DE361310C - Verfahren zur Erzeugung von Petroleumgluehlicht mit durch Waermerueckleitung beheiztem Saugdochtvergaser - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Petroleumgluehlicht mit durch Waermerueckleitung beheiztem Saugdochtvergaser

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DE361310C
DE361310C DESCH61004D DESC061004D DE361310C DE 361310 C DE361310 C DE 361310C DE SCH61004 D DESCH61004 D DE SCH61004D DE SC061004 D DESC061004 D DE SC061004D DE 361310 C DE361310 C DE 361310C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0052Vapour burners for illumination by radiation, with vaporiser heated by conduction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Petroleumglühlicht mit durch Wärmerückleitung beheiztem Saugdochtvergaser. Die Tatsache, daß sich Petroleumglühlichtbrenner mit durch Wärmerückleitung beheiztem Saugdochtvergaser noch nicht eingeführt haben, während dies bei den im Prinzip gleichen Spiritus- oder Benzolglühlichtbrennern längst der Fall ist, findet ihre Erklärung hauptsächlich darin, daß es bei dem höher wie Spiritus siedenden Petroleum erheblich schwerer ist, eine gleichmäßige Vergasung herbeizuführen und aufrechtzuerhalten.
  • Die Schwierigkeiten liegen einerseits in der begrenzten Möglichkeit der Übertragung der Wärme der Nutzflamme, also der den Glühkörper beheizenden Bunsenflamme, auf den dochtgefüllten Vergaser, andererseits darin, daß Kondensationen des Petroleumdampfes vor oder hinter der Düse eintreten.
  • Zahlreiche Konstruktionen sind erdacht worden, um diese Schwierigkeiten zu überwinden. Es sei hier nur auf einige hingewiesen. Bei den Brennern nach den deutschen Patentschriften 3o8324, 2548i7 und 23.28727 sind besondere- Hilfsflammen vorgesehen, welche eine gleichmäßige Vergasung des Petroleums herbeiführen sollen. Von diesem Mittel ist man neuerdings besonders deshalb wieder abgegangen, weil derartige Brenner nicht ganz geruchfrei brannten. Bei den jüngsten Veröffentlichungen, z. B. bei den Brennern nach den deutschen Patentschriften 3o6851 und 295543 wird wieder ausschließschließlich das alte Prinzip der Wärmerückleitung angewendet, nach welchem sämtliche drucklose Spiritus-und Benzolglühlichtbrenner gebaut sind.
  • Bei den Brennern nach den deutschen Patentschriften z97686 und 296157 wird besonderer Wert gelegt auf die Ausgestaltung des Dampf- und des Mischrohres und auf die Lage dieser Brennerteile zum Vergaser und zu den die Wärme übertragenden Teilen des Brenners. Bei allen bekannt gewordenen Petroleumglühlichtbrennern dieser Art werden nun der Vergaser und die dampfführenden Brennerteile sowie das Mischrohr von einem Brennerkorb umschlossen, der in der von Spiritus-und Benzolglühlichtbrennern her bekannten Art mit zahlreichen Durchbrechungen versehen ist. Bei den bisherigen Brennern wird sowohl die Primärluft, welche von der Düse angesaugt wird, als auch die zum Glühkörper gelangende Sekundärluft aus dein Raume entnommen, welchen der Brennerkorb umschließt. Die Folge dieser Anordnung ist, daß, wenn der Brenner in Betrieb ist, dauernd Luft in den Brennerkorb nachströmt. Es ergibt sich also bei dieser bisherigen Anordnung im Innern des Brennerkorbes eine dauernde Luftbewegung; die notwendigerweise zur Folge hat, daß sich alle die Teile des Brenners, auf deren gute und gleichmäßige Erwärmung der allergrößte Wert gelegt werden muß und wird, allmählich wieder abkühlen. Der Grad der Abkühlung ist von verschiedenen Umständen abhängig, z. B. Außentemperatur, Bewegung der Außenluft durch Zug oder Wind usw., die unterschiedlich, plötzlich und zufällig auftreten können. Die mit einem durchbrochenen Brennerkorb versehenen Petroleumglühlichtbrenner bieten daher wegen dieser während des Betriebes eintretenden, im voraus nicht bestimmbaren Abkühlungserscheinungen keine absolute Gewähr für einwandfreies Funktionieren. Dies gilt auch für mit besonderen Wärmeschutzhüllen versehene Brenner, wenn auch hier natürlich in verringertem Maße.
  • Man kann allgemein sagen, daß eine sichere Funktion von Petroleumglühlichtbrennern mit Wärmerückleitung nur dann erreicht werden kann, wenn sich nach verhältnismäßig kurzer Zeit ein Gleichgewichtszustand herausbildet zwischen der Wärme, welche der Nutzflamme entzogen und dem Vergaser durch Wärmeleitung zugeführt wird, und jener Wärmemenge, welche durch Abstrahlung allen auf diese Weise erwärmten Brennerteilen dauernd verloren gelt. Mit anderen Worten, derartige Brenner werden dann am besten funktionieren, wenn die Bedingungen, unter denen die Vergasung erfolgt, so konstant wie nur eben möglich gehalten werden.
  • Um dies zu erreichen, werden bei dein Verfahren gemäß vorliegender Erfindung ganz neue Wege eingeschlagen, indem die Primär-und die Sekundärluft nicht mehr aus dem Innern des Brennerkorbes entnommen werden. Die Primärluft wird durch einen besonderen Kanal, ein Stück Rohr o. dgl., der Düse unmittelbar von außen zugeführt. Die Sekundärluft, welche bei den älteren Konstruktionen infolge des Zylinderzuges in erheblichen Mengen -jedenfalls in größeren Mengen, als zur vollständigen Verbrennung des Petroleum-Dampf-Luft-Gemisches erforderlich sind.- die Brenn ergalerie durchströmte, tritt bei dem vorliegenden Verfahren in ihrer Menge auf den tatsächlichen Verbrauch beschränkt im wesentlichen in Höhe des Brennerkopfes an den Glühkörper heran, also an einer Stelle des Brenners, wo ihre abkühlende Wirkung auf dessen Funktion ohne Einfluß ist.
  • Die beiliegende Zeichnung stellt einen Petroleuinglühlichtbrenner mit den Merkmalen des vorliegenden Verfahrens schematisch dar. Der lediglich durch Wärmerückleitung beheizte Saugdochtvergaser a trägt bei b eine Düse, welche die Primärluft durch ein Rohr c von außen ansaugt. Die Sekundärluft gelangt beispielsweise zwischen der Brennergalerie d und dem Zylinder e etwa in Höhe des Brennerkopfes f an den Glühkörper g heran. Diese Sekundärhift kann auch durch besonders vorgesehene Öffnungen im Oberteil ödes Brennerkorbes eintreten, wenn dieser entsprechend ausgebildet ist.
  • Die Zeichnung läßt im Unterteil des Brennerkorbes Öffnungen erkennen, die dazu dienen, beim Vorwärmen des Brenners der Anheizspiritusflamme genügend Verbrennungsluft zuzuführen. Diese Öffnungen werden nach erfolgtem Vorwärmen geschlossen.

Claims (2)

  1. PATENT-A#x srRüci-zr: i. Verfahren zur Erzeugung von Petroleumglühlicht mit durch Wärmerückleitung beheiztem Saugdochtvergaser, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärluft durch ein gegen das Innere des Brennerkorbes abgeschlossenes Rohr von außen zur Düse gelangt, während die Sekundärluft im wesentlichen erst in Höhe des Brennerkopfes an den Glühkörper herangeführt wird.
  2. 2. An einem Petroleumglühlichtbrenner, bei welchem das Verfahren nach Anspruch i zur Anwendung gelangt, die Anordnung, daß der Brennerkorb an geeigneter Stelle mit abstellbaren Öffnungen versehen ist, zum Zweck, während des Vorwärmens der Anheizflamine genügend Verbrennungsluft zuführen zu können.
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