DE4308164C1 - Verfahren zum Einwickeln von zylindrischen landwirtschaftlichen Ballen - Google Patents

Verfahren zum Einwickeln von zylindrischen landwirtschaftlichen Ballen

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DE4308164C1
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Hans-Jochen Braun
Jens Martin
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Case Harvesting Systems GmbH
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Ingenieurbetrieb Agritechnik 01844 Neustadt GmbH
AGRITECHNIK ING BETRIEB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/07Rotobalers, i.e. machines for forming cylindrical bales by winding and pressing
    • A01F15/071Wrapping devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einwickeln von zylindrischen landwirtschaftlichen Ballen aus Erntegut mit Folienbahnen zum Zwecke der Silierung, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zylindrische landwirtschaftliche Ballen, insbesondere Rollballen, werden in der Praxis so eingewickelt, daß gleichzeitig zwei um 90° versetzte Drehbewegungen erzeugt werden, so daß in einem Einwickelvorgang eine vollständige Umhüllung des Ballens entsteht. Hierbei tritt ein sehr hoher Folienbahnverbrauch auf, da sich die Folienbahnen an den Deckflächen des Ballens in der Zylinderachse vielfach überdecken. Weiterhin ist von Nachteil, daß Geräte, welche nach diesem Verfahren arbeiten, nicht für rechteckige Ballen einsetzbar sind.
Nach der DE-OS 40 37 533 ist ein Verfahren zum Einwickeln von rechteckigen landwirtschaftlichen Ballen bekannt, bei dem der Ballen in zwei um 90° versetzten Ebenen eingewickelt wird. Hierbei wird zum Zwecke des luftdichten Verschließens des Ballens die jeweilige Ober- und Unterseite des Ballens mit der Folienbahn überfahren, so daß sich die Folienbahn um die Kanten des Ballens anlegt.
Dieses Verfahren ist bei zylindrischen Ballen, z. B. Rollbahnen, nicht anwendbar. Die Folienbahn gleitet aufgrund der gekrümmten Oberfläche des zylindrischen Ballens im oberen und unteren Bereich ab, so daß es zu Betriebsstörungen kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren nach dem Oberbegriff des 1. Anspruches zu schaffen, welches unter Beibehaltung des Einwickelns in zwei um 90° versetzten Ebenen eine sichere Handhabung von zylindrischen landwirtschaftlichen Ballen zuläßt. Erfindungsgemäß wird dies gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des 1. Anspruches erreicht.
Um den zylindrischen Ballen wird die bekannte Dehnfolienbahn in einem ersten Einwickelvorgang so gewickelt, daß ein Teil der Deckflächen und ein Teil der Mantelfläche eingeschlagen werden.
Je nach Breite der Folienbahn und gewünschter Anzahl der Folienlagen sind mehrere Wicklungen notwendig. Eingewickelt wird dabei ein Bereich des Ballens der symmetrisch zur Mittellinie der Deckflächen bzw. zur Zylinderachse und gemessen am Umfang der Deckflächen jeweils reichlich 1/4 des Umfanges bedeckt. Danach wird ein zweiter Einwickelvorgang um 90° versetzt zum ersten in gleicher Weise durchgeführt, wobei die Schwenkachse identisch mit der Zylinderachse des Ballens ist.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Breite der Einwickelzonen wird ein einwandfreies Überdecken der Folienbahnen in den Endbereichen der einzelnen Einwickelzonen erreicht.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird immer ein fester Sitz der Folienbahn am zylindrischen Ballen während des Einwickelvorganges gewährleistet. Damit werden Betriebsstörungen durch abrutschende Folienbahnen verhindert.
In Ausgestaltung der Erfindung ist es nach den Ansprüchen 2 und 3 zweckmäßig, wenn zum Einwickeln mit der Dehnfolie der zylindrische Ballen bewegt wird, d. h., die Folienspendeeinrichtung ist ortsfest angeordnet und kann sich nur in einer Richtung zur Überstreichung der Breite der Einwickelzone bewegen. Demnach wird einmal gemäß Anspruch 2 der zylindrische Ballen zwischen den zwei Einwickelvorgängen um 90° um seine Zylinderachse gedreht. Zum anderen dreht sich gemäß Anspruch 3 der Ballen um eine senkrecht zur Drehachse nach Anspruch 2 verlaufenden Achse beim Einwickelvorgang.
Es ist aber ebenso möglich, daß der zylindrische Ballen während des Einwickelns ruhig steht und die Dehnfolie mit dem Folienspender auf entsprechenden Bahnen um den Ballen bewegt wird.
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Ein zylindrischer landwirtschaftlicher Ballen wird so ausgerichtet auf einen um eine vertikale Achse drehbaren Einwickeltisch abgelegt, daß seine Zylinderachse horizontal verläuft und sich mit der vertikalen Achse des Einwickeltisches kreuzt. Die Achse einer Folienspendeeinrichtung ist parallel zur Achse des Wickeltisches angeordnet, so daß die abgezogene Folienbahn ebenfalls vertikal steht. Beim ersten Einwickelvorgang wird die Folienbahn an den Ballen angelegt und der Einwickeltisch in Drehung versetzt.
Eingewickelt wird eine Zone am zylindrischen Ballen, welche symmetrisch zu dessen horizontalen Mittellinien bzw. Zylinderachse liegt und eine Höhe von insgesamt dem 0,75fachen des Durchmessers der Deckflächen des Ballens besitzt. Entsprechend der Breite der Folienbahn wird hierbei die Folienspendeeinrichtung in vertikaler Richtung so verschoben, daß sich die einzelnen Lagen der Folienbahn am Ballen überdecken und damit ein luftdichter Abschluß erreicht wird. Ist dieser Einwickelvorgang beendet, wird der Ballen leicht vom Einwickeltisch angehoben, um 90° um seine Zylinderachse gedreht und wieder abgelegt. Anschließend erfolgt ein zweiter Einwickelvorgang analog zum ersten. Durch die angegebene Höhe der beiden Zonen wird erreicht, daß sich die Stöße der ersten und zweiten Einwicklung auch an der Mantelfläche des Ballens überdecken. Damit ist der für den Siliervorgang erforderliche luftdichte Abschluß des Ballens erreicht. Während der Drehung zwischen den beiden Einwickelvorgängen verbleibt die Folienbahn am Ballen und wird mit verdreht. Das Abtrennen der Folienbahn ist erst nach dem zweiten Einwickelvorgang erforderlich.

Claims (3)

1. Verfahren zum Einwickeln von zylindrischen landwirtschaftlichen Ballen mit Folienbahnen, wobei der Ballen zwei kreisförmige Deckflächen und eine Mantelfläche besitzt und der Ballen in einer ersten Ebene und anschließend in einer um 90° versetzten Ebene eingewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) in einem ersten Einwickelvorgang ein Teil des Ballens eingewickelt wird, welcher aus je einem Teil der Deckflächen und die diese Teile der Deckflächen verbindenden Teile der Mantelfläche besteht, wobei die Breite der eingewickelten Teile bezogen auf die Deckflächen wenig mehr als das 0,71fache des Durchmessers der Deckflächen beträgt und symmetrisch zu einer die Zylinderachse kreuzenden Mittellinie der Deckflächen, welche rechtwinklig zur Einwickelachse liegt, angeordnet ist;
  • b) der Ballen und die Folienbahn zueinander um die Zylinderachse des Ballens um 90° verdreht werden;
  • c) in einem zweiten Einwickelvorgang analog den Bedingungen des ersten Einwickelvorganges ein Teil des Ballens eingewickelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballen zwischen den Einwickelvorgängen um 90° um seine die Deckflächen durchstoßende Mittelachse gedreht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballen um eine senkrecht zur die Deckflächen durchstoßende Mittelachse verlaufende Achse beim Einwickeln gedreht wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4037533A1 (de) * 1990-11-26 1992-05-27 Helmut Schenke Vorrichtung zum umwickeln von ballen mit stretchfolie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4037533A1 (de) * 1990-11-26 1992-05-27 Helmut Schenke Vorrichtung zum umwickeln von ballen mit stretchfolie

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