DE3520880C2 - - Google Patents
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- DE3520880C2 DE3520880C2 DE3520880A DE3520880A DE3520880C2 DE 3520880 C2 DE3520880 C2 DE 3520880C2 DE 3520880 A DE3520880 A DE 3520880A DE 3520880 A DE3520880 A DE 3520880A DE 3520880 C2 DE3520880 C2 DE 3520880C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Synchronisieren
von Vorlagenabtastung und Aufzeichnung in einem Kopiergerät,
welches die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1
aufweist.
In der jüngsten Zeit wurden Kopiergeräte als Farbkopierer
mit thermischen Übertragungsdruck entwickelt.
Aus der JP-OS 58-1 42 667 ist ein Kopiergerät mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Die beiden
Impulsmotoren werden bei diesem bekannten Kopierer von
einem einzigen Oszillator angesteuert. Das bedeutet:
beide Impulsmotoren werden synchron betrieben. Demzufolge
werden sämtliche Aktionen beginnend mit dem Lesen der Vorlage
bis zum Übertragungsdruck durch einen, festen Takt ge
steuert.
Es zeigt sich aber nun, daß 1. die Lesegeschwindigkeit der
photoelektrischen Wandlereinrichtung, die die Vorlage abtastet,
2. die Geschwindigkeit des Druckvorgangs, welche
von der Kapazität der Stromquelle und der Wärmespeicherung
der Kopfanordnung abhängt, und 3. die Verarbeitungsgeschwindigkeit
bei der Signalumsetzung voneinander verschieden
sind. Will man die einzelnen Vorgänge mit einem
festen Takt steuern, insbesondere die Schrittmotoren auf
der Grundlage eines festen Taktsignals ansteuern, so muß
berücksichtigt werden, daß aufgrund unterschiedlicher Be
triebskennlinien der einzelnen Komponenten die Gefahr besteht,
daß keine Synchronisation zwischen Lesevorgang und
Druckvorgang vorhanden ist. Da diese jedoch zur Erzielung
guter Druckqualität unerläßlich ist, muß bei der Vorgabe
eines festen Taktsignals dieses für sämtliche Komponenten
geeignet sein. Dadurch wird naturgemäß der gesamte Betrieb
verlangsamt, da das feste Taktsignal beispielsweise den
Schrittmotor mit der größten Trägheit berücksichtigen muß.
Die DE-OS 25 13 780 beschreibt eine Faksimile-Übertragungs
vorrichtung mit Phasensynchronisationsschaltung. Bei
Faksimile-Übertragungssystemen ist eine Synchronisation
zwischen der Abtasteinrichtung auf der Empfangsseite und
der Lesevorrichtung auf der Senderseite besonders wichtig,
um ein scharfes Bild auf der Empfangsseite zu erhalten.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß eine Synchronisation tunlichst
nicht in der Anlaufphase eines Motors vorgenommen
werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren
der oben genannten Art anzugeben, mit dem die Kopiergeschwindigkeit
des als bekannt vorausgesetzten Kopiergeräts
gesteigert werden kann, ohne daß dabei die Kopierqualität
beeinträchtigt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 1 angegebenen Schritte.
Der erste Takt ist Grundlage für den Betrieb der Wandlereinrichtung
beim optischen Lesen der Vorlage. Die Vorlagenabtastung
erfolgt nach dem Anfahren des ersten Impulsmotors
mit dem ersten Takt. Mit dem Anfall der Druckdaten wird der
zweite Takt erzeugt. Anhand dieses zweiten Takts erfolgt
nun die Synchronisierung des zweiten Impulsmotors, welcher
die Kopfanordnung relativ zu dem Bildträger bewegt. Nun ist
die Anordnung bereit für den eigentlichen Druckvorgang.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der äußeren
Gestalt eines Kopiergeräts,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Geräts von
Fig. 1, bei dem ein Teil weggeschnitten ist,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer
Abtaststeuereinheit,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer
Transportsteuereinheit
Fig. 6a u. 6b Flußdiagramme zur Erläuterung der
Arbeitsweise des Kopiergeräts,
Fig. 7 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Betriebs
verschiedener Elemente und von Signalen,
Fig. 8 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung einer
Methode zur Synchronisierung eines
Druckwalzenmotors und
Fig. 9a-9d grafische Darstellungen zur Erläuterung des
Außertrittfallens des Druckwalzenmotors.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Kopiergeräts der
Fig. 1 und 2 (in diesem Beispiel ein Farbkopiergerät mit
thermischem Übertragungsdruck) umfaßt ein Gehäuse 1 mit
einer Bedienungstafel 2 im oberen Bereich der Vorderseite,
einen Vorlagentisch 7 aus einer transparenten Glasplatte an
der linken Oberseite des Gehäuses 1, eine als Abtasteinheit
ausgebildete Vorlagenleseeinrichtung 8 zum Abtasten
und Lesen einer nicht gezeigten Vorlage auf dem Vorlagentisch
7, eine Aufzeichnungseinheit 9 an der rechten Seite
und einen am Vorlagentisch 7 angelenkten Vorlagedeckel 10.
Der Vorlagetisch 7 ist am Gehäuse 1 befestigt, und eine Ab
tasteinrichtung 11 ist unterhalb des Vorlagentisches 7 angeordnet.
Die Abtasteinrichtung 11 ist in Richtung eines
Pfeiles a längs der Unterseite des Vorlagentisches 7 hin-
und herbeweglich, um eine auf dem Vorlagentisch 7 liegende
Vorlage optisch abzutasten und die Vorlage zu lesen. Ein
fotoelektrischer Wandler 13 empfängt das von der Vorlage
reflektierte Licht und wird von einem Schlitten 15 getragen.
Der fotoelektrische Wandler 13 setzt das von der
Vorlage reflektierte Licht in Bildinformation um und gibt
Farbsignale der Farben Grün (G), Gelb (Y), und Zyan (C) für
die einzelnen Bildelemente aus. Der fotoelektrische Wandler
besteht beispielsweise aus einem Zeilenbildfühler mit einer
ladungsgekoppelten Einrichtung (CCD).
Die Aufzeichnungseinheit 9 ist gemäß Fig. 2 aufgebaut. Eine
Druckwalze 30 befindet sich im wesentlichen in der Mitte
der Aufzeichnungseinheit 9, und ein Thermo-Druckkopf 31 ist
so angeordnet, daß er die Druckwalze 30 berühren kann. Der
Druckkopf 31 wird von einem Wärmeradiator getragen, der
einstückig mit dem inneren Ende eines Halters 32 ausgebildet
ist. Eine Farbbandkassette 35, die ein Wärmeübertragungs
druck-Farbband (Thermo-Farbband) enthält, das als
Farbstoffgeber (Tintengeber) dient, ist über den Halter 32
abnehmbar montiert, so daß das Farbband zwischen dem Druckkopf
31 und der Druckwalze 30 liegt. Die Farbbandkassette
35 kann durch eine Öffnung 39 an der rechten Seite des
Gehäuses 1 am Halter 32 montiert bzw. von ihm abgenommen
werden. Die Öffnung 39 ist mit einer Klappe 40 versehen.
Unterhalb der Druckwalze 30 ist eine Papierzuführwalze 41
angeordnet, um Stück für Stück Blätter von Kopierpapier aus
einer Papierkassette 42 zu entnehmen. Das mittels der Papierzuführwalze
entnommene Kopierpapier wird zu Ausrichtwalzen
transportiert, die oberhalb der Papierzuführwalze
liegen und dazu dienen, die Vorderkanten der jeweiligen Papierblätter
auszurichten. Das Kopierpapier gelangt von den
Ausrichtwalzen zur Druckwalze 30, wo jedes Blatt mit seiner
Vorderkante um die Druckwalze 30 geschlungen wird. Die Papierkassette
42 ist abnehmbar am Gehäuse 1 gehalten.
Der Thermo-Druckkopf 31 drückt das Kopierpapier unter
Zwischenlage des Farbbandes gegen die Druckwalze 30, wobei
durch Wärmeeinfluß Farbstoffe auf dem Farbband 34 geschmolzen
und dann auf das Kopierpapier übertragen werden.
Das Kopierpapier wird mit einer Häufigkeit entsprechend der
Anzahl von Farben durch Drehung der Druckwalze 30 hin- und
herbewegt. Wenn die Druckwalze 30 von einem Schrittmotor in
Vorwärtsrichtung gedreht wird, wird das Kopierpapier mit
konstanter Geschwindigkeit transportiert. Zur gleichen Zeit
wird veranlaßt, daß nicht gezeigte Wärmeerzeugungselemente
des Thermo-Druckkopfes 31, die in Axialrichtung der Druckwalze
30 in Form von Punkten auf einer Linie angeordnet
sind, unter der Steuerung durch die Bildinformation Wärme
erzeugen, so daß Farbstoff vom Farbband auf das Kopierpapier
übertragen wird. Nachdem der Druck mit Farbstoff
einer Farbe beendet ist, wird die Druckwalze 30 in entgegengesetzter
Richtung gedreht, um das Kopierpapier in die
Druck-Ausgangsposition zurückzubringen. Auf diese Weise
wird das Kopierpapier mehrfach hin- und hertransportiert,
damit eine entsprechende Vielzahl von Farben übertragen
wird. Schließlich wird das Kopierpapier, nachdem die Übertragung
von Farbstoff aller Farben beendet ist, zu Papier
ausgabewalzen geleitet und dann ausgegeben.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild der Steuerschaltung. Es umfaßt
eine Steuereinheit 61, die die Bedienungstafel 2
steuert und eine Zentraleinheit (CPU) mit ihren peripheren
Schaltungen enthält. Die Bedienungstafel 2, die Abtast-
Steuereinheit 63, der fotoelektrische Wandler 13, der Farb
umsetzer 64, eine Transportsteuereinheit 65, eine Druck
kopf-Treibereinheit 66 für den Thermo-Druckkopf, eine
Temperatursteuereinheit 67 für den Thermo-Druckkopf und
eine Speichereinheit 68 sind über einen BUS 62 mit der
Steuereinheit 61 verbunden. Die Abtast-Steuereinheit 63
steuert aufgrund eines über den BUS 62 von der Steuereinheit
61 gesandten Signals, den fotoelektrischen Wandler 13
und den Abtastmotor 18 der Abtasteinheit 11. Unter der
Steuerung durch ein von der Abtast-Steuereinheit 63 gesandtes
Signal nimmt der fotoelektrische Wandler
(Umsetzer) 13 das Bild auf der Vorlage auf und gibt, wie
oben beschrieben, Lichtfarbsignale aus. Der Farbumsetzer 64
verarbeitet ein vom fotoelektrischen Umsetzer geliefertes
Signal in Farbsignale entsprechend den Farben Gelb (Y),
Magenta (M), Zyan (C) und Schwarz (B) der Farbstoffe. Der
Farbumsetzer 64 gibt diese Farbsignale, so wie sie sind,
auf den BUS 62 oder wandelt sie zuvor mittels einer
Zittermatrix in Halbtonfarbsignale um, wie dies später
beschrieben werden wird, oder er wandelt die Farbsignale,
bevor sie auf den BUS 62 gegeben werden, in Farbsignale
ohne Zwischentöne um, und zwar unter Verwendung einer
Sieben-Farben-Matrix. Der Farbumsetzer 64 kann auch die
Farbumsetzung eines über den BUS gesandten Signals
durchführen und ein entsprechendes neues Signal auf den BUS
62 geben. Die Transportsteuereinheit 65 steuert aufgrund
eines von der Abtast-Steuereinheit 63 über den BUS 62
empfangenen Signals einen Schrittmotor zum Antrieb der
Druckwalze 30, Motoren zum Antrieb der Wickelkerne 36 und
37 der Farbbandkassette 35, Motoren zum Antrieb der
Papierzuführwalze 41, der Ausrichtwalzen 43 und der
Papierausgabewalze 53, sowie Magnetspulen (nicht gezeigt)
zur Betätigung der ersten und der zweiten Leitklappe 51 und
52. In Reaktion auf Signale, die von der Transport
steuereinheit 65 und der Temperatursteuereinheit 67 ausgesendet
werden, steuert die Druckkopf-Treibereinheit 66 die
Anschaltung der Wärmeerzeugungselemente in dem Druckkopf.
Die Temperatursteuereinheit 67 sendet als Antwort auf ein
von der Abtast-Steuereinheit 63 empfangenes Signal ein
Temperatursteuersignal an die Druckkopf-Treibereinheit 66.
Die Speichereinheit 68 speichert aufgrund eines von der Abtast-
Steuereinheit 63 über den BUS 62 gesendeten Signals
die von dort erhaltene Information oder liest gespeicherte
Information aus. Die Speichereinheit 68 ist mit Speicheranordnungen
69₁ bis 69₄ zur Speicherung von Farbsignalen entsprechend
einer Seite für jeweilige Farben des Farbbandes
versehen, die vom Farbumsetzer 64 gesendet werden, oder ein
Punktmuster. Beispielsweise speichert die Speicheranordnung
69₁ ein Farbsignal oder Punktmuster entsprechend der Farbe
Gelb (Y), während die Speichereinrichtung 69₂ ein Farbsignal
oder Punktmuster entsprechend der Farbe Magenta (M),
die Speicheranordnung 69₃ ein Farbsignal oder Punktmuster
entsprechend der Farbe Zyan (C) und die Speicheranordnung
69₄ ein Farbsignal oder Punktmuster der Speichereinheit 68
wird durch eine (nicht gezeigte) Batterie gepuffert, so daß
der Speicherinhalt bei Unterbrechung der Stromzufuhr zu
dem Kopiergerät geschützt wird.
Fig. 4 zeigt Einzelheiten der Abtast-Steuereinheit 63, die
einen Treiber 91 zum Treiben des Abtastmotors 18, einen
Zeitgeber 92 zum Umsetzen der Erregerphasenschaltzeit des
Abtastmotors 18, eine Dreipunktpufferschaltung 93, die als
Interface zwischen der Pufferschaltung 93 und dem BUS 62
dient und eine Haupt-CPU 94 zur Steuerung der vorgenannten
Elemente, zur Signalverarbeitung und zur Ausgabe eines
Taktpulses CK₁ an den fotoelektrischen Umsetzer 13 zur
Durchführung der fotoelektrischen Umsetzung umfaßt. Der
Taktpuls CK₁ wird der Temperatursteuereinheit 67 geliefert,
die synchron mit dem Taktpuls CK₁ vom Farbumsetzer 64 mit
Farbsignalen entsprechend den Farbstoffen beliefert wird.
Fig. 5 zeigt Einzelheiten der Transportsteuereinheit 65,
die einen Treiber 102 eines Schrittmotors 101 zum Antrieb
der Druckwalze 30, einen Zeitgeber 103 zur Umsetzung der
Erregerphasenschaltzeit des Schrittmotors 101, eine Drei
punktpufferschaltung 104, die als Interface zwischen sich
und dem BUS 62 dient, und eine Hilfs-CPU 105 umfaßt, die
zur Steuerung der vorgenannten Elemente und zur Ein-Aus-
Steuerung der von der Temperatursteuerschaltung 67 an die
Druckkopf-Treibereinheit 66 gelieferten Übertragungsdruckdaten
dient. Die Hilfs-CPU erhält einen von der Temperatur
steuerschaltung 67 synchron mit den Übertragungsdruckdaten
ausgegebenen Taktpuls CK₂. Die Hilfs-CPU 105 kann ein
Unterbrechungssignal SI an die Haupt-CPU 94 anlegen,
welches an den Unterbrechungseingang INT₂ der Haupt-CPU
94 gelegt wird.
Es soll nun die Arbeitsweise des Bilderzeugungsgeräts vom
Lesen der Vorlage bis zum Druck des Bildes unter bezug
auf das Flußdiagramm in Fig. 6 und das Zeitdiagramm in
Fig. 7 beschrieben werden. Fig. 6 zeigt die aufeinanderfolgenden
Schritte, die sich an die Zufuhr des Kopierpapiers
P von der Papierkassette 42 an die Druckwalze 30
bei Beginn des Kopiervorgangs anschließen. Wenn der
Kopiervorgang startet, nimmt die Geschwindigkeit des
Druckwalzenmotors 101 langsam zu, um dann einen stationären
Wert zu erreichen. Danach schickt die Hilfs-CPU 105
ein Unterbrechnungssignal SI an die Haupt-CPU 94, damit
der Abtastmotor 18 langsam gestartet wird und schließlich
einen stationären Zustand erreicht. Die Geschwindigkeiten
von Abtastmotor 18 und Druckwalzenmotor 101 werden von der
Lesegeschwindigkeit der Vorlage, von der Druckgeschwindigkeit
und vom Übersetzungsverhältnis zwischen den Motoren
und den von ihnen angetriebenen Einrichtungen bestimmt,
so daß die Geschwindigkeiten nicht gleich sind. Wenn der
Schrittmotor 18 um eine bestimmte Anzahl von Schritten bewegt
wurde, erreicht der fotoelektrische Umsetzer 13 die
Vorderkante des Bildes der Vorlage. Die Haupt-CPU 94 bewirkt
dann, daß der fotoelektrische Umsetzer 13 mit dem Lesen
beginnt, während sie zur gleichen Zeit den Taktpuls CK₁
ausgibt. Der fotoelektrische Umsetzer 13 liest die Vorlage
zeilenweise synchron mit dem Taktpuls CK₁ und gibt in der
oben beschriebenen Weise Farbsignale des Lichts aus. Die
Anzahl von Impulsen zum Antrieb des Abtastmotors 18 mit
konstanter Geschwindigkeit ist auf ein ganzzahliges Vielfaches
der Anzahl von Impulsen des Taktpulses CK₁ gesetzt,
so daß das Lesen einer Zeile der Vorlage und der Betrieb
des Abtastmotors 18 synchronisiert sind. Die Lichtfarbsignale
vom fotoelektrischen Umsetzer 13 erscheinen nach einer
bestimmt Zeitspanne t₁, nachdem der fotoelektrische Umsetzer
13 die Vorderkante des Bildes der Vorlage erreicht
hat. Die Haupt-CPU 94 veranlaßt, daß der Farbumsetzer 64
mit der Farbumsetzung beginnt und die Lichtfarbsignale (Y,
G, C) in Fabsignale (Y, M, C, B) entsprechend den Farbstoffen
umsetzt und diese Farbsignale ausgibt. Die Farbsignale
(Y, M, C, B) für die jeweiligen Farbstoffe werden
in der Speichereinheit 68 gespeichert.
Danach bewirkt die CPU 94, daß die Temperatursteuereinheit
67 mit der Temperatursteuerung beginnt. Die Temperatur
steuereinheit 67 setzt ein Farbsignal (Y) für einen Farbstoff,
das vom Farbumsetzer 64 geliefert wird, in eine
Druckimpulsbreite (Übertragungsdruckdaten) um, die an die
Druckkopf-Treibereinheit 66 geliefert wird, damit das Bild
in der ersten Farbe Gelb (Y) auf das Kopierpapier durch
Übertragung gedruckt wird. Die Übertragungsdruckdaten
von der Temperatursteuereinheit 67 erscheinen nach Ablauf
einer bestimmten Zeitspanne t₂ nachdem die Lichtfarbsignale
vom fotoelektrischen Umsetzer 13 ausgegeben wurden. Der
Taktpuls CK₂ wird früher als die Übertragungsdaten von der
Temperatursteuereinheit 67 erzeugt, das heißt zu einem
Zeitpunkt, wenn die Temperatursteuereinheit 67 die Steuerung
der Temperatur beginnt. Wenn der Taktpuls CK₂ ausgegeben
wird, beginnt die Hilfs-CPU 105 damit, die Erregerphase
des Druckwalzenmotors 1 synchron mit dem Taktpuls CK₂
zu schalten, wodurch die Druckwalze 30 synchron mit dem
Taktpuls CK₂ gedreht wird. Diese Synchronisation wird durch
geführt, bevor die Temperatursteuereinheit 67 die Übertragungs
druckdaten erzeugt und führt zu einem unbedruckten
Teil des Kopierpapiers. Nachdem die Synchronisation
einmal erzielt wurde, wird folglich selbst dann, wenn der Druck
walzenmotor 101 aus der Synchronisation herausfällt, das
gedruckte Bild nicht beeinträchtigt. Die Haupt-CPU 94
stellt im Zeitgeber 92 eine Zeit zum Schalten der Erregerphase
des Abtastmotors 18 ein. Wenn ein Zählendesignal des
Zeitgebers 92 an den Unterbrechungseingang INT₁ der Haupt-
CPU 94 angelegt wird, wird die Erregerphase des Abtastmotors
18 geschaltet und die Anzahl von Bewegungsschritten des
Abtastmotors 18 hinzuaddiert. Wenn die Summe der Anzahl
von Bewegungsschritten einen Wert entsprechend der Hinterkante
des Bilds der Vorlage erreicht, bewirkt die Haupt-
CPU 94, daß der fotoelektrische Umsetzer 13 den Lesevorgang
stoppt, damit der Abtastmotor 18 langsam angehalten werden
kann. Die Bildinformation am hinteren Ende der Vorlage wird
als Lichtfarbsignale vom fotoelektrischen Umsetzer 13 zu
einem Zeitpunkt ausgegeben, der eine vorgegebene Zeitspanne
t₃ nach dem Zeitpunkt liegt, zu dem der fotoelektrische
Umsetzer das hintere Ende der Vorlage erreicht hat. Die
Farbsignale werden über den Farbumsetzer 64 und die Temperatur
steuereinheit 67 als Übertragungsdruckdaten eine vorbe
stimmte Zeitspanne t₄ nach Ende der Zeitspanne t₃ ausgegeben.
Am Ende des Signals am Bild am hinteren Ende der
Vorlage stoppen der fotoelektrische Umsetzer 13, der Farb
umsetzer 64 und die Temperatursteuereinheit 67 ihren
Betrieb unter der Steuerung durch ein Signal von der Haupt-
CPU 94.
Der Druckwalzenmotor 101 setzt seinen Betrieb für
eine Zeitspanne entsprechend dem bildfreien Teil des Kopierpapiers
fort, selbst wenn der Taktpuls CK₂ am hinteren
Ende des Bildes der Vorlage verschwindet. Nahe dem hinteren
Ende des Kopierpapiers wird der Druckwalzenmotor 101
verlangsamt und schließlich gestoppt. Auf die beschriebene
Weise wird der Übertragungsdruck in der ersten Farbe Gelb
(Y) der Farben Y, M, C und B vollendet. Für die zweite
Farbe Magenta (M) wird kein Lesevorgang durchgeführt,
sondern der Übertragungsdruck wird unter Verwendung der Daten
für Y, M, C und B durchgeführt, die durch Farbumsetzung
erhalten wurden und zum Zeitpunkt des Übertragungsdrucks
der ersten Farbe in der Speichereinheit 68 gespeichert
wurden. Das heißt, daß die Daten betreffend die Farbe Magenta
(M) aus der Speichereinheit 68 ausgelesen und an die
Temperatursteuereinheit 67 gegeben werden, wonach der
Druck des Bildes in gleicher Weise wie bei der ersten Farbe
erfolgt.
Wenn dabei das Unterbrechungssignal SI von der
Hilfs-CPU 105 an die Haupt-CPU 94 geliefert wird, liest
die Haupt-CPU 94 die Daten für die Farbe Magenta (M) aus
der Speichereinheit 68 so aus, daß der Taktpuls CK₂ mit
der gleichen Zeitsteuerung wie bei der ersten Farbe ausgegeben
wird, damit die Daten an die Temperatursteuereinheit
67 geliefert werden. Bilder in der dritten Farbe Zyan (C)
und der vierten Farbe Schwarz (B) werden in gleicher Weise
wie das Bild in der zweiten Farbe gedruckt. Die Daten für
Gelb (Y) sind in der Speichereinheit 68 für den Fall gespeichert,
daß ohne erneutes Lesen des Bildes auf der Vorlage
gedruckt werden soll, wenn nämlich mehrere Kopien von
einer Vorlage erstellt werden sollen.
Unter bezug auf Fig. 8 soll ein Verfahren des Selbstlaufs
des Druckwalzenmotors 101 beschrieben werden. Eine Zeit
wird im Zeitgeber 103 eingestellt, die Erregerphase des
Druckwalzenmotors 101 wird entsprechend dieser Zeit geschaltet,
um den Motor asynchron mit dem Taktpuls CK₂ zu betreiben
und ihn dann am Punkt B in Fig. 7, zu dem der Taktpuls
CK₂ erzeugt wird, mit diesem Taktpuls zu synchronisieren.
Es sei angenommen, daß alle 1 ms ein
Taktimpuls an den Unterbrechungseingang INT₁ der Hilfs-
CPU 105 der Transportsteuereinheit 65 vom Zeitgeber 103
angelegt wird (dabei ist angenommen, daß die stationäre
Geschwindigkeit des Druckwalzenmotors 101 1000 pps beträgt,
daß der Taktimpuls alle 1 ms angelegt wird und die Taktimpulse
des Taktpulses CK₂ alle 2 ms). Am Punkt B in
Fig. 8 wird ein Taktimpuls CK₂, der mit den Übertragungsdruckdaten
synchron ist, an den Unterbrechungseingang INT₂
der Hilfs-CPU 105 angelegt. Die Hilfs-CPU 105 stellt 0,5 ms
im Zeitgeber 103 ein, der zum Zeitpunkt C, 0,5 ms nach dem
Punkt B auf 1 ms zum Schalten der Erregerphase des Druck
walzenmotors 101 eingestellt wird. 1 ms nach dem Punkt C,
also am Punkt D wird die Erregerphase umgeschaltet.
Am Punkt
E, wenn der Zeitgeber 103 noch läuft, wird er gestoppt und
neu auf 0,5 ms eingestellt, wenn ein Taktimpuls CK₂ an den
Unterbrechungseingang INT₂ der Hilfs-CPU 105 angelegt wird.
Wenn der Zeitgeber 103 bis zum Punkt F, 0,5 ms später,
gezählt hat, wird die Erregerphase umgeschaltet und 1 ms
im Zeitgeber 103 eingestellt. Am Punkt G, 1 ms später,
wird die Erregerphase umgeschaltet und 1 ms im Zeitgeber
103 in gleicher Weise eingestellt. Es sei nun angenommen,
daß die Periode von 2 ms des Taktpulses CK₂ sich auf 1,9 ms
ändert, so daß ein Taktimpuls CK₂ 0,4 ms nach dem Punkt G
an den Unterbrechungseingang INT₂ der Hilfs-CPU 105 angelegt
würde. Die Hilfs-CPU 105 stellt dann erneut 0,5 ms
im Zeitgeber 103 ein, damit die Erregerphase 0,5 ms später
umgeschaltet wird. Wie beschrieben, wird, wenn der Zeit
geber 103 hochzählt, die Erregerphase umgeschaltet und nach
Empfang eines Synchronisierimpulses die Hälfte der normalen
Zeit im Zeitgeber 103 eingestellt, ohne die Erregerphase
umzuschalten und die Erregerphase dann nach Ablauf dieser
halben Zeit umgeschaltet. Auf diese Weise ist es möglich,
zu verhindern, daß der Druckwalzenmotor 101 infolge einer
Phasenverschiebung der an die Unterbrechungseingänge INT₁
und INT₂ der Hilfs-CPU 105 angelegten ersten Signale außer
Tritt fällt.
Fig. 9a bis 9d sind grafische Darstellungen zur Erläuterung
dieses Außer-Tritt-Fallens. Wenn die Phasendifferenz
zwischen dem Punkt A des in Fig. 8 mit INT₁ bezeichneten
Signals und dem ersten Punkt C des mit INT₂ bezeichneten
Signals 0 ms beträgt, dann wird die Erregerphase nach 0,5 ms
umgeschaltet und die Impulszahl des Druckwalzenmotors 101
wie folgt geändert
1000 PPS → 2000 PPS → 1000 PPS (siehe
Fig. 9a) (PPS=Impulse pro Sekunde).
Wenn die Phasen
differenz 0,5 ms beträgt, wird die Erregerphase nach 1 ms
umgeschaltet, so daß die Impulszahl des Druckwalzenmotors
wie folgt geändert wird:
1000 PPS → 1000 PPS → 1000 PPS
(siehe Fig. 9b).
Wenn die Phasendifferenz 1 ms beträgt wird
die Erregerphase nach 1,5 ms geschaltet, so daß die Impulszahl
des Druckwalzenmotors 101 wie folgt geändert wird:
1000 PPS → 667 PPS → 1000 PPS (siehe Fig. 9c).
Die Änderung
der Impulszahl ist 667 PPS-2000 PPS. Wenn andererseits ein
in Fig. 8 gezeigtes Signal eingegeben wird und die Erregerphase
nach Maßgabe dieses Signals geschaltet wird, sowie
die Phasendifferenz zwischen den Punkten A und C 0 ms beträgt,
dann wird die Erregerphase geschaltet, wenn das
Signal INT₁ eingegeben wird, und dann sofort geschaltet,
wenn das Signal INT₂ eingegeben wird, so daß die Impulszahl
des Druckwalzenmotors 101 sich wie folgt ändert:
1000 PPS →∞ PPS → 1000 PPS (siehe Fig. 19d),
wobei der Druckwalzenmotor
außer Tritt fällt.
Claims (7)
1. Verfahren zum Synchronisieren von Vorlagenabtastung
und Aufzeichnung in einem Kopiergerät, welches folgende
Merkmale aufweist:
- - eine Vorlagenleseeinrichtung (8) mit einer fotoelektrischen Wandlereinrichtung zum zeilenweisen optischen Lesen einer Vorlage in Hauptabtastrichtung, synchron zu einem ersten Takt (CK1) und zum Ausgeben von Bildsignalen entsprechend der Vorlage, und mit einem einen ersten Treiber (91) aufweisenden Impulsmotor (18), mit welchem die Wandlereinrichtung und die Vorlage in Hilfsabtastrichtung relativ zueinander bewegt werden;
- - eine Aufzeichnungseinheit (9) mit einer Kopfanordnung (31), die Druckdaten empfängt, um zeilenweise in Hauptabtastrichtung ein den Druckdaten entsprechendes Bild auf einem Bildträger aufzuzeichnen, und mit einem einen zweiten Treiber (102) aufweisenden zweiten Impulsmotor (101), mit welchem die Kopfanordnung und der Bildträger in Hilfsabtastrichtung relativ zueinander bewegt werden, und
- - eine Umsetzeinrichtung (64, 67), die die Bildsignale in die Druckdaten umsetzt,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Anfahren des zweiten Impulsmotors auf eine erste Drehzahl,
- - anschließendes Anfahren des ersten Impulsmotors auf eine zweite Drehzahl, die einem Vielfachen des ersten Taktes entspricht,
- - anschließend Start der Vorlagenabtastung mit dem ersten Takt,
- - Erzeugen eines zu den Druckdaten synchronen zweiten Taktes (CK2) durch die Umsetzeinrichtung,
- - Synchronisieren des zweiten Impulsmotors mit dem zweiten Takt und
- - Beginn des Druckvorgangs.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erste Treiber
einrichtung (91) den ersten Impulsmotor derart ansteuert,
daß dieser verlangsamt wird, nachdem das Lesen der
Vorlage (O) abgeschlossen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die zweite
Treibereinrichtung (102) derart arbeitet, daß der zweite
Impulsmotor sich zu verlangsamen beginnt, wenn eine vorbestimmte
Zeitspanne nach dem Anhalten des ersten Impulsmotors
verstrichen ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei
dem die erste Treibereinrichtung einen Zeitgeber (92)
aufweist, der die in einer vorbestimmten Zeitspanne erzeugten
Impulse zählt und Signale ausgibt, wenn die so gezählte
Anzahl von Impulsen einen vorbestimmten Wert erreicht, sowie
eine Verarbeitungseinrichtung (94) aufweist, die einen
Unterbrechungseingang (INT₁) aufweist, welcher das Ausgangssignal
des Zeitgebers (92) empfängt, um ein Treibersignal
für den ersten Impulsmotor (18) auf der Grundlage
des Ausgangssignals des Zeitgebers (92) zu erzeugen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei
dem die zweite einen Zeitgeber (103) zum
Zählen der Anzahl von in einer vorbestimmten Zeitspanne erzeugten
Impulsen sowie zum Ausgeben von Signalen, wenn die
gezählte Anzahl von Impulsen einen vorbestimmten Wert erreicht,
aufweist, sowie eine Verarbeitungseinrichtung (105)
beinhaltet, die an einem Unterbrechungseingang (INT₁) das
Ausgangssignal des Zeitgebers (103) empfängt, um Treibersignale
für den zweiten Impulsmotor auf der Grundlage der
an den Unterbrechungseingang gelieferten Signale zu erzeu
gen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Verarbeitungseinrichtung
(105) außerdem einen zweiten Unterbrechungseingang
(INT₂) zum Empfangen des zweiten Takts (CK2)
aufweist.
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