DE3614506C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Kraftwagen mit zwischen Tür­ fensterrahmen und Dachrahmen integrierter Wasserablauf­ rinne nach dem Oberbegriff des Anspruchs.

Aus der DE-OS 30 03 216 ist eine mit einer Abkantung des Randes eines Dachblechs und dem Rand einer dazugehörigen Tür gebildete Öffnung einer Wasserablaufrinne der genannten Art bekannt. Die zur Seite abgebogenen Ränder der Tür liegen im wesent­ lichen in einer Verlängerung der Kontur des Daches. Dies bedingt, daß die Tür nur mit sehr engen Fertigungs­ toleranzen hergestellt und nur in einer genau vorgegebenen Ausrichtposition eingebaut werden kann, was die Montage­ zeit deutlich erhöht, da andernfalls ein Schlitz oder eine von der Seite deutlich sichtbare Kante entlang der Dach­ linie entsteht, wodurch das optische Gesamtbild gestört wird.

Es stellt sich die Aufgabe, den Rand eines Kraftwagen- Türfensterrahmens derart auszubilden, daß unter Beibe­ haltung einer mit dem Dachrahmen gebildeten Wasserab­ laufrinne eine Höhenverstellung der Tür optisch zulässig ist.

Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst.

Die Fugen zwischen Kraftwagentüre und dem sie aufnehmenden Karosserieausschnitt sind dadurch in gewissen Grenzen einstellbar, ohne daß der Monteur auf einen genauen höhengleichen Über­ gang von der Abbruchkante des Dachrahmens zur oberen Tür­ kante achten muß. Damit geht dieser Vorgang wesentlich einfacher und schneller vonstatten.

Durch die höherliegende Abkantung des Türfensterrahmens, die das Wasser über das Leitblech in die Ablaufrinne steuert, wird die darunterliegende Sichtscheibe vom ab­ laufenden Schmutzwasser freigehalten.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kraftwagens und

Fig. 2 in größerem Maßstab einen Schnitt in der Ebene II-II der Fig. 1.

Fig. 1 zeigt eine Kraftwagenkarosserie 1, die im oberen Bereich einen Dachrahmen 2 bildet sowie eine Tür 3 umfaßt, deren Türfensterrahmen 4 eine Sichtscheibe 5 aufnimmt.

In Fig. 2 ist ein Abschnitt des Dachrahmens 2 und des Türfensterrahmens 4 genauer dargestellt.

Der Dachrahmen 2 bildet eine Abbruchkante 6 und geht in ein seitliches Dachblech 7 über, das eine Seite einer Wasserablaufrinne 8 bildet, die unten durch eine am Dach­ rahmen 2 gehaltene Dichtung 9 gegen den Fahrzeuginnenraum abgedichtet ist.

Die zweite Seite der Wasserablaufrinne 8 wird durch den oberen Bereich des Türfensterrahmens 4 gebildet, der bei geschlossener Tür 3 mit einem Vorsprung 10 gegen die Dich­ tung 9 drückt.

Entlang den Seiten der Wasserablaufrinne 8 verlaufen wei­ tere Vorsprünge 11, die durch ihre labyrinthartige Anord­ nung die Belastung der Dichtung 9 durch die Kraft des ab­ strömenden Wassers dämpfen.

Erfindungsgemäß endet der obere Bereich des Türfenster­ rahmens 4 in einem abgekanteten flächigen Leitblech 12, dessen obere Abkantung 13 oberhalb der Abbruchkante 6 des Dachrahmens 2 liegt. Dadurch ist ein Höherstellen der Tür 3 von der Seite nicht sichtbar und die Ableitung des vom Dachrahmen 2 abströmenden Wassers in die Wasserablaufrinne 8 vorbestimmt.

Claims (1)

1. Kraftwagen mit zwischen Türfensterrahmen und Dachrahmen integrierter Wasserablaufrinne, mit einem eine Seitenwand der Wasserablaufrinne bildenden seitlichen Dachblech, dem ein Blech des Türfensterrahmens gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Blech (12) eine nach unten abgekantete Leit­ fläche zur Ablenkung des vom Dach kommenden Wassers in die Wasserablaufrinne (8) aufweist und die Abkantung (13) der Leitfläche oberhalb einer gegenüberliegenden Abbruchkante (6) des Dachrahmens (2) liegt.