DE844458C - Anlage zur Erzeugung von heissen Gasen unter Druck - Google Patents

Anlage zur Erzeugung von heissen Gasen unter Druck

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DE844458C
DE844458C DES20844A DES0020844A DE844458C DE 844458 C DE844458 C DE 844458C DE S20844 A DES20844 A DE S20844A DE S0020844 A DES0020844 A DE S0020844A DE 844458 C DE844458 C DE 844458C
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    • C21B5/00Making pig-iron in the blast furnace
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
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    • C21B9/10Other details, e.g. blast mains

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Description

  • Anlage zur Erzeugung von heißen Gasen unter Druck Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Erzeugung von heißen Gasen unter Druck, beispielsweise zur Erzeugung von Heißwind für Hochöfen. Für derartige Anlagen sind zahlreiche Vorschläge gemacht worden. Unter den Nachteilen der bekannten Anlagen ist besonders ihr hoher Preis, ihr Raumbedarf und oft die Kompliziertheit der Anlagen hervorzuheben.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Anlage zur Erzeugung von Heißgasen zu schaffen, deren Vorteile in geringen Gestehungs- und Unterhaltungskosten, einem geringen Raumbedarf, einer großen Einfachheit in der Arbeitsweise und einer guten Anpassungsfähigkeit im Betrieb liegen. Zu diesem Zweck ist die Anlage gemäß der Erfindung in der Hauptsache aus Kompressoren, Turbinen und Wärmeaustauschern aufgebaut, die nach dem Schema der Fig. i gruppiert sind. Das zu erzeugende Heißgas unter Druck, das im folgenden mit Gas A bezeichnet wird, z. B. Wind für Hochöfen, wird bei i unter dem Druck P1 durch den Kompressor Cl angesaugt, der es bei 2 auf einen Druck -P2 verdichtet, der bedeutend höher liegt als der Druck P3, unter dem es benötigt wird. Das Gas A, das aus dem Kompressor Cl austritt, wird dann in einem Vorwärmer E erhitzt, aus dem es bei 3 austritt und gelangt dann in einen Vorwärmer R1, aus dem es bei q. austritt. Darauf findet die Entspannung des Gases vom Druck P2 auf den Druck P3 in einer Gasturbine T1 statt, aus der es bei 5 austritt, um eine letzte Erwärmung in einem Vorwärmer R$ zu erfahren, aus dem es bei 6 austritt, um seinem Verwendungszweck zugeführt zu werden.
  • Die Vorwärmer E, R, und R$ werden durch Verbrennungsgase beheizt, die folgenden Kreislauf nehmen: Die Verbrennungsluft wird bei 7 angesaugt und durch den Kompressor C$ bei 8 verdichtet, der sie von Atmosphärendruck auf einen Druck p,' komprimiert, der dicht bei oder gleich dem zuvor definierten Druck P2 ist.
  • Die aus dem Kompressor C$ herkommende Verbrennungsluft tritt dann in die Verbrennungskammer Ch, wo sie mit flüssigem oder gasförmigem Brennstoff zusammentrifft, der zuvor durch den Apparat C9 auf einen höheren Druck als P$ oder gleich diesem gebracht worden ist.
  • Die Verbrennungsgase, die bei 9 aus der Verbrennungskammer Ch austreten, erfahren in R,, von wo sie bei io austreten, und darauf in R1, wo sie bei ii austreten, eine Abkühlung und werden dann in einer Gasturbine T2 vom Druck p$ auf einen Druck pg entspannt, der in der Nähe von P$ liegt oder gleich diesem Druck ist. Die bei 12 aus der Turbine T$ austretenden Verbrennungsgase werden dann in zwei im wesentlichen gleiche Teilströme aufgeteilt, von denen der eine in der Gasturbine T,, von 14 auf 15 entspannt wird, während der andere in der Turbine T, von 13 auf 16 entspannt wird. Die Turbinen T, und T4 vollführen die Entspannung bis in die Nähe des Atmosphärendruckes. Die Verbrennungsgase, die aus den Turbinen T, und T4 bei 15 und 16 austreten, vereinigen sich, um bei 17 in den Vorwärmer E einzutreten, in dem sie abgekühlt werden, um schließlich bei 18 in die Atmosphäre hinauszugelangen.
  • Der Kompressor Cl ist mit der Turbine T1 und der Turbine T8 so gekuppelt, daß ein Wellenstrang I gebildet wird. Der Kompressor C,; der Apparat Cg, die Turbine T, und die Turbine T4 sind so gekuppelt, daß sie einen Wellenstrang II bilden. Das Anlassen der Anlage geschieht mittels eines Anlaßmotors d, der auf den Wellenstrang II arbeitet, wobei der Anlaßschieber V1 geschlossen ist. Sobald die Geschwindigkeit des Wellenstranges II einen genügenden Wert erreicht hat, löst man die Zündung in der Verbrennungskammer aus und kuppelt den Motor d von dem Wellenstrang II ab. Diese klassisch gewordenen Vorgänge können durch irgendeine bekannte Einrichtung ausgelöst werden. Wenn von- den an dem Wellenstrang II gruppierten Maschinen die normale Geschwindigkeit erreicht ist, wird der Schieber V, geöffnet, wodurch das Anlassen der an dem Wellenstrang I gruppierten Apparate auf Grund der Entspannung der Gase in der Turbine T$ bewirkt wird.
  • Die Geschwindigkeitsregulierung des Wellenstranges I wird durch einen Geschwindigkeitsregler S, vollführt, der einen Schieber VRl einer Umgehungsleitung für die. in R1 eintretenden verbrannten Gase steuert. Die Öffnung dieses Schiebers bewirkt nämlich eine Verringerung der Temperatur des Gases A am Eintritt in die Turbine T1 und demzufolge eine Verringerung der von dieser Turbine aufgebrachten Leistung, was zur Folge hat, daß sich der Wellenstrang I verlangsamt. Umgekehrt bewirkt das Schließen, des Schiebers VR, durch den umgekehrten Prözeß die Beschleunigung der Drehung des Wellenstranges I.
  • Die Geschwindigkeitsregulierung des Wellenstranges II geschieht durch einen GeschwindigkeitsreglerS,, der die Brennstoffzufuhr in die Verbrennungskammer Ch steuert. Die Verringerung der Brennstoffmenge bewirkt nämlich eine Verringerung der Temperatur der Verbrennungsgase am Eintritt in die Turbine T2 und demzufolge eine Verringerung der Leistung dieser Turbine, wodurch die Geschwindigkeit des Wellenstranges II nachläßt. Umgekehrt bewirkt das Schließen des Schiebers VR, im umgekehrten Prozeß die Beschleunigung der Drehung des Wellenstranges II.
  • Die Regulierung der Temperatur des Gases A bei 6 geschieht durch einen Thermostaten S3, der einen Schieber VR, einer Umgehungsleitung der in R2 eintretenden Verbrennungsgase steuert.
  • Die Druckregulierung des Gases A bei 6 vollzieht sich durch einen Schieber V2, der die Punkte 5 und 13 verbindet und es gestattet, zur Turbine T3 einen Teil der aus der Turbine T, austretenden Gase. A, im Falle, wo die Erhöhung des Druckes bei 6 die Geschwindigkeit des Wellenstranges I zu verlangsamen sucht, überzuleiten.
  • In der Anlage gemäß der Erfindung sind die Gewichtsleistungen einerseits des Gases A, das die Turbine T1 durchläuft, und anderseits der Verbrennungsgase, die die Turbine T2 durchlaufen, unter den normalen Betriebsbedingungen im wesentlichen gleich. Außerdem wird das Verhältnis vom Druck P2 zum Druck P3 so gewählt, daß die volumetrische Leistung der Verbrennungsgase am Ausgang der Turbine T2 etwa das Doppelte der volumetrischen Leistung dieser Gase am Eintritt in diese Turbine beträgt. Hieraus ergibt sich die Möglichkeit, wenn der Druck P3 in der Nähe von 2 ata liegt, eine einzige Art fester und beweglicher Schaufeln und Rotoren für die Turbinen T,, T3 und T4 zu verwenden. `Fenn außerdem die spezifischen Volumina des Gases A und der Verbrennungsgase unter den gleichen Temperatur- und Druckbedingungen benachbart liegen, können der Rotor und die festen und beweglichen Schaufeln der Turbine T, gleich ausgebildet sein wie die entsprechenden Elemente der Turbinen T2, T3 und Tq, nur in der Form und Anordnung der Eintritts- und Austrittsöffnungen der Gase sind gegebenenfalls Unterschiede erforderlich.
  • Wenn die spezifischen Volumina des Gases A und der Verbrennungsluft in den Kompressoren Cl und C2 etwa die gleichen sind, können diese Kompressoren gleiche Rotoren und Diffusoren besitzen. Lediglich in bezug auf die Form und die Anordnung der Gaseintritts- und -austrittsöffnungen können Unterschiede in der Bauart erforderlich sein.
  • Die Vorteile der Anlage gemäß der Erfindung ergeben sich aus den zuvorerwähnten Eigenheiten. Die Gleichheit der Kompressoren und der Turbinen bedeutet für das Versuchsstadium wie auch die praktische Ausführung der Teile eine bedeutende Vereinfachung, wozu als weiterer Vorteil hinzukommt, daß die meisten Teile untereinander austauschbar sind und die Ersatzteilhaltung auf wenige Ersatzteile beschränkt wird, wodurch sich die Herstellungs- und Unterhaltungskosten wesentlich senken, Der verringerte Raumbedarf der Anlage gemäß der Erfindung ergibt sich aus der Möglichkeit, auf Grund der Tatsache, daß die Kompressoren und Turbinen in zwei unabhängigen Wellensträngen angeordnet sind, die verschiedenen Elemente, aus denen si(fh die Anlage zusammensetzt, in einem begrenzten Raum unterbringen zu können.
  • Die Elastizität der Anlage gemäß der Erfindung liegt in der weitgehenden Änderungsmöglichkeit der Betriebsbedingungen begründet, die sich aus der Möglichkeit einer willkürlichen Regelung der Umlaufgeschwindigkeiten der beiden Wellenstränge sowie der Temperatur und des Druckes des erzeugten Gases A ergeben.
  • Die Einfachheit der Arbeitsweise der Anlage ist eine Folge des Umstandes, daß alle Steuerungen zur Einstellung oder Änderung der, Betriebsbedingungen einzig und allein durch die gesonderten Apparate S1, SZ und S3, von denen jeder eine bestimmte Funktion hat, ausgelöst werden.
  • Die Anlage gemäß der Erfindung eignet sich für verschiedene, besonders vorteilhafte Ausführungen; deren Besonderheiten im nachfolgenden aufgeführt sind.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung weist Kompressoren Cl und C2 auf, deren Räder sämtlich gleich und vorzugsweise in großer Serie hergestellt sind. Die Fig. 2 veranschaulicht schematisch einen Kompressorrotor nach dieser besonderen Ausführungsform der Erfindung. Der Rotor besitzt drei gleiche Zentrifugalräder mit doppeltem Einlaß i9, 20 und 21 auf einer gemeinsamen Achse a. Das Gas A dringt in die äußeren Räder i9 und 21 durch jeden der Einlässe ein.
  • Das aus dem Rad i9 nach der Kompression austretende Gas A tritt in bekannter Weise in einen Diffusor und gegebenenfalls in einen Zwischenkühler und wird darauf dem Einlaß des mittleren Rades 20 zugeleitet. Das aus dem Rad 21 nach der Kompression austretende Gas A tritt gleichfalls in einen Diffusor und gegebenenfalls in einen Zwischenkühler und wird dann ebenso dem Einlaß des mittleren Rades 2o, der dem Rad 21 benachbart liegt, zugeleitet.
  • Das aus dem Rad 2o austretende Gas A tritt dann in bekannter Weise in einen Diffusor, von wo es dem Auslaß des Kompressors zuströmt.
  • Wenn der in der Anlage gemäß der Erfindung verwandte Brennstoff ein flüssiger Brennstoff ist, so ist der Kompressor C2 ein Kompressor für die Verbrennungsluft, welcher dem Kompressor Cl des Gases A bis evtl. auf die Form und die Anordnung der Ein-und Auslaßöffnungen gleicht. In diesem Fall würde der Apparat C3 eine Pumpe für den flüssigen Brennstoff bekannter Art sein, die mit dem Wellenstrang II gekuppelt ist.
  • Wenn der in der Anlage gemäß der Erfindung benutzte Brennstoff ein armes Gas, beispielsweise Hochofengas ist, werden der Apparat C3 und der Kompressor C, zu einem einzigen Kompressor C2, gleich ,mit Cl, vereinigt. In diesem letzteren Fall können die gleichen Rotoren der Kompressoren C1 und C2 beispielsweise aus einer ungleichen Zahl von Zentrifugalrädern zusammengesetzt sein, die ein mittleres Rad mit doppeltem Einsatz und Mittelwand besitzen.
  • Zum Beispiel zeigt die Fig.3 einen Rotor dieser Art, jedoch ist es einleuchtend, daß die anderen Räder außer dem mittleren auch einen einfachen Einlaß und in beliebiger Anzahl haben können. Der Kre_s des Gases A in dem in der Fig. 3 dargestellten Rotor ist gleich dem Kreislauf des Gases A in dem in Fig. 2 dargestellten Rotor. Der Kreislauf der Verbrennungsluft in dem in Fig.3 dargestellten Rotor ist folgender: Die Verbrennungsluft dringt in das äußere Rad 22 durch jeden seiner Einlässe ein. Die aus dem Rad 22 nach der Kompression austretende Verbrennungsluft tritt in bekannter Weise in einen Diffusor und gegebenenfalls in einen Zwischenkühler und wird dann zum Einlaß 25 des mittleren Rades 23, benachbart zum Rad 22 geleitet. Die bei 26 aus dem Rad 23 austretende Verbrennungsluft geht dann in bekannter Weise in den Diffusor 27, von dem aus sie zum Auslaß strömt. Der Kreislauf des Verbrennungsgases in dem in Fig. 3 dargestellten Rotor ist folgender: Das Verbrennungsgas dringt durch jeden seiner Einläße in das äußere Rad 24 ein. Das aus dem Rad 24 austretende Verbrennungsgas tritt nach der Kompression in bekannter Weise in einen Diffusor und gegebenenfalls in einen Zwischenkühler und gelangt darauf zum Einlaß 29 des mittleren Rades 23, welcher dem Rad 24 benachbart liegt. Das bei 3o aus dem Rad 23 austretende Verbrennungsgas tritt darauf in den Diffusor, von wo aus es zum Auslaß strömt. Die Verbrennungsluft und das Verbrennungsgas bleiben im Kompressor C2, dessen Rotor in Fig.3 dargestellt ist, getrennt bis auf den sehr geringen Raum zwischen der mittleren Wand des Rades 23 und der Trennwand der Diffusoren 27 und 31. Die Kleinheit dieses Raumes verhindert jede nennenswerte Mischung von Luft und Gas.
  • Wenn die Anlage gemäß der Erfindung einen für die Verbrennungsluft und das arme Gas kombinierten Kompressor C2 besitzt, wird die Änderung der Verbrennungstemperatur, geregelt durch den Regler S1, durch eine veränderliche Zufuhi von verbrannten Gasen, die bei ihrem Austritt in die Atmosphäre abgezogen und vorher in einem Kühler bekannter Art bis in die Nähe der Umgebungstemperatur abgekühlt werden, in das arme Gas vor der ersten Stufe des Kompressors C2 erhalten.
  • Die Fig.4 veranschaulicht schematisch eine solche Anlage zur Erzeugung von Heißwind für Hochöfen, wobei der benutzte Brennstoff Hochofengas ist.
  • Bei dieser schematisch dargestellten Anlage sind Kühler bekannter Art beispielsweise mit Wasserzirkulation zwischen die Punkte 2 und 3, 2' und 3', io und ii, io' und 1i', 22 und 23 des Kreises eingeschaltet. Der Regler S2 steuert das Einlaßventil V$ für die Zufuhr von verbrannten, abgekühlten Gasen durch die Leitung 24 in das arme Gas vor dem Kompressor C2, wodurch eine Regelung der Verbrennungstemperatur erzielt wird. Der Kompressor Cl ist von der in Fig. 2 und der Kompressor C2 von der in Fig. 3 dargestellten Art. Die anderen Elemente der Anlage erklären sich leicht aus der voraufgegangenen Beschreibung der Anlage gemäß Fig. i.
  • Die Eigenheiten dieser Anlage können folgende sein:
    Punkte Leistung Temperatur Drücke
    kg/h I kg/sec
    Celsius ata
    I
    i, i', g' Luft .................. 55 0o0 15,3 20 1
    2, 2', io' Luft .................. 55000 15,3 120 2,5
    3, 3', 11' Luft.................. 55000 15,3 50 2,5
    4 Luft.................. 110000 30,6 150 5
    5 Luft.................. 11O ooo 30,6 325 5
    6 Luft .................. iio ooo . 3o,6 650 5
    7 Luft .................. li0 000 3o,6 515 2,2
    8 Luft .................. 110000 30,6 750 2,2
    g armes Gas ............ 55000 15,3 20 1
    9a armes Gas ............ 46 Zoo 12,8 20 1
    io armes Gas ............ 55000 15,3 120 2,5
    11 armes Gas ............ 55000 15,3 50 2,5
    12 armes Gas ............ 55000 I 15,3 150 5
    12' Luft.................. 55000 15,3 150 5
    13 verbrannte Gase ....... iio ooo 30,6 1210 5
    14 verbrannte Gase ....... 110000 I 3o,6 975 5
    15 verbrannte Gase ....... 110000 30,6 650 5
    16 verbrannte Gase ....... iio ooo 30,6 515 2,2
    17, 18 verbrannte Gase ....... 55 000 I 15,3 515 2,2
    ig, 2o verbrannte Gase ....... 55 Ooo 15,3 400 1
    21 verbrannte Gase ....... iio ooo 30,6 400 1
    22 verbrannte Gase ....... iio ooo 3o,6 225 1
    23 verbrannte Gase ....... 8 8oo 1 2,4 40 1
    Der isontropische Gesamtwirkungsgrad aller Geräte beträgt o,8.
  • Die Verwendung von in Serie herstellbaren Kompressoren und Turbinen bei einer Anlage gemäß der Erfindung setzt deren Gestehungskosten wesentlich herab. Sämtliche Unkosten für Erprobung und Fertigung verteilen sich auf eine sehr große Anzahl von Stücken, so daß die Anlagekosten insgesamt gesehen wesentlich niedriger liegen, als wenn die Unkosten nur auf eine sehr beschränkte Stückzahl umgelegt werden müssen.
  • Bekanntlich haben bestimmte Organe in Gasturbinen, beispielsweise die Schaufeln, eine sehr kurze Lebensdauer, beispielsweise iooo Stunden bei voller Belastung, soweit sie hohen mechanischen und thermischen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Die normale Lebensdauer einer industriellen Anlage soll in der Größenordnung von ioo ooo Stunden liegen.
  • Soweit solche Überbelastungen gewisser Organe bei Anlagen gemäß der Erfindung in Frage kommen, so kann man die genügende Lebensdauer dieser Organe dadurch sichern, daß man die Zentrifugalkräfte oder die Temperaturen oder beides gleichzeitig senkt, was dadurch geschehen kann, daß man die Umlaufgeschwindigkeit der Rotoren in normalen Grenzen hält, die ungefähr zwei Drit;el der für diese Elemente zulässigen Höchstgeschwindigkeit betragen können, oder die Eintrittstemperatur der Gase in die Turbinen um mindestens ioo°C niedriger wählt als sonst bei Gas-Luft-Turbinen der entsprechenden Art.

Claims (7)

  1. . PATENTANSPRVCHE: i. Anlage zur Erzeugung von heißen Gasen unter Druck mit einem Kreislauf, in dem ein Gag nacheinander komprimiert, erhitzt, teilweise entspannt und wiedererhitzt wird, und einem Kreislauf von Verbrennungsgas, indem die Verbrennungsluft und der Brennstoff nacheinander unter Druck gesetzt, verbrannt, abgekühlt, entspannt und wiederum abgekühlt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsleistungen des Gases und des Verbrennungsgases bei normalem Betrieb etwa gleich sind und die Hauptgeräte zur Kompression und Entspannung in zwei Wellensträngen angeordnet sind,die gegebenenfalls bis auf die Form und Anordnung der Ein- und Auslaßöffnungen der Gase identisch sind und jeder dieser Wellenstränge zwei identische Turbinen besitzt, die höchstens in bezug auf die Form und Anordnung der Ein- und Auslaßöffnungen der Gase voneinander abweichen.
  2. 2. Anlage nafh dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder jedes der Kompressoren gleich und vorzugsweise von einer Art sind, daß sie in großer Serie hergestellt werden können.
  3. 3. Anlage nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder jeder der Turbinen sowie die feststehenden und beweglichen Schaufeln Formen erhalten, daß sie in großer Serie herstellbar sind.
  4. 4. Anlage nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder und die feststehenden und beweglichen Schaufeln der Turbinen und der Kompressoren von der Art sind, wie sie bei der Serienherstellung von Fluggasturbinen (turbines ä gaz d'aviation) üblich ist, und die normale Umlaufgeschwindigkeit dieser Elemente in der Anlage ungefähr zwei Drittel der zulässigen Höchstgeschwindigkeit für diese Elemente in den Fluggasturbinen entsprechender Art beträgt. 5.
  5. Anlage nach den Ansprüchen 2 und. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder und feststehenden und beweglichen Schaufeln der Turbinen und Kompressoren von einer Art sind, die bei der Serienherstellung von Fluggasturbinen üblich ist, und daß in normalem Betrieb die Eintrittstemperatur der Gase in die Turbinen um mindestens ioo°C niedriger liegt als die Eintrittstemperatur der Gase bei voller Last in die Fluggasturbinen entsprechender Art. (i.
  6. Anlage nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsregulierung des den Kompressor des Gases (A) enthaltenden Wellenstranges durch einen Geschwindigkeitsregler (S1) erfolgt, der auf eine Umleitung der in den Vorwärmer (R1) des Gases (A) eintretenden Verbrennungsgase einwirkt, der vor der das Gas (A) entspannenden Turbine gelegen ist.
  7. 7. Anlage nach dem Anspruch.i, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsregulierung des den Kompressor der Verbrennungsluft enthaltenden Wellenstranges durch einen Geschwindigkeitsregler (S2) erfolgt, der auf die in die Verbrennungskammer (Ch) eingeführte Brennstoffmenge einwirkt. B. Anlage nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturregulierung des heißen Druckgases durch einen Thermostaten (S3) erfolgt, der auf eine Umleitung der in den Vorwärmer (R2) des Gases (A) eintretenden Verbrennungsgase einwirkt, welcher hinter der das Gas (A) entspannenden Turbine gelegen ist. Anlage nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Anpassung an andere Drücke wie der normale Druck des Gases (A) in seiner Leitung durch die Wirkung eines Schiebers (VQ) in einem einzigen Sinn geschieht, der es gestattet, zur Niederdruckturbine des den Kompressor des Gases (A) enthaltenden Wellenstranges einen Teil des Gases (A) abzuleiten, das aus der Entspannungsturbine des Gases (A) austritt. io. Anlage nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von armem Gas als Brennstoff der Rotor des Kompressors jedes der Wellenstränge eine ungleiche Anzahl von Zentrifugalrädern besitzt, von denen ein mittleres Rad einen doppelten Einlaß und eine mittlere Trennwand besitzt, und daß die zu den beiden Seiten des mittleren Rades gelegenen Räder des Kompressors fürdieVerbrennungsluft entsprechend von der Verbrennungsluft und dem armen Gas durchzogen werden und daß das mittlere Rad auf seiner einen Seite von der Verbrennungsluft, die von den auf dieser Seite gelegenen Rädern herkommt, und auf seiner anderen Seite 'von dem armen Gas beaufschlagt wird, das von den auf dieser anderen Seite gelegenen Rädern herkommt, wobei der Diffusor des mittleren Rades mit einer Mittelwand ausgerüstet ist, die die Verbrennungsluft von dem Verbrennungsgas trennt. ii. Anlage nach dem Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Verbrennungstemperatur ohne eine Änderung der volumetrischen Leistungen der verschiedenen Apparate durch eine veränderliche Zuführung von verbrannten Gasen, die vor ihrem Austritt in die Atmosphäre abgezogen und vorher bis in die Nähe der Umgebungstemperatur abgekühlt worden sind, in das arme Gas vor der ersten Verdichterstufe erfolgt.
DES20844A 1949-11-10 1950-11-10 Anlage zur Erzeugung von heissen Gasen unter Druck Expired DE844458C (de)

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