DE3613594C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kupferlegierungs-Leitermaterial mit Gehalt an
Eisen, Phosphor und Zink für Anschlüsse einer Halbleitervorrichtung.
Ein Kupferlegierungs-Leitermaterial für Anschlüsse einer
Halbleitervorrichtung muß die folgenden Eigenschaften aufweisen:
- 1) Ausgezeichnete Stanzbarkeit sowie Formbarkeit (zum Biegen und Prägen);
- 2) Genügende Wärmebeständigkeit, so daß weder Wärmespannungen noch Erweichung durch Erhitzen auftreten, wenn Halbleiter-Chips mit dem aus dem Leitermaterial gestanzten Anschlußrahmen verbunden werden;
- 3) Ausgezeichnete Wärmeabstrahlung, d. h. Wärmeleitfähigkeit (da die Wärmeleitfähigkeit der elektrischen Leitfähigkeit proportional ist, kann die Wärmeabstrahlung durch die elektrische Leitfähigkeit bestimmt werden); und
- 4) Hinreichende mechanische Festigkeit, damit kein Bruch während des Transports der Halbleitervorrichtung oder bei wiederholtem Biegen der Anschlüsse auftritt, wenn diese während der Montage der Halbleitervorrichtung in einer elektrischen oder elektronischen Vorrichtung mit Verdrahtungsplatten verbunden werden.
Ein übliches typisches Kupferlegierungs-Leitermaterial für
Anschlüsse besteht im wesentlichen aus:
Eisen: 1,5 bis 3,5 Gewichtsprozent
Phosphor: 0,01 bis 0,15 Gewichtsprozent
Zink: 0,03 bis 0,2 Gewichtsprozent,
Rest Kupfer und unvermeidbare Verunreinigungen.
Phosphor: 0,01 bis 0,15 Gewichtsprozent
Zink: 0,03 bis 0,2 Gewichtsprozent,
Rest Kupfer und unvermeidbare Verunreinigungen.
Dieses Material zeigt die geforderten Eigenschaften;
es wurde z. B. durch die japanische Patentveröffentlichung
Nr. 45-10 623 (entsprechend US-Patent 35 22 039) bekannt
und wird weithin als Material für Anschlüsse von Halbleitervorrichtungen
verwendet.
Das übliche Kupferlegierungs-Leitermaterial für Anschlüsse
besitzt die folgenden befriedigenden Eigenschaften:
Zugfestigkeit (als Maß der Festigkeit): in der Größenordnung
von 490 bis 500 N/mm²;
Dehnung (als Maß der Stanzbarkeit sowie Formbarkeit beim Biegen und Prägen): in der Größenordnung von 4%;
Elektrische Leitfähigkeit (als Maß der Wärmeabstrahlung und elektrischen Leitfähigkeit): in der Größenordnung von 60 bis 70% I.A.C.S. (International Annealed Copper Standard = Internationaler Standard getempertes Kupfer); und
Erweichungspunkt (als Maß der Wärmebeständigkeit): in der Größenordnung von 350 bis 360°C.
Dehnung (als Maß der Stanzbarkeit sowie Formbarkeit beim Biegen und Prägen): in der Größenordnung von 4%;
Elektrische Leitfähigkeit (als Maß der Wärmeabstrahlung und elektrischen Leitfähigkeit): in der Größenordnung von 60 bis 70% I.A.C.S. (International Annealed Copper Standard = Internationaler Standard getempertes Kupfer); und
Erweichungspunkt (als Maß der Wärmebeständigkeit): in der Größenordnung von 350 bis 360°C.
Neuerdings werden jedoch Leitermaterialien für Anschlüsse
benötigt, die noch höhere Festigkeit und Wärmebeständigkeit
aufweisen, damit sie in Halbleitervorrichtungen
mit höheren Verdrahtungsdichten verwendbar sind.
Außerdem zeigt zwar das erwähnte Kupferlegierungs-Leitermaterial
für Anschlüsse genügende Haftung an dem Lot, das
beim Anlöten der Anschlüsse am Substrat der Halbleitervorrichtung
verwendet wird, jedoch eine geringe Zuverlässigkeit
der Lötung, so daß im Betrieb der Halbleitervorrichtung
die gelöteten Abschnitte der Anschlüsse oft vom Substrat abblättern,
was eine Betriebsstörung oder ein Versagen der
Halbleitervorrichtung verursachen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kupferlegierungs-Leitermaterial der
eingangs genannten Art für Anschlüsse einer Halbleitervorrichtung
anzugeben, welches gute Eigenschaften wie Dehnung und elektrische
Leitfähigkeit und außerdem ausgezeichnete Festigkeit
und Wärmebeständigkeit zeigt, wenn es für Anschlüsse
in Halbleitervorrichtungen mit hohen Verdrahtungsdichten
verwendet wird, und gleichzeitig eine bessere Zuverlässigkeit
der Lötverbindung mit dem Substrat der Halbleitervorrichtung
zeigt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs gelöst.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 bis 7
Verfahrensschritte zur Herstellung von Anschlüssen
einer Halbleitervorrichtung unter Benutzung von Ausführungsbeispielen
des erfindungsgemäßen Kupferlegierungs-Leitermaterials.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe haben die Erfinder
der vorliegenden Anmeldung Untersuchungen durchgeführt, um
die Festigkeit, Wärmebeständigkeit und Zuverlässigkeit von
Lötungen des erwähnten üblichen Kupferlegierungsmaterials
für Anschlüsse in Halbleitervorrichtungen zu verbessern.
Dabei wurde gefunden, daß der Zusatz von Mg als Legierungskomponente
zum üblichen Kupferlegierungs-Anschlußmaterial
dessen Festigkeit und Wärmebeständigkeit verbessert und
auch das Abblättern der angelöteten Abschnitte der Anschlüsse
vom Substrat der Halbleitervorrichtung während des Gebrauchs
der Vorrichtung verhindert, ohne daß befriedigende
Eigenschaften des üblichen Kupferlegierungs-Anschlußmaterials,
wie ausgezeichnete Dehnung und elektrische Leitfähigkeit,
verloren gehen.
Diese Legierung besitzt ausgezeichnete Festigkeit,
Wärmebeständigkeit und Zuverlässigkeit von Lötverbindungen.
Die Festlegung der angegebenen Grenzen der Legierungselemente
des erfindungsgemäßen Kupferlegierungs-Leitermaterials
für Anschlüsse einer Halbleitervorrichtung erfolgte
im Hinblick auf die folgenden Gründe:
Eisen steigert die Festigkeit des Leitermaterials.
Wenn jedoch der Eisengehalt unter 2 Gewichtsprozent beträgt,
tritt diese Wirkung nicht im gewünschten Ausmaß ein. Wenn andererseits
der Eisengehalt 2,4 Gewichtsprozent übersteigt,
kann nicht nur eine Verschlechterung der elektrischen Leitfähigkeit
der Anschlüsse, sondern auch die Bildung von ausgedehnten
Eisenniederschlägen in der Matrix des Leitermaterials
auftreten, was zu einer Herabsetzung der Formbarkeit
der Kupferlegierung führt. Daher wurde der Eisengehalt auf
einen Bereich von 2 bis 2,4 Gewichtsprozent begrenzt.
Phosphor wirkt nicht nur als Desoxidationsmittel,
sondern wirkt auch mit dem Eisen zusammen, um feine Teilchen
von Eisenphosphiden zu bilden, die in der Matrix des
Leitermaterials dispergiert sind, wodurch die Festigkeit,
elektrische Leitfähigkeit und Wärmebeständigkeit des
Leitermaterials verbessert werden. Wenn jedoch der Phosphorgehalt
geringer als 0,001 Gewichtsprozent ist, treten diese
Wirkungen nicht in genügendem Maße ein. Wenn andererseits
der Phosphorgehalt 0,1 Gewichtsprozent übersteigt, kann das
Leitermaterial schlechtere elektrische Leitfähigkeit bei
den Anschlüssen aufweisen. Daher wurde der Phosphorgehalt
auf einen Bereich von 0,001 bis 0,1 Gewichtsprozent begrenzt.
Zink wirkt, wie Phosphor, als Desoxidationsmittel
und verringert auch Schwankungen in der Festigkeit und elektrischen
Leitfähigkeit des Leitermaterials, d. h. es stabilisiert
diese Eigenschaften. Wenn jedoch der Zinkgehalt unter
0,01 Gewichtsprozent liegt, treten diese Wirkungen nicht im
gewünschten Ausmaß ein. Wenn andererseits der Zinkgehalt
1 Gewichtsprozent übersteigt, werden die angegebenen Wirkungen
nicht besser, sondern es kann vielmehr eine Verringerung
der elektrischen Leitfähigkeit bei den Anschlüssen auftreten.
Daher wurde der Zinkgehalt auf den Bereich von 0,01 bis 1
Gewichtsprozent begrenzt.
Magnesium verbessert die Festigkeit, Wärmebeständigkeit
und Zuverlässigkeit von Lötungen des Leitermaterials
ohne Verschlechterung der Dehnung und elektrischen Leitfähigkeit
desselben, wie oben angegeben. Wenn jedoch der Magnesiumgehalt
unter 0,001 Gewichtsprozent liegt, treten diese
Wirkungen nicht im gewünschten Ausmaß ein. Wenn andererseits
der Magnesiumgehalt 0,1 Gewichtsprozent übersteigt,
kann das Leitermaterial verschlechterte elektrische Leitfähigkeit
bei den Anschlüssen aufweisen und außerdem die
durch Schmelzen der Kupferlegierung erhaltene Legierungsschmelze
eine schlechtere Fließfähigkeit aufweisen, so daß
das Gießen der Legierungsschmelze erschwert ist. Daher wurde
der Magnesiumgehalt im Bereich von 0,001 bis 0,1 Gewichtsprozent
festgelegt.
Im folgenden wird die Art der Verwendung des erfindungsgemäßen
Kupferlegierungs-Leitermaterials für Anschlüsse
einer Halbleitervorrichtung mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert.
Zuerst wird, wie in Fig. 1 gezeigt, ein Leiterblechstreifen
1 aus Kupferlegierung mit einer Dicke im Bereich
von 0,1 bis 0,3 mm aus einer geschmolzenen Kupferlegierung
mit der erfindungsgemäßen chemischen Zusammensetzung hergestellt.
Vorzugsweise kann eine Hauptfläche
des Leiterblechstreifens 1 mit einer oder mehreren
Plattierungsschichten von wenigstens einem Material aus der
Gruppe Au, Ag und Ni plattiert werden. Dann wird der Leiterblechstreifen
1 ausgestanzt zu einem Anschlußrahmen 2, der
eine zur Verwendung in der herzustellenden Halbleitervorrichtung
geeignete Form hat (Fig. 2). Halbleiter-Chips 3,
in denen Elemente eingebaut sind, welche Halbleiterelemente
aus hochreinem Si, Ga-As-Legierung oder dergleichen enthalten,
werden auf dem Anschlußrahmen 2 an dessen vorbestimmten
Oberflächenbereichen (Fig. 3) montiert durch Heißverbinden
bei einer Temperatur im Bereich von 200 bis 350°C
unter Verwendung eines leitfähigen Harzes, wie Ag-Paste.
Die Halbleiter-Chips 3 können vorzugsweise auf dem Anschlußrahmen
2 an dessen vorbestimmten Oberflächenbereichen durch
Thermokompressionsverbindung durch die eine oder mehreren
Plattierungsschichten bei einer Temperatur im Bereich von
300 bis 400°C montiert werden. Dann werden die Elemente
der Halbleiter-Chips 3 mit dem Anschlußrahmen 2 durch Drahtverbindungen
unter Verwendung von Au-Drähten 4 verbunden
(Fig. 4). Die Halbleiterchips 3, die Drahtverbindungsabschnitte
und die Oberflächenbereiche des Anschlußrahmens 2,
auf denen die Halbleiter-Chips 3 montiert wurden,
werden zu ihrem Schutz durch ein Kunstharz 5 verkapselt
(Fig. 5). Dann wird der Anschlußrahmen 2 längs Grenzlinien
zwischen benachbarten Bereichen der Oberfläche, wo die Halbleiter-Chips
montiert sind, zerschnitten, um Anschlüsse 2′
der Halbleitervorrichtung zu bilden (Fig. 6). Schließlich
werden alle Oberflächen oder ein Teil der Oberflächen der
Anschlüsse 2′ mit einem Lot 6 einer Sn-Pb-Legierung durch
Eintauchen plattiert, um die Anschlüsse 2′ am Träger der
Halbleitervorrichtung anzulöten (Fig. 7).
Kupferlegierungen mit chemischen Zusammensetzungen
wie in Tabelle 1 angegeben wurden in einem üblichen Niederfrequenz-Induktionsschmelzofen
vom Kanaltyp geschmolzen, und
anschließend wurden die Legierungsschmelzen nach einem üblichen
halbkontinuierlichen Gußverfahren zu Kupferlegierungsblöcken
mit den Abmessungen 150 mm Dicke, 400 mm Breite und
1500 mm Länge gegossen. Die Blöcke wurden mit einer anfänglichen
Warmwalztemperatur von 900°C zu warmgewalzten Blechen
von jeweils 11 mm Dicke warmgewalzt. Nach dem Abschrecken
wurden die warmgewalzten Bleche jeweils auf beiden Seiten
geschält auf eine Dicke von 10 mm und anschließend wiedereholt
abwechselnd kaltgewalzt und vergütet (ausgehärtet)
und dann einem abschließenden Kaltwalzen mit einem Reduktionsverhältnis
von 70% unterworfen, um Leiterblechstreifen
von jeweils 0,25 mm Dicke zu erhalten. Diese Leiterblechstreifen
wurden 15 Minuten bei einer Temperatur im Bereich
von 250 bis 350°C gehalten, um innere Spannungen aufzuheben,
und es wurden so die in Tabelle 1 angegebenen Kupferlegierungs-Leiterblechstreifen
Nr. 1 bis 6 als Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Kupferlegierungs-Leitermaterials erhalten.
Diese wurden hinsichtlich Zugfestigkeit, Dehnung,
elektrischer Leitfähigkeit und Erweichungspunkt geprüft.
Zur Bewertung der Zuverlässigkeit von Lötverbindungen
der Leiterblechstreifen wurden diese mit einem Lot mit
der chemischen Zusammensetzung Sn: 60% - Pb: 40% als
Plattierungsmaterial durch Eintauchen plattiert und unter
Bedingungen wärmebehandelt, welche Bedingungen simulieren,
bei denen die Leiterblechstreifen als Anschlüsse in Halbleitervorrichtungen
tatsächlich arbeiten, d. h. in der Atmosphäre
bei einer Temperatur von 150°C während 500 Stunden.
Die so wärmebehandelten Leiterblechstreifen wurden dann um
180°C gebogen und anschließend in ihre Ausgangsstellung
zurückgebogen, und das Auftreten von Abblättern des Lot-Plattierungsmaterials
von den Leiterblechstreifen wurde
an den gebogenen Abschnitten untersucht. Alle Prüfungsergebnisse
sind in Tabelle 1 angegeben.
Zum Vergleich wurden in gleicher Weise wie oben angegeben
übliche Leiterblechstreifen aus verschiedenen bekannten
Kupferlegierungs-Leitermaterialien für Anschlüsse hergestellt
und den gleichen Prüfungen ihrer Eigenschaften unterworfen.
Die Zusammensetzungen dieser Legierungen und Prüfungsergebnisse
sind ebenfalls in Tabelle 1 angegeben.
Es handelt sich dabei um folgende Materialien:
V = ein bekanntes übliches Kupferlegierungs-Leitermaterial
für Anschlüsse
V21 = eine Kupferlegierung mit fast gleicher Zusammensetzung wie die erfindungsgemäße Probe Nr. 2, jedoch einem außerhalb des erfindungsgemäßen Bereiches liegenden Gehalt an Mg
V22 = eine Kupferlegierung entsprechend US 35 22 039, mit Gehalt an P und Zn nahe den bekannten Untergrenzen
V23 = bekannte binäre Kupferlegierung mit Mg
V61 = Kupferlegierung entsprechend erfindungsgemäßer Probe Nr. 6, jedoch mit Mg-Gehalt außerhalb des erfindungsgemäßen Bereiches
V62 = Kupferlegierung ähnlich US 35 22 039, mit etwas höherem Zn-Gehalt
V63 = bekannte binäre Kupferlegierung mit Mg (Binäre Kupfer-Magnesiumlegierungen und ihre Eigenschaften sind beschrieben in Kurt Dies, Kupfer und Kupferlegierungen in der Technik, Springer-Verlag Berlin, 1967, S. 236-238).
V21 = eine Kupferlegierung mit fast gleicher Zusammensetzung wie die erfindungsgemäße Probe Nr. 2, jedoch einem außerhalb des erfindungsgemäßen Bereiches liegenden Gehalt an Mg
V22 = eine Kupferlegierung entsprechend US 35 22 039, mit Gehalt an P und Zn nahe den bekannten Untergrenzen
V23 = bekannte binäre Kupferlegierung mit Mg
V61 = Kupferlegierung entsprechend erfindungsgemäßer Probe Nr. 6, jedoch mit Mg-Gehalt außerhalb des erfindungsgemäßen Bereiches
V62 = Kupferlegierung ähnlich US 35 22 039, mit etwas höherem Zn-Gehalt
V63 = bekannte binäre Kupferlegierung mit Mg (Binäre Kupfer-Magnesiumlegierungen und ihre Eigenschaften sind beschrieben in Kurt Dies, Kupfer und Kupferlegierungen in der Technik, Springer-Verlag Berlin, 1967, S. 236-238).
Die Prüfungsergebnisse zeigen, daß die Eigenschaften
der Dehnung und elektrischen Leitfähigkeit von Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen
Kupferlegierungs-Leiterstreifen Nr. 1 bis 6 ebenso
gut sind wie diejenigen des üblichen Kupferlegierungs-Leiterblechstreifens
V, daß aber die Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Leiterstreifen
außerdem eine verbesserte Zuverlässigkeit der Lötung
aufweisen. Wie oben angegeben, zeigt das erfindungsgemäße
Kupferlegierungs-Leitermaterial auch bessere Festigkeit
und Wärmebeständigkeit als das bekannte Kupferlegierungs-Leitermaterial,
sowie außerdem befriedigende
Stanzbarkeit, Ätzbarkeit, Plattierbarkeit und Haftung von
Lot.
Die Vergleichsmateerialien V21 und V61 mit fast gleicher
Zusammensetzung wie die erfindungsgemäßen Proben 2 bzw.
6, jedoch jeweils höherem Mg-Gehalt (außerdem des erfindungsgemäßen
Bereiches) zeigen eine jeweils deutlich geringere
elektrische Leitfähigkeit.
Die Vergleichsmaterialien V22 und V62, deren Zusammensetzung
den aus US 35 22 039 bekannten Materialien
mit möglichster Annäherung an die erfindungsgemäßen Proben
2 bzw. 6, jedoch jeweils ohne Magnesium-Gehalt entspricht,
zeigen eine wesentlich verschlechterte Zugfestigkeit
und Dehnung und ein Abblättern von Lotplattierung.
Die Vergleichsmaterialien V23 und V63, welche zwar
den gleichen Mg-Gehalt wie die Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Legierungen
2 bzw. 6, jedoch nicht deren weitere Legierungsbestandteile
Fe, P und Zn enthalten, zeigen im Vergleich mit
den erfindungsgemäßen Proben 2 bzw. 6 eine Verschlechterung
bei Zugfestigkeit, Dehnung und Erweichungspunkt.
Das erfindungsgemäße Kupferlegierungs-Leitermaterial
für Anschlüsse einer Halbleitervorrichtung zeigt eine
ausgezeichnete Eignung nicht nur als Material für Anschlüsse
in gewöhnlichen Halbleitervorrichtungen, sondern auch
für Anschlüsse in Halbleitervorrichtungen mit hoher Verdrahtungsdichte,
und es kann auch als Material für Ein- oder
Ausgänge und Verbindungselemente von elektrischen und
elektronischen Vorrichtungen und Geräten verwendet werden.
Claims (1)
- Kupferlegierungs-Leitermaterial mit Gehalt an Eisen, Phosphor und Zink für Anschlüsse einer Halbleitervorrichtung, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:
2 bis 2,4 Gewichtsprozent Eisen, 0,001 bis 0,1 Gewichtsprozent Phosphor, 0,01 bis 1 Gewichtsprozent Zink, 0,001 bis 0,1 Gewichtsprozent Magnesium, Rest Kupfer und unvermeidbare Verunreinigungen.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1986-01-08 FR FR868600187A patent/FR2581657B1/fr not_active Expired - Fee Related
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JPS61257443A (ja) | 1986-11-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MITSUBISHI SHINDOH CO., LTD., TOKIO/TOKYO, JP |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted |