DE3613400A1 - Bausatz zur bildung von gitterstrukturen - Google Patents

Bausatz zur bildung von gitterstrukturen

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DE3613400A1
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Germany
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clamping elements
lattice
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kit
joint
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DE19863613400
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English (en)
Inventor
Karl Ing Grad Ertle
Rudolf Wanzl
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Rudolf Wanzl KG
Original Assignee
Rudolf Wanzl KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/38Arched girders or portal frames
    • E04C3/40Arched girders or portal frames of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Bausatz zur Bildung von Gitter­ strukturen, bestehend aus wenigstens zwei Gitterträgern und mindestens zwei zum lösbaren Verbinden benachbarter Gitter­ träger vorgesehener Klemmelemente, wobei jeder Gitterträger zumindest mit einem Klemmelement verbunden ist.
Bausätze dieser Art sind in vielen Ausführungen bekannt. Die bei diesen Bausätzen verwendeten Klemmelemente, auch "Knoten" genannt, garantieren das Zusammenfügen mindestens zweier Git­ terträger entweder entlang einer gemeinsamen Achse oder ent­ lang mehrerer Achsen, wobei diese Achsen in durch das Klemm­ element vorbestimmten Richtungen oder Winkeln verlaufen. Be­ vorzugte Winkel sind z.B. im 15-Grad-Schritt oder einem Viel­ fachen davon festgelegt. Es finden auch winklige Gitterträger, sog. "Bögen" oder "Winkel" Verwendung. Diese Art der Gitter­ träger sind jedoch aus Kostengründen ebenfalls nur in einigen wenigen Standardgrößen, beispielsweise in 15-, 30- und 45-Grad- Ausführungen vorhanden. Bildet man mit derlei Bausätzen räum­ liche Gitterstrukturen, so stellt man immer wieder fest, daß aufgrund räumlicher Gegebenheiten die Gestaltungsmöglichkeiten aufgrund der starr festgelegten Winkelabstufungen doch sehr beschränkt sind. Soll ein Gitterträger z.B. von einem Klemm­ element in einem Winkel von 20° weitergeführt werden, so sind die bisher bekannten Bausätze dazu nicht in der Lage.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen Bau­ satz der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß der aufgezeigte Mangel behoben wird. Der zu gestaltende Bau­ satz soll eine Vielzahl von durch wenigstens zwei Gitterträ­ ger gebildeten Winkeln ermöglichen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Klemmelementen wenigstens ein mit den Klemmelementen gekop­ peltes Gelenk angeordnet ist.
Weiter trägt zur Lösung der gestellten Aufgabe bei, daß die Ge­ lenkabschnitte eines jeden Gelenkes in ihrer Länge veränderbar sind. Ein wesentlicher Vorteil der aufgezeigten Lösung besteht darin, daß der Einbau derartiger Gelenke eine enorme Erweiterung der Gestaltungsmöglichkeiten der Gitterstrukturen garantiert. Nicht nur durch räumliche Gegebenheiten notwendige neue Winkelverbin­ dungen lassen sich herstellen, sondern vielmehr Gitterstruktu­ ren, die den bisher durch festgelegte Winkel (15°, 30°, 45° usw.) bekannten starren Rahmen verlassen. Die ästhetische Wirkung solcher neuer Gitterstrukturen erfährt zweifelsohne eine Steige­ rung.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Gelenkabschnitte gleich sind und daß sie sich in ihrer Länge verändern lassen. Durch die Gleichheit der Gelenkabschnitte wird eine kostengün­ stige Fertigung ermöglicht. Bildet man z.B. mit zwei ebenen Gitterträgern, die über je zwei Klemmelemente miteinander ver­ bunden werden sollen einen Winkel, so können zwei gleiche Ge­ lenke deshalb Verwendung finden, weil sich die Gelenkabschnitte unterschiedlich weit verlängern lassen.
Die Erfindung wird anhand eines typischen Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer Seitenansicht einen durch zwei ebene Gitter­ träger gebildeten winkeligen Bausatz sowie
Fig. 2 in einer Draufsicht ein Gelenk.
Der in Fig. 1 gezeigte Bausatz 1 besteht aus zwei ebenen Git­ terträgern 2, vier Klemmelementen 5 und zwei Gelenken 7. Die Gitterträger 2 weisen zwei auf Abstand gehaltene, parallel zueinander angeordnete Rohre 3 auf, die beispielsweise durch winklig gebogene Drähte 4 miteinander verbunden sind. An den Enden der Rohre 3 befinden sich Bolzen 6, die in bekannter Wei­ se in die Klemmelemente 5 gesteckt und mit dieser lösbar ver­ bunden werden können. Klemmelemente 5 sowie Bolzen 6 sind z.B. in der DE-OS 33 44 300 ausführlich beschrieben. An dieser Stelle erneut auf diese Teile näher einzugehen erübrigt sich daher schon deshalb, da für die aufgezeigte Erfindung auch andere Systeme, die sich in abgewandelter Form des gleichen Grund­ prinzips bedienen, denkbar sind. Die Gitterträger 2 sind im Beispiel so angeordnet, daß sie zusammen einen Winkel α bilden. Um dies zu ermöglichen, befinden sich zwischen den Klemmelementen 5 zwei Gelenke 7, die endseitig ebenso aus­ gebildet sind wie die Bolzen 6, so daß sie sich ebenfalls in die Klemmelemente 5 einfügen und mit diesen verspannen lassen. Durch die rechtwinklige Grundform der Gitterträger 2 sind die Klemmelemente 5 vom jeweils unmittelbar benachbar­ ten Gitterträger 2 gleich weit entfernt. ln einer Winkellage der Gitterträger 2 ist deshalb der Abstand der in der Zeich­ nung unten angeordneten Klemmelemente 5 zueinander kleiner, als der Abstand der oberen Klemmelemente 5. Will man daher gleiche Gelenke 7 verwenden, so müssen diese in ihrer Längs­ erstreckung veränderbar sein. Aus der Zeichnung ist deut­ lich ersichtlich, daß die Länge des oben angeordneten Gelen­ kes 7 größer ist, als die Länge des unten liegenden Gelen­ kes 7.
Fig. 2 zeigt ein Gelenk 7. Es besteht aus zwei identischen Gelenkabschnitten 8, so daß sie sich gegenseitig vertauschen lassen. Jeder Gelenkabschnitt 8 besitzt deshalb einen außer­ mittigen Gabelkopf 9 mit daran angeordneter Hülse 10. Jede Hülse 10 besitzt ein Innengewinde. In jeder Hülse 10 ist ein Gewindebolzen 11 eingeschraubt. An den freien Enden der Ge­ windebolzen 11 befinden sich beispielsweise Hinterschneidun­ gen, die ein Verspannen mit einem Klemmelement 5 ermöglichen. Beide Gelenkabschnitte 8 sind im Bereich ihrer Gabelköpfe 9 durch einen Bolzen 12 miteinander verbunden. Die Gelenkab­ schnitte 8 lassen sich somit auf einer gemeinsamen Achse 13 gegeneinander verschwenken. Damit die Gelenkabschnitte 8 in ihrer Längserstreckung veränderbar sind, lassen sie sich in die Hülse 10 hinein- oder von dieser herausschrauben. Um dies zu ermöglichen, weisen die Gewindebolzen 11 an ihren freien Enden beispielsweise eine Bohrung 14 auf, in welche ein Stift einsteckbar ist, mit dem sich die Gewindebolzen 11 verdrehen lassen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf die gezeigten Aus­ führungsbeispiele. Vielmehr liegt es an der Gestaltung der Klemmelemente 5, wieviel Gitterträger 2 unter Zuhilfenahme von Gelenken 7 an ein Klemmelement 5 ansetzbar sind. Das eben be­ schriebene Ausführungsbeispiel ist lediglich eine bevorzugte Ausführungsform, die erfahrungsgemäß sehr häufig vorkommt. Es ist natürlich ebenso denkbar, zwei Gitterträger 2 über zwei Klemmelemente 5 und ein Gelenk 7 miteinander zu verbinden. Ge­ nauso ist es möglich, zwei Gitterträger 2 zu koppeln, die einen dreieckigen Querschnitt besitzen, deshalb drei Rohre 3 mit daran angeordneten Bolzen 6 aufweisen und zum gegenseitigen Koppeln sechs Klemmelemente 5 und bei schiefwinkliger Anordnung drei Gelenke 7 benötigen.

Claims (5)

1. Bausatz zur Bildung von Gitterstrukturen, bestehend aus wenig­ stens zwei Gitterträgern und mindestens zwei zum lösbaren Ver­ binden benachbarter Gitterträger vorgesehener Klemmelemente, wobei jeder Gitterträger zumindest mit einem Klemmelement ver­ bunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen den Klemmelementen (5) wenigstens ein mit den Klemm­ elementen (5) gekoppeltes Gelenk (7) angeordnet ist.
2. Bausatz zur Bildung von Gitterstrukturen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkab­ schnitte (8) eines jeden Gelenkes (7) in ihrer Länge verän­ derbar sind.
3. Bausatz zur Bildung von Gitterstrukturen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenveränderung eines jeden Gelenkabschnittes (8) durch einen Gewindebolzen (11) erfolgt, der in den Gelenkab­ schnitt (8) einschraubbar ist.
4. Bausatz zur Bildung von Gitterstrukturen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkabschnitte (8) über ihre Gewindebolzen (11) mit den Klemmelementen (5) verbunden sind.
5. Bausatz zur Bildung von Gitterstrukturen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkabschnitte (8) identisch, also gegeneinander austauschbar gestaltet sind.
DE19863613400 1986-04-21 1986-04-21 Bausatz zur bildung von gitterstrukturen Withdrawn DE3613400A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0398068A1 (de) * 1989-05-19 1990-11-22 Christoph Kaesbohrer Trägerverbindung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0398068A1 (de) * 1989-05-19 1990-11-22 Christoph Kaesbohrer Trägerverbindung
WO1990014522A1 (de) * 1989-05-19 1990-11-29 Christoph Kaesbohrer Trägerverbindung

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