DE3609846A1 - Antriebseinheit fuer einen warenbaum einer web- oder wirkmaschine - Google Patents

Antriebseinheit fuer einen warenbaum einer web- oder wirkmaschine

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Walter Rehling
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Maschinenfabrik Stromag GmbH
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/20Take-up motions; Cloth beams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit für einen Warenbaum einer Web- oder Wirkmaschine mit einer als Reibungskupplung ausgebildeten Rutschkupplung zur Übertragung eines Drehmoments von einem Antriebsmotor oder von einem Verzweigungsantrieb der Hauptmaschine auf eine Antriebswelle des Warenbaums, mit Mitteln zur Einstellung des übertragbaren Drehmoments zu dessen Anpassung an den Wickeldurchmesser einer auf den Warenbaum aufzuwickelnden Warenbahn und mit Mitteln zur Steuerung der Einstellmittel wenigstens in Abhängigkeit von einer den Wickeldurchmesser berücksichtigenden Größe.
Eine derartige Antriebseinheit ist aus der deutschen Patent­ anmeldung P 34 35 684.3 bekannt. Dort ist als Einstellmittel eine Elektromagnet vorgesehen, mit dessen Hilfe das von der Rutschkupplung übertragbare Drehmoment veränderbar ist. Als Steuermittel ist am Warenbaum ein Mitnehmer angebracht, der bei angetriebenem Warenbaum ein Potentiometer verstellt. In Ab­ hängigkeit von der Potentiometerstellung versorgt ein Strom­ regler den Elektromagneten mit Strom. Wird eine Warenbahn auf den Warenbaum aufgewickelt, so verändert sich dadurch langsam dieser Strom, und zwar derart, daß das übertragbare Drehmoment der Rutschkupplung steigt. Dadurch wird die auf die Warenbahn beim Aufwickeln einwirkende Kraft, die sich mit wachsendem Wickeldurchmesser verringern würde, etwa konstant gehalten. Diese bekannte Antriebseinheit ist insbesondere aufgrund ihres elektronischen Aufbaus recht aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antriebseinheit der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich ein möglichst einfacher Aufbau ergibt.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Steuermittel mit wenigstens einer Kurvenscheibe versehen sind, die koaxial zur Antriebswelle des Warenbaums angeordnet, mit dieser gekoppelt ist und als den Wickeldurchmesser berücksichtigende Größe am Außenrand eine Aussparung aufweist, die zur Beeinflussung der Einstellmittel mit einem Mitnehmer zusammenwirkt, der auf dem Außenrand der Kurvenscheibe aufliegt.
Durch die Kopplung der Kurvenscheibe mit der Antriebswelle des Warenbaums drehen sich diese in einem festen Verhältnis. Bei jeder Umdrehung der Kurvenscheibe durchläuft der Mitnehmer den Bereich der Aussparung. Während dieses Durchlaufs nimmt der auf der Kurvenscheibe aufliegende Mitnehmer eine andere Stellung ein und beeinflußt dadurch die Einstellmittel. Dies hat eine Veränderung des übertragbaren Drehmoments der Rutschkupplung zur Folge. Mit Hilfe der Kurvenscheibe und des Mitnehmers ist es also möglich, die auf die Warenbahn einwirkende Zugkraft etwa konstant zu halten.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Mitnehmer zur Auflage auf der Kurvenscheibe eine Stange auf, die an einem Halter um eine etwa parallel zu einer im Auflagepunkt der Stange an die Kurvenscheibe angelegten Tangente verlaufenden Achse schwenkbar gelagert ist und an der zur Einwirkung auf die Einstellmittel eine Stoppklinke angebracht ist. Dieser Mit­ nehmer besteht aus wenigen Bauteilen, und ist in einfacher Weise aufgebaut und gehalten.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Einstellmittel mit wenigstens einer ein Innengewinde aufweisenden Stellmutter versehen, die koaxial zur Antriebswelle auf einem drehfest mit der Kurvenscheibe verbundenen Außengewinde angeordnet ist, und die durch die Steuermittel verdrehbar ist. Die Einstellmittel bestehen also im wesentlichen nur aus der Stellmutter, auf die die Stoppklinke des Mitnehmers einwirkt.
Zweckmäßig ist es, eine Feder vorzusehen, die koaxial zur Antriebswelle zwischen der Stellmutter und der Rutschkupplung angeordnet ist. Mit Hilfe der Feder wird das übertragbare Drehmoment der Rutschkupplung durch Drehen der Stellmutter verändert.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Rutschkupplung wenigstens eine Kupplungsbacke auf, die koaxial zur Antriebs­ welle angeordnet, drehfest mit der Kurvenscheibe verbunden und parallel zur Antriebswelle verschiebbar ist, und die an einer Kupplungsscheibe anliegt, die ebenfalls koaxial zur Antriebs­ welle angeordnet und mit dieser gekoppelt ist. Diese Rutsch­ kupplung besteht nur aus wenigen Teilen und ist einfach auf­ gebaut. Auch der Zusammenbau der Rutschkupplung ist in einfacher Weise durchführbar.
Der Aufbau der gesamten Antriebseinheit ist mechanisch. Außer der Stellmutter können die Bauteile beim Zusammenbau zusammen­ gesteckt werden. Die Antriebseinheit ist aufgrund ihres mechanischen Aufbaus unabhängig von externen Energiequellen. Durch die Verwendung von Feingewinden bei der Stellschraube ist eine sehr genaue Einstellung des übertragbaren Drehmoments der Rutschkupplung möglich. Dabei ist die Antriebseinheit wegen ihres einfachen Aufbaus äußerst zuverlässig und unverwüstlich.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer erfindungs­ gemäßen Antriebseinheit für einen Warenbaum einer Web- oder Wirkmaschine mit weiteren wesentlichen Elementen der Maschine,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Teil der erfindungs­ gemäßen Antriebseinheit der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine bei der erfindungsgemäßen Antriebseinheit der Fig. 2 verwendete Kurvenscheibe.
Bei der Webmaschine der Fig. 1 werden Kettfäden (16) von einem Kettbaum (10) abgezogen. Über Umlenkrollen (11) werden die Kettfäden (16) einer Fachbildung (12) zugeführt. Dort wird ein nicht dargestellter Schußfaden mit den Kettfäden (16) verwebt, so daß das eigentliche Webgut, eine Warenbahn (18) entsteht. Diese wird mit Hilfe von Warenabzugsrollen (13) und über Umlenkrollen (14) auf einen Warenbaum (20) aufgewickelt.
Der Warenbaum (20) ist mit Hilfe einer Antriebswelle (22) drehbar gelagert. Die Drehachse der Welle (22) und damit die Drehachse des Warenbaums (20) ist in der Fig. 1 mit der Be­ zugsziffer (21) gekennzeichnet.
Die Antriebswelle (22) ist mit einer Rutschkupplung (24) verbunden. Diese ist mit Hilfe einer Welle (26) o.dgl. mit einem Antriebsmotor (27) gekoppelt. Der Warenbaum (20) wird also vom Antriebsmotor (27) über die Rutschkupplung (24) angetrieben. Mit Hilfe der Rutschkupplung wird erreicht, daß nur ein bestimmtes Drehmoment vom Antriebsmotor (27) auf die Antriebswelle (22) übertragen wird und damit nur eine bestimmte Kraft beim Aufwickeln auf die Warenbahn (18) einwirkt. Ist die Rutschkupplung (24) beispielsweise in der Form einer Reibungs­ kupplung ausgebildet, so kann durch Verstellen der Reibungs­ kraft zwischen den Kupplungsteilen das übertragbare Drehmoment und damit die auf die Warenbahn (18) einwirkende Zugkraft eingestellt werden.
In der Fig. 2 ist auf der Antriebswelle (22) ein Halteteil (30) angeordnet. Dieses ist im wesentlichen koaxial zur Achse (21) der Antriebswelle (22) ausgebildet und weist einen im wesentlichen zweifach gegensinnig lotrecht abgewinkelten Querschnitt auf.
Ein etwa parallel zur Achse (21) der Antriebswelle (22) verlaufender Teil (30 a) des Halteteils (30) weist einen Innenradius auf, der etwa dem Radius der Antriebswelle (22) entspricht. Dadurch ist das Halteteil (30) formschlüssig auf der Antriebswelle (22)geordnet.
Auf der an der Antriebswelle (22) anliegenden Seite des parallel zur Achse (21) verlaufenden Teils (30 a) des Halteteils (30) ist dieses mit einer Nut (31) versehen, die parallel zur Achse (21) ausgerichtet ist. Im Bereich des Halteteils (30) ist die Antriebswelle (22) mit einer Nut (36) versehen, die ebenfalls parallel zur Achse (21) ausgerichtet ist. In die Nut (36) ist ein Keil (37) eingesteckt, der über die Antriebswelle (22) hinausragt. Der überstehende Teil des Keils (37) greift in die Nut (31) des Halteteils (30) ein. Durch den Formschluß des Keils (37) mit der Antriebswelle (22) und dem Halteteil (30) sind diese drehfest miteinander verbunden.
Auf der in der Fig. 2 linken Seite des Halteteils (30) ist die Antriebswelle (22) mit einem Absatz (35) versehen, an dem das Teil (30 a) des Halteteils (30) anliegt. Dadurch ist das Halteteil (30) nur nach rechts verschiebbar.
An dem parallel zur Achse (21) der Antriebswelle (22) angeordneten Teil (30 a) des Halteteils (30) ist über ein quer zur Achse (21) angeordnetes Verbindungsteil (30 b) ein wieder parallel zur Achse (21) ausgerichtetes Führungsteil (30 c) angebracht. Dieses Führungsteil (30 c) steht auf der dem Teil (30 a) abgewandten Seite des Halteteils (30) vom Verbindungsteil (30 b) ab. Das Führungsteil (30 c) des Halteteils (30) dient der Führung einer Kupplungsscheibe (32). Diese ist etwa lotrecht zur Achse (21) der Antriebswelle (22) angeordnet und drehfest mit dem Teil (30 c) des Halteteils (30) verbunden. Ihr Außenradius entspricht etwa dem Außenradius des Halteteils (30), während ihr Innenradius an eine nachfolgend beschriebene Hohlwelle (40) angepaßt ist.
Die genannte Hohlwelle (40) ist mit einem Innenradius versehen, der dem Radius der Antriebswelle (22) entspricht. Dadurch ist die Hohlwelle (40) drehbar mit der Antriebswelle (22) verbunden. Die Hohlwelle (40) ist im wesentlichen koaxial zur Achse (21) der Antriebswelle (22) ausgebildet. Auf ihrer dem Halteteil (30) zugewandten Seite ist die Hohlwelle (40) mit einem Außenradius versehen, der etwa doppelt so groß ist wie der Radius der Antriebswelle (22). Der Innenradius der genannten Kupplungsscheibe (32) entspricht diesem Außenradius.
Ebenfalls auf der dem Halteteil (30) zugewandten Seite ist die Hohlwelle (40) mit einer Nut (41) versehen. In diese Nut (41) greifen Stege (49) und (50) zweier Halter (45) und (46) ein. Die Halter (45) und (46) sind koaxial zur Achse (21) der An­ triebswelle (22) ausgebildet und haben im wesentlichen die Form von Ringen, deren Innenradius dem Außenradius der Hohlwelle (40) entspricht. Dadurch sind die Halter (45) und (46) form­ schlüssig und drehfest mit der Hohlwelle (40) verbunden. Gleichzeitig sind die Halter (45) und (46) aufgrund der zur Achse (21) der Antriebswelle (22) parallelen Ausrichtung der Nut (41) in dieser Richtung verschiebbar.
Auf den einander zugewandten Seiten der Halter (45) und (46) sind Kupplungsbacken (47) und (48) angebracht, zwischen denen die Kupplungsscheibe (32) angeordnet ist. Als Abstandsstück zwischen dem Halteteil (30) und dem diesem zugewandten Halter (45) ist ein Ring (42) auf die Hohlwelle (40) aufgesteckt.
Die Kupplungsscheibe (32) und die Kupplungsbacken (47) und (48) bilden die als Reibungskupplung ausgebildete Rutschkupplung (24). Je größer die Kraft ist, mit der die Kupplungsbacken (47) und (48) gegen die Kupplungsscheibe (32) gedrückt werden, desto größer ist das Drehmoment, das von der Hohlwelle (40) auf das Halteteil (30) und damit auf die Antriebswelle (22) übertragen werden kann.
Auf der dem Halteteil (30) abgewandten Seite des Halters (46) ist eine Feder (55) auf die Hohlwelle (40) aufgesteckt. Diese liegt einerseits an dem Halter (46) sowie andererseits an einer Stellmutter (62) an. Die Stellmutter (62) ist mit einem Innen­ gewinde (63) versehen und mit diesem auf ein entsprechendes Außengewinde (60) der Hohlwelle (40) geschraubt. Auf der der Feder (55) zugewandten Seite der Stellmutter (62) ist am Ende des Außengewindes (60) eine Nut (61) in die Hohlwelle (40) eingebracht. Auf der der Feder (55) abgewandten Seite der Stellmutter (62) ist am Ende des Außengewindes (60) die Hohlwelle (40) mit einem Absatz (65) versehen. Die Stellmutter (62) ist koaxial zur Achse (21) der Antriebswelle (22) ausgebildet und an ihrer Außenseite mit einer Zahnung (64) versehen.
Wird die Stellmutter (62) auf der Hohlwelle (40) verdreht, so ändert sich die Spannung der Feder (55). Dies bewirkt eine Änderung der von der Feder (55) auf den Halter (46) ausgeübten Kraft. Insgesamt kann also durch ein Verdrehen der Stellmutter (62) das übertragbare Drehmoment der Rutschkupplung (24) ver­ stellt werden.
Damit dieses übertragbare Drehmoment möglichst fein eingestellt werden kann, ist es zweckmäßig, die Gewinde (60) und (63) als Feingewinde auszubilden und die Zahnung (64) ebenfalls möglichst fein vorzunehmen.
Auf der der Feder (55) abgewandten Seite der Stellmutter (62) ist ein Halteteil (70) angeordnet. Dieses ist im wesentlichen koaxial zur Achse (21) der Antriebswelle (22) ausgebildet. Der Innenradius des Halteteils (70) entspricht dem Außenradius der Hohlwelle (40) in diesem Bereich. Auf der an der Hohlwelle (40) anliegenden Seite des Halteteils (70) ist dieses mit einer Nut (72) versehen. Diese ist parallel zur Achse (21) ausgerichtet. Im Bereich des Halteteils (70) ist auch die Hohlwelle (40) an ihrer Außenseite mit einer Nut (73) versehen, die ebenfalls parallel zur Achse (21) ausgerichtet ist. In die Nut (73) ist ein Keil (74) eingesteckt, der über die Hohlwelle (40) hinaus­ ragt. Der Keil (74) greift formschlüssig in die Nut (72) des Halteteils (70) ein. Dadurch ist das Halteteil (70) formschlüssig und drehfest mit der Hohlwelle (40) verbunden.
Mit seiner der Stellmutter (62) zugewandten Seite stößt das Halteteil (70) an den Absatz (65) der Hohlwelle (40) an. In diesem Bereich entspricht der Außenradius des Halteteils (70) etwa dem Innenradius der Stellmutter (62). Dieser Außenradius des Halteteils (70) vergrößert sich über einen Absatz auf der der Stellmutter (62) abgewandten Seite des Halteteils (70). Dort ist am Halteteil (70) ein Kettenrad (71) angebracht. Eben­ falls ist mit dem Halteteil (70) eine Kurvenscheibe (80) dreh­ fest verbunden, beispielsweise verschraubt.
Mit Hilfe eines Stifts (75) wird das Halteteil (70) gegen ein Verschieben in Richtung der Achse (21) der Antriebswelle (22) gesichert. Entsprechend ist ein Stift (96) vorgesehen, der die Hohlwelle (40) an einem Verschieben auf der Antriebswelle (22) hindert. Zwischen dem Stift (96) und der Hohlwelle (40) ist ein Ring (95) angeordnet.
Die Kurvenscheibe (80) ist im wesentlichen koaxial zur Achse (21) ausgebildet. Gemäß der Fig. 3 ist sie jedoch an ihrem Außenrand (82) mit einer Aussparung (81) versehen. Die Kurven­ scheibe (80) ist lotrecht zur Achse (21) auf der Hohlwelle (40) und damit auf der Antriebswelle (22) angeordnet.
An einem ortsfesten Halter (90) ist eine Stange (91) schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse der Stange (91) ist in der Fig. 2 mit der Bezugsziffer (93) gekennzeichnet. Die Stange (91) ist etwa parallel zur Achse (21) ausgerichtet und liegt mit ihrer Unterseite auf dem Außenrand (82) der Kurvenscheibe (80) auf. Die Achse (93) ist etwa parallel zu einer im Auflagepunkt der Stange (91) an die Kurvenscheibe (80) angelegten Tangente aus­ gerichtet. Außerhalb der Achse (93) ist an der Unterseite der Stange (91) eine Feder (85) gehalten, deren anderes Ende orts­ fest befestigt ist. Dadurch wird die Auflage der Stange (91) auf dem Außenrand (82) der Kurvenscheibe (80) unterstützt.
An der Stange (91) ist eine Stoppklinke (92) etwa lotrecht angebracht. Die Länge der Stoppklinke (92) ist so gewählt, daß ihr freies Ende in die Zahnung (64) der Stellmutter (62) ein­ greift, wenn sich die Stange (91) im Bereich der Aussparung (81) der Kurvenscheibe (80) befindet. Dieser Zustand ist in den Fig. 2 und 3 gestrichelt dargestellt. Befindet sich hingegen die Stange (91) nicht im Bereich der Aussparung (81) der Kurvenscheibe (80), so greift die Stoppklinke (92) gerade nicht in die Zahnung (64) der Stellmutter (62) ein.
Dreht sich also die Hohlwelle (40) um die Achse (21), so greift die Stoppklinke (92) bei jeder Umdrehung einmal in die Zahnung (64) der Stellmutter (62) ein. Die Länge dieses Eingriffs wird durch die Länge der Aussparung (81) der Kurvenscheibe (80) festgelegt. Durch den Eingriff der Stoppklinke (92) wird die Stellmutter (62) an einem Mitdrehen mit der Hohlwelle (40) gehindert, sie wird also gegen die Hohlwelle (40) verdreht. Dies bewirkt, wie erläutert wurde, eine Veränderung des über­ tragbaren Drehmoments der Rutschkupplung (24).
Ist beispielsweise das Kettenrad (71) über eine Kette o.dgl. mit dem Antriebsmotor (27) gekoppelt und, wie dies auch in der Fig. 1 gezeigt ist, der Warenbaum (20) auf der Antriebswelle (22) gelagert, so wird bei jeder Umdrehung des Antriebsmotors (27) die Stellmutter (62) um einen bestimmten Betrag gegen die Hohlwelle (40) verdreht. Befindet sich die Stellmutter (62) am Anfang des Wickelvorgangs, also bei leerem Warenbaum in einer Stellung, in der die Feder weitgehend entspannt ist, und wird mit jedem Verdrehen der Stellmutter (62) die Feder (55) um einen bestimmten Betrag angespannt, so erhöht sich dadurch beim Aufwickeln der Warenbahn (18) auf den Warenbaum (20) das über­ tragbare Drehmoment der Rutschkupplung (24). Würde das über­ tragene Drehmoment der Rutschkupplung (24) gleich bleiben, so würde mit steigendem Wickeldurchmesser die auf die Warenbahn (18) einwirkende Zugkraft kleiner werden. Durch das mit jeder Umdrehung des Antriebsmotors (27) größer werdende von der Rutschkupplung (24) übertragene Drehmoment wird jedoch die auf die Warenbahn (18) einwirkende Zugkraft auch bei größer werdendem Wickeldurchmesser des Warenbaums (20) konstant gehalten. Die Qualität der gesamten Wicklung auf dem Warenbaum (20) verändert sich daher nicht.
Es ist auch möglich, die Antriebswelle (22) mit dem Antriebs­ motor (27) zu koppeln und das Kettenrad (71) mit dem Warenbaum (20) zu verbinden. In diesem Fall wird bei jeder Umdrehung des Warenbaums (20) das übertragbare Drehmoment der Rutschkupplung (24) um einen bestimmten Betrag erhöht.
Die einzelnen Beträge der Drehmomenterhöhung werden durch die Länge der Aussparung (81) der Kurvenscheibe (80) bestimmt. Sie sind insbesondere abhängig von der Dicke der Warenbahn (18). Je dicker die Warenbahn (18) ist, desto stärker muß das von der Rutschkupplung (24) übertragbare Drehmoment bei jeder Umdrehung der Kurvenscheibe (80) erhöht werden. Die Länge der Aussparung (81) muß also bei einer dicken Warenbahn (18) größer gewählt werden als bei einer dünnen Warenbahn (18).
Zur Verstellung der Länge der Aussparung (81) der Kurvenscheibe (80) ist es zweckmäßig, die Kurvenscheibe (80) als Doppelscheibe auszuführen, von denen jede mit einer Aussparung versehen ist und die gegeneinander verdrehbar sind. Dadurch kann in einfacher Weise die Länge der Aussparung (81) durch ein Verklemmen der beiden Teile der Doppelscheibe festgelegt werden.

Claims (10)

1. Antriebseinheit für einen Warenbaum einer Web- oder Wirkmaschine mit einer als Reibungskupplung ausgebildeten Rutschkupplung zur Übertragung eines Drehmoments von einem Antriebsmotor oder von einem Verzweigungsantrieb der Haupt­ maschine auf eine Antriebswelle des Warenbaums, mit Mitteln zur Einstellung des übertragbaren Drehmoments zu dessen Anpassung an den Wickeldurchmesser einer auf den Warenbaum auf­ zuwickelnden Warenbahn und mit Mitteln zur Steuerung der Ein­ stellmittel wenigstens in Abhängigkeit von einer den Wickel­ durchmesser berücksichtigenden Größe, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel mit wenigstens einer Kurvenscheibe (80) versehen sind, die koaxial zur Antriebswelle (22) des Waren­ baums (20) angeordnet, mit dieser gekoppelt ist und als den Wickeldurchmesser berücksichtigende Größe am Außenrand (82) eine Aussparung (81) aufweist, die mit einem zur Beeinflussung der Einstellmittel vorgesehenen Mitnehmer zusammenwirkt, der auf dem Außenrand (82) der Kurvenscheibe (80) aufliegt.
2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Mitnehmer zur Auflage auf der Kurvenscheibe (80) eine Stange (91) aufweist, die an einem Halter (90) um eine etwa parallel zu einer im Auflagepunkt der Stange (91) an die Kurvenscheibe (80) angelegten Tangente verlaufenden Achse (93) schwenkbar gelagert ist, und an der zur Einwirkung auf die Einstellmittel eine Stoppklinke (92) angebracht ist.
3. Antriebseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auflage der Stange (91) auf der Kurven­ scheibe (80) eine Feder (85) vorgesehen ist, die außerhalb der Schwenkachse (93) an der Stange (91) gehalten ist.
4. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel mit wenigstens einer ein Innengewinde (63) aufweisenden Stellmutter (62) versehen sind, die koaxial zur Antriebswelle (22) auf einem drehfest mit der Kurvenscheibe (80) verbundenen Außengewinde (60) angeordnet ist, und die durch die Steuermittel verdrehbar ist.
5. Antriebseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Feder (55) vorgesehen ist, die koaxial zur An­ triebswelle (22) zwischen der Stellmutter (62) und der Rutsch­ kupplung (24) angeordnet ist.
6. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung (24) wenigstens eine Kupplungsbacke (47, 48) aufweist, die koaxial zur An­ triebswelle (22) angeordnet, drehfest mit der Kurvenscheibe (80) verbunden und parallel zur Antriebswelle (22) verschiebbar ist, und die an einer Kupplungsscheibe (32) anliegt, die ebenfalls koaxial zur Antriebswelle (22) angeordnet und mit dieser gekoppelt ist.
7. Antriebseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheibe (32) drehfest mit der Antriebswelle (22) und die Kurvenscheibe (80) drehfest mit dem Antriebsmotor (27) verbunden ist.
8. Antriebseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kupplungsscheibe (32) drehfest mit dem Antriebsmotor (27) und die Kurvenscheibe (80) drehfest mit der Antriebswelle (22) verbunden ist.
9. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Länge der Aus­ sparung (81) die Kurvenscheibe (80) als Doppelscheibe ausge­ bildet ist, von denen jede mit wenigstens einer Aussparung versehen ist und die gegeneinander verdrehbar sind.
10. Antriebseinheit nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Länge der Aussparung (81) wenigstens abhängig ist von der Dicke der Warenbahn (18).
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