DE3612025C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Zierstreifens auf einen Sitzbezug durch Hochfre­ quenzschweißung nach dem Oberbegriff des einzigen An­ spruchs.

Diese aus der DE 33 38 809 A1 vorbekannte Vorrichtung ist nur zum Aufbringen von gestreckten Streifen geeig­ net. In Bogenform verlaufende Zierstreifen können mit der vorbekannten Vorrichtung dagegen nicht aufgebracht werden.

Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, auch gebo­ gene Zierstreifen auf einen Sitzbezug aufzubringen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn­ zeichnenden Teil des einzigen Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nach­ folgenden Beschreibung anhand einer Zeichnung erläu­ tert. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Vorrichtung zum Aufschweißen eines Zier­ streifens auf einen Sitzbezug;

Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Vorrich­ tung, bevor der Zierstreifen auf den Grundkörper der Sitzbezugeinheit ge­ schweißt wird;

Fig. 3 einen Querschnitt durch dieselbe Vor­ richtung wie in Fig. 2, während der Zierstreifen mit der Sitzbezugeinheit verschweißt wird;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 5 eine teilweise vergrößerte Schnittan­ sicht entlang der Linie V-V in Fig. 4.

Ein U-förmiger Zierstreifen (C ₁) wird mit Hilfe von Hochfrequenzwellen auf die Oberfläche des Sitzbezuges (a) geschweißt. Dies kann mit einer Vorrichtung gesche­ hen, wie dies in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist.

Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein unteres Formteil 10 eines Hochfrequenz-Schweißgerätes mit einer Führungs­ rille 11, die von zwei Führungsteilen (10 a, 10 b) U- förmig festgelegt ist, und mit einer Schweißelektrode (10 c) versehen, die so in der Führungsrille (11) ange­ bracht ist, daß sie hoch- und runterbewegt werden kann. In einem Zustand, in dem die Elektrode (10 c) herunter­ gefahren ist, wird ein röhrenförmiger Zierstreifen (C ₁) in die Führungsrille (11) eingeführt. Der Zierstreifen (C ₁) ist röhrenförmig aus flexiblem thermoplastischen synthetischen Harzmaterial wie PVC gebildet, um mit der Oberfläche des Sitzbezuges (a) mit Hilfe von Hochfre­ quenzwellen verschweißt zu werden. Er ist außerdem anders gefärbt als die Oberfläche des Sitzbezuges (a).

Nachdem der Zierstreifen (C ₁) in die Führungsrille (11) des unteren Formteils (10) eingeführt worden ist, wird der Sitzbezug (a) mit seiner oberen Oberfläche auf das untere Formteil (10) gelegt (Fig. 2). In den Figuren der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen (12) ein oberes Formteil des Hochfrequenz-Schweißgerätes.

Nachdem das obere Formteil (12) herabgesenkt und in Kontakt mit dem Sitzbezug (a) gebracht worden ist, wird als nächstes die Elektrode (10 c) des unteren Formteils (10) nach oben gefahren, um den Zierstreifen (C ₁) gegen die Oberfläche des Sitzbezuges (a) zu drücken und damit den Zierstreifen (C ₁) zusammenzupressen. Wenn der röh­ renförmige Zierstreifen (C ₁) dann mit Hochfrequenzwel­ len beaufschlagt wird (Fig. 3), ist er zu einem flachen Streifen zusammengepreßt und auf die Oberfläche des Sitzbezuges (a) geschweißt, um dort ein dekoratives Muster zu liefern, wie es in den Fig. 4 und 5 darge­ stellt ist.

Claims (1)

1. Vorrichtung zum Aufbringen eines Zierstreifens auf einen Sitzbezug durch Hochfrequenzschweißung, mit einer der Form des auf den Sitzbezug aufzubringenden Zier­ streifens entsprechenden, diesen vor dem Aufbringen tragenden, gegen ein oberes Formteil anstellbaren und geführten Elektrode, gekennzeichnet durch zwei unter Ausbildung von den schlauchförmig geformten Zierstrei­ fen (C ₁) aufnehmenden Führungsrillen (11) mit Abstand voneinander angeordneten Führungsteilen (10 a, 10 b), die die Elektrode (10 c) gegen das obere Formteil (12) füh­ ren.