DE2850980C2 - Brettspiel - Google Patents

Description

3. Brettspiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil (7) eine verschiederartige Riffelung oder Oberflächenaufrauhung aufweist.

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Die Erfindung betrifft ein Brettspiel, bei dem die auf dem Spielbrett angeordneten Spielfelder mit Aufnahmen von unterschiedlicher Querschnittsform versehen sind und die Spielsteine einen äußeren Teil aufweisen, der in seiner Querschnittsform jeweils der einer Aufnahme cntsp:^:cht

Bei einem bekannten derartigen Brettspiel (DE-PS 2 80 029) sind die Spielsteine an ihren äußeren Enden an die Form jeweils einer Aufnahme su^epaßt Durch diese beidseitige Formgebung wird das rfrettspiel für einen Blinden schwer durchschaubar. Darüber hinaus läßt sich die Aufnahme, die als Vertiefung ausgebildet ist, nicht sicher ertasten.

Bekannt ist weiter ein Brettspiel mit Noppen zum sicheren Ertasten (DE-GM 18 34 426), wobei die Noppen jedoch alle die gleiche Form aufweisen und die Spielsteine am oberen äußeren Teil eine von der Form der Noppen unterschiedliche Form aufweisen, so daß eine Zuordnung der Spielsteine auf bestimmte Setzfeider nicht erfolgen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Brettspiel der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß eine eindeutige Ertastung der Spielsteine und ihre sichere Befestigung auf dem Spielbrett gewährleistet sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgeraäß dadurch gelöst, daß die Aufnahmen als Noppen ausgebildet sind, und daß die Spielsteine an der Standfläche eine an die Noppenquerschnittsform angepaßte Vertiefung aufweisen und am oberen äußeren Teil entsprechend der Form des Noppens ausgebildet sind.

Vorteilhafterweise ist an der Standfläche ein die Vertiefung umgebender Haftrand vorgesehen und weist der äußere Teil eine verschiedenartige Riffelung oder Oberflächenaufrauhung auf.

Mit dem erfindungsgemäßen Brettspiel sind eine eindeutige Ertastung der Spielsteine und ihre sichere Befestigung auf dem Spielbrett gegeben, so daß sich das Brettspiel insbesondere für Blinde eignet.

Das Spielbrett mit den Noppen läßt sich geeignet im Pblientiefziehverfahren herstellen. Die Spielsteine werden im Spritzgußverfahren erzeugt, so daß sich das Brettspiel insgesamt als Massenartikel kostensparend herstellen läßt

Eine Ausfühningsform des erfindungsgemäßen Brettspiels wird nun an Hand der Zeichnungen erläutert In letzteren ist

F i g. 1 ein Grundriß eines schaubildartigen Spielbretts mit sternförmig angeordneten Reihen von Noppen unterschiedlicher Form,

F i g. 2 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie 1-1 in Fig. 1, wobei nur einige Noppen schaubildartig dargestellt sind, und

Fig.3 die Ansicht eines Längsschnitts durch einen Spielstein, der einer zuckerhutförmigen Noppe zugeordnet ist

Aus F i g. 1 geht ein Spielfelder 1 aufweisendes Spielbrett 2 im Grundriß hervor, das sternförmig angeordnete Reihen von Noppen 3 aufweist Bei diesem Spielbrett sind, wie die F i g. 1 und 2 zeigen, drei verschiedenförmige Noppen 3 in beliebiger Reihenfolge vorgesehen, und zwar zuckerhutförmige Noppen, quaderförmige Noppen und dreieckspyramidenförmige Noppen. Wie F i g. 2 verdeutlicht, ist das Spielbrett 1 als Kunststoffolie mit tiefgezogene^ Noppen in den erwähnten drei Formen ausgebildet.

Fig.3 zeigt einen den zuckerhutförmigen Noppen zugeordneten Spielstein 6, der aus Kunststoff hergestellt sein kann, mit einer zur Noppenform formschlüssig ausgebildeten Vertiefung 4 an der Standfläche 5. An der Standfläche 5 kann ein den Umfang der Vertiefung 4 umgebender Haftrand 8 zur zusätzlichen Standsicherung vorgesehen sein. Der obere äußere Teil 7 des Spielsteins 6 ist zur sicheren tastenmäßigen Erfassung ebenfalls in Form eines Zuckerhutes ausgebildet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Brettspiel, bei dem die auf dem Spielbrett angeordneten Spielfelder mit Aufnahmen von unterschiedlicher Querschnittsform versehen sind und die Spielsteine einen äußeren Teil aufweisen, der in seiner Querschnittsform jeweils der einer Aufnahme entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen als Noppen (3) ausgebildet sind, und daß die Spielsteine (6) an der Standfläche (5) eine an die Noppenquerschnittsform angepaßte Vertiefung (4) aufweisen und am oberen äußeren Teil (7) entsprechend der Form des Noppens (3) ausgebildet sind.

2. Brettspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Standfläche (5) ein die Vertiefung (4) umgebender Haftrand (8) vorgesehen ist