DE805330C - Gasturbine - Google Patents

Gasturbine

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Publication number
DE805330C
DE805330C DE1949P0038736 DEP0038736D DE805330C DE 805330 C DE805330 C DE 805330C DE 1949P0038736 DE1949P0038736 DE 1949P0038736 DE P0038736 D DEP0038736 D DE P0038736D DE 805330 C DE805330 C DE 805330C
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DE
Germany
Prior art keywords
combustion
fuel
gas turbine
turbine according
stage
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Expired
Application number
DE1949P0038736
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Georg Mangold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEORG MANGOLD DR ING
Original Assignee
GEORG MANGOLD DR ING
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE805330C publication Critical patent/DE805330C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C6/00Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas-turbine plants for special use
    • F02C6/003Gas-turbine plants with heaters between turbine stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Gasturbine Es ist vorgeschlagen «-orden, bei (sasturbinen die Verbrennung des Brennstoffes stufenförmig vorzunehmen. Eine mehrstufige Verbrennung ist aber bei den bekannten Gasturbinen nicht verwirklicht. Nur bei Zweigehäusegasturbinen hat man in den Abgasen der ersten Turbine neuen Brennstoff verbrannt und diese Abgase der zweiten Turbine zugeführt. Dadurch wurde zwar eine Verbesserung des Brennstoffverbrauches gegenüber der einstufigen Verbrennung des Brennstoffes erzielt, jedoch durch die mehrstufige Verbrennung ergibt sich eine beträchtliche Verbesserung. Ihre Verwirklichung scheiterte an einer geeigneten konstruktiven Lösung.
  • Die Erfindung betrifft eine Gasturbine mit stufenförmiger Verbrennung des Brennstoffes, bei der mehrere Verbrennungs- und Ausdehnungsstufen vorhanden sind. Sie besteht darin, daß die Verbrennungskammer jeder Verbrennungs- und Aus-(lehnungsstufe auf der Zustr#imseite gesteuert und auf der Abströrnseite offen ist, daß in diese Brennkammern der Brennstoff taktmäßig eingeführt und gezündet wird 'und daß die Verbrennungsluft vor Eintritt in die erste Verbrennungs- und Ausdehnungsstufe durch Vorwärmung auf die Zündungstemperatur des Brennstoffes gebracht wird. Die \-orwärmurrg kann durch die Abgase der Gasturbine oder durch Verbrennung von Brennstoff in der Verbrennungsluft bei gleichbleibendem Druck oder durch beide zusammen erfolgen. Die Steuerung des Zustroms der Verbrennungsluft in die Brennkammern erfolgt zweckmäßigerweise selbsttätig durch die taktmäßige Einführung und Zündung des Brennstoffes. Die Brennstoffzufuhr jeder Verbrennungs- und Ausdehnungsstufe und deren Querschnitte sind so Bernessen, daß die Austrittstemperaturen der Abgase aus jeder Stufe annähernd gleich sind. Um eine kontinuierliche Strömung in der Gasturbine zu erreichen, sind in jeder Verbrennungsstufe zwei oder mehrere Brennkammern angeordnet, in die abwechselnd Brennstoff eingeführt und gezündet wird. Als Brennstoff kann gasförmiger, flüssiger oder staubförmiger Brennstoff verwendet werden.
  • Durch die Erfindung wird die Gasturbine mit mehrstufiger Verbrennung verwirklicht. Ihr Fortschritt gegenüber den bekannten Gasturbinen ist, daß ihr Brennstoffverbrauch erheblich kleiner ist und sich demjenigen der Gasturbine mit Verbrennung bei gleichbleibender Temperatur weitgehendst annähert, der bekanntlich der günstigste ist.
  • In Abb. i, 2, 3 und 4 ist die Gasturbine nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch die Gasturbine, Abb. 2 ein Querschnitt durch eine Laufschaufelkammer, ,Abb 3 ein solcher durch eine Verbrennungskammer, und Abb. 4 stellt ein Druckvolumendiagramm der Verbrennungsgase beim Durchgang durch die Gasturbine dar. Die Abszissen sind die Volumen, die Ordinaten die Drücke.
  • Es ist i der Verdichter der Verbrennungsluft, 2 der Vorwärmer derselben durch die Abgase, 3 die Zuführungsleitung der Verbrennungsluft zur Turbine, 4 die Brennstoffzuführung zur Verbrennung von Brennstoff bei gleichbleibendem Druck. Ferner sind 5, 6, 7, 8 die Verbrennungskammern, die durch Rippen 28 unterteilt sein können, deren Zuströmöffnungen zweckmä3igerweise durch die selbsttätigen Ventile9, 1i, 13, 15 gesteuert und deren Al>strömöffnungen io, 12, 14, 16 offen sind und zweckmäßigerweise die Leitschaufeln für die sich ausdehnenden Verbrennungsgase enthalten. 17, 18, 19, 20 sind die Brennstoffzuführungen, durch welche der Brennstoff taktmäßig in die einzelnen Brennkammern eingeführt wird. 21 ist die Laufradtrommel, auf welcher die Laufschaufeln jeder Stufe 22, 23, 24, 25 befestigt sind. 26 ist das Abgasrohr zum Vorwärmer und 27 das Austrittsrohr der Abgase aus der Turbine.
  • a ist der Zustand der Verbrennungsluft vor dem Verdichter, b der Zustand am Ende der Verdichtung, die ein- oder mehrstufig sein kann; c .ist ihr Zustand beim Austritt aus dem Vorwärmer und d nach der Brennstoffzufuhr bei konstantem Druck. Mit den Zuständen d, f, h, k treten die Verbrennungsgase in die Brennkammern der Stufen ein. Durch die taktmäßige Brennstoffzufuhr und Zündung werden die Zustände e, g, i, l erreicht und nach der Ausdehnung in den Leitschaufeln die Zustände f, lt, k, m.
  • Die Wirkungsweise der Gasturbine nach der Erfindung ist folgende: Der Verdichter i saugt Luft vom Zustand a an und verdichtet sie auf den Zustand b. Durch Erwärmung mittels der Abgase im Vorwärmer 2 vergrößert die Luft bei gleichbleibendem Druck ihr Volumen auf c. Durch Verbrennen von Brennstoff bei gleichbleibendem Druck durch 4 wird der Zustand d erreic'h't, der der Zündungstemperatur des Brennstoffes entspricht. Mit diesem Zustand tritt d-ie Verbrennungsluft durch die offen gehaltenen Ventile 9 in die erste Verbrennungskammer 5 ein. Wird nun taktmäßig durch die Zuführungen 17 Brennstoff in diese Brennkammer eingeführt, so entzündet sich dieser, der Druck in der Verbrennungskammer steigt und schließt dadurch .die Ventile 9. Gleichzeitig strömen die Verbrennungsgase durch die offenen Leitradschaufeln io aus und verwandeln dabei den Druck der Verbrennungsgase in Geschwindigkeit. Dadurch sinkt der Druck in der Verbrennungskammer 5, bis der Druck vor ihr erreicht wird. Unter der Wirkung des dadurch entstehenden Überdruokes öffnen sich die Ventile 9, und Verbrennungsluft strömt wieder ein. Dieser Zustand dauert so lange an, bis wieder Brennstoff in die Verbrennungskammer 5 eingebracht wird. Dann wiederholt sich das Spiel. Die aus den Leitschaufeln io der Verbrennungskammer 5 austretenden Gase mit dem Zustand f geben ihre Energie größtenteils an den Laufkranz 22 ab und treten dann in die zweite Verbrennungskammer 6, deren Ventile i i ebenfalls offen sind. Hierauf wiederholt sich der Vorgang in den folgenden Verbrennungs- und Ausdehnungsstufen 7 und B. Die. Abgase der letzten Stufe 8 vom Zustand m werden zweckmäßigerweise dem Vorwärmer 2 zugeführt und treten dann durch die Leitung 27 aus. Die Verbrennungskammer jeder Stufe ist zweckmäßigerweise durch die Rippen 28 in mehrere Kammern unterteilt, so daß durch abwechselnde Brennstoffeinführung in diese Kammern eine gleichmäßige Strömung in der Turbine erreicht wird.
  • Wird in die Verbrennungskammern 5, 6, 7, 8 kein Brennstoff .eingeführt, sondern nur Brennstoff in 4 vor der ersten Brennkammer 5 verbrannt, so verhält sich die Gasturbine wie die bekannten Gasturbinen, bei denen nur eine Brennstoffzufuhr bei gleichbleibendem Druck vor Eintritt in die Turbine stattfindet. Ist die Zeit des Taktes zweier aufeinanderfolgender Brennstoffeinführungen in die Verbrennungskammern größer als die Verbrennungs-und Ausströmzeit der Verbrennungsgase aus der Kammer, so kann damit eine Kühlung oder eine Leistungsregelung der Gasturbine erfolgen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasturbine mit mehrstufiger Verbrennung, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbrennungs- und Ausdehnungsstufen Verbrennungskammern angeordnet sind, die auf der Zuströmseite gesteuert und auf der Abströmseite offen sind, und daß die Brennstoffzufuhr in die Verbrennungskammern taktmäßig erfolgt.
  2. 2. Gasturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsluft vor Eintritt in die erste Verbrennungs- und Ausdehnungsstufe durch Verbrennung von Brennstoff bei gleichbleibendem Druck auf die Zündungstemperatur des Brennstoffes gebracht wird.
  3. 3. Gasturbine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane auf .der Zuströmseite der Verbrennungskammer offen gehalten und diii-"li die Drucksteigerung, die durch die Einführung und Zündung des Brennstoffes auftritt, geschlossen werden.
  4. 4. Gasturbine nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsgase beim Eintritt in jede Verbrennungs- und Ausdehnungsstufe annähernd gleiche Temperatur haben.
  5. 5. Gasturbine nach Anspruch i, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,,daß die Verbrennungskanlnier in jeder Verbrennungs- und Ausdehnungsstufe in mehrere Einzelverbrennungskammern unterteilt ist, in welche der Brennstoff abwechselnd eingeführt wird.
  6. 6. Gasturbine nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5, dadurch -gekennzeichnet, daß die Zeit des Taktes zweier aufeinanderfolgender Brennstoffeinführungen einer Verbrennungskammer größer ist als die Verbrennungs- und Ausströmzeit der Verbrennungsgase aus dieser Kammer,
DE1949P0038736 1949-04-04 1949-04-04 Gasturbine Expired DE805330C (de)

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