DE361651C - Von Hand zu betaetigendes Membranabsperrventil - Google Patents
Von Hand zu betaetigendes MembranabsperrventilInfo
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- DE361651C DE361651C DER47712D DER0047712D DE361651C DE 361651 C DE361651 C DE 361651C DE R47712 D DER47712 D DE R47712D DE R0047712 D DER0047712 D DE R0047712D DE 361651 C DE361651 C DE 361651C
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- operated diaphragm
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K41/00—Spindle sealings
- F16K41/10—Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube
- F16K41/12—Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube with approximately flat diaphragm
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Temperature-Responsive Valves (AREA)
Description
In den Verdampferleitungen von Kühlmaschinen herrscht im allgemeinen eine Temperatur
unter o° C. Die Folge hiervon ist, daß die Membran eines Membranventils,
welches in solche Leitungen eingebaut ist, bereift. Durch solchen Ansatz von Schnee
und Eis aber wird sowohl die Beweglichkeit als auch die Haltbarkeit der Membran ungünstig
beeinflußt.
ίο Vorliegende Erfindung ist nun ein mit Hand zu betätigendes Membranaibsperrven-
' til, insbesondere für Verdampferleitungen von Kältemaschinen, bei welchem diese Nachteile
vermieden sind.
Zu diesem Zwecke wird die Membran ganz oder teilweise durch eine Sperrflüssigkeit
geschützt,, welche zweckmäßig auf der Außenseite der Membran angebracht ist.
Vorteilhaft wird dabei der die Ventilbetäti-
ao gungsspindel o. dgl. tragende Bügel zu einem vollkommen geschlossenen Gehäuse mit Füll-
und Entlüftungsöffnung ausgebildet.
Membranen mit Sperrflüssigkeiten sind bei selbsttätig wirkenden Dampfdruck- u. dgl.
Reduzierventilen und selbsttätig wirkenden Druckregelvorriphtungen, beispielsweise für
den Wasserzufluß von Azetylenentwicklern, bekannt. Die Sperrflüssigkeit dient aber
dort anderen Zwecken und ist teilweise auch anders angeordnet, wie bei dem vorliegenden
von Hand zu betätigenden Membranabsperrventil, welches insbesondere für Verdampferleitungen
von Kühlmaschinen gedacht ist. Während die Sperrflüssigkeit hier die Membran vor Bereifung schützt, hat sie dort den
Zweck, die Membran vor dem schädlichen Einfluß bestimmter Eigenschaften des das Ventil durchströmenden Körpers, z. B. der
hohen Temperatur des Dampfes, zu bewahren oder die unmittelbare Berührung des Gases mit der Membran zu verhindern oder
einem Luftkissen ein so kleines und veränderlich einstellbares Volumen zu geben, daß
es möglich ist, die Pressung des Luftkissens im verlangten Maße einzustellen.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sind in Abb. 1 bis 4 dargestellt.
Abb. ι stellt ein Regelventil einer Kühlmaschine
dar, bei welchem die Kälteflüssigkeit aus dem Kondensator kommend unter dem Ventil V ein- und hinter demselben nach
dem Verdampfer hinaustritt. Der Raum R
liegt also unter Verdampfertemperatur, Derselbe wird durch die Membran M nach
außen abgeschlossen. Diese Membran wird mittels einer geschlossenen Haube H fest auf
dem Ventilgehäuse G befestigt. Der Raum R1
der letzteren wird mit Sperrflüssigkeit gefüllt. Mittels der Spindel 5 kann das Ventil
V auf seinen Sitz gedrückt also geschlossen werden. Das Öffnen des Ventils erfolgt
ίο beim Zurückdrehen der Spindel S durch den auf dem Ventil V lastenden Kondensatordruck.
E ist eine- Entlüftungs- und Füllschraube an dem dicht! abgeschlossenen Gehäuse
des Sperrflüssigkeitsraumes. Durch diese Einrichtung wird gleichzeitig der Einfluß
des Atmosphärendruckes auf die Membran ausgeschaltet, was beispielsweise bei Schwefligsäuremaschinen, bei welchen die
Verdampferspannung meist unter diesem liegt, von Vorteil ist. Bei der beschriebenen
Einrichtung ist ein Bereifen der Membran ausgeschlossen, weil dieselbe durch die Sperrflüssigkeit
von der Atmosphäre vollkommen abgeschlossen ist.
Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Sperrflüssigkeit
vor der Membran liegt. Der mit Sperrflüssigkeit gefüllte Raum ist hier mitr bezeichnet.
Als Sperrflüssigkeit kommt zweckmäßig Schmieröl, welches im Innern der Kältemaschine vorhanden ist, zur Anwendung.
Die Konstruktion hat zur Folge, daß das Ventil so im Raum angeordnet werden muß, daß die offene Seite des mit Sperrflüssigkeit
gefüllten Raumes r nach oben zu liegen kommt. Die Einrichtung eignet sich also nur für bestimmte Fälle gut. Um zu
verhüten, daß die Sperrflüssigkeit bei plötzlichen Druckänderungen im Verdampfersystem
aus ihrer Kammer herausgeschleudert wird, steht diese mit dem Verdampferraum nur durch den kleinen Spielraum f2 in Verbindung,
den die Druckstange 3 in ihrer Führung besitzt. Unterstützt kann diese Schutzwirkung
noch dadurch werden, daß auch das Ventil V nach rückwärts eine geschlossene.
Führung hat, welche gleichfalls nur einen geringen Spielraum J1 besitzt. Das Ventil V
wird, wie in Abb. 4 gezeigt, zweckmäßig durch eine Feder kraftschlüssig gegen die
Druckstange d gedrückt. Um die isolierende Wirkung der Sperrflüssigkeit zu erhöhen,
kann der Raum r derselben auch mit einem Heizmantel h versehen sein. Als Heizstoff
wird zweckmäßig die Kälteflüssigkeit selbst, und zwar auf ihrem Wege vom Kondensator
oder Flüssigkeitskühler zum Regelventil, benutzt. Die Betätigung des Ventils erfolgt
wieder durch Verdrehen der Spindel S.
In den beiden vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen sind Regelventile dargestellt,
welche durch den Kondensatordruck selbsttätig geöffnet werden, sobald die Spindel 5"
zurückgedreht wird. Der Kraftschluß zwischen Spindel, Membran und) Ventil wird
also durch den Kondensatordruck hergestellt. Es versteht sich von selbst, daß auch jede
andere an sich bekannte Konstruktion und Anwendung dabei vorgesehen sein könnte.
Abb. 3 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform, bei welcher zwei Membranen M1
und JIf2 zur Verbundwirkung hintereinander
geschaltet sind, indem der zwischen denselben verbleibende Raum R„ mit möglichst inkompressibler
Flüssigkeit gefüllt ist. Zwischen beiden Membranen wird zweckmäßig aus Sicherheitsgründen auch ein in Röhre Z geführtes
starres Druckstück zur zwangläufigen Übertragung vorgesehen. Diese Flüssigkeit wirkt isolierend auf die zweite Membran
M2 und vermindert dadurch das Maß der Bereifung an dieser Membran. Zur vollkommenen
Verhinderung des Reifansatzes kann überdies ein Gehäuse H„, welches mit-Sperrflüssigkeit
gefüllt ist, dienen. Wenn das Gehäuse nicht dicht abgeschlossen ist, empfiehlt es sich, eine Sperrflüssigkeit zu wählen,
deren spezifisches Gewicht größer als 1 ist, damit sich bildendes Schmutzwasser nicht
unten auf der Membran, sondern auf der Sperrflüssigkeit sammelt.
Sämtlichen vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen sind Regelventile zugrunde gelegt.
Aber es versteht sich von selbst, daß die beschriebenen neuen Einrichtungen auch für
alle anderen Absperr- und Durchgangsventile sinngemäße Anwendung finden können.
Claims (2)
1. Von Hand zu betätigendes Membranabsperrventil, insbesondere für Verdampferleitungen
von Kältemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran vor Bereifung ganz oder teilweise durch
eine Sperrflüssigkeit geschützt ist, welche zweckmäßig auf der Außenseite der Membran
angeordnet ist.
2. Membranabsperrventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
der die Ventilbetätigungsspindel o. dgl. tragende Bügel zu einem vollkommen geschlossenen
Gehäuse mit einer Füll- und Entlüftungsöffnung ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER47712D DE361651C (de) | 1919-05-25 | 1919-05-25 | Von Hand zu betaetigendes Membranabsperrventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER47712D DE361651C (de) | 1919-05-25 | 1919-05-25 | Von Hand zu betaetigendes Membranabsperrventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE361651C true DE361651C (de) | 1922-10-17 |
Family
ID=7408524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER47712D Expired DE361651C (de) | 1919-05-25 | 1919-05-25 | Von Hand zu betaetigendes Membranabsperrventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE361651C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20140027661A1 (en) * | 2010-04-23 | 2014-01-30 | Robert H. Feldmeier | Aseptic or Sanitary Diaphragm Valve |
-
1919
- 1919-05-25 DE DER47712D patent/DE361651C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20140027661A1 (en) * | 2010-04-23 | 2014-01-30 | Robert H. Feldmeier | Aseptic or Sanitary Diaphragm Valve |
US8807518B2 (en) * | 2010-04-23 | 2014-08-19 | Feldmeier Equipment, Inc. | Aseptic or sanitary diaphragm valve |
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