DE3614737A1 - Landwirtschaftliches geraet, insbesondere drehpflug, mit einem umschaltzylinder - Google Patents

Landwirtschaftliches geraet, insbesondere drehpflug, mit einem umschaltzylinder

Info

Publication number
DE3614737A1
DE3614737A1 DE19863614737 DE3614737A DE3614737A1 DE 3614737 A1 DE3614737 A1 DE 3614737A1 DE 19863614737 DE19863614737 DE 19863614737 DE 3614737 A DE3614737 A DE 3614737A DE 3614737 A1 DE3614737 A1 DE 3614737A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
rotation
parts
adjacent
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863614737
Other languages
English (en)
Other versions
DE3614737C2 (de
Inventor
Benno Gassner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANN GASSNER KG
Original Assignee
JOHANN GASSNER KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHANN GASSNER KG filed Critical JOHANN GASSNER KG
Priority to DE19863614737 priority Critical patent/DE3614737C2/de
Publication of DE3614737A1 publication Critical patent/DE3614737A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3614737C2 publication Critical patent/DE3614737C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/14Frames
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/42Turn-wrest ploughs
    • A01B3/421Turn-wrest ploughs with a headstock frame made in one piece

Description

Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Gerät, insbesondere einen Drehpflug, mit einem um eine Dreh­ achse gegenüber einem Anbaukopf drehbaren Geräteteil, mit einer hydraulischen Drehvorrichtung und mit einem einerseits am drehbaren Geräteteil und andererseits am Anbaukopf in einer durch die Drehachse gelegten Vertikalebene angreifenden Drehzylinder, welcher als Umschaltzylinder mit einer beim Durchlaufen der Tot­ punktstellung automatisch die Beaufschlagungsrich­ tung umkehrenden Vorrichtung versehen ist.
Durch die Anordnung des Umschaltzylinders führt des­ sen Kolbenstange während einer vollständigen Drehung des drehbaren Geräteteils um etwa 180° eine hin- und hergehende Bewegung aus, das heißt, die Bewegunsrich­ tung der Kolbenstange kehrt sich beim Durchlaufen der vertikalen Totpunktstellung um. Damit während der ge­ samten Drehung vom Drehzylinder eine Antriebskraft ausgeübt wird, findet im Bereich des oberen Totpunkts die Umschaltung der Beaufschlagungsrichtung statt. Voraussetzung für diese Umschaltung ist es, daß der Drehzylinder tatsächlich den oberen Totpunkt über­ schreitet. Findet die Umschaltung nicht statt, bleibt der drehbare Geräteteil im oberen Totpunkt stehen. Bei bisher bekannten Geräten mit derartigen Umschalt­ zylindern wird dafür gesorgt, daß die Drehung den obe­ ren Totpunkt mit Schwung durchläuft. Bei Arbeiten am Hang oder bei extremem Schwerpunktabstand der zu dre­ henden Masse von der Drehachse besteht jedoch die Gefahr, daß dieser Schwung nicht erreicht wird und die Drehung unvollendet bleibt, weil der Umschalt­ zylinder nicht umschaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein land­ wirtschaftliches Gerät der eingangs genannten Art mit einem derartigen Umschaltzylinder so auszuge­ stalten, daß auch bei extremem Schwerpunktsabstand von der Drehachse oder bei Arbeiten am Hang ein zu­ verlässiges Umschalten des Umschaltzylinders und damit eine zuverlässige Drehung von der einen in die andere Arbeitsstellung gewährleistet ist. Dabei soll diese Aufgabe mit möglichst einfachen und kostengünstigen Mitteln gelöst werden.
Die Lösung besteht nach der Erfindung darin, daß der drehbare Geräteteil durch eine zur Drehachse etwa parallele Achse unterteilt ist, daß der Drehzylinder an dem der Drehachse benachbarten Teil angreift, daß beide Teile gegeneinander zumindest zwischen zwei Be­ triebspositionen verschwenkbar sind, in welchen sich der Schwerpunkt des drehbaren Geräteteils auf der einen oder anderen Seite einer durch die Drehachse und den Angriffspunkt des Drehzylinders an dem der Drehachse benachbarten Teil gelegten Ebene befindet und daß Mittel vorgesehen sind, die geeignet sind, bis zum Überschreiten des Totpunkts des Drehzylinders den von der Drehachse abgelegenen Teil gegenüber dem der Drehachse benachbarten Teil in der Betriebsposi­ tion zu halten, in der der Schwerpunkt in Drehrich­ tung aus dieser Drehachse und Angriffspunkt enthalten­ den Ebene versetzt ist.
Auf diese Weise überschreitet der Schwerpunkt des drehbaren Geräteteils die vertikale, durch die Dreh­ achse gelegte Ebene vor dem Drehzylinder, so daß durch das Gewicht des zu drehenden Geräteteils ein in Drehrichtung wirkendes Drehmoment ausgeübt wird, wenn sich der Umschaltzylinder in seiner Totpunkt­ stellung befindet, wodurch gewährleistet ist, daß er diese Stellung mit Sicherheit durchläuft und die Um­ schaltung stattfindet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß zwischen dem der Drehachse benachbarten Teil und dem von der Drehachse entfernt gelegenen Teil eine nach dem Überschreiten der Totpunktstellung des Drehzylin­ ders selbsttätig lösbare Sperre vorgesehen ist, welche zwei den beiden Betriebspositionen zugeordnete Sperr­ stellungen aufweist.
Eine solche Sperre kann beispielsweise aus zwei den beiden Betriebspositionen zugeordneten Anschlägen am einen Teil und einer diesen Anschlägen zugeordneten Sperrklinke am anderen Teil bestehen, wobei die Sperr­ klinke derart angeordnet ist, daß sie nach dem Über­ schreiten des Totpunkts unter dem Einfluß der Schwer­ kraft aus ihrer jeweiligen Sperrstellung lösbar und spätestens nach dem Erreichen der neuen Arbeitsstel­ lung in die Sperrstellung einrückbar ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung besteht da­ bei darin, daß auf der von der Drehachse abgewandten Seite der Achse zwischen den beiden Teilen um eine zu dieser Achse zwischen den beiden Teilen parallele Schwenkachse eine Sperrklinke derart gelagert ist, daß sie von dieser Schwenkachse in Richtung auf die Achse zwischen den beiden Teilen weist, daß der Sperrklinke an dem der Drehachse benachbarten Teil mit gleichem Abstand von der durch die Drehachse und die Achse zwischen beiden Teilen gelegten Ebene ober­ halb und unterhalb dieser Ebene ein Anschlag derart zugeordnet ist, daß die von der Schwenkachse abge­ wandte Stirnfläche der Sperrklinke stützend am An­ schlag anliegt, wenn sich der von der Drehachse ab­ gelegene Teil in der in Bezug auf diesen Anschlag auf der anderen Seite der durch die Drehachse und die Achse zwischen beiden Teilen gelegten Ebene befindet, wobei der Schwenkbereich zwischen beiden Teilen auf einen Sektor begrenzt ist, der etwas größer ist als der Sektor zwischen den beiden Betriebspositionen.
Durch diese Ausführungsform wird der von der Dreh­ achse abgelegene Teil während der ersten Drehphase über die Sperrklinke auf den Anschlag des anderen Teils abgestützt und über eine Position hinweg ge­ schoben, in welcher der von der Drehachse abgelegene Teil eine vertikale Richtung einnimmt. Nach dem Über­ schreiten dieser Position, in welcher der Drehzylinder seine Totpunktstellung noch nicht erreicht hat, kann der von der Drehachse abgelegene Teil unter dem Ein­ fluß der Schwerkraft seinen Winkel gegenüber dem an­ deren Teil noch etwas vergrößern, wodurch die Sperr­ klinke vom Anschlag abgehoben wird und in eine Lösestel­ lung zwischen beide Anschläge umschwenken kann. Ist die Drehung vollendet, so wird der von der Drehachse abgelegene Teil beim Bodenkontakt der Bearbeitungs­ geräte gegenüber dem der Drehachse benachbarten Teil angehoben, so daß die Sperrklinke mit dem anderen Anschlag in Eingriff gelangen kann.
Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß zwischen dem der Drehachse benachbarten und dem von der Drehachse abgelegenen Teil eine hydraulische Stellvorrichtung angeordnet ist, welche geeignet ist, die beiden Teile in ihre eine oder andere Betriebs­ position zu verstellen und welche in Abhängigkeit von der Richtung der durchzuführenden Drehung in Richtung auf die eine oder andere Betriebsposition beaufschlag­ bar ist.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellung Ausführungsbeispiels der Er­ findung wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht von hinten auf die Drehvorrichtung eines mit einem am Pflugrahmen angebrachten Auslegers für Zu­ satzgeräte versehenen Drehpflugs in seiner einen Arbeitsstellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Schnittansicht nach einer Drehung des Pflugrahmens um 90°,
Fig. 3 eine den Fig. 1 und 2 ähnliche Schnittan­ sicht nach dem Erreichen der anderen Arbeits­ stellung des Drehpflugs,
Fig. 4 eine Detailansicht des Gelenkbereichs zwi­ schen Pflugrahmen und Ausleger in der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsstellung mit einer in Sperrstellung befindlichen Sperrvorrich­ tung und
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht beim Übergang des Auslegers von der einen in die andere Betriebsposition bei in Löse­ stellung befindlicher Sperre.
Von einem Drehpflug ist der zur Verbindung mit dem Dreipunkt-Anbau-Gestänge eines Schleppers geeignete Pflugkopf 10 dargestellt, mit dem eine in Arbeitsrich­ tung verlaufende Wendewelle 14 verbunden ist, um die ein Pflugkörperpaare tragender, hier nur schematisch durch einen in Bezug auf die Wendewelle 14 radial ver­ laufenden Arm dargestellter Pflugrahmen 16 zwischen zwei entgegengesetzten Fahrtrichtungen zugeordneten und durch einstellbare Anschläge 18 bzw. 20 am Pflug­ kopf 10 bestimmten Arbeitsstellungen um etwa 180° drehbar ist. Der Pflugrahmen 16 ist mit einem Drehla­ ger 22 auf der Wendewelle 14 gelagert. Ein als Um­ schaltzylinder ausgebildeter Drehzylinder 24 greift einerseits am Pflugrahmen 16 und andererseits in einer durch die Drehachse der Wendewelle 14 verlaufenden Vertikalebene oberhalb der Wendewelle 14 am Pflugkopf 10 an. Um eine zur Drehachse der Wendewelle 14 etwa parallele Achse 26 verschwenkbar ist am Pflugrahmen 16 ein Ausleger 28 angebracht, welcher zur Aufnahme von Zusatzgeräten, wie z.B. Walzen, Eggen oder eine Sä­ maschine dient. In den Fig. 1 und 3 ist der Ausleger 28 in vollen Linien in einer Stellung dargestellt, die er nach Beendigung des Drehvorgangs einnimmt, bevor der Pflug in seine Arbeitsposition abgesenkt wird. Wird der Pflugrahmen soweit abgesenkt, daß er und die am Ausleger angebrachten Zusatzgeräte den erforderli­ chen Bodenkontakt erhalten, wird der Ausleger 28 um die Achse 26 in die in den Fig. 1 und 3 in unter­ brochenen Linien dargestellte Stellung angehoben.
Am Ausleger 28 ist konzentrisch zur Achse 26 ein seg­ mentförmiger Schlitz 30 angebracht, dem am Pflugrah­ men 16 eine Bohrung zur Aufnahme eines Sperrbolzens zugeordnet ist. Wird durch diesen Schlitz 30 ein Sperrbolzen in die entsprechende Bohrung am Pflugrah­ men 16 eingesetzt, ist der Winkelausschlag des Ausle­ gers 28 auf den Segmentwinkel des Schlitzes 30 be­ schränkt. Neben dem Schlitz 30 befindet sich noch eine Bohrung 32 im Ausleger, der an der Unterseite des Pflug­ rahmens 16 eine weitere Bohrung 34 zugeordnet ist. Wird der Bolzen aus dem Schlitz 30 herausgezogen, kann der Ausleger aus der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Po­ sition in eine vertikal nach oben verlaufende Ruhepo­ sition verschwenkt werden, in der er durch Einsetzen des Bolzens in die Bohrungen 32 und 34 verriegelbar ist.
In Fig. 3 ist eine Stellung des Pflugrahmens 16 ge­ zeigt, die er einnimmt, wenn die Drehung von der einen in die andere Arbeitsstellung zur Hälfte durchgeführt ist. In dieser Situation verläuft der Pflugrahmen 16 vertikal nach oben, so daß der Drehzylinder 24 eben­ falls diese vertikale Lage einnimmt, in welcher die Kolbenstange 36 des Drehzylinders 24 in ihre Endstel­ lung in den Drehzylinder 24 gezogen ist, so daß sich der Drehzylinder in einer Totpunktstellung befindet. Es wird dabei angenommen, daß die Drehbewegung dem Übergang aus der Arbeitsstellung nach Fig. 1 zur Ar­ beitsstellung nach Fig. 3 dient, weshalb zum besseren Verständnis die in dieser Position vom Ausleger 28 ein­ genommene Stellung in unterbrochenen Linien dargestellt ist. Man sieht, daß der Ausleger 28 die Lage beibe­ halten hat, welche er vor dem Einleiten der Drehung eingenommen hat, das heißt, der Ausleger 28 hat be­ reits die durch die Drehachse der Wendewelle 22 ge­ legte Vertikalebene überschritten, so daß der Gesamt­ schwerpunkt des drehbaren Geräteteils diese Ebene eben­ falls überschritten hat und ein in Richtung auf die neue Arbeitsstellung wirksames Drehmoment um die Dreh­ achse ausübt, wodurch der Drehzylinder 24 über seine Totpunktstellung hinwegbewegt wird.
Die in Fig. 2 in vollen Linien dargestellte Lage des Auslegers 28 nimmt dieser ein, wenn die Drehbewegung aus der Arbeitsstellung nach Fig. 3 in die Arbeits­ stellung nach Fig. 1 stattfindet.
Um zu verhindern, daß der Ausleger 28 beim Beginn der Drehbewegung um die Achse 26 nach unten schwenkt, wo­ durch er die in Fig. 2 gezeigte Stellung in der in vollen Linien ausgezogenen Lage ereichen würde und die angestrebte Wirkung ausbleiben würde, muß der Aus­ leger 28 während der ersten Hälfte der Drehbewegung in der Fig. 1 in unterbrochenen Linien dargestellten Position abgestützt werden. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise auf dem Pflugrahmen 16 zwei hydrauli­ sche Zylinder anordnen, die oberhalb und unterhalb der Achse 26 am Ausleger 28 angreifen. Diese Zylinder kön­ nen darart angeschlossen werden, daß der eine Zylinder beim Einleiten einer Drehung im Uhrzeigersinn und der andere Zylinder beim Einleiten einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn beaufschlagt wird, wobei zugleich der Drehzylinder 24 unter Druck gesetzt werden kann. Die Zylinder sind dabei derart angeordnet, daß sie entsprechend der ausgewählten Drehrichtung den Ausle­ ger 28 in seine in den Fig. 1 und 3 in unterbrochenen Linien dargestellte, angehobene Position verschwenken.
Eine andere, mechanische Lösung ist anhand der Fig. 4 und 5 dargestellt. Die Fig. 4 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Situation, wobei der Segmentwinkel des Schlitzes 30 so groß ist, daß in der Betriebsposition des Auslegers 28 der zur Begrenzung des Schwenkwinkels dienende Bolzen 38 nicht am Ende des Schlitzes 30 an­ liegt. Am Pflugrahmen 16 ist oberhalb und unterhalb einer durch die Drehachse der Wendewelle 22 und durch die Achse 26 zwischen Pflugrahmen 16 und Ausleger 28 gelegten Ebene 40 mit gleichem Abstand von dieser Ebe­ ne jeweils ein Anschlagklotz 42 bzw. 44 angeordnet. Auf der vom Pflugrahmen 16 abgewandten Seite der Achse 26 ist am Ausleger 28 eine zur Achse 26 parallele Schwenkachse 46 angebracht, um die eine Sperrklinke 48 verschwenkbar ist. Die Sperrklinke 48 ist in ihrer Län­ ge so bemessen, daß in den beiden Betriebspositionen des Auslegers 28 eine von der Schwenkachse 46 abge­ wandte Stirnfläche 50 der Sperrklinke 48 an dem einen oder anderen Anschlagklotz 42 bzw. 44 anliegen kann, um dadurch den Ausleger 28 in seiner angehobenen Posi­ tion abzustützen.
Wird der Drehzylinder 24 betätigt, um den Pflugrahmen 16 von seiner einen, in Fig. 1 dargestellten Arbeits­ stellung in die andere, in Fig. 3 dargestellten Arbeits­ stellung zu verschwenken, so wird vom Pflugrahmen 16 über den Anschlagklotz 42 und die Sperrklinke 48 der Ausleger 28 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Relativ­ lage gegenüber dem Pflugrahmen 16 mitgenommen. Wenn der Ausleger 28 eine vertikale Position überschreitet, was der Fall ist, bevor der Pflugrahmen 16 in diese vertikale Lage kommt, überschreitet der Schwerpunkt des Auslegers 28 in Drehrichtung eine durch die Achse 26 gelegte Vertikalebene, wodurch sich der Ausleger 28 gegenüber dem Pflugrahmen 16 in Drehrichtung um das Maß verschwenkt, das durch den Abstand zwischen dem Bolzen 38 und dem Ende des Schlitzes 30 möglich ist. Diese Bewegung reicht aus, um die Sperrklinke 48 vom Anschlagklotz 42 zu lösen, wodurch die Sperrklinke in den Bereich zwischen den beiden Anschlagklötzen 42 und 44 einschwenkt. Wenn die Drehbewegung vollendet ist und der Pflug abgesenkt wird, wird der Ausleger 28 gegenüber dem Pflugrahmen 16 in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung angehoben, so daß die Sperr­ klinke 48 nun in ihre am Anschlagklotz 44 anliegen­ de andere Sperrstellung einfallen kann. Wird der Pflugrahmen 16 später in der entgegengesetzten Rich­ tung in die Arbeitsstellung nach Fig. 1 zurückge­ dreht, läuft der Vorgang sinngemäß in gleicher Weise ab.

Claims (5)

1. Landwirtschaftliches Gerät, insbesondere Dreh­ pflug, mit einem um eine Drehachse gegenüber einem Anbaukopf drehbaren Geräteteil, mit einer hydrauli­ schen Drehvorrichtung und mit einem einerseits am drehbaren Geräteteil und andererseits am Anbaukopf in einer durch die Drehachse gelegten Vertikalebene angreifenden Drehzylinder, welcher als Umschaltzy­ linder mit einer beim Durchlaufen der Totpunktstel­ lung automatisch die Beaufschlagungsrichtung umkeh­ renden Vorrichtung versehen ist, dadurch gekennzeich­ net, daß der drehbare Geräteteil (16, 28) durch eine zur Drehachse etwa parallele Achse (26) unterteilt ist, daß der Drehzylinder (24) an dem der Drehachse benachbarten Teil (16) angreift, daß beide Teile (16, 28) gegeneinander zumindest zwischen zwei Be­ triebspositionen verschwenkbar sind, in welchen sich der Schwerpunkt des drehbaren Geräteteils (28) auf der einen oder anderen Seite einer durch die Dreh­ achse und den Angriffspunkt des Drehzylinders (24) an dem der Drehachse benachbarten Teil (16) geleg­ ten Ebene befindet und das Mittel (42, 44, 48) vor­ gesehen sind, die geeignet sind, bis zum Überschrei­ ten des Totpunkts des Drehzylinders (24) den von der Drehachse abgelegenen Teil (28) gegenüber dem der Drehachse benachbarten Teil (16) in der Betriebspo­ sition zu halten, in der der Schwerpunkt in Dreh­ richtung aus dieser Drehachse und Angriffspunkt ent­ haltenden Ebene versetzt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem der Drehachse benachbarten Teil (16) und dem von der Drehachse entfernt gelegenen Teil (28) eine nach dem Überschreiten der Totpunktstellung des Drehzylinders (24) selbsttätig lösbare Sperre (42, 44 48) vorgesehen ist, welche zwei den beiden Betriebs­ positionen zugeordnete Sperrstellungen aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre aus zwei den beiden Betriebspositionen zugeordneten Anschlägen (42, 44) am einen Teil (28) und einer diesen Anschlägen (42, 44) zugeordneten Sperrklinke (48) am anderen Teil besteht, wobei die Sperrklinke (48) derart angeordnet ist, daß sie nach dem Überschreiten des Totpunkts unter dem Einfluß der Schwerkraft aus ihrer jeweiligen Sperrstellung lösbar und spätestens nach dem Erreiche der neuen Arbeits­ stellung in die Sperrstellung einrückbar ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von der Drehachse abgewandten Seite der Achse (26) zwischen den beiden Teilen (16, 28) um eine zu dieser Achse (26) zwischen den beiden Teilen (16, 28) parallele Schwenkachse (46) eine Sperrklinke (48) derart gelagert ist, daß sie von dieser Schwenk­ achse (46) in Richtung auf die Achse (26) zwischen den beiden Teilen weist, daß der Sperrklinke (48) an dem der Drehachse benachbarten Teil (16) mit gleichem Abstand von der durch die Drehachse und die Achse (26) zwischen beiden Teilen gelegten Ebene oberhalb und unterhalb dieser Ebene ein Anschlag (42, 44) derart zugeordnet ist, daß die von der Schwenkachse (46) ab­ gewandte Stirnfläche (50) der Sperrklinke (48) stützend am Anschlag (42, 44) anliegt, wenn sich der von der Drehachse abgelegene Teil (28) in der in Bezug auf diesen Anschlag (42, 44) auf der anderen Seite der durch die Drehachse und die Achse zwischen beiden Tei­ len gelegten Ebene befindet, wobei der Schwenkbereich zwischen beiden Teilen auf einen Sektor begrenzt ist, der etwas größer ist als der Sektor zwischen den bei­ den Betriebspositionen.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem der Drehachse benachbarten und dem von der Drehachse abgelegenen Teil eine hydraulische Stellvorrichtung angeordnet ist, welche geeignet ist, die beiden Teile (16, 28) in ihre eine oder andere Be­ triebsposition zu verstellen und welche in Abhängig­ keit von der Richtung der durchzuführenden Drehung in Richtung auf die eine oder andere Betriebsposition beaufschlagbar ist.
DE19863614737 1986-04-30 1986-04-30 Landwirtschaftliches Gerät, insbesondere Drehpflug, mit einem Umschaltzylinder Expired - Fee Related DE3614737C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863614737 DE3614737C2 (de) 1986-04-30 1986-04-30 Landwirtschaftliches Gerät, insbesondere Drehpflug, mit einem Umschaltzylinder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863614737 DE3614737C2 (de) 1986-04-30 1986-04-30 Landwirtschaftliches Gerät, insbesondere Drehpflug, mit einem Umschaltzylinder

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3614737A1 true DE3614737A1 (de) 1987-11-05
DE3614737C2 DE3614737C2 (de) 1996-06-13

Family

ID=6299932

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863614737 Expired - Fee Related DE3614737C2 (de) 1986-04-30 1986-04-30 Landwirtschaftliches Gerät, insbesondere Drehpflug, mit einem Umschaltzylinder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3614737C2 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2903408A1 (de) * 1979-01-30 1980-07-31 Rabewerk Clausing Heinrich Verfahren zum drehen eines drehpfluges mittels einer hydraulischen drehvorrichtung und nach dem verfahren arbeitende drehvorrichtung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2903408A1 (de) * 1979-01-30 1980-07-31 Rabewerk Clausing Heinrich Verfahren zum drehen eines drehpfluges mittels einer hydraulischen drehvorrichtung und nach dem verfahren arbeitende drehvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3614737C2 (de) 1996-06-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2738816C2 (de) Anbaudrehpflug
EP0628236A1 (de) Höhenverstellbares Gerät
DE1757276B2 (de) Heuwerbungsmaschine
EP2914081A1 (de) Anbaudrehpflug mit einschwenkbegrenzung
DE3614737C2 (de) Landwirtschaftliches Gerät, insbesondere Drehpflug, mit einem Umschaltzylinder
EP2050323B1 (de) Aufsatteldrehpflug
EP0350631B1 (de) Heumaschine für Front- und Heckanbau an Schlepper
DE7812686U1 (de) Bodenklappe fuer landwirtschaftliche geraete
DE2260791C3 (de) Drehvorrichtung für einen Drehpflug
DE3201736C2 (de) Drehpflug
DE2831381C2 (de) Vorrichtung zum Drehen des Pflugrahmens eines Mehrscharpfluges
DE3614622C2 (de) Landwirtschaftliches Gerät, insbesondere Drehpflug
DE1632786C3 (de) Hydraulischer Antrieb für die Drehvorrichtung eines Drehpfluges
DE2612932A1 (de) Ruehrmixer fuer die aufbereitung von guelle
DE948092C (de) Anbauscheibenschwenkpflung, dessen Pflugscheiben beim Heben des Pfluges von einer Arbeitsstellung in die andere geschwenkt werden
DE3424012C2 (de)
EP0205987A2 (de) Dreheinrichtung für Drehpflüge
DE2930152A1 (de) Heuwerbungsmaschine
DE6905575U (de) Hydraulisch angetriebene wendevorrichtung fuer drehpfluege
EP0648407A1 (de) Heuwerbungsmaschine
DE1907101A1 (de) Hydraulisch angetriebene Wendevorrichtung fuer Drehpfluege
DE1830631U (de) Vorrichtung zum sperren einer relativbewegung an drehpfluegen mit falldrehung.
DE6937001U (de) Heuwerbungsmaschine
CH641320A5 (en) Haymaking machine
DE1632786B2 (de) Hydraulischer antrieb fuer die drehvorrichtung eines drehpfluges

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee