DE2746313A1 - Klemmelement zum festklemmen auf einem instrumentenschaft - Google Patents

Klemmelement zum festklemmen auf einem instrumentenschaft

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DE2746313A1 DE19772746313 DE2746313A DE2746313A1 DE 2746313 A1 DE2746313 A1 DE 2746313A1 DE 19772746313 DE19772746313 DE 19772746313 DE 2746313 A DE2746313 A DE 2746313A DE 2746313 A1 DE2746313 A1 DE 2746313A1
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clamping
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/40Implements for surgical treatment of the roots or nerves of the teeth; Nerve needles; Methods or instruments for medication of the roots
    • A61C5/44Means for controlling working depth, e.g. supports or boxes with depth-gauging means, stop positioners or files with adjustably-mounted handles

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Description

  • Klemmelement zum Festklemmen auf einem Instrumentenschaft
  • (Zusatz zum deutschen Patent ....... (deutsche Patentanmeldung P 26 50 864.5)) Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des Gegenstandes der Hauptanmeldung P 26 50 864.5. Gegenstand der Hauptanmeldung ist unter anderem ein Klemmelement zum Festklemmen auf einem Instrumentenschaft, insbesondere auf dem Schaft eines dentalmedizinischen Wurzelkanalinstruments mit zwei relativ zueinander um eine gemeinsame Achse drehbar aneinander gelagerten Klemmkörpern mit hintereinander angeordneten Durchbrechungen, deren Begrenzungswände in Achsrichtung in einer relativen Drehstellung der beiden Körper zum Aufschieben auf den Instrumentenschaft im wesentlichen fluchten und in einer anderen Drehstellung zum Festklemmen auf dem Instrumentenschaft zueinander versetzt angeordnet sind.
  • Dies wird bevorzugt dadurch erreicht, daß die Wiittelachsender in den Klemmkörpern befindlichen Durchbrechungen zur Mittelachse der Drehlagerung der beiden Klemmkörpern parallel versetzt sind. Die Drehlagenng wird hierbei durch ein Sackloch in einem der Klemmkörper, dem äußeren Klemmkörper gebildet, in dem der andere Klemmkörper, der innere Klemmkörper, drehgelagert ist. Der innere Klemmkörper ragt über die Öffnung des Sacklochs hinaus und ist an diesem vorstehenden Ende mit einer Ansatzfläche zum Ansetzen eines Spannwerkzeuges versehen. Die Außenfläche des äußeren Klemmkörpers dagegen ist mit einer Rändelung versehen.
  • Zur Längeneinstellung eines aus dem Klemmelement vorstehenden Behandlungsteiles des Instrumentes, insbesondere eines Wurzelkanalinstrumentes, ist daher eigens eine Vorrichtung vorgesehen, die mit einer Aufnahme für das Klemmelement sowie einer Drehsicherung für den angesprochenen, über den äußeren Klemmkörper vorstehenden Teil des inneren Klemmkörpers versehen ist. Zum Festklemmen bzw. Lösen des Klemmelements wird der äußere Klemmkörper durch Fingerangriff an der mit einer Rändelung versehenen Außenfläche gegenüber dem in der Aufnahme der Vorrichtung drehsicher gehaltenen inneren Klemmkörper verdreht.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein Klemmelement bereitzustellen, das einfach und schnell ohne zusätzliches Hilfsmittel von Hand festgeklemmt und gelöst werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide Klemmkörper mit Fingerangriffsflächen ausgebildet sind.
  • Bevorzugt sind dabei die Außenflächen der kreiszylindrisch ausgebildeten Klemmkörper mit einer Rändelung versehen, da dies eine kostengünstige Herstellung der Klemmkörper erlaubt.
  • Bevorzugt wird das Klemmelement in der Weise ausgeführt, daß ein spitzennaher Klemmkörper als Kappe ausgebildet ist, mit der Instrumentenspitze zugekehrtem Kappenboden und in diesem Kappenboden angeordneter zugehöriger Durchbrechung, während der andere spitzenferne Klemmkörper einen in das Kappeninnere hineingreifenden Lagerteil mit der zugehörigen Durchbrechung und einen an diesen Teil anschließenden, durchmesservergrößerten Griffteil aufweist. Die Fertigung eines solchen Klemmelements ist einfach, die Drehlagerung aus Kappe und in das Kappeninnere hineingreifendem Lagerteil ist zuverlässig und die Handhabung ist aufgrund des durchmesservergrößerten Griffteils erleichtert.
  • Zur Aufnahme des vorzugsweise verbreiterten Nadelkopfs kann der Griffteil mit einem gegenüber der Durchbrechung des Lagerteils vergrößerten, an diese Durchbrechung anschließenden Aufnahmeraum versehen sein. Die verfügbare Länge des Behandlungsteils wird dadurch um die Tiefe des Aufnahmeraums vergrößert.
  • Um einen vorgegebenen maximalen Klemmelementdurchmesser voll auszunutzen, ist es zweckmäßig, Kappe und Griffteil mit annähernd gleichem Außendurchmesser auszuführen.
  • Günstig ist es, eine Verlustsicherung zwischen dem Kappenrand und dem griffteilseitigen Ende des Lagerteils anzuordnen, vorzugsweise dadurch, daß am Lagerteil eine Rippe und an der Kappe eine diese Rippe hintergreifende Verengung ausgebildet ist.
  • Zwischen dem Rand der Kappe und einer Schulter am Übergang zwischen Lagerteil und Griffteil kann ein Markierungsring angeordnet sein, der die Längeneinstellung des Klemmelements entlang einer Skala erleichtert und/oder der, in verschiedenen Farben ausgeführt, als Kennzeichnung verschiedener Instrumententypen dient.
  • Die Erfindung betrifft weiter eine Gebrauchseinheit fur ein Wurzelkanalinstrument, das mit einem Klemmelement nach dem Hauptpatent und insbesondere nach der vorstehend behandelten Weiterbildung des Hauptpatents vereinigt ist.
  • Diese Gebrauchseinheit löst die Aufgabe, das Behandlungsteil bis zum unmittelbaren Einsatz des Wurzelkanalinstruments für die Zahnbehandlung steril zu halten, sowie eine Längeneinstellung des Klemmelements unter ebenfalls sterilen Bedingungen zu ermöglichen.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß zumindest der Behandlungsteil in einer den Zugriff zu ihm verhindernden Aufnahme untergebracht ist, während das Klemmelement dem Fingerzugriff zugänglich ist und daß an der Aufnahme eine Einstellskala zur Längeneinstellung vorgesehen ist.
  • In einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gebrauchseinheit ist der Behandlungsteil in der Aufnahme schwergängig und damit für den Einstellvorgang unverrUckbar angeordnet. Die Skala ist im Bereich des Klemmelements vorgesehen. Die Längeneinstellung wird dabei durch Schieben des Klemmelements an die einer gewünschten Länge entsprechende Marke der Skala sowie durch anschließendes Festklemmen des Klemmelements vorgenommen.
  • Die Aufnahme kann einen Flachträger zur Auflage des Behandlungsteils aufweisen, wobei dieser Flachträger gegenüber der Auflagelinie des Behandlungsteils seitlich versetzt mindestens auf einer Seite des Klemmelements einen Fortsatz aufweist.
  • An diesem Fortsatz ist die Skala angeordnet.
  • In einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gebrauchseinheit ist der Behandlungsteil in der Aufnahme schwergängig, jedoch für den Einstellvorgang in seiner.
  • Längsrichtung verrückbar angeordnet. Die Skala ist dabei im Bereich der Spitze des Behandlungsteils angeordnet, an der Aufnahme ist ein Anschlag für das Klemmelement vorgesehen. Eine Längeneinstellung kann in einfacher Weise dadurch vorgenommen werden, daß der Behandlungsteil in der Aufnahme so weit verschoben wird, bis die Spitze des Behandlungsteils an einer der gewünschten Einstellänge entsprechenden Marke der Skala angelangt ist. Dies geschieht vorzugsweise durch Verschieben des festgeklemmten Klemmelements oder durch Verschieben des bereits am verbreiterten Nadelkopf anliegenden Klemmelements in Nadelkopfrichtung. Bei der letzteren Möglichkeit kann das Klemmelement auch gelöst sein. Anschließend wird das gelöste Klemmelement bis zum Anschlag der Aufnahme vorgeschoben, wobei das Behandlungsteil in der Aufnahme unverrückt bleibt. Das Wurzelkanalinstrument ist jetzt in der gewünschten Länge eingestellt und kann zur Behandlung der Aufnahme entnommen werden.
  • Auch diese zweite Ausführungsform einer Gebrauchseinheit kann mit einer einen Flachträger zur Auflage des Behandlungsteils aufweisenden Aufnahme ausgeführt werden, wobei der Randbereich des Flachträgers als Anschlag für das Klemmelement dient.
  • Die Aufnahme kann bei beiden Ausführungsformen von einer auf dem Flachträger befestigten Deckschicht, insbesondere einer Deckfolie, gebildet sein, die vorzugsweise bis auf den Bereich des Behandlungsteils vollflächig mit dem Flachträger verklebt ist. Dadurch ist eine weitgehende Sterilhaltung des Behandlungsteils erreicht.
  • Die Längeneinstellung wird dadurch erleichtert, daß der Flachträger und/oder die Deckschicht transparent sind.
  • Um die bei der Verschiebung des Klemmelements möglicherweise auftretende Fingerberührung von dem Klemmelement naheliegenden Teilstücken des Behandlungsteils zu verhindern, ist es vorteilhaft, daß die Deckschicht und/oder der Flachträger das Klemmelement zumindest teilweise abdeckt, wobei jedoch der Zugriff zumindest zu dem spitzenfernen Klemmkörper durch Auslenken der Deckschicht und/ oder des Flachträgers gewährleistet ist.
  • Die Aufnahme kann auch von auf dem Flachträger angeordneten, an den Behandlungsteil beidseitig anliegenden und diesen gegebenenfalls teilweise übergreifenden Noppen gebildet sein. Die Noppen verhindern die Fingerberührung des Behandlungsteils und erlauben es, das Wurzelkanalinstrument schnell von der Aufnahme zu lösen, indem es vom Flachträger in senkrechter Richtung wegbewegt wird.
  • Insbesondere bei der ersten Ausführungsform einer Gebrauchseinheit mit der Skala in dem Bereich des Klemmelements ist es von Vorteil, im Bereich der Spitze des Behandlungsteils einen Anschlag für dieses vorzusehen.
  • Eine dauerhafte Sterilhaltung der Gebrauchseinheit bis zur Benutzung wird dadurch erreicht, daß die Gebrauchseinheit in einer sterilhaltenden Verpackungshülle untergebracht ist.
  • Ein schneller Zugang zur Gebrauchseinheit wird dadurch erreicht, indem man als Verpackungshülle eine Durchdrückpackung verwendet. Die. Durchdrückpackung kann gegebenenfalls mit einer Vielzahl weiterer entsprechender Durchdrückpackungen zusammenhängen. Man erhält dadurch eine Einheit, die in ansprechender Weise eine Vielzahl von steril verpackten Gebrauchseinheiten zusammenfaßt.
  • Die Erfindung soll im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung weiter erläutert werden. 4 Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Klemmelement mit Instrumentenschaft in Nichtklemmstellung in vergrößertem Maßstab; Fig. 2 einen Längsschnitt der Anordnung nach Fig. 1 in Klemmstellung; Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform der Gebrauchseinheit; Fig. 4 eine Draufsicht auf eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform der Gebrauchseinheit; Fig. 5 einen Schnitt der Anordnung nach Fig. 4 entlang der Linie I-I; Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Streifen zusammenhängender Durchdrückpackungen mit Gebrauchseinheiten in verkleinertem Maßstab; und Fig. 7 einen Schnitt der Anordnung nach Fig. 6 entlang der Linie II-II.
  • Der Aufbau eines auf einem Instrumentenschaft 12 klemmbaren Klemmelements 10 ist den Fig. 1 und 2 zu entnehmen.
  • Das Klemmelement 10 ist aus zwei Klemmkörpern 14 und 16 aufgebaut. Der der Instrumentenspitze zugewandte Klemmkörper 14 ist als Kappe 18 ausgebildet, mit der Instrumentenspitze zugekehrtem Kappenboden 20. In das Kappeninnere greift ein Lagerteil 22 des anderen spitzenfernen Klemmkörpers 16 hinein. An das Lagerteil 22 schließt sich ein Griffteil 24 an. Das Lagerteil 22, die Kappe 18 sowie das Griffteil 24 sind zylindrisch, ebenso wie die das Kappeninnere zur Aufnahme des Lagerteils 22 bildende Aussparung der Kappe 18. Die Achsen dieser Zylinder fallen in der in den Fig. 1 und 2 gestrichelt dargestellten Hauptachse zusammen.
  • Die Klemmkörper 14 und 16 sind mit zylindrischen Durchbrechungen 26 und 28 versehen, deren in den Fig. 1 und 2 punktiert dargestellte Achsen jedoch gegenüber der Hauptachse seitlich versetzt sind, Jeweils um die gleiche Strecke. Die Durchbrechungen 26 und 28 haben gering- -fügig größere Durchmesser als der Instrumentenschaft 12.
  • In der in Fig. 1 dargestellten1,Nichtklemmstellung?1 sind die beiden Klemmkörper 14 und 16 so zueinander orientiert, daß die beiden Durchbrechungen 26 und 28 genau fluchten. In dieser Stellung kann das Klemmelement 10 an dem Instrumentenschaft 12 hin- und hergeschoben werden. Verdreht man dagegen die beiden Klemmkörper 14 und 16 gegeneinander, so erhalten die beiden Durchbrechungen 26 und 28 eine seitliche Ablage, die zu einem Verklemmen am Instrumentenschaft 12 führt. Dies ist in Fig. 2 dargestellt.
  • Zur Aufnahme des verbreiterten Kopfes 30 am spitzenfernen Ende des Instrumentenschafts 12 ist ein Aufnahmeraum 32 in Fortsetzung an die Durchbrechung 28 vorgesehen.
  • Die beiden Klemmkörper 14 und 16 werden dadurch zusammengehalten, daß am griffteilseitigen Ende des Lagerteils 22 eine Rippe 34 angebracht ist, hinter die eine Verengung 36 am Rand der Kappe 18 greift. Die Klemmkörper 14 und 16 können daher gegeneinander verdreht werden, ein Auseinanderziehen ist jedoch nicht möglich.
  • Zwischen dem Rand der Kappe 18 und dem Griffteil 16 ist ein Markierungsring 38 vorgesehen.
  • Die Außenflächen der Klemmkörper 14 und 16 sind zveckmäßigerweise mit einer Rändelung 40 und 42 versehen, um den Fingerkraftschluß zu verbessern.
  • Fig. 3 zeigt eine erste Ausführungsform der Gebrauchseinheit.
  • Eine allgemein mit 50 bezeichnete Aufnahme wird von einem Flachträger 52 gebildet, auf der ein Wurzelkanalinstrument 54 mit seinem Behandlungsteil 56 aufliegt. Auf den Flachträger 52 ist bis auf den Bereich des Behandlungsteils 56 eine transparente Deckschicht 58 geklebt. Die Deckschicht 58 liegt dabei eng am Behandlungsteil 56 an, so daß das Behandlungsteil 56 nur unter Kraftaufwendung aus der Aufnahme 50 herausgezogen werden kann. Die Deckfolie ragt im Bereich des Klemmelements 10 über den Flachträger 52 mit einem Lappenteil 60 hinaus und deckt damit das Klemmelement 10 ab. Der Flachträger ist im Bereich der Spitze des Behandlungsteils 56 mit einer Skala 62 versehen. Außerdem ist eine Markierung 64 angebracht, die den verwendeten Instrumententyp kennzeichnet. Die dem Klemmelement 10 nächstliegende Seite des Flachträgers 52 dient als Anschlag 66 für das Klemmelement 10, wie im folgenden beschrieben wird.
  • Auf der Skala 62 ist der Abstand zum Anschlag 66 angegeben.
  • Zur Einstellung einer gewünschten.Behandlungslänge, d. h.
  • des Abstands zwischen Behandlungsteilspitze und der spitzennahen Ende des Klemmelements 10 wird der Behandlungsteil 56 mit Hilfe des Klemmelements 10 in eine solche Position gezogen, daß die Behandlungsteilspitze bei der gewünschten Längenmarkierung der Skala steht. Anschließend wird das gelöste Klemmelement 10 an den Anschlag 66 geschoben, wobei das Behandlungsteil 56 von der Deckschicht 58 am Verrücken gehindert ist. Nötigenfalls kann man ein Verrutschen des Behandlungsteils 56 noch dadurch verhindern, daß man auf die Deckschicht 58 über den Behandlungsteil 56 mit dem Finger drückt. Das am Anschlag 66 anliegende Klemmelement 10 wird durch gegenseitiges Verdrehen der Klemmkörper 14 und 16 am Instrumentenschaft 12 festgeklemmt; das fertig eingestellte Wurzelkanalinstrument 54 kann zur Wurzelbehandlung am Klemmelement 10 vollständig aus der Aufnahme 50 herausgezogen werden.
  • Der Lappenteil 60 der Abdeckfolie 58 behindert aufgrund seiner Biegsamkeit die Betätigung des Klemmelements 10 nur wenig, sorgt aber dafür, daß beim teilweisen Herausziehen des Behandlungsteils 56 bei der Längeneinstellung der über den Anschlag 66 hinausragende Teil des Behandlungsteils 56 bzw. des Instrumentenschafts 12 zumindest auf einer Seite nicht berührt werden können. Gleiches gilt für die Außenflächen des Klemmelements 10.
  • Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gebrauchseinheit. Auch hier liegt das Wurzelkanalinstrument 54 auf einem Flachträger 71 einer Aufnahme 70 auf.
  • Der Behandlungsteil 56 wird hier jedoch durch Noppen 72 gehalten, die beiderseits des Behandlungsteils 56 anliegen und dieses übergreifen (siehe Fig. 4 und 5). An der Spitze des Behandlungsteils 56 ist ein Anschlag 74 vorgesehen. An beiden Seiten des Klemmelements 10 setzt sich der Flachträger 71 in zwei Fortsätzen 76 fort, von denen einer eine Skala 78 trägt. Das Trägerelement 70 kann zusammen mit den Noppen 72, dem Anschlag 74 und den Markierungen der Skala 78 einstückig aus formstabilem Kunststoff geformt sein, wobei die äußeren Ränder 80 des Trägerelements 71 zur Versteifung nach unten gebogen sein können (siehe Fig. 5).
  • Die Längeneinstellung des Wurzelkanalinstruments 54 wird so vorgenommen, daß das gelöste Klemmelement 10 bei unverrückbarem Behandlungsteil 56 in die der gewünschten Behandlungslänge entsprechende Position geschoben und anschließend verklemmt wird. Die Einstellung des Klemmelements 10 wird dabei anhand der Skala 78 und dem Markierungsring 38 des Klemmelements 10 vorgenommen. Da auf der Skala 78 die einzustellenden Behandlungslängen eingetragen sind, ist die Skala 78 entsprechend dem Abstand zwischen spitzennahme Ende des Klemmelements 10 und Markierungsring 38 versetzt.
  • Zur Zahnwurzelbehandlung kann das in beschriebener Weise längeneingestellte Wurzelkanalinstrument 38 schnell aus seiner Lage zwischen dem Noppen 72 in Richtung senkrecht vom Flachträger 71 bewegt werden.
  • Die in den Fig. 3 bis 5 gezeigten beiden Ausführungsformen einer Gebrauchseinheit werden vorteilhafterweise in Durchdrückpackungen 90 untergebracht, die die Gebrauchseinheiten für unbegrenzte Zeit steril halten. Diese Durchdrückpackungen 90 werden von einer durch Fingerdruck verformbaren Trägerfolie 92 gebildet, die die Gebrauchseinheiten in wannenförmigen Vertiefungen aufnimmt.Auf die Trägerfolie 92 ist eine die Vertiefungen abschließende Deckfolie 94 aufgeklebt. Die Deckfolie 94 wird von einer dünnen relativ leicht zerreißbaren Metallfolie gebildet. Bei ausreichendem Druck gegen die Unterseite der Trägerfolie 92 im Bereich eines Behandlungsteils wird dieses Behandlungsteil gegen die Deckfolie bewegt, die daraufhin zerreißt. Das Behandlungsteil kann weiter durchgedrückt und dann entnommen werden.
  • In Fig. 6 ist eine Verkaufseinheit 96 gezeigt, die aus einer Vielzahl aneinander hängender Durchdrückpackungen 90 besteht. Die Verkaufseinheit 96 kann mit Löchern 98 versehen sein, die das Zusammenfügen mehrerer solcher Verkaufseinheiten 96 in einem ringbuchartigen Verkaufsordner erlaubt.
  • Leerseite

Claims (21)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1./Klemmelement zum Festklemmen auf einem Instrumentenschaft, insbesondere auf dem Schaft eines dentalmedizinischen Wurzelkanalinstrumentes nach dem deutschen Patent deutsche Patentanmeldung P 26 50 864.5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Klemmkörper (14,16) mit Fingerangriffsflächen ausgebildet sind.
  2. 2. Klemmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der kreiszylindrisch ausgebildeten Klemmkörper (14,16) mit einer Rändelung (40,42 ) versehen sind.
  3. 3. Klemmelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein spitzennaher Klemmkörper (14) als Kappe (18) ausgebildet ist, mit der Instrumentenspitze zugekehrtem Kappenboden (20) und in diesem Kappenboden (20) angeordneter zugehöriger Durchbrechung (26), während der andere spitzenferne Klemmkörper (16) einen in das Kappeninnere hineingreifenden Lagerteil ( 24 mit der zugehörigen Durchbrechung (28) und einen an diesen Teil (22) anschließenden, durchmesservergrößerten Griffteil (24) aufweist.
  4. 4. Klemmelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (24) einen gegenüber der Durchbrechung (28) des Lagerteils (22) vergrößerten, an diese Durchbrechung (28) anschließenden Aufnahmeraum (32) für den vorzugsweise verbreiterten Nadelkopf (30) aufweist.
  5. 5. Klemmelement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Kappe (18) und Griffteil (24) annähernd gleichen Außendurchmesser aufweisen.
  6. 6.Klemmelement nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verlustsicherung zwischen dem Kappenrand und dem griffteilseitigen Ende des L3gerteils (22) angeordnet ist.
  7. 7.Klemmelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlustsicherung durch eine Rippe (34) am Lagerteil (22) und eine diese Rippe (34) hintergreifende Verengung (36) der Kappe (18) gebildet ist.
  8. 8. Klemmelement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rand der Kappe (18) und einer Schulter am Ubergang zwischen Lagerteil (22) und Griffteil (24) ein Markierungsring (38) angeordnet ist.
  9. 9. Gebrauchseinheit für ein mit einem Klemmelement vereinigtes Wurzelkanalinstrument nach Hauptpatent deutsche Patentanmeldung P 26 50 864.5, und insbesondere nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Behandlungsteil (56) in einer den Zugriff zu ihm verhindernden Aufnahme (50;70) untergebracht ist, während das Klemmelement (10) dem Fingerzugriff zugänglich ist und daß an der Aufnahme (50;70) eine Einstellskala (62;78 zu 78 ) zur Längeneinstellung vorgesehen ist.
  10. 10. Gebrauchseinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsteil (56) in der Aufnahme (70) schwergängig und damit für den Einstellvorgang unverrückbar angeordnet ist und daß die Skala (78) im Bereich des Klemmelements (10) angeordnet ist.
  11. 11. Gebrauchseinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (70) einen Flachträger (71) zur Auflage des Behandlungsteils (56) aufweist und daß dieser Flachträger (71) gegenüber der Auflagelinie des Behandlungsteils (56) seitlich versetzt mindestens auf einer Seite des Klemmelements (10) einen sich über wenigstens einen Teil der axialen Länge des Klemmelements (10) erstreckenden Fortsatz (76) aufweist, an dem die Skala (78) angeordnet ist.
  12. 12. Gebrauchseinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsteil (56) in der Aufnahme (50) schwergängig, jedoch für den Einstellvorgang in seiner Längsrichtung verrückbar angeordnet ist, daß die Skala (62) im Bereich der Spitze des Behandlungsteils (56) angeordnet ist und daß an der Aufnahme (50) ein Anschlag (66) für das Klemmelement (10) angeordnet ist.
  13. 13. Gebrauchseinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (50) einen Flachträger (52) zur Auflage des Behandlungsteils (56) aufweist und daß ein Randbereich des Flachträgers (52 ) als Anschlag (66) für das Klemmelement (10) ausgebildet ist.
  14. 14. Gebrauchseinheit nach Anspruch 11 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (50) von einer auf dem Flachträger ( 54 befestigten Deckschicht (58), insbesondere Deckfolie, gebildet ist.
  15. 15. Gebrauchseinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (58) mit dem Flachträger (52) bis auf den Bereich des Behandlungsteils (56) vollflächig verklebt ist.
  16. 16. Gebrauchseinheit nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachträger (52) und/oder die Deckschicht (58) transparent sind.
  17. 17. Gebrauchseinheit nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (58) und/ oder der Flachträger (52) das Klemmelement (10) zumindest teilweise abdeckt, wobei Jedoch der Zugriff zumindest zu dem spitzenfernen Klemmkörper (16) durch Auslenken der Deckschicht (58) und/oder des Flachträgers (52) gewährleistet ist.
  18. 18. Gebrauchseinheit nach Anspruch 11 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (70) von auf dem Flachträger (71) angeordneten, an dem Behandlungsteil (56) beidseitig anliegenden und diesen gegebenenfalls teilweise übergreifenden Noppen (72) gebildet ist.
  19. 19. Gebrauchseinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Spitze des Behandlungsteils (56) ein Anschlag (74) für diese vorgesehen ist.
  20. 20. Gebrauchseinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebrauchseinheit in einer sterilhaltenden Verpackungshülle untergebracht ist.
  21. 21. Gebrauchseinheit nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungshülle eine Durchdrückpackung (90) ist, welche gegebenenfalls mit einer Vielzahl weiterer entsprechender Durchdrückpackungen (90) zusammenhängt.
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