DE3609474C1 - Bandtraeger fuer kieferorthopaedische Baender - Google Patents

Bandtraeger fuer kieferorthopaedische Baender

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DE3609474C1
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Hannelore Dr Steinkohl
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions

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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einem Bandträger für kieferorthopädische Bänder.
In der Kieferorthopädie wird in der Regel wie folgt vorgegangen:
Es steht eine Auswahl von Bändern, das sind bandartige Ringe unterschiedlichen Durchmessers, zur Verfügung. Zur Herstellung eines Zahnregulierapparates werden zunächst zu den einzelnen Zähnen passende Bänder ausgesucht und dem jeweiligen Zahn ange­ paßt. Die so angepaßten Bänder werden sodann in einer der Zuord­ nung zu den Zähnen entsprechenden Ordnung bereitgestellt. An­ schließend werden die Bänder mit Abdeckwachs teilweise be­ schichtet und desinfiziert. Schließlich werden die Bänder mit Zement gefüllt und auf den jeweiligen Zahn aufgesetzt. Nach Aufsetzen der Zähne werden diese durch Drähte zu einem Regulierapparat verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bereitstel­ lung der ausgewählten und an die jeweiligen Zähne ange­ paßten Bänder für den nachfolgenden Einbau in das Gebiß in übersichtlicher und ergonomisch günstiger Weise zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Bandträger für kiefer­ orthopädische Bänder vorgeschlagen, der eine Trägerplatte mit einer Anordnung von Aufsteckstiften für die Bänder umfaßt. Der Kieferorthopäde kann dann die ausgewählten Bänder auf den einzelnen Zähnen zugeordnete Aufsteckstifte aufstecken und damit beim späteren Einbau die Zuordnung der einzelnen Bänder zu einzelnen Zähnen anhand der Zu­ ordnung der Aufsteckstifte zu den einzelnen Zähnen erken­ nen. Beispielsweise kann der Kieferorthopäde wie folgt vorgehen:
Er greift aus seiner Kollektion von Bändern unterschied­ lichen Durchmessers für jeden einzelnen Zahn ein jeweils annähernd passendes Band und paßt dieses durch mechanische Verformung dem jeweiligen Zahn weiter an. Die so ange­ paßten Bänder werden sodann auf die dem jeweiligen Zahn zugeordneten Aufsteckstifte aufgesteckt. Anschließend versieht er nacheinander die Bänder mit Wachsbeschichtung in denjenigen Bereichen, in denen kein Zement haften soll, und setzt die Bänder nach erfolgter Wachsbeschichtung auf den jeweiligen Aufsteckstift zurück. Hierauf werden die Bänder desinfiziert, beispielsweise durch Eintauchen der Trägerplatte mit sämtlichen Bändern in eine Desin­ fektionslösung wie Alkohol. Hierauf können die auf den Aufsteckstiften aufgereihten Bänder mit Blasluft getrock­ net werden. Nunmehr beginnt der Einbau. Hierzu werden die Bänder nacheinander mit Zement gefüllt und über den je­ weiligen Zahn übergeschoben. Bei der Aufnahme der Bänder zum nachfolgenden Einbau kann sich der Kieferorthopäde an der Zuordnung der die jeweiligen Bänder aufnehmenden Aufsteckstifte zu einzelnen Zähnen orientieren.
Um die Handhabung und insbesondere das Aufstecken und Abnehmen der Bänder auf beziehungsweise von den Aufsteck­ stiften zu erleichtern, führt man diese bevorzugt mit einem Durchmesser aus, der den Bändern ein Radialspiel gewährt. Weiterhin empfiehlt es sich, die Aufsteckstifte in einem solchen Abstand voneinander anzuordnen, daß die auf benachbarten Aufsteckstiften aufgesteckten Bänder außer gegenseitiger Berührung bleiben.
Die Anzahl der Aufsteckstifte auf der Trägerplatte sollte mindestens und vorzugsweise gleich der Zähnezahl eines Kiefers, das heißt des Oberkiefers oder des Unterkiefers sein. Da häufig Regulierungen sowohl am Oberkiefer als auch am Unterkiefer gleichzeitig vorgenommen werden, macht man die Zahl der Aufsteckstifte bevorzugt gleich der Zähnezahl von Oberkiefer und Unterkiefer.
Die Zuordnung der einzelnen Aufsteckstifte kann durch beliebige Hilfsmittel erkenntlich gemacht werden, bei­ spielsweise durch Beschriftungen zu den einzelnen Auf­ steckstiften. Bevorzugt bringt man allerdings die Auf­ steckstifte längs eines Bogens an, welcher dem Bogen­ verlauf eines Kiefers entspricht, so daß der Kiefer­ orthopäde die Zuordnung eines Bandes sofort aus der je­ weiligen Position des es aufnehmenden Aufsteckstiftes innerhalb des Bogens erkennen kann. Dabei ist es denkbar, etwa die Aufsteckstifte für die den vorderen Schneide­ zähnen zugeordneten Bänder durch andere Form- oder Farb­ gebung kenntlich zu machen, da in der Regel bei der Mon­ tage der Bänder von dort ausgegangen wird. Um die Bänder für Oberkiefer und Unterkiefer einander sinnfällig zu­ zuordnen, empfiehlt es sich, die Aufsteckstifte längs zweier zueinander annähernd paralleler Bögen anzuord­ nen, welche dem Bogenverlauf von Ober- und Unterkiefer entsprechen. Dabei entspricht der Bogen mit dem größe­ ren Krümmungsradius dem Oberkiefer und der Bogen mit dem kleineren Krümmungsradius dem Unterkiefer entsprechend dem Krümmungsunterschied von Oberkiefer und Unterkiefer. Die einzelnen Stifte der beiden Bögen können dabei ein­ ander sinnfällig so zugeordnet sein, daß die Stifte für die Bänder einander zugehöriger Zähne des Oberkiefers und des Unterkiefers einander quer zu den Bogenlinien gegenüberstehen.
Aus ästhetischen und hygienischen Gründen empfiehlt es sich, daß die Trägerplatte aus transparentem Werkstoff, insbesondere transparentem Kunststoff besteht.
Um eine einfache Befestigung der Trägerstifte auf der Trägerplatte zu erhalten, kann man diese in Bohrungen der Trägerplatte einsetzen und festnieten. Die Aufsteck­ stifte bestehen beispielsweise aus rostfreiem Stahl.
Um den einzelnen Bandträger etwa zum Eintauchen in Desinfektionslösung leicht fassen zu können, empfiehlt es sich, die Trägerplatte mit Füßchen zu versehen.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Band­ träger;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II/II der Fig. 1.
Der Bandträger gemäß den Fig. 1 und 2 besteht aus einer Acrylglasplatte 10 mit einer Vielzahl von Aufsteckstiften 12. Die Aufsteckstifte 12 sind mit einem Befestigungs­ schaft 12 a in Befestigungsbohrungen 14 der Trägerplatte 10 eingepreßt und gegebenenfalls festgenietet. Die Träger­ platte 10 ist mit Standfüßchen 16 versehen.
Bei Fig. 1 erkennt man, daß die Aufsteckstifte 12 längs zweier Bögen B 1 und B 2 angeordnet sind, wobei der Bogen B 1 dem Oberkiefer und der Bogen B 2 dem Unterkiefer ent­ spricht. Es steht jeweils ein Aufsteckstift 12 des Bogens B 1 einem Aufsteckstift 12 des Bogens B 2 gegenüber. In Fig. 1 erkennt man ein Band 18, das auf einen Aufsteck­ stift 12 aufgesteckt ist und bereits einem Zahn ange­ paßt ist.
Man erkennt, daß man die Bänder 18 mit der Trägerplatte 10 in eine Desinfektionslösung tauchen kann. Ebenso er­ kennt man, daß es ein Leichtes ist, nach dem Tauchen die Bänder zu trocknen, indem ein Blasstrahl von heißer Luft über die Platte 10 hinweggeführt wird.

Claims (13)

1. Bandträger für kieferorthopädische Bänder, gekennzeichnet durch eine Trägerplatte (10) mit einer Anordnung von Auf­ steckstiften (12) für die Bänder (18).
2. Bandträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckstifte (12) einen Durchmesser besitzen, der den Bändern (18) ein Radialspiel gewährt.
3. Bandträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckstifte (12) in einem solchen Abstand von­ einander angeordnet sind, daß die auf benachbarten Auf­ steckstiften (12) aufgesteckten Bänder (18) außer gegen­ seitiger Berührung bleiben.
4. Bandträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Anzahl der Aufsteckstifte (12) mindestens gleich der Zähnezahl eines Kiefers (Oberkiefer - Unterkiefer) ist.
5. Bandträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Aufsteckstifte (12) gleich der Zähnezahl von Oberkiefer und Unterkiefer ist.
6. Bandträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckstifte (12) längs eines Bogens (B₁, B 2) angeordnet sind, welcher dem Bogenver­ lauf eines Kiefers (Oberkiefer - Unterkiefer) entspricht.
7. Bandträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckstifte (12) längs zweier zueinander annähernd paralleler Bögen (B₁, B 2) angeordnet sind, welche dem Bogenverlauf von Oberkiefer und Unterkiefer entsprechen.
8. Bandträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Aufsteckstifte (12) für die Bänder (18) zusammengehöriger Zähne des Oberkiefers und des Unterkiefers auf der Trägerplatte einander räumlich zu­ geordnet sind.
9. Bandträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet daß die Trägerplatte (10) aus transparen­ tem Werkstoff, insbesondere transparentem Kunststoff be­ steht.
10. Bandträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckstifte (12) in Bohrungen (14) der Trägerplatte (10) aufgenommen und dort gegebenen­ falls eingepreßt oder festgenietet sind.
11. Bandträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckstifte (12) aus rost­ freiem Stahl bestehen.
12. Bandträger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (10) Füßchen (16) besitzt.
13. Bandträger nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (10) annähernd quadratischen Umriß besitzt.
DE3609474A 1986-03-20 1986-03-20 Bandtraeger fuer kieferorthopaedische Baender Expired DE3609474C1 (de)

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US07/020,554 US4761135A (en) 1986-03-20 1987-03-02 Band carrier for orthodontic bands

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