DE3614171A1 - Verfahren und anordnung zum schreiben geschlossener schriftzeichen und schriftzuege aus segmentierten schriftzeichen mittels schreibmaschine - Google Patents

Verfahren und anordnung zum schreiben geschlossener schriftzeichen und schriftzuege aus segmentierten schriftzeichen mittels schreibmaschine

Info

Publication number
DE3614171A1
DE3614171A1 DE19863614171 DE3614171A DE3614171A1 DE 3614171 A1 DE3614171 A1 DE 3614171A1 DE 19863614171 DE19863614171 DE 19863614171 DE 3614171 A DE3614171 A DE 3614171A DE 3614171 A1 DE3614171 A1 DE 3614171A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
characters
segments
outputs
type carrier
information
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19863614171
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dipl.-Ing. DDR 5082 Erfurt Bräuer
Hans-Werner Dipl.-Ing. Fell
Wolfgang Dipl.-Math. DDR 5020 Erfurt Steinbrück
Rainer Dipl.-Ing. DDR 5060 Erfurt Stötzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robotron VEB
Original Assignee
Robotron VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robotron VEB filed Critical Robotron VEB
Publication of DE3614171A1 publication Critical patent/DE3614171A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/01Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for special character, e.g. for Chinese characters or barcodes

Landscapes

  • Record Information Processing For Printing (AREA)

Description

  • Titel der Erfindung
  • Verfahren und Anordnung zum Schreiben geschlossener Schrift zeichen und Schriftzüge aus segmentierten Schriftzeichen mittels Schrei. bmaschi ne Arwe ndungsg eb ie t Die Arxve ndung von Schreibmaschinen mit auswechselbaren Summentypenträgern wie Typenscheiben u. dgl. bietet u. a.
  • wegen ihrer speziellen Eignung für den Einsatz der elektronischen Ansteuerung besondere Vorteile. So können bei entsprechender Ausgestaltung der Schrei bmaschi ne durch den Wechsel von Typenscheiben mit unterschiedlichen Schriftarten mittels ej ner Schreibmaschine im Wechsel Schriftstücke i n lateinischer oder einer anderen Schrift angefertigt werden. Da jedoch bei den Type nschei ben nur ei ne geringe Fläche für die Typen vorhanden- ist, müssen beispielsweise die arabischen Schriftzeichen starte verkleinert werden, sobald sie als vollständiges Zeichen auf jeweils ej ner Spejcne aufgebracht werden sollen. Durch die Verkleinerung wird die Lesbarkeit beei nträchtigt und es wird der geschlossene Schriftzug zwischen den einzelnen Schriftzeichen eines Wortes unterbrochen. Auf den geschlossenen Schriftzug innerhalb ei nes Wortes wird jedoch bei der arabischen Schrift sehr großer Wert gelegt. Daher ist das Schriftbild gegenüber dem beispielsweise mit einer Typenhebelschreibmaschine hergestellten Schrift satz schlechter. Auf den Typenhebeln können die Schriftzeichen wesentlich größer ausgebildet werden. Un ein gleichwertiges Schriftbild bei Schreibmaschinen mit Type nschei.ben zu erhalten, sind die großflächigen Schrift zeichen zu segmentieren und durch Mehrfachabschlag zu schreiben.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen In der DE- OS 22 32 689 wird eine Schreibmaschine mit Ein heitstypenträger beschrieben, bei der aus mehreren Eleientenn bestehende Schriftzeichen, wie beispielsweise ö oder i, durch den Mehrfachabschlag von anderen Schriftzeichen gen bildet werden. Der Mehrfachabschlag wird durch die Steueruny der Abschlagbewe gung des Einheit stype nträgers und der Bewegungen des Type nträgerwagens sowje der Schreibwal ze bewirkt. Nachteilig ist u. a., daß der Typenträgerwagen bei dem Abdruck des Buchstabens ö jm Verlauf des Mehrfachabschlages sei ne Bewegungsrichtung ändert und gegen die eigentliche Schreibrichtung bewegt werden muß. Wegen der Masse des Typenträgerwagens besteht die Gefahr, daß sich die Lose des Getriebes nachteilig atf die Genauigkeit des Anschlages auswirken. Wenn die ei nze lnen Elemente des Schriftzeichens voneinander getrennt sind, haben Ungenauigkeiten in ihrer Stellung nur geringe Auswirkungen auf das Schriftbild. Sobald sie jedoch zu einem geschlossenen Schriftzug zusammen zu füyen sind, wird das Schriftbild durch derartige Ungenauigkeiten beeinträchtigt.
  • Ziel der Erfindung Das Ziel der Erfindung besteht darin, durch den Mehrfachabschlag von segmentierten oder einzelnen Schriftzeichen leicht lesbare Schriftzeichen zu erzeugen, die alle Fein heiten einer Schrift mit großer Breite, bzw. Ober- und Un terlänge der Schriftzeichen wiedergeben. Außerdem ist insbesondere bei arabischen Schriftzeichen der Schriftzug zwischen den Schriftzeichen eines Wortes zu schließen. Durch die Segmentierung arabischer Schriftzeichen ist die Venvendung einer einheitlichen Typenscheibe für die verschiedenen Tastaturen arabischer Länder abzusichern.
  • Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch ei. n Ve rfahren und ei ne Schaltung die Bildung großflächiger, beispi.elsweise arabischer Schriftzeichen zu ermög Zeichen, wobei der Typenträger während des Schreibens der zusammengesetzten Schriftzeichen nur in der Schreibrichtung bewegt wird. Die Aufgabe wird durch das in dem Erfindungsanspruch angeführte Verfahren und die Schalt ungsanordnung gelöst.
  • Ausführungsbeispiel Zur Erläuterung der Erfindung werden Bei Tabellen und die Zeichnung der Schaltung verwendet. In dem Ausführungsbeispiel wird auf die Schaltung und das Verfahren für das Schrei ben arabischer Schriftzeichen ei nyeganyen, nicht auf c;ie nur für das Schreiben lateinischer Schri.ftarten angewandte Schaltung.
  • Wie bereits zuvor angeführt, sind viele arabische Schrift zeichen großflächig, d. h., sie sind oft sehr breit, bzw.
  • weisen große Ober- oder Unterlängen auf. Abgesehen von der geringen Typenfläche, die beispielsweise an den Spejchen der Typenschei be zur Verfügung steht, ist es problematisch, ei nen ei nwandfreien Abdruck zu erzeuyen, insbesondere bei.
  • Zeichen mit großer Ober- oder Unterlänge. Daher werden großflächige Schriftzeichen und solche mit Ober- und Unter; länge in einzelne Segmente zerlegt, soweit zu ihrer Niederschrift nicht auf die Kombination kleinflächiger Einzelzeichen zurückgegriffen werden kann. Die Segmente und Einzelzeichen sind so auf den Typenflächen aufzubringen, daß ihre Linienschwerpunkte nahezu zentrisch zum Auftreffpunkt des Druckhammers liegen, um ei nen gut deckenden Abschlag des jeweiligen Zeichens oder Segmentes zu erhalten.
  • In der Tabelle 1 werden einige aus Segmenten zusammengesetzt Schriftzeichen in der Reihenfolge ihrer Einzelabschläge gc zeigt, wobei der Pfeil die Schreibrichtung des Typenträger-Wagens bei arabischer Schrift angibt. In der Tabelle 2 werden für diese in der Spalte Z auf geführten Zeichen die Werte ausgewiesen, unter denen die Einspeicherung in der Speicherlogik erfolgt, die in der Zeichnung mit S 2 bezeichnet wird. In der Tabelle 2 haben die Bezeichnungen folgende Bedeutung: Kode = Adresse der Zej.chenkettenfolge SW = Gesamtschrittweite des Zeichens horizontal SWhl ... 3 = horizontale Teilschrittweite für das einzelne Segment bzw. . Zeichen, wobej sich die Zahlen 1 bis 3 auf die Segmente beziehe n, SWvl ... = vertikale Schrittweite für das mit der jewei.li gen Zahl gekennzeichnete Segment, X1 . .. 3 = Position des mit der jeweiligen Zahl gekennzeichneten Segmentes auf der Typenscheibe, El ... 3 = Abschlagenergie des jeweiligen Segmentes entsprechend sei. ner L i nie ngröße Es gitt bei der arabischen Schrift breite und schmale Schriftzeichen, wobei die breiten Schriftzeichen doppelt so breit wie die schmalen sind Den breiten Schriftzei.chen entsprechen 14 Elementarschritte und den schmalen 7 Elementarschritte. Ein horizontaler Elementarschritt beträgt Zoll. Demzufolge werden in der Spalte SW entweder 14 oder 7 Elementarschritte je nach der Breite des jeweiligen Zeichens eingespeichert. Hinsichtlich der Stellung der Segmente bzw . Ej nze Zeichen innerhalb des zusammengesetzten Schriftzeichens gibt es verschiedene Möglichkeiten der Festlegung einer Bezugsebene, die für die Realisierung des geschlossenen Schriftzuges über mehrere Zeichen eines Wortes erforderlich ist. Als Bezugsebene bztv. Nullposition kann ei nmal die geometrische Mitte der Zeichen oder der Anfang eines Schriftzeichens gewählt werden. In der Tabelle 2 wurde bezüglich der horizontalen Schrittweiten bzw. Sollpositionen der Zeichensegmente und Einzelzeichen von der Mitte der Zeichen ausgegangen, wodurch die Sollpositionen negative oder positive Vorzeichen erhalten. Das jeweilige Vorzeichen gibt die Positionsrichtung der Bewegung des Typenträgenvagens von der Mitte des Schriftzeichens an, wobei sich die Position des Segmentes o. dgl. bei + in Schreibrichtung und bei " - entgegen der Schrei brichtung befindet.
  • Die vertikale Schrittweite wird ausgehend von der Grundstellung ebenfalls mit positiven und negativen Vorzeichen gekennzeichnet. Die positive Positionsrichtung entspricht der Schrei bval ze ndr ehung in Zeilenschalt richtung. Die ne; gative Posit jonsri.chtung entspricht der Schreibwalzendrehung entgegen der Zeilenschalt richtung. Die Speicherung von Einstelbverten soll für die mit den Kode 19 und D 8 bezeichneten Zeichen erläutert werden. Das mit dem Kode 19 bezeichnete Schriftzeichen ist ein breites Zeichen. Daher ist die Mitte des nächsten Zeichens entsprechend der Spalte SW 14 Elementarschritte von der Mitte dieses Schriftzeichens entfernt, selbst we wenn das folgende Zeichen ein schmales Schriftzeichen ist, wie sp später noch erläutert wird. Die Position des ersten Segmentes (aus Tabelle 1 zu ersehen) ist horizontal - 5 Elementarschritte von der Mitte des Schriftzeichens und vertikal - 2 Elementarschritte von der Grundstellung entfernt. Das Zeichensegment ist auf der Position 83 der Typenscheibe aufgebracht. Da es sich um den Punkt handelt, ist in der Spalte El mit "1" die n jeS rigste Abschlagenergie eingespeichert. Das zveite Segment ist horizontal - 4 Elementarschritte von der Mitte entfernt.
  • Das heißt, der Typenträgerwagen ist um einen Elementarschritt in Schreibrichtung zu verstellen. Vertikal ist die Schreibwalze wjeder auf die Grundstellung zurück zu drehen.
  • Das Segment ist auf der Position 14 der Typenscheibe aufge- bracht. Aufgrund der Liniengröße ist in der Spalte E2 mit 5 ei. ne wesentlich höhere Abschlagenergie gespeichert. Das dritte und letzte Segment ist horizontal + 5 Elementarschritte von der Mitte entfernt, so daß der Typenträgenwagen um 9 Elementarschritte in Schreibrichtung zu verstellen ist. Die Schreibwvalzenstellung wird beibehalten.
  • Das als Posj.tion 13 in der Spalte X3 gespeicherte Segment wird mit der Abschlagenergie 5 (E3) abgeschlagen. Bei arabischen Schriftzeichen reicht die Segmentierung in maximal drei Segmente oder Einzelzeichen aus, um die breitflächigen Zeichen sehr gut lesbar im Mehrfachabschlag zu schreiben. Es ist möglich, daß bei anderen Schriftarten die Segmentierung entweder weniger oder mehr Segmente betragen muß, was bei der Schaltungsanordnung zu beachten ist. Daher wurden beispielsweise dj.e Ausgänge der in der Zeichnung mit S 2 bezeichneten Speicherlog ik mit den Angaben 1, 2 ... n bezeichnet. Falls nach dem unter dem Kode 19 eingespeicherten Zeichen ein n schnales Zeichen geschrieben wird, dann wird nicht von der geometrischen Mitte des schmalen Zeichens ausgegangen, sondern davon, daß auch bei diesem Zeichen fiktiv die Mitte nach 14 Elementarschritten erreicht wird, gerechnet von der Mitte des vorhergegangenen breiten Zeichens. Daher werden bei breiten Zeichen immer 14 Elementarschritte in der Spalte SW gespeichert. Wenn nach dem schmalen Zeichen ei n breites oder schmales Zeichen geschrieben wird, werden nur 7 Elementarschritte bis zur Mitte des folgenden Zeichens gerechnet und in der Spalte SW für das schmale Zeichen gespeichert, da bei dem schmalen Zeichen nur die eine Hälfte geschrieben wird. Das ist beispielsweise der Einspeicherung der Werte zu dem Zeichen mit dem Kode D 8 zu entnehmen. Dieses Zeichen wird auch durch den Mehrfachabschlag von 3 Segmenten gebildet. Die Position des ersten Segmentes ist horizontal von der fiktiven Mitte des schmalen Zeichens - 3 Elementarschritte und vertikal von der Grund- stellung + 3 Elementarschritte entfernt. Da es sich um den Punkt handelt, ist in X1 wieder die Position 83 und in El wieder die niedrigste Abschlagenergie 1 eingespeichert. Das zweite Segment ist horizontal ebenfalls -- 3 Elementar schritte von der Mitte entfernt, so daß der Type nträger wagen keinen horizontalen Schritt ausführt. Vertikal ist die Schreibwalze auf die Grundstellung zurück zu stellen.
  • In der Spalte X2 ist die Position 9 und in der Spalte E2 die Abschlagenergie 1 eingespeichert. Das dritte Segment ist horizontal - 2 Elementarschritte von der Mitte entfernt, so daß der Typenträgerwagen nur um einen Elementarschritt in Schreibrichtung transportiert wird. Die Schreikvalzen stellung wird beibehalten. In der Spalte X3 ist die Position 4 und in der Spalte E3 aufgrund des größeren Linjenzuges die Abschlagenergie 2 eingespeichert. Damit sind die Mehrfachabschläge abgeschlossen und es kann entweder ein neues Zeichen segmentweise abgeschlagen oder ein Leerschritt ausgeführt werden. Nicht alle relativ kleinflächigen, mit Einze labschlag zu schreibenden Einze lzeichen können in ihrer Schreibstellung auf der Typenspeiche aufgebracht werden, sofern sie in der Schreibstellung mit ihrem Linienschwerpunkt weit vom Auftreffpunkt des Druckhammers abweichen würden. Sie werden deshalb zur Schrei.bstellung versetzt mit ihrem Linienschwerpunkt zentrisch zum Auftreffpunkt des Dr uckha mmers aufgebracht, damit ein n ei nvandfreier Abschlag erzielt wird. Sie erfordern daher zu ihrem Abschlag beispielsweise bei Ober- oder Unterlängen eine entsprechende positive oder negative Verstellung der Schreibwalze. Bei wenigen Zeichen trifft das auch auf die horizontale Positionierung zu.
  • Wenn als Bezugsebene oder Nullposition der Anfang eines Zeichens gewählt wird, entfallen bei der Speicherung der horizontalen Positionen der Segmente die negativen Werte.
  • Bei dem Übergang von einem Zeichen auf das andere kann innerhalb eines Wortes nach dem Abschlag des letzten Segmentes der Typenträgerwagen in die Endstellung des Zeichens fahren, von der aus der Schrittzyklus des folgenden Zeichens begonnen wird. Andererseits kann von der letzten horizontalen Position des vorangehenden Zeichens in die erste horizontale Position des folgenden Zeichens gesprungen werden. Die analoge Steuerung kann auch bei der Einstellung der Schrei.bval æ angewendet werden. Entweder kann die Schreibwalze am Ende jedes Zeichens in die Grundstellung und von dieser in die vertikale Position des ersten Set mentes des folgenden Zeichens gedreht werden oder ohne Rückstellen auf die Grundstellung gleich in die Position des ersten Segmentes des nachfolgenden Zeichens gedreht werden.
  • Wie bereits zu Anfang des Ausführungsbeispieles angedeutet wurde, werden in der Schaltung im wesentlichen nur die Einzelheiten beschrieben, die zum Schreiben arabischer Schriftzeichen erforderlich sind Die Tastatur T ist bilingual.
  • Ihr ist für beide Schriftarten ein Pufferspeicher S 1 nachgeordnet. Der Ausgang des Pufferspeichers S 1 wird entweder durch eine spezielle Funktionstaste oder durch Markierungen an der eingesetzten Typenscheibe entsprechend der verwendeten Schriftart auf die Schaltungselemente für den Abschlag lateinischer oder arabischer Schriftzeichen umgeschaltet. Zum Schreiben arabischer Schriftzeichen wird der Ausgang des Pufferspeichers S 1 mit der Speicherlogik S 2 verbunden. Der Inhalt der Speicherlogik S 2 ist im Zusammen-Gelang mit der Tabelle 2 beschrieben worden. Die Ausgänge der Speicherlogik S 2 dienen zur Ausgabe der eingespeicherten Werte zu den Größen SWh, SWv, X und E. Die Ausgänge SWh, SWv, X und E sind jeweils einem als Auswertelogik dienenden Multiplexer M zugeordnet.
  • Die Ausgänge von SWh, SWv, X und E sind entsprechend der für die Schriftart maximal benötigten Segmente unterteilt.
  • An den Eingängen der Multiplexer M sind ebenfalls entspre chend der maximal benötigten Segmente Zuleitungen des Sequenzers SG angeschlossen. Die Ausgänge t1 , t2 . .. tn des Sequenzers SG sind in den Multiplexern Man einem der Und-Glieder angeschlossen, an deren anderem Eingang ei ne der Zuleitungen der Speicherlogik S 2 für den jeweiligen Speichenvert des zugehörigen Segmentes anliegt. Die Und-Glieder sind im Multiplexer M mit dem Oder-Glied verbunden, an dem der Ausgang anliegt. Die Ausgänge der Multiplexer M M für die Werte Xl . .. Xn und El ... En sind unmittelbar an die Druckersteuerung DS angeschlossen, die für beide Schriftarten verwendet wird. Der Ausgang des Multiplexers M für die gespeicherten horizontalen Positionswerte ist einmal direkt mit dem Oder-Glied V verbunden, dessen Ausgang zu der Druckersteuerung DR führt. Andererseits ist der Ausgang des Multiplexers M über einen negierenden Eingang mit einem Additions-Glied ADD verbunden, an dessen anderem Eingang der Ausgang SW der Speicherlogik S 2 anliegt. Der Ausgang des Additions-Gliedes ADD liegt am Ein gang eines Und-Gliedes an, dessen Ausgang mit dem anderen Eingang des Oder-Gliedes V verbunden ist, an dessen erstem Eingang der Ausgang des Multiplexers M für die Werte SWhl ... SWhn anliegt. An dem anderen Eingang des Und-Gliedes liegt eine Zuleitung des Sequenzers SG für den Wert tn + 1 an, die zugleich mit einem der Eingänge des anderen Und-Gliedes verbunden ist, an dem weiterhin der Ausgang des dem Multiplexer M für die Werte SWvl ... SWvn nachgeschalteten weiteren Additionsgliedes ADD anliegt. Der Ausgang des genannten Multiplexers M f ihrt einmal zu dem negierenden Eingang des genannten Additionsgliedes ADD und andererseits zu dem Oder-Glied V, dessen anderer Eingang mi.t dem Ausgang des zuvor beschriebenen UneiGliedes verbunden ist. Die Ausgänge beider Oder-Glieder V führen über getrennte Leitungen zu der Druckersteuerung DS.
  • Die Druckersteuerung DS weist zwei Ausgänge auf, von denen der eine zum Drucker DR und der andere zum Sequenzer SG führt. Der Sequenzer SG ist über einen Ausgang, der das Signal tn + 2 führt, mit dem Pufferspeicher S 1 verbunden.
  • Mit der Druckersteuerung DS sind auch die nicht beschriebenen Schaltungselemente für die andere Schri.ftart verbunden.
  • Nachfolgend wird die Funktion der Schaltung beschrieben.
  • Die in die Tastatur eingegebenen Schriftzeichen werden in den Pufferspeicher S 1 geleitet, der es ermöglicht, bei einer schnellen Eingabe die vom Drucker nicht bearbeiteten Zeichen zgischenzuspei.chern. Soweit es sich um das erste Zeichen eines Schriftsatzes handelt oder wenn die Zeichen langsamer eingegeben als abgearbeitet werden, wird es aus dem Pufferspeicher S 1 mit seinem Kode sofort in die Speicherlogik 5 2 geleitet, die dem Zeichen bestimmte Speicherwerte für Schrittweiten usw. zuordnet. Zwischengespeicherte Zeichen werden nach der Abarbeitung des vorhergehenden Zeichens erst nach einem Signal aus dem Sequenzer SG auf der Leitung tn + 2 in die Speicherlogik S 2 überführt.
  • Die für das jeweilige Zeichen gespeicherten werte werden über alle Leitungen parallel ausgegeben und bis auf SW an die Multiplexer M geleitet. Die reihenfolgerichtige Abarbeitung erfolgt in den Multiplexern M durch die vom Sequenzer SO auf den Leitungen tl ... tn nacheinander abgegebenen Impulse. Während die Werte von X1 ... Xn und El ... En unmittelbar aus den Multiplexern M in die Druckersteuerung laufen, werden die Werte von SWhl ... SWh n und SWvl ... S6Vvn durch Verzweigungen jeweils über eines der Oder-Glieder V in die Druckersteuerung DS geleitet und laufen andererseits über die negierenden Eingänge in die Additionsglieder ADD. In dem Additionsglied ADD für die horizontalen Schrittweiten werden die horizontalen Elementarschritte von der jeweiligen Gesamtschrittweite SW ( 7 oder 14 Elementarschritte) subtrahi.ert und es werden @eispielsweise nach dem Einlaufen des letzten Signal (SWhn) die restlichen Elementarschritte bis zur Anfangs stellung für das nächste Zeichen als Signal am Ausgang ausgegeben.
  • Dieses Signal wi.rd durch das nachfolgende Und-Glied über das Oder-Glied V in die Druckersteuerung DS geleitet, sobald vom Sequenzer SG das Signal tn + 1 abgegeben wird.
  • Wie bereits bei der Erläuterung der Einspeicherung in der Speicherlogik S 2 beschrieben, wird der Type nträgerwagen bei diesen Teilschri.tten nur in einer Richtung bewegt, der Schreibrichtung. Bei der vertikalen Einstellung wechselt die Papierwalze dagegen zwischen positiver und negativer Vor sc hub r j c ht ung. Nach dem Einlaufen des letzten Signals ( SWvn) wird durch das Addierglied ADD die Differenz zur Grundstellung ermittelt und, soweit erforderlich, die für die Rückstellung in die Grundstellung erforderlichen Elementarschritte als Signal am Ausgang ausgegeben. Die Weiterleitung über das folgende Und-Glied erfolgt ebenfalls in Abhängigicei.t von dem Signal tn + 1 zur Druckersteuerung DS. An dem anderen Ausgang der Druckersteuerung DS wird nach Abarbeitung aller Segmente eines Zeichens einschließlich der Restschritte bis zum Ende des Zeichens ein Signal an den Sequenzer SG gegeben, durch den der Sequenzer SG für einen neuen Zyklus vorbereitet wird.
  • Während der Drucker DR nach der Überleitung der Signale aus der Druckersteuerung DS in den Drucker DR das Segment zum Abschlag bringt, können die Werte des folgenden Segmentes oder ei nes anderweitigen Arbeit sbefehle s in die Druckersteuerung DS eingegeben werden.
  • Der Mehrfachabschlag zur Bildung ei nes arabischen Zeichens fihrt zu keiner Verzögerung bei der Eingabe der Zeichen in die Tastatur, da in dem Pufferspeicher S 1 die reihenfolge- mäßige Zwischenspeicherung mehrerer, im Vergleich zur Abarbeitung zeitweise schneller eingegebener Zeichen erfolgt.
  • Zeicheneingabe und Abschlag gleichen sich in kurzer Zeit aus.
  • Di.e Segmentierung der arabischen Zeichen hat weiterhin den Vorteil, daß für die verschiedenen arabischen Tastaturen, die in der Zeichenbelegung und teilweise auch in der Form der Zeichen voneinander abweichen, nur eine gemeinsame Typenscheibe benötigt wird. Bei dem Aufbringen vollständiger arabischer Zeichen auf den Speichen müßten unterschiedliche, an die jeweilige Tastatur angeglichene Typenscheiben verwendet werden.

Claims (5)

  1. Patentanspr uch 1. Verfahren zum Schreiben geschlossener Schriftzeichen und Schriftzüge aus segmentierten Schriftzeichen mittels einer elektronisch gesteuerten Schreibmaschine mit Einheitstypenträger, bei dem die über die Tastatur eines gebenen Schriftzeichen durch den Mehrfachabschlag der segmentierten Schriftzeichen unter entsprechender Steuerung der Typenträger-, Typenträgerwagen- und Schreibwalzenbewegung gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der Reihenfolge der Segmente und ihre Positionierung innerhalb des Schriftzeichens in Abhängigkeit von der Inforrnationsdarstellung erfolgt, indem die Informationen für die Mehrfachabschläge der Set mente, für die Typenträgerwagen - und für die Schreib walzenbewegungen in einer Speicherlogik (S 2) abgespeichert sind, wobei die Anzahl der Teilinformationen Typenträgenwagenvorschub (SWh), Schreibwalzenvorschub (Jv), Positionierung des Segmentes (X) und Druckenergie des Segmentes (E) in einer geeigneten Weise an die Druckersteuerung (DR) bereitgestellt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speichen logik (S 2) ausgangsseitig mit der erforderlichen An zahl von Multiplexern (M) verbunden ist, wobei die reihenfolgerichtige Abarbeitung der Teilinformationen durch einen Sequenzer (SG) gesteuert wird, der seinen seits von der Druckersteuerung (DR) gesteuert bei Beendigung der Informationsfolge den Zwischenspeicher (S 1) zur weiteren Informationsbereitstellung veranlaßt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch geke nn zeichnet, daß der Zwischenspeicher (S 1) ausgangsseitig mit der Speicherlog ik (S 2) für die Segmente und ein gangsseitig mit dem Sequenzer (SG) über einen Ausgang (tn + 2) verbunden ist, daß die Speicherlogik (S 2) über Ausgänge (SWh1 ... SWhn, SWv1 ... SWvn, X1 ...
    Xn, E2 ... En) mit den Multiplexern (M) verbunden ist, die in ihrer Zahl den an die Druckersteuerung (DS) zu übermittelnden Teilihformationen entsprechen (Typenträgenwagenvorschub SWh, Schreibwalzenvorschub SWv, Positionierung des Segmentes X und Drucltenergie E), wobei die mit den Multiplexern (M) verbundenen Ausgänge der Speicherlogik (S 2) in ihrer Anzahl den maximal für die Bildung eines geschlossenen Zeichens benötigten Segmenten entsprechen, daß eingangsseitig in den Multiplexern (M) Und-Glieder vorgesehen sind, an die jeweils einer der Ausgänge der Speicherlogik ( S 2) und einer der ihm zugeordneten Ausgänge (ti ... tn) des Sequenzers (SG) angeschlossen ist, wobei die Signale an den Ausgängen der Speicherlogik (S 2) parallel und an den Ausgängen des Sequenzers (SG) zur reihenfolgerichtigen Abarbeitung der Segmente seriell abgegeben werden, daß die Ausgänge der Multiplexer (M) für die Teilinformationen " Positionierung der Segmente (X)" und für " Druckenergie (E)" umittelbar an die Druckersteuerung (DS) angeschlossen sind, während die Ausgänge der Multiplexer (M) der Teilinformationen für die horizontalen und vertikalen Teilbewe gungen einmal über jeweils ein Oder-Glied (V) mit der Druckersteuerung (DR) verbunden sind und andererseits an negierenden Eingängen von je einem Additionsglied (ADD) anliegen, wobei das Additionsglied (ADD) für die horizontalen Teilbewegungen ei ngangsseitig zusätzlich mit dem Ausgang (SW) der Speicherlogik (S 2) verbunden ist, die Ausgänge der Additionsglieder (ADD) sind mit einem Eingang je eines Und-Gliedes verbunden, an dessen anderem Eingang der Ausgang (tn + 1) des Sequenzers (SG) anliegt und dessen Ausgang mit dem Ein gang des Oder-Gliedes (V) verbunden ist, das dem Multiplexer (M) für die entsprechende Teilinformation zugeordnet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzei.chnet, daß die Reihenfolge der Abspeicherung von Segmenten eines aus Segmenten zusammengesetzten Zeichens in der Speicherlogik (S 2) durch die horizontale Position innerhalb des Zeichens bestimmt ist und sie dementsprechend so gespeichert sind, daß der Typenträgerwagen während des Mehrfacha bsc hlag es in seinen Teilschritten nur in der Schreibrichtung biegt gt wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch yelsenrzeichnet, daß bei der Verwendung einer bilingualen Tastatur (T) Markierungen an dem Typenträger angebracht sind, um den Ausgang des Pufferspeichers (S 1) in Abhängigkeit von der verwendeten Schriftart auf die Speicherlogik (S 2) oder den Speicher ei ner anderen Schrift art umzuschalten.
DE19863614171 1985-05-13 1986-04-26 Verfahren und anordnung zum schreiben geschlossener schriftzeichen und schriftzuege aus segmentierten schriftzeichen mittels schreibmaschine Ceased DE3614171A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD27626285A DD240867A1 (de) 1985-05-13 1985-05-13 Verfahren und anordnung zum schreiben geschlossener schriftzeichen und schriftzuege aus segmentierten schriftzeichen mittels schreibmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3614171A1 true DE3614171A1 (de) 1986-11-13

Family

ID=5567754

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863614171 Ceased DE3614171A1 (de) 1985-05-13 1986-04-26 Verfahren und anordnung zum schreiben geschlossener schriftzeichen und schriftzuege aus segmentierten schriftzeichen mittels schreibmaschine

Country Status (2)

Country Link
DD (1) DD240867A1 (de)
DE (1) DE3614171A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0063939A2 (de) * 1981-04-29 1982-11-03 Ing. C. Olivetti & C., S.p.A. Schreibanordnung
EP0063938A2 (de) * 1981-04-29 1982-11-03 Ing. C. Olivetti & C., S.p.A. Typenvorrichtung
DE3132282A1 (de) * 1981-08-14 1983-02-24 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren und anordnung zum darstellen von silben der koreanischen schrift
DE3132232A1 (de) * 1981-08-14 1983-03-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren und anordnung zum optimieren der bewegung eines druckwerkes bei einem abdruck von zeichen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0063939A2 (de) * 1981-04-29 1982-11-03 Ing. C. Olivetti & C., S.p.A. Schreibanordnung
EP0063938A2 (de) * 1981-04-29 1982-11-03 Ing. C. Olivetti & C., S.p.A. Typenvorrichtung
DE3132282A1 (de) * 1981-08-14 1983-02-24 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren und anordnung zum darstellen von silben der koreanischen schrift
DE3132232A1 (de) * 1981-08-14 1983-03-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren und anordnung zum optimieren der bewegung eines druckwerkes bei einem abdruck von zeichen

Also Published As

Publication number Publication date
DD240867A1 (de) 1986-11-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2929560C2 (de)
EP0020947B1 (de) Textbearbeitungsmaschine mit einer Anzeigeeinrichtung
DE2823965C3 (de) Anordnung in kraftgetriebenen, speichergesteuerten Schreibmaschinen mit proportionalem Zeichenabstand z ur Verbesserung der Lesbarkeit des Schriftbildes
EP0007456B1 (de) Datenbitübersetzer für einen Matrixdrucker
DE2417923A1 (de) Videovorrichtung zur textgestaltung
DE1549777A1 (de) Druckeinrichtung
DE3922276A1 (de) Aufzeichnungssteuereinrichtung
DE2909922C2 (de) Einrichtung zum Auslesen von in einem Matrixdrucker oder einer Matrixanzeigevorrichtung darzustellenden Zeichendaten aus einem Zeichenspeicher
DE2654294B2 (de) Reihendrucker
DE3151357C2 (de) Einrichtung zum Steuern der Bewegung eines Cursors
DE3132842C2 (de) Verfahren zur Reduzierung der Redundanz von binären Zeichenfolgen für Matrixdruckverfahren
DE3048629C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Reduzierung des Speicherplatzbedarfes von Zeichen oder grafische Muster beschreibenden binären Zeichenfolgen in Zeichengeneratoren
DE2201667A1 (de) Elektronischer Zeichendrucker und Druckverfahren
DE3128360A1 (de) Elektrischer matrixdrucker
DE3411849C2 (de)
DE3410505A1 (de) Verfahren zum rueckstellen des druckwerkes einer schreib- oder aehnlichen maschine auf eine ausgangsposition
DE3614171A1 (de) Verfahren und anordnung zum schreiben geschlossener schriftzeichen und schriftzuege aus segmentierten schriftzeichen mittels schreibmaschine
DE3004786C2 (de)
DE2904753A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erstellen eines vorabdrucks von text und befehlen in einer textverarbeitungsanlage
DE2915356A1 (de) Textbearbeitungsgeraet
DE3046216C1 (de) Verfahren und Anordnung zum Darstellen von Zeichen
DE2414335C3 (de) Druckvorrichtung
DE3634185A1 (de) Verfahren zur darstellung von graphischen mustern insbesondere von schriftzeichen
DE1222295B (de) Verfahren zum Anpassen der Druckzykluslaenge fuer eine Druckzeile an die Anzahl der in einer Zeile zu druckenden Zeichen bei Schnelldruckern datenverarbeitender Systeme
DE1774110C3 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection