DE3611887A1 - Vorrichtung zum visuellen darstellen von echten bruechen durch kreissegmentflaechen - Google Patents
Vorrichtung zum visuellen darstellen von echten bruechen durch kreissegmentflaechenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum visuellen
Darstellen von echten Brüchen durch Kreissegmente oder
Kreissegmentflächen .
Insbesondere im schulischen Unterricht ist es bei der
Behandlung von echten Brüchen sinnvoll, diese in Form von
Flächen, insbesondere in Form von Kreissegmentflächen bezogen
auf eine volle Kreisfläche darzustellen, um so die Bedeutung
und Größe einzelner Brüche, wie beispielsweise "1/4", "1/2",
"3/4" usw. besonders einprägsam zu verdeutlichen.
Bisher hierfür zur Verfügung stehende und im Unterricht
verwendete Hilfsmittel sind aufwendig, vor allem auch in
ihrer Anwendung. Auch läßt sich mit den bisherigen Hilfsmit
teln der angestrebte pädagogische Zweck nicht optimal
erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur visuellen Darstellung von echten Brüchen in Form von
Kreissegmentflächen aufzuzeigen, die sich durch eine be
sonders einfache konstruktive Ausgestaltung und Handhabung
auszeichnet, die eine sehr anschauliche und einleuchtende
visuelle Darstellung von echten Brüchen als Kreissegment
flächen bezogen auf eine volle Kreisfläche gestattet und die
es vor allem auch einen Einsatz im Unterricht in der Form
ermöglicht, daß jeweils den einzelnen Schülern oder aber
mehreren Schülern als Gruppe im Unterricht eine derartige
Vorrichtung zur Verfügung gestellt wird und die Schüler somit
auch in eigener Anwendung dieser Vorrichtung sich echte
Brüche anhand von unterschiedlich großen Kreissegmentflächen
veranschaulichen können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der eingangs
geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgebildet, daß durch
wenigstens zwei um einen gemeinsamen Mittelpunkt relativ
zueinander verdrehbare, scheibenartige Elemente, von denen
jedes ausgehend von einer ersten Randlinie, die radial vom
Mittelpunkt zum Umfangsrand des Elementes verläuft, sich um
den Mittelpunkt in einer bei beiden Elementen gleichen
vorgegebenen Richtung über einen Winkelbereich von mehr als
360° bis zu einer zweiten vom Mittelpunkt (M) zum Umfangsrand
verlaufenden Randlinie derart erstreckt, daß die eine
Oberflächenseite jedes Elementes an der zweiten Randlinie
jeweils der anderen Oberflächenseite dieses Elementes
zugewendet ist und jedes Element sich somit selbst mit einem
den Winkelbereich von 360° überschreitenden Teilbereich
(Überlappungsbereich) überlappt, und daß die beiden Elemente
derart aufeinanderliegend und ineinandergreifend angeordnet
sind, daß ein erstes der beiden Elemente mit seiner anderen
Oberflächenseite auf der einen Oberflächenseite des zweiten
Elementes aufliegt und jedes Element in seinem Überlappungs
bereich das jeweils andere Element beidseitig umfaßt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich preiswert aus
flächigem Material, beispielsweise Karton oder Kunststoff
herstellen, wobei bevorzugt die von einer Seite der Vorrich
tung sichtbaren Oberflächenseiten der beiden relativ zueinan
der verdrehbaren scheibenartigen Elemente eine unterschiedli
che Farbgebung aufweisen. Die Vorrichtung wird beispielsweise
so verwendet, daß zunächst die beiden ersten Randlinien der
beiden scheibenartigen Elemente zur Deckung gebracht werden,
so daß an der Benutzerseite, d.h. an der für die visuelle
Darstellung von echten Brüchen in Form von Kreissegmentflä
chen benutzten Seite der Vorrichtung durch das dort oben
liegende scheibenartige Element das andere scheibenartige
Element vollständig abgedeckt ist. Beim Verdrehen der beiden
scheibenartigen Elemente relativ zueinander aus dieser
Ausgangs- oder Null-Lage wird zwischen den beiden ersten
Randlinien der scheibenartigen Elemente von dem an der
Benutzerseite oben liegenden scheibenartigen Element ein Teil
der Oberfläche des darunterliegenden scheibenartigen Elemen
tes in Form einer Kreissegmentfläche sichtbar, wobei die
Größe dieser Fläche anschaulich den Wert wiedergibt, um den
beispielsweise die erste Randlinie des an der Benutzerseite
obenliegenden Elementes aus der Ausgangslage bewegt wurde.
Durch eine Skaleneinteilung kann jeder so dargestellten
Kreissegmentfläche ein echter Bruch zahlenmäßig zugeordnet
werden, und zwar bezogen auf den Wert "1" für den vollen
Kreisumfang bzw. die volle Kreisfläche.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich in der
beschriebenen Weise alle Brüche bis zum Wert "1" als Kreis
segmentfläche darstellen.
Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch
zum visuellen Darstellen von anderen, auf einen normierten
und dem vollen Kreisumfang entsprechenden Wert bezogenen
Bruchteilen (wie beispielsweise Prozentwerte) verwendet
werden.
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a und 1b in Draufsicht zwei kreisscheibenartig ausge
bildete Elemente einer Vorrichtung zum
visuellen Darstellen von echten Brüchen durch
Kreissegmentflächen;
Fig. 2a und 2b die beiden Elemente gemäß Fig. 1 in Seiten
ansicht, d.h. in Blickrichtung der Pfeile A;
Fig. 3a und 3b Schnitte entsprechend den Linien I-I der
Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, unter Verwendung der
Elemente gemäß Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III der Fig.
14;
Fig. 7 in Draufsicht eine zweite Ausführungsform der e
rfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 8 einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV der Fig. 7.
In den Figuren sind 1 und 2 zwei kreisscheibenartige Elemen
te, die jeweils unter Verwendung eines flächigen Materials,
wie Karton, Pappe, Kunststoff usw. hergestellt sind. Die
Elemente 1 und 2, die jeweils einen kreisringförmigen,
konzentrisch zum Mittelpunkt M verlaufenden Umfangsrand 3
bzw. 4 aufweisen, unterscheiden sich voneinander lediglich
dadurch, daß das Element 1 an seinem Umfangsrand 3 einen
größeren Durchmesser besitzt als das Element 2 an seinem
Umfangsrand 4. Ansonsten sind die Elemente 1 und 2 gleichar
tig ausgebildet.
Das Element 1 besitzt eine vom Mittelpunkt M radial zum
Umfangsrand 3 verlaufende erste Randlinie 5, von der ausge
hend in Richtung des Pfeiles B um den Mittelpunkt M sich das
Element 1 über einen Winkelbetrag von mehr als 360° , bei der
dargestellten Ausführungsform über einen Winkelbetrag von
450° bis zu einer zweiten, ebenfalls radial vom Mittelpunkt M
zum Umfangsrand 3 verlaufenden Randlinie 6 erstreckt, wobei
in dem den Winkelbereich von 360° übersteigenden Teilbereich
von 90° die in der Fig. 1 ansonsten sichtbare Oberflächensei
te 1′ des Elementes 1 hinter diesem Element liegt, d.h. der
in der Fig. 1 nicht sichtbaren Oberflächenseite 1′′ zugewendet
ist, wie dies in den Fig. 2a bzw. 3a dargestellt ist.
Das Element 2 besitzt eine der Randlinie 5 entsprechende
Randlinie 7, von der ausgehend (ebenfalls in Richtung des
Pfeiles B) sich das Element 2 um den Mittelpunkt M über einen
Winkelbereich größer als 360°, d.h. bei der dargestellten
Ausführungsform über einen Winkelbereich von 450° bis zu
einer der Randlinien 6 entsprechenden Randlinie 8 erstreckt,
wobei auch die in der Fig. 1b ansonsten sichtbare Oberflä
chenseite 2′ des Elementes 2 in dem den Winkelbereich von
360° übersteigenden Teilbereich der in der Fig. 1b nicht
sichtbaren Oberflächenseite 2′′ zugewendet ist, wie dies in
den Fig. 2b und 3b dargestellt ist. Die beiden Elemente 1 und
2 überlappen sich somit jeweils selbst in dem den Winkelbe
reich von 360° übersteigenden Teilbereich zwischen den
Randlinien 5 und 6 bzw. 7 und 8. Dieser Teilbereich wird auch
als "Überlappungsbereich" bezeichnet.
In der praktischen Herstellung sind die beiden Elemente 1 und
2 beispielsweise jeweils zweilagig gefertigt, und zwar aus
jeweils zwei kreisförmigen Zuschnitten, die jeweils an einer
Stelle ausgehend vom Umfangsrand zum Mittelpunkt radial
eingeschnitten und dann derart mit jeweils einer Oberflächen
seite aufeinanderliegend und um einen Winkelbetrag von 90°
gegeneinander verdreht miteinander verklebt oder auf andere
Weise miteinander verbunden werden, daß der radiale Ein
schnitt eines der beiden Zuschnitte die Randlinie 5 und der
radiale Einschnitt des anderen Zuschnittes die Randlinie 6
bildet. Um jeweils eine gleichbleibende Dicke für die
Elemente 1 und 2 über den gesamten Winkelbereich von 450° zu
erreichen, werden auf die beiden miteinander zu dem Element 1
bzw. 2 verbundenen Zuschnitte im Bereich der Randlinien 5 und
6 bzw. 7 und 8 noch Kreissegmentstücke aufgeklebt. Die
jeweils zweilagige Ausbildung der Elemente 1 und 2 ermöglicht
es, diese Elemente an den Oberflächenseiten 1′ und 2′′ bzw. 1′′
und 2′′ mit unterschiedlicher Farbgebung auszubilden, d.h. das
Element 1 an der Oberflächenseite 1′ in gelber und an der
Oberflächenseite 1′′ in roter Farbe und das Element 2 an der
Oberflächenseite 2′ in roter und an der Oberflächenseite 2′′
in gelber Farbe, wodurch sich eine besonders deutliche
visuelle Darstellung von Brüchen durch Kreissegmentflächen
bei einer unter Verwendung der Elemente 1 und 2 hergestellten
Vorrichtung ergibt.
Eine solche Vorrichtung ist in den Fig. 4 bis 6 gezeigt. Bei
dieser Vorrichtung sind die beiden Elemente 1 und 2 aufeinan
derliegend und ineinandergreifend derart angeordnet, daß das
Element 2 mit kleinerem Durchmesser mit seiner Oberflächen
seite 2′′ auf der Oberflächenseite 1′ des Elementes 1 aufliegt
und mit einem Teilbereich, der mindestens dem Überlappungsbe
reich, d.h. einem Winkelbereich von 90° entspricht, hinter
dem sich an der Randlinie 5 in Richtung des Pfeiles B der
Fig. 1 unmittelbar anschließenden Teilbereich des Elementes 1
liegt, also dort mit seiner Oberflächenseite 2′ der Oberflä
chenseite 1′′ des Elementes 1 unmittelbar benachbart liegt.
Gleichzeitig liegt in dem Überlappungsbereich zwischen den
Randlinien 5 und 6 die Oberflächenseite 1′ des Elementes 1
gegen die Oberflächenseite 2′′ des Elementes 2 an.
Im Bereich des Umfangsrandes 3 ist auf das Element 1 jeweils
beidseitig ein Ringpaket befestigt, welches jeweils aus zwei
gleichartigen, aufeinanderliegend miteinander befestigten und
konzentrisch zum Mittelpunkt M angeordneten Ringen 9 und 10
besteht, von denen der Ring 9 jeweils unmittelbar an einer
Oberflächenseite des Elementes 1 befestigt ist und der Ring
10 an seiner dem Element 1 abgewendeten Seite jeweils einen
weiteren, ebenfalls konzentrisch zum Mittelpunkt M angeordne
ten Ring 11 mit etwas verkleinertem Innendurchmesser trägt.
Die Ringe 9 und 10 sind so ausgebildet, daß der Innendurch
messer in etwa gleich oder geringfügig kleiner als der
Außendurchmesser des Elementes 2 ist. Durch die Ringe 9, 10
und 11 ist das Element 2 am Element 1 drehbar gehalten, und
zwar um den gemeinsamen Mittelpunkt M beider Elemente. Im
Überlappungsbereich zwischen den Randlinien 5 und 6 ist das
Element 1 zusätzlich noch zwischen den beiden Ringen 9 und 10
des unteren Ringpaketes festgelegt.
In einer Stellung, in der die Randlinien 5 und 7 deckungs
gleich miteinander liegen, ist bei der in der Fig. 4 gezeig
ten Ansicht die Oberflächenseite 1′ des sichtbaren Teils des
Elementes 1 vollständig durch das Element 2 abgedeckt. Aus
dieser Ausgangslage bzw. Null-Lage kann das Element 2 nun
gegenüber dem Element 1 gedreht werden, wie dies in der Fig.
4 durch den Pfeil C dargestellt ist, wodurch je nach Dreh
winkel ein mehr oder weniger großer Flächenbereich 12 der
Oberflächenseite 1′ in Form einer Kreissegmentfläche sichtbar
wird, wobei dieser Flächenbereich bei einem maximalen
Verdrehen des Elementes 2 gegenüber dem Element 1 um 360°
einer vollen Kreisfläche entspricht. Durch den Flächenbereich
12 kann somit die Größe eines echten Bruches visuell sehr
anschaulich dargestellt werden, wobei zweckmäßigerweise am
sichtbaren inneren Rand des Ringes 11 noch eine mit der
Randlinie 7 zusammenwirkende Bruch-Skala vorgesehen ist, bei
der der volle Kreisumfang mit dem Wert "1" und Teile des
vollen Kreisumfangs ausgehend von einem Nullpunkt jeweils mit
echten Brüchen "1/4", "1/2", "3/4", ggf. mit weiterer
Unterteilung, wie "1/8" usw. angegeben sind.
Die in der Fig. 4 dargestellte Vorrichtung kann beidseitig
verwendet werden, d.h. auf der in der Fig. 4 nicht sichtbaren
Rückseite ergeben sich ebenfalls beim Verdrehen des Elementes
2 relativ zum Element 1 zwischen den Randlinien 6 und 8
Flächenbereiche 12′, wobei bei jeder Einstellung der betref
fende Flächenbereich 12′ die gleiche Größe wie der Flächenbe
reich 12 aufweist.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform, die sich von
der Ausführung nach den Fig. 4 bis 6 zunächst einmal dadurch
unterscheidet, daß das Element 1 im Bereich seines Umfangs
randes 3 entlang eines kreisringförmigen Abschnittes 14 mit
seiner Oberflächenseite 1′′ auf die Oberflächenseite eines
weiteren, kreisscheibenförmigen Elementes 15 aufgeklebt ist,
und zwar derart, daß der Mittelpunkt dieses Elementes
deckungsgleich mit dem Mittelpunkt M des Elementes 1 liegt.
Das Element 15 besteht wiederum aus einem flächigen Material,
z.B. Pappe oder Kunststoff. Die Elemente 1 und 2 sind
wiederum, wie dies oben in Verbindung mit der Ausführungsform
nach den Fig. 4 bis 6 beschrieben wurde, aufeinanderliegend
sowie ineinandergreifend angeordnet, wobei der Mittelpunkt M
des Elementes 2 deckungsgleich mit dem Mittelpunkt M des
Elementes 1 sowie mit dem Mittelpunkt des Elementes 15 liegt.
Durch einen Gelenkstift 16, der durch den gemeinsamen
Mittelpunkt M hindurchgeht, ist das Element 15 am Mittelpunkt
eines weiteren, kreisscheibenförmigen Elementes 17 drehbar
gelagert. Am Gelenkstift 16 greift ein radial zu diesem
Gelenkstift verlaufender, beispielsweise von einem Draht
gebildeter Zeiger 18 mit einem Ende an, welcher (Zeiger)
zugleich entlang der Randlinie 7 mit dem Element 2 verbunden
ist. Der Zeiger 18 reicht bis an den äußeren Umfangsrand 19
des Elementes 17, welches einen noch größeren Durchmesser als
das Element 15 besitzt. Bei der für die Fig. 7 gewählten
Darstellung sind die einzelnen Teile derart angeordnet, daß
das ebenfalls aus flächigem Material (beispielsweise Pappe
oder Kunststoff) hergestellte Element 17 die Rückseite der
Vorrichtung bildet, auf dem Element 17 das Element 15 mit
seiner in der Fig. 7 nicht sichtbaren Oberflächenseite
aufliegt und an der in der Fig. 7 sichtbaren Oberflächenseite
des Elementes 15 die beiden Elemente 1 und 2 angeordnet sind.
Durch Verdrehen des Elementes 2 relativ zum Element 1 sowie
zum Element 15 lassen sich wiederum verschiedene echte Brüche
als Flächenbereich 12 darstellen, wobei der zu jedem Flächen
bereich 12 gehörende Bruch mit Hilfe des Zeigers 18 und der
am Element 15 vorgesehenen Bruch-Skala 13 eingestellt bzw.
abgelesen werden kann. Durch eine weitere, am Element 17
vorgesehene Bruch-Skala 20, die ebenfalls mit dem Zeiger 18
zusammenwirkt, ist es möglich, zu einem an der Bruch-Skala 13
eingestellten ersten Bruch einen weiteren Bruch hinzuzuaddie
ren und die Summe beider Brüche durch einen entsprechenden
Flächenbereich 12 visuell darzustellen. Dies geschieht
beispielsweise dadurch, daß der erste Bruch an der Bruch-
Skala 13 mit Hilfe des Zeigers 18 eingestellt, d.h. das
Element 2 relativ zum Element 1 bzw. zum Element 15 entspre
chend diesem ersten Bruch gedreht wird. Unter Beibehaltung
dieser Einstellung wird dann durch gemeinsames Drehen der
Elemente 15, 2 und 1 (ohne Relativbewegung zwischen den
Elementen 1 und 2) der Zeiger 18 auf die Nullstellung der
Bruch-Skala 20 gebracht und anschließend unter Festhalten des
Elementes 15 an dieser Bruch-Skala um den Betrag des weiteren
Bruches bewegt, so daß das Element 2 relativ zu dem Element 1
mitbewegt und dadurch der Flächenbereich 12 um den Betrag des
weiteren Bruches vergrößert wird. In ähnlicher Weise ist auch
eine Subtraktion von zwei Brüchen möglich und visuell durch
den sich in seiner Größe ändernden Flächenbereich 12 dar
stellbar.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum visuellen Darstellen von echten Brüchen
durch Kreissegmentflächen, gekennzeichnet durch wenigstens
zwei um einen gemeinsamen Mittelpunkt (M) relativ zueinan
der verdrehbare, scheibenartige Elemente (1, 2), von denen
jedes ausgehend von einer ersten Randlinie (5, 7), die
radial vom Mittelpunkt (M) zum Umfangsrand (3, 4) des
Elementes (1, 2) verläuft, sich um den Mittelpunkt (M) in
einer bei beiden Elementen (1, 2) gleichen vorgegebenen
Richtung (B) über einen Winkelbereich von mehr als 360°
bis zu einer zweiten vom Mittelpunkt (M) zum Umfangsrand
(3, 4) verlaufenden Randlinie (6, 8) derart erstreckt, daß
die eine Oberflächenseite (1′, 2′) jedes Elementes (1, 2)
an der zweiten Randlinie (6, 8) jeweils der anderen
Oberflächenseite (1′′, 2′′) dieses Elementes (1, 2) zugewen
det ist und jedes Element sich somit selbst mit einem den
Winkelbereich von 360° überschreitenden Teilbereich
(Überlappungsbereich) überlappt, und daß die beiden
Elemente (1, 2) derart aufeinanderliegend und ineinander
greifend angeordnet sind, daß ein erstes (2) der beiden
Elemente mit seiner anderen Oberflächenseite (2′′) auf der
einen Oberflächenseite (1′) des zweiten Elementes (1)
aufliegt und jedes Element in seinem Überlappungsbereich
das jeweils andere Element beidseitig umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich wenigstens eines der beiden Elemente (1, 2) ausgehend
von der ersten Randlinie (5, 7) über einen Winkelbereich
von 450° erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Randlinie (6, 8) wenigstens eines
Elementes (1, 2) radial zum Mittelpunkt (M) verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Element (1, 2) einen
kreisförmigen Umfangsrand (3, 4) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eines der beiden Elemente, vorzugsweise das zweite Element
(1) einen größeren Durchmesser als das andere Element
aufweist, und daß zumindest das Element (2) mit kleinerem
Durchmesser an seinem Umfangsrand (4) kreisförmig ausge
bildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Element mit dem größeren Durchmesser, vorzugsweise das
zweite Element (1) an einem über den Umfangsrand (4) des
Elementes (2) mit dem kleineren Durchmesser radial nach
außen überstehenden Teilabschnitt (14) eine Führung für
den Umfangsrand (4) des Elementes (2) mit dem kleineren
Durchmesser bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als Führung wenigstens ein das Element (2) mit dem
kleineren Durchmesser umfassender Hilfsring (9, 10) an dem
Element (1) mit dem größeren Durchmesser vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Element (1) mit dem größeren Durchmesser im Bereich
seines Umfangsrandes (3), ggf. unter Verwendung wenigstens
eines Hilfsringes an einer ersten Hilfsscheibe (15)
befestigt ist, deren Durchmesser zumindest gleich,
vorzugsweise jedoch größer ist als der Durchmesser des
Elementes mit dem größeren Durchmesser.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Hilfsscheibe (15) um eine durch die gemeinsamen
Mittelpunkte (M) hindurchreichende und senkrecht zu den
Oberflächenseiten der Elemente (1, 2) sowie der ersten
Hilfsscheibe (15) verlaufende Achse (16) an einer zweiten
Hilfsscheibe (17) drehbar befestigt ist, deren Durchmesser
größer ist als der Durchmesser der ersten Hilfsscheibe
(15).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei scheibenartigen
Elemente (1, 2) und/oder die erste Hilfsscheibe (15)
und/oder die zweite Hilfsscheibe (17) aus flächigem
Material, vorzugsweise aus Karton oder Kunststoff
gefertigt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der wenigstens zwei
Elemente (1, 2) zweilagig aus einem flächigen Material,
vorzugsweise aus Karton oder Kunststoff gefertigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611887 DE3611887A1 (de) | 1986-04-09 | 1986-04-09 | Vorrichtung zum visuellen darstellen von echten bruechen durch kreissegmentflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611887 DE3611887A1 (de) | 1986-04-09 | 1986-04-09 | Vorrichtung zum visuellen darstellen von echten bruechen durch kreissegmentflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3611887A1 true DE3611887A1 (de) | 1987-10-22 |
Family
ID=6298285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863611887 Ceased DE3611887A1 (de) | 1986-04-09 | 1986-04-09 | Vorrichtung zum visuellen darstellen von echten bruechen durch kreissegmentflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3611887A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE426901C (de) * | 1926-03-19 | Alois Weber | Rechenlehrmittel mit Kreisscheiben | |
US2816373A (en) * | 1954-06-07 | 1957-12-17 | John D Caddy | Educational demonstrator |
-
1986
- 1986-04-09 DE DE19863611887 patent/DE3611887A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE426901C (de) * | 1926-03-19 | Alois Weber | Rechenlehrmittel mit Kreisscheiben | |
US2816373A (en) * | 1954-06-07 | 1957-12-17 | John D Caddy | Educational demonstrator |
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Legal Events
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