DE3610974A1 - Horizontal-schleudermuehle, insbesondere zum zerkleinern von abrasivem gestein - Google Patents
Horizontal-schleudermuehle, insbesondere zum zerkleinern von abrasivem gesteinInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Horizontal-Schleudermüh
le, insbesondere zum Zerkleinern von abrasivem Gestein, mit
einem eine vertikale Drehachse aufweisenden, unterseitig
fliegend gelagerten und angetriebenen Rotor, welcher meh
rere, vertikal verlaufende Kammerwände aufweist und von oben
auf seinen zentralen Bereich mit Mahlgut beschickbar ist und
mit einem koaxial zum Rotor angeordneten, zylindrischen Ge
häuse, das auf Höhe des Rotors eine den Rotor unter Belas
sung eines Ringspalts umgebende Mahlbahn trägt.
Als Stand der Technik sind bereits Horizontal-Schleudermüh
len bekannt, bei welchen der Rotor jeweils so ausgebildet
ist, daß er geradlinig verlaufende Kammerwände aufweist,
welche im vorderen Bereich mit einer Abwinklung versehen sind
(GB-PS 14 39 639). Hierbei liegen sich zwei Kammerwände so
gegenüber, daß die Abwinklungen diagonal einander gegenüber
stehen. Rückseitig sind die Kammerwände von einer runden Ab
deckung überdeckt, wobei der Rotor insgesamt als Trommel
ausgebildet ist mit zwei einander gegenüberliegenden Ein-
bzw. Austrittsöffnungen.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin eine Horizontal-
Schleudermühle, wobei auf dem trommelartig ausgebildeten
Rotor gleichmäßig über den Umfang verteilt drei abgewinkel
te Kammerwände angeordnet sind (europäische Patentanmeldung
01 01 277). Diese Kammerwände sind vorderseitig mit Verschleiß
leisten ausgestattet.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin eine Horizontal-Schleu
dermühle, deren Rotor vier einander gegenüberliegende, im An
fangs- und im Endbereich abgewinkelte Kammerwände aufweist
(europäische Patentanmeldung 01 66 672).
Allen diesen vorgenann
ten Rotorausbildungen bei Horizontal-Schleudermühlen ist der
Nachteil gemeinsam, daß der Rotor bauaufwendig gestaltet ist
und ein hohes Gewicht aufweist, so daß relativ große Massen
zu bewegen sind. Da die einzelnen Teile miteinander ver
schweißt sind, ergibt sich weiterhin nachteiligerweise ein
Schweißverzug, so daß der Rotor vor dem Einbau nochmals be
arbeitet werden muß. Durch die geschlossene, trommelartige
Ausbildung wird auch die Zugänglichkeit zu den einzelnen
Verschließteilen erschwert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Konstruktion
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei Verlänge
rung der Lebensdauer eine Verbesserung der Konstruktion gege
ben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Rotor gleichmäßig über den Umfang verteilt mindestens zwei
nach außen gegen die Mahlbahn des Gehäuses gewölbte Kammer
wände aufweist und daß die Wölbung jeder Kammerwand dem Kur
venverlauf einer logarithmischen Spirale entsprechend kreisbogen
förmig vom zentralen Bereich zum Außenumfang des Rotors verläuft. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil, daß die trommelartige Gestaltung
entfällt, wobei die Kammerwände entsprechend dem Böschungs
winkel gewölbt sind. Ausgangspunkt ist die logarithmische
Spirale, und zwar in der Form, wie sich das abrasive Gestein
ablagert. Die kurvenförmig gewölbte Wand wird entsprechend
der Form einer logarithmischen Spirale kreisbogenförmig so angeord
net, daß sich eine verhältnismäßig dünne Materialschicht am Innen
umfang der gewölbten Kammerwände ablagert. Es liegt damit
ein Schleuderrotor mit einer ständig sich selbst erneuernden
Verschleißschicht aus Gesteinsmaterial vor. Damit können auch
Gesteine mit höherer Abrasivität verarbeitet werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann jede gewölbte
Kammerwand im Anfangs- und im Endbereich je eine vertikal
verlaufende Fangleiste aufweisen, welche den Innenbereich
der gewölbten Kammerwand begrenzt. Hierdurch wird vorteil
hafterweise die Ablagerungsmöglichkeit der Verschleißschicht
aus Gesteinsmaterial am Innenumfang der gewölbten Kammerwand
verbessert. Die äußere Fangleiste kann zweiteilig ausgebildet
sein mit einem Lagerteil und mindestens einem darin gelager
ten Halteteil, wobei bei guter Zugänglichkeit zu dem Halte
teil eine leichte Auswechselbarkeit dieses Halteteils bei
Verschleiß gegeben ist. Das Halteteil kann im Querschnitt
entweder rechteckig oder T-förmig ausgebildet sein. In wei
terer Ausgestaltung der Erfindung kann der Querschenkel des
T-förmigen Halteteils mit seinem äußeren Bereich zumindest
teilweise um das Lagerteil herumgeführt sein, so daß dieses
Lagerteil vor Verschleiß geschützt ist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann das Lagerteil
aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, durch einen
Steg miteinander verbundenen Bolzen bestehen, wobei minde
stens einer der Bolzen mit einem Halteteil versehen ist. Hier
bei kann der äußere Bolzen das T-förmig ausgebildete Halte
teil aufweisen und über den Rotoraußendurchmesser ragen. Da
durch wird vorteilhafterweise eine verlängerte Einwirkzone
auf das zu bearbeitende abrasive Gestein geschaffen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die gewölbten
Kammerwände und die Fangleisten zwischen zwei horizontal ver
laufenden Platten des Rotors angeordnet sein. Hierbei kann min
destens eine der Platten als runde Scheibe ausgebildet sein,
wobei andererseits die Möglichkeit besteht, daß mindestens
eine der Platten die Profilform von mehreren, gewölbten,
gleichmäßig über den Umfang des Rotors verteilten Kammer
wänden aufweist. Hierdurch ergibt sich eine konstruktiv ein
fache Gestaltung des Rotors mit guter Zugänglichkeit zu den
Verschleißteilen, wobei in jedem Fall der Rotor offen ausge
bildet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die gewölb
ten Kammerwände über Schrauben an der oberen und der unteren
Platte befestigt sein, so daß vorteilhafterweise ein Schweiß
verzug und damit eine eventuelle Nachbearbeitung des Rotors
vermieden wird.
Die Innen- und/oder Außenseiten der Platten des Rotors können
mit Panzerungen versehen sein zur Erhöhung der Lebensdauer
der Horizontal-Schleudermühle.
Weiterhin besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, daß die
mit den gewölbten Kammerwänden zusammenwirkende Mahlbahn des
Gehäuses mit Prallelementen versehen ist. Es ergibt sich da
mit am Innenumfang des Gehäuses eine Ringpanzerung. Eine an
dere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, daß die mit den
gewölbten Kammerwänden zusammenwirkende Mahlbahn des Gehäu
ses aus mehreren Kammersektionen besteht. Bei beiden Ausfüh
rungsmöglichkeiten wird das abrasive Gestein in zwei Stufen
zerkleinert: Im Bereich des Motors durch Reibung, Druck und
Scherung gegenüber den gewölbten Kammerwänden und an der
Ringpanzerung am Innenumfang des Gehäuses bzw. an den Kammer
sektionen durch Prallwirkung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In
der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Horizontal-
Schleudermühle, teils geschnitten;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schleudermühle
nach Anspruch 1, mit zwei Gestaltungs
varianten der Mahlbahn des Gehäuses, bei
abgehobenem Deckel;
Fig. 3, 4 und 5 Ausführungsmöglichkeiten des Rotors in
perspektivischer Ansicht;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in
Fig. 7 eines Rotors;
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in
Fig. 6;
Fig. 8 eine Schnittansicht des vorderen Bereichs
einer gewölbten Kammerwand, teils gebro
chen;
Fig. 9, 10, 11 und 12 verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der
Fangleiste in geschnittener Draufsicht.
Die Horizontal-Schleudermühle besteht gemäß Fig. 1 und 2 im
wesentlichen aus einem um eine vertikale Drehachse 2 drehba
ren Rotor 1, welcher in einem Gehäuse 5 angeordnet ist. Die
ser Rotor 1 ist unterseitig in einem Lager 12 über Stege 13
in dem Gehäuse 5 fliegend gelagert und weist mehrere, verti
kal verlaufende Kammerwände 3 auf.
Das Gehäuse 5 ist durch einen Deckel 7 verschließbar, wel
cher einen Einfüllstutzen 8 aufweist und über eine Hebe-
und Schwenkvorrichtung 9 betätigbar ist. Zwischen der Ober
seite des Gehäuses und dem Deckel ist ein umlaufender Dich
tungsring 10 angeordnet. Am Innenumfang des Gehäuses ist ei
ne Mahlbahn 6 vorgesehen, welche beispielsweise gemäß der
linken geschnittenen Darstellung nach Fig. 2 in Form von
Prallelementen 33 gestaltet ist. Diese Prallelemente 33 wei
sen jeweils im oberen Bereich einen Flansch 11 auf, wobei
über den Umfang verteilt eine große Anzahl derartiger Prall
elemente am Außenumfang des Gehäuses 5 eingehängt sind und
gemäß Fig. 1 bei geschlossenem Deckel 7 von dem Dichtungs
ring 10 beaufschlagt werden.
Gemäß Fig. 1 und 2 weist der Rotor 1 über den Umfang verteilt
drei nach außen gegen die Mahlbahn 6 des Gehäuses 5 gewölbte
Kammerwände 3 auf. Die Wölbung dieser Kammerwände ist so ge
staltet, daß sie dem Kurvenverlauf einer logarithmischen Spi
rale entsprechend kreisbogenförmig vom zentralen Bereich 4 des
Rotors zum Außenumfang 40 verläuft.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 sind die drei gewölb
ten Kammerwände 3 zwischen zwei jeweils als runde Scheibe aus
gebildeten Platten 22 und 23 des Rotors angeordnet.
Nach Fig. 2, rechte untere gebrochene Darstellung, besteht
auch die Möglichkeit, daß die Mahlbahn 6 des Gehäuses 5 in
Form von gleichmäßig über den Umfang verteilten Kammersek
tionen 34 ausgebildet ist. Jede Kammersektion 34 wird durch
Rippen 38 und 39 begrenzt. Auch diese Kammersektionen 34 ar
beiten mit den gewölbten Kammerwänden 3 des Rotors 1 zusammen.
Das zu bearbeitende Gestein wird durch den Einfüllstutzen 8
des Deckels 7 der Horizontal-Schleudermühle von oben mittig
auf den zentralen Bereich 4 des Rotors zugegeben, wird von
dem schnelldrehenden Rotor 1 erfaßt, gleitet über das in Fig.
2 schematisch dargestellte Gesteinspolster 35 der gewölbten
Kammerwand 3 und wird über die Schleuderkante auf die Ring
panzerung der Mahlbahn 6 des Gehäuses 5 geschleudert. Hier
bei besteht die Ringpanzerung entweder aus Prallelementen 33
oder aus Kammersektionen 34. Gemäß beider Ausführungsformen
wird das Gestein zweistufig zerkleinert, nämlich im Bereich
des Rotors 1 durch Reibung, Druck und Scherung und an der
Mahlbahn 6 des Gehäuses 5 durch Prallwirkung.
Zur Verbesserung der Bildung des Gesteinspolsters kann jede
gewölbte Kammerwand 3 gemäß Fig. 2 im Anfangs- und im Endbe
reich je eine vertikal verlaufende Fangleiste 14, 15 aufwei
sen, welche den Innenbereich der gewölbten Kammerwand 3 be
grenzt. Dadurch weist die Innenseite jeder gewölbten Kammer
wand 3 eine sich ständig selbst erneuernde Verschleißschicht
in Form des Gesteinspolsters 35 auf. Dadurch können nunmehr
vorteilhafterweise auch Gesteine mit höherer Abrasivität ver
arbeitet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 sind die gewölbten
Kammerwände 3 des Rotors 1 zwischen zwei jeweils als runde
Scheibe ausgebildeten Platten 22 und 23 angeordnet, wie in
Fig. 3 näher dargestellt. Es besteht nach Fig. 4 auch die
Möglichkeit, lediglich die untere Platte 23 als runde Schei
be auszubilden und die obere Platte 24 so zu gestalten, daß
sie der Profilform der gewölbten Kammerwände folgt. In wei
terer Ausgestaltung der Erfindung kann nach Fig. 5 auch die
untere Platte 25 der Profilform der gewölbten Kammerwände
folgen, so daß die beiden Platten 24 und 25 deckungsgleich
ausgebildet sind. Hierbei weisen die oberen Platten jeweils
eine zentrische Öffnung 26 auf, durch welche das Material in
den zentralen Bereich 4 des Rotors 1 fallen kann. Der Rotor 1
ist damit konstruktiv einfach ausgebildet und weist geringes
Gewicht auf, so daß vorteilhafterweise wenig Massen zu bewe
gen sind. Es besteht gute Zugangsmöglichkeit zu den Fanglei
sten 14 und 15.
Aus Fig. 6 und 7 ist ersichtlich, daß die gewölbten Kammer
wände 3 durch Schrauben 27 und 28 an der oberen Platte 22
und der unteren Platte 23 befestigt sind. Damit wird vor
teilhafterweise unerwünschter Schweißverzug und kostenauf
wendige Nachbearbeitung vermieden. Zur Erhöhung der Lebens
dauer können die Platten 22 und 23 unterseitig und/oder oberseitig
mit Panzerungen 29, 30, 31 und 32 versehen sein. Hierbei
sind nach Fig. 7 die innenseitigen Panzerungen 29 segment
artig ausgebildet, wohingegen die im inneren Bereich liegen
den Panzerungen 30 in etwa auf die Form der Kammerwände ab
gestellt sind; die äußeren Panzerungen 31 und 32 sind als
Scheiben gestaltet.
Aus Fig. 7 ist weiterhin ersichtlich, daß die äußere Fang
leiste 14 zweiteilig ausgebildet ist mit einem Lagerteil 16
und einem darin gelagerten Halteteil 17. Das Lagerteil 16 ist
als Bolzen gestaltet und wird ober- und unterseitig nach Fig. 8
an den Platten 22 und 23 befestigt. Dieses bolzenartig ausge
bildete Lagerteil 16 weist eine Nut 36 auf, in welcher das
Halteteil 17 eingesetzt ist. Nach Fig. 8 wird im oberen Be
reich das Halteil 17 durch ein Abschlußelement 37 in Höhe
der oberen Platte 22 begrenzt. Dieses Abschlußelement 37 dient
als Verdrehsicherung des Lagerteils 16 und kann mit diesem
verschraubt sein.
Nach Fig. 8 und 9 kann das Halteteil 17 als im Querschnitt
rechteckiges Teil ausgebildet sein. Es besteht auch die Mög
lichkeit, nach Fig. 10 das Halteteil 17′ als im Querschnitt
T-förmiges Teil auszubilden, wobei der Mittelsteg wiederum
in die Nut 36 des Lagerteils 16 eingesetzt wird.
Um den Verschleiß weiter zu verringern, ist nach Fig. 11 der
Querschenkel des T-förmigen Halteteils 17′′ mit seinem äuße
ren Bereich zumindest teilweise um das Lagerteil 16 herum
geführt und bildet damit eine Lippe 18.
Nach Fig. 12 kann das Lagerteil 16′ aus zwei im Abstand von
einander angeordneten, durch einen Steg 21 miteinander ver
bundenen Bolzen 19 und 20 bestehen, wobei der äußere Bolzen
20 mit dem T-förmigen Halteteil 17′ versehen ist. Hierbei
kann der äußere Bolzen 20 über den Rotoraußenumfang 40 ragen,
so daß bezüglich des zu verarbeitenden Materials insgesamt
eine verlängerte Einwirkzone geschaffen wird. Der hintere
Bolzen 19 ist mit einem Abschlußelement 37 ausgestattet.
Es ergibt sich ein Gesteinspolster von Mahlgut 35, welches
beidseitig an den Enden der gewölbten Kammerwände durch
Fangleisten 14 und 15 gehalten wird.
Insgesamt liegt erfindungsgemäß eine Horizontal-Schleuder
mühle, insbesondere zum Zerkleinern von abrasivem Gestein,
vor, dessen schnell laufender Rotor mit ständig sich selbst
erneuernden Verschleißschichten aus Gesteinsmaterial im Innen
bereich der gewölbten Kammerwände versehen ist. Der Rotor ist
gewichtsmäßig leicht gestaltet, wobei auch die Möglichkeit
eines nachträglichen Einbaues in bereits vorhandenen Hori
zontal-Schleudermühlen gegeben ist.
Claims (16)
1. Horizontal-Schleudermühle, insbesondere zum Zerkleinern
von abrasivem Gestein, mit einem eine vertikale Drehach
se aufweisenden, unterseitig fliegend gelagerten und ange
triebenen Rotor, welcher mehrere, vertikal verlaufende
Kammerwände aufweist und von oben auf seinen zentralen
Bereich mit Mahlgut beschickbar ist und mit einem koaxial
zum Rotor angeordneten, zylindrischen Gehäuse, das auf
Höhe des Rotors eine den Rotor unter Belassung eines Ring
spalts umgebende Mahlbahn trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (1) gleichmäßig über den Umfang verteilt mindestens zwei nach außen gegen die Mahlbahn (6) des Gehäuses (5) gewölbte Kammerwände (3) aufweist und
daß die Wölbung jeder Kammerwand (3) dem Kurvenverlauf einer logarithmischen Spirale entsprechend kreisförmig vom zentralen Bereich (4) zum Außenumfang (40) des Rotors (1) verläuft.
daß der Rotor (1) gleichmäßig über den Umfang verteilt mindestens zwei nach außen gegen die Mahlbahn (6) des Gehäuses (5) gewölbte Kammerwände (3) aufweist und
daß die Wölbung jeder Kammerwand (3) dem Kurvenverlauf einer logarithmischen Spirale entsprechend kreisförmig vom zentralen Bereich (4) zum Außenumfang (40) des Rotors (1) verläuft.
2. Schleudermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede gewölbte Kammerwand (3) im Anfangs- und im End
bereich je eine vertikal verlaufende Fangleiste (14, 15)
aufweist, welche den Innenbereich der gewölbten Kammer
wand (3) begrenzt.
3. Schleudermühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere Fangleiste (14) zweiteilig ausgebildet ist mit
einem Lagerteil (16, 16′) und mindestens einem darin gela
gerten Halteteil (17).
4. Schleudermühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteteil (17) im Querschnitt rechteckig ausgebildet
ist (Fig. 9).
5. Schleudermühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteteil (17′, 17′′) im Querschnitt T-förmig ausgebil
det ist (Fig. 10).
6. Schleudermühle nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Querschenkel des T-förmigen Halteteils (17′′)
mit seinem äußeren Bereich zumindest teilweise um das La
gerteil (16) herumgeführt ist (Fig. 11).
7. Schleudermühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lagerteil (16′′) aus zwei im Abstand voneinander angeord
neten, durch einen Steg (21) miteinander verbundenen Bolzen
(19, 20) besteht, wobei mindestens einer der Bolzen mit ei
nem Halteteil versehen ist (Fig. 12).
8. Schleudermühle nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Bolzen (20) das T-förmig ausgebildete Halte
teil (17′) aufweist.
9. Schleudermühle nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeich
net, daß der äußere Bolzen (20) über den Rotoraußenumfang
(40) ragt.
10. Schleudermühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die gewölbten Kammerwände (3)
und die Fangleisten (14, 15) zwischen zwei horizontal ver
laufenden Platten (22, 23; 24, 25) des Rotors (1) ange
ordnet sind.
11. Schleudermühle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Platten (22, 23) als runde Schei
be ausgebildet ist (Fig. 3, Fig. 4).
12. Schleudermühle nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine der Platten (24, 25) die
Profilform von mehreren, gewölbten, gleichmäßig über den
Umfang des Rotors (1) verlaufenden Kammerwänden (3) auf
weist. (Fig. 4, Fig. 5).
13. Schleudermühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbten Kammerwände (3)
über Schrauben (27, 28) an der oberen und unteren Platte
(22, 23; 24, 25) befestigt sind.
14. Schleudermühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und Außenseiten
der Platten (22, 23) mit Panzerungen (29, 30, 31, 32) ver
sehen sind. (Fig. 6, 7).
15. Schleudermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den gewölbten Kammerwänden zusammenwirkende
Mahlbahn (6) des Gehäuses (5) mit Prallelementen (33)
versehen ist.
16. Schleudermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den gewölbten Kammerwänden (3) zusammenwir
kende Mahlbahn (6) des Gehäuses (5) aus mehreren Kammer
sektionen (34) besteht.
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ID=6297716
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