DD240867A1 - Verfahren und anordnung zum schreiben geschlossener schriftzeichen und schriftzuege aus segmentierten schriftzeichen mittels schreibmaschine - Google Patents

Verfahren und anordnung zum schreiben geschlossener schriftzeichen und schriftzuege aus segmentierten schriftzeichen mittels schreibmaschine Download PDF

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Heinz Braeuer
Hans-Werner Fell
Wolfgang Steinbrueck
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Robotron Bueromasch
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/01Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for special character, e.g. for Chinese characters or barcodes

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Abstract

Das Verfahren und die Schaltungsanordnung dienen zum Schreiben grossflaechiger, leicht lesbarer Schriftzeichen mit elektronisch gesteuerten Schreibmaschinen, deren Typentraeger nur kleine Typenflaechen aufweisen. Zum Schreiben grossflaechiger Schriftzeichen werden die Schriftzeichen in einzelne Segmente aufgeteilt und durch elektronisch gesteuerten Mehrfachabschlag gebildet, wobei der Typentraegerwagen und die Schreibwalze entsprechende Teilbewegungen ausfuehren. Durch das Verfahren werden die in einer Speicherlogik gespeicherten Informationen fuer den Mehrfachabschlag der Segmente, fuer die Typentraegerwagen- und die Schreibwalzenbewegung entsprechend der von der Informationsdarstellung bestimmten Reihenfolge und Positionierung der Segmente innerhalb des Schriftzeichens an die Druckersteuerung uebermittelt. Zur reihenfolgerichtigen Abarbeitung der Teilinformationen in der Druckersteuerung werden die an die Ausgaenge der Speicherlogik angeschlossenen Multiplexer von einem Sequenzer gesteuert.

Description

Anwendungsgebiet
Die Anwendung von Schreibmaschinen mit auswechselbaren Summentypenträgerr^wie Typenscheiben u.dgl. bietet u. a
wegen ihrer speziellen Eignung für den Einsatz der elektronischen Ansteuerung besondere Vorteile. So können bei entsprechender Ausgestaltung der Schreibmaschine durch den Wechsel von Typenscheiben mit unterschiedlichen Schriftart mittels einer Schreibmaschine im Wechsel Schriftstücke in lateinischer oder einer anderen Schrift angefertigt werden. Da jedoc bei den Typenscheiben nur eine geringe Fläche für die Typen vorhanden ist, müssen beispielsweise die arabischen Schriftzeichen stark verkleinert werden, sobald sie als vollständiges Zeichen auf jeweils einer Speiche aufgebracht werden sollen. Durch die Verkleinerung wird die Lesbarkeit beeinträchtigt und es wird der geschlossene Schriftzug zwischen den einzelnen Schriftzeichen eines Wortes unterbrochen. Auf den geschlossenen Schriftzug innerhalb eines Wortes wird jedoch b der arabischen Schrift sehr großer Wert gelegt. Daher ist das Schriftbild gegenüber dem beispielsweise mit einer Typenhebelschreibmaschine hergestellten Schriftsatz schlechter. Auf den Typenhebeln können die Schriftzeichen wesentlich größer ausgebildet werden. Um ein gleichwertiges Schriftbild bei Schreibmaschinen mit Typenscheiben zu erhalten, sind die großflächigen Schriftzeichen zu segmentieren und durch Mehrfachabschlag zu schreiben.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In der DE-OS 2232689 wird eine Schreibmaschine mit Einheitstypenträger beschrieben, bei der aus mehreren Elementen bestehende Schriftzeichen, wie beispielsweise ö oder i, durch den Mehrfachabschlag von anderen Schriftzeichen gebildet werden. Der Mehrfachabschlag wird durch die Steuerung der Abschlagbewegung des Einheitstypenträgers und der Bewegungen des Typenträgerwagens sowie der Schreibwalze bewirkt. Nachteilig ist u.a., daß der Typenträgerwagen bei dem Abdruck des Buchstabens ö im Verlauf des Mehrfachabschlages seine Bewegungsrichtung ändert und gegen die eigentliche Schreibrichtung bewegt werden muß. Wegen der Masse des Typenträgerwagens besteht die Gefahr, daß sich die Lose des Getriebes nachteilig auf die Genauigkeit des Abschlages auswirken. Wenn die einzelnen Elemente des Schriftzeichens voneinander getrennt sind, haben Ungenauigkeiten in ihrer Stellung nur geringe Auswirkungen auf das Schriftbild. Sobald sie jedoch zu einem geschlossenen Schriftzug zusammenzufügen sind, wird das Schriftbild durch derartige Ungenauigkeiten beeinträchtigt.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, durch den Mehrfachabschlag von segmentierten oder einzelnen Schriftzeichen leicht lesbare Schriftzeichen zu erzeugen, die alle Feinheiten einer Schrift mit großer Breite, bzw. Ober- und Unterlänge der Schriftzeichen wiedergeben. Außerdem ist insbesondere bei arabischen Schriftzeichen der Schriftzug zwischen den Schriftzeichen eines Wortes zu schließen. Durch die Segmentierung arabischer Schriftzeichen ist die Verwendung einer einheitlichen Typenscheibe für die verschiedenen Tastaturen arabischer Länder abzusichern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch ein Verfahren und eine Schaltung die Bildung großflächiger, beispielsweise arabischer Schriftzeichen zu ermöglichen, wobei der Typenträger während des Schreibens der zusammengesetzten Schriftzeichen nur in der Schreibrichtung bewegt wird. Die Aufgabe wird durch das in dem Erfindungsanspruch angeführte Verfahren und die Schaltungsanordnung gelöst.
Ausführungsbeispiel
Zur Erläuterung der Erfindung werden zwei Tabellen und die Zeichnung der Schaltung verwendet. In dem Ausführungsbeispiel wird auf die Schaltung und das Verfahren für das Schreiben arabischer Schriftzeichen eingegangen, nicht auf die nur für das Schreiben lateinischer Schriftarten angewandte Schaltung.
Wie bereits zuvor angeführt, sind viele arabische Schriftzeichen großflächig, d. h., sie sind oft sehr breit, bzw. weisen große Oberoder Unterlängen auf. Abgesehen von der geringen Typenfläche, die beispielsweise an den Speichen der Typenscheibe zur Verfügung steht, ist es problematisch, einen einwandfreien Abdruck zu erzeugen, insbesondere bei Zeichen mit großer Oberoder Unterlänge. Daher werden großflächige Schriftzeichen und solche mit Ober- und Unterlänge in einzelne Segmente zerlegt, soweit zu ihrer Niederschrift nicht auf die Kombination kleinflächiger Einzelzeichen zurückgegriffen werden kann. Die Segmente und Einzelzeichen sind so auf den Typenflächen aufzubringen, daß ihre Linienschwerpunkte nahezu zentrisch zum Auftreffpunkt des Druckhammers liegen, um einen gut deckenden Abschlag des jeweiligen Zeichens oder Segmentes zu erhalten. In der Tabelle 1 werden einige aus Segmenten zusammengesetzte Schriftzeichen in der Reihenfolge ihrer Einzelabschläge gezeigt, wobei der Pfeil die Schreibrichtung des Typenträgerwagens bei arabischer Schrift angibt. In der Tabelle 2 werden für diese in der Spalte Z aufgeführten Zeichen die Werte ausgewiesen, unter denen die Einspeicherung in der Speicherlogik erfolgt, die in der Zeichnung mit S2 bezeichnet wird. In der Tabelle 2 haben die Bezeichnungen folgende Bedeutung:
Kode = Adresse der Zeichenkettenfolge
SW = Gesamtschrittweite des Zeichens horizontal
SWh 1 ...3 = horizontale Teilschrittweite für das einzelne Segment bzw. Zeichen, wobei sich die Zahlen 1 bis 3 auf die
Segmente bziehen,
SWv1 ...3 = vertikale Schrittweite für das mit derjeweiligen Zahl gekennzeichnete Segment,
X1...3 = Position des mit der jeweiligen Zahl gekennzeichneten Segmentes auf der Typenscheibe,
E1...3 = Abschlagenergie des jeweiligen Segmentes entsprechend seiner Liniengröße
Es gibt bei der arabischen Schrift breite und schmale Schriftzeichen, wobei die breiten Schriftzeichen doppelt so breit wie die schmalen sind. Den breiten Schriftzeichen entsprechen 14 Elementarschritte und den schmalen 7 Elementarschritte. Ein horizontaler Elementarschritt beträgt V120 Zoll. Demzufolge werden in der Spalte SW entweder 14 oder 7 Elementarschritte je nach der Breite des jeweiligen Zeichens eingespeichert. Hinsichtlich der Stellung der Segmente bzw. Einzelzeichen innerhalb des zusammengesetzten Schriftzeichens gibt es verschiedene Möglichkeiten der Festlegung einer Bezugsebene, die für die Realisierung des geschlossenen Schriftzuges über mehrere Zeichen eines Wortes erforderlich ist. Als Bezugsebene bzw. Nullposition kann einmal die geometrische Mitte der Zeichen oder der Anfang eines Schriftzeichens gewählt werden. In der Tabelle 2 wurde bezüglich der horizontalen Schrittweiten bzw. Sollpositionen der Zeichensegmente und Einzelzeichen von der Mitte der Zeichen ausgegangen, wodurch die Sollpositionen negative oder positive Vorzeichen erhalten. Das jeweilige Vorzeichen gibt die Positionsrichtung der Bewegung des Typenträgerwagens von der Mitte des Schriftzeichens an, wobei sich die Position des Segmentes o. dgl. bei „ + " in Schreibrichtung und bei „-"entgegen der Schreibrichtung befindet. Die vertikale Schrittweite wird ausgehend von der Grundstellung ebenfalls mit positiven und negativen Vorzeichen gekennzeichnet. Die positive Positionsrichtung.entspricht der Schreibwalzendrehung in Zeilenschaltrichtung. Die negative Positionsrichtung
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den Kode 19 und D8 bezeichneten Zeichen erläutert werden. Das mit dem Kode 19 bezeichnete Schriftzeichen ist ein breites Zeichen. Daher ist die Mitte des nächsten Zeichens entsprechend der Spalte SW14 Elementarschritte von der Mitte dieses Schriftzeichens entfernt, selbst wenn das folgende Zeichen ein schmales Schriftzeichen ist, wie später noch erläutert wird. Die Position des ersten Segmentes (aus Tabelle 1 zu ersehen) ist horizontal — 5 Elementarschritte von der Mitte des Schriftzeichens und vertikal—2 Elementarsch ritte von der Grundstellung entfernt. Das Zeichensegment ist auf der Position 83derTypenscheib aufgebracht. Da es sich um den Punkt handelt, ist in der Spalte E1 mit „1" die niedrigste Abschlagenergie eingespeichert. Das zweite Segment ist horizontal — 4 Eiementarschritte von der Mitte entfernt. Das heißt, der Typenträgerwagen ist um einen Elementarschritt in Schreibrichtung zu verstellen. Vertikal ist die Schreibwalze wieder auf die Grundstellung zurück zu drehen. Das Segment ist auf der Position 14 der Typenscheibe aufgebracht. Aufgrund der Liniengröße ist in der Spalte E 2 mit 5 eine wesentlich höhere Abschlagenergie gespeichert. Das dritte und letzte Segment ist horizontal +5 Elementarschritte von der Mitt entfernt, so daß der Typenträgerwagen um 9 Elementarschritte in Schreibrichtung zu verstellen ist. DieSchreibwalzenstellunc wird beibehalten. Das als Position 13 in der Spalte X3 gespeicherte Segment wird mit der Abschlagenergie 5 (E 3) abgeschlagen Bei arabischen Schriftzeichen reicht die Segmentierung in maximal drei Segmente oder Einzelzeichen aus, um die breitflächigei Zeichen sehr gut lesbar im Mehrfachabschlag zu schreiben. Es ist möglich, daß bei anderen Schriftarten die Segmentierung entweder weniger oder mehr Segmente betragen muß, was bei der Schaltungsanordnung zu beachten ist. Daher wurden beispielsweise die Ausgänge der in der Zeichnung mit S 2 bezeichneten Speicherlogik mit den Angaben 1,2... η bezeichnet. Fall· nach dem unter dem Kode 19 eingespeicherten Zeichen ein schmales Zeichen geschrieben wird, dann wird nicht von der geometrischen Mitte des schmalen Zeichens ausgegangen, sondern davon, daß auch bei diesem Zeichen fiktiv die Mitte nach 14 Elementarschritten erreicht wird, gerechnet von der Mitte des vorhergegangenen breiten Zeichens. Daher werden bei breitet Zeichen immer 14 Elementarschritte in der Spalte SW gespeichert. Wenn nach dem schmalen Zeichen ein breites oder schmalei Zeichen geschrieben wird, werden nur 7 Elementarschritte bis zur Mitte des folgenden Zeichens gerechnet und in der Spalte SW für das schmale Zeichen gespeichert, da bei dem schmalen Zeichen nur die eine Hälfte geschrieben wird. Das ist beispielsweis der Einspeicherung der Werte zu dem Zeichen mit dem Kode D8 zu entnehmen. Dieses Zeichen wird auch durch den Mehrfachabschlag von 3 Segmenten gebildet. Die Position des ersten Segmentes ist horizontal von der fiktiven Mitte des schmalen Zeichens — 3 Elementarschritte und vertikal von der Grundstellung +3 Elementarschritte entfernt. Da es sich um de Punkt handelt, ist in X1 wieder die Position 83 und in E1 wieder die niedrigste Abschlagenergie 1 eingespeichert. Das zweite Segment ist horizontal ebenfalls—3 Eiementarschritte von der Mitte entfernt, so daß derTypenträgerwagen keinen horizontale Schritt ausführt. Vertikal ist die Schreibwalze auf die Grundstellung zurück zu stellen. In der Spalte X2 ist die Position 9 und in dei Spalte E2 die Abschlagenergie 1 eingespeichert. Das dritte Segment ist horizontal — 2 Elementarschritte von der Mitte enfern so daß derTypenträgerwagen nur um einen Elementarschritt in Schreibrichtung transportiert wird. Die Schreibwalzenstellunt wird beibehalten. In der Spalte X3 ist die Position 4 und in der Spalte E 3 aufgrund des größeren Linienzuges die Abschlagenergie 2 eingespeichert. Damit sind die Mehrfachabschläge abgeschlossen und es kann entweder ein neues Zeiche segmentweise abgeschlagen oder ein Leerschritt ausgeführt werden. Nicht alle relativ kleinflächigen, mit Einzelabschlag zu schreibenden Einzelzeichen können in ihrer Schreibstellung auf der Typenspeiche aufgebracht werden, sofern sie in der Schreibstellung mit ihrem Linienschwerpunkt weit vom Auftreffpunkt des Druckharnmers abweichen würden. Sie werden deshalb zur Schreibstellung versetzt mit ihrem Linienschwerpunkt zentrisch zum Auftreffpunkt des Druckhammers aufgebracht damit ein einwandfreier Abschlag erzielt wird. Sie erfordern daher zu ihrem Abschlag beispielsweise bei Ober-oder Unterlängei eine entsprechende positive oder negative Verstellung der Schreibwalze. Bei wenigen Zeichen trifft das auch auf die horizontale Positionierung zu.
Wenn als Bezugsebene oder Nullposition der Anfang eines Zeichens gewählt wird, entfalten bei der Speicherung der horizontalen Positionen der Segmente die negativen Werte. Bei dem Übergang von einem Zeichen auf das andere kann innerha eines Wortes nach dem Abschlag des letzten Segmentes derTypenträgerwagen in die Endstellung des Zeichens fahren, von dei aus der Schrittzyklus des folgenden Zeichens begonnen wird. Andererseits kann von der letzten horizontalen Position des vorangehenden Zeichens in die erste horizontale Position des folgenden Zeichens gesprungen werden. Die analoge Steuerun kann auch bei der Einstellung der Schreibwalze angewendet werden. Entweder kann die Schreibwalze am Ende jedes Zeichen in die Grundstellung und von dieser in die vertikale Position des ersten Segmentes des folgenden Zeichens gedreht werden ode ohne Rückstellen auf die Grundstellung gleich in die Position des ersten Segmentes des nachfolgenden Zeichens gedreht werden.
Wie bereits zu Anfang des Ausführungsbeispieles angedeutet wurde, werden in der Schaltung im wesentlichen nur die Einzelheiten beschrieben, die zum Schreiben arabischer Schriftzeichen erforderlich sind. Die Tastatur T ist bilingual
Ihr ist für beide Schriftarten ein Pufferspeicher S1 nachgeordnet. Der Ausgang des Pufferspeichers S1 wird entweder durch eine spezielle Funktionstaste oder durch Markierungen an der eingesetzten Typenscheibe entsprechend der verwendeten Schriftar auf die Schaltungselemente für den Abschlag lateinischer oder arabischer Schriftzeichen umgeschaltet. Zum Schreiben arabischer Schriftzeichen wird der Ausgang des Pufferspeichers S1 mit der Speicherlogik S2 verbunden. Der Inhalt der Speicherlogik S 2 ist im Zusammenhang mit der Tabelle 2 beschrieben worden. Die Ausgänge der Speicherlogik S2 dienen zu Ausgabe der eingespeicherten Werte zu den Größen SWh, SWv, X und E. Die Ausgänge SWh, SWv, X und E sind jeweils einer als Auswertelogik dienenden Multiplexer M zugeordnet.
Die Ausgänge von SWh, SWv, X und E sind entsprechend derfür die Schriftart maximal benötigten Segmente unterteilt. An den Eingängen der Multiplexer M sind ebenfalls entsprechend der maximal benötigten Segmente Zuleitungen des Sequenzers SG angeschlossen. Die Ausgänge t1,t2...tn des Sequenzers SG sind in den Multiplexern M an einem der Und-Glieder angeschlossen, an deren anderem Eingang eine der Zuleitungen der Speicherlogik S2 für den jeweiligen Speicherwert des zugehörigen Segmentes anliegt. Die Und-Glieder sind im Multiplexer M mit dem Oder-Glied verbunden, an dem der Ausgang anliegt. Die Ausgänge der Multiplexer M für die Werte X1 ...Xn und E1... En sind unmittelbar an die Druckersteuerung DS angeschlossen, die für beide Schriftarten verwendet wird. Der Ausgang des Multiplexers M für die gespeicherten horizontaler Positionswerte ist einmal direkt mit dem Oder-Glied V verbunden, dessen Ausgang zu der Druckersteuerung DR führt
Andererseits ist der Ausgang des Multiplexers M über einen negierenden Eingang mit einem Additions-Glied ADD verbunden an dessen anderem Eingang der Ausgang SW der Speicherlogik S2 anliegt. Der Ausgang des Additions-Gliedes ADD liegt am Eingang eines Und-Gliedes an, dessen Ausgang mit dem anderen Eingang des Oder-Gliedes V verbunden ist, an dessen erste Eingang der Ausgang des Multiplexers M für die Werte SWh 1 ...SWhn anliegt. An dem anderen Eingang des Und-Gliedes lieg
verbunden ist, an dem weiterhin der Ausgang des dem Multiplexer M für die Werte SWv 1 ...SWvn nachgeschalteten weiteren Additionsgliedes ADD anliegt. Der Ausgang des genannten Multiplexers M führt einmal zu dem negierenden Eingang des genannten Additionsgliedes ADD und andererseits zu dem Oder-Glied V, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des zuvor beschriebenen Und-Gliedes verbunden ist. Die Ausgänge beider Oder-Glieder Vführen über getrennte Leitungen zu der Druckersteuerung DS.
Die Druckersteuerung DS weist zwei Ausgänge auf, von denen der eine zum Drucker DR und der andere zum Sequenzer SG führt. Der Sequenzer SG ist über einen Ausgang, der das Signal tn + 2 führt, mit dem Pufferspeicher S1 verbunden. Mit der Druckersteuerung DS sind auch die nicht beschriebenen Schaltungselemente für die andere Schriftart verbunden. Nachfolgend wird die Funktion der Schaltung beschrieben. Die in die Tastatur eingegebenen Schriftzeichen werden in den Pufferspeicher S1 geleitet, der es ermöglicht, bei einer schnellen Eingabe die vom Drucker nicht bearbeiteten Zeichen zwischenzuspeichem. Soweit es sich um das erste Zeichen eines Schriftsatzes handelt oder wenn die Zeichen langsamer eingegeben als abgearbeitet werden, wird es aus dem Pufferspeicher S1 mit seinem Kode sofort in die Speicherlogik S 2 geleitet, die dem Zeichen bestimmte Speicherwerte für Schrittweiten usw. zuordnet. Zwischengespeicherte Zeichen werden nach der Abarbeitung des vorhergehenden Zeichens erst nach einem Signal aus dem Sequenzer SG auf der Leitung tn + 2 in die Speicherlogik S2 überführt. Die für das jeweilige Zeichen gespeicherten Werte werden über alle Leitungen parallel ausgegeben und bis auf SW an die Multiplexer M geleitet. Die reihenfolgerichtige Abarbeitung erfolgt in den Multiplexern M durch die vom Sequenzer SG auf den Leitungen ti ...tn nacheinander abgegebenen Impulse. Während die Werte von X1 ...Xn und E 1...En unmittelbar aus den Multiplexern M in die Druckersteuerung laufen, werden die Werte von SWh1...SWhn und SWvI ...SWvn durch Verzweigungen jeweils über eines der Oder-Glieder V in die Druckersteuerung DS geleitet und laufen andererseits über die negierenden Eingänge in die Additionsglieder ADD. In dem Additionsglied ADD für die horizontalen Schrittweiten werden die horizontalen Elementarschritte von der jeweiligen Gesamtschrittweite SW (7 oder 14 Elementarschritte) subtrahiert und es werden beispielsweise nach dem Einlaufen des letzten Signals (SWhn) die restlichen Elementarschritte bis zur Anfangsstellung für das ächste Zeichen als Signal am Ausgang ausgegeben. Dieses Signal wird durch das nachfolgende Und-Glied über das Oder-Glied V in die Druckersteuerung DS geleitet, sobald vom Sequenzer SG das Signal tn + 1 abgegeben wird. Wie bereits bei der Erläuterung der Einspeicherung in der Speicherlogik S2 beschrieben, wird der Typenträgerwagen bei diesen Teilschritten nur in einer Richtung bewegt, der Schreibrichtung. Bei der vertikalen Einstellung wechselt die Papierwalze dagegen zwischen positiver und negativer Vorschubrichtung. Nach dem Einlaufen des letzten Signals (SWvn) wird durch das Addierglied ADD die Differenz zur Grundstellung ermittelt und, soweit erforderlich, die für die Rückstellung in die Grundstellung erforderlichen Elementarschritte als Signal am Ausgang ausgegeben. Die Weiterleitung über das folgende Und-Glied erfolgt ebenfalls in Abhängigkeit von dem Signal tn + 1 zur Druckersteuerung DS. An dem anderen Ausgang der Druckersteuerung DS wird nach Abarbeitung aller Segmente eines Zeichens einschließlich der Restschritte bis zum Ende des Zeichens ein Signal an den Sequenzer SG gegeben, durch den der Sequenzer SG für einen neuen Zyklus vorbereitet wird.
Während der Drucker DR nach der Überleitung der Signale aus der Druckersteuerung DS in den Drucker DR das Segment zum Abschlag bringt, können die Werte des folgenden Segmentes oder eines anderweitigen Arbeitsbefehles in die Druckersteuerung DS eingegeben werden.
Der Mehrfachabschlag zur Bildung eines arabischen Zeichens führt zu keiner Verzögerung bei der Eingabe der Zeichen in die Tastatur, da in dem Pufferspeicher S1 die reihenfolgemäßige Zwischenspeicherung mehrerer, im Vergleich zur Abarbeitung zeitweise schneller eingegebener Zeichen erfolgt. Zeicheneingabe und Abschlag gleichen sich in kurzer Zeit aus. Die Segmentierung der arabischen Zeichen hat weiterhin den Vorteil, daß für die verschiedenen arabischen Tastaturen, die in der Zeichenbelegung und teilweise auch in der Form der Zeichen voneinander abweichen, nur eine gemeinsame Typenscheibe benötigt wird. Bei dem Aufbringen vollständiger arabischer Zeichen auf den Speichen müßten unterschiedliche, an die jeweilige Tastatur angeglichene Typenscheiben verwendet werden.
Tabelle 1
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Claims (5)

  1. -ι- 240 8C
    Erfindungsanspruch:
    1. Verfahren zum Schreiben geschlossener Schriftzeichen und Schriftzüge aussegmentierten Schriftzeichen mittels einer
    elektronisch gesteuerten Schreibmaschine mit Einheitstypenträger, beidem die über die Tastatur eingegebenen
    Schriftzeichen durch den Mehrfachabschlag der segmentierten Schriftzeichen unter entsprechender Steuerung der
    Typenträger-, Typenträgerwagen- und Schreibwalzenbewegung gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswa der Reihenfolge der Segmente und ihre Positionierung innerhalb des Schriftzeichens in Abhängigkeit von der
    Informationsdarstellung erfolgt, indem die Informationen für die Mehrfachabschläge der Segmente, für die
    Typenträgerwagen- und für die Schreibwalzenbwegungen in einer Speicherlogik (S 2) abgespeichert sind, wobei die Anzal der Teilinformationen Typenträgerwagenvorschub (SWh), Schreibwalzenvorschub (SWv), Positionierung des Segmentes ('. und Druckenergie des Segmentes (E) in einer geeigneten Weise an die Druckersteuerung (DR) bereitgestellt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speicherlogik (S2)ausgangsseitig mit der erforderlichen Anzahl von Multiplexem (M) verbunden ist, wobei die reihenfolgerichtige
    Abarbeitung der Teilinformationen durch einen Sequenzer (SG) gesteuert wird, der seinerseits von der Druckersteuerung (DR) gesteuert bei Beendigung der Informationsfolge den Zwischenspeicher (S 1) zur weiteren Informationsbereitstellung veranlaßt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher (S 1) ausgangsseitig mit der Speicherlogik (S 2) für die Segmente und eingangsseitig mit dem Sequenzer (SG) über einen Ausgang (tn + 2) verbunden ist daß die Speicherlogik (S 2) über Ausgänge (SWh 1 ...SWhn, SWv 1 ...SWvn, X1 ...Xn, E1 ...En) mit den Multiplexern (M)
    verbunden ist, die in ihrer Zahl den an die Druckersteuerung (DS) zu übermittelnden Teilinformationen entsprechen
    (Typenträgerwagenvorschub SWh, Schreibwalzenvorschub SWv, Positionierung des Segmentes X und Druckenergie E), wobei die mit den Multiplexern (M) verbundenen Ausgänge der Speicherlogik (S 2) in ihrer Anzahl den maximal für die
    Bildung eines geschlossenen Zeichens benötigten Segmenten entsprechen, daß eingangsseitig in den Multiplexern (M)
    Und-Glieder vorgesehen sind, an die jeweils einer der Ausgänge der Speicherlogik (S 2) und einer der ihm zugeordneten Ausgänge (ti ...tn) des Sequenzers (SG) angeschlossen ist, wobei die Signale an den Ausgängen der Speicherlogik (S2) parallel und an den Ausgängen des Sequenzers (SG) zur reihenfolgerichtigen Abarbeitung der Segmente seriell abgegebe werden, daß die Ausgänge der Multiplexer (M) für die Teilinformationen „Positionierung der Segmente (X)" und für
    „Druckenergie (E)" unmittelbar an die Druckersteuerung (DS) angeschlossen sind, während die Ausgänge der Multiplexer (M) derTeilinformationenfürdie horizontalen und vertikalen Teilbewegungen einmal über jeweils ein Oder-Glied (V) mitd Druckersteuerung (DR) verbunden sind und andererseits an negierenden Eingängen von je einem Additionsglied (ADD)
    anliegen, wobei das Additionsglied (ADD) für die horizontalen Teilbewegungen eingangsseitig zusätzlich mit dem Ausgan< (SW) der Speicherlogik (S2) verbunden ist, die Ausgänge der Additionsglieder (ADD) sind mit einem Eingang je eines Und Gliedes verbunden, an dessen anderem Eingang der Ausgang (tn + 1) des Sequenzers (SG) anliegt und dessen Ausgang η dem Eingang des Oder-Gliedes (V) verbunden ist, das dem Multiplexer (M) für die entsprechende Teilinformation zugeordne ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den Punkten 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der Abspeicherung von Segmenten eines aus Segmenten zusammengesetzten Zeichens in der Speicherlogik (S 2) durch die horizontale Position innerhalb des Zeichens bestimmt ist und sie dementsprechend so gespeichert sind, daß der Typenträgerwagen während de: Mehrfachabschlages in seinen Teilschritten nur in der Schreibrichtung bewegt wird. '
  5. 5. Schaltungsanordnung nach den Punkten 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung einer bilingualen
    Tastatur (T) Markierungen an dem Typenträger angebracht sind, um den Ausgang des Pufferspeichers (S 1) in Abhängigke von der verwendeten Schriftart auf die Speicherlogik (S 2) oder den Speicher einer anderen Schriftart umzuschalten.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung und
    hierzu 2 Seiten Tabellen
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IT1144199B (it) * 1981-04-29 1986-10-29 Olivetti & Co Spa Dispositivo di scrittura
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DE3132282A1 (de) * 1981-08-14 1983-02-24 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren und anordnung zum darstellen von silben der koreanischen schrift

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