DE361407C - Gasturbine mit Freiflugkolbenverdichtern - Google Patents

Gasturbine mit Freiflugkolbenverdichtern

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DE361407C
DE361407C DEG46230D DEG0046230D DE361407C DE 361407 C DE361407 C DE 361407C DE G46230 D DEG46230 D DE G46230D DE G0046230 D DEG0046230 D DE G0046230D DE 361407 C DE361407 C DE 361407C
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piston
combustion
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gas turbine
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DEG46230D
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REINHOLD GREVE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • F02B71/04Adaptations of such engines for special use; Combinations of such engines with apparatus driven thereby
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/06Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the working fluid being generated in an internal-combustion gas generated of the positive-displacement type having essentially no mechanical power output

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Gasturbine mit Freiflugkolbenverdichtern. Bekannt ist, Treibgase für Gasturbinen herzustellen durch Freiflugkolbenverdichter, bei denen in dem Verdichterzylinder zuerst ein Gas-Luft-Gemisch angesaugt,dann verdichtet und zur Zündung und Explosion gebracht wird, danach die Explosionsbase zur Turbine geleitet werden, so daß hierbei Ansaugen von Luft und Gas, Verslichten, Explosion in ein und demselben Raum unter starker äußerer Wasserkühlung stattfinden.
  • Die Freifugkoilben führen nun in der Zeiteinheit eine große Anzahl von Hüben aus. Es werden also in dem Zylinder in kurzer Zeit eine sehr große Anzahl von Explosionen aufeinanderfolgen, die sehr hohe Temperaturen entwickelnSt Starker Schmierölverbrauch, giroße Kühlwassermengen, geringer Verdichtungs- und Arbeitsdruck und bedeutende Wärmev erhrste durch das Kühlwasser, daher großer Brennstoffverbrauch, sind Mängel der bisher bekannten Ausführungsformen der Gasturbilen mit Freiflugkalbenverdiohtern.
  • Die vorliegende Erfindung soll nun die geschilderten Nachteile beheben. .
  • Sie besteht darin, daß der Verbrennungs-oder Explosionsraum vom Verdichter getrennt, aber mit ihm durch eine ständig offene Leitung verbunden ist. Hierdurch soll die Külllwassermenge des Verbrennungsraumes und des Zylinders gespart und somit der größte Teil der mit diesem albgehenden Wärme erspart und gleichzeitig eine bessere Schmierung des Kolbens ermöglicht werden.
  • Der Explosionsraum wird nach jeder Explosion mit kalter, unter Druck stehender Frischluft ausgespült und dann mit dieser unter hohen Druck gesetzt. Hierbei füllt sich auch das Verbindungsrohr und ein gewisser Teil des Verdichterzylinders (unter Verschiebung des Kolbens auf ein dem Gegendruck entsprechendes Maß) mit dieser kalten Preßluft. Es ist also bei der nunmehr im Verbrennungsraum folgenden Explosion den Explosionsgasen nach dem Verdichterzvlinder hin ein-Luftkissen von niederer Temperatur vorgeschaltet, das verhindert, daß die Verbrennungsflamme mit der höchsten Verbrennungstemperatur mit demn Verdichterkolben rund der Zylinderwand in unmittelbare Berührung kommt.
  • Die Erfindung ist nun in Abb. I und 2 im zwei Ausführungen schematisch dargestellt. Die Ausführung nach Abb. I besteht aus dem Druckkessel 6 für Prelluft, der durch den Freiflugkolbenverdichter 3 unter hohem Druck gehalten wird, dem kleineren Druokkessel 8 für Brennstoff mit der Freiflugkolbenpumpe 7, den beiden Verbrennungs-oder Explosionskammern i und 2, die in dauernd offener Verbindung stehen mit den Freiflugkolbenzylindern für Luft- und Brennstoff, und dem Gasturbinenrad 9.
  • Die Ventile c1 c2 d1 d2, f1 f2, g1 g2 sind selbsttätig arbeitende Rückschlagventile. Die Ventile e1 e2, m1 va2 n1 n2 werden von der Steuerung zwangläufig geöffnet und ,geschlossen.
  • Die Wirkungsweise der in Abb. I schematisch dargestelten Gasturbine ist nun die folgende. _ Die in der Verbrennungskammer i erzeugten hochgespannten Gase können, weil das Ventil n1, das den Austritt derselben nach der Turbine 9 regelt, noch geschlossen ist, und weil die Einlaßventile e1 und m1 für Preßluft unl Brennstoff ebenfalls geschlossen sind, nur durch das offene Rohr hl in ,den Zylinder d. des Verdichters 3 ,und durch das offene Rohr h in den Zylinder der Brennstoffördereinrichtung 7 austreten. Sie treiben daselbst sowohl den Kolben a1-b-a2 des Zylinders 4, 3, 5 als auch den Kolben i1 h-i2 des Zylinders 7 in der Richtung von links nach rechts. Bei diesem gemeinsamen, gleichgerichteten Arb eitsgang von links nach rechts (von i nach 2) wird lurch den Kolben b auf der linken Seite durch las Saugventil c1 Luft angesaugt, ,auf der rechten Seite hingegen die bereits vorher durch das Saugventil c2 angesaugte Luft verdichtet und in der Endstellung des Kolbens b (rechts) durch das Druckrückschlagventil d2, gekühlt oder urgekühlt, in ,den Preßluftbehälter 6 gedrückt. Ebenso wird in der Brennstoffpumpe 7 von dem Kolben i1 durch das Saugventil f1 Brennstoff angesaugt und mit dem Kolben i2 der vorher durch das Saugventil f2 angesaugte Brennstoff durch das Rückschlagventil g2, gekühlt oder urgekühlt, nach demBrennstoffdruckbehälter8 gefördert.
  • ,Es wird angenommen, daß sowohl der Luftbehälter6 als auch der Brennstoffbehälter 8 verhältnismäßig groß 'sind und ,unter bestimmten Überdrücken stehen, so daß der Druck in diesen beiden Behältern 6 und 8 bei Entnahme der Füllung für I und z nur in engen Grenzen schwankt.
  • Durch geeignete Steuerung gelangt nunmehr die Druckluft aus dem Behälter 6 durch das gesteuerte Ventil e2 nach ,dem Verbrennungsraum a, diesen unter höheren Druck setzend. Hierauf wird durch das gesteuerte Brennstoffeinlaßventil m3 der Brennstoff in bestimmter Menge aus dem Druckbehälter 8 in die Verbrennungskammer 2 eingeführt, daselbst mit der vorher eingelassenen hochgespannten Luft langsam verbrannt oder mit der Luft gemischt zur Explosion gebracht.
  • Die nunmehr sehr hochgespannten Verbrennungsgase in der Kammer 2 ,drücken zunächst wieder, da das gesteuerte Auslaßventil n2 den Austritt derselben nach der Turbine 9 noch absperrt und auch die gesteuerten Einlaßventile e2 und m2 für Luft und Brennstoff ,wiedergeschlossen sind, durch das offene Verbindungsrohr h2, auf den Arbeitskolben a. des Zylinders 5 des Luftverdichters 3 und ebenso durch ,das offene Verbindiungsrohr 1, auf den Kolben h der Brennstoffpumpe 7, indem sie !beide Kolbensysteme a,-b-a, und i, -h-i, von rechts nach links zurückbewegen, wobei der :Kolben b durch das Einlaßnentil c2 Luft ansaugt und ,durch *das Rückschlagventil d, die vorher angesaugte Luft, gekühlt oder umgekühlt, nach dem Preßluftbehälter 6 fördert, während :der Kolben i4 durch das Einlaßventil f2 Brennstoff ansaugt und der Gegenkolben i1, durch das Rüakschlagventil g1 den vorher angesaugten Brennstoff, gekühlt oder umgekühlt, nach dem Druckbehälter 8 schafft.
  • Gleichzeitig schieben aber bei dieser Bewegung von rechts nach links (von 2 nach I) die Kolben a1 und h die Verbrennungsgase, die vorher aus der Kammer I auf diese drückten, wieder nach der Kammer I durch die offenen Verbindungsrohre k1 und l1 zurück.
  • Dieses Hinausschieben sowohl als überhaupt die ganze Bewegung von rechts nach links wurde nur dadurch möglich, daß die Steuerung vor der Entzündung des Brennstoffes in der Kammer 2 las Auslaßventil n, der Kammer I öffnete, wodurch die hochgespannten Verbrennungsgase der Kammer I nach der Turbine 9 entweichen konnten.
  • Durch dieses Ausströmen der Gase sank die Spannung in der Kammer I, während die Spannung in der Kammer 2 durch Entzündung der Ladung in derselben stieg. Die Kolbensysteme a1-b-a2 und i1- h-i2 drücken nun bei ihrer Verschiebung von rechts nach links (von 2 nach I) die im Zylinder d und in der Brennstoffplumpe 7 noch befindenden Verbrennungsgase nach der Kammer I zurück, von wo aus die Gase dann ebenfalls nadh der Turbine 9 expandieren, um Kraft an das Turbinenrad abzugeben.
  • Diese durch die Expansion bereits auf ein gewisses Maß heruntergekühlten Gase sowie die ein »Luftkissen von niederer Temperatur« bildende Preßluft aus den Zylindern 4 und 7 (Abb. I) und denVerbindungsrohren k1 und h werden nun beim Hindurchtreiben durch die Verbrennungskammern I und 2 erwärmt, und es wird so ein Teil der Wärme der Verbrennungskammer im Turbinenrad in Arbeit umgesetzt. Gleichzeitig wird auf diese Weise eine innere Kühlung des Verbrennungsraumes erreicht.
  • Bevor neun das Ventil il wieder geschlossen wird, öffnet die Steuerung das Lufteinlaßventil cl, um die Kammer I in der Richtung nach der Turbine 9 auszublasen. Dann wird das Ventil ml geschlossen und Ventil n2 geöffnet, Ventil e1 nach Füllung der Kammer I mit Preßluft aus 6 geschlossen, Brennstoff durch Ventil ml aus 8 zugeführt und zur Entzündung gebracht, wodurch der Druck in der Kammer I steigt, während er in der Kammer 2 sinkt, und die Kolbensysteme a, ab-a2 und i, -h-i2 wieder von links nach rechts (von I nach 2) getrieben werden.
  • So wird das Arbeitsspiel ständig zwischen len Kammern I und 2 wechseln, und die Turbine g wird abwechselnd durch die Verbrennungsgase aus diesen Kammern I und 2 Antrieb erhalten. ° Beim Stillsetzen dieser hier beschriebenen Gasturbine bleiben die Behälter 6 und 8 unter Kompressionsdruck, so daß die Turbine durch Verbindung dieser Behälter mit den Kammern I und 2 sofort wieder ohne besondere Schwierigkeiten in Betrieb gesetzt werlen kann.
  • Kinoweitere Ausführungsform zeigt Abb. 2. Hier ist an Stelle der beiden einsfach wirkenlen Zylinder 4 und 5 (Abb. I) ein doppelt wirkender Zylinder 4 gesetzt, dessen Kolben az mit dem doppelt wirkenden Kolben b und dem doppelt wirkenden Kolben i ein durch die geneinsame Kolbenstange starr verbundenes Freiflugkolbensystem bildet.
  • Um das stoßweise Arbeiten gleichmäßiger zu gestalten, sind in Abb. 2 noch weitere Verbrennungs- oder Explosionskammern io bis II angebaut, die dann ebenfalls von den Behältern 6 und 8 mit Luft und Brennstoff versehen und zwischen den Auspuffzeiten von I und 2 nach der Turbine 9 entladen und deren Ventile e10 e11 m10-m11, n10 nl1 ebenfalls durch die Steuerung bedient werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gasturbine mit Freiflugkolbenverdichtern für Luft und Brennstoff, geeignet zum Antrieb von Gasturbinen, und besonders dadurch gekennzeichnet, daß die Explosions- oder Verbrennungsräume von den Verdichterzylindern getrennt, aber mit ihnen in dauernder Verbindung durch offene Rohre stehen, so daß ein Teil der kalten Ausspül- und Verbrennungsluft aus den Verbrennungskammern durch die Verbindungsrohre vor die Kolben der Verdichter treten und sich so den heißen Verbrennungsgasen vorlagern kann.
  2. 2. Gasturbine nach Anspruch i, da-,durch -gekennzeichnet, daß -mehrere Hilifsverbrennungskammern (i o bis i i, Abb. 2) vorhanden sind, deren Auspuffzeiten zwischen denen der Hauptexplosionskammern (i und 2) liegen.
  3. 3. Gasturbine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsgase der Explosionskammern (i und 2, Abb. 2) den doppelt wirkenden. Kolben: (a) bewegen, der mit .den ebenfalls doppelt wirkenden Brennstoff- und Luftpumpenkalben ,durch eine gemeinsame Kolbenstange starr verbunden ist.
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