DE3609365A1 - Klemmverbindung fuer druckrohrleitungen - Google Patents
Klemmverbindung fuer druckrohrleitungenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/02—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klemmverbindung für Druck
rohrleitungen, bestehend aus einem rohrförmigen Anschluß
körper, der zur Aufnahme der Druckrohrleitung dient und
stirnendig einen in axialer Richtung spannbaren Druckring
aufweist, mit dem zur Abdichtung des umlaufenden Ring
spaltes zwischen der Druckrohrleitung und dem Anschluß
körper mit dem daran gehalterten Druckring ein Dichtungs
ring aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff
od.dgl., gegen eine konisch nach innen verlaufende
Stirnfläche des Anschlußkörpers und damit auch dichtend
gegen die äußere Mantelfläche der Druckrohrleitung
preßbar ist.
Mit diesen bekannten Klemmverbindungen wird eine zuver
lässig wirkende Verbindung geschaffen, da mit dem
Dichtungsring aus weichelastischem Material, wie Gummi,
Kunststoff od.dgl., der gegen die konisch nach innen
verlaufende Stirnfläche des Anschlußkörpers und gegen
die äußere Mantelfläche der Druckrohrleitung gepreßt ist,
eine dichte Verbindung geschaffen ist. Bei einem Brand
fall kann es jedoch vorkommen, daß die Druckrohrleitung
und damit die Klemmverbindung erhitzt wird, wodurch der
aus einem weichelastischem Material, wie Gummi, Kunst
stoff od.dgl. bestehende Dichtungsring mindestens teil
weise zerstört wird. Dadurch wird die Verbindung un
dicht und dasdurch die Druckrohrleitung strömende Haus
haltsgas kann ausströmen und brennen.
Es ist auch schon eine Klemmverbindung bekanntgeworden,
bei der ein Teil des Dichtungsringes aus einem hitze
beständigen Material gefertigt ist, wobei der aus
hitzbeständigem Material bestehende Dichtungsringteil
ebenfalls gegen die konisch nach innen verlaufende
Stirnfläche des Anschlußkörpers und die äußere Mantel
fläche der Druckrohrleitung gepreßt ist. Dieser Dichtungs
ringteil aus hitzbeständigem Material weist jedoch nicht
die Elastizität auf, um eine einwandfreie Abdichtung
zu erzielen, insbesondere wenn der daneben angeordnete
Dichtungsringteil aus weichelastischem Material, wie
Gummi, Kunststoff od.dgl., durch Erwärmung zerstört ist
und somit der Aufnahmeraum für den aus hitzebeständigem
Material bestehende Dichtungsringteil größer wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemm
verbindung für Druckrohrleitungen der eingangs erläuterten
Art zu schaffen, bei der auch in Brandfällen eine einwand
freie Dichtheit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
dem Ringspalt zusätzlich zu dem durch Pressen der
Abdichtung des Ringspaltes dienenden Dichtungsringes
aus weichelastischem Material ein Ring aus einem an sich
bekannten Brandschutzmaterial, bestehend aus einem bei
einer Erwärmung auf über 120°C sich aufschäumende aus
dehnenden und Wasserdampf ausscheidenden und bei ca.
180°C etwa das 5- bis 11fache Volumen aufweisenden, ein
bettete Silikate aufweisenden synthetischen Elastomer,
derart zugeordnet ist, daß bei einer durch einen Brand
od.dgl. bewirkten Erwärmung der Klemmverbindung die
Aufschäumung den Ringspalt umlaufend und mindestens
auf einem Teil seiner axialen Länge aus
füllt und anstelle des durch die Erwärmung gegebenen
falls zerstörten Dichtungsringes abdichtet.
Dadurch wird in einfacher Weise beim bestimmungsgemäßen
Gebrauch der Klemmverbindung der umlaufende Ringspalt
zwischen der Druckrohrleitung und dem Anschlußkörper
mit dem daran gehalterten Druckring mittels des Dichtungs
ringes aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunst
stoff od.dgl. abgedichtet. Bei einer Erwärmung der Klemm
verbindung auf über 120°C durch einen Brand od.dgl.
beginnt der zusätzliche Ring aus dem Brandschutzmaterial
sich aufschäumend auszudehnen unter Ausscheidung von
Wasserdampf und füllt den Ringspalt zumindest auf einem
Teil seiner axialen Länge aus und bildet somit eine
Abdichtung, die selbst bei einer vollständigen Zerstörung
des Dichtungsringes aus weichelastischem Material durch
die Erhitzung ein Ausströmen des in der Druckrohr
leitung unter Druck stehenden Gases verhindert. Den
neueren Bestimmungen, wonach solche Klemmverbindungen
für Druckrohrleitungen eine Erwärmung auf 650°C eine
halbe Stunde aushalten müssen, wird somit Genüge getan.
Der aus Brandschutzmaterial bestehende Ring kann in
vorteilhafter Weise in einer umlaufenden Ringnut des
Dichtungsringes aus weichelastischem Material einge
gesetzt sein. Beim Aufschäumen des aus Brandschutzmaterial
bestehenden Ringes wird somit in vorteilhafter Weise der
Raum ausgefüllt, der von dem durch die Hitze zerstörten
Dichtungsring aus weichelastischem Material vorher einge
nommen war und bewirkt eine zuverlässige Abdichtung.
Die den aus Brandschutzmaterial bestehenden Ring auf
nehmende Ringnut kann in der äußeren Mantelfläche des
Dichtungsringes aus weichelastischem Material vorge
sehen sein. Dadurch ist in einfacher Weise ein Einsetzen
des aus Brandschutzmaterial bestehenden Ringes in dem
aus weichelastischem Material bestehenden Dichtungsring
möglich. Die Montage des Dichtungsringes aus weichelasti
schem Material in die Klemmverbindung ist durch den einge
setzten Ring aus Brandschutzmaterial nicht beeinträchtigt.
Der aus Brandschutzmaterial bestehende Ring kann zwischen
dem Dichtungsring und dem spannbaren Druckring ange
ordnet sein. Hierdurch wird ebenfalls eine einfache
Montage erreicht, da bei der Montage zunächst der
Dichtungsring aus weichelastischem Material in den
Anschlußkörper und dann der aus Brandschutzmaterial
bestehende Ring eingeschoben werden kann, bevor dann
abschließend der Druckring an dem Anschlußkörper spannend
zu befestigen ist.
Der aus Brandschutzmaterial bestehende Ring kann auch
mit einem axialen Abstand zum Dichtungsring in einer
in der inneren Mantelfläche des Anschlußkörpers vor
gesehenen, umlaufenden Ringnut eingesetzt sein. Dadurch
wird in einfacher Weise bei einem Brand od.dgl. das
innere Ende des Ringspaltes mit der Aufschäumung ausge
füllt und abgedichtet.
Ebenso kann auch der aus Brandschutzmaterial bestehende
Ring mit einem axialen Abstand zum Dichtungsring in einer
in der inneren Mantelfläche des Druckringes vorge
sehenen, umlaufenden Ringnut eingesetzt werden. Dadurch
wird bei einem Brand od.dgl. das äußere Ende des Ring
spaltes mit der Aufschäumung ausgefüllt und abgedichtet.
Beim Einsetzen des aus Brandschutzmaterial bestehenden
Ringes in einer umlaufenden Ringnut in der inneren
Mantelfläche des Druckringes bzw. in der inneren Mantel
fläche des Anschlußkörpers kann der aus Brandschutz
material bestehende Ring mit seiner inneren Mantelfläche
mit einem radialen Abstand zur äußeren Mantelfläche der
eingeschobenen Druckrohrleitung angeordnet sein. Dadurch
wird das Einschieben der Druckrohrleitung in den
Anschlußkörper bzw. das Verschieben des Druckringes
auf der Druckrohrleitung durch den aus Brandschutz
material bestehenden Ring nicht beeinträchtigt. Durch
das Aufschäumen im Brandfalle wird dieser Abstand eben
falls in einfacher Weise ausgefüllt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Aus
führungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine flexible Rohrkupplung mit
der erfindungsgemäßen Klemmverbindung
in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II
der Fig. 2, teilweise weggebrochen,
Fig. 3 die in der Fig. 2 dargestellte Klemm
verbindung nach einer Erwärmung durch
einen Brand,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Klemmverbindung
in einem Schnitt entsprechend der
Fig. 2,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Klemmverbindung
in einem Schnitt entsprechend der
Fig. 2 und
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Klemmverbindung in
einem Schnitt entsprechend der Fig. 2.
Die in der Zeichnung dargestellten Klemmverbindungen sind
am Beispiel einer Rohrkupplung dargestellt, mit der zwei
Druckrohrleitungen 10 miteinander verbunden werden können.
Die Rohrkupplung 11 besteht aus einem rohrformigen
Anschlußkörper 12, der an seinen Stirnenden außen
seitig mit je einem Gewinde 13 versehen ist und zur
Aufnahme der Druckrohrleitungen 10 dient. Mit einer auf
das Außengewinde 13 aufziehbaren Überwurfmutter 14 ist
ein Dichtungsring 15 aus weichelastischem Material,
wie Gummi, Kunststoff od.dgl., gegen eine konisch nach
innen verlaufende Stirnfläche 16 des Anschlußkörpers 12
und damit dichtend gegen die äußere Mantelfläche 17 der
Druckrohrleitung 10 drückbar. Der nach innen gerichtete
Flansch 18 der Überwurfmutter 14 wirkt somit als spannbarer
Druckring gegen den Dichtungsring 15 aus weichelastischem
Material, wobei zwischen dem als Druckring wirkenden
Flansch 18 der Überwurfmutter 14 und dem Dichtungsring 15
aus weichelastischem Material ein metallischer Zwischen
ring 19 vorgesehen ist. Mit dem gespannten Dichtungsring
15 aus weichelastischem Material wird somit der um
laufende Ringspalt 20 zwischen der Druckrohrleitung 10
und dem rohrförmigen Anschlußkörper 12 mit der daran ge
halterten Überwurfmutter 14 zuverlässig verschlossen.
Damit die Klemmverbindung bei Bränden od.dgl. mindestens
eine halbe Stunde lang eine Temperatur von 650°C aus
halten kann, ohne die Dichtheit zu verlieren, ist dem
Ringspalt 20 zusätzlich zu dem durch Pressen der Ab
dichtung des Ringspaltes 20 dienenden Dichtungsringes 15
aus weichelastischem Material ein Ring 21 aus einem
an sich bekannten Brandschutzmaterial zugeordnet, der
aus einem bei einer Erwärmung auf über 120°C sich
aufschäumend ausdehnenden und Wasserdampf ausscheidenden
und bei ca. 180°C etwa das 5- bis 11fache Volumen
aufweisenden, eingebettete Silikate aufweisenden
synthetischen Elastomer besteht. Dieser Ring 21 aus
Brandschutzmaterial ist dabei dem Ringspalt 20 derart
zugeordnet, daß bei einer durch einen Brand od.dgl.
bewirkten Erwärmung der Klemmverbindung die Aufschäu
mung 22 den Ringspalt 20 umlaufend und mindestens auf einem
Teil seiner axialen Länge ausfüllt und
anstelle des durch die Erwärmung gegebenenfalls zer
störten Dichtungsringes 15 abdichtet. Bei einer Erwärmung
der Klemmverbindung durch einen Brand od.dgl. vergrößert
sich somit das Volumen des Ringes 21 aus Brandschutz
material, sobald die Temperatur von 120°C überschritten
ist. Bei diesem endothermen Prozeß wird Wärmeenergie
der Druckrohrleitung 10 bzw. dem Anschlußkörper 12 und
der Überwurfmutter 14 entzogen, so daß auch noch eine
Kühlung eintritt. Durch die Volumenvergrößerung des
Ringes 21 aus Brandschutzmaterial wird der Ringspalt 20
zwischen der Druckrohrleitung 10 und dem Anschlußkörper
12 mit der daran gehalterten Überwurfmutter 14 durch die
Ausschäumung 22 ausgefüllt, so daß eine Abdichtung ein
tritt und kein Gas aus der Druckrohrleitung 10 aus
treten kann, auch wenn durch die Erwärmung der Dichtungs
ring 15 aus weichelastischem Material zerstört wird.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der aus Brandschutzmaterial bestehende Ring 21 in einer
umlaufenden Ringnut 23 des Dichtungsringes 15 aus
weichelastischem Material eingesetzt. Die den aus Brand
schutzmaterial bestehenden Ring 21 aufnehmende Ringnut
23 ist dabei in der äußeren Mantelfläche 24 des Dichtungs
ringes 15 aus weichelastischem Material vorgesehen.
Der aus Brandschutzmaterial bestehende Ring 21 kann somit
vor der Montage in die Ringnut 23 des Dichtungsringes 15
aus weichelastischem Material eingesetzt und zusammen mit
dem Dichtungsring 15 aus weichelastischem Material montiert
werden. Bei einer Erwärmung der Klemmverbindung durch
einen Brand od.dgl. wird der Dichtungsring 15 zerstört,
da das weichelastische Material des Dichtungsringes nicht
hitzebeständig ist. Gleichzeitig mit der durch die
Erwärmung bewirkten Zerstörung des Dichtungsringes 15 aus
weichelastischem Material vergrößert der Ring 21 aus
Brandschutzmaterial sein Volumen und füllt den Raum aus,
der vorher von dem Dichtungsring 15 aus weichelastischem
Material ausgefüllt war. Diese Aufschäumung 22 ist in
der Fig. 3 näher dargestellt.
Bei dem in der Fig. 4 dargestellten zweiten Ausführungs
beispiel ist der aus Brandschutzmaterial bestehende Ring
21 zwischen dem Dichtungsring 15 aus weichelastischem
Material und dem als Druckring wirkenden Flansch 18 der
Überwurfmutter 14 angeordnet. Auch bei dieser Ausführungs
form kann der aus Brandschutzmaterial bestehende Ring 21
bei einer Erwärmung sein Volumen vergrößern und den Raum
des Dichtungsringes 15 aus weichelastischem Material bei
dessen Zerstörung vollständig ausfüllen.
Bei dem in der Fig. 5 dargestellten dritten Ausführungs
beispiel ist der aus Brandschutzmaterial bestehende Ring
21 mit einem axialen Abstand zum Dichtungsring 15 aus
weichelastischem Material in einer in der inneren Mantel
fläche 25 des Anschlußkörpers 12 vorgesehenen, umlaufenden
Ringnut 26 eingesetzt. Bei einer Volumenvergrößerung des
Ringes 21 aus Brandschutzmaterial wird somit der Ring
spalt 20 zwischen der Druckrohrleitung 10 und dem rohr
förmigen Anschlußkörper 12 ausgefüllt und abgedichtet,
so daß auch bei einer Zerstörung des Dichtungsringes 15
aus weichelastischem Material kein Gas aus der Druckrohr
leitung 10 durch den Ringspalt 20 entweichen kann.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten vierten Ausführungsbei
spiel ist der als Druckring wirkende, nach innen gerichtete
Flansch 18 der Überwurfmutter 14 in axialer Richtung ver
breitert und weist an der inneren Mantelfläche 27 eine
umlaufende Ringnut 28 für die Aufnahme des aus Brandschutz
material bestehenden Ringes 21 auf. Der aus Brandschutz
material bestehende Ring 21 ist somit ebenfalls im
axialen Abstand zum Dichtungsring 15 aus weichelastischem
Material angeordnet. Bei einer Volumenvergrößerung des
aus Brandschutzmaterial bestehenden Ringes 21 wird somit
der Ringspalt 20 zwischen der Druckrohrleitung 10 und
dem als Druckring wirkenden Flansch 18 der Überwurfmutter
14 ausgefüllt und abgedichtet, so daß auch bei einer
Zerstörung des Dichtungsringes 15 aus weichelastischem
Material kein Gas entweichen kann.
Bei den in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungs
beispielen ist der aus Brandschutzmaterial bestehende
Ring 21 mit seiner inneren Mantelfläche 29 mit einem
radialen Abstand zur äußeren Mantelfläche 17 der einge
schobenen Druckrohrleitung 10 angeordnet. Dadurch wird
eine leichte Montage erzielt, da der eingesetzte Ring 21
aus Brandschutzmaterial das Verschieben der Überwurfmutter
14 auf der Druckrohrleitung 10 bzw. das Einschieben der
Druckrohrleitung 10 in den rohrförmigen Anschlußkörper 12
nicht beeinträchtigt.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen
lediglich beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung
und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch
mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.
- Bezugszeichenliste
10 Druckrohrleitung
11 Rohrkupplung
12 rohrförmiger Anschlußkörper
13 Gewinde
14 Überwurfmutter
15 Dichtungsring
16 konische Stirnfläche
17 äußere Mantelfläche von 10
18 Flansch von 14
19 metallischer Zwischenring
20 Ringspalt
21 Ring aus Brandschutzmaterial
22 Aufschäumung
23 Ringnut in 15
24 äußere Mantelfläche von 15
25 innere Mantelfläche von 12
26 Ringnut in 25
27 innere Mantelfläche von 18
28 Ringnut in 27
29 innere Mantelfläche von 21
Claims (7)
1. Klemmverbindung für Druckrohrleitungen (10),
bestehend aus einem rohrförmigen Anschlußkörper (12),
der zur Aufnahme der Druckrohrleitung (10) dient und
stirnendig einen in axialer Richtung spannbaren Druck
ring (14, 18) aufweist, mit dem zur Abdichtung des
umlaufenden Ringspaltes (20) zwischen der Druck
rohrleitung (10) und dem Anschlußkörper (12) mit
dem daran gehalterten Druckring (14, 18) ein
Dichtungsring (15) aus weichelastischem Material,
wie Gummi, Kunststoff od.dgl., gegen eine konisch
nach innen verlaufende Stirnfläche (16) des Anschluß
körpers (12) und damit auch dichtend gegen die
äußere Mantelfläche (17) der Druckrohrleitung (10)
preßbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Ringspalt (20) zusätzlich zu dem durch
Pressen der Abdichtung des Ringspaltes (20) dienenden
Dichtungsringes (15) aus weichelastischem Material
ein Ring (21) aus einem an sich bekannten Brandschutz
material, bestehend aus einem bei einer Erwärmung auf
über 120°C sich aufschäumend ausdehnenden und
Wasserdampf ausscheidenden und bei ca. 180°C etwa
das 5- bis 11fache Volumen aufweisenden, einge
bettete Silikate aufweisenden synthetischen Elastomer,
derart zugeordnet ist, daß bei einer durch einen
Brand od.dgl. bewirkten Erwärmung der Klemmverbindung
die Aufschäumung (22) den Ringspalt (20) umlaufend
und mindestens auf einem Teil seiner axialen Länge
ausfüllt und anstelle des durch die
Erwärmung gegebenenfalls zerstörten Dichtungsringes
(15) abdichtet.
2. Klemmverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der aus Brandschutzmaterial bestehende
Ring (21) in einer umlaufenden Ringnut (23) des
Dichtungsringes (15) aus weichelastischem Material
eingesetzt ist.
3. Klemmverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den aus Brandschutzmaterial
bestehenden Ring (21) aufnehmende Ringnut (23) in
der äußeren Mantelfläche (24) des Dichtungsringes
(15) aus weichelastischem Material vorgesehen ist.
4. Klemmverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der aus Brandschutzmaterial bestehende
Ring (21) zwischen dem Dichtungsring (15) und dem
spannbaren Druckring (14, 18) angeordnet ist.
5. Klemmverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der aus Brandschutzmaterial bestehende
Ring (21) mit einem axialen Abstand zum Dichtungs
ring (15) in einer in der inneren Mantelfläche (25)
des Anschlußkörpers (12) vorgesehenen, umlaufenden
Ringnut (26) eingesetzt ist.
6. Klemmverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der aus Brandschutzmaterial bestehende
Ring (21) mit einem axialen Abstand zum Dichtungs
ring (15) in einer in der inneren Mantelfläche (27) des Druckringes (14, 18) vorgesehenen, umlaufenden
Ringnut (28) eingesetzt ist.
7. Klemmverbindung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der aus Brandschutzmaterial
bestehende Ring (21) mit seiner inneren Mantel
fläche (29) mit einem radialen Abstand zur äußeren
Mantelfläche (17) der eingeschobenen Druckrohrleitung
(10) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609365 DE3609365C2 (de) | 1986-03-20 | 1986-03-20 | Klemmverbindung für Druckrohrleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609365 DE3609365C2 (de) | 1986-03-20 | 1986-03-20 | Klemmverbindung für Druckrohrleitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3609365A1 true DE3609365A1 (de) | 1987-09-24 |
DE3609365C2 DE3609365C2 (de) | 1995-10-05 |
Family
ID=6296832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863609365 Revoked DE3609365C2 (de) | 1986-03-20 | 1986-03-20 | Klemmverbindung für Druckrohrleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3609365C2 (de) |
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- 1986-03-20 DE DE19863609365 patent/DE3609365C2/de not_active Revoked
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Also Published As
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