DE3615223C2 - - Google Patents

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DE3615223C2
DE3615223C2 DE19863615223 DE3615223A DE3615223C2 DE 3615223 C2 DE3615223 C2 DE 3615223C2 DE 19863615223 DE19863615223 DE 19863615223 DE 3615223 A DE3615223 A DE 3615223A DE 3615223 C2 DE3615223 C2 DE 3615223C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Pflegebett mit einem dreitei­ ligen, verstellbaren Matratzenrahmen, dessen Teilrahmen, ein Kopf, ein Mittel- und ein Fußrahmenteil in einem Traggestell eines Bettgestelles schwenkbar und/oder verschieblich gelagert sind und dessen jeweils benachbarte Teilrahmen miteinander gelenkig verbunden sind, wobei die Schwenkachsen der Teilrahmen im Traggestell gegen deren gelenkige Verbindung seitlich versetzt sind, und mit einem steuerbaren Kraftgeber, vorzugsweise einer Gasdruckfeder, der an dem Kopfrahmenteil angelenkt ist und durch den die Teilrahmen in verschiedene Schwenkstellungen verbringbar sind.
Aus DE-PS 5 40 623 ist ein einstellbares Pflegebett be­ kannt, das einen dreiteiligen Matratzenrahmen hat, des­ sen Kopf- und Fußteil jeweils an dem Mittelteil schwenk­ bar und in verschiedenen Stellungen verriegelbar gela­ gert ist. Das Kopf- und Fußteil sind koppelbar miteinan­ der verbunden, so daß das Kopfteil zum Mittelteil ange­ hoben und das Fußteil, auch Unterschenkellehne genannt, in durch dieses Anheben vorgegebenen Grenzen abgesenkt werden kann. Die verschiedenen Verstellungen, die für bevorzugte Nachtstellungen, bei der alle Rahmenteile waagerecht oder nur das Fuß- und Mittelteil jeweils waagerecht und das Kopfteil angehoben sind, sowie für eine bevorzugte Tagstellung, bei der das Kopfteil weiter als nachts angehoben und das Mittelteil angewinkelt und das Fußteil dazu abgesenkt sind, sind dabei einzeln und unter Betätigung von drei verschiedenen Koppelhandgriffen bedienungsaufwendig vorzunehmen.
Außerdem ist eine motorische Schwenkhilfe nicht vorgese­ hen, so daß im allgemeinen Hilfspersonal für die Verstellung, insbesesondere des Mittelrahmens, erforderlich ist.
Weiterhin ist aus DE-PS 29 13 712 ein Krankenbett be­ kannt, bei dem das Kopf- und Fußteil des Rahmens, die schwenkbar an dem Mittelrahmenteil angelenkt sind, durch eine Betätigungsvorrichtung verstellbar sind, wobei ab­ hängig von der Betätigung einer Arretiervorrichtung die Unterschenkellehne allein schwenkbar oder in einer be­ stimmten Lage zum Kopfrahmenteil mit dieser gekoppelt bewegbar ist. Das Kopf- und Unterschenkelrahmenteil ist dabei mit Achsen, die zu den Schwenkachsen zum Mittelrahmenteil versetzt sind, im Bettgestell schwenkbar gelagert, so daß durch eine Höhen- oder Neigungsänderung des Mittelrahmenteils die Verstellung der anderen Rahmenteile beeinflußt werden kann, so daß eine Gewichtsverlagerung des Liegenden eine Verstellung unterstützen oder bewirken kann. Nachteilig ist jedoch, daß das Erreichen der verkoppelten Kopfrahmenverstellung für die Nachtstellungen nur durch Betätigung der Arretiervorrichtung und jeweils ein Verbringen der Rahmenteile zueinander in eine Raststellung bzw. Entraststellung möglich ist. Weiterhin ist die Konstruktion durch die diversen Schwenkachsen und Koppelgestänge, die als Teleskop ausgeführt sind, sehr aufwendig.
Weiterhin ist aus DE-GM 84 27 272 ein Pflegebett bekannt mit einem dreiteiligen Matratzenrahmen, der aus einem Kopf-, Mittel- und Fußrahmenteil besteht, die paarweise jeweils durch eine Schwenkgelenkachse miteinander verbunden sind. Die Kopf- und Mittelteilrahmen sind im Traggestell mit Schwenkachsen gelagert, die von den Ach­ sen der Rahmenteilgelenke jeweils einen solchen Abstand haben, daß bei Anheben des Kopfteiles am Kopfende das Gelenk zwischen Kopf- und Mittelteil und der Schwerpunkt eines Liegenden, den Schwenkvorgang unterstützend, abge­ senkt und das Gelenk zwischen Mittel- und Fußteil ange­ hoben wird, wobei sich das Fußrahmenteil in seiner Auf­ lage am Tragrahmen verschiebt und verschwenkt. Somit ist stets eine Koppelung aller drei Teilrahmen gegeben. Zwi­ schen den Rahmenteilen und dem Tragrahmen des Bettge­ stells ist eine Betätigungsvorrichtung, z.B. eine Gasfe­ der, angeordnet, die allein in Verbindung mit einer Ge­ wichtsverlagerung zur Verstellung der Tageinstellungen zu bedienen ist. Darüber hinaus gibt es einen getrennt verstellbaren Zusatzrahmen zum Kopfrahmenteil für derar­ tige Betten, so daß insbes. für Nachtstellungen die drei Grundrahmenteile horizontal und der Zusatzrahmen zum Kopfende hin unabhängig ansteigend gestellt werden muß. Dieser Zusatzrahmen bedeutet einen besonderen Aufwand und er bringt die Gefahr des Fingerklemmens beim Absen­ ken des Zusatzrahmens zwischen den sich gegeneinander bewegenden Rahmenteilen mit sich. Auch ist die Bedienung der Zusatzrahmenverstellung umständlich und von schwer behinderten Personen kaum durchführbar.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein verstellbares Pflege­ bett zu offenbaren, das bei geringem Aufwand an Bautei­ len und ohne Zusatzrahmen sowohl eine gekoppelte Ver­ stellung aller drei Teilrahmen in ergonomisch günstige Tagstellungen als auch eine Anstellung des Kopfteiles ohne Verstellung der übrigen Teilrahmen in Nachtstellun­ gen ermöglicht, wobei nur eine Betätigungsvorrichtung zu bedienen ist.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die gelenkige Verbindung ein Getriebe ist, das zwischen der horizontalen Stellung und einem vorgegebenen Winkel des Kopfrahmenteils keine Winkelübersetzung zum Mittel- und Fußrahmenteil erbringt, darüber hinaus jedoch eine zunehmende Winkelübersetzung von anfangs etwa 2 : 1 hat.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung ist es, die gelenki­ ge, im bestimmten Schwenkwinkelbereich nicht winkelge­ koppelte Verbindung durch einen betätigbaren Riegel auch in dem potentiellen Koppelbereich der gelenkigen Verbin­ dung außer Eingriff zu bringen, so daß das Kopfteil auch in eine steilere Lage als die steilste Nachtstellung geschwenkt werden kann, ohne daß die übrigen Rahmenteile mitgeschwenkt werden. Dabei ist es sicherheitstechnisch vorteilhaft, wenn dieser Riegel nur in dem Schwenkbe­ reich betätigbar ist, in denen die gelenkige Verbindung entkoppelt ist, und ansonsten gegen eine Betätigung ge­ sperrt ist, so daß ein Herabfallen der im Kniebereich liegenden Gelenkverbindung zwischen Mittel- und Fußteil durch eine andernfalls mögliche Fehlbetätigung des Rie­ gels unmöglich ist und eine Klemmgefahr zwischen diesen Rahmenteilen und dem Bettgestell ausgeschlossen ist.
Die Ausgestaltung der gelenkigen Verbindung zwischen Kopf- und Mittelteil, des Riegels mit der Sperre gegen Fehlbetätigung und der Anschlag gegen das Absinken des Gelenkes im Kniebereich unter die Strecklage des Mittel- und Unterschenkelfußrahmenteiles können verschieden aus­ geführt sein. Ebenso kann auch mit einem weiteren Riegel oder einer weiteren Eingriffsposition des Riegels eine Verkopplung der gelenkigen Verbindung in verschiedene Winkellagen abhängig von einer Riegelbetätigung vorgese­ hen werden. Weiterhin ist es möglich, den Eingriffswin­ kel des Kopfteiles durch eine verstellbare Vorrichtung, z.B. mit einem Exzenter oder Keil, veränderlich zu machen. Solche Abwandlungen liegen im Äquivalenzbereich der Erfindung.
Die Schwenkachse des Mittelteiles im Tragrahmen oder Bettgestell liegt vorteilhaft etwas in Kopfrichtung ver­ setzt zu dem Schwerpunkt eines Liegenden, damit das Mit­ tel- und Fußrahmenteil nicht unabhängig vom Kopfrahmen­ teil verschwenkt, sondern die gelenkige Verbindung zwi­ schen Kopf- und Mittelrahmen stets einseitig kraft- und formschlüssig gehalten ist.
Alternativ ist bei in Fußrichtung zum Schwerpunkt eines Liegenden versetzt angeordneter Schwenkachse, was eine erhöhte Unterstützung der Verstellung durch das Perso­ nengewicht bringt und eine kleinere Gasdruckfeder er­ fordert, eine formschlüssige Gelenkverbindung zwischen dem Kopf- und Mittelteil vorgesehen, die eine entspre­ chend der geforderten Winkelübersetzung geeignete Kop­ pelkurve hat und das Mittelteil formschlüssig horizontal hält, wenn das Kopfteil sich im Schwenkbereich geringer Neigungswinkel befindet, in denen keine Winkelverstel­ lung des Mittelrahmenteils stattfindet.
Drei verschiedene Ausführungen der gelenkigen Verbindung sind an Hand der Fig. 1 bis 9 beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch den mittleren Bereich eines Pflegebettes in erster Ausführung.
Fig. 2 zeigt einen mittleren Ausschnitt in Draufsicht von einem Pflegebett.
Fig. 3 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch den mittleren Bereich eines Pflegebettes mit der Riegelvorrichtung.
Fig. 3a zeigt ein Detail zu Fig. 3 gem. Schnitt A-A.
Fig. 4 zeigt eine Gelenkverbindung mit Anschlag zwi­ schen Schenkel- und Fußteil in Seitenansicht.
Fig. 5 zeigt einen vertikalen Längsschitt durch eine zweite Ausführung einer trennbaren Verbindung in getrennter Lage, und
Fig. 6 in Eingriffsstellung der Verbindung.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht zu Fig. 5.
Fig. 8 zeigt eine dritte Ausführung der trennbaren Ver­ bindung im vertikalen Längsschnitt.
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht zu Fig. 8.
Fig. 10 zeigt eine Alternative zu Fig. 1 bei verlagerter Schwenkachse.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt zwischen dem Trag­ gestell 4 und dem Kopf- und Mittelrahmenteil 1, 2, die jeweils in den Schwenklagern 10, 20 in dem Traggestell 4 gelagert sind. An dem Kopfrahmenteil ist ein Hebel 43 befestigt, an dem eine Gasfeder 42 - schematisch darge­ stellt - angelenkt ist, die sich an einem Widerlager 41 am Traggestell 4 andererseits abstützt, so daß bei Betä­ tigung der Gasfeder das Kopfrahmenteil 1 kopfendseitig hochgeschwenkt wird.
Der Kopfrahmen 1 hat zwischen den Schwenklagern 10 eine Achse 11, auf die eine Buchse 13 gesteckt ist, an der, in Verlängerung des Kopfrahmens 1, Hebelarme 1 A ange­ schweißt sind, zwischen denen parallel zur Achse 11 eine Querstange 12 A, vorzugsweise mit einer Rolle umgeben, eingesetzt ist. An dem Mittelrahmenteil 2, das über das Schwenklager 20 in Richtung auf den Kopfrahmen 1 um einen als Hebelarm wirkenden Abschnitt 2 A hinausragt, ist ein Bügel 12 B angeschweißt, der sich mit einem Spalt S unterhalb der Rolle bzw. Querstange 12 A erstreckt, wenn der Kopfrahmen 1 horizontal liegt. Das Schwenklager 20 ist in Kopfrichtung.
Die Rolle oder Querstange 12 A und der Bügel 12 B bilden die trennbare gelenkige Verbindung 12 unter der Voraus­ setzung, daß die Buchse 13 mit der Achse 11 verbunden ist. ln der gezeigten Stellung ist die gelenkige Ver­ bindung um den Spalt S getrennt, da das Schenkelrahmen­ teil 2 A durch einen Anschlag horizontal gehalten ist. Wird der Kopfrahmen 1 um den Winkel W von z.B. 10° bis 15° verschwenkt, so kommt die gelenkige Verbindung im Eingriff, und bei weiterem Verschwenken wird der Schen­ kelrahmen 2 mitverschwenkt.
Durch die Form und Neigung der Schenkel des Bügels 12 B zum Bahnradius der Bewegung der Rolle bzw. Querstange 12 A ergibt sich jeweils das Verhältnis der Neigungen der beiden Rahmenteile 1, 2 zueinander. Bei der gezeigten Ausführung wird nach beginnendem Eingriff der gelenkigen Verbindung der Schenkelrahmen 2 mit relativ starker Schwenkwinkelzunahme angestellt, die bei weiterer Verschwenkung wieder abnimmt.
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht zu Fig. 1 im Ausschnitt. Die Lage der Schwenklager 10, 20 der Teilrahmen 1, 2 im Traggestell 4 ist erkennbar. Die Riegelvorrichtung 5 und die mit dieser zusammenwirkenden, parallel zueinander liegenden Mitnehmer 51, 52, die an der durchgehenden Achse 11 und der Buchse 13 befestigt sind, sind gestrichelt eingezeichnet, da sie sich nach unten erstrecken.
Aus Fig. 3 und 3a sind Einzelheiten der Riegelvorrichtung 5 aus einer vertikalen Queransicht und einem Schnitt entlang der Linie A-A zu ersehen. Die Riegelvorrichtung 5 ist an dem einen der Mitnehmer 51 verschraubt. Sie besteht aus einer Riegelstange 54, die in einer Hülse 55 verschieblich gelagert ist, aus der sie beidendig herausragt. An dem einen Ende ist ein Bedienungsknopf oder -griff 53 befestigt, und das andere Ende ragt in Verriegelungsstellung durch eine Bohrung 52 B des zweiten Mitnehmers 52.
In der Hülse 55 befindet sich eine vorgespannte Druckfeder 56, die sich einerseits an der Hülse und andererseits an einer Auflagefläche 59 der Riegelstange 54 abstützt und diese in der Bohrung 52 B hält. Durch einen Querstift 57, der mit einem axialen Schlitz 58 in der Hülse 55 zusammenwirkt, ist die Riegelstange in Verriegelstellung verdrehgesichert. An dem Knopf 53 kann jedoch gegen die Federkraft die Riegelstange 54 so weit bewegt werden, daß der Riegel außerhalb der Bohrung 52 B liegt und der Stift 57 durch Verdrehen des Knopfes 53 in eine flache Nut 60 an der Frontseite der Hülse 55 verbracht werden kann. Die Achse 11 und damit das Kopfrahmenteil 1 kann somit verschwenkt werden, ohne daß die Buchse 13 mitschwenkt. Die Verbindung 12 bleibt dabei ständig außer Eingriff.
Wie Fig. 3a zeigt, hat zur Sicherung, daß die Riegelstange 54, im verschwenkten Zustand der Achse 11, aus der Bohrung nicht herausgezogen werden kann, die Riegelstange 54 im Bereich, der in der Bohrung 52 B liegt, einen Einstich oder vorzugsweise eine Abflachung 54 B, die sich an eine entsprechende Abflachung 52 F in der Bohrung 52 B beim Verschwenken anlegt, so daß der endseitig neben dem Einstich oder der Abflachung verbleibende Rand oder die Nase 54 N hinter den Mitnehmer 52 tritt und die Riegelstange 54 gegen Herausziehen gesichert ist.
In Fig. 4 ist im Seitenriß das Gelenk 23 zwischen dem Schenkel- und Fußrahmenteil 2, 3 gezeigt. An den Rahmenteilen 2, 3 sind jeweils Lagerlaschen 24, 25 angeschweißt, durch deren fluchtende Bohrungen Lagerbolzen geschraubt sind. Eine der Lagerlaschen 24 ist mit ihrem oberen Eckbereich als Anschlag 21 ausgestaltet, der sich im gestreckten Zustand der Rahmenteile 2, 3 gegen die als Widerlager dienende Endfläche 22 des benachbarten Rahmenteils 2 abstützt. Auf diese Weise kann sich das Gelenk 23 nicht weiter als 180° öffnen.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine weitere Ausführung der trennbaren, gelenkigen Verbindung. Gleiche Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 bezeichnet. Ähnliche Bauteile sind z.T. mit einem Hoch­ komma und der gleichen Ziffer gekennzeichnet. Die Rah­ menteile 1, 2 sind in den Schwenklagern 10, 20 gelagert. Am Rahmenteil 2 sind an nach unten gerichteten Haltern 70 leicht nach oben gerichtete Bolzen 12 B′ angeschraubt, die mit der Querstange 12 A′ als trennbare, bewegliche Verbindung 12′ zusammenwirken. Durch die zu Fig. 1 unterschiedlichen Lageverhältnisse ergibt sich eine andere Zuordnung der Schwenkwinkel der Rahmenteile 1, 2 zueinander. Im Winkelbereich W′ der Kopfteilverschwen­ kung besteht keine Gelenkverbindung.
An der Achse 11′ und der Querstange 12 A′ ist jeweils ein paralleles Hebelpaar 72, 71 angeschweißt, deren korre­ spondierende Hebel mit Lagerbolzen 73 schwenkbar mit­ einander verbunden sind. Die Hebel 71, 72 eines Gelenkes 73 tragen an Verlängerungen 71 A, 72 A die Riegelvorrich­ tung 5 bzw. die entsprechend fluchtende Bohrung, in die die Riegelstange eingreift. Bei eingerasteter Riegel­ stange ist somit das Lager 73 gegen Verschwenken ge­ sperrt, und die Teilhebel 71, 72 arbeiten als ein Hebel zusammen. Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß die Lager 73 erst nach dem Schweißen zusammengesetzt werden.
Eine ähnliche Ausführung ist in Fig. 8 und 9 gezeigt, jedoch ist wegen der Neigung des Bügels 12 B′′ nach unten die Winkelverstellcharakteristik der von Fig. 1 ähnlich. Die Bauteile sind wieder entsprechend gekennzeichnet und bei Ähnlichkeiten derselben mit zwei Hochkommata und gleichen Ziffern wie in den anderen Figuren versehen. Die Teilhebel zwischen der Achse 11′′ und der Querstange 12 A′′ sind mit 91 und 92 bezeichnet, die Gelenke zwischen ihnen mit 93. Die Riegelvorrichtung 5 ist wieder an einer Verlängerungs 91 A des Hebels 91 mit einer Bohrung an einen weiteren Hebelarm 92 A, der an der Achse 11′′ in einem Winkel zu dem anderen Hebel ange­ schweißt ist, fluchtend angebaut.
Um die Reibung zwischen dem Bügel oder Bolzen 12 B, 12 B′, 12 B′′ und der Querstange 12 A möglichst gering zu halten und die Abnutzung zu beschränken, sind diese in geeigne­ ter Weise einerseits mit Hartchrom und andererseits mit Kunststoff beschichtet bzw. bezogen.
Statt einer Riegelvorrichtung 5 können auch an den Ge­ lenkpaaren jeweils paarweise Riegelvorrichtungen ange­ ordnet sein, wobei von der ersten Riegelstange 54 aus eine entsprechend mehrfach abgekröpfte zweite Riegel­ stange zu fluchtenden Bohrungen in den Hebeln des zweiten Gelenks geführt ist.
Fig. 10 zeigt eine Abwandlung der Fig. 1, bei der die Schwenklagerachse 20 A fußseitig zum Schwerpunkt eines Liegenden und des Mittelteiles angeordnet ist. Statt eines einfachen Bügels ist eine Führungskulisse 12 K am Mittelteil 2 angebracht, die die Rolle 12 R, die am Kopf­ teil 1 angeordnet ist, zweiseitig umschließt, so daß vertikale Zug- und Druckkräfte auf das Mittelteil abge­ stützt werden. Die Winkellagen des Mittelteils 2 zum Kopfteil 1 sind durch die Formgebung des Schlitzes 12 S in der Führungskulisse 12 K bestimmt. In dem Bereich ge­ ringer Neigung des Kopfteiles 1 bis zu dem vorgegebenen Winkel W verläuft der Schlitz 12 A deshalb auf einem Kreisbogen K um das Schwenklager 10 des Kopfteiles 1, jedoch die Abstände der Punkte des Kreisbogens K zur Lagerachse 20 sind verschieden. Auf diese Weise wird vorteilhaft automatisch eine Verriegelung des Mittel- und Fußteiles in horizontaler Lage erreicht. Eine Handverriegelung entfällt.
Im weiteren Verlauf ist die Führungskulisse 12 K etwa auf eine Winkelübersetzung von 2 : 1 zwischen Kopf- und Mit­ telteil ausgelegt, wobei diese Übersetzung bei höheren Winkeln der Kopfteilanstellung weiter zunimmt.

Claims (15)

1. Pflegebett mit einem dreiteiligen, verstellbaren Matrat­ zenrahmen (1, 2, 3), dessen Teilrahmen, ein Kopf-, ein Mittel- und ein Fußrahmenteil in einem Traggestell (4) eines Bettgestelles schwenkbar und/oder verschieblich gelagert sind und dessen jeweils benachbarte Teilrahmen (1, 2, 2, 3) miteinander gelenkig verbunden sind, wobei die Schwenkachsen (10, 20) der Teilrahmen (1, 2) im Trag­ gestell (4) gegen deren gelenkige Verbindung (12, 12 A) seitlich versetzt sind, und mit einem steuerbaren Kraft­ geber (42), vorzugsweise einer Gasdruckfeder, der an dem Kopfrahmenteil (1) angelenkt ist und durch den die Teilrah­ men (1, 2, 3) in verschiedene Schwenkstellungen ver­ bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenki­ ge Verbindung ein Getriebe (12, 12 A, 1 A, 2 A) ist, das zwischen der horizontalen Stellung und einem vorgegebe­ nen Winkel (w) des Kopfrahmenteiles (1) keine Winkelver­ stellung des Mittel- und des Fußrahmenteils (2, 3) er­ bringt, darüber hinaus jedoch eine zunehmende Winkelüber­ setzung von anfangs etwa 2 : 1 hat.
2. Pflegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (20) des Mittelrahmenteils (2) in Kopfrich­ tung neben dem Schwerkraftangriffspunkt am Mittelrahmenteil (2) liegt und das Getriebe (12, 12 A) zwischen dem Kopfrah­ menteil (1) und dem Mittelrahmenteil (2) zwischen der horizontalen Stellung des Kopfrahmenteiles (1) und einer vorgegebenen Schwenkstellung mit einem Winkel (W, W′, W′′) von etwa 10° bis 15° getrennt, jedoch darüber hinaus in Formschluß ist und die gelenkige Verbindung (23) zwischen dem Mittel- und dem Fußrahmenteil (2, 3) durch einen Anschlag (21) in ihrer gestreckten Stellung gegen weiteres Öffnen begrenzt ist und an dem Kopfrahmenteil (1) und dem Mittelrahmenteil (2) jeweils an zueinander gerichteten Hebelarmen (1 A, 2 A) eine Querstange (12 A, 12 A′, 12 A′′) bzw. ein mit seinen Schenkeln längsgericheter Bügel oder ein Bolzenpaar (12 B, 12 B′, 12 B′′) darunterliegend in der Weise zueinander angeordnet sind, daß diese einander nicht berühren, soweit der Winkel (W, W′, W′′) nicht überschritten ist, und darüber hinaus den die Schwenkung des Kopfrahmenteiles (1) übertragenden Formschluß haben.
3. Pflegebett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hebelarme, die zwischen dem jeweiligen Eingriffs­ punkt zwischen der Querstange (12 A) und den Bügelschen­ keln (12 B) und den Schwenkachsen (10, 20) der Kopf- und Mittelrahmenteile (1, 2) bestehen, bei unterschiedlichen Schwenkwinkeln verschieden sind, wodurch ausgehend vom Eingriffseinsatzpunkt das Winkelüberset­ zungsverhältnis zunimmt.
4. Pflegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (20 A) des Mittelrahmenteils (2) in Fußrich­ tung neben dem Schwerkraftangriffspunkt am Mittelrahmenteil (2) liegt und das Getriebe (12 R, 12 K) im Bereich des Schwenkwinkels (W) des Kopfrahmenteils (1) das Mittel­ rahmenteil (2) gegen Verschwenken verriegelt.
5. Pflegebett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (12 R, 12 K) aus einer Kulisse (12 K) und einem darin formschlüssig eingreifenden Bolzen mit einer Rolle (12 R) besteht, die an dem Mittelrahmenteil (2) bzw. dem Kopfrahmenteil (1) befe­ stigt sind und deren Kulissenschlitz (12 S) außerhalb des Kreisbogens (K) in einem solchen radialen Anstieg etwa linear verläuft, daß das vorgegebene Win­ kelübersetzungsverhältnis jeweils, von 2 : 1 zunehmend, gegeben ist.
6. Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen einem der Rahmenteile (1, 2) und der Querstange (12 A), dem Bolzen (12 R) oder dem Bügel (12 B) bzw. der Kulisse (12 K) mindestens ein verriegelbares Gelenk (11-13, 73, 93) angeordnet ist.
7. Pflegebett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das verriegelbare Gelenk (11-13) durch eine auf einer Achse (11), die konzentrisch zu einer Schwenkachse liegt, verriegelbar drehbar gelagerte Buchse (13) gebildet ist und an der Achse (11) und der Buchse (13) jeweils ein Mitnehmer (51, 52) mit einer Riegelstange (54) befestigt ist, zu der auf dem anderen Mitnehmer konzentrisch eine Bohrung (52 B) eingebracht ist.
8. Pflegebett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das verriegelbare Gelenk (73, 93) zwischen dem Kopfrah­ menteil (1) und der Querstange (12 A) jeweils zwischen einerseits bzw. andererseits befestigten Teilhebeln (71, 72; 91, 92) angeordnet ist und daß eine Riegelvorrich­ tung (5) mit einer Riegelstange (54) fluchtend mit einer Bohrung (52 B) jeweils an Verlängerungen (71 A, 72 A; 91 A) oder Winkelhebeln (92 A) der Teilhebel (71, 72; 91, 92) befestigt bzw. dort eingebracht sind.
9. Pflegebett nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Riegelstange (54) durch eine vorgespannte Feder (56) in Richtung auf die Bohrung (52 B) belastet ist und mit einem Ende durch diese hindurchschiebbar ist und anderenends einen Bediengriff (53) trägt.
10. Pflegebett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelstange (54) mit einem Querstift (57) durch Betätigung gegen die Federkraft in eine Nut (60) verbringbar ist, in welcher Lage die Riegelstange (54) nicht in die Bohrung (52 B) eingreift.
11. Pflegebett nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Riegelstange (54) durch die Bohrung (52 B) hindurchreicht und im Bereich der Bohrung einen Einstich oder eine Abflachung (54 F) hat und der durch die Bohrung (52 B) hindurchreichende Abschnitt eine Nase (54 N) bzw. einen umlaufenden Rand bildet.
12. Pflegebett nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (52 B) eine der Abflachung (54 F) entsprechen­ de Abflachung (52 F) auf der bei Verriegelung am Riegel (54) anliegenden Seite hat und die Riegelstange (54), durch eine Schlitzführung (58) des Quer­ stiftes (57) in Betätigungsstellung des Riegels gegen Verdrehen gesichert ist.
13. Pflegebett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß von der Riegelstange (54) eine weiterführende Riegel­ stange zu den parallelen Hebeln (71, 72; 91, 91) in fluchtende Bohrungen eingreifend führt.
14. Pflegebett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (12 A) und der Bügel oder Zapfen (12 B, 12 B′) verchromt sind oder einer von diesen mit Kunststoff beschichtet oder überzogen ist.
15. Pflegebett nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (12 A) eine Rolle trägt.
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