DE3614768A1 - Geraet zum erzeugen von farbbildern - Google Patents
Geraet zum erzeugen von farbbildernInfo
- Publication number
- DE3614768A1 DE3614768A1 DE19863614768 DE3614768A DE3614768A1 DE 3614768 A1 DE3614768 A1 DE 3614768A1 DE 19863614768 DE19863614768 DE 19863614768 DE 3614768 A DE3614768 A DE 3614768A DE 3614768 A1 DE3614768 A1 DE 3614768A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- read
- data
- address
- color
- image
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000015654 memory Effects 0.000 claims description 52
- 239000000976 ink Substances 0.000 claims description 42
- 239000003086 colorant Substances 0.000 claims description 15
- 230000009467 reduction Effects 0.000 claims description 15
- 238000012545 processing Methods 0.000 claims description 10
- 238000012546 transfer Methods 0.000 claims description 10
- 238000000034 method Methods 0.000 description 10
- 230000008569 process Effects 0.000 description 9
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 5
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 5
- 238000007639 printing Methods 0.000 description 5
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 4
- 238000010023 transfer printing Methods 0.000 description 3
- 238000003705 background correction Methods 0.000 description 2
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 2
- 101100400378 Mus musculus Marveld2 gene Proteins 0.000 description 1
- XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N Silicon Chemical compound [Si] XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N Tin Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000007792 addition Methods 0.000 description 1
- 230000002457 bidirectional effect Effects 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000006870 function Effects 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000003384 imaging method Methods 0.000 description 1
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 1
- 230000004044 response Effects 0.000 description 1
- 229910052710 silicon Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010703 silicon Substances 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/387—Composing, repositioning or otherwise geometrically modifying originals
- H04N1/393—Enlarging or reducing
- H04N1/3935—Enlarging or reducing with modification of image resolution, i.e. determining the values of picture elements at new relative positions
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06T—IMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
- G06T3/00—Geometric image transformations in the plane of the image
- G06T3/40—Scaling of whole images or parts thereof, e.g. expanding or contracting
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/46—Colour picture communication systems
- H04N1/56—Processing of colour picture signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Color Image Communication Systems (AREA)
- Editing Of Facsimile Originals (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
- Facsimile Image Signal Circuits (AREA)
Description
36U768
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Erzeugen von Farbbildern,
in welchem ein Vorlagen-Bild (ein Bild im eigentlichen Sinne, ein Manuskript oder dergleichen) optisch gelesen
und die Bilddaten in mehrere Arten von Farbsignalen zerlegt werden, woraufhin das Vorlagenbild auf einem Aufzeichnungsträger
unter Zugrundelegung der zerlegten BiIddaten reproduziert wird. Insbesondere betrifft die Erfindung
ein Gerät zum Erzeugen von Farbbildern, bei dem eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Bildgröße möglich ist.
IAy Als Geräte zum Erzeugen von Farbbildern sind elektrophotographisch
arbeitende Kopiergeräte bekannt, bei denen zur Erzeugung eines Bildes auf einer Trommel ein elektrostatisches
latentes Bild erzeugt wird. In einem solchen elektrophotographischen Farbkopierer werden Filter der drei Primärfarben
(Zyan, Magenta, Gelb) verwendet, um sequentiell elektrostatische latente Bilder für die Farben Rot, Grün
und Blau auf der Trommel zu erzeugen. Die latenten Bilder werden mit Toner der drei Farben entwickelt, bevor die entwickelten
Bilder sequentiell auf ein Papier übertragen werden, um ein Farbbild zu erhalten. Wenn bei einem solchen
Kopiergerät das zu kopierende Bild vergrößert oder verkleinert werden soll, wird dies durch Bewegen des Linsensystems
in eine bestimmte Stellung entsprechend der gewünschten Vergrößerung oder Verkleinerung erreicht. Ein Problem bei
diesen Geräten besteht darin, daß zum Bewegen des Linsensystems eine nicht unerhebliche Zeit benötigt wird, und daß
darüber hinaus das Maß der Vergrößerung oder Verkleinerung fest vorgegeben ist. Die Geräte besitzen außerdem einen
komplizierten Aufbau und große Abmessungen.
In den vergangenen Jahren wurden Wärmeübertragungs-Kopiergeräte entwickelt, in denen zur Herstellung von Farbkopien
1/2
7 36U768
Wärmeübertragungs-Farbtücher mit mehreren Farben verwendet
werden. Eine Vorlage wird mit Hilfe einer Optik abgetastet, um die Bildinformation der Vorlage in Form von Farb-Lichtsignalen
zu erhalten. Die gelesene Bildinformation wird umgesetzt in Farbinformation für die jeweiligen Farben des
Wärmeübertragungs-Farbtuchs, und die Farbinformation für die jeweiligen Farben wird vorübergehend in einer Speichereinrichtung
gespeichert. Die gespeicherte Farbinformation wird sequentiell ausgelesen, und die der jeweiligen Farbinformation
entsprechende Farbe (Tinte) des Wärmeübertragungs-Farbtuchs wird dazu verwendet, durch Aufbringen von
Wärme die Farbe auf das Kopierpapier zu übertragen, wozu ein wärmeempfindlicher Kopf verwendet wird. Durch sequentielles
Übertragen der einzelnen Farben entsteht auf dem Papier die gewünschte Farbkopie.
Allerdings wurde bislang noch kein Kopiergerät dieses Typs vorgeschlagen, welches in der Lage ist, eine Vergrößerung
oder eine Verkleinerung zu bewirken. Es besteht also der Bedarf an einem Kopiergerät dieses Typs mit einer Vergrößerungs-/Verkleinerungs-Funktion.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Erzeugen von Farbbildern zu schaffen, welches einen einfachen
Aufbau besitzt und in der Lage ist, innerhalb kurzer Zeit mehrfarbige Bilder mit einer gewünschten Vergrößerung
oder Verkleinerung herzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät ist es beim Vergrößern oder
beim Verkleinern der Farbbild-Größe nicht notwendig, ein Linsensystem zu bewegen, wie es bei dem elektrophotographisch
arbeitenden Kopiergerät der Fall ist. Deshalb läßt
36H768
sich nicht nur die Größe des gesamten Mechanismus verkleinern, sondern man braucht auch nicht zu warten, bis das
Linsensystem in die gewünschte Stellung bewegt ist. Es lassen sich also mit hoher Geschwindigkeit mehrfarbige Bilder vergrößern oder verkleinern.
Linsensystem in die gewünschte Stellung bewegt ist. Es lassen sich also mit hoher Geschwindigkeit mehrfarbige Bilder vergrößern oder verkleinern.
") Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
eine perspektivische Ansicht eines Farbbilderzeugungsgeräts
,
eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Einzelteile eines Bildinformations-Lesegeräts,
eine Draufsicht auf eine Bedienungstafel,
eine Seiten-Querschnittansicht, die den
Aufbau der Bilderzeugungseinheit veran
schaulicht,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, die den
Übertragungs-Druckvorgang veranschaulicht,
Fig. 6 eine Grundrißansicht, welche die Tinten
abschnitte eines Wärmeübertragungs-Drucktuchs zeigt,
Fig. 7a eine schematische Seitenansicht des BiIdbis 7d erzeugungsgeräts, wobei die einzelnen Figuren
die Bewegung eines Kopierbogens beim Mehrfarben-Druck zeigen,
Fig. 8 wesentliche Einzelteile der Bilderzeubis 10 gungseinheit, wobei Fig. 8 eine Quer-
10 | Fig. | 1 |
Fig. | 2 | |
15 | ||
Fig. | 3 | |
Fig. | 4 |
A /5
Schnittansicht, Fig. 9 eine perspektivi
sche Ansicht und Fig. 10 eine Querschnittansicht bei herausgenommener Farbtuchkassette
ist,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer Farb
tuchkassette,
Fig. 12 ein Blockdiagramm eines Steuersystems,
Fig. 13 ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung
zum Vergrößern und Verkleinern eines
Bildes,
Fig. 14 ein Flußdiagramm, welches die Bilderzeu
gung anhand von ausgelesenen Steuerdaten veranschaulicht,
Fig. 15 ein Diagramm, welches den Abstand eines
gelesenen Bildelements eines photoelek
trischen Wandlers und den Abstand des von einem Thermokopf aufgezeichneten
Bildelements darstellt,
Fig. 16 eine Speicherübersicht von Speicherbe
reichen eines Schreib/Lese-Speichers (RAM),
Fig. 17a - 17f einzelne Zustände während einer Signalverarbeitung,
die von Steuerdaten ge
steuert wird,
Fig. 18 verschiedene Beispiele für das Einstellen einer Lese-Anfangsadresse,
35
Fig. 19 eine Schaltungsskizze für ein Beispiel
des inneren Aufbaus einer Reihenfolge-
Wechsel schaltung,
Fig. 20 eine anschauliche Skizze für einen BiId-
Vergrößerungsvorgang, und
Fig. 21 eine anschauliche Skizze für einen Bild
verkleinerungsvorgang.
Fig. 1 zeigt die äußere Form eines Bilderzeugungsgeräts.
An dem Gerät 1 ist abnehmbar eine Bildinformations-Lesevorrichtung
2 montiert. An der Bildinformations-Lesevorrichtung ist eine Vorlagenabdeckung 3 befestigt, die man öffnen
und schließen kann. Ein aus einer transparenten Glasplatte bestehender Vorlagenhalter befindet sich unterhalb der Abdeckung
3 zur Aufnahme eines Manuskripts oder dergleichen. Die Bildinformations-Lesevorrichtung 2 ist so aufgebaut,
daß sie die in der Vorlage enthaltene Information photoelektrisch umsetzt, wenn sich die Vorlage auf dem Vorlagenhalter
befindet und von einer Abtastvorrichtung, die eine (später zu beschreibende) Optik aufweist und an der Unterseite
des Vorlagenhalters hin- und herbewegt wird, optisch abgetastet wird. Auf der Oberseite der Bildinformations-Lesevorrichtung
2 befindet sich eine Bedienungstafel 4.
Ein von der Bildinformations-Lesevorrichtung 2 umgesetztes
Signal wird an eine Bilderzeugungseinheit 5 gegeben, die auf der rechten Seite des Geräts 1 abnehmbar montiert ist.
In der Bilderzeugungseinheit 5 wird auf einem Kopierpapierbogen ein dem umgesetzten Signal entsprechendes Bild erzeugt.
Auf der oberen Frontseite der Bilderzeugungseinheit 5 befindet sich eine Bedienungstafel 6. Diese enthält
eine Abtast-Taste 7, mit der die Bildinformations-Lesevorrichtung 2 ausgewählt wird, eine Auswerfer-Taste 9, die betätigt
wird, wenn ein als Übertragungsmedium dienendes Wärmeübertragungs-Drucktuch
durch eine Tür 8 entnommen wird,
und eine Anzeigevorrichtung 10. An der Vorderseite der Bilderzeugungseinheit 5 befindet sich eine Lade 11, die geöffnet
und geschlossen werden kann, um von Hand Kopierpapier in das Gerät einzufüllen. Auf der Oberseite befindet
sich ein Papierfach zur Aufnahme eines bedruckten Bogens. Unterhalb der Bilderzeugungseinheit 5 befindet sich eine
abnehmbare Kopierpapier-Kassette.
Fig. 2 zeigt den Aufbau der Bildinformations-Lesevorrichtung. Zwei zueinander parallel angeordnete Lampen 23 sind
auf einem Schlitten 22 montiert, welcher die Abtastvorrichtung 21 und zwei Linsen 24 trägt, die zwischen den Lampen
23 in Form eines umgekehrten "V" angeordnet sind. Ein photoelektrischer Wandler 25, der ein Farb-CCD enthält, befindet
sich unterhalb der Linsen 24. Bei dieser Ausführungsform ist der photoelektrische Wandler 25 ein Bildsensor,
der eine Zerlegung in drei Primärfarben vornimmt und drei Primärfarben-Filter für Rot (R), Grün (G) und Blau
(B) sowie drei den Filtern jeweils entsprechende, gegenüberliegend angeordnete Silicium-Photodioden aufweist. Ein
Ende einer'Führungswelle 26 ist verschieblich in dem
Schlitten 22 aufgenommen, und ein sogenannter Zeitsteuer-Riemen (Zahnriemen) 27 erstreckt sich entlang der Führungswelle 26 und ist außerdem an dem Schlitten 22 befestigt.
Der Zeitsteuer-Riemen 27 bewegt sich unter Spannung um eine Riemenscheibe Pl, die an der Welle eines Impulsmotors
28 festgemacht ist, und eine Leerlauf-Riemenscheibe P2, so daß die Bewegung des Zeitsteuer-Riemens 27 die Abtastvorrichtung
21 in Richtung des Pfeils A-B bewegt. Ein Analog/Digital-Umsetzer
(ADU) setzt die Ausgangssignale des photoelektrischen Wandlers 25 in ein digitales Signal um.
Ein Flachkabel liefert elektrische Energie von einem Wechselrichter 31 an die Lampen 21, und dient außerdem zum
Übertragen des Ausgangssignals des ADU 29 zu der Bilderzeugungseinheit
5.
Fig. 3 zeigt die Bedienungstafel 4 der Bildinformations-Lesevorrichtung
2. Die Bedienungstafel 4 enthält eine Druck-Taste 41 zum Starten des Druckvorgangs, eine Zifferntastatur
42 zum Eingeben der gewünschten Anzahl von Kopien, eine Lösch/Stop-Taste 43, mit der die Festlegung der Kopien-Zahl
gelöscht und ein Druckvorgang angehalten werden kann, eine Zahlenanzeige 44 zum Anzeigen der Anzahl von Kopien und
dergleichen, eine Zwischenton-Taste 45 zur Festlegung einer Zwischenton-Betriebsart entsprechend einer Voll-Farbe und
der Konzentration, eine Binär-Betriebsart-Taste 46 zur Festlegung einer Binär-Betriebsart entsprechend einer einfarbigen
oder einer Sieben-Farben-Kopie, sowie zur Festlegung der Konzentration einer solchen Kopie, eine Betriebsart-Anzeige
47, die die eingestellte Betriebsart anzeigt, eine Anzeigevorrichtung 48 für verschiedene Anzeigen, Maßstabs-Tasten
49 und 50 zum Einstellen des Vergrößerungsoder Verkleinerungs-Maßstabs und eine Anzeigevorrichtung
51 zum Anzeigen eines gewünschten Vergrößerungsmaßstabs. Die Anzeigevorrichtung 48 umfaßt eine Papierstau-Anzeige
48,, die aufleuchtet, wenn ein Papierstau stattgefunden hat, eine Farbtuch-Anzeige 48_ zum Anzeigen verschiedener
Zustände, z.B. daß kein Farbtuch in einer Farbtuch-Kassette ist oder daß keine Kassette geladen ist, eine Papier-Anzeige
483, die anzeigt, ob eine Papierkassette eingesetzt
ist oder ob Papier vorhanden oder nicht vorhanden ist, Abtast-Anzeigen 48. und 48c zum Anzeigen des Betriebszustands
der Abtasteinheit 11, und eine Konzentrations-Anzeige 48g
zum Anzeigen der durch die Tasten 45 und 46 eingestellten Konzentration.
Die Bilderzeugungseinheit 5 besitzt den in Fig. 4 dargestellten Aufbau. Etwa in der Mitte der Bilderzeugungseinheit
5 befindet sich eine Gegendruckwalze 50, der ein als Aufzeichnungskopf dienender Thermokopf 51 gegenüber liegt
(auf der linken Seite in Fig. 4), welcher sich in Richtung auf die Gegendruckwalze 50 und von dieser fortbewegen kann.
13 38U76.8
Der Thermokopf 51 wird von einer Farbtuch-Kassette Rc derart aufgenommen, daß ein Wärmeübertragungs-Drucktuch 52
(Farbtuch) zwischen dem Thermokopf 51 und der Gegendruckwalze 50 liegt. Ein Kopierpapier-Bogen P wird gegen die Gegendruckwalze
50 gepreßt, wobei das Farbtuch 52 dazwischenliegt. Wenn in diesem Zustand ein (nicht gezeigtes), in
Form von Linien oder Punkten ausgebildetes Wärmeerzeugungselement des Thermokopfs 51 nach Maßgabe der Bildinformation
erhitzt wird, wird die Farbe des Drucktuchs 52 durch Wärme geschmolzen und auf den Papierbogen P übertragen.
Unterhalb der Gegendruckwalze 50 befindet sich eine Papiertransportwalze
53, die in der Papiervorratskassette 13 enthaltene Papierbögen P einzeln aus der Kassette abzieht. Die
so der Kassette entnommenen Papierbögen werden über eine Papierführung 54 zu Registerwalzen 55 geführt, die sich
oberhalb der Walze 53 befinden. Die Registerwalzen richten die Vorderkanten der Papierbögen P aus. Anschließend gelangen
die Papierbögen P zu der Gegendruckwalze 50 und werden durch Andrückwalzen 56 und 57 um die Gegendruckwalze geschlungen,
so daß die Papierbögen P genau geführt werden.
Der Thermokopf 51 drückt den Papierbogen P über das Drucktuch 52 gegen die Gegendruckwalze 50, damit die auf dem
Drucktuch 52 befindliche, durch Wärme geschmolzene Farbe 60 auf den Papierbogen P übertragen wird, wie in Fig. 5 gezeigt
ist.
Wie in Fig. 6 im Bereich 1 gezeigt ist, besitzt das Drucktuch 52 etwa die gleiche Breite wie der Papierbogen P, und
es liegen entweder Tintenabschnitte 60a, 60b und 60c für Gelb (Y), Magenta (M) und Zyan (C) nebeneinander, oder, wie
bei II gezeigt ist, es liegen Tintenabschnitte 60a, 60b, 60c und 6Od für Gelb (Y), Magenta (M), Zyan (C) und Schwarz
(B) nebeneinander. Im Betrieb wird, wenn eine Farbe übertragen ist, der Papierbogen P in die Ausgangsposition zu-
Q/in/n
rückgebracht, und es werden sukzessive Farben exakt überlagert gedruckt.
An den Seitenkanten der jeweiligen Tintenabschnitte 60a bis 6Od des Farbtuchs 52 befinden sich Strichcodes BC zum
Identifizieren der jeweiligen Tintenabschnitte und zum Ausrichten von deren Vorderkanten mit der Vorderkante des Papierbogens
P. Diese Strichcodes werden von einem Strichcode-Sensor 78 gelesen, der unten in Verbindung mit Fig. 8
noch erläutert wird.
Wenn eine schwarze Kopie hergestellt werden soll, wird dem Farbtuch der schwarze Farbtintenabschnitt 6Od hinzugefügt.
Wenn kein spezieller schwarzer Tintenabschnitt vorhanden ist, läßt sich die Farbe schwarz durch geeignete Überlagerung
der drei Primärfarben ziemlich gut annähern.
Wenn sich die Gegendruckwalze 50 dreht, geht der Papierbogen P so oft hin und her, wie Farben vorhanden sind, und
der Papierbogen wird sequentiell über eine erste und eine zweite Führung 61 bzw. 62 geleitet, die sich an der Unterseite
des Papierausgabefachs 12 befinden.
Dieser Vorgang soll anhand der Fig. 7a - 7d näher erläutert werden. Wie Fig. 7a zeigt, wird von der Papiervorratskassette
13 ein Papierbogen P abgezogen und um die Gegendruckwalze 50 geschlungen, nachdem er die Registerwalzen 55 sowie
eine erste Weiche 63 passiert hat.
Wenn dann die Gegendruckwalze 50 von dem nicht dargestellten Impulsmotor angetrieben wird, wird der Papierbogen P
mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit transportiert. Gleichzeitig wird das (nicht gezeigte) Heizelement des
Thermokopfs 51, welches punktförmig in axialer Richtung der Gegendruckwalze 50 angeordnet ist, nach Maßgabe der
Bildinformation aufgeheizt, so daß die Tinte von einem Tin-
11/12
36H768
tenabschnitt des Drucktuchs 52 durch Wärme auf den Papierbogen P übertragen wird.
Die Vorderkante des über die Gegendruckwalze 50 geleiteten Papierbogens P wird von einer zweiten Weiche 64 zu einer
ersten Führung transportiert, die sich entlang der Unterseite des Papierausgabefachs 12 erstreckt, wie Fig. 7b
zeigt.
Wenn die Drehung der Gegendruckwalze 50 umgekehrt wird, wird der Papierbogen P, der mit einer Tinte 60 einer gegebenen
Farbe bedruckt ist, in die entgegengesetzte Richtung bewegt, und durch Verschwenken der ersten Weiche 63 gelangt
der Papierbogen auf eine zweite Führung 62 unterhalb der ersten Führung 61, wie Fig. 7c zeigt.
Auf diese Weise wird der Papierbogen P mehrere Male hin- und herbewegt, so daß schließlich eine mehrfarbige Kopie
erhalten wird.
Schließlich wird der mit den Tinten sämtlicher Farben bedruckte Papierbogen P von der zweiten Weiche 64 durch Papier-Austragwalzen
65 auf das Papier-Ausgabefach 12 transportiert, wie Fig. 7d zeigt.
Wie Fig. 4 zeigt, ist ein Walzenpaar 66, 67 vorgesehen, die es ermöglichen, einen Papierbogen P von Hand einzugeben.
Ein solcher Papierbogen wird von den Walzen 66 und 67 über eine Papierführung 68 den Registerwalzen 55 zugeleitet.
Im folgenden soll anhand der Fig. 8 bis 10 der Aufbau der Bilderzeugungseinheit 5 beschrieben werden. Wie in der
Zeichnung dargestellt ist, besitzt ein Druckerblock 71 im wesentlichen die gleiche Kontur wie eine Farbtuchkassette
Rc. Der Block 71 lagert die Rückseite des Thermokopfs 51,
wobei ein Kopfhalter 72 als Wärme-Abstrahlplatte dient, ein einstückig mit dem Kopfhalter 72 ausgebildetes Teil 73, eine
mit einem Ende an dem Kopfhalter 72 und mit dem anderen
Ende an einen Antriebshebel 74 angelenkte Stange 75, einen Drehzapfen 76 des Hebels 74, eine Schraubenfeder 77, welche
den Hebel 74 so vorspannt, daß er den Thermokopf 51 über
die Stange 75 in Richtung auf die Gegendruckwalze 50 bewegt, und einen Strichcode-Detektor 78, der ein lichtemittierendes Element und ein Lichtempfangselement zum Erfassen von Strichcodes auf dem Drucktuch 52 enthält.
die Stange 75 in Richtung auf die Gegendruckwalze 50 bewegt, und einen Strichcode-Detektor 78, der ein lichtemittierendes Element und ein Lichtempfangselement zum Erfassen von Strichcodes auf dem Drucktuch 52 enthält.
Die Gegendruckwalze 50 wird von einem Rahmen 79 gelagert,
der an beiden Seiten des Druckerblocks 71 befestigt ist.
Der Rahmen 79 lagert drehbar Wellen 80 und 81 der Andruckwalzen 56 und 57, welche den Papierbogen P gegen die Gegendruckwalze 50 drücken. Die Andrückwalzen 56 und 57 werden von (nicht gezeigten) Elektromagnet-Spulen angetrieben.
der an beiden Seiten des Druckerblocks 71 befestigt ist.
Der Rahmen 79 lagert drehbar Wellen 80 und 81 der Andruckwalzen 56 und 57, welche den Papierbogen P gegen die Gegendruckwalze 50 drücken. Die Andrückwalzen 56 und 57 werden von (nicht gezeigten) Elektromagnet-Spulen angetrieben.
Zwischen der Andrückwalze 56 und der Gegendruckwalze 50
befindet sich eine Papierführung 82. Wie Fig. 9 zeigt,
besitzt der Rahmen 59 einen Motor 83 zum Antreiben des
Thermokopfs 51 sowie einen Motorträger 84.
befindet sich eine Papierführung 82. Wie Fig. 9 zeigt,
besitzt der Rahmen 59 einen Motor 83 zum Antreiben des
Thermokopfs 51 sowie einen Motorträger 84.
Eine (nicht dargestellte) auf der Welle des Motors 53 montierte Steuerkurve dient zum Drehen eines für den Schwenkzapfen
76 vorgesehenen Hebels 85, damit der Thermokopf 51 gegen die Kraft der Schraubenfeder 77 bewegt wird. Der Motor-Halterahmen
84 lagert einen Gegendruckwalzen-Antriebsmotor 86 sowie Farbtuch-Antriebsmotoren 89 und 90 zum
Antreiben von Dornen 87 und 88 des Wärmeübertragungs-Farbtuchs 52, das in der Kassette Rc enthalten ist. Diese
Motoren 86, 89 und 90 treiben die Gegendruckwalze 50 bzw.
die Farbtuch-Kerne 87 und 88 über nicht dargestellte Zahnräder an. Wie Fig. 10 zeigt, sind Eingriffs-Vorsprünge 91, und 9I2 vorgesehen, für die die Dorne 87 und 88 antreibenden Zahnräder. Durch Steuern der Motoren 89 und 90 wird
Antreiben von Dornen 87 und 88 des Wärmeübertragungs-Farbtuchs 52, das in der Kassette Rc enthalten ist. Diese
Motoren 86, 89 und 90 treiben die Gegendruckwalze 50 bzw.
die Farbtuch-Kerne 87 und 88 über nicht dargestellte Zahnräder an. Wie Fig. 10 zeigt, sind Eingriffs-Vorsprünge 91, und 9I2 vorgesehen, für die die Dorne 87 und 88 antreibenden Zahnräder. Durch Steuern der Motoren 89 und 90 wird
also das Farbtuch 52 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegt.
Die Farbtuchkassette Rc ist abnehmbar auf dem Druckerblock 71 montiert. Wie Fig. 11 zeigt, besitzt die Farbtuchkassette
Rc etwa C-förmigen Querschnitt, durch welchen ein Raum 92 zur Aufnahme des Halters 72, des Teils 73 und des Thermokopfs
51 zwischen der Rückseite des freiliegenden Teils des Drucktuchs 52 und der Farbtuchkassette Rc definiert
wird.
Ein sich in Längsrichtung der Farbtuchkassette Rc erstrekkender Schlitz 93 _ dient zwischen den Dom-Aufnehmern 93,
93_ zur Aufnahme von Paßteilen 71. (s. Fig. 9 und 10)
des Druckerblocks 71. Der Schlitz 933 und das Paßteil 71χ
besitzen etwa die gleiche Länge 1, die mehr als einer Hälfte der Breite des Drucktuchs 52 entspricht. Wenn also die
Farbtuchkassette Rc in Längsrichtung bezüglich des Druckerblocks 71 bewegt wird, läßt sich die Kassette an dem Drukkerblock
71 montieren oder von diesem entfernen. Die Seitenflächen der Dorn-Aufnehmer 93. und 932 besitzen Fenster
zur Freigabe von Ausnehmungen 94Ί und 94_, die für die Dorne
87 und 88 vorgesehen sind, so daß, wenn die Farbtuchkassette Rc auf dem Druckerblock 71 montiert wird, die
Vorsprünge 91, und 9I2 in den Ausnehmungen 94^ bzw. 94_
aufgenommen werden. Wenn der Thermokopf 51 in Richtung auf die Gegendruckwalze 50 bewegt wird, während die Farbtuchkassette
Rc auf dem Druckerblock 71 montiert ist, wird das Farbtuch 52 durch das in Fig. 8 gezeigte Teil 73 gegen die
Gegendruckwalze 50 gedrückt. Ein nicht dargestellter Kopierpapier-Bogen
befindet sich zwischen der Gegendruckwalze 50 und dem Farbtuch 52, so daß dann, wenn der Thermokopf
nach Maßgabe der Bildinformation Wärme erzeugt, die Tinte auf dem Farbtuch 52 geschmolzen und die geschmolzene Tinte
auf den Papierbogen übertragen wird.
14/15
Fig. 12 ist ein Blockdiagramm einer Steuereinrichtung für
das Gerät. Die Steuereinrichtung besitzt eine Hauptsteuerung 100, eine erste, eine zweite und eine dritte Hilfssteuerung
101, 102 bzw. 103, die beispielsweise durch einen Mikrocomputer gebildet werden. Aufgabe der Hauptsteuerung
100 ist es, das Bilderzeugungsgerät zu steuern, während die erste, die zweite und die dritte Hilfssteuerung
von der Hauptsteuerung 100 gesteuert werden. Die erste HilfsSteuerung 101 steuert hauptsächlich die Bildinformations-Lesevorrichtung
2. An die erste HilfsSteuerung 101 sind über eine Lampensteuerung 104 die Lampen 23 und über
eine Motor-Treibeeinheit 105 der den Schlitten 22 antreibende Impulsmotor 28 angeschlossen. Außerdem sind an die
erste HilfsSteuerung 101 der Filter für die Farben G und B enthaltende photoelektrische Wandler 25, ein ADU 29 und ein
Auflösungs-ümsetzer 106 angeschlossen. Die Aufgabe des Auflösungs-Umsetzers
106 besteht darin, die Auflösung des photoelektrischen Wandlers 25 in die Auflösung des Thermokopfs
51 umzusetzen oder Farbsignale nach Maßgabe des Vergrößerungs- oder des Verkleinerungs-Maßstabs zu verarbeiten.
Der spezielle Aufbau des Auflösungs-Umsetzers 106 wird
weiter unten näher erläutert.
An die Hauptsteuerung 100 sind angeschlossen: ein Betriebsart-Transferschalter
107, der die Wellenform-Verteilung der Lampen 23 einstellt und die Gesamt-Färbung ändert, eine
Tastenbetätigungseinheit 108 mit einer Abtast-Taste, einer Auswerfer-Taste 9, einer Druck-Taste 41, einer Ziffern-Tastatur
42 und einer Lösch/Stop-Taste, welche auf den Bedienungstafeln 4 und 6 angeordnet sind, und außerdem eine
Anzeigeeinheit 109, die Anzeigevorrichtungen 10 und 48 enthält. An die Hauptsteuerung 100 sind ferner angeschlossen:
eine Korrekturschaltung 110, eine Fälligkeits—Farbdifferenz-Separierschaltung
111, eine Bildqualitäts-Verbesserungsschaltung 112, ein Farbsignal-Umsetzer 113 und eine Binär-Umsetzschaltung.
Die Korrekturschaltung 110 unterzieht das
15/16/17
von dem Auflösungs-Umsetzer 106 ausgegebene Signal einer
sogenannten Schattierungs-Korrektur. Die Helligkeits-Farbdifferenz-Separierschaltung
111 separiert das der Schattierungs-Korrektur unterworfene Signal in ein Helligkeitssignal
und ein Farbdifferenz-Signal. Die Bildqualitäts-Verbesserungsschaltung 112 unterwirft das Ausgangssignal der
HeIligkeits-Farbdifferenz-Separierschaltung einer Kanten-Emphasis
und einer Gamma-Korrektur. Die Farbsignal-Umsetzschaltung 113 setzt das von der Farbqualitäts-Verbesserungsschaltung
ausgegebene optische Farbsignal um in Tintenfarbe-Signale Y, M, C und B. Die Binär-Umsetzschaltung
114 setzt die ihr zugeführten Signale mit Hilfe einer Matrix in Binärsignale um.
Die dritte Hilfssteuerung 103 steuert das Einschreiben
und das Auslesen in bzw. aus einem Speicher 115, der von der Binär-Umsetzschaltung 114 ausgegebene Druck-Daten für
die jeweiligen Farbsignale speichert.
Die Hauptaufgabe der zweiten Hilfssteuerung 102 besteht
darin, die Bilderzeugungseinheit 5 zu steuern, und hierzu ist sie angeschlossen an eine Detektorschalter-Gruppe 116,
die die Betätigungs-Zustände von verschiedenen Teilen erfaßt, über eine Treibeeinheit 117 an einen die Gegendruckwalze
50 antreibenden Motor 86, an Motoren 89 und 90 zum Antreiben des Farbtuchs 52, einen Motor zum Antreiben der
Papiertransportwalze 53, der Registerwalzen 55 und einer Papier-Austragwalze 65, und an ein Antriebssystem 118,
welches Elektromagnet-Spulen zum Antreiben eines ersten und eines zweiten Teilergatters aufweist. Außerdem sind
an die zweite Hilfssteuerung 102 der Thermokopf 51 und eine Thermokopf-Temperatursteuerung 119 angeschlossen,
welche die von der Binär-Umsetzschaltung 114 oder einer Speichereinrichtung ausgegebenen Druckdaten an den Thermokopf
51 gibt. Die Thermokopf-Temperatursteuerung 112 steuert die Breite von Treiberimpulsen für den Thermokopf
1 "7 / 1 O
nach Maßgabe eines von einem nicht gezeigten Temperatur-Detektor des Thermokopfs 51 gelieferten Signals, so daß
die Temperatur des Thermokopfs 51 auf einen geeigneten Wert eingeregelt wird.
Im folgenden soll der wesentliche Bestandteil der Erfindung, das heißt die Signalverarbeitung zum Vergrößern und
Verkleinern des Bildes, beschrieben werden. Diese Signalverarbeitung wird durch den Auflösungs-Umsetzer 106 durchgeführt.
Fig. 13 zeigt den Aufbau des Auflösungs-Umsetzers 106. Das
Ausgangssignal des in Fig. 12 gezeigten ADU 29 wird in der Farb-Reihenfolge R, G, B, R, G und B an Gatter 130 und 131
gelegt, die abwechselnd nach Maßgabe des Ausgangssignals der Speicherschaltung 132 so betätigt werden, daß die von
dem ADU 29 kommenden Bildsignale abwechselnd den Speichern 133 und 134 zugeleitet werden. Jeder der Zeilenspeicher
133 und 134 wird durch einen Schreib/Lese-Speicher (RAM)
gebildet, in welchem ein mehrere digitale Signale umfassender Zeilenwert, der von dem ADU 29 ausgegeben wird, gespeichert
werden kann. Diese Zeilenspeicher 133 und 134 werden bei ihrem Lese- und ihrem Schreib-Vorgang gesteuert
durch Adressdaten, die von Daten-Selektoren 135 und 136 geliefert werden, welche abwechselnd von dem Ausgangssignal
der Speicher-Umschalteinrichtung 132 ausgegeben werden. Um das Ausgangssignal des ADU in die Zeilenspeicher 133 und
134 einzuschreiben, wählt das von einem Schreibadress-Zähler
137 ausgegebene Adress-Signal WA den Zeilenspeicher 133 oder 134 aus, und es wird eine Adresse des ausgewählten
Speichers festgelegt. Um ein Signal aus dem Zeilenspeicher 133 oder 134 auszulesen, wird die Adresse durch
eine aus einer Leseadress-Einstelleinrichtung 148 ausgegebene Leseadress-Information RA bestimmt. Die aus den
Zeilenspeichern 133 und 134 ausgelesenen Signale werden über Gatterschaltungen 138 und 139, die durch das Ausgangs-
18/19
36U768
signal der Speicherumschaltung 132 abwechselnd geöffnet werden, einer Reihenfolge-Änderungsschaltung 140 zugeführt.
Im folgenden soll die Lesesteuerung 141 beschrieben werden. In dieser Steuerung wird vor dem Lesevorgang des Zeilenspeichers
133 oder 134 ein Lese-Steuerdatenwert RD aus der ersten HilfsSteuerung 101 in einen Bildelement-Raumspeicher
142 eingeschrieben, der beispielsweise ein RAM ist. Der Lese-Steuerdatenwert RD wird gebildet durch ein vorbestimmtes
Programm, das durch die erste HilfsSteuerung 101 abgearbeitet wird. Ein Beispiel des Programms ist in Fig. 14
dargestellt.
In Fig. 14 werden in den Schritten Sl und S2 Speicherbereiche XOP, INPOS, OPOS, RAM und ADR initialisiert, wobei
OP den Abstand des Ausgabe-Bildelements (siehe Fig. 15) des Thermokopfs 51 und X den Vergrößerungs- oder Verkleinerungs-Maßstab
repräsentiert, der durch Maßstabs-Tasten 49 und 50 auf der Bedienungstafel festgelegt wird. Demzufolge
wird in dem Speicherbereich XOP ein Wert OP/X gespeichert, den man durch Teilen des Abstands OP des Ausgabe-Bildelements
des Thermokopfs 51 durch den Vergrößerungs/Verkleinerungs-Maßstab X erhält.
IP ist der Abstand der gelesenen Bildelemente (siehe Fig. 15) für jedes Filter (R, G, B) in dem photoelektrischen
Wandler 25. Daher ist IP χ 3 der Abstand eines Bildelements während des Lesens. RAM ist ein Speicherbereich, in welchem
der Lese-Steuerdatenwert RD gespeichert wird, der durch eine unten zu beschreibende Rechnung ermittelt wird. Der
Steuerdatenwert RD wird in den Speicherbereich RAM eingeschrieben, wie Fig. 16 zeigt.Demnach werden Daten RD eingeschrieben
in Bereiche mit den Adressen 4n, 4n + 1 und 4n + 2, jedoch wird der Wert RD nicht eingeschrieben in
Bereiche der Adresse 4n + 3. In diesem Fall hat RAM eine Speicherkapazität zum Speichern von 256 Lese-Steuerdaten-
19/20
werten RD. Wie Fig. 16 zeigt, ist ADR ein Wert, der die Anfangsadresse
für jeden eingeschriebenen R, G, B-Block darstellt. Die Schreibweise 1 -> RAM(O) bedeutet, daß der Datenwert
"1" in die nullte Adresse von RAM geschrieben wird, und 0 -> RAM(ADR+2) bedeutet, daß der Datenwert "0" in die
(ADR+2)-te Adresse von RAM eingeschrieben wird.
INPOS besitzt einen durch folgende Gleichung definierten Wert:
10
10
INPOS = INPOS (alter Wert) + 2*IP ... (1)
OPOS hat den durch folgende Gleichung definierten Wert: OPOS = OPOS (alter Wert) + XOP ... (2)
Durch die in den Schritten Sl und S2 ausgeführte Initialisierung wird OP/X in den Bereich XOP eingeschrieben, 0 in
INPOS eingeschrieben, 0 in OPOS, 1 in RAM(O), 1 in RAM(I)
und 0 in ADR eingeschrieben.
Dann wird im Schritt S3 (INPOS + 2*IP) in den Bereich INPOS eingeschrieben, und in den Bereich OPOS wird (OPOS + XOP)
eingeschrieben. Wegen INPOS=O und OPOS=O wird im Anfangszustand INPOS=2IP und OPOS=XOP.
Dann wird im Schritt S4 die Differenz zwischen OPOS und INPOS, das heißt ERR (= OPOS - INPOS) bestimmt, und es
wird der Lese-Steuerdatenwert RD aus dem R, G, B-Block bestimmt.
Danach wird in den Schritten S5 und S6 der so bestimmte Fehler ERR verglichen mit dem Abstand IP der jeweiligen
Farbfilter, um den Betrag des Fehlers zu erhalten, und das Ergebnis wird dazu verwendet, zu bestimmen, welche
Verarbeitungsschritte folgen, nämlich S7 -> S8, S9 -> SlO
20/21
und SIl -> S12.
Ist der Fehler ERR größer als 0,5IP, folgt die Abarbeitung
des Schritts S7. Ist das Ergebnis K der arithmetischen Operation INT ((ERR/IP) + 0,5) null, so wird eine "0" in RAM
(ADR + 2) gespeichert, während in RAM (ADR) und RAM (ADR + 1) der Wert "1" gespeichert wird. Von den in dem RAM gespeicherten
Steuerdatenwert RD bedeutet "0", daß die Leseadressen der Zeilenspeicher 133 und 134 nicht vorgerückt
werden, während eine "1" bedeutet, daß die Leseadressen der Zeilenspeicher 133 und 134 vorgerückt werden. Demnach wird
in diesem Fall die Beziehung zwischen den Eingangsdaten und den Ausgangsdaten gemäß Fig. 17a erhalten, was bedeutet,
daß die vier Ausgangsdaten aus drei Eingangsdatenwerten erhalten werden.
Ist das Ergebnis K der arithmetischen Operation 1, so wird eine "1" in den Bereichen RAM (ADR+2), RAM (ADR) und
RAM (ADR+1) gespeichert.
In diesem Fall bedeutet die in Fig. 17b dargestellte Beziehung zwischen den Eingangsdaten und den Ausgangsdaten, daß
aus den drei Eingangsdatenwerten drei Ausgangsdatenwerte gebildet werden.
Ist das Ergebnis K der arithmetischen Operation 2 oder größer, so wird K (2 oder ein höherer Wert) eingeschrieben
in RAM (ADR+2), während eine "1" in RAM (ADR) und RAM (ADR+1) eingeschrieben wird. Da die Leseadressen der Zeilenspeicher
nach Maßgabe des Speicherinhalts des RAM vorgerückt werden, werden in den Zeilenspeichern 133 und 134
gespeicherte (K-I) Farbsignale übersprungen, so daß die Anzahl der Ausgangsdatenwerte kleiner ist als die Anzahl der
Eingangsdatenwerte. Diese arithmetische Operation entspricht einer Verkleinerungs-Prozedur für das Bild. Wenn
beispielsweise das Ergebnis K der arithmetischen Operation
24 36U768
"2" ist, erhält man zwischen den Eingangsdaten und den Ausgangsdaten
die in Fig. 17c skizzierte Beziehung. Ist das Ergebnis "3" erhält man die in Fig. 17d dargestellte Beziehung.
Nach der Beendigung des Einschreibens des Ergebnisses der arithmetischen Operation wird im Schritt S7 auf die Anfangsdatenadresse
der Wert "4" addiert, wodurch die Adresse aktualisiert wird. Der Grund für das Addieren des Wertes
besteht darin, daß der Speicherbereich der Adresse n+3 des RAM unbesetzt ist, wie Fig. 16 zeigt.
Dann wird im Schritt S8 der Wert INPOS durch folgenden Vorgang korrigiert:
15
15
INPOS <- IP*INT (ERR/IP + 0,5) + INPOS
Wenn im Schritt S6 der Wert des Fehlers ERR größer als -1,5IP ist, das heißt, wenn die Beziehung -1,5IP
< ERR = 0,5IP gilt, wird in RAM (ADR+2) und RAM (ADR) der Wert "0" gespeichert, während in RAM (ÄDR+1) der Wert "1" gespeichert
wird. In diesem Fall erhält man als Beziehung zwischen Eingangsdaten und Ausgangsdaten die in Fig. 17e
skizzierte Beziehung, wonach aus drei Eingabedatenwerten fünf Ausgabedatenwerte erzeugt werden. Danach wird im
Schritt SlO der Wert INPOS nach folgender Gleichung korrigiert:
INPOS 4- INPOS - IP
Wenn im Schritt S3 gefunden wird, daß der Fehler ERR kleiner als -1,5IP ist, wird im Schritt SIl in RAM (ADR+2),
RAM (ADR) und RAM (ADR+1) der Wert "0" gespeichert. In diesem Fall erhält man zwischen den Eingangsdaten und den
Ausgangsdaten die in Fig. 17f dargestellte Beziehung, wonach aus einem Eingabedatenwert drei Ausgabedatenwerte ent-
22/23
25 36H768
stehen. Danach wird im Schritt S12 der Wert INPOS folgendermaßen korrigiert:
INPOS 4- INPOS - 2*IP 5
Wie oben beschrieben wurde, werden abhängig vom Wert des Fehlers ERR Farbsignal-Lesesteuerdaten in dem Speicherbereich
von RAM gespeichert. Wenn INPOS in den Schritten S8, SlO und S12 korrigiert wurde, gelangt das Programm zum
Schritt S13, wo ermittelt wird, ob sämtliche Daten in den Speicherbereich RAM entsprechend dem Inhalt von ADR eingeschrieben
sind. Ist das Ergebnis dieser Abfrage nein (N), kehrt das Programm zum Schritt S3 zurück, um INPOS und
OPOS zu aktualisieren. Im Schritt S4 wird der Fehler ERR zwischen den aktualisierten Werten OPOS und INPOS abhängig
vom Fehler ERR erneut bestimmt, um eine der Verarbeitungsfolgen S7 -> S8, S9 ->
SlO und SIl -> S12 durchzuführen. Durch wiederholte Verarbeitungsfolgen werden die Arbeitsschritte
S7 -> S8, S9 -> SlO, SIl -> S12 derart kombiniert, daß die einem Vergrößerungs/Verkleinerungs-Maßstab
X entsprechenden Lese-Steuerdatenwerte RD sequentiell im Speicherbereich von RAM gespeichert werden.
Wenn im Schritt S13 festgestellt wird, daß das Einschreiben von Daten in dem Speicherbereich von RAM abgeschlossen
ist, wird der Inhalt des RAM in den Bildelement-Raumspeicher 142 eingeschrieben. Während dieses Schreibvorgangs
werden die Schreibadressen WAR des Bildelement-Raumspeichers 142 von der ersten HilfsSteuerung 101 über den in
Fig. 13 gezeigten Daten-Selektor 143 an den Raumspeicher gegeben, während gleichzeitig in dem RAM gespeicherte Lese-Steuerdatenwerte
RD von der ersten HilfsSteuerung 101 über einen Bidirektional-Puffer 144 an den Raumspeicher
142 gelangen. Wie oben beschrieben wurde, werden die in dem Raumspeicher 142 gespeicherten Lese-Steuerdaten RD
sequentiell durch das über den Daten-Selektor 143 geliefer-
23/24/25
26 36H768
te Leseadress-Signal RAR ausgelesen. Das Leseadress-Signal RAR wird von einem Bildelement-Zählteiler 145 und einem
Bildelement-Zähler 146 gebildet. Der Bildelement-Zählteiler 145 gibt ein Signal ab, welches die Division (IP-Einheit)
des Leseabstands von drei Typen der Filtereinheit repräsentiert. Dies geschieht durch Zählen der Anzahl von
Ausgangssignalen des Schreibadresszählers 137 zum Ausgeben der Folgen 0, 1, 2, 0, 1, 2, ..., das heißt zum Ausgeben
der Zählwerte eines dreistufigen Zählers. Das Übertragssignal CRY des Bildelement-Zählteilers 142 gelangt an einen
Bildelement-Zähler 146, bei dem es sich um einen 64-stufigen Zähler zum Zählen der Anzahl von Übertragssignalen CRY
handelt. Auf diese Weise wird das Ausgangssignal des Zählers 146 auf die Bildelementeinheit aktualisiert, das heißt
auf drei IP-Einheiten, und das gezählte Ausgangssignal gelangt
an den Daten-Selektor 143.
Auf diese Weise wird das von dem Bildelement-Zählteiler 145 an den Daten-Selektor 143 gelieferte Zählsignal in Verbindung
mit dem Zählsignal des Bildelement-Zählers 146 als Leseadress-Signal RAR des Bildelement-Raumspeichers 142
verwendet, und entsprechend dem Leseadress-Signal RAR werden die Lese-Steuerdatenwerte RD, die in dem Raumspeicher
142 gespeichert sind, sequentiell ausgelesen. Die aus dem Speicher 142 ausgelesenen Lese-Steuerdatenwerte RD werden
an einen Eingangsanschluß eines Addierers 147 gelegt, dessen anderer Eingang empfängt das zurückgeführte Ausgangssignal
einer Leseadressen-Einstelleinrichtung 148, die durch mehrere Flipflops gebildet wird.
Jedesmal, wenn ein einer Zeile entsprechendes Signal aus den Zeilenspeichern 133 und 134 ausgelesen wird, wird von
der Anfangsadressen-Einstelleinrichtung 149 eine Lese-Anfangsadresse ID an die Zeilenspeicher 133 und 134 gegeben.
Dies deshalb, weil die (durch gestrichelte Linien dargestellte) zu verarbeitende Zone der Manuskriptvorlage abhän-
25/26
27 36U768
gig vom eingestellten Vergrößerungs-Maßstab schwankt, wie
Fig. 18 zeigt. Die Anfangsadresse IA wird auf der Grundlage des eingestellten Vergrößerungs- oder Verkleinerungs-Maßstabs
von der ersten HilfsSteuerung 101 berechnet. 5
Jedesmal, wenn die so berechnete Anfangsadresse IA ein
Signal aus einer Zeile der Zeilenspeicher 133 und 134 ausliest, wird das Signal über die Anfangsadressen-Einstelleinrichtung
149 der Leseadressen-Einstelleinrichtung 148 eingegeben. Demzufolge addiert der Addierer 147 die in der
Leseadressen-Einstelleinrichtung 148 eingestellte Anfangsadresse IA und den.Lese-Steuerdatenwert RD, der aus dem
Speicher 142 ausgelesen wurde, um den Inhalt der Leseadressen-Einstel!einrichtung
148 durch das Ausgangssignal des Addierers neu einzustellen. Weiterhin addiert der Addierer
147 das Ausgangssignal der neu beschriebenen Leseadressen-Einstelleinrichtung 148 und den Lese-Steuerdatenwert RD,
der beim nächsten Mal aus dem Speicher 142 ausgelesen wird. Diese Additionen werden laufend wiederholt, mit der Folge,
daß, wenn der Lese-Steuerdatenwert "0" ist, das von der Leseadressen-Einstelleinrichtung 148 ausgegebene Leseadressen-Signal
WA nicht geändert wird, während anderenfalls, wenn der Leseadressen-Steuerdatenwert größer als "1" ist,
das Leseadressen-Signal um einen Wert erhöht wird, der dem Lese-Steuerdatenwert entspricht.
Das so gebildete Leseadressen-Signal RA wird über die abwechselnd von der Speicherumschaltung 132 betätigten Daten-Selektoren
135 und 136 einem der Zeilenspeicher 133 und zugeführt, welche die unter den entsprechenden Adressen gespeicherten
Farbsignale ausgeben. Die ausgelesenen Farbsignale werden über Gatterschaltungen 138 und 139 der
Reihenfolge-Änderungsschaltung 140 zugeführt. Wie Fig. 19 zeigt, besteht diese Reihenfolge-Änderungsschaltung 140
aus einer Flipflop-Gruppe 150, die eine Reihenfolge-Änderung
bewirkt, und einer Ausgangspuffer-Flipflop-Gruppe 151.
00. /07
"■■■■■■ 36U76B
Das von dem Zeilenspeicher 133 oder 134 ausgegebene Farbsignal wird von einem der Flipflops 150a, 150b und 150c
durch diskrete Taktsignale, die von der Leseadressen-Einstel!einrichtung
148 eingegeben werden, gehalten.
Das Flipflop 150a hält einen Bilddatenwert, der einem Bildsignal R entspricht, das Flipflop 150b hält einen Bilddatenwert
entsprechend einem Farbsignal G, und das Flipflop 150c hält einen Bilddatenwert entsprechend dem Farbsignal
B. Mithin werden in die Flipflops 150a, 150b und 150c Bilddatenwerte vorbestimmter Farben eingegeben.
Anschließend wird das von der Flipflop-Gruppe 150 gehaltene
Farbsignal zu einem der Flipflops 151a, 151b und 151c der Flipflop-Gruppe 151 übertragen.
Diese Flipflops 151a, 151b und 151c empfangen diskrete Ausgabe-Steuersignale.
Ansprechend auf diese Ausgabe-Steuersignale gibt die Flipflop-Gruppe 151 Bilddatenwerte mit
einer vorbestimmten Farb-Reihenfolge von beispielsweise R, G, B, R, G, B, aus, und'diese Bilddatenwerte werden der
Korrekturschaltung 110 zugeführt. Obschon die von dem Zeilenspeicher der Folge-Änderungsschaltung 140 zugeführten
Farbbilddaten in zufälliger Reihenfolge zugeführt werden, wird die Farb-Reihenfolge der Farbbilddaten innerhalb der
Schaltung 140 so geändert, daß diese Schaltung die Bilddaten mit einer vorbestimmten Reihenfolge ausgibt, z.B. mit
der Reihenfolge R, G, B, R, G, B ....
Anschließend werden die oben beschriebenen Schritte durchgeführt, um ein Farbbild mit gewünschter Vergrößerung zu
erzeugen.
Wenn mit dem oben beschriebenen Gerät ein Bild vergrößert werden soll, findet beispielsweise die in Fig. 20 skizzierte
Signalverarbeitung statt.
27/28
Gemäß Fig. 20 werden von den drei Farbsignalen R, G, B, die
ein Bildelement darstellen, und die von dem photoelektrischen Wandler 25 erzeugt werden, 1-3 Farbsignale entsprechend
dem eingestellten Vergrößerungs-Maßstab wiederholt verwendet, um benachbarte Bildelemente zu erhalten.
Um ein Bild verkleinerter Größe zu erzeugen, findet beispielsweise
die in Fig. 21 skizzierte Verarbeitung statt. Von den drei durch den photoelektrischen Wandler erzeugten
Farbsignalen R, G und B, welche ein Bildelement darstellen, wird mindestens ein Farbsignal übersprungen oder ausgelassen.
Während bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Lese-Anfangsadressen der Zeilenspeicher 133 und 134 entsprechend
einem gewünschten Vergrößerungs-Maßstab eingestellt wurden, indem diese Adressen willkürlich festgesetzt
wurden, läßt sich das Bild auch an irgend einer Stelle in Haupt-Abtastrichtung vergrößern (die Haupt-Abtastrichtung
ist diejenige Richtung, in der die CCD-Elemente des photoelektrischen Wandlers angeordnet sind).
Die vorliegende Erfindung läßt sich auch bei anderen Typen von photoelektrischen Wandlern und Bilderzeugungsvorrichtungen
einsetzen.
Claims (11)
- PatentansprücheGerät zum Erzeugen von Farbbildern, miteiner Vorlagen-Leseeinrichtung (2), die ein Vorlagenbild abtastet und sich aus mehreren, unterschiedlichen Arten von Farbsignalen zusammensetzende Bilddaten erzeugt,einer Speichereinrichtung (133, 134), die von der Vorlagen-Leseeinrichtung ausgegebene Bilddaten derart speichert, daß sich die Farbsignale entsprechend einer vorbestimmten Adressen-Reihenfolge in einer vorbestimmten Reihenfolge wiederholen,einer Farbbild-Aufzeichnungseinrichtung (51), mit der auf einem Aufzeichnungsträger (P) entsprechend den von der Speichereinrichtung ausgegebenen Bilddaten ein Farbbild erzeugt wird,einer Schreibsteuereinrichtung (137), die an die Speichereinrichtung (133, 134) ein Schreib-Adress-SignalRadedcestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 5212313 Telegramme Palentconsultliefert, um das Einschreiben von Daten aus der Vorlagen-Leseeinrichtung in die Speichereinrichtung zu steuern, und- einer Lesesteuereinrichtung (141), die an die Speichereinrichtung ein Lesesteuersignal liefert, um das Auslesen von Daten aus der Speichereinrichtung und das Zuführen der ausgelesenen Daten zu der Aufzeichnungseinrichtung zu steuern,
10dadurch gekennzeichnet, daß eine Maßstabseinstelleinrichtung (48) vorgesehen ist zum Einstellen des gewünschten Vergrößerungs- oder Verkleinerungs-Maßstabs, gemäß dem die Größe des Farbbilds geändert wird, und daß die Lesesteuereinrichtung (141) eine Leseadressen-Aktualisiereinrichtung (142-148) aufweist, die eine Aktualisierung von Leseadressen durchführt, indem nach Maßgabe des mittels der Maßstabseinstelleinrichtung eingestellten Maßstabs dieselbe Leseadresse mehrmals ausgegeben oder einige Leseadressen übersprungen werden. - 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesesteuereinrichtung (141) eine Lese-Startadressen-Einstelleinrichtung (149) aufweist zum Einstellen einer Lese-Startadresse der Speichereinrichtung (133, 134), daß eine Lese-Steuerdatenwert-Erzeugungseinrichtung Lese-Steuerdatenwerte erzeugt, welche Daten zum Überspringen der Adresse und Daten zum wiederholten Ausgeben derselben Adresse entsprechend dem eingestellten Vergrößerungs- oder Verkleinerungsmaßstab umfassen, und daß die Leseadressen-Akualisierungseinrichtung sukzessive die in der Startadressen-Einstel!einrichtung eingestellte Lese-Startadresse sukzessive aktualisiert nach Maßgabe der Lese-Steuerdatenwerte, die sukzessive von der Lese-Steuerdatenwert- Erzeugungseinrichtung ausgegeben werden, um die aktualisierten Lese-Startadressen als Leseadressen an die Spei-30/3136U768chereinrichtung zu geben.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lese-Startadressen-Einstelleinrichtung (149) auf eine Lese-Startadresse eingestellt wird, die dem eingestellten Vergrößerungs- oder Verkleinerungs-Maßstab entspricht.
- 4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseadressen-Aktualisierungseinrichtung eine Akkumulatoreinrichtung (147, 148) aufweist, die die Steuerdatenwerte, die von der Lese-Steuerdatenwert-Erzeugungseinrichtung sukzessive ausgegeben werden, auf die Lese-Startadresse sukzessive addiert, um dadurch an die Speichereinrichtung ein Ausgangssignal der Akkumulatoreinrichtung zu geben, welches als Leseadresse dient.
- 5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lese-Steuerdatenwert-Erzeugungseinrichtung den eingestellten Vergrößerungs- oder Verkleinerungs-Maßstab, einen von der Vorlagen-Leseeinrichtung(2) kommenden Abstandswert des gelesenen Bildelements und einen Aufzeichnungsbild-Abstandswert der Aufzeichnungseinrichtung dazu verwendet, beim Bilden der Lese-Steuerdatenwerte ein Eingangssignal zu erzeugen.
- 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lese-Steuerdatenwert-Erzeugungseinrichtung mehrere unterschiedliche Grunddatenwerte verschiedener Arten speichert, die jeweils eine vorbestimmte Anzahl von Datenwerten umfassen, daß die Lese-Steuerdatenwert-Erzeugungseinrichtung Mittel aufweist zum Bestimmen einer Differenz zwischen einem ersten Wert, der entsprechend einem Abstandswert eines von der Leseeinrichtung gelesenen Bildelements aktualisiert wurde, und einem zweiten Wert, der ermittelt wurde durch Teilen des Aufzeichnungsbildelement-Abstands der Aufzeichnungseinrichtung (51) durch deneingestellten Vergrößerungs- oder Verkleinerungs-Maßstab, daß ein Selektor vorgesehen ist, der aus den Grunddaten einen Grunddatenwert nach Maßgabe einer ermittelten Differenz auswählt, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche den Selektor wiederholt betätigt, um die Lese-Steuerdaten dadurch zu bilden, daß der Grunddatenwert entsprechend dem Vergrößerungs- oder Verkleinerungs-Maßstab kombiniert wird.
- 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagen-Leseeinrichtung Bilddatenwerte erzeugt, die aus drei Typen unterschiedlicher Farbsignale bestehen, und daß jede der Arten der unterschiedlichen Grunddatenwerte durch die drei Datenwerte gebildet wird.
- 8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung eine Zeilenspeichereinrichtung (133, 134) aufweist, die in der Lage ist, Bilddatenwerte von mindestens einer Zeile zu speichern.
- 9. Gerät nach Anspruch 8, "dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenspeichereinrichtung zwei Zeilenspeicher (133, 134) aufweist, die für jeweils die Verarbeitung einer Zeile abwechselnd betätigt werden.
- 10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbbild-Aufzeichnungseinrichtung ein Bildaufzeichnungsmedium enthält, das aus mehreren Wärmeübertragungs-Tintenbändern verschiedener Farben besteht, so daß die Tinten der Tintenbänder durch Wärme nach Maßgabe der von der Vorlagen-Leseeinrichtung gelieferten Farbsignale auf einen Kopieträger übertragen werden.
- 11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Reihenfolge-Änderungseinrichtung (140), die die Reihenfolge von unterschiedliche Farbsignale mehrerer3 2 /3336H7681 Arten umfassenden Bilddaten, die von der Lesesteuereinrichtung (141) aus der Speichereinrichtung (133, 134) ausgelesen werden, ändert, um dadurch Bilddaten auszugeben, bei denen die Farbsignale in einer vorbestimmten Reihen-5 folge wiederholt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60093142A JPS61252762A (ja) | 1985-04-30 | 1985-04-30 | 画像形成装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3614768A1 true DE3614768A1 (de) | 1986-10-30 |
DE3614768C2 DE3614768C2 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=14074273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863614768 Granted DE3614768A1 (de) | 1985-04-30 | 1986-04-30 | Geraet zum erzeugen von farbbildern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4743963A (de) |
JP (1) | JPS61252762A (de) |
DE (1) | DE3614768A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3629462A1 (de) * | 1986-08-29 | 1988-03-03 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren und vorrichtung zur elektronischen bildverarbeitung mit zwischenspeicherung |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6346065A (ja) * | 1986-08-13 | 1988-02-26 | Fuji Photo Film Co Ltd | 画像倍率変更方法 |
JP2692797B2 (ja) * | 1986-09-02 | 1997-12-17 | キヤノン株式会社 | 画像処理装置 |
JP2817909B2 (ja) * | 1987-01-27 | 1998-10-30 | キヤノン株式会社 | 画像読取装置 |
DE68916049T2 (de) * | 1988-02-05 | 1994-09-22 | Fuji Photo Film Co Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Bildbetrachten photographischer Farbfilme. |
JP2862248B2 (ja) * | 1988-08-31 | 1999-03-03 | キヤノン株式会社 | 画像形成方法 |
JP2595323B2 (ja) * | 1988-09-14 | 1997-04-02 | 株式会社日立製作所 | 印刷制御方法および装置 |
JPH02161872A (ja) * | 1988-12-14 | 1990-06-21 | Fuji Xerox Co Ltd | 画像処理装置の縮拡処理方式 |
GB2226470A (en) * | 1988-12-23 | 1990-06-27 | Philips Electronic Associated | Encoding,decoding and processing pixel values for storing and reproducing a digitised image in expanded format |
US5283561A (en) * | 1989-02-24 | 1994-02-01 | International Business Machines Corporation | Color television window for a video display unit |
JP2562725B2 (ja) * | 1990-09-26 | 1996-12-11 | 大日本スクリーン製造株式会社 | 縮小画像生成装置 |
JPH04146462A (ja) * | 1990-10-09 | 1992-05-20 | Canon Inc | カラー印刷装置 |
JPH0575804A (ja) * | 1991-09-17 | 1993-03-26 | Toshiba Corp | 画像形成装置 |
DE4335214C2 (de) * | 1992-10-29 | 1995-08-17 | Hell Ag Linotype | Verfahren und Einrichtung zur Farbwert-Bearbeitung |
DE4335215C2 (de) * | 1992-10-29 | 1995-09-07 | Hell Ag Linotype | Verfahren und Einrichtung zur Farbwert-Bearbeitung |
JP2726631B2 (ja) * | 1994-12-14 | 1998-03-11 | インターナショナル・ビジネス・マシーンズ・コーポレイション | 液晶表示方法 |
JP4180814B2 (ja) * | 2001-10-22 | 2008-11-12 | 松下電器産業株式会社 | 太字表示方法及びそれを用いた表示装置 |
TW548952B (en) * | 2001-12-31 | 2003-08-21 | Winbond Electronics Corp | Control system and method of CCD device in scanner |
DE10241353B4 (de) * | 2002-09-06 | 2004-07-15 | Sp3D Chip Design Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Umwandeln eines Farbbildes |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2836194A1 (de) * | 1977-08-25 | 1979-03-01 | Dainippon Screen Mfg | Verfahren und vorrichtung zum abbilden von bildern mit stetig veraenderbarem abbildungsmasstab |
DE3318127A1 (de) * | 1982-05-24 | 1983-11-24 | Dainippon Screen Manufacturing Co., Ltd., Kyoto | Verfahren zur bild-abtastung und -aufzeichnung |
DE3426531A1 (de) * | 1983-07-29 | 1985-02-14 | Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa | Bilderzeugungsgeraet |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4275450A (en) * | 1979-08-01 | 1981-06-23 | Xerox Corporation | Magnification/demagnification apparatus and method |
JPS57166773A (en) * | 1981-04-07 | 1982-10-14 | Dainippon Screen Mfg Co Ltd | Reproducing method of picture scan |
US4412252A (en) * | 1981-06-01 | 1983-10-25 | Ncr Corporation | Image reduction system |
US4636869A (en) * | 1983-01-18 | 1987-01-13 | Dainippon Screen Mfg. Co., Ltd. | Method and system for recording images in various magnification ratios |
-
1985
- 1985-04-30 JP JP60093142A patent/JPS61252762A/ja active Pending
-
1986
- 1986-04-25 US US06/855,705 patent/US4743963A/en not_active Expired - Lifetime
- 1986-04-30 DE DE19863614768 patent/DE3614768A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2836194A1 (de) * | 1977-08-25 | 1979-03-01 | Dainippon Screen Mfg | Verfahren und vorrichtung zum abbilden von bildern mit stetig veraenderbarem abbildungsmasstab |
DE3318127A1 (de) * | 1982-05-24 | 1983-11-24 | Dainippon Screen Manufacturing Co., Ltd., Kyoto | Verfahren zur bild-abtastung und -aufzeichnung |
DE3426531A1 (de) * | 1983-07-29 | 1985-02-14 | Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa | Bilderzeugungsgeraet |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3629462A1 (de) * | 1986-08-29 | 1988-03-03 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren und vorrichtung zur elektronischen bildverarbeitung mit zwischenspeicherung |
DE3629462C2 (de) * | 1986-08-29 | 1996-05-15 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren und Vorrichtung zur elektronischen Bildverarbeitung mit Zwischenspeicherung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4743963A (en) | 1988-05-10 |
JPS61252762A (ja) | 1986-11-10 |
DE3614768C2 (de) | 1989-10-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3614768C2 (de) | ||
DE3149892C2 (de) | ||
DE3426531C2 (de) | ||
DE3432185A1 (de) | Bildlesevorrichtung | |
DE3030099C2 (de) | ||
DE3429548A1 (de) | Farbsteuereinheit fuer ein bilderzeugungsgeraet | |
DE3617778C2 (de) | ||
DE3442793C2 (de) | ||
DE3420553C2 (de) | ||
DE3215690C2 (de) | ||
DE3239994A1 (de) | Farbkopiergeraet | |
DE3226341A1 (de) | Bildaufzeichnungsanlage | |
DE69214350T2 (de) | Bildabtastvorrichtung, deren Papiervorschubschritte mittels Betätigung einer Mantelkurventrommel auf der Achse einer Papierwalze durch einen Abtastschlitten erfolgen | |
DE3635964A1 (de) | Kopiergeraet zum aufeinanderfolgenden kopieren der beiden haelften einer vorlage auf zwei verschiedene aufzeichnungsflaechen | |
DE69122993T2 (de) | Ein- und Ausgangsabtaster | |
DE4406667A1 (de) | Bilderzeugungseinrichtung mit Buchlese- und Seitenumblätter-Funktionen | |
DE3424778C2 (de) | ||
DE3626463C2 (de) | ||
DE3442627A1 (de) | Bilderzeugungsgeraet | |
DE3428422C2 (de) | Bilderzeugungsgerät | |
DE3429546C2 (de) | ||
DE3520880C2 (de) | ||
DE3426530C2 (de) | ||
DE3943042C2 (de) | Bilderzeugungsgerät zum Erzeugen eines Bilds entsprechend einem Abbildungsmaßstab | |
DE3447266A1 (de) | Bilderzeugungsgeraet |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |