DE3613400A1 - Bausatz zur bildung von gitterstrukturen - Google Patents
Bausatz zur bildung von gitterstrukturenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/38—Arched girders or portal frames
- E04C3/40—Arched girders or portal frames of metal
Landscapes
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- Civil Engineering (AREA)
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- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Bausatz zur Bildung von Gitter
strukturen, bestehend aus wenigstens zwei Gitterträgern und
mindestens zwei zum lösbaren Verbinden benachbarter Gitter
träger vorgesehener Klemmelemente, wobei jeder Gitterträger
zumindest mit einem Klemmelement verbunden ist.
Bausätze dieser Art sind in vielen Ausführungen bekannt. Die
bei diesen Bausätzen verwendeten Klemmelemente, auch "Knoten"
genannt, garantieren das Zusammenfügen mindestens zweier Git
terträger entweder entlang einer gemeinsamen Achse oder ent
lang mehrerer Achsen, wobei diese Achsen in durch das Klemm
element vorbestimmten Richtungen oder Winkeln verlaufen. Be
vorzugte Winkel sind z.B. im 15-Grad-Schritt oder einem Viel
fachen davon festgelegt. Es finden auch winklige Gitterträger,
sog. "Bögen" oder "Winkel" Verwendung. Diese Art der Gitter
träger sind jedoch aus Kostengründen ebenfalls nur in einigen
wenigen Standardgrößen, beispielsweise in 15-, 30- und 45-Grad-
Ausführungen vorhanden. Bildet man mit derlei Bausätzen räum
liche Gitterstrukturen, so stellt man immer wieder fest, daß
aufgrund räumlicher Gegebenheiten die Gestaltungsmöglichkeiten
aufgrund der starr festgelegten Winkelabstufungen doch sehr
beschränkt sind. Soll ein Gitterträger z.B. von einem Klemm
element in einem Winkel von 20° weitergeführt werden, so sind
die bisher bekannten Bausätze dazu nicht in der Lage.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen Bau
satz der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß
der aufgezeigte Mangel behoben wird. Der zu gestaltende Bau
satz soll eine Vielzahl von durch wenigstens zwei Gitterträ
ger gebildeten Winkeln ermöglichen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen
den Klemmelementen wenigstens ein mit den Klemmelementen gekop
peltes Gelenk angeordnet ist.
Weiter trägt zur Lösung der gestellten Aufgabe bei, daß die Ge
lenkabschnitte eines jeden Gelenkes in ihrer Länge veränderbar sind.
Ein wesentlicher Vorteil der aufgezeigten Lösung besteht darin,
daß der Einbau derartiger Gelenke eine enorme Erweiterung der
Gestaltungsmöglichkeiten der Gitterstrukturen garantiert. Nicht
nur durch räumliche Gegebenheiten notwendige neue Winkelverbin
dungen lassen sich herstellen, sondern vielmehr Gitterstruktu
ren, die den bisher durch festgelegte Winkel (15°, 30°, 45° usw.)
bekannten starren Rahmen verlassen. Die ästhetische Wirkung
solcher neuer Gitterstrukturen erfährt zweifelsohne eine Steige
rung.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Gelenkabschnitte
gleich sind und daß sie sich in ihrer Länge verändern lassen.
Durch die Gleichheit der Gelenkabschnitte wird eine kostengün
stige Fertigung ermöglicht. Bildet man z.B. mit zwei ebenen
Gitterträgern, die über je zwei Klemmelemente miteinander ver
bunden werden sollen einen Winkel, so können zwei gleiche Ge
lenke deshalb Verwendung finden, weil sich die Gelenkabschnitte
unterschiedlich weit verlängern lassen.
Die Erfindung wird anhand eines typischen Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer Seitenansicht einen durch zwei ebene Gitter
träger gebildeten winkeligen Bausatz sowie
Fig. 2 in einer Draufsicht ein Gelenk.
Der in Fig. 1 gezeigte Bausatz 1 besteht aus zwei ebenen Git
terträgern 2, vier Klemmelementen 5 und zwei Gelenken 7. Die
Gitterträger 2 weisen zwei auf Abstand gehaltene, parallel
zueinander angeordnete Rohre 3 auf, die beispielsweise durch
winklig gebogene Drähte 4 miteinander verbunden sind. An den
Enden der Rohre 3 befinden sich Bolzen 6, die in bekannter Wei
se in die Klemmelemente 5 gesteckt und mit dieser lösbar ver
bunden werden können. Klemmelemente 5 sowie Bolzen 6 sind z.B.
in der DE-OS 33 44 300 ausführlich beschrieben. An dieser Stelle
erneut auf diese Teile näher einzugehen erübrigt sich daher
schon deshalb, da für die aufgezeigte Erfindung auch andere
Systeme, die sich in abgewandelter Form des gleichen Grund
prinzips bedienen, denkbar sind. Die Gitterträger 2 sind im
Beispiel so angeordnet, daß sie zusammen einen Winkel α
bilden. Um dies zu ermöglichen, befinden sich zwischen den
Klemmelementen 5 zwei Gelenke 7, die endseitig ebenso aus
gebildet sind wie die Bolzen 6, so daß sie sich ebenfalls
in die Klemmelemente 5 einfügen und mit diesen verspannen
lassen. Durch die rechtwinklige Grundform der Gitterträger 2
sind die Klemmelemente 5 vom jeweils unmittelbar benachbar
ten Gitterträger 2 gleich weit entfernt. ln einer Winkellage
der Gitterträger 2 ist deshalb der Abstand der in der Zeich
nung unten angeordneten Klemmelemente 5 zueinander kleiner,
als der Abstand der oberen Klemmelemente 5. Will man daher
gleiche Gelenke 7 verwenden, so müssen diese in ihrer Längs
erstreckung veränderbar sein. Aus der Zeichnung ist deut
lich ersichtlich, daß die Länge des oben angeordneten Gelen
kes 7 größer ist, als die Länge des unten liegenden Gelen
kes 7.
Fig. 2 zeigt ein Gelenk 7. Es besteht aus zwei identischen
Gelenkabschnitten 8, so daß sie sich gegenseitig vertauschen
lassen. Jeder Gelenkabschnitt 8 besitzt deshalb einen außer
mittigen Gabelkopf 9 mit daran angeordneter Hülse 10. Jede
Hülse 10 besitzt ein Innengewinde. In jeder Hülse 10 ist ein
Gewindebolzen 11 eingeschraubt. An den freien Enden der Ge
windebolzen 11 befinden sich beispielsweise Hinterschneidun
gen, die ein Verspannen mit einem Klemmelement 5 ermöglichen.
Beide Gelenkabschnitte 8 sind im Bereich ihrer Gabelköpfe 9
durch einen Bolzen 12 miteinander verbunden. Die Gelenkab
schnitte 8 lassen sich somit auf einer gemeinsamen Achse 13
gegeneinander verschwenken. Damit die Gelenkabschnitte 8 in
ihrer Längserstreckung veränderbar sind, lassen sie sich in
die Hülse 10 hinein- oder von dieser herausschrauben. Um
dies zu ermöglichen, weisen die Gewindebolzen 11 an ihren
freien Enden beispielsweise eine Bohrung 14 auf, in welche
ein Stift einsteckbar ist, mit dem sich die Gewindebolzen 11
verdrehen lassen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf die gezeigten Aus
führungsbeispiele. Vielmehr liegt es an der Gestaltung der
Klemmelemente 5, wieviel Gitterträger 2 unter Zuhilfenahme von
Gelenken 7 an ein Klemmelement 5 ansetzbar sind. Das eben be
schriebene Ausführungsbeispiel ist lediglich eine bevorzugte
Ausführungsform, die erfahrungsgemäß sehr häufig vorkommt. Es
ist natürlich ebenso denkbar, zwei Gitterträger 2 über zwei
Klemmelemente 5 und ein Gelenk 7 miteinander zu verbinden. Ge
nauso ist es möglich, zwei Gitterträger 2 zu koppeln, die einen
dreieckigen Querschnitt besitzen, deshalb drei Rohre 3 mit daran
angeordneten Bolzen 6 aufweisen und zum gegenseitigen Koppeln
sechs Klemmelemente 5 und bei schiefwinkliger Anordnung drei
Gelenke 7 benötigen.
Claims (5)
1. Bausatz zur Bildung von Gitterstrukturen, bestehend aus wenig
stens zwei Gitterträgern und mindestens zwei zum lösbaren Ver
binden benachbarter Gitterträger vorgesehener Klemmelemente,
wobei jeder Gitterträger zumindest mit einem Klemmelement ver
bunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen den Klemmelementen (5) wenigstens ein mit den Klemm
elementen (5) gekoppeltes Gelenk (7) angeordnet ist.
2. Bausatz zur Bildung von Gitterstrukturen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkab
schnitte (8) eines jeden Gelenkes (7) in ihrer Länge verän
derbar sind.
3. Bausatz zur Bildung von Gitterstrukturen nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längenveränderung eines jeden Gelenkabschnittes (8) durch
einen Gewindebolzen (11) erfolgt, der in den Gelenkab
schnitt (8) einschraubbar ist.
4. Bausatz zur Bildung von Gitterstrukturen nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkabschnitte (8) über ihre Gewindebolzen (11)
mit den Klemmelementen (5) verbunden sind.
5. Bausatz zur Bildung von Gitterstrukturen nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkabschnitte (8) identisch, also gegeneinander
austauschbar gestaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863613400 DE3613400A1 (de) | 1986-04-21 | 1986-04-21 | Bausatz zur bildung von gitterstrukturen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863613400 DE3613400A1 (de) | 1986-04-21 | 1986-04-21 | Bausatz zur bildung von gitterstrukturen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3613400A1 true DE3613400A1 (de) | 1987-10-22 |
Family
ID=6299147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863613400 Withdrawn DE3613400A1 (de) | 1986-04-21 | 1986-04-21 | Bausatz zur bildung von gitterstrukturen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3613400A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0398068A1 (de) * | 1989-05-19 | 1990-11-22 | Christoph Kaesbohrer | Trägerverbindung |
-
1986
- 1986-04-21 DE DE19863613400 patent/DE3613400A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0398068A1 (de) * | 1989-05-19 | 1990-11-22 | Christoph Kaesbohrer | Trägerverbindung |
WO1990014522A1 (de) * | 1989-05-19 | 1990-11-29 | Christoph Kaesbohrer | Trägerverbindung |
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Owner name: RUDOLF WANZL GMBH & CO KG, 8874 LEIPHEIM, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |