DE2510074A1

DE2510074A1 - Endverbindungsstueck fuer schlaeuche

Info

Publication number: DE2510074A1
Application number: DE19752510074
Authority: DE
Inventors: Stanley Harold Goward; Charles Szentmihaly
Original assignee: BTR Industries Ltd
Current assignee: BTR Industries Ltd
Priority date: 1974-03-07
Filing date: 1975-03-07
Publication date: 1975-09-11
Also published as: AU7869275A; US3990729A

Description

GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER

PATENTANWÄLTE

DB.-ING. RICHARD GLAWE, MÜNCHEN DIPL.-1NG. KLAUS DELFS. HAMBURG DIPL.-PHYS. DR. WALTER MOLL, MÖNCHEN DIPL.-CHEM. DR. ULRICH MENGDEHL, HAMBURG

8 MÖNCHEN 26 POSTFACH 37 LIEBHERRSTR. 20 TEL. (089) 22 65 48 TELEX 52 25 05

MÜNCHEN
A 17

2 HAMBURG13 POSTFACH 2570 ROTHENBAUM-CHAUSSEE 58 TEL. (040)41020 08 TELEX 21 29 21

BTR INDUSTRIES LIMITED London / England

Endverbindungsstück für Schläuche

Die Erfindung betrifft Endverbindungsstücke für Schläu

che.

Bei den bisher benutzten elastischen Schlauchkupplungen wurde das Endverbindungsstück mit dem Schlauch so abgedichtet, daß die Zwinge nach innen gesenkgeschmiedet wurde, um die aus elastischem Material hergestellte Schlauchauskleidung radial gegen das Einsatzstück zu drücken, wobei eine Druckspannung auf das Auskleidungsmaterial ausgeübt wird. Aus der britischen Patentschrift No. 709 398 ist z.B. auch ein Federelement bekannt, das die Schlauchauskleidung nach

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außen gegen ein Endverbindungsstück drückt, um einen Anfangs-Dichtungsdruck zu liefern. Wenn jedoch solche Kupplungsteile so abgedichtet werden und hohen Temperaturen beim Gebrauch ausgesetzt sind, verschiebt sich das gummiartige Material, ohne sich nachher wieder elastisch zu erholen, so daß die Wirksamkeit der Dichtung beeinträchtigt ist, was auf die Abnahme der Druckbeanspruchung im gummiartigen Material zurückzuführen ist.

Die Erfindung sieht ein Endverbindungsstück füifeinen Schlauch vor, bestehend aus einem starren, rohrförmigen Einsatzstück, das mindestens zwischen eine Schicht des Schlauches eingesetzt wird, eine Zwinge, um mindestens einen Teil des Einsatzstückes zu umschließen und die zwischen der Zwinge und dem Einsatzstück liegende Schicht des Schlauches einzuspannen. Dabei sind vorgesehen ein ringförmiges Dichtungsteil aus elastischem Material, z.B. aus Gummi oder weichem Thermoplast, das eine erste ringförmige Lippe zur Lippendichtung mit einer inneren Wandung des Schlauches aufweist und eine zweite ringförmige Lippe zur Lippendichtung mit einer ringförmigen Oberfläche des Einsatzstückes, und außerdem Federvorrichtungen, um die Lippen in Anfangskontakt mit dem Schlauch und dem Einsatzstück zu halten, bis sich im Schlauch ein ausreichender Druck gebildet hat, um eine Lippendichtung zwischen den Lippen, dem Schlauch und dem Einsatzstück zu bilden.

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Vorzugsweise ist das Material der Federvorrichtung so beschaffen, daß die Federvorrichtungen den Anfangskontakt der Lippen mit dem Schlauch und dem Einsatzstück unter stark veränderlichen Temperaturbedingungen, z.B. 40 bis 150⁰C, während der Nutzungsdauer des Schlauches aufrechterhalten.

Bei Anordnungen, bei denen das Einsatzstück bis an die innerste Schicht des Schlauches heranreicht, kann das Dichtungsteil rohrförmige Abschnitte aufweisen, die sich jeweils zwischen der innersten Schlauchschicht und dem Einsatzstück erstrecken, wobei die Federvorrichtungen diesen Abschnitt des Dichtungsteiles radial nach außen drücken. Bei solchen Anordnungen können die Federvorrichtungen ringförmige Federelemente aufweisen, die elastisch radial nach innen gedruckt werden können, um zwischen die rohrförmigen Abschnitte des Dichtungsteiles zu passen. Die Federvorrichtungen können in Umfangsrichtung gewellt sein.

Bei Federvorrichtungen, in denen das Einsatzstück sich innerhalb der innersten Schlauchschicht erstreckt, kann das Dichtungsteil bestehen aus einem im Querschnitt U-förmigen Kreisring, bei dem der äußere Arm des U mit der innersten Schlauchschicht und der innere Arm des U mit dem Einsatzstück abdichtet und aus den Federvorrichtungen, die zwischen den Armen des U angeordnet sind, um die Arme voneinander weg vorzuspannen.

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Bei solchen Anordnungen können die Federvorrichtungen aus einem ringförmigen,. im Querschnitt U-förmigen Federelement bestehen, das zwischen den Armen des U-förmigen Dichtungsteiles angeordnet ist.

Vorzugsweise ist die innerste Schlauchschicht eine Verstärkungsschicht .

Zwei Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigern

Fig. 1 einen Schnitt durch ein Schlauchendstück mit einem erfindungsgemäßen Endverbindungsstück, das aus einem Einsatzstück, einer Zwinge, einem gummiartigen Dichtungsteil und das Dichtungsteil vorspannende Federn besteht,

Fig. 2 im Querschnitt ein Detail einer der Federn des in Fig. 1 gezeigten Endverbindungsstücks,

Fig. 3 einen Schnitt durch ein Schlauchendstück mit einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Endverbindungsstücks, das aus einem Dichtungsteil und einer inneren Federvorrichtung besteht und

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Fig. 4 im Querschnitt ein Detail des Dichtungsteiles und der Federvorrichtung des in Fig. 3 gezeigten Endverbindungsstücks.

Nach den Fig. 1 und 2 besteht ein Endverbindungsstück, das einen Teil einer elastischen Hochdruck-Schlauchkupplung darstellt, aus einem starren, rohrförmigen Einsatzstück 10, einer Zwinge 11 und einem gummiartigen Dichtungsteil 12 mit Federelementen 13. Das Einsatzstück 10 erstreckt sich innerhalb eines abgemantelten Teiles einer Schlauch-Verstärkungsschicht 14 und reicht bis an die innere Auskleidung 15 des Schlauches heran. Die Zwinge 11 ist radial nach innen gesenkgeschmiedet, um die Verstärkungsschicht 14 zwischen der Zwinge 11 und dem Einsatzstück 10 einzuspannen. Das ringförmige Dichtungsteil 12 besteht aus einem mittleren, vergrößerten Abschnitt mit rechteckigem Querschnitt und zwei rohrförmigen Abschnitten, die sich vomjnittleren, vergrößerten Abschnitt aus in entgegengesetzter Axialrichtung erstrecken, wobei der eine sich in die Bohrung des Einsatzstückes und der andere sich innerhalb der inneren Auskleidung 15 des Schlauches erstrecken. Das freie Ende eines der rohrförmigen Abschnitte des Dichtungsteiles 12 weist einen nach außen gerichteten ringförmigen Flansch 16 auf, der in eine innere Nut 17 in der Bohrung des Einsatzstückes eingreift, der das Teil 12 in bezug auf das Einsatzstück axial festlegt, wobei die ringförmige Stirnfläche des mittleren,, vergrößerten Abschnittes

des Teiles 12 mit einer axialen Stirnfläche des EinsatzStückes in Berührung kommt. Die zwei ringförmigen Unterlagsteile 13 aus Stahl, die, wie in FIg₀ 2 gezeigt, rundherum gewellt sind, sind zwischen den rohrförmigen Abschnitten des Teiles 12 angeordnet, um diese Abschnitte radial nach außen in Dichtungskontakt mit der Bohrung des EinsatzStückes und der inneren Auskleidung des Schlauches zu bringen. Der von der Feder 13 ausgeübte Radialdruck liefert einen Anfangs-Anpreßdruck zwischen den rohrförmigen Abschnitten des Dichtungsteiles 12, der Schlauchauskleidung 15 lind dem Einsatzstück 10. Wenn der Schlauch einem inneren Flüssigkeitsdruck ausgesetzt ist, wird der Flüssigkeitsdruck radial nach außen über das Dichtungsteil 12 übertragen, wobei jeweils eine Lippendichtung an der Berührungsfläche zwischen dem Dichtungsteil 12 und der inneren Schlauchauskleidung 15 und zwischen dem Dichtungsteil 12 und dem Einsatzstück 10 auftritt, um ein Austreten der hydraulischen Flüssigkeit zu vermeiden.

In den Fig. 3 und 4 wird ein Endverbindungsstück gezeigt, das ein rohrförmiges Einsatzstück 18 mit einem Ansatz 19 am einen Ende und eine ringförmige Einbuchtung 20 in ihrem äusseren Umfang am anderen End© des Einsatzstückes aufweist. Der äußere Umfang des EinsatζStückes wird zusätzlich an seinem rechten Ende vermindert, was in Fig. 3 zu ersehen ist, um eine weitere ringförmige Einbuchtung 21 zu liefern. Die abgemantelte Schlauchauskleidung wird zwischen der Zwinge 32 und

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dem Einsatzstück 18 durch die nach innen gesenkgeschmiedete Zwinge eingespannt, wie in der Konstruktion nach Fig. 1. Die innere Schlauchauskleidung liegt an der Einbuchtung 20 des Einsatzstückes an. Ein ringförmiges, gummiartiges Dichtungsteil 22 mit U-förmigem Querschnitt ist in der Einbuchtung 21 angeordnet. Ein ringförmiges, metallisches Federelement 23 mit U-förmigem Querschnitt ist zwischen den U-Armen des Dichtungsteiles 22 angeordnet, wobei die Außenfläche des Federelementes 23 mit der Innenfläche des Dichtungsteiles 22 in Eingriff kommt. Das Federelement 23 bringt die Arme des Dichtungsteiles 22 in einen Anfangs-Dichtungskontakt mit der Schlauchauskleidung und dem Einsatzstück, bis sich der Druck innerhalb des Schlauches aufgebaut hat und wie im vorigen Beispiel eine Lippendichtung liefert. Das freie Ende des Einsatzstückes ist nach außen aufgeweitet, um das Dichtungsteil 22 in der Einbuchtung 21 axial festzulegen, und die freien Enden der äußeren Arme des Dichtungsteiles 22 und des Federelementes 23 sind radial nach innen gerichtet, um das Federelement 23 innerhalb des Dichtungsteiles 22 festzulegen.

Der Vorteil der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsform besteht darin, daß das auf das elastische Dichtungsteil einwirkende Federelement einen Anpreßdruck aufrechterhält auch bei wechselnden Bedingungen mit stark veränderten Temperatur- und Druckniveaus während der Nutzungsdauer eines Schlauchelementes. Der Dichtungsdruck des unter

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Druck gesetzten, biegsamen Schlauches ergibt sich aus dem
Anfangs-Anpreßdruck, der sich aus einem anfänglichen Zusammendrücken des Dichtungselementes ergibt und dem wirklichen Flüssigkeitsdruck. Z.B. beträgt der Dichtungsdruck, wenn der Anfangsdruck z.B. 3,52 kg/cm und der Flüssigkeitsdruck

2
70,31 kg/cm betragen, an der Zwischenfläche etwa 73,82 kg/

2 iU

cm , womit im Grunde das Abdichten deslEndverbindungsstückes erreicht wird.

In beiden Beispielen können die Dichtungsteile 12 oder 22 mit dem Einsatzstück 10 oder 18 verbunden werden.

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Claims

Patentansprüche

Endverbindungsstück für einen rohrförmigen Schlauch, das besteht aus einem festen, rohrförmigen Einsatzstück, das mindestens innerhalb einer SchlauchscMcht eingesetzt ist und einer Zwinge, die mindestens einen Abschnitt des Einsatzstückes umschließt und dieSchlauchschicht zwischen der Zwinge und dem Einsatzstück einspannt, gekennzeichnet durch ein ringförmiges Dichtungsteil aus elastischem Material, z.B. Gummi oder weiches Thermoplast, das eine erste ringförmige Lippe aufweist, um eine Lippendichtung mit einer inneren Wandung des Schlauches herzustellen und eine zweite ringförmige Lippe, um eine Lippendichtung mit einer ringförmigen Fläche auf dem Einsatzstück_s und außerdem Federvorrichtungen, um die Lippen im Anfangskontakt mit dem Schlauch und dein Einsatzstück zv. halten, bis sich genügend Druck im Schlauch ausgebildet hat«, im Lippendichtungen zwiseilen den Lippen ₉ dem Schlauch und dem Einsatzstück zu bilden_o

2_S Endver-Mndiffigsstüsk n&oh Anspruch I₃ bsi den das Einsatzstück bis an dl© innerste Sehl©n©li©oM©Iat ϊι@

3. Endverbindungsstück nach Anspruch 2, ·dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorrichtung/aus Federelementen bestehen, die radial nach innen elastisch gedrückt werden können,, um innerhalb der rohrförmigen Abschnitte des Dichtungsteiles zu passen.

4. Endverbindungsstück nach Anspruch 3«, dadurch g e kennzeichnet, daß die Federelemente in Umfangsrichtung gewellt sind.

5. Endverbindungsstück nach Anspruch 1₉ wobei das Einsatzstück sich innerhalb der innersten Schlauchschicht erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil einen Ring mit ü-förmigem Querschnitt beinhaltet, wobei der äußere U-Arm zum Abdichten mit der innersten Schlauchschicht und der innere U-Arm zum Abdichten mit dem Einsatzstück dient, und daß die Federvorrichtungen zwischen den U-Armen angeordnet sind ρ um die Arme voneinander w@g vorzuspannen.

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7. Endverbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 Ms 6, dadurch gekennzeichnet, daß die innerste Schlauchschicht eine Verstärkungsschicht darstellt.

8. Endverbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich.net, daß das Dichtungsteil mit dem Einsatzstück verbunden ist.

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