DE3615693C2 - - Google Patents
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- DE3615693C2 DE3615693C2 DE3615693A DE3615693A DE3615693C2 DE 3615693 C2 DE3615693 C2 DE 3615693C2 DE 3615693 A DE3615693 A DE 3615693A DE 3615693 A DE3615693 A DE 3615693A DE 3615693 C2 DE3615693 C2 DE 3615693C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Einfüllen einer
oder mehrerer Arten von säulenförmigen Brennstoff-Pellets in ein Um
hüllungsrohr zum Herstellen eines Brennstabs gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum
Durchführen dieses Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
Kernbrennstoffstäbe enthalten im allgemeinen ein Umhüllungsrohr, in
welches eine Reihe von Kernbrennstoff-Pellets eingebracht ist. Die in
dem Umhüllungsrohr befindliche Reihe von säulenförmigen Pellets ist
nicht durchgehend einheitlich, sondern es sind unterschiedlich lange
Abschnitte von Pellets unterschiedlicher Art vorhanden, abhängig von
spezifischen Erfordernissen, die sich durch den Einsatz des Kernbrenn
stoffstabs ergeben. Die möglicherweise unterschiedlich langen Einzel
abschnitte der Pellet-Reihe innerhalb des Umhüllungsrohrs enthalten
verschiedene Arten von Pellets.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art sind aus
der DE 29 00 865 C2 bekannt.
Bei der bekannten Vorrichtung befindet sich der Pellet-Transporttrog auf
einem ebenen Tisch. In den zueinander parallelen Rillen sind verschie
dene Arten von Pellets angeordnet. Eine der Rillen wird ausgerichtet mit
der Rille des Pellet-Ausrichtungstrogs, der als rohrförmiger Körper eine
Rille des Transporttrogs mit dem auf dem Träger ruhenden Brennstoff-
Umhüllungsrohr verbindet. Die Rille des Ausrichtungstrogs ist bezüglich
des horizontal angeordneten Transporttrogs geneigt angeordnet, und an
die Rille schließt unmittelbar das Umhüllungsrohr an. Dabei wird der
Anschlag durch den Boden des Umhüllungsrohrs gebildet.
Zum Zusammenstellen einer Füllungsreihe in dem Umhüllungsrohr
werden die einzelnen Reihen des Transporttrogs ausgerichtet mit der
Rille des Ausrichtungstrogs, also auch mit dem für die Befüllung bereit
gestellten Umhüllungsrohr. Mit einem Schieber wird aus der ausgerich
teten Rille des Transporttrogs eine vorbestimmte Anzahl von Pellets in
Richtung auf die Verbindungskante zwischen horizontalem Transporttrog
und der schrägen Rille des Ausrichtungstrogs geschoben. Beim Über
schreiten des Kippunkts rutschen einzelne Pellets in das Umhüllungs
rohr.
Die Bildung von einzelnen Längenabschnitten unterschiedlicher Arten
von Pellets in dem Umhüllungsrohr ist mit dieser Vorrichtung zwar
grundsätzlich möglich, jedoch könnte eine Längenbestimmung für ein
zelne Abschnitte bei dieser bekannten Vorrichtung praktisch nur dadurch
erfolgen, daß man den Hubweg des die Pellet-Reihen aus den Rillen des
Transporttrogs herausdrückenden Kolbens mißt. In diesem Fall ist aber
nur eine ungenaue Längenbestimmung möglich, weil die Kippunkte der
einzelnen Pellets ebenso wie die Ausgangslage der Pellets auf dem
Transporttrog Fehlerquellen darstellen. Spezielle Maßnahmen zur Län
genmessung von Pellet-Reihen sind in der genannten Druckschrift nicht
angegeben.
Die DE 29 21 462 C2 offenbart eine Vorrichtung zum Befüllen von
Brennstoff-Umhüllungsrohren mit Pellets. Die Befüllung der Umhül
lungsrohre erfolgt von Hand, wobei die Zusammenstellung einer Pellet-
Reihe nach Maßgabe einer durch Lämpchen gebildeten Längenanzeige
erfolgt. Die Bedienungsperson kann anhand eines Längenmeßstabs se
hen, wie lang einzelne Pellet-Reihen sind.
Die DE 23 29 002 C2 beschreibt eine Vorrichtung zum Einfüllen von
Kernbrennstoff-Pellets in Umhüllungsrohre, wobei der Füllzustand der
Rohre durch Paßstäbe festgestellt wird.
Aus der DE-AS 21 62 698 ist eine Vorrichtung zum Einfüllen von Kern
brennstoff-Pellets in Umhüllungsrohre bekannt, bei der eine vorbestimm
te Anzahl miteinander ausgerichteter Pellets gleichzeitig verschoben
wird.
Die DE 33 08 933 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Einfüllen von Pellets
in ein Umhüllungsrohr, bei der einzelne Pellets durch seitlich an einer
Führungsbahn angeordnete Transportbänder einer Sammelrille zugeführt
werden. Dabei werden durch einen optischen Detektor die einzelnen
Pellets erfaßt. Die Rille, in der sich die Pellets sammeln, ist mit hinter
einander angeordneten Sensoren bestückt, die jeweils das vorderste
Pellet einer Pellet-Reihe innerhalb der Rille erfassen, und zwar abhängig
von der erforderlichen Länge eines Pellet-Reihen-Abschnitts. Die an der
Rille angeordneten Sensoren liefern Signale an eine Steuerung, die ihrer
seits den Betrieb der Bandförderer für die einzelnen Pellets steuert.
Wenn eine vorbestimmte Anzahl von Pellets entsprechend einem ge
wünschten Längenabschnitt in der Rille zusammengestellt ist, greift ein
Finger hinter das letzte Pellet und schiebt die Reihe in eine gewünschte
Lage, bevor die gesamte zusammengestellte Reihe in einen unterhalb der
Rille befindlichen Transporttrog fallengelassen wird. Hierzu wird die
Rille von zwei V-förmig angeordneten, jeweils um ihre Längsachse
schwenkbaren Blättern gebildet.
Bei dieser bekannten Anordnung hat der längsverschiebliche Finger die
Aufgabe, den in der Länge bereits festgelegten Abschnitt der Pellets für
das Einbringen in den Transporttrog zu bewegen. Die Längenbestim
mung selbst erfolgt durch Erfassen der Vorderkante der Pellet-Reihe
einerseits und durch Zählen der in die Rille eingeführten Pellets anderer
seits.
Aus der US-PS 41 58 601 ist eine Vorrichtung zum Befüllen von Um
hüllungsrohren mit Kernbrennstoff-Pellets bekannt, bei der eine in einer
Rille zusammengestellte Reihe von Pellets von einem Schieber in
Richtung auf ein Umhüllungsrohr geschoben wird. Dabei werden
einzelne Pellets gezählt. Bei dieser Vorrichtung kann die Anzahl von
vorwärtsbewegten Pellets einer Reihe nicht frei eingestellt werden. Das
heißt, die einmal durch eine gewisse Anzahl von Pellets definierte Länge
liegt stets frei, wenn die Reihe in das Umhüllungsrohr eingestoßen wird.
Aus der DE 28 02 362 A1 ist eine Einrichtung zum Zusammenbau von
Kernbrennstäben mit einer Füllstation bekannt, wobei die Brennstäbe mit
einer Transportvorrichtung durch verschiedene Stationen, unter anderem
die Füllstation, geleitet werden. Eine spezielle Ausgestaltung der Füllsta
tion läßt sich dieser Druckschrift nicht entnehmen.
Aus der DE-OS 19 61 575 ist eine Füllvorrichtung zum Einfüllen von
Brennstoff-Pellets in Umhüllungsrohre bekannt, bei der mit einer um
laufenden Kugelkette gearbeitet wird, deren Schubwege beim Füllvor
gang gemessen werden. Durch diese Wegmessung erhält man ein Maß
für die Länge der in das Umfüllungsrohr eingefüllten Pellet-Reihe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum automati
schen Einfügen einer oder mehrerer Arten von säulenförmigen Kern
brennstoff-Pellets in ein Umhüllungsrohr anzugeben, das das in Grenzen
genaue Zusammenstellen von Längenabschnitten von Pellet-Reihen vor
dem Einführen in das Umhüllungsrohr gestattet. Außerdem soll eine
Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens angegeben werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 bzw. die in An
spruch 7 angegebenen Merkmale.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kann der Pelletmitnehmer von dessen Antrieb längs der
Rille des Ausrichtungstrogs sowie quer zu der Rille bewegt werden.
Dies eröffnet die Möglichkeit, den Pelletmitnehmer in eine Position zu
bringen, die einen bestimmten Längenabschnitt zwischen dieser Position
und dem Anschlag definiert. Durch die mögliche Querbewegung des
Pelletmitnehmers wird ein spezielles Pellet (oder werden zwei benach
barte, spezielle Pellets) entweder etwas zur Seite geschoben oder klem
mend festgehalten. Dementsprechend ist ein Längenabschnitt definiert,
der von dem Anschlag bis zu der Zwischenposition, an der sich der
Pelletmitnehmer befindet, definiert wird, wobei das spezielle Pellet
entweder zu dem bestimmten Längenabschnitt gehört oder nicht.
Letzteres hängt davon ab, ob "das spezielle Pellet" als Bestandteil des
vorbestimmten Längenabschnitts in Richtung des Anschlags (d. h. an
dem dann zurückgezogenen Anschlag vorbei) in das Umhüllungsrohr
geschoben wird, oder ob der für den Längenabschnitt nicht benötigte
Rest einschließlich des speziellen Pellets in die andere Richtung zurück
geschoben wird.
Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der Längenfestlegungseinrichtung
ist im Stand der Technik ohne Vorbild. Das Längsverschieben einer
Pellet-Reihe innerhalb einer Rille ist zwar, wie oben ausgeführt, an sich
bekannt, jedoch nicht in direkter Verbindung mit der Festlegung eines
Längenabschnitts. Die oben erläuterte DE 33 08 933 A1 besitzt einen
Verschiebemechanismus mit einem in die Bewegungsbahn der Pellets
hineinragenden Finger, jedoch dient dort der Finger lediglich zur Längsverschiebung
des bereits in der Länge festgelegten Abschnitts einer
Pellet-Reihe.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine ebene Draufsicht, die eine Vorrichtung zum Einfüllen
von säulenförmigen Kernbrennstoff-Pellets zeigt;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht entlang der Linie II-II, wie
sie in Fig. 1 angegeben ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die eine Brennstoff-Umhül
lungsrohr-Handhabungseinheit der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung zeigt;
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht eines Umhüllungsrohr-Hand
habungsabschnittes der in Fig. 3 gezeigten Einheit;
Fig. 5 eine Frontansicht, die eine Hülse des Umhüllungsrohres in
Verbindung mit einer Zentriereinrichtung der in Fig. 1
dargestellten Vorrichtung zeigt;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Pellet-Handhabungsein
heit der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 7A eine Querschnittsansicht durch eine Pellet-Handhabungsein
heit der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, entsprechend der
Linie XIII-XIII in Fig. 6;
Fig. 7B eine weitere Querschnittsansicht der Handhabungseinheit,
entsprechend der Linie XIV-XIV in Fig. 6;
Fig. 8 eine Frontansicht, die eine Reihenlängen-Begrenzungsein
heit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zeigt;
Fig. 9 bis 12 aufeinanderfolgende Ansichten zur Erläuterung der Rei
henbegrenzungsoperation auf der Basis der Reihenlängen-
Begrenzungseinheit, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist;
Fig. 13 eine Frontansicht einer anderen Ausführungsform der
Reihenlängen-Begrenzungseinheit;
Fig. 14A bis 14D Ansichten, die der Erläuterung der Reihenbildung
dienen;
Fig. 15A bis 15E aufeinanderfolgende Ansichten des Ausrichtungstroges
und des Reihenbildungselements zur Erläuterung einer
anderen Ausführungsform zur Bildung einer Reihe der
säulenförmigen Materialien;
Fig. 16, 17, 18, und 19 kurze Querschnittsansichten des Ausrichtungs
troges und des Greifelements, die jeweils andere Ausfüh
rungsformen oder Modifikationen des Mechanismus zur
Bildung einer Reihe aus einem säulenförmigen Material
erläutern.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand bevorzugter Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 13 der
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt eine ebene Draufsicht auf eine Kernbrenn
stoff-Pellet-Einfüllvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Vorrichtung umfaßt einen Umhüllungsrohr-
Handhabungsabschnitt 100, in dem Umhüllungsrohre mit oder
ohne Kernbrennstoff-Pellets in vorgegebenen Positionen
aufgestapelt sind, einen Pellet-Handhabungsabschnitt 200,
in dem Kernbrennstoff-Pellets, die in Reihen angeordnet
sind, in Umhüllungsrohre eingefüllt werden, einen Trog
stapelabschnitt 300, in dem Pellet-Transporttröge enthal
ten sind, und eine Trogfördereinrichtung 400, welche die
gewünschten Pellet-Transporttröge aus dem Trog-Stapelab
schnitt 300 herausnimmt und transportiert. Die Vorrich
tung umfaßt ferner einen Zwischenlager-Puf
fer 500, der eine Vielzahl von Pellet-Transporttrögen
speichert, und einen Stapler 600 für leere Tröge zur
Speicherung der Transporttröge, die nach dem Herausnehmen
der Kernbrennstoff-Pellets aus den Trögen frei werden.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, umfaßt der Umhüllungs
rohr-Handhabungsabschnitt 100 eine erste Stapelplatte 12,
auf der eine Vielzahl von Umhüllungsrohren 11 angeordnet
ist. Die erste Stapelplatte 12 besteht aus einer Vielzahl
von Tragehebeln 12a, die sich in Richtung senkrecht zur
Länge der Umhüllungsrohre 11, die auf der Platte 12 liegen,
verjüngen. Unter der ersten Stapelplatte 12 ist eine
zweite Stapelplatte 14 vorgesehen, die sich in einer Rich
tung entgegengesetzt zu derjenigen der Tragehebel 12a
verjüngt und bestimmt ist für die Aufnahme der Umhüllungs
rohre 13, die mit den Pellets gefüllt sind.
Entlang der sich nach unten verjüngenden Kante der Stapel
platte 12, d. h. in einer Richtung senkrecht zur Länge
der Tragehebel 12a, ist eine Palette 15 so vorgesehen, daß
sie in einer festgelegten Weise zu den Stapelplatten 12
und 14 hin oder von diesen weg verschiebbar ist. Insbe
sondere steht eine Schraubenmutter 15a, die an der Palette
15 befestigt ist, in Verbindung mit einer mit einem Schraub
gewinde versehenen Welle 17, die von einem Motor 16 ange
trieben wird, und die Palette 15 bewegt sich zusammen mit
der Mutter 15a entlang den Führungselementen 18 in der
obengenannten Richtung. Auf der oberen Oberfläche der Pa
lette 15 ist eine Vielzahl von V-förmigen Rillen 19a,
19b, 19c . . . vorgesehen, so daß die Umhüllungsrohre 11
parallel zur Länge der Palette 15 darauf angeordnet sein
können.
Unterhalb der Palette 15 ist eine Vielzahl von vertikalen
Hebeln 22 im Abstand voneinander angeordnet. Die Hebel 22
werden über einen Gelenkmechanismus 21 und dgl. durch
einen Motor 20 vertikal und horizontal so angetrieben,
daß das obere Ende jedes Hebels 22 durch einen ausge
schnittenen Abschnitt 15a der Palette 15 und zwischen den
Tragehebeln 12a nach oben geht in eine Position, die etwas
höher ist als diejenige der Tragehebel 12a, und dann be
wegt es sich nach vorne (von der Stapeltafel 12 weg) und
danach nach unten. Wie in Fig. 4 dargestellt, ist an einem
oberen Ende des vertikalen Hebels 22 ein Arm 24 vorgese
hen, der mittels einer Antriebseinrichtung 23 schwingend
so angetrieben wird, daß der Arm 24 um einen drehbaren
Punkt in einer vertikalen Ebene herumschwingt. In der
obersten Schwingungsposition des Arms 24 ist eine V-förmige
Ausnehmung 25 für die Aufnahme des Umhüllungsrohres 11
zwischen dem Arm 24 und der oberen Stirnfläche des ver
tikalen Hebels 22 vorgesehen.
An einem Ende der Palette 15 ist ferner ein Umhüllungs
rohr-Schieber 26, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt,
vorgesehen, der entlang der Länge der Palette 15 ver
schiebbar ist. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist in dem Umhül
lungsrohr-Schieber 26 eine Vielzahl von Stoßdämpfern
27 vorgesehen. Jeder Stoßdämpfer 27 wird durch eine Fe
der 28 so unter Druck gesetzt, daß er aus dem Schieber 26
nach vorne vorsteht. Außerdem ist ein Begrenzungsschalter
29 in dem Umhüllungsrohr-Schieber 26 vorgesehen, so daß
dann, wenn der Stoßdämpfer entgegen der Kraft der Feder
28 zurückgeschoben wird, der Begrenzungsschalter 29 durch
den Stoßdämpfer 27 betätigt wird, um so die Vorwärtsbe
wegung des Schiebers 26 zu stoppen.
Am anderen Ende der Palette 15 ist eine Zentriereinrichtung
30 angeordnet, in welche die offenen
Enden der Umhüllungsrohre 11
einschiebbar sind.
Befestigung an der Struktur der Vorrichtung.
Durchgehende Löcher
31 enthalten je einen mit dem offenen Ende des Umhüllungsrohres
11 verbindbaren Stufenabschnitt 32.
Die Zentriereinrichtung 30 wird durch eine
Ebene, welche die Mittellinien der durchgehenden Löcher
31 enthält, in zwei Abschnitte unterteilt, von denen der obere
Teil 30a
geöffnet werden kann, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Wenn eines der auf der Stapelplatte 12 liegenden Umhüllungsrohre
11 in die V-förmige Ausnehmung 25 aufgenommen
wird, die zwischen dem oberen Ende jedes vertikalen
Hebels 22 und dem Arm 24 ausgebildet ist, werden die
vertikalen Hebel 22 seitlich verschoben (nach links,
wie in Fig. 2 dargestellt), und dann nach unten, so daß
das Umhüllungsrohr 11 von der Stapelplatte 12 auf eine
der V-förmigen Rillen 19a der Palette 15 überführt wird.
Wenn die vorstehend beschriebene Operation wiederholt
wird unter seitlicher Verschiebung der Platte 15 um
einen Abstand (Stufe), kann das nächste Umhüllungsrohr
11 auf der Stapelplatte 12 von der Platte 12 auf die
nächst-folgende V-förmige Rille 19b der Palette 15 über
führt werden. Wenn die Umhüllungsrohre 11 auf diese
Weise in die gesamten V-förmigen Rillen 19a bis 19d
der Palette 15 überführt worden sind, wird der Umhüllungs
rohr-Schieber 26 nach rechts verschoben, wie in Fig. 3
dargestellt, um die Umhüllungsrohre 11 zur Zentrier
einrichtung 30 zu schieben. Als Folge davon
werden die offenen Enden der Umhüllungsrohre 11 in die
durchgehenden Löcher 31 der Einrichtung 30 eingeführt und
alle Rohre 11 werden in den ausgerichteten Positionen
festgehalten. In diesem Falle wird der Stoßdämpfer 27
gegen die Kraft der Feder 28 zurückgedrückt, wenn eine
einen vorgegebenen Wert übersteigende Belastung darauf
einwirkt, und er betätigt den Begrenzungsschalter 29.
Die Operation des Begrenzungsschalters 29 unterbricht
die Bewegung des Umhüllungsrohr-Schiebers 26 nach rechts.
In dem Umhüllungsrohr-Handhabungsabschnitt 100 werden die
Umhüllungsrohre 11 somit automatisch in ihren vorgegebenen
Positionen festgehalten, die für die Füllung mit Brenn
stoffpellets geeignet sind. Nachdem die Pellets einge
füllt worden sind, werden die geschlossenen Enden der
Umhüllungsrohre 11 von einem (nicht dargestellten) Grei
fer ergriffen, der auf dem Umhüllungsrohr-Schieber 26 vor
gesehen ist, und aus der Zentriereinrichtung
30 herausgezogen.
Auf der anderen Seite der Zentriereinrichtung
30 ist ein Pellet-Ausrichtungstrog 35 vorgesehen, der so
angeordnet ist, daß er auf die Palette 15 ausgerichtet
ist. Seitlich des Troges 35 ist eine
Vielzahl von Staplern 36a, 36b, 36c, 36d und 36e des
Trog-Stapelabschnitts 300 vorgesehen, von denen jeder
so gebaut ist, daß er eine Vielzahl von Trögen, auf denen
eine andere Art von Pellets liegt, aufnimmt. So ist beispielsweise
der Stapler 36a geeignet für die Aufnahme
eines Pellet-Transporttroges, auf dem sich Brennstoffpellets
für die Einfüllung in einen vorbestimmten Bereich des Umhüllungsrohres
befinden, während
der Stapler 36b geeignet ist für die Aufnahme eines Pellet-Transporttroges,
auf dem sich Pellets befinden für
die Einfüllung in einen anderen Bereich des Umhüllungsrohres, und
so weiter.
Entlang der Seite der Stapler 36a bis 36e ist eine Trog
fördereinrichtung 400 für den Transport eines gewünschten
Pellet-Transporttroges 37 vorgesehen. Zwischen der Trog
fördereinrichtung 400 und dem Pelletüberführungsabschnitt
38, der an einem Ende des Pellet-Ausrichtungstroges 35
vorgesehen ist, befindet sich ein Zwischenlagerpuffer
500, der eine Vielzahl von
Pellet-Transporttrögen 37 aufnehmen kann. Auf einer Seite
des Pellet-Ausrichtungstroges 38 entgegengesetzt
zu dem Zwischenlagerpuffer 500 ist der Stapler 600 für die
leeren Tröge vorgesehen, der die leeren Tröge speichert,
von denen die Brennstoff-Pellets auf den Pellet-Handha
bungsabschnitt 200 überführt worden sind.
Auf der Oberfläche des
Pellet-Ausrichtungstroges 35 ist eine Vielzahl von V-förmigen
Rillen 40 so angebracht (Fig. 6), daß die Rillen 40 mit den
Umhüllungsrohren 11, die
auf der Palette 15 liegen, ausgerichtet sind. Oberhalb des Pellet-Überführungsabschnittes
38 ist ein Schieber 41 vorgesehen (Fig. 6),
der sich in einer Richtung senkrecht zu den Reihen der
Pellets erstreckt, die auf dem Pellet-Transporttrog lie
gen, der zum Pellet-Überführungsabschnitt 38 transportiert
wird. Der Schieber 41 stößt gegen die Stirnflächen der
Reihen der Pellets und schiebt die Reihen in die V-förmi
gen Rillen 40.
Unterhalb des Troges 35 sind eine Pellet-Schiebereinrich
tung 42 und ein Pelletreihen-Längenbegrenzungsmechanismus
43 vorgesehen, wie in Fig. 6 gezeigt. Die Schiebereinrich
tung 42 umfaßt eine Vielzahl von Schieberelementen, die ent
lang der V-förmigen Rillen 40 beweglich sind, und sie eig
net sich zum Verschieben der Brennstoff-Pellets, die in den
Rillen 40 liegen, in axialer Richtung zu einer Pellet-
Trennposition auf dem Pellet-Ausrichtungstrog 35, während
der Pelletreihen-Längenbegrenzungsmechanismus 43 so aufge
baut ist, daß er alle Reihen der Brennstoff-Pellets zu ei
ner vorgegebenen Länge trennen kann. Insbesondere umfaßt die
Pellet-Schiebereinrichtung 42 ein rahmenförmiges Element
46 mit einer komplexen Konstruktion, die sich in Richtung
der Länge des V-Rillen-Trogs 35 erstreckt und die unter
stützt wird von einem Gelenkmechanismus 45, der durch eine
Antriebseinrichtung 44 angetrieben wird, wie in der Quer
schnittsansicht gemäß Fig. 7A dargestellt. Das rahmenförmi
ge Element 46 ist entsprechend der Schwingungsbewegung des
Gelenkmechanismus 45 nach oben und unten beweglich. Eine
Vielzahl von Sätzen von Riemenscheiben 47 ist in dem Element
46 vorgesehen, wobei jeder Satz einer V-förmigen Rille 40
des Troges 35 entspricht, und um jeden Satz von Riemen
scheiben 47 herum erstreckt sich ein Riemen 48. Durch die
Bodenwand jeder Rille 40 hindurch erstreckt sich ein längli
ches Loch 40a und ein oberes Ende eines Schieberelements 49 wird
in das längliche Loch 40a so eingeführt, daß es entlang
der Länge der Rille 40 beweglich ist (vgl. Fig. 7A). Eine aus
dem Satz von Riemenscheiben 47, um die der Riemen 48
fest herumgewickelt ist, wird durch einen Antriebsmotor
42 angetrieben über eine Kupplung (nicht dargestellt),
die gelöst wird, wenn die auf die Riemenscheibe 47 ein
wirkende Kraft einen vorgegebenen Wert übersteigt. Ent
sprechend den Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des rahmen
förmigen Elements 46, hervorgerufen durch die Drehbewe
gung des Gelenkmechanismus 45, können die oberen Enden der
Schieber 49 jeweils in eine von zwei Positionen gebracht
werden. In der einen Position stehen sie in die V-förmigen Rillen 40 des
Trogs 35 vor, so daß sie mit den Enden einer Seite
der Brennstoff-Pellets P in Kontakt kommen, und in der anderen Position
sind sie unterhalb der Rillen 40 angeordnet, so daß sie mit
den Enden der Brennstoff-Pellets P nicht in Kontakt stehen.
Der in den Fig. 7B und 8 dargestellte Pelletreihen-Längen
begrenzungsmechanismus 43 umfaßt eine Basisplatte 55,
die unter der Einwirkung eines Luftzylinders 54, der an
der Struktur 53 der Vorrichtung befestigt ist, vertikal
bewegt werden kann. Auf der Basisplatte 55 ist ein Paar
Führungsschienen 56 vorgesehen, die sich entlang der Länge
des Pellet-Ausrichtungstroges 35 erstrecken. Ein Rahmen
element 57 ist so vorgesehen, daß es entlang den Führungs
schienen 56 unter der Einwirkung eines geeigneten Antriebs
mechanismus (nicht dargestellt) bewegt werden kann. Durch
einen oberen Abschnitt des Rahmenelements 57 hindurch er
strecken sich Trennhebel 59 in einer Anzahl, die gleich derje
nigen der V-förmigen Rillen 40 ist, in horizontaler Rich
tung, so daß sie parallel zur Länge der Rillen unter ei
ner geeigneten Reibung verschiebbar sind. An jedem der
Trennhebel 59 ist ein Reihenlängen-Begrenzungsstück 58
so befestigt, daß sich das Stück 58 nach oben durch das
obengenannte längliche Loch 40a in das entsprechende Loch
der V-förmigen Rillen 40 erstreckt. Das Stück 58 steht
nach oben in die Rille 40 entlang eines Weges vor, der
zu einer Seite der Rille 40 so gekrümmt ist, daß dann,
wenn das Stück 58 in die oberste Position bewegt wird,
wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 7B dargestellt,
ein in die V-förmige Rille 40 gelegtes Brennstoff-Pellet
P seitlich verschoben wird zu der anderen Seite der Rille
40. Außerdem ist ein nach unten vorstehendes Element 60 an
dem hinteren Ende (dem linken Ende) des Trennhebels 49
befestigt, wie in Fig. 8 dargestellt. Das Element 60 kann
mit einem Eingreifstück 63, das an einem Kolben 62 eines
Luftzylinders 61 befestigt ist, der auf dem Rahmen 57
vorgesehen ist, eingreifen. Wenn der Trennhebel 59 und
damit das Reihenlängen-Begrenzungsstück 58 mittels des
Luftzylinders 61 nach rückwärts verschoben wird, stößt
somit das Reihenlängen-Begrenzungsstück 58 an einen
Positionierstab 64 an, der in einer vorgegebenen Position
vorgesehen ist, so daß die Position des Stückes 58 fest
gelegt ist. Pellet-Stoppeinrichtungen 65, wie in Fig. 7B
dargestellt, verhindern, daß sich die Pellets P in Rich
tung auf die Schieber-Elemente 49 bewegen, wie in Fig.
7A dargestellt, wenn die nach oben bewegten Reihenlängen-
Begrenzungsstücke 58 entlang der Länge der Rillen 40 ver
schoben werden.
Oberhalb des Pellet-Ausrichtungstroges 35 ist ferner eine
Anschlageinrichtung 70, wie in Fig. 6 dargestellt, vorge
sehen.
Eine Vielzahl von Stoppstücken (Anschlagstücken) 76 steht
nach unten aus einem sich quer zu dem Ausrichtungstrog erstreckenden Anschlaghebel vor, so daß dann,
wenn der Anschlaghebel sich nach unten bewegt, die
Anschlagstücke 76 aus den oberen Positionen in die V-
förmigen Rillen 40 des Pellet-Ausrichtungstroges 35
eingeführt werden. In der unteren Position der Anschlagstücke
76 schlagen diese an die Enden
auf einer Seite der Pellets P an, die in den V-förmigen
Rillen 40 ausgerichtet sind, und sie verhindern axiale
Bewegungen der Pellets P. Auf dem Anschlaghebel befindet sich
ein Detektor-Chip, das
mit dem Ende des Pellets P in Kontakt gebracht werden
kann.
Es ist eine Feder vorgesehen, die das
Detektor-Chip 77a aus der Oberfläche des Anschlagstückes
76 vorstehen läßt. Ein Photosensor ist auf der
Oberseite des Anschlaghebels vorgesehen, durch den
die Bewegung des
Schieber-Elements 49 der Pellet-Schiebereinrichtung 42
unterbrechbar ist.
Oberhalb des Pellet-Ausrichtungstroges 35 ist ferner ein
Pellet-Einfüllschieber 80 vorgesehen, der so betätigt wird,
daß er die Pellets, die in einer Vielzahl von Reihen in
den V-förmigen Rillen 40 des Pellet-Ausrichtungstroges
35 angeordnet sind, in Richtung auf die Umhüllungsrohre
schiebt, die auf der Palette 15 angeordnet sind, so daß
die Pellets jeweils in die Umhüllungsrohre eingefüllt
werden.
Die Pellet-Einfüllvorrichtung gemäß einer bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung, die vorstehend beschrieben
worden ist, arbeitet wie folgt:
Zuerst wird die Typnummer der herzustellenden Brennstoff
stäbe in einen nicht dargestellten Steuerabschnitt
eingegeben. Dieser wählt die gewünschten
Pellets aus einer verschiedene Pelletarten anzeigenden
Tafel, die gewünschten Bereichslängen und Stapellängen
aus auf der Basis des gespeicherten Typs der Brennstoff
stäbe und ordnet die gewünschten Arten von Pellets den
Staplern zu. Die so zugeordneten Arten von Pellets wer
den auf einem Monitor angezeigt.
Aufgrund der Angabe auf dem Monitor sendet der Operator
der Vorrichtung Tröge für die Aufnahme der angezeigten
Arten von Pellets in die Stapler 36a, 36b . . ., die darin
aufgenommen werden. Wenn beispielsweise verschiedene
Arten von Pellets in fünf Bereiche des Umhüllungsrohres
eingefüllt werden
sollen, werden die Brennstoff-Pellets, die in den ersten Bereich
eingefüllt werden sollen, auf diese Weise in dem
Stapler 36a bereitgestellt, die Brennstoff-Pellets, die in
den zweiten Bereich eingefüllt werden sollen, werden
in dem Stapler 36b bereitgestellt und so weiter.
Wenn nun eine Reihe von Pellets, die in den ersten Bereich
eingeführt werden sollen, gebildet worden ist, wird ein
Transporttrog 37, der in dem Stapler 36a gestapelt ist,
auf einen Träger auf der Trog-Fördereinrichtung 400
gezogen und in den Zwischenlager-Puffer 500
eingeführt. Der Trog 37 wird dann in den Pellet-Überführungsabschnitt
38 gezogen.
Dann werden die Reihen der Brennstoff-Pellets, die sich
auf dem Trog 37 befinden, mittels des Schiebers 41 in
die V-förmigen Rillen 40 des Pellet-Ausrichtungstroges
35 überführt. Gleichzeitig werden die Anschlagstücke
76 in vorgegebene Positionen, die der Länge der Reihe der
in den ersten Bereich einzufüllenden Pellets entsprechen,
verschoben entsprechend der Bewegung eines Stoppositions-Einstellungselements
der Stoppeinrichtung 70, und sie
werden in die V-förmigen Rillen 40 des Pellet-Ausrichtungstroges
35 eingeführt.
Wenn die Brennstoff-Pellets mittels der Schieber-Einrichtung
41 in die V-förmigen Rillen 40 geschoben sind,
wird das Rahmenelement 46 der Schieber-Einrichtung 42
durch den Gelenkmechanismus 45 nach oben bewegt, bis die
Schieber-Elemente 49 der Schieber-Einrichtung 42 in die
V-förmigen Rillen 40 eingeführt sind. Wenn die Schieber-Elemente
49 mittels der Riemen 48 in Richtung auf die Anschlagstücke 76
verschoben werden, schieben sie
die Brennstoff-Pellets entlang der V-förmigen
Rillen 40 in Richtung auf die Anschlagstücke 76.
Wenn die Schieber-Elemente 49 in Richtung auf die Stopp-Stücke
76 eine vorgegebene Strecke verschoben sind,
wird das Rahmenelement 46 der Schieber-Einrichtung 42
nach unten verschoben und die Schieber-Elemente 49 kehren
in die ursprünglichen Positionen zurück und sind bereit für
den nächsten Arbeitsgang. Die vorstehend beschriebene
Pellet-Überführungsoperation und die vorstehend beschriebene
Pellet-Verschiebungsoperation werden wiederholt,
bis ein Zustand erreicht ist, in dem die vorderen Enden
der Pellets an die Anschlagstücke 76 anschlagen, wobei die
Abstände zwischen den jeweiligen Pellets bis auf einen
vernachlässigbaren Umfang vermindert werden, und die
Gesamtlänge der Reihen der Pellets einschließlich des
zulässigen Fehlers wird länger gemacht als ein vorgege
bener Wert. Insbesondere dann, wenn ein Transport-Trog
37, der in den Pellet-Überführungsabschnitt 38 eingeführt
wird, leer wird, wird der Trog 37 in den Stapler 600 für
leere Tröge befördert und ein anderer Transport-Trog 37
wird aus dem Zwischenlager-Puffer 500 in den Pellet-Überführungsabschnitt
38 transportiert. Die auf einem anderen
Transport-Trog 37 befindlichen Pellets werden auf die vor
stehend beschriebene Weise in die V-förmigen Rillen des
Pellet-Ausrichtungstrogs 35 überführt. Die vorderen Enden
der Reihen der in den V-förmigen Rillen liegenden Pellets
stoßen an die Detektor-Chips der Anschlagstücke 76 an und
drehen an der Anschlageinrichtung befindliche schwingbare Elemente 77 entgegen der Kraft
einer Feder. Wenn die gesamten schwingbaren Elemente gedreht
sind, unterbricht ein Photosensor, der die Drehung
überwacht, die Bewegung der Schieber-Elemente 49. Zu diesem
Zeitpunkt ist jede Reihe von Pellets, die in der V-förmigen
Rille 40 des Trogs 35 angeordnet ist, in einen Zustand gebracht,
in dem sie zwischen dem Schieber-Element 49 und dem Anschlagstück
76 liegt (vgl. Fig. 9). Da die Antriebskraft auf jedes
Schieber-Element 49 über eine Rutschkupplung übertragen
wird, können selbst dann, wenn ein Schieber-Element
49 eine Pellet-Reihe bis zu ihrer Grenzlänge vorschiebt,
die Verschiebungsoperationen der restlichen Schieber-Elemente
49 ohne Störung durchgeführt werden.
Andererseits wird die Vorderendkante 58a des Längenbegren
zungsstückes 58 des Pelletreihen-Längenbegrenzungsmechanis
mus 43 auf eine Position eingestellt, die einer minimalen
erlaubten Länge der Reihe von Pellets entspricht, d. h.
auf eine Länge, die erhalten wird durch Subtrahieren eines
Spielraums (einer Toleranz) von der vorgegebenen Länge der
Reihe der Pellets. Zu diesem Zweck wird das Rahmenelement
57 des Mechanismus 43 entlang der Schienen 56 in eine vor
gegebene Position bewegt und das Eingreifstück 63, das
in das Element 60 des Trennhebels 59 eingreift, wird unter
der Einwirkung des Luftzylinders 61 nach rückwärts ver
schoben, bis die hintere Kante 58b des Längenbegrenzungs
stückes 58 an den Positionierstab 64 anstößt (vgl. Fig. 8).
In einem Zustand, in dem jede Reihe der Pellets zwischen
dem Stopp-Stück 76 und dem Schieber-Element 49 wie vor
stehend beschrieben festgehalten wird, werden die Reihen
längen-Begrenzungsstücke 58 unter der Einwirkung des Luft
zylinders 54 (vgl. Fig. 7B) in die V-förmigen Rillen 40
des Pellet-Ausrichtungstroges 35 eingeführt. Zu diesem
Zeitpunkt werden die Brennstoff-Pellets, die mit der
Oberseite des Reihen-Längenbegrenzungsstückes in
Kontakt stehen, nach oben geschoben, wie in Fig. 10 darge
stellt.
Danach wird das Rahmenelement 57, das die Reihen-Längen
begrenzungsstücke 58 trägt, um einen Abstand, der etwas
größer ist als der zulässige Fehler, in Richtung auf die
Schieberelemente 49 verschoben. Zu diesem Zeitpunkt kommt,
da der Trennhebel 59, der das Reihen-Längenbegrenzungs
stück 58 trägt, relativ zu dem Rahmenelement 57 unter dem
Einfluß einer Reibungskraft verschiebbar ist, der vordere
Rand 58a des Stückes 58 mit einer Stirnfläche eines der
Pellets, die in dem Fehlerbereich vorhanden sind, in
Berührung, wie in Fig. 11 dargestellt. Die Reibungskraft
zwischen dem Trennhebel 59 und dem Rahmenelement 57 wird
so gewählt, daß er das Reihen-Längenbegrenzungsstück 58,
dessen Oberseite mit den Pellets in Gleitkontakt
steht, in Richtung auf das Schieberelement 49 verschie
ben kann, die jedoch niedriger ist als die Bremskraft des
Schieberelements 49.
Dann wird das rahmenförmige Element 46 der Pellet-Verschie
bungseinrichtung 42 gesenkt, um die Schieberelemente 49
nach unten aus den V-förmigen Rillen 40 des Pellet-
Ausrichtungstroges 35 heraus zu verschieben, und die
Reihen der Pellets, von denen jede bei einem Pellet
beginnt, das von dem vorderen Ende des Stückes 58 festge
halten wird und an einem Pellet endet, das durch das
Schieberelement verschoben wird, werden durch die Stücke
58 in Richtung auf die Schiebereinrichtung 42 verscho
ben (vgl. Fig. 12). In diesem Falle werden, da die Pellets,
die auf der Oberseite der Reihen-Längenbegrenzungs
stücke 58 gleiten, aus ihren zentralen Positionen der
V-förmigen Rillen 40 verschoben werden, wie durch ge
strichelte Linien in Fig. 7B angezeigt, die Pellets durch
die Pellet-Stoppeinrichtungen 65 ergriffen, ungeachtet der
Bewegung der Stücke 58 in Richtung auf die Schiebereinrich
tung 42, so daß die Bewegung der auf den Stücken 58 glei
tenden Pellets in Richtung auf die Schieberelemente 49
zusammen mit den Reihen der Pellets ausgeschlossen wird.
Dann wird der Schieber 41, der oberhalb des Troges 35
festgehalten wird, in eine Position gegenüber der Reihen-
Längenbegrenzungsstücke 58, wie in Fig. 12 dargestellt
verschoben, gesenkt und verschoben in Richtung
auf die Schieberelemente 49, so daß die Reihen der Pel
lets, die von den Reihen-Längenbegrenzungsstücken 58
festgehalten worden sind und in Richtung auf die Schieber
elemente 49 verschoben worden sind, durch den Schieber
41 nach rückwärts weiter verschoben werden und schließlich
in einem Transporttrog aufgenommen werden für den Abtrans
port als überschüssige Pellets.
Wenn die Reihen von Pellets, die in den ersten Bereich der
Umhüllungsrohre eingefüllt werden sollen, auf diese
Weise gebildet worden sind, wird die Stoppeinrichtung
70 in eine vorgegebene Position verschoben, die der
Summe der Längen der Pellets entspricht, die in die beiden ersten Be
reiche eingefüllt werden sollen.
Dann werden die in
den zweiten Bereich einzufüllenden Brennstoff-Pellets von dem
Pellet-Transporttrog auf den Pellet-Ausrichtungstrog 35
auf ähnliche Weise wie oben beschrieben überführt, und die
Reihen der in die beiden ersten Bereiche einzufüllenden
Pellets werden in den V-förmigen Rillen 40 wie vorstehend
beschrieben gebildet. Die Reihen der in die übrigen Bereiche
einzufüllenden Pellets werden ebenfalls durch
Wiederholung der vorstehend beschriebenen Operationen
gebildet.
Wenn die gesamten Reihen der in alle Bereiche
einzufüllenden Pellets somit gebildet worden sind, werden
die Stoppstücke 76 nach oben angehoben und der Füllungs
schieber 80 wird zu den hinteren Enden der Reihen der
Pellets verschoben, wo die vorderen Enden der Schieber
hebel in Anschlag mit den hinteren Enden der Reihen der
Pellets gehalten werden. Entsprechend der Operation des
Schiebers 80 werden die wie vorstehend gebildeten Reihen
von Pellets durch die Schieberhebel in die auf der
Palette 15 angeordneten Umhüllungsrohre 11 geschoben, bis
die Reihen der Pellets in die Umhüllungsrohre 11 vollstän
dig eingefüllt sind.
Wenn die auf die Schieberhebel einwirkenden Widerstandkräfte
dadurch erhöht werden und die Schieberhebel entgegen
der Federkraft zurückgeschoben werden,
beendet ein Sensor die
Bewegung des Füllungsschiebers 80 in Richtung auf die
Pellet-Einfüllposition. Der Füllungsschieber 80 wird dann
für einen vorgegebenen Abstand zurückgezogen, um zu
verhindern, daß die Pellets oder die Pellet-Einfüllvorrichtung
durch darauf einwirkende übermäßige Einfüllkräfte
beschädigt werden.
Nach Beendigung des Einfüllvorganges der Brennstoffpellets
in die Umhüllungsrohre 11 wird der obere Abschnitt 30a der
Zentriereinrichtung 30 geöffnet, und die
Palette 15 wird in Richtung auf die Stapelplatte 12 ver
schoben, so daß eines der Umhüllungsrohre, die auf der
Palette 15 liegen, in eine obere Position des vertikalen
Hebels 22 gebracht wird. Entsprechend einer Aufwärtsbewe
gung des vertikalen Hebels 22 wird das Umhüllungsrohr durch
den Hebel 22 nach oben befördert bis zu einer Position,
die höher ist als die zweite Stapelplatte 14. Dann wird
durch eine Abwärtsbewegung des Arms 24 das Umhüllungsrohr
11 von dem vertikalen Hebel 22 auf die zweite Stapelplatte
14 überführt. Dann wird die Palette 15 in Richtung auf
die Stapelplatte 12 nacheinander um einen Abstand verscho
ben, so daß die mit den Brennstoff-Pellets gefüllten Umhül
lungsrohre 11 nacheinander auf die zweite Stapelplatte 14
überführt werden.
Andererseits werden dann, wenn Reihen von Pellets gebil
det werden, in denen vorbestimmte Bereichslängen sich addieren, die Stopp
stücke 76 der Stoppeinrichtung 70 jedesmal nach oben geho
ben, wenn Reihen von Pellets für einen Bereich wie vor
stehend beschrieben gebildet worden sind, und die Stopp
stücke 76 werden dann in eine Trennposition verschoben,
in der die Reihen von Pellets, die einem Bereich entspre
chen, auf einer Seite der Stoppstücke 76 näher zu den
Umhüllungsrohren 11 gebracht werden. Auf diese Weise kann
die Länge jeder Reihe von Pellets, die einem Bereich ent
spricht, auf einen vorgegebenen Wert gebracht werden und
nur dann, wenn die Reihen von Pellets, die dem letzten Bereich
entsprechen, gebildet werden sollen, werden die Reihen von
Pellets nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren gebil
det.
Wenn die Länge der Reihe von Pellets, die in einen Bereich
eingeführt werden sollen, gemessen werden muß, kann eine
Meßeinrichtung 90 vorgesehen sein, wie in Fig. 13 darge
stellt, zur Messung des Abstandes zwischen dem hinteren
Rand 58b des Reihen-Längenbegrenzungsstückes 58 und dem
Rahmenelement 57 des Reihen-Längenbegrenzungsmechanismus.
Nach der Bildung der Reihe entsprechend dem Bereich wird
der Rahmen 57 des Mechanismus 43 in die ursprüngliche
Position zurückgezogen, während das Begrenzungsstück 58
in seiner oberen Position verbleibt, bis der hintere Rand
58b des Stückes 58 an das zugehörige Ende der Reihe von
Pellets anstößt. Da der Abstand zwischen der ursprüngli
chen Position des Rahmenelements 57 und den Stoppstücken
76 bekannt ist, kann die Länge der Reihe von Pellets, die
gemessen werden soll, aus dem gemessenen Wert in der
Meßeinrichtung 90 errechnet werden.
Fig. 14 veranschaulicht, wie eine Pellet-Reihe mit
Hilfe einer Klaue 133 (anstelle eines Längenbegrenzungsstückes 53)
gebildet wird.
Wenn das vordere Ende der
säulenförmigen Pellets an ein Stoppelement anstößt,
liegt die Reihe der säulenförmigen Pellets 111
zwischen dem Stoppelement und
einem Schiebestab 123, wie in Fig. 14
dargestellt.
Das vordere Ende des als Klaue ausgebildeten Reihen-Längenbegrenzungselements
133 ist in einem Abschnitt angeordnet,
der von dem Stoppelement um den maximalen Abstand der
Summe der vorgegebenen Länge der Reihe der Pellets
und der
üblichen Differenz entfernt ist. Wenn das vordere Ende
der Reihe der Pellets an das Stoppelement
anstößt, wird ein
Längenbegrenzungsmechanismus gesenkt und
die Klaue 133 wird ebenfalls gesenkt,
und zwar entlang der Seitenwand des
Ausrichtungstrogs 113. Auf diese Weise werden die Pellets
auf dem Trog 113 schräg nach rechts
geschoben, wie in Fig. 14B dargestellt.
In der nächsten Stufe wird das Reihen-Längenbegrenzungs-Mitnehmerelement
133 entlang des Ausrichtungstrogs 113 in Richtung auf das Stoppelement
bewegt und
kommt mit der hinteren Stirnfläche der Pellets
in Kontakt, das mit den durch
das Mitnehmerelement 133 nach oben
geschobenen säulenförmigen Materialien in Kontakt steht.
Danach ist
eine Reihe von Pellets
mit einer vorgegebenen Länge innerhalb
des Bereiches der Toleranz zwischen dem Stoppelement
und dem Mitnehmerelement (Greiferelement) 133
eingeklemmt. Das Stoppelement wird dann nach oben be
wegt, um den eingeklemmten Zustand der Pellets freizuset
zen, und das Mitnehmerelement (Greiferelement) 133 wird er
neut nach vorne bewegt, um die Brennstoff-Pellets mit der
vorgegebenen Länge beispielsweise in das Brennstoff-Umhül
lungsrohr hineinzuschieben. Um zu verhindern, daß die säu
lenförmigen Materialien, die durch das Mitnehmerelement
133 in dem V-förmigen Trog 113 schräg nach oben geschoben
worden sind, sich zusammen mit dem Mitnehmerelement 133
in Richtung auf das Stoppelement bewegen, ist es möglich,
den V-förmigen Trog 113 so zu gestalten, daß die Reibungs
kraft der schrägen Oberfläche des V-förmigen Troges 113,
auf den die säulenförmigen Materialien mittels des Mitneh
merelements (Greiferelements) 133 geschoben werden, größer
gemacht wird als diejenige der anderen schrägen Oberfläche,
indem man jeweils die Neigungswinkel dieser schrägen Ober
flächen ändert. Bei einer Abänderung
wird ein Unterschied in bezug auf die Reibungs
kraft hervorgerufen durch Verwendung eines Ausrichtungstro
ges aus rostfreiem Stahl und eines harten, chromplattierten
Mitnehmer- bzw. Greiferelements, ohne einen Unterschied
in den Neigungswinkeln der beiden schrägen Oberflächen des
V-förmigen Troges vorzusehen.
Bei einer anderen Ausführungsform der
Erfindung, wie sie in den Fig. 15A bis 15E dargestellt ist, wird
eine Reihe der Pellets mit einer vorge
gebenen Länge gebildet, indem man das Mitnehmerelement
133 in eine Richtung fort von dem
Stoppelement 134 bewegt. Bei dieser Ausführungsform ist
der Rand des vorderen Endes des Mitnehmerelements 133,
der dem Stoppelement 134 gegenüberliegt, so gestaltet,
daß das Mitnehmerelement 133 in den V-förmigen Ausrich
tungstrog 113 in einer Position eingeführt wird, die von
dem Stoppelement 134 um den minimalen Abstand, d. h. um den
Abstand (L1-a) entfernt ist. Außerdem ist es möglich,
den Ausrichtungstrog 113 so zu gestalten, daß er anstelle
des Transporttroges 110 auf der Trogträgerplatte 112 um
einen Abstand horizontal beweglich ist, und das Vorsehen
einer Vielzahl von Ausrichtungströgen kann angesehen wer
den als Ausrichtung auf die jeweiligen Rillen auf dem
Transporttrog, um dadurch eine Vielzahl von Reihen der
säulenförmigen Materialien, wie z. B. von Kernbrennstoff-
Pellets, zu bilden.
Fig. 16 bis 19 zeigen abgewandelte Ausführungsformen
des Pelletmitnehmers.
Ein bewegliches
Element 233 ist
mit einem Greifer 232
mit einem Mitnehmerelement 232a ausgestattet, der die
Pellets auf einem Ausrichtungstrog 213 auf beiden
Seiten desselben durch Betätigung eines (nicht dargestellten)
Luftzylinders festhält.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ergreift zwar
der Greifer 232 zwei Pellets
mit praktisch den
gleichen Durchmessern, wenn der Greifer 232
jedoch nur das Pellet auf der Seite des
Schiebestabes ergreift, weil der Durchmesser dieses
Pellets größer ist als derjenige anderer Pellets, wird
letzteres nicht ergriffen und bleibt auf dem Trog
213 zurück. In diesem Fall
wird der Greifer 232 wieder zurückgeführt, um dieses
Pellet auf die gleiche Weise zu ergreifen und zu befördern.
Obgleich die Pellets in gleicher Weise
durch ein Paar von bilateralen Greiferelementen 232a
ergriffen werden, wie in Fig. 16 dargestellt, kann in der
vorstehend beschriebenen Ausführungsform auch nur eines
der Greiferelemente betätigt werden, wie in Fig. 17
dargestellt, wobei die Greiferelemente 232a im übrigen
so konstruiert sind, daß sie sich in horizontaler Richtung
erstrecken und in der bilateralen Richtung beweglich sind,
wie in Fig. 18 dargestellt. Bei einer Abänderung, wie sie
in Fig. 19 dargestellt ist, wird das Pellet oder werden die
Pellets vertikal ergriffen.
Claims (14)
1. Verfahren zum automatischen Einfüllen einer oder mehrerer Arten
von säulenförmigen Brennstoffpellets (P) in ein Umhüllungsrohr
(11) zum Herstellen eines Brennstabs
- a) mit vorgegebener Füllänge,
- b1) bei dem in eine Rille (40) eines Ausrichtungstrogs (35; 113; 213) eine ununterbrochene Reihe aufeinanderfol gender Pellets eingebracht wird, bis ein vorderstes Pellet der Reihe gegen einen Anschlag (70, 76; 134) stößt;
- c1) und ein vorbestimmter Längsabschnitt der Pelletreihe auf dem Ausrichtungstrog ausgewählt
- d1) und in das Umhüllungsrohr (11) hineinbewegt wird;
dadurch gekennzeichnet,
- e1) daß ein Pelletmitnehmer (58; 133; 232) längs der Rille (40) und anschließend quer zu der Rille (40) bewegt wird, damit er am Umfang eines speziellen Pellets oder mehrerer spezieller Pellets bei einer Zwischenposition der ununter brochenen Pelletreihe angreift;
- f1) daß die Zwischenposition einen Abstand (L1) von dem Anschlag hat, welcher dem vorbestimmten, in das Umhül lungsrohr (11) einzufüllenden Längenabschnitt der Pellet reihe gleicht;
- c2) daß der vorbestimmte Längenabschnitt der Pelletreihe mit oder ohne das spezielle Pellet oder die speziellen Pellets vom Rest der Reihe abgetrennt und
- d2) daß der abgetrennte Längenabschnitt der Reihe in das Umhüllungsrohr (11) gestoßen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Pelletmitnehmer (58) derart in die Rille (40) des Aus richtungstrogs bewegt wird,
- - daß der Pelletmitnehmer das spezielle Pellet bzw. die speziellen Pellets vorübergehend aus der Fluchtung gegenüber dem Rest der Pellet-Reihe bringt, und
- - daß der Pelletmitnehmer (58) dann von dem Anschlag (70) derart wegbewegt wird, daß die Pellets mit Ausnahme des abgetrennten Längenabschnitts der Pellet-Reihe und mit dem speziellen Pellet oder den speziellen Pellets durch den Pellet mitnehmer von dem Anschlag (70) wegbewegt werden, so daß lediglich der abgetrennte Längenabschnitt der Reihe in der Rille verbleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pelletmitnehmer (58) von unten her in die Rille (40) des
Ausrichtungstrogs bewegt wird, indem er einen offenen Boden der
Rille durchsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Pelletmitnehmer (133; 232) derart in die Rille des Aus richtungstrogs (113; 213) bewegt wird, daß der Pelletmitnehmer (133) das spezielle Pellet vorübergehend außer Fluchtung ge genüber dem Rest der Pellets in der Reihe bringt, und
- - daß der Pelletmitnehmer (133; 232) dann derart in Richtung auf den Anschlag (134) bewegt wird, daß die Pellets des abgetrenn ten Längenabschnitts der Pellet-Reihe ohne das spezielle Pellet oder die speziellen Pellets von dem Pelletmitnehmer (133; 232) in Richtung auf den Anschlag (134) bewegt werden, so daß le diglich der abgetrennte Längenabschnitt der Reihe in das Um hüllungsrohr (70) gestoßen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pelletmitnehmer (133) von oben her in die Rille des Aus
richtungstrogs (113) bewegt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Zwischenposition, an der der Pelletmitnehmer (58; 133) mit dem speziellen Pellet in Eingriff gelangt, von dem An schlag einen Abstand hat, welcher einer minimalen Länge entspricht, die man durch Subtrahieren einer Toleranz des vorbestimmten Längenabschnitts der Pelle (3) von dem vor bestimmten Längenabschnitt erhält.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, umfassend:
- A) mindestens einen Transporttrog (37), der mit einer Mehr zahl von Rillen (12) ausgestattet ist, in denen die Brenn stoffpellets (P) in mehreren Reihen gelagert sind;
- B) einen Ausrichtungstrog (35; 113; 213) mit einer Rille (40), die an dem einen Ende selektiv verbindbar ist mit einer der Rillen (12) des Transporttrogs (37);
- C) einen Umhüllungsrohr-Träger (15, 30), der in der Nähe des Ausrichtungstrogs (35; 113; 213) angeordnet ist und eine Anzahl von Umhüllungsrohren (11) derart trägt, daß ein ausgewähltes Umhüllungsrohr (11) betriebsmäßig und ausgerichtet gekoppelt ist mit einer Rille (40) des Aus richtungstrogs;
- D) einen Anschlag (70), der dem Ausrichtungstrog (35; 113; 213) derart zugeordnet ist, daß er eine axiale Bewegung der Reihe der Pellets (B) in der Rille (40) zu begrenzen vermag;
- E) eine dem Ausrichtungstrog (35; 113; 213) zugeordnete Län genfestlegungseinrichtung (54-58; 133; 232), mittels der eine Pellet-Reihe in der Rille (40) des Ausrichtungstrogs in der Länge definiert und mit der definierten Länge in das aus gewählte Umhüllungsrohr (11) hineingeschoben wird,
dadurch gekennzeichnet,
- F) daß die Vorrichtung einen Pelletmitnehmer (58; 133-132) aufweist;
- G1) daß der Pelletmitnehmer einen Längsantrieb (61; 129, 130) besitzt, mit der der Pelletmitnehmer längs der Rille (40) des Ausrichtungstrogs (35; 113, 232) bewegt wird;
- G2) daß der Pelletmitnehmer außerdem einen Querantrieb (54) zum Bewegen des Pelletmitnehmers (58; 133; 232) quer zu der Rille (40) des Ausrichtungstrogs besitzt, damit der Pelletmitnehmer an der Umfangsfläche eines speziellen Pellets oder mehrerer spezieller Pellets angreift; und
- H) daß ein Schieber (80; 133-232) den abgetrennten Längenabschnitt der Reihe in das Umhüllungsrohr (11) bewegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Pelletmitnehmer (58) als von einem entlang der Rille (40) des Ausrichtungstrogs (35) beweglichen Träger (57) getra gene Klaue (58, 133) ausgebildet ist,
- - daß die Klaue von dem Querantrieb (54) in die Rille (40) des Ausrichtungstrogs hinein bewegbar ist, wodurch die Klaue das spezielle Pellet oder die speziellen Pellets vorübergehend aus der Fluchtung gegenüber mit dem Rest der Pellets innerhalb der Reihe gedrückt wird,
- - und daß eine Einrichtung vorhanden ist, mit der Träger (57) von dem Anschlag (70) fort derart bewegbar ist, daß die Pellets mit Ausnahme des abgetrennten Längenabschnitts, der das spezielle Pellet oder die speziellen Pellets mitumfaßt, durch die Klaue (58; 133) von dem Anschlag (70) fortbewegt wird, so daß lediglich der abgetrennte Längenabschnitt in der Rille verbleibt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Rille (40) des Ausrichtungstrogs (35) einen bodenlosen V-förmigen Querschnitt aufweist,
- - und daß die Längenfestlegungseinrichtung (54-58) tiefer liegt als der Ausrichtungstrog (35), so daß die Klaue (58) von unten her in die bodenlose V-förmige Rille einführbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Pelletmitnehmer eine auf einem entlang der Rille (40) des Ausrichtungstrogs (113) bewegbaren Mechanismus (130) getragene Klaue (133) ist, die gekoppelt ist mit einer Einrich tung (131) zum Bewegen der Klaue in die Rille (40) des Aus richtungstrogs derart,
- - daß die Klaue (133) vorübergehend das spezielle Pellet oder die speziellen Pellets aus der Fluchtung mit den übrigen Pellets der Reihe bringt, und
- - daß der Längsantrieb und der Schieber gemeinsam durch den Mechanismus (130) und die Klaue (133) gebildet werden, wo bei die Klaue im Betrieb des Mechanismus (130) den abge trennten Längenabschnitt der Pellet-Reihe mit Ausnahme des speziellen Pellets in das Umhüllungsrohr (11) schiebt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rille des Ausrichtungstrogs (113) einen V-förmigen Quer
schnitt aufweist, und daß die Klaue (113) derart oberhalb des Aus
richtungstrogs angeordnet ist, daß sie schräg von oberhalb des
Ausrichtungstrogs in die V-förmige Rille gelangt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pelletmitnehmer als Klemmgreifer (232) ausgebildet ist, der
das spezielle Pellet oder die speziellen Pellets greift und an einem
entlang der Rille des Ausrichtungstrogs (213) beweglichen Mecha
nismus (233) montiert ist.
Applications Claiming Priority (2)
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