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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Klemmanschluss für einen
Schlauch. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Klemmanschluss mit,
unter anderem, wenigstens einer Schlauchklemme, die an einem Schlauchnippel
montiert ist, der wenigstens eine O-Ring-Dichtung enthält, wobei
die Schlauchklemme wenigstens eine Klemme über der O-Ring-Dichtung positioniert.
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Viele
mit Polyamid ausgekleidete Schläuche von
Klimaanlagen (Air-Conditioning(A/C)-Systemen) sind aufgrund der
Dicke der Polyamidschicht unelastisch. Dies kann zu Schwierigkeiten
bei der Führung von
Schlauchleitungen, insbesondere bei im Feld montierten Leitungen,
wenn mobile A/C-Nachrüsteinheiten
eingebaut werden, führen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen verbesserten Klemmanschluss für einen
verhältnismäßig elastischen
A/C-Schlauch mit
einem Polyamidüberzug
bereit. Es ist festgestellt worden, dass die vorliegende Erfindung
im Vergleich zu herkömmlichen Anschlüssen aus
dem Stand der Technik ein hervorragendes Abdichtungsverhalten zwischen
dem Anschluss und dem flexiblen Schlauch über weiten Temperatur- und
Druckbereichen ergibt.
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Ein
Beispiel eines herkömmlichen
Anschlusses ist in der internationalen Veröffentlichung mit der Nr. WO
95/33157 (Manuli) veranschaulicht, auf der der Oberbegriff der beiden
Patentansprüche
1 und 8 basiert. Die Manuli-Druckschrift
beschreibt einen Schlauchanschluss für A/C-Anwendungen. Der Anschluss enthält einen
Schlauchnippel, das zwei rechteckige, in Umfangsrichtung verlaufende
Nuten enthält,
die Ringdichtungen aufnehmen. Die Ringdichtungen haben den Zweck,
eine Abdichtung zwischen einer inneren Schlauchauskleidung aus Polyamid
und dem Außenumfang
des Nippels zu schaffen. Wenn eine Kraft senkrecht zu und in Richtung
der Achse des Schlauchs auf die bogenförmigen Oberflächen der
Dichtungen angewandt wird, verformen sich die Dichtungen in beiden
Richtungen parallel zu der Achse des Schlauchs. Dies ist durch die
Weite der Nuten erlaubt, die wesentlich breiter sind als die Dichtungen.
Schlauchschellen, die über
den Dichtungen angeordnet sind, und die Presspassung zwischen dem
Schlauch und dem Nippel sind für
die Kraft verantwortlich, die die Verformung der Dichtungen bewirkt.
Die Gestalt der Dichtungen ergibt einen Widerstand gegen eine Entfernung
der Dichtungen von den Nuten während
der Montage des Schlauchs an dem Nippel.
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Eine
Rückhaltekraft
für den
Nippel wird durch eine Presspassung zwischen dem Nippel und dem Schlauch
erhalten, wodurch die Reibung zwischen dem Innenumfang des Schlauchs
und dem Außenumfang
des Nippels erhöht
wird. Eine weitere Rückhaltekraft
für den
Nippel wird durch die konzentrische Verformung des Schlauchmantels
durch die Schlauchschellen bereitgestellt. Durch Zuführung einer
Kraft senkrecht zu und in Richtung der Achse des Schlauches erhöhen die
Klemmen die Reibung zwischen dem Schlauchinnenumfang und dem Nippelaußenumfang.
Ferner sind die Schlauchschellen hinter jeder von zwei widerhakenförmigen Rippen
des Schlauchnippels angeordnet. Dies bildet eine mechanische Verriegelung
zwischen dem Bereich mit hoher Pressung, die durch die Schlauchschelle
erzeugt wird, und den widerhakenförmigen Rippen. Außerdem ist
der Polyamidüberzug
ausreichend dick, so dass er in der Lage ist, einem Reißen aufgrund
der auf den Überzug
einwirkenden verhältnismäßig hohen
Kraft der widerhakenförmigen
Rippen zu widerstehen. Falls dem Schlauch ermöglicht ist, sich in radialer
Richtung auszudehnen, wenn er unter Druck gesetzt wird, wird die
Wirksamkeit des für
die Nippelrückhaltekraft
verantwortlichen Mechanismus reduziert. Der Möglichkeit dieser radialen Ausdehnung wirken
zwei starke Faserverstärkungsgeflechte
entgegen.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Abdichtung, indem zwei O-Ring-Dichtungen
zwischen dem Außenumfang
des Nippels und dem Innenumfang des Schlauchs platziert werden.
Diese O-Ringe werden durch Nuten gehalten, die derart dimensioniert
sind, dass eine Ablenkung der Dichtungen, wenn sie einer radialen
Druckkraft ausgesetzt sind, faktisch eliminiert ist. Wenn die Schläuche altern
und der Gummischlauch beginnt, von den Bereichen hoher Pressung
oder Kompression (den Abdichtungsbereichen) weg zu fließen, behalten
die O-Ring-Dichtungen ihre ursprünglichen
Gestalten und Positionen bei. Weil nur ein kleiner Teil der Oberflächen der O-Ring-Dichtungen
durch den Innenumfang des Schlauchs beansprucht ist, wird ein verhältnismäßig höherer Abdichtungsdruck
erreicht, wenn auf derartige Flächen
eine Kraft senkrecht zu und in Richtung der Achse des Schlauches
angewandt wird. Diese Merkmale unterstützen eine längere Dichtungslebensdauer.
Der Anschluss gemäß der Manuli-Druckschrift
dichtet hingegen durch die Verwendung zweier Ringdichtungen ab,
die zwischen dem Außenumfang
des Nippels und dem Innenumfang des Schlauchs angeordnet sind. Diese
Ringdichtungen sind in Nuten untergebracht, die derart dimensioniert sind,
dass den Dichtungen gestattet ist, sich zu verformen, wenn sie in
Radialrichtung zusammengedrückt
werden. Wenn der Schlauch altert, fließen sowohl die Gummischichten
des Schlauchs als auch die Dichtungen von dem Bereich hoher Pressung weg.
Weil jede Dichtung einen größeren Oberflächenbereich
dem Innenumfang des Schlauchs aussetzt, ist der Dichtungsdruck,
der durch Zuführung
einer Kraft senkrecht zu und in Richtung der Achse des Schlauchs
erhalten wird, verhältnismäßig klein.
Diese Merkmale führen
zu einer verhältnismäßig kürzeren Dichtungsdauer.
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Der
Anschluss gemäß der vorliegenden
Erfindung erhält
die Position der O-Ring-Dichtungen während der Montage des Schlauchs
an dem Nippel durch die Dimensionen der O-Ring-Nuten aufrecht. Jede Seite einer O-Ring-Nut
ist derart dimensioniert, dass der Mittelpunkt des Querschnitts
des O-Rings unterhalb
des Randes der Nut angeordnet ist. Der Anschluss gemäß der Manuli-Druckschrift
verwendet hingegen Ringdichtungen, die derart gestaltet sind, dass
sie einer Rollbewegung wiederstehen.
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Die
vorliegende Erfindung verwendet die Reibung zwischen dem Außenumfang
des Schlauchs und dem Innenumfang der Schlauchbefestigungsschellen.
Dies wird durch die Verwendung eines Schlauchkäfigs oder -korbs erreicht,
der in eine Nut auf dem Nippel einschnappt und die Befestigungsschellen
in zwei Kanälen
zurückhält. Der Schlauchkorb
verriegelt den Nippel in mechanischer Weise, um die Reibungskraft
von dem Außenumfang des
Schlauchs auf den Nippel zu übertragen.
Der Anschluss gemäß der Manuli-Druckschrift
erreicht eine Nippelrückhaltung
durch die Verwendung eines viel dickeren Polyamidüberzugs,
um einem Reißen
unter der auf den Schlauchüberzug
einwirkenden Reibungsbeanspruchung des Nippels zu wiederstehen. Er
verwendet ferner zwei starke Verstärkungsgeflechte, die dem Schlauch
ermöglichen,
einer radialen Ausdehnung zu widerstehen, während er unter Druck gesetzt
ist. Die Verwendung dieser Schlauchmerkmale zur Nippelrückhaltung
hat einen Schlauch zur Folge, der verhältnismäßig unelastisch ist.
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Schließlich verwendet
die vorliegende Erfindung Schlauchkörbe oder -käfige, die auf dem Nippel an
festen Stellen eingreifen. Die Klemme enthält zwei Kanäle, die die Schlauchbefestigungsschellen
an dem Schlauchmantel in ihrer Lage sicher festlegen. Der Anschluss
gemäß der Manuli-Druckschrift verwendet
eine Stange, die ständig
mit zwei Schlauchbefestigungsschellen verbunden ist und diese außerhalb
des Endes des Schlauchs sichert.
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Demgemäß stellt
die vorliegende Erfindung einen verbesserten Anschluss bereit, der
die vorstehend identifizierten Probleme, die mit herkömmlichen Anschlüssen aus
dem Stand der Technik verbunden sind, überwindet.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Klemmanschluss für einen
Schlauch, wie im Patentanspruch 1 definiert, und eine Kombination,
wie sie in Patentanspruch 8 definiert ist. Der Anschluss enthält einen
Schlauchnippel, der wenigstens eine ringförmige Nut definiert. Eine O-Ring-Dichtung mit einem
kreisförmigen
Querschnittsaufbau ist in der Nut angeordnet. Die Tiefe der Nut
im Verhältnis
zu der Querschnittsgröße der O-Ring-Dichtung
ist derart, dass der Querschnittsmittelpunkt der O-Ring-Dichtung
unterhalb der Ränder
der Nut positioniert ist, so dass weniger als die Hälfte der
O-Ring-Dichtung sich außerhalb
der Nut erstreckt. An dem Nippel ist ein Schlauch angeordnet. Die
Innenfläche
des Schlauchs steht mit der O-Ring-Dichtung in Eingriff. An dem
Schlauchnippel ist wenigstens eine Schlauchklemme montiert. Die
Schlauchklemme ist in der Nähe
der Außenfläche des
Schlauchs positioniert. Wenigstens eine Befestigungsschelle ist
auf der Schlauchklemme über
der O-Ring-Dichtung
angeordnet. Die Klemme drückt
die Innenfläche
des Schlauchs gegen die O-Ring-Dichtung, um eine verbesserte Abdichtung
zwischen dem Schlauchnippel und dem Schlauch zu schaffen.
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Es
ist eine primäre
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Klemmanschluss für einen Schlauch
zu schaffen, der eine verbesserte Abdichtung zwischen einem Schlauchnippel
und einem Schlauch ermöglicht.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich
für einen
Fachmann bei einer Durchsicht der folgenden detaillierten Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
und der beigefügten
Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Perspektivansicht unter Veranschaulichung eines Klemmanschlusses
für einen Schlauch
entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine Explosionsansicht des in 1 veranschaulichten
Klemmanschlusses für
einen Schlauch;
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht, geschnitten durch die Mitte des Schlauchanschlusses für einen
Schlauch, wie er in 1 veranschaulicht ist;
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4 zeigt
eine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform eines Käfigs oder
Korbes entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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5 zeigt
eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform eines Klemmanschlusses entsprechend
der vorliegenden Erfindung;
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6 zeigt
eine dritte Ausführungsform
eines Korbes entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt
eine vierte Ausführungsform
eines Korbes entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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8 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform
eines Korbes entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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9 zeigt
eine detaillierte Querschnittsansicht der Außenfläche des Schlauchnippels und
der O-Ring-Dichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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10 zeigt
eine detaillierte Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform
eines Schlauchnippels und eines Käfigs entsprechend der vorliegenden
Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
und besten Realisierungen der vorliegenden Erfindung sind nachstehend
im Detail beschrieben, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen
wird. Der Schlauchanschluss für
einen Schlauch gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in den Zeichnungen allgemein durch das Bezugszeichen „10" gekennzeichnet.
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Bezugnehmend
auf 1 – 4 und 9 enthält der Anschluss 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Schlauchnippel 12 mit einem Nippelende 14,
einer Ringschulter 16 und einem aufgelöteten Rohr 18. Das
Nippelende 14 bildet eine ringförmige erste Rippe 20 und
eine ringförmige
zweite Rippe 22, die von der ersten Rippe im Abstand angeordnet
ist. Das Nippelende 14 weist ferner eine ringförmige erste
Nut 24 in der Nähe
der ersten Rippe 20 sowie eine ringförmige zweite Nut 26 in
der Nähe
der zweiten Rippe 22 auf. Wie in 9 veranschaulicht,
weist jede der ersten und zweiten Nut 24 und 26 einen kreisförmigen Querschnitt
auf. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Schlauchnippel 12 aus Stahl hergestellt. Der Schlauchnippel 12 ist
hohl, wodurch eine durch ihn hindurch führende Strömung eines Fluids ermöglicht ist.
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Bezugnehmend
auf 1 – 3 und 9 enthält der Anschluss 10 eine
ringförmige
erste O-Ring-Dichtung 28, die in der ersten Nut 24 positioniert
ist. Eine ringförmige
zweite O-Ring-Dichtung 30 ist in der zweiten Nut 26 positioniert.
Wie in 9 veranschaulicht, weist jede der ersten und zweiten O-Ring-Dichtungen 28 und 30 einen
kreisförmigen Querschnitt
auf. Die erste und die zweite O-Ring-Dichtung 28 und 30 sind
bemessen und eingerichtet, um durch die kreisförmige erste und zweite Nut 24 bzw. 26 aufgenommen
zu werden. Diese Anordnung dient dazu, eine Bewegung, beispielsweise eine
Rollbewegung, der Dichtungen in den Nuten einzuschränken. In
einer bevorzugten Ausführungsform bestehen
die O-Ring-Dichtungen 28 und 30 gemäß der vorliegenden
Erfindung aus herkömmlichen
komprimierbaren elastomeren Materialien.
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Bezugnehmend
auf 1, 2 und 4 ist veranschaulicht,
dass der Anschluss 10 einen Käfig oder Korb 32 aufweist.
Der Korb 32 enthält
ein Befestigungselement 34, das eine Öffnung 36 aufweist. Die Öffnung 36 ist
dazu eingerichtet, das aufgelötete Rohr 18 des
Schlauchnippels 12 aufzunehmen. Das Befestigungselement 34 ist
dazu eingerichtet, mit der Ringschulter 16 des Schlauchnippels 12 in
Eingriff zu kommen. Der Korb 32 enthält eine erste Schlauchklemme 38 und
eine zweite Schlauchklemme 40, die der ersten Schlauchklemme
gegenüber
liegt. Jede der ersten und zweiten Schlauchklemmen 38 und 40 enthält einen
ersten Schellenaufnahmeabschnitt 42 sowie einen zweiten
Schellenaufnahmeabschnitt 44. Jede der ersten und zweiten
Schlauchklemmen 38 und 40 enthält ferner eine erste Schlauchkontaktfläche 46 sowie
eine zweite Schlauchkontaktfläche 48. In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Käfig oder
Korb 32 aus Stahl gefertigt.
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Bezugnehmend
auf 1 und 2 ist veranschaulicht, dass
der Anschluss 10 eine erste Befestigungsschelle 50 und
eine zweite Befestigungsschelle 52 enthält. Die erste Schelle 50 ist
durch die ersten Schellenaufnahmeabschnitte 42 der ersten und
der zweiten Schlauchklemme 38 und 40 aufgenommen.
Die zweite Schelle 52 ist durch die zweiten Schellenaufnahmeabschnitte 44 der
ersten und der zweiten Schlauchklemme 38 und 40 aufgenommen. Jede
der ersten und zweiten Schlauchschellen 50 und 52 enthält einen
Verriegelungsmechanismus 54. In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die erste und die zweite Schelle 50 und 52 aus
Stahl hergestellt.
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Indem
auf 3 Bezug genommen wird, ist die vorgesehene Verwendung
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Der Anschluss 10 wird
in Verbindung mit einem Schlauch 60, beispielsweise einem
flexiblen, mit Polyamid ausgekleideten Schlauch, verwendet, der
eine Innenfläche 62,
eine Außenfläche 64 und
ein Anschlussende 66 enthält. Der Schlauch 60 ist
auf dem Schlauchnippel 12 des Anschlusses 10 positioniert.
Das Anschlussende 66 greift an der ringförmigen Schulter 16 an.
Die Innenfläche 62 des
Schlauches 60 steht mit der Außenfläche 68 des Schlauchnippels 12 in
Eingriff, um eine Presspassung zu erzeugen. In die Innenfläche 62 greifen
die erste und die zweite Rippe 20 und 22 ein, um
den Schlauch in richtiger Position auf dem Schlauchnippel 12 zu
halten. Die Innenfläche 62 ist mit
der ersten und der zweiten O-Ring-Dichtung 28 und 30 verbunden.
Die Innenfläche 62 definiert
einen Hohlraum, um eine Fluidströmung
durch den Schlauch 60 und den Anschluss 10 bereit
zu stellen.
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Indem
weiterhin auf 3 Bezug genommen wird, ist veranschaulicht,
dass die erste und die zweite Schlauchklemme 38 und 40 des
Korbs 32 auf der Außenfläche 64 des
Schlauchs 60 angeordnet sind. Die erste und die zweite
Schlauchkontaktfläche 46 und 48 greifen
in die Außenfläche 64 ein.
Wie in 3 veranschaulicht, sind der erste und der zweite Schellenaufnahmeabschnitt 42 und 44 unmittelbar über der
ersten und der zweiten O-Ring-Dichtung 28 und 30 und
mit diesen ausgerichtet positioniert. Die erste und die zweite Schelle 50 und 52 sind
durch den ersten und den zweiten Schellenaufnahmeabschnitt 42 und 44 aufgenommen.
Wenn die erste und die zweite Befestigungsschelle 50 und 52 festgespannt
und verriegelt sind, drücken
die Schellen die erste und die zweite Schlauchkontaktfläche 46 und 48 gegen
die Außenfläche 64 des
Schlauchs 60. Die Klemmkräfte werden durch den Schlauch 60 auf
die Innenfläche 62 übertragen.
Dies ergibt eine eng passende Verbindung zwischen der Innenfläche 62 des Schlauchs 60 und
einer Außenfläche 68 des Schlauchnippels 12 sowie
der ersten und der zweiten O-Ring-Dichtung 28 und 30.
Die erste und die zweite Schelle 50 und 52 erzeugen örtlich begrenzte
Bereiche mit hoher Pressung entlang der Außenfläche 68 des Schlauchnippels 12 in
der Nähe
der ersten und der zweiten O-Ring-Dichtung 28 und 30.
Diese Bereiche hoher Pressung führen
dazu, dass Material des Schlauchs 60 von der ersten und
der zweiten Schlauchschelle 50 und 52 weg fließt oder
sich weg bewegt, um mechanische Verriegelungen in der Nähe der Schellen
zu bilden. Es ist festgestellt worden, dass der Anschluss 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
im Vergleich zu herkömmlichen
Anschlüssen
eine verbesserte Abdichtung zwischen der Innenfläche 62 des Schlauchs 60 und
der Außenfläche 68 des
Schlauchnippels 12 ergibt.
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Wie
in 9 veranschaulicht, rührt die verbesserte Abdichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung von den Geometrieen der ersten und der zweiten Nut 24 und 26 (in 9 ist
die erste Nut 24 veranschaulicht), der ersten und der zweiten O-Ring-Dichtung 28 und 30 (in 9 ist
die erste O-Ring-Dichtung 28 veranschaulicht), der ersten
und der zweiten Rippe 20 und 22 (in 9 ist
die erste Rippe 20 veranschaulicht) und der Außenfläche 68 des
Schlauchnippels 12 her. Wie in 9 veranschaulicht,
definiert die Außenfläche 68 einen
Schutzumfang oder -durchmesser 70 und einen Stützumfang
oder -durchmesser 72 in der Nähe beispielsweise der ersten
Nut 24. Der Schutzumfang 70 ist näher an dem
Ende 14 angeordnet als der Stützumfang. Die Außenfläche 68 definiert
einen Rippenumfang oder -durchmesser 74 in der Nähe beispielsweise
der ersten Rippe 20. Die erste O-Ring-Dichtung 28 beispielsweise
definiert einen O-Ring-Dichtungs-Durchmesser 76 an
dem Mittelpunkt 78 der O-Ring-Dichtung 28.
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Wie
in 9 veranschaulicht, ist die erste O-Ring- Nut 24 derart
dimensioniert, dass die Schutz- und Stützdurchmesser 70 und 72 größer sind
als der O-Ring-Dichtungs-Durchmesser 76.
Ferner ist der Schutzdurchmesser 70 größer als der Stützdurchmesser 72.
Wenn der Schutz- und Stützdurchmesser 70 und 72 größer sind
als der O-Ring-Dichtungs-Durchmesser 76,
sind die resultierenden Kräfte
von der ersten O-Ring-Nut 24 an der ersten O-Ring-Dichtung 28 in
Richtung auf die Mittellinie C des Schlauchnippels 12 gerichtet.
Somit ist die Tiefe der Nut 24 derart, dass der Querschnittsmittelpunkt 78 der
O-Ring-Dichtung 28 unterhalb des Schutz- und des Stützumfangs 70 und 72 und
deshalb näher an
der Mittellinie C des Schlauchnippels 12 liegt. Dies hat
zur Folge, dass weniger als die Hälfte der O-Ring-Dichtung 28 sich
nach außen
von dem Schutz- und dem Stützumfang 70 und 72 erstreckt. Dies
erhöht
die Kraft, die erforderlich ist, um die erste O-Ring-Dichtung 28 von
der ersten Nut 24 seitlich zu verlagern, und minimiert
die Gefahr, dass die O-Ring-Dichtung 28 unabsichtlich von
der Nut 24 verlagert wird.
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Wie
ohne weiteres zu verstehen, ist lediglich ein kleiner Teil der ersten
O-Ring-Dichtung 28 der Innenfläche 62 des Schlauchs 60 ausgesetzt.
Dies ist für
das Abdichtungsverhalten entscheidend. Wenn der Schlauch 60 altert,
unterliegt der Schlauch 60 einer starken Kompression, die
an den örtlich
begrenzten Bereichen mit hoher Pressung in der Nähe der ersten und der zweiten
Nut 24 und 26 festgelegt ist. Dies vermindert
die radiale Kraft des Schlauchs auf die O-Ring-Dichtung 28.
Da lediglich ein kleiner Teil der O-Ring-Dichtung 28 mit
dem Schlauch 60 in Kontakt steht, ist die Dichtungsfläche annähernd linear. Diese
kleine Dichtungsfläche
ermöglicht
einen höheren
Abdichtungsdruck, wenn die von dem Schlauch ausgeübte Kraft
auf die O-Ring-Dichtung 28 verringert wird. Weil die O-Ring-Nut 24 derart
gestaltet ist, um der Kontur der O-Ring-Dichtung 28 eng
zu folgen, ist kein Bereich für
die O-Ring-Dichtung 28 vorhanden, in den sie von der Pressung
weg fließen
oder sich hinein bewegen könnte.
Dies vermindert den Effekt der auf die O-Ring-Dichtung 28 gesetzten
Pressung. In ähnlicher
Weise ist lediglich ein kleiner Teil oder Abschnitt der O-Ring-Dichtung 30 der
Innenfläche 62 des
Schlauchs 60 ausgesetzt.
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Ein
Anschluss 110 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
ist in 5 veranschaulicht. Der Anschluss 110 wird
in Verbindung mit einem Schlauchnippel 12 verwendet, der
eine erste und eine zweite O-Ring-Dichtung 28 und 30 enthält, wie dies
vorstehend beschrieben ist. In dieser Ausführungsform enthält der Anschluss 110 einen
Käfig oder
Korb 132 mit einem Befestigungselement 134, der
eine Öffnung 136 aufweist.
Der Korb 132 enthält eine
erste Schlauchklemme 138 und eine zweite Schlauchklemme 140,
die der ersten Schlauchklemme 138 gegenüberliegend angeordnet ist.
Eine erste und eine zweite Befestigungsschelle 150 und 152 sind
zwischen der ersten und der zweiten Schlauchklemme 138 und 140 angeordnet.
Jede der ersten und zweiten Schellen 150 und 152 enthält einen
Verriegelungsmechanismus 154. Die erste und die zweite
Schelle 150 und 152 sind an der ersten und der zweiten
Schlauchklemme 138 und 140 durch Punktschweißungen 156 starr
befestigt.
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Ein
Käfig oder
Korb 232 gemäß einer
dritten Ausführungsform
ist in 6 veranschaulicht. In dieser Ausführungsform
enthält
der Korb 232 ein Befestigungselement 234, das
eine Öffnung 236 aufweist. In
dieser Ausführungsform
weist das Befestigungselement 234 die Gestalt eines Teil kreises
mit einer Ausdehnung in Umfangsrichtung, die weniger als 360 Grad
beträgt,
um einen Zwischenraum oder Spalt zwischen umfangsseitigen Enden 234A und 234B zu
schaffen. Dies ermöglicht
es, das Befestigungselement 234 in Seitenrichtung über das
angelötete
Rohr 18 (d. h. in einer zu der Mittellinie C senkrechten
Richtung) derart überzuschieben,
dass der Anschluss im Feld montiert werden kann, ohne das die Notwendigkeit
besteht, das angelötete
Rohr 18 von dem Fluidelement, an dem es befestigt ist,
zu trennen. Der Korb 232 gemäß der dritten Ausführungsform
enthält
eine erste und eine zweite Schlauchklemme 238 und 240,
die im Wesentlichen wie die vorstehend in Bezug auf den Korb 32 gemäß der in 4 veranschaulichten
ersten Ausführungsform
ausgebildet sind.
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Ein
Käfig oder
Korb 232 gemäß einer
vierten Ausführungsform
ist in 7 veranschaulicht. Der Korb 232 enthält ein Befestigungselement 334,
der eine Öffnung 336 aufweist.
Das Befestigungselement 334 weist eine teilkreisförmige Gestalt
auf, wie sie vorstehend in Bezug auf den Korb 232 gemäß der dritten
Ausführungsform
beschrieben ist. Ferner weist das Befestigungselement 334 eine
Gestalt auf, die dazu eingerichtet ist, eine Ringschulter 16,
wie in 1 veranschaulicht, aufzunehmen. Der Korb 332 gemäß der vierten
Ausführungsform
enthält
eine erste und eine zweite Schlauchklemme 338 und 340, wie
vorstehend in Bezug auf den Korb 32 gemäß der in 4 veranschaulichten
ersten Ausführungsform beschrieben.
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Ein
Käfig oder
Korb 432 gemäß einer
fünften Ausführungsform
ist in 8 veranschaulicht. Der Korb 432 enthält ein Befestigungselement 434,
das eine Öffnung 436 aufweist.
Das Befestigungselement 434 weist eine teilkreisför mige Gestalt
auf, wie sie vorstehend in Bezug auf die dritte Ausführungsform des
Korbs 232 beschrieben ist. Ferner weist das Befestigungselement 434 eine
Gestalt auf, die dazu eingerichtet ist, eine ringförmige Schulter 16,
wie in 1 veranschaulicht, aufzunehmen. Der Korb 432 gemäß der fünften Ausführungsform
enthält
eine erste und eine zweite Schlauchklemme 438 und 440, wie
vorstehend in Bezug auf den Korb 32 gemäß der in 4 veranschaulichten
ersten Ausführungsform beschrieben.
Der Korb 432 enthält
ferner eine Schulterklemme 432, die dazu eingerichtet ist,
die Ringschulter 16 aufzunehmen und mit dieser in Eingriff
zu kommen.
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Eine
alternative Ausführungsform
eines Schlauchnippels und Käfigs
oder Korbs ist in 10 veranschaulicht. In dieser
Ausführungsform
weist der Schlauchnippel 510 ein Verbindungsende 512 mit
einer ringförmigen
Korbnut 516 auf. Der Korb 532 enthält ein Befestigungselement 534 mit
einer Öffnung 536,
die bemessen und eingerichtet ist, um das Verbindungsende 512 des
Nippels aufzunehmen, wobei das Befestigungselement 534 in
der Korbnut 516 aufgenommen ist. Ein Beispiel eines Käfigs oder
Korbs, der bzw. das in dieser Ausführungsform verwendet werden
kann, ist in 6 veranschaulicht. Der Hauptvorteil
dieser Ausführungsform
liegt darin, dass, zusätzlich
zu der Möglichkeit,
in Seitenrichtung in die ringförmige
Korbnut 516 eingeschoben zu werden, die Größe der Öffnung 536 in
ihrer Größe der ringförmigen Korbnut 516 entspricht
und nicht größenmäßig mit
dem Rohr 18 oder dem Verbindungsende 512 übereinstimmt.
Dies hat zur Folge, dass ein einzelner Käfig 532 gemeinsam
mit Nippeln verwendet werden kann, die unterschiedliche Größen der Verbindungsenden 512 aufweisen.