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Technisches Gebiet
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Rohrverbindungsstück, das ein Harzrohr mit einem Verbindungsrohr verbindet, das einen Vorsprung aufweist, der an einer äußeren Umfangsfläche eines distalen Endabschnitts des Verbindungsrohrs ausgebildet ist, und auf eine Harzrohranordnung, die mit dem Rohrverbindungsstück ausgestattet ist.
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Hintergrund der Technik
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In einem Fahrzeugkühlkreislauf der verwandten Technik oder dergleichen ist ein Schlauch, der eine Flexibilität aufweist, wie zum Beispiel ein Kautschukschlauch mit einem Verbindungsrohr verbunden, das einen Vorsprung aufweist, der an einer äußeren Umfangsfläche des distalen Endabschnitts eines Verbindungsrohrs ausgebildet ist (siehe zum Beispiel die Patentliteratur 1). Der Vorsprung wird auch als Wölbungsform, Kringelform usw. bezeichnet und hat eine Funktion, den Schlauch im Hinblick auf das Verbindungsrohr zu halten und eine Abdichtbarkeit zwischen dem Schlauch und dem Vorsprung sicherzustellen.
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Zur Zeit ist es im Hinblick auf Nachfragen nach einer Senkung des Gewichts eines Kraftfahrzeugs und dergleichen vorstellbar, ein leichteres Harzrohr anstelle des Schlauchs zu verwenden. Jedoch weist das Harzrohr, das die Senkung des Gewichts ermöglicht, keine Flexibilität auf, wohingegen der Schlauch flexibel ist, und daher kann das Harzrohr nicht unverändert in das Verbindungsrohr gepasst werden.
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In diesem Zusammenhang schlägt die Patentliteratur 2 ein Rohrverbindungsstück vor, das eine Halterung verwendet. In dem Rohrverbindungsstück ist ein Eingriffsvorsprung an einer äußeren Umfangsfläche eines mittleren Abschnitts eines Verbindungsrohrs ausgebildet, und die Halterung des Rohrverbindungsstücks, mit dem ein Harzrohr verbunden ist, steht mit dem Eingriffsvorsprung in Eingriff. Infolgedessen ist das Harzrohr mit dem Verbindungsrohr verbunden.
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Liste der Zitate
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: Ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 2000-352492
- Patentliteratur 2: Ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. H09-329284
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Übersicht über die Erfindung
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Technisches Problem
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In dem in der Patentliteratur 2 beschriebenen Rohrverbindungsstück unterscheidet sich die Form des Verbindungsrohrs von der Form eines Verbindungsrohrs für eine Schlauchverbindung. Dementsprechend müssen die Spezifikationen des Verbindungsrohrs sowie des Rohrleitungssystems während eines Rohrleitungsaustausches eines Schlauchs durch ein Harzrohr geändert werden.
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Ein Ziel eines Aspekts der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Rohrverbindungsstück und eine Harzrohranordnung bereitzustellen, die ermöglichen, dass ein Harzrohr auch mit einem Verbindungsrohr für eine Schlauchverbindung verbunden wird.
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Lösung des Problems
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Ein Rohrverbindungsstück gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung verbindet ein Harzrohr mit einem Verbindungsrohr, das einen an einer äußeren Umfangsfläche eines distalen Endabschnitts des Verbindungsrohrs ausgebildeten Vorsprung aufweist. Das Rohrverbindungsstück beinhaltet ein Gehäuse, das in das Harzrohr eingepresst wird, und ein elastisch dehnbares und kontrahierbares Dichtungselement, in das das Verbindungsrohr so eingesetzt wird, dass ein Abdichten zwischen dem Verbindungsrohr und dem Dichtungselement durchgeführt wird. Das Gehäuse weist einen ersten Gehäuseabschnitt, der in einem Endabschnitt positioniert ist und eine Seite einer äußeren Umfangsfläche aufweist, die in das Harzrohr eingepresst wird, und einen zweiten Gehäuseabschnitt auf, der in dem anderen Endabschnitt positioniert ist. Das Dichtungselement weist einen ersten Dichtungsabschnitt auf, der auf einer Seite einer inneren Umfangsfläche des zweiten Gehäuseabschnitts eingesetzt wird.
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Das elastisch dehnbare und kontrahierbare Dichtungselement wird in dem Rohrverbindungsstück bereitgestellt, und auf diese Weise kann das Verbindungsrohr für eine Schlauchverbindung in das Dichtungselement eingesetzt werden. Das Verbindungsrohr und das Harzrohr können durch das Rohrverbindungsstück dadurch verbunden werden, dass der erste Gehäuseabschnitt des Gehäuses in das Harzrohr eingepresst wird und das Verbindungsrohr in das Dichtungselement eingesetzt wird. Da der erste Dichtungsabschnitt auf der Seite der inneren Umfangsfläche des zweiten Gehäuseabschnitts eingesetzt wird, wird der erste Dichtungsabschnitt durch den zweiten Gehäuseabschnitt und den Vorsprung des Verbindungsrohrs zwischengefügt und gepresst, wenn das Verbindungsrohr auf der Seite der inneren Umfangsfläche des ersten Dichtungsabschnitts eingesetzt ist. Infolgedessen kann eine Abdichtbarkeit zwischen dem ersten Dichtungsabschnitt und dem zweiten Gehäuse und dem Verbindungsrohr verbessert werden.
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Das Rohrverbindungsstück kann des Weiteren ein Dichtungsband beinhalten, das das Dichtungselement abdichtet, und das Dichtungselement kann einen zweiten Dichtungsabschnitt aufweisen, der von dem Gehäuse vorspringt und an dem Dichtungsband abgedichtet wird. In dem Rohrverbindungsstück wird der zweite Dichtungsabschnitt, der von dem Gehäuse vorspringt, durch das Dichtungsband abgedichtet, und auf diese Weise kann das Dichtungselement gegen das Verbindungsrohr gepresst werden. Infolgedessen kann eine Verbindungskraft zwischen dem Dichtungselement und dem Verbindungsrohr verbessert werden und kann eine Abdichtbarkeit zwischen dem Dichtungselement und dem Verbindungsrohr verbessert werden. Dementsprechend ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung insbesondere in einem Fall wirkungsvoll, in dem zum Beispiel der Druck des Fluids, das in dem Rohrleitungssystem strömt, hoch ist und die Abdichtbarkeit zwischen dem Verbindungsrohr und dem ersten Dichtungsabschnitt mit der Kraft eines Zwischenfügens des ersten Dichtungsabschnitts mithilfe des ersten Gehäuseabschnitts und des Vorsprungs des Verbindungsrohrs ungenügend ist.
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Eine Vertiefung kann entweder in einer inneren Umfangsfläche des zweiten Gehäuseabschnitts oder in einer äußeren Umfangsfläche des ersten Dichtungsabschnitts ausgebildet sein, und ein Vorsprung, der in die Vertiefung gepasst wird, kann auf der anderen der inneren Umfangsfläche des zweiten Gehäuseabschnitts und der äußeren Umfangsfläche des ersten Dichtungsabschnitts ausgebildet sein. In dem Rohrverbindungsstück wird der Vorsprung, der an der anderen der inneren Umfangsfläche des zweiten Gehäuseabschnitts und der äußeren Umfangsfläche des ersten Dichtungsabschnitts ausgebildet ist, in die Vertiefung gepasst, die entweder in der inneren Umfangsfläche des zweiten Gehäuseabschnitts oder in der äußeren Umfangsfläche des ersten Dichtungsabschnitts ausgebildet ist, und auf diese Weise kann ein Abfallen des Dichtungselements im Hinblick auf das Gehäuse unterbunden werden.
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Das Gehäuse und das Dichtungselement können einstückig geformt sein. In dem Rohrverbindungsstück sind das Gehäuse und das Dichtungselement einstückig ausgebildet, und auf diese Weise kann ein Abfallen des Dichtungselements von dem Gehäuse unterbunden werden und kann eine Abdichtbarkeit zwischen dem zweiten Gehäuseabschnitt des Gehäuses und dem ersten Dichtungsabschnitt des Dichtungselements verbessert werden.
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Das Gehäuse und das Dichtungselement können getrennte Elemente sein. In dem Rohrverbindungsstück sind das Gehäuse und das Dichtungselement getrennte Elemente, und auf diese Weise kann eine Fertigung vereinfacht werden. In diesem Fall kann ein Abfallen des Dichtungselements im Hinblick auf das Gehäuse zum Beispiel dadurch, dass die innere Umfangsfläche des zweiten Gehäuseabschnitts und die äußere Umfangsfläche des ersten Dichtungsabschnitts mit Unregelmäßigkeiten ausgestattet sind, die ineinander gepasst werden, oder dadurch, dass der erste Dichtungsabschnitt 51 in den zweiten Gehäuseabschnitt 42 eingepresst wird, unterbunden werden.
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Eine Harzrohranordnung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Harzrohr und das Rohrverbindungsstück. Der erste Gehäuseabschnitt wird in das Harzrohr eingepresst. In der Harzrohranordnung wird das Harzrohr in den ersten Gehäuseabschnitt des Rohrverbindungsstücks eingepresst, und auf diese Weise wie auch durch ein Einsetzen des Verbindungsrohrs in ein Dichtungselement kann das Harzrohr mit einem Verbindungsrohr für eine Schlauchverbindung verbunden werden.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Harzrohr auch mit einem Verbindungsrohr für eine Schlauchverbindung verbunden werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem eine Harzrohranordnung der vorliegenden Ausführungsform mit einem Verbindungsrohr verbunden wird.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Teil veranschaulicht, bei dem die Harzrohranordnung und das Verbindungsrohr verbunden werden.
- 3 ist eine Querschnittansicht, die den Teil veranschaulicht, bei dem die Harzrohranordnung und das Verbindungsrohr verbunden werden.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Rohrverbindungsstück der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht, die das Rohrverbindungsstück der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht.
- 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die das Rohrverbindungsstück der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht.
- 7 ist eine Querschnittansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem die Harzrohranordnung bereits mit dem Verbindungsrohr verbunden ist.
- 8 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die ein Rohrverbindungsstück eines Modifizierungsbeispiels veranschaulicht.
- 9 ist eine Querschnittansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem eine Harzrohranordnung eines Modifizierungsbeispiels bereits mit dem Verbindungsrohr verbunden ist.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden werden ein Rohrverbindungsstück und eine Harzrohranordnung gemäß einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnungen beschrieben. In der vorliegenden Ausführungsform werden dieselben oder entsprechende Elemente in den Zeichnungen durch dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet, wobei eine redundante Beschreibung weggelassen wird.
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Wie in 1 bis 3 veranschaulicht, handelt es sich bei einem Rohrverbindungsstück 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform um ein Verbindungsstück zum Verbinden eines Harzrohrs 2 mit einem Verbindungsrohr 3. Das Rohrverbindungsstück 1 und das Harzrohr 2 bilden eine Harzrohranordnung 10.
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Das Harzrohr 2 wird für eine Senkung des Gewichts und als Ersatz für einen Schlauch, der eine Flexibilität aufweist, wie zum Beispiel einen Kautschukschlauch verwendet. Das Harzrohr 2 ist aus einem Harz ausgebildet, das leichter als der Schlauch ist. Wenngleich das Harz, das das Harzrohr 2 ausbildet, keiner besonderen Beschränkung unterliegt, können unter dem Gesichtspunkt einer Senkung des Gewichts ein Harz auf Grundlage eines Polyamids, ein Polyphenylensulfidharz und dergleichen verwendet werden.
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Bei dem Verbindungsrohr 3 handelt es sich um ein Rohr, das für eine Schlauchverbindung verwendet wird. Wenngleich das Verbindungsrohr 3 üblicherweise aus Metall hergestellt ist, kann das Verbindungsrohr 3 auch aus einem nicht metallischen Material wie zum Beispiel einem Harz hergestellt sein. Das Verbindungsrohr 3 erstreckt sich in einer zylindrischen Form. Das Verbindungsrohr 3 ist mit einem Vorsprung 31 ausgestattet, der an der äußeren Umfangsfläche des distalen Endabschnitts des Verbindungsrohrs 3 ausgebildet ist. Der Vorsprung 31 ist in einer Ringform über den gesamten Umfang des Verbindungsrohrs 3 hinweg ausgebildet. Wenngleich die Querschnittform des Vorsprungs 31 keiner besonderen Beschränkung unterliegt, kann es sich bei der Form zum Beispiel um eine runde Form (Kringelform) oder um eine verjüngte Form (Wölbungsform) handeln, die in Richtung des distalen Endes in der Dicke abnimmt. Gegebenenfalls kann ein Vorsprung 32 (Spule) an der äußeren Umfangsfläche des Verbindungsrohrs 3 bereitgestellt werden, die näher an der proximalen Endseite als der Vorsprung 31 liegt. Der distale Endabschnitt des Verbindungsrohrs 3 bedeutet nicht nur das distale Ende des Verbindungsrohrs 3, sondern auch die Umgebung des distalen Endes. Dementsprechend kann der Vorsprung 31 an einer Position ausgebildet sein, die sich insofern geringfügig proximal von dem distalen Ende des Verbindungsrohrs 3 befindet, als sich der Vorsprung 31 in der Umgebung des distalen Endes des Verbindungsrohrs 3 befindet. Die proximale Endseite des Verbindungsrohrs 3 bezieht sich auf die Seite des Verbindungsrohrs 3, die dem distalen Ende gegenüberliegt.
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Wie in 1 bis 6 veranschaulicht, ist das Rohrverbindungsstück 1 mit einem Gehäuse 4, einem Dichtungselement 5 und einem Dichtungsband 6 ausgestattet.
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Das Gehäuse 4 wird in das Harzrohr eingepresst. Das Gehäuse 4 ist aus einem Material ausgebildet, das bei Raumtemperatur keine Flexibilität aufweist. Wenngleich das Material des Gehäuses 4 keiner besonderen Beschränkung unterliegt, kann unter dem Gesichtspunkt einer Festigkeit als Beispiel ein verstärktes Harz verwendet werden, in dem eine Glasfaser mit einem Harz auf Grundlage eines Polyamids oder mit einem Polyphenylensulfidharz gemischt ist. Das Gehäuse 4 ist in einer im Wesentlichen zylindrischen Form ausgebildet. Das Gehäuse 4 ist mit einem ersten Gehäuseabschnitt 41 und einem zweiten Gehäuseabschnitt 42 ausgestattet.
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Der erste Gehäuseabschnitt 41 ist ein Teil, der in einem Endabschnitt des Gehäuses 4 positioniert ist, und die Seite der äußeren Umfangsfläche des ersten Gehäuseabschnitts 41 wird in das Harzrohr 2 eingepresst. Die äußere Umfangsfläche des ersten Gehäuseabschnitts 41 ist in einer ungleichmäßigen Form so ausgebildet, dass das Harzrohr 2 gehalten wird und eine Abdichtbarkeit zwischen dem Harzrohr 2 und der äußeren Umfangsfläche sichergestellt wird. Der maximale Durchmesser der äußeren Umfangsfläche des ersten Gehäuseabschnitts 41 ist größer als der innere Durchmesser des Harzrohrs 2. Gegebenenfalls kann eine umlaufende Nut 43 in der äußeren Umfangsfläche des ersten Gehäuseabschnitts 41 ausgebildet sein, und ein O-Ring 7 zum Verbessern der Abdichtbarkeit zwischen dem Harzrohr 2 und der äußeren Umfangsfläche kann in die Nut 43 gepasst sein. In diesem Fall wird ein O-Ring, der aus einem sich elastisch dehnenden und kontrahierenden elastischen Element wie zum Beispiel Kautschuk hergestellt ist, als O-Ring 7 verwendet.
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Der zweite Gehäuseabschnitt 42 ist ein Teil, der in dem anderen Endabschnitt des Gehäuses 4 positioniert ist. Das Dichtungselement 5 wird in den zweiten Gehäuseabschnitt 42 eingesetzt. Der andere Endabschnitt des Gehäuses 4 befindet sich auf der Seite, die dem Endabschnitt des Gehäuses 4, an dem der erste Gehäuseabschnitt 41 ausgebildet ist, gegenüberliegt.
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Die inneren Durchmesser des zweiten Gehäuseabschnitts 42 und des ersten Gehäuseabschnitts 41 können miteinander übereinstimmen. In einem Fall, in dem der innere Durchmesser des zweiten Gehäuseabschnitts 42 größer als der innere Durchmesser des ersten Gehäuseabschnitts 41 ist, ist eine Stufenfläche 44 zwischen der inneren Umfangsfläche des ersten Gehäuseabschnitts 41 und der inneren Umfangsfläche des zweiten Gehäuseabschnitts 42 ausgebildet. Der distale Endabschnitt des Verbindungsrohrs 3, der in das Dichtungselement 5 eingesetzt ist, liegt an der Stufenfläche 44 an. Die Stufenfläche 44 erstreckt sich in einer Richtung orthogonal zu der axialen Richtung des Gehäuses 4 und ist in die axiale Richtung des Gehäuses 4 gerichtet. In einem Fall, in dem der innere Durchmesser des zweiten Gehäuseabschnitts 42 kleiner als der innere Durchmesser des ersten Gehäuseabschnitts 41 ist, oder in einem Fall, in dem der innere Durchmesser des zweiten Gehäuseabschnitts 42 und der innere Durchmesser des ersten Gehäuseabschnitts 41 miteinander übereinstimmen, kann eine (nicht veranschaulichte) Rippe, an der der distale Endabschnitt des Verbindungsrohrs 3 anliegt, an der inneren Umfangsfläche des Gehäuses 4 ausgebildet sein.
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Eine Vertiefung 45 ist in der inneren Umfangsfläche des zweiten Gehäuseabschnitts 42 ausgebildet. Bei der Vertiefung 45 handelt es sich um einen Teil, in den ein Vorsprung 53 des Dichtungselements 5 (im Folgenden beschrieben) gepasst wird. Die Vertiefung 45 ist in einer Ringform über den gesamten Umfang der inneren Umfangsfläche des zweiten Gehäuseabschnitts 42 hinweg ausgebildet. Wenngleich die konkave Form der Vertiefung 45 keiner besonderen Beschränkung unterliegt, kann die Form rund, elliptisch, dreieckig, viereckig und so weiter sein. Wenngleich die Position der Ausbildung der Vertiefung 45 in der axialen Richtung des Gehäuses 4 keiner besonderen Beschränkung unterliegt, kann es sich bei der Position um eine Position angrenzend an die Stufenfläche 44, die Umgebung der Stufenfläche 44 oder dergleichen handeln.
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Das Verbindungsrohr 3 wird in das Dichtungselement 5 eingesetzt, und der Raum zwischen dem eingesetzten Verbindungsrohr 3 und dem Dichtungselement 5 wird abgedichtet. Das Dichtungselement 5 ist aus einem elastisch dehnbaren und kontrahierbaren Material ausgebildet. Wenngleich das Material, das das Dichtungselement 5 ausbildet, keiner besonderen Beschränkung unterliegt, können unter dem Gesichtspunkt eines elastischen Dehnens und Kontrahierens und einer Abdichtbarkeit ein Ethylen-Propylen-Kautschuk, ein Fluorkautschuk, ein Fluorsilikonkautschuk, ein hydrierter Nitrilkautschuk und dergleichen verwendet werden. Das Dichtungselement 5 ist in einer im Wesentlichen zylindrischen Form ausgebildet. Das Dichtungselement 5 ist mit einem ersten Dichtungsabschnitt 51 und einem zweiten Dichtungsabschnitt 52 ausgestattet.
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Bei dem ersten Dichtungsabschnitt 51 handelt es sich um einen Teil, der auf der Seite der inneren Umfangsfläche des zweiten Gehäuseabschnitts 42 eingesetzt wird. In einem Fall, in dem der innere Durchmesser des zweiten Gehäuseabschnitts 42 größer als der innere Durchmesser des ersten Gehäuseabschnitts 41 ist, liegt das distale Ende des ersten Dichtungsabschnitts 51 an der Stufenfläche 44 an, an der der distale Endabschnitt des Verbindungsrohrs 3 anliegt. Dann erstreckt sich die Stufenfläche 44 so zu der inneren Seite über den ersten Dichtungsabschnitt 51 hinaus, dass der distale Endabschnitt des Verbindungsrohrs 3 an der Stufenfläche 44 anliegt. In einem Fall, in dem der innere Durchmesser des ersten Dichtungsabschnitts 51 kleiner als der innere Durchmesser des ersten Gehäuseabschnitts 41 ist, liegt das distale Ende des ersten Dichtungsabschnitts 51 an der (nicht veranschaulichten) Rippe an, an der der distale Endabschnitt des Verbindungsrohrs 3 anliegt. Dann erstreckt sich die Rippe so zu der inneren Seite über den ersten Dichtungsabschnitt 51 hinaus, dass der distale Endabschnitt des Verbindungsrohrs 3 an der Rippe anliegt.
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Der in die Vertiefung 45 gepasste Vorsprung 53 ist an der äußeren Umfangsfläche des ersten Dichtungsabschnitts 51 ausgebildet. Der Vorsprung 53 ist an einer Position und in einer Form ausgebildet, die der Vertiefung 45 entsprechen. Der Vorsprung 53 verriegelt das Dichtungselement 5 im Hinblick auf das Gehäuse 4 in der axialen Richtung des Gehäuses 4, indem er in die Vertiefung 45 gepasst wird. Dementsprechend weist der Vorsprung 53 eine Funktion auf, das Entweichen des Dichtungselements 5 aus dem Gehäuse 4 zu unterbinden.
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Bei dem zweiten Dichtungsabschnitt 52 handelt es sich um einen Teil, der von dem Gehäuse 4 vorspringt und an dem Dichtungsband 6 abgedichtet wird. Der innere Durchmesser des zweiten Dichtungsabschnitts 52 stimmt mit dem inneren Durchmesser des ersten Dichtungsabschnitts 51 überein. Dementsprechend kann das Verbindungsrohr 3 leicht in das Dichtungselement 5 eingesetzt werden, und das gesamte in das Dichtungselement 5 eingesetzte Verbindungsrohr 3 kann mit dem Dichtungselement 5 in engem Kontakt stehen. Der äußere Durchmesser des zweiten Dichtungsabschnitts 52 ist größer als der äußere Durchmesser des ersten Dichtungsabschnitts 51. Dementsprechend kann eine stabile Dichtkraft dadurch erzielt werden, dass die äußere Form des zweiten Dichtungsabschnitts 52 für einen geeigneten Eingriff im Hinblick auf den inneren Durchmesser des Dichtungsbands 6 festgelegt ist, der durch einen Eingriff eingeengt wird.
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Das Gehäuse 4 und das Dichtungselement 5 sind einstückig ausgebildet. Mit anderen Worten, das Gehäuse 4 und das Dichtungselement 5 sind als eine Einheit gestaltet, in der die innere Umfangsfläche des zweiten Gehäuseabschnitts 42 und die äußere Umfangsfläche des ersten Dichtungsabschnitts 51 miteinander in engem Kontakt stehen und voneinander untrennbar sind. Dementsprechend bleibt der Raum zwischen dem Gehäuse 4 und dem Dichtungselement 5 abgedichtet. Das Gehäuse 4 und das Dichtungselement 5 können zum Beispiel durch Zweifarben-Spritzgießen einstückig ausgebildet sein. Alternativ können das Gehäuse 4 und das Dichtungselement 5 durch ein anderes Fertigungsverfahren als Zweifarben-Spritzgießen einstückig ausgebildet sein.
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Das Dichtungsband 6 dichtet den zweiten Dichtungsabschnitt 52 des Dichtungselements 5 ab. Das Dichtungsband 6 presst den zweiten Dichtungsabschnitt 52 gegen das in das Dichtungselement 5 eingesetzte Verbindungsrohr 3, indem es den zweiten Dichtungsabschnitt 52 abdichtet. Verschiedene bekannte Dichtungsbänder können als Dichtungsband 6 verwendet werden. Beispielsweise kann ein Dichtungsband verwendet werden, das einen Kautschukschlauch an dem Verbindungsrohr 3 abdichtet. In diesem Fall handelt es sich bei dem Dichtungsband 6 unter dem Gesichtspunkt eines Anstiegs einer Dichtkraft bevorzugt um ein metallisches Befestigungsband. Bei dem metallischen Befestigungsband handelt es sich zum Beispiel um eine kreisförmige Sprungfeder, an deren beiden Enden Noppen angebracht sind. Die Dichtkraft nimmt ab, wenn die Noppen zusammengedrückt werden, und die Dichtkraft nimmt zu, wenn die Noppen entlastet werden.
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Das Rohrverbindungsstück 1 ist als Harzrohranordnung 10 gestaltet, in dem der erste Gehäuseabschnitt 41 in das Harzrohr 2 eingepresst wird. Was die Harzrohranordnung 10 betrifft, so kann das Rohrverbindungsstück 1 nur in einen Endabschnitt des Harzrohrs 2 eingepresst werden, oder das Rohrverbindungsstück 1 kann in beide Endabschnitte des Harzrohrs 2 eingepresst werden.
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Das elastisch dehnbare und kontrahierbare Dichtungselement 5 wird in dem Rohrverbindungsstück 1 und der Harzrohranordnung 10 bereitgestellt, die wie oben beschrieben gestaltet sind, und auf diese Weise kann das Verbindungsrohr 3 für eine Schlauchverbindung in das Dichtungselement 5 eingesetzt werden, wie in 7 veranschaulicht. Der erste Gehäuseabschnitt 41 des Gehäuses 4 wird in das Harzrohr 2 eingepresst, und auf diese Weise können das Verbindungsrohr 3 und das Harzrohr 2 durch das Rohrverbindungsstück 1 dadurch verbunden werden, dass das Verbindungsrohr 3 in das Dichtungselement 5 eingesetzt wird.
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Der erste Dichtungsabschnitt 51 wird auf der Seite der inneren Umfangsfläche des zweiten Gehäuseabschnitts 42 eingesetzt. Dementsprechend wird der erste Dichtungsabschnitt 51 durch den zweiten Gehäuseabschnitt 42 und den Vorsprung 31 des Verbindungsrohrs 3 zwischengefügt und gepresst, wenn das Verbindungsrohr 3 auf der Seite der inneren Umfangsfläche des ersten Dichtungsabschnitts 51 eingesetzt ist. Infolgedessen kann eine Abdichtbarkeit zwischen dem Verbindungsrohr 3 und dem ersten Dichtungs- und dem zweiten Gehäuseabschnitt 51 und 42 verbessert werden.
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Da der zweite Dichtungsabschnitt 52, der von dem Gehäuse 4 vorspringt, durch das Dichtungsband 6 abgedichtet wird, kann das Dichtungselement 5 gegen das Verbindungsrohr 3 gepresst werden. Infolgedessen kann eine Verbindungskraft zwischen dem Dichtungselement 5 und dem Verbindungsrohr 3 verbessert werden und kann eine Abdichtbarkeit zwischen dem Dichtungselement 5 und dem Verbindungsrohr 3 verbessert werden. Dementsprechend ist die vorliegende Ausführungsform insbesondere in einem Fall wirkungsvoll, in dem zum Beispiel der Druck des Fluids, das in dem Rohrleitungssystem strömt, hoch ist und die Abdichtbarkeit zwischen dem Verbindungsrohr 3 und dem ersten Dichtungsabschnitt 51 mit der Kraft eines Zwischenfügens des ersten Dichtungsabschnitts 51 mithilfe des zweiten Gehäuseabschnitts 42 und des Vorsprungs 31 des Verbindungsrohrs 3 ungenügend ist.
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Der Vorsprung 53, der an der äußeren Umfangsfläche des ersten Dichtungsabschnitts 51 ausgebildet ist, wird in die Vertiefung 45 gepasst, die in der inneren Umfangsfläche des zweiten Gehäuseabschnitts 42 ausgebildet ist, und auf diese Weise kann ein Abfallen des Dichtungselements 5 im Hinblick auf das Gehäuse 4 unterbunden werden.
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Das Gehäuse 4 und das Dichtungselement 5 sind einstückig ausgebildet, und auf diese Weise kann ein Abfallen des Dichtungselements 5 von dem Gehäuse 4 unterbunden werden und kann eine Abdichtbarkeit zwischen dem zweiten Gehäuseabschnitt 42 des Gehäuses 4 und dem ersten Dichtungsabschnitt 51 des Dichtungselements 5 verbessert werden.
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Wenngleich oben eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt.
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Beispielsweise sind das Gehäuse 4 und das Dichtungselement 5 gemäß der Beschreibung der Ausführungsform einstückig ausgebildet. Alternativ können das Gehäuse 4 und das Dichtungselement 5 getrennte Elemente sein, wie bei einem Rohrverbindungsstück 1A, das in 8 veranschaulicht wird. In dem Rohrverbindungsstück 1A sind das Gehäuse 4 und das Dichtungselement 5 getrennte Elemente, und auf diese Weise kann eine Fertigung vereinfacht werden. In diesem Fall kann ein Abfallen des Dichtungselements 5 im Hinblick auf das Gehäuse 4 dadurch unterbunden werden, dass der Vorsprung 53, der an der äußeren Umfangsfläche des ersten Dichtungsabschnitts 51 ausgebildet ist, in die Vertiefung 45 gepasst wird, die in der inneren Umfangsfläche des zweiten Gehäuseabschnitts 42 ausgebildet ist (siehe 7). Selbst in einem Fall, in dem die Vertiefung 45 und der Vorsprung 53 nicht bereitgestellt werden, kann ein Abfallen des Dichtungselements 5 im Hinblick auf das Gehäuse 4 zum Beispiel dadurch unterbunden werden, dass der erste Dichtungsabschnitt 51 in den zweiten Gehäuseabschnitt 42 eingepresst wird. Die Wirkung wird gegebenenfalls durch eine Fixierung des Dichtungselements 5 und der inneren Fläche des zweiten Gehäuseabschnitts 42 auf Grundlage eines Haftmittels weiter verbessert.
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Das Dichtungselement 5 ist gemäß der Beschreibung der Ausführungsform mit dem ersten Dichtungsabschnitt 51 und dem zweiten Dichtungsabschnitt 52 ausgestattet. Alternativ kann bei einer Verwendung in einer Umgebung einer geringen Innendruckdifferenz innerhalb des Rohrleitungssystems oder in einer Unterdruckumgebung ein Dichtungselement 5B nur mit dem ersten Dichtungsabschnitt 51 ausgestattet sein, wie bei einem Rohrverbindungsstück 1B einer Harzrohranordnung 10B, die in 9 veranschaulicht wird. In diesem Fall ist das Dichtungsband unnötig. Selbst in diesem Fall kann eine Abdichtbarkeit zwischen dem Verbindungsrohr 3 und dem ersten Dichtungs- und dem zweiten Gehäuseabschnitt 51 und 42 zum Beispiel mithilfe der Kraft einer elastischen Dehnung und Kontraktion des Dichtungselements 5B und der Kraft eines Zwischenfügens des ersten Dichtungsabschnitts 51 mithilfe des zweiten Gehäuseabschnitts 42 und des Vorsprungs 31 des Verbindungsrohrs 3 sichergestellt werden.
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Gemäß der Beschreibung der Ausführungsform ist die Vertiefung 45 in der inneren Umfangsfläche des zweiten Gehäuseabschnitts 42 ausgebildet und ist der Vorsprung 53, der in die Vertiefung 45 gepasst wird, auf der äußeren Umfangsfläche des ersten Dichtungsabschnitts 51 ausgebildet. Alternativ kann eine Vertiefung entweder in der inneren Umfangsfläche des zweiten Gehäuseabschnitts 42 oder in der äußeren Umfangsfläche des ersten Dichtungsabschnitts 51 ausgebildet sein, und ein Vorsprung, der in die Vertiefung gepasst wird, kann auf der anderen der inneren Umfangsfläche 42 des zweiten Gehäuseabschnitts und der äußeren Umfangsfläche des ersten Dichtungsabschnitts 51 ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Vertiefung in der äußeren Umfangsfläche des ersten Dichtungsabschnitts 51 ausgebildet sein, und der Vorsprung, der in die Vertiefung gepasst wird, kann auf der inneren Umfangsfläche des zweiten Gehäuseabschnitts 42 ausgebildet sein.
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Das Rohrverbindungsstück 1 ist gemäß der Beschreibung der Ausführungsform als Harzrohranordnung 10 gestaltet, in der der erste Gehäuseabschnitt 41 in das Harzrohr 2 eingepresst wird. Alternativ kann das Rohrverbindungsstück 1 einfach als Rohrverbindungsstück 1 gestaltet sein, das noch als Harzrohranordnung 10 zusammenzubauen ist. Selbst in diesem Fall können das Verbindungsrohr 3 und das Harzrohr 2 durch das Rohrverbindungsstück 1 dadurch verbunden werden, dass der erste Gehäuseabschnitt 41 des Gehäuses 4 in das Harzrohr 2 eingepresst wird und das Verbindungsrohr 3 in das Dichtungselement 5 eingesetzt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1A, 1B:
- Rohrverbindungsstück,
- 2:
- Harzrohr,
- 3:
- Verbindungsrohr,
- 31:
- Vorsprung,
- 32:
- Vorsprung,
- 4:
- Gehäuse,
- 41:
- erster Gehäuseabschnitt,
- 42:
- zweiter Gehäuseabschnitt,
- 43:
- Nut,
- 44:
- Stufenfläche,
- 45:
- Vertiefung,
- 5, 5B:
- Dichtungselement,
- 51:
- erster Dichtungsabschnitt,
- 52:
- zweiter Dichtungsabschnitt,
- 53:
- Vorsprung,
- 6:
- Dichtungsband,
- 7:
- O-Ring,
- 10, 10B:
- Harzrohranordnung.