DE4308367C2 - Verbindungsvorrichtung und Verfahren zum Verbinden einer Leitung mit einem Stutzen - Google Patents
Verbindungsvorrichtung und Verfahren zum Verbinden einer Leitung mit einem StutzenInfo
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- DE4308367C2 DE4308367C2 DE19934308367 DE4308367A DE4308367C2 DE 4308367 C2 DE4308367 C2 DE 4308367C2 DE 19934308367 DE19934308367 DE 19934308367 DE 4308367 A DE4308367 A DE 4308367A DE 4308367 C2 DE4308367 C2 DE 4308367C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie Verfahren zum
Verbinden einer Leitung mit einem Stutzen.
Derartige Verbindungsvorrichtungen werden beispielsweise in
der Automobiltechnik verwendet, um verschiedene Bauteile
mittels Leitungen, die aus Rohren oder Schläuchen bestehen
können, miteinander zu verbinden. Dabei werden Verbindungen
benötigt, die flüssigkeits- oder gasdicht sind.
Hierfür, aber auch in anderen technischen Bereichen, werden
seit Jahren Verbindungstechniken eingesetzt, bei denen z. B.
ein extrudiertes Kunststoffrohr an einem Ende durch einen
nachträglichen Produktionsprozeß aufgeweitet wird. Die Ein
haltung vorgegebener Maße ist bei dieser Technik sehr
schwierig und kann nicht befriedigend erreicht werden, da
das Rohr aufgrund seiner Streckspannung zum Einfallen neigt.
Ferner ist das Aufweiten des Rohres in Abhängigkeit von
dessen Innendurchmesser und Wandstärke begrenzt.
In das aufgeweitete Rohr wird anschließend eine Gummitülle
bündig eingeschoben. Durch die relativ glatte Innenwand des
aufgeweiteten Rohres kann es leicht zum Herausrutschen der
Tülle kommen, so daß das System undicht werden kann. Es
müssen somit noch weitere Befestigungselemente verwendet
werden.
Zum Einsatz kommt diese Verbindungstechnik beispielsweise
bei Unterdruckrohren zwischen dem Motor und dem Bremskraft
verstärker. Während das eine Ende des Unterdruckrohres mit
einem Ventil oder Anschlußstück direkt im Bremskraftverstär
ker eingeknöpft wird, wird das andere aufgeweitete und mit
der Dichtungstülle versehene Ende direkt auf den Vakuuman
schlußstutzen des Motors aufgedrückt und mit einer Schraub
schelle oder Einohr-Klemmen befestigt.
Gerade auch im Fahrzeugbau sind aufgrund moderner platz- und
gewichtsparender Konstruktionen die Anschlußstellen für die
Rohrleitungen z. B. im Motorraum nur schwer zugänglich. Es
erfordert daher viel Geschick und Zeit von dem Montageperso
nal, diese Rohrverbindungen ausreichend dicht anzubringen.
Insbesondere das abschließende Befestigen der Rohre mit
Schellen oder Klemmen ist dabei sehr kompliziert und auf
wendig. Eine Automatisierung ist hierbei in der Produktion
aufgrund der Platzverhältnisse und der Bewegungsabläufe
nicht möglich und bei Reparaturarbeiten bereits prinzipiell
nicht vorgesehen.
In Unterdrucksystemen besteht betriebsbedingt kein so großes
Risiko, daß die Rohrverbindungen undicht werden, wobei gera
de die bekannte Verbindungstechnik zu zusätzlichen Schwach
stellen führt. Die Schellen und Klemmen führen durch ihre
Quetschwirkung leicht zu einer Beschädigung der Leitungen,
so daß diese undicht werden. Werden die Schellen und Klemmen
nicht völlig richtig montiert, d. h. beispielsweise schräg
oder nicht weit genug über dem Anschlußstutzen, so begün
stigen sie das Lockern der Verbindung und führen gleichzei
tig zu Beschädigungen der Leitungen. Das Anbringen der
Schellen und Klemmen muß daher von dem Montagepersonal oder
den Mechanikern sehr genau und gewissenhaft durchgeführt
werden, was recht zeit- und damit kostenaufwendig ist.
Überdruckleitungen bestehen häufig aus Schläuchen beispiels
weise aus verstärktem Gummi. Diese Leitungen können zwar
ohne die abdichtende Gummitülle verwendet werden, da ihr
eigenes Material die Dichtungsfunktion übernimmt und somit
als die gattungsgemäße Dichteinrichtung betrachtet wird,
jedoch besteht auch hier durch die Quetschung mittels der
Schellen und Klemmen eine hohe Verletzungsgefahr für den
Schlauch und somit ein großes Risiko für Undichtigkeiten,
mehr noch als bei den Unterdruckrohren, da das Gummimaterial
der Schläuche leichter verletzt werden kann.
Aus der FR 26 59 415 ist eine Schnellkupplung zum Verbinden zweier Leitungen
bekannt. Bei dieser Kupplung kommt ein Verbindungsstück zum Einsatz, welches
am freien Ende der einen Leitung fest angeordnet ist. Zum Verbinden wird das freie
Ende der anderen Leitung in das Verbindungsstück eingeschoben. Im
Aufnahmeraum des Verbindungsstückes ist eine Art Klemmring angeordnet sowie
davon unabhängige, ringförmige Dichtungskörper.
Die bekannte Schnellkupplung ist kompliziert im Aufbau, da eine Vielzahl von
Einzelteilen vorgesehen ist. Daneben ist die Dichtwirkung unzureichend. Schließlich
bedarf es mehrerer komplizierter Handgriffe, um die Schnellkupplung wieder zu
lösen.
Die DE-GM 86 26 976.3 offenbart eine Vorrichtung zur Verbindung von
Schläuchen mit Anschluß-Stutzen, mit einem Klemmring, einem Gewindeteil und
einem Schlauchteil. Der Klemmring weist ein Außengewinde auf, welches mit
einem Innengewinde des Gewindeteils zusammenwirken kann, wobei in dem
Gewindeteil eine Flachdichtung vorgesehen ist, welche beim Einschrauben des
Klemmringes in den Gewindeteil gequetscht wird und sich radial nach innen
ausdehnt. Das Gewindeteil kann weiterhin mittels einer Bajonett-Verbindung mit
dem Schlauchteil verbunden werden, wobei diese Verbindung durch eine weitere
Flachdichtung abgedichtet wird.
Die Verbindung zwischen Schlauch und Stutzen erfolgt bei dieser bekannten
Vorrichtung wie folgt. Der Schlauch wird auf einer Seite des Schlauchteiles
aufgeschoben und durch Querrillen auf dem Schlauchteil zurückgehalten. Der
Klemmring und der Gewindeteil werden auf den Stutzen aufgeschoben und
miteinander verschraubt. Durch die Verschraubung von Klemmring und Gewindeteil
wird die dazwischen angeordnete Flachdichtung gequetscht, welche sich nach
innen ausdehnt und auf dem Stutzen aufliegt, wodurch der Klemmring und der
Gewindeteil auf dem Stutzen zurückgehalten werden. Der Gewindeteil und der
Schlauchteil werden nachfolgend mittels der Bajonett-Verbindung miteinander
verbunden.
Die Verbindung zwischen Schlauch und Stutzen mittels dieser bekannten
Vorrichtung benötigt somit mehrere komplizierte Dreh- und Steckvorgänge und
gewährleistet keine sichere Abdichtung, da bei erfolgter Verbindung keine
Möglichkeit besteht, die tatsächliche Dichtheit der durch Quetschung der
Flachdichtung erzielten Abdichtung zu überprüfen.
Weiterhin weist die Verbindungsvorrichtung eine Vielzahl von Einzelelementen auf
und ist somit komplex im Aufbau und kostenaufwendig.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anschlußvorrichtung zu schaffen,
mit der Leitungen an Stutzen möglich einfach und dicht angeschlossen und wieder
entfernt werden können. Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren für die Verbindung einer Leitung mit einem Stutzen mittels der
erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verbindungsvorrichtung gemäß
Anspruch 1 bzw. durch ein Verfahren gemäß Anspruch 39 oder 40 gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der Gegenstand des Anspruchs 1 weist mit Vorteil nur zwei Elemente auf,
nämlich das Verbindungsstück und die Dichtungseinrichtung, und erlaubt ein
einfaches und schnelles Anschließen sowie Lösen an den bzw. von dem Stutzen.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, bei einer Verbindungsvor
richtung, mittels derer eine Leitung an einen Stutzen an
schließbar ist und die eine Dichtungseinrichtung enthält,
ein rohrartiges Verbindungsstück mit einem Einsteckab
schnitt, auf den die Leitung dicht aufsteckbar ist, und
einem die Dichtungseinrichtung aufnehmenden Anschlußab
schnitt vorzusehen, der mit dem Stutzen in durch die Dich
tungseinrichtung abgedichteten Eingriff bringbar ist.
Bei dieser Vorrichtung kann auf die Verwendung von Schellen
oder Klemmen völlig verzichtet werden, so daß die dafür
erforderlichen Kosten entfallen, und die Montage wesentlich
vereinfacht werden kann. Statt kompliziert eine Schelle oder
Klemme an der richtigen Stelle zu plazieren und dort um
ständlich zu schließen, genügt es bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, das Verbindungsstück zunächst in die Leitung
einzustecken oder auf den Stutzen aufzustecken, was je nach
dem für die weitere Montage vorhandenen Platz durchgeführt
werden kann, und daran anschließend entsprechend das Ver
bindungsstück auf den Stutzen aufzustecken oder in die Lei
tung einzustecken. Diese relativ einfachen Vorgänge lassen
sich auch bei wenig zur Verfügung stehendem Platz problemlos
bewerkstelligen, und bei Bedarf können auch Zangen oder
spezielle Lehren verwendet werden, um eine weitere Verein
fachung oder Verbesserung beim Montieren zu erreichen.
Es kann somit auf schraubschellen, Einohr-Klemmen oder ähn
liche Befestigungselemente verzichtet werden, da das Ver
bindungsstück direkt beispielsweise auf den Unterdruckan
schluß des Motors gedrückt werden kann und selbständig dort
hält. Dabei sind jedoch nicht nur Unterdruckverbindungen
automatisch dicht zu bewerkstelligen, sondern auch Überdruckleitungen
lassen sich auf diese Weise ohne weitere Teile
und Arbeitsvorgänge sicher herstellen.
Die Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung ist ferner
gegenüber den bekannten Vorrichtungen dadurch verbessert,
daß anstelle z. B. der Aufweitung des Unterdruckrohres nach
dem Stand der Technik ein separates Teil verwendet wird.
Dadurch kann bei der Herstellung durch geeignete Material
auswahl und Einflußnahme auf den Herstellungsprozeß eine
bessere Maßhaltigkeit erreicht werden. Die Probleme und
Beschränkungen beim Aufweiten der Rohre entfallen dadurch.
Die von der Leitung im wesentlichen unabhängige Material
wahlmöglichkeit läßt ferner eine geeignete Festlegung des
Materials für das Verbindungsstück zu, so daß eine Material
kombination von Leitung, Verbindungsstück, ggf. Dichtungs
einrichtung und Stutzen gewählt werden kann, die eine halt
bare und dichte Verbindung Leitung - Verbindungsstück und
Verbindungsstück - Stutzen evtl. unter Zuhilfenahme der
Dichtungseinrichtung optimal sicherstellen kann.
Es ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Ein
steckabschnitt einen Außendurchmesser aufweist, der zumin
dest bereichsweise geringfügig größer als der Innendurch
messer der auf zusteckenden Leitung ist, und daß das Material
zumindest des Einsteckabschnitts des Verbindungsstücks der
art auf das Material der Leitung abgestimmt ist, daß sich
letztere und/oder der Einsteckabschnitt beim Zusammenstecken
zum Erzielen einer dichten Verbindung verformen können bzw.
kann. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß zwischen
dem Einsteckabschnitt und der Leitung eine besonders feste
Verbindung hergestellt wird. Die in den Einsteckabschnitt
und/oder die Leitung gesteckte Verformungsenergie sorgt
dafür, daß ein dauerhafter Kraftschluß zwischen diesen bei
den Teilen erzeugt wird.
Wenn nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Einsteckabschnitt zumindest einen
Bereich mit in Aufsteckrichtung der Leitung zunehmendem
Außendurchmesser aufweist, wird dadurch das Aufstecken der
Leitung auf den Einsteckabschnitt erleichtert, da damit eine
Führung und Zentrierung erreicht wird.
Das Vorsehen von Dicht- und/oder Gleitmitteln am Außenumfang
des Einsteckabschnitts gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
verbessert die Dich
tigkeit und/oder erleichtert die Montage. Es sind den Fach
kreisen auch entsprechende Mittel, wie z. B. Vakuumfette
bekannt, die sowohl zunächst eine Gleitwirkung erzeugen und
damit das Aufstecken der Leitung auf den Einsteckabschnitt
erleichtern, als auch dann die beiden Teile dauerhaft gegen
einander abdichten. Dabei wird nicht zwangsweise eine unlös
bare Verbindung hergestellt.
Ein Außenprofil, gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, auf dem
Einsteckabschnitt erleichtert das Zusammenstecken, das Auf
bringen von Dicht- und/oder Gleitmitteln oder das Einbauen
von zusätzlichen Dichtungen. Ferner wird dadurch die Mög
lichkeit von Verformungen des Einsteckabschnitts oder der
Leitung bei entsprechenden Materialien verbessert.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Au
ßenprofil ein Tannenbaumprofil, welches
zumindest einen vorspringenden Ringumfangsabschnitt und
wenigstens einen demgegenüber zurückgesetzten Ringumfangs
abschnitt enthält, wobei insbesondere jeder vorspringende
Ringumfangsabschnitt in Aufsteckrichtung der Leitung einen
vorzugsweise stetig zunehmenden Außendurchmesser aufweist.
Damit kann die Verbindung von Leitung und Einsteckabschnitt
besonders leicht, dicht und haltbar erreicht werden. Zusätz
lich ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein
vorspringender Ringumfangsabschnitt des Tannenbaumprofils
einen wenigstens geringfügig größeren, ggf. maximalen Außen
durchmesser aufweist, als der Innendurchmesser der aufzu
steckenden Leitung beträgt. Die führt zu einer noch besseren
und dichteren Verbindung, wobei dadurch, daß
die ggf. maximalen Außendurchmesser mehrerer vorspringen
der Ringumfangsabschnitte in Aufsteckrichtung der Leitung
aufeinanderfolgend größer sind, das Aufschieben der Leitung
auf den Einsteckabschnitt erleichtert wird, da entweder
zunehmend während des Aufsteck- oder Einsteckvorgangs die
Leitung aufgeweitet oder der Einsteckabschnitt zusammenge
drückt wird. Wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform zu
mindest ein zurückgesetzter Ringumfangsabschnitt einen grö
ßeren Außendurchmesser aufweist, als der Innendurchmesser
der aufzusteckenden Leitung beträgt, wird ebenfalls eine
sehr gute Dichtigkeit der Verbindung erreicht oder diese
noch verbessert.
Vorzugsweise hat das Tannenbaumprofil an
seinem freien, dem Anschlußabschnitt abgewandten Ende einen
Ringumfangsabschnitt mit einem in Aufsteckrichtung der Lei
tung insbesondere stetig zunehmenden Außendurchmesser, wo
durch das anfängliche Ansetzen und Aufschieben der Leitung
auf den Einsteckabschnitt erleichtert wird. Dies wird ferner bevorzugt
dadurch erreicht, daß das Tannenbaumprofil an seinem freien,
dem Anschlußabschnitt abgewandten Ende einen Ringumfangs
abschnitt mit einem zumindest bereichsweise kleineren Außen
durchmesser aufweist, als der Innendurchmesser der aufzu
steckenden Leitung beträgt.
Um eine möglichst gute Durchleitung von Flüssigkeiten oder
Gasen zu ermöglichen, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß
der Einsteckabschnitt des Verbindungsstücks einen Innen
durchmesser aufweist, der wenigstens annähernd in der Grö
ßenordnung des Innendurchmessers des Stutzens ist. Da das
durchzuleitende Fluid dadurch im wesentlichen keine Kompres
sion oder Expansion erfährt, werden seine Strömungsbedingun
gen weitgehend konstant bleiben. Der Fluß des Fluids wird
dadurch nicht behindert und es kommt zu keinen außergewöhn
lichen Belastungen an den Verbindungsstellen des Verbin
dungsstücks.
Falls die Leitung und das Anschlußrohr etwa gleiche Durch
messer haben, was üblicherweise aus Strömungs- und/oder
Druckgründen erwünscht ist, ist es vorteil
haft, wenn der Anschlußabschnitt mittels einer Ringschulter
mit dem Einsteckabschnitt verbunden ist. Dadurch kann der
Anschlußabschnitt einen ausreichend großen Durchmesser ha
ben, um über den Stutzen geschoben zu werden, und der Ein
steckabschnitt kann entsprechend eng durchmessend ausgebil
det sein, um in die Leitung hinein zu passen.
Bei einer bevorzugten Ausbildung für die Unter
bringung der Dichtungseinrichtung in einem Aufnahmeraum
ist es vorteilhaft, daß die Ringschulter für die in
dem Aufnahmeraum aufgenommene Dichtungseinrichtung eine
Verschiebesicherung entgegen der Aufsteckrichtung des Ver
bindungsstücks auf den Stutzen bilden kann.
Durch die relativ glatte Innenwand des aufgeweiteten Rohres
nach dem Stand der Technik kann es leicht zum Herausrutschen
der Tülle kommen, so daß das System undicht werden kann. Es
ist daher von Vorteil, wenn der Aufnahmeraum Haltemittel für
die Dichtungseinrichtung aufweist.
Es ist weiterhin bevorzugt, daß die Haltemittel an
einer Innenumfangswand des Aufnahmeraums angeordnet sind und
zumindest einen radialen Vorsprung und/oder eine radiale
Aussparung umfassen, der mit der bzw. mit der die Dichtungs
einrichtung insgesamt oder teilweise in Eingriff bringbar
ist, so daß die in dem Aufnahmeraum aufgenommene Dichtungs
einrichtung in und/oder entgegen der Aufsteckrichtung der
Verbindungsvorrichtung auf den Stutzen wenigstens im wesent
lichen festgelegt ist.
Bevorzugt ist
eine
insbesondere röhrenförmige Dichtungseinrichtung, die vorzugsweise
aus elastischem Material besteht und bevorzugterweise eine
Gummitülle ist, was eine besonders dichte Verbindung zur
Folge hat.
Weiterhin bevorzugt weist sie
zum Eingriff zumindest eines Vorsprungs im Aufnahmeraum
eine Aussparung auf, die passend zum entsprechenden
Vorsprung angeordnet und geformt ist, und/oder sie
weist zum Eingriff in zumindest eine Aussparung
im Aufnahmeraum einen Vorsprung auf, der passend zur
entsprechenden Aussparung angeordnet und geformt ist. Besonders
einfach und wirkungsvoll ist es ferner, wenn
in dem Aufnahmeraum zumindest ein an dessen Innenumfangswand
bereichsweise umlaufender Steg als Vorsprung und
entsprechend wenigstens bereichsweise eine Außenumfangsnut
in der Dichtungseinrichtung als Aussparung vorgesehen sind, so daß sich
jeder Steg bei in dem Aufnahmeraum aufgenommene Dichtungseinrichtung
mit dem entsprechenden Bereich der Außenumfangsnut in Einngriff
befindet. Bei dieser Ausführung ist es weiter bevorzugt,
daß zwei an der Innenumfangswand bereichsweise
umlaufende Stege, die vorzugsweise einander diametral in dem
Auffnahmeraum gegenüberliegen, sich je über einen Bereich von
nicht mehr als 90° erstrecken und insbesondere in einer
gemeinsamen Ebene liegen, und eine durchgehende Außenumfangsnut
in der Dichtungseinrichtung vorzusehen, so daß sich die Stege
bei in dem Aufnahmeraum aufgenommene Dichtungseinrichtung mit der Außenumfangsnut
in Eingriff befinden. Diese Konstruktion erlaubt
bei problemloser Produzierbarkeit des derart ausgebil
deten Verbindungsstückes - dieses ist durch eine einfache
90°-Drehung trotz seiner in seinen Innenraum vorstehenden
Stege, z. B. aus seiner Spritzgußform herauszulösen - einen
möglichst großen Eingriffsbereich von insgesamt bis zur
Hälfte des Aufnahmeraum- bzw. Dichtungsumfangs. Dieselbe
Wirkung kann auch mit anderen geometrischen Aufteilungen
erreicht werden.
Es ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, daß die Dichtung bei auf den Stutzen aufgestecktem Anschlußabschnitt
zwischen einer Innenumfangswand des Aufnahmeraums
und einer Außenumfangsfläche des Stutzens liegt.
Die hat den Vorteil, daß eine möglichst
große Dichtfläche erzeugt werden kann.
Dadurch, daß bevorzugt die Dichtungseinrichtung bei
auf den Stutzen aufgestecktem Anschlußabschnitt zusammengepreßt
ist, wird die Verbindung zwischen Verbindungsstück
und Stutzen besonders fest und dicht, da aufgrund der
gespeicherten Verformungsenergie ein fester und dauerhafter
Kraftschluß erzeugt wird.
Die Abdichtung zwischen Stutzen und Dichtungseinrichtung bzw. Verbindungsstück
wird weiter verbessert, wenn bevorzugt
die Dichtungseinrichtung eine Innenumfangsfläche aufweist, die an die
Form der Außenumfangsfläche des Stutzens angepaßt ist.
Vorzugsweise hat die Dichtungseinrichtung an ihrem stutzenseitigen freien
Ende einen Bereich mit einem Innendurchmesser, der größer
als der Außendurchmesser im Bereich des freien Endes des
Stutzenss ist und sich insbesondere entgegen der Aufsteckrichtung
des Verbindungsstücks auf den Stutzen vorzugsweise
stetig verjüngt oder verkleinert. Diese bevorzugte Ausführung
erleichtert des Aufstecken der Verbindungsvorrichtung
mit Dichtungseinrichtung auf den Stutzen, da die
konische Gestaltung der Dichtungseinrichtung als Führung und
Zentrierung wirkt. Zusätzlich oder alternativ weist die
Dichtung ein vom Stutzen abgewandtes Ende auf, das sich
konisch verjüngend ausläuft. Dadurch wird das Einstecken der
Dichtung in den Anschlußabschnitt erleichtert.
Vorzugsweise weist die Dichtungseinrichtung ferner in einem Bereich an
ihrem stutzenseitigen freien Ende einen Innendurchmesser
auf, der kleiner als der Außendurchmesser des freien Endes
des Stutzens ist. Dies hat zur Folge, daß in diesem Bereich
ein besonders fester Anschluß an den Stutzen erreicht wird
und noch über die weitere Länge des Stutzens eine zusätzliche
Abdichtung erreicht wird. Diese bevorzugte Ausgestaltung
sorgt dafür, daß beim Aufstecken des Verbindungsstückes
auf den Stutzen die Dichtungseinrichtung in Bewegungsrichtung
nicht auseinandergezogen, sondern eher zusammengeschoben und
dadurch dicker wird, was zu einer weiteren Vergrößerung der
Verformung der Dichtungseinrichtung und somit Dichtigkeit der Verbindung
führt. Diese Wirkung wird auch dadurch erreicht oder unterstützt,
wenn gemäß einer bevorzugten Ausführung die
Dichtungseinrichtung zumindest im stutzenseitigen Endbereich des Anschlußabschnitts
vorgesehen ist. Dadurch wird ferner sichergestellt,
daß die Dichtungseinrichtung im Bereich der Verbindung von Anschlußabschnitt
und Stutzen bleibt und nicht beim Zusammenschieben
aus diesem Bereich hinausgeschoben wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Dichtungseinrichtung,
bei der die Dichtungseinrichtung an ihrem stutzenseitigen freien
Ende einen Flansch aufweist, der bei in dem Anschlußabschnitt
eingesetzter Dichtungseinrichtung an der stutzenseitigen freien
Kopfseite des Anschlußabschnitts anliegt und die Dichtung
entgegengesetzt zur Aufsteckrichtung des Verbindungsstücks
auf den Stutzen festlegt, hat den Vorteil, daß die Dichtungseinrichtung
beim Zusammenstecken von Verbindungsstück und Stutzen an
ihrem optimalen Ort bleibt und nicht aus dem Bereich der
Verbindung hinausgeschoben wird. Gemäß einer weiteren vorteilhaften
Weiterbildung ist der Flansch durch Material
und/oder Formgebung versteift oder stabilisiert, um die
Dichtungseinrichtung gut halten zu können.
Der Anschlußabschnitt kann an seinem stutzenseitigen freien
Ende einen Bereich mit einem vorzugsweise zum freien Ende
hin konisch vergrößerten Innendurchmesser aufweisen. Diese bevorzugte
Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die
Dichtungseinrichtung einfach, leicht und genau in den Anschlußabschnitt
eingesetzt werden kann.
Bevorzugt
kann die Verbindungsvorrichtung möglichst
universell bei allen örtlichen Gegebenheiten eingesetzt
werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung enthält ein Verfahren zum Verbinden einer Leitung mit
einem Stutzen mittels einer erfindungsgemäßen Verbindungs
vorrichtung folgende Schritte: Der Anschlußabschnitt der
Verbindungsvorrichtung wird auf den Stutzen aufgesteckt und
anschließend wird die Leitung auf den Einsteckabschnitt der
Verbindungsvorrichtung aufgesteckt oder umgekehrt.
Entsprechend den Liefer- und Bevorratungsmöglichkeiten kann
die Dichtungseinrichtung (unmittelbar) vor dem Aufstecken
des Anschlußabschnitts der Verbindungsvorrichtung auf den
Stutzen manuell in den Anschlußabschnitt eingesetzt werden.
Andererseits kann aufgrund örtlicher Montage
möglichkeiten die Dichtungseinrichtung vor dem Aufstecken
des Anschlußabschnitts der Verbindungsvorrichtung auf den
Stutzen auf letzteren aufgesteckt werden. Durch dieses bevorzugte Ver
fahren ist die Montage auch an solchen
Stellen möglich, wo die Verbindungsvorrichtung aus Platz
gründen nicht gleichzeitig zusammen mit der Dichtungsein
richtung angebracht werden kann.
Soll ein Dicht- und/oder Gleitmittel verwendet werden, so
ist es vorteilhaft, dieses erst möglichst
unmittelbar vor der Endmontage auf den Einsteckabschnitt
aufzubringen. Das Dicht- und/oder Gleitmittel kann aber
bereits herstellerseitig aufgebracht worden sein.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den übri
gen Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der zugehörigen Zeich
nung näher beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch das Verbindungsstück;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Verbindungsstücks;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Verbindungsstück vom An
schlußabschnitt her betrachtet;
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Dichtung;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Dichtungseinrichtung;
Fig. 6 eine Draufsicht auf das stutzenseitige Ende der
Dichtungseinrichtung;
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Verbindungsvorrichtung
mit Verbindungsstück und darin eingesetzter Dich
tung sowie angeschlossener Leitung;
Fig. 8a-d Seitenansichten verschiedener Stutzenformen.
In Fig. 1 ist das Verbindungsstück 3 einer Verbindungsvor
richtung 1 gezeigt. Das als einstückiges Kunststoff-Spritz
gußteil ausgeführte Verbindungsstück 3 besteht aus zwei
Hohlzylindern, die einen Einsteckabschnitt 4 und einen An
schlußabschnitt 5 bilden, welche über eine Ringschulter 54
miteinander verbunden sind. Damit eine Flüssigkeit oder ein
Gas durch das Verbindungsstück 3 geleitet werden kann, ist
es rohrartig. Dabei kommt es nicht darauf an, ob es linear
in eine Richtung, z. B. wie in der Zeichnung dargestellt
längs der Achse 31 verläuft, oder ob es abgeknickt ist.
Diese Ausbildungsvarianten können entsprechend dem geplanten
Einsatz frei bestimmt werden.
Der in der Zeichnung obere Hohlzylinder des Verbindungs
stücks 3 stellt den Einsteckabschnitt 4 dar, der an seiner
Außenseite ein Tannenbaumprofil 44 aufweist. Der Einsteck
abschnitt 4 dient zum Einstecken in eine Leitung 8, wie im
Zusammenhang mit Fig. 7 näher beschrieben werden wird. Das
Tannenbaumprofil 44 ist ein Außenprofil 43, welches drei
vorspringende Ringumfangsabschnitte 44A, 44B und 44C und
vier denen gegenüber zurückgesetzte Ringumfangsabschnitte
44a, 44b, 44c und 44d enthält. Jeder vorspringende Ringum
fangsabschnitt 44A, 44B und 44C weist in Aufsteckrichtung 82
der Leitung 8 einen stetig zunehmenden Außendurchmesser 41A,
41B und 41C auf.
Die vorspringenden Ringumfangsabschnitte 44A, 44B und 44C
des Tannenbaumprofils 44 haben einen geringfügig größeren
maximalen Außendurchmesser 41A, 41B und 41C, als der Innen
durchmesser 81 der aufzusteckenden Leitung 8 beträgt, wie
besonders gut in Fig. 7 zu erkennen ist. Ferner sind die
maximalen Außendurchmesser 41A, 41B und 41C der vorspringen
den Ringumfangsabschnitte 44A, 44B und 44C in Aufsteckrich
tung 82 der Leitung 8 aufeinanderfolgend größer. Auch die
zurückgesetzten Ringumfangsabschnitte 44a, 44b, 44c und 44d
haben einen größeren Außendurchmesser 41a, 41b, 41c und 41d
als der Innendurchmesser 81 der aufzusteckenden Leitung 8
beträgt, wie ebenfalls Fig. 7 deutlich zeigt.
Diese Ausgestaltung des Einsteckabschnitts 4 führt dazu, daß
die Leitung 8, die ein Kunststoffrohr oder ein evtl. armier
ter Gummischlauch sein kann, beim Aufschieben auf den Ein
steckabschnitt 4 zunehmend gedehnt wird und sich so immer
stärker an den Einsteckabschnitt 4 anpreßt, so daß eine
dichte und haltbare Verbindung erreicht wird, ohne daß bei
spielsweise Schlauchschellen oder Einohr-Klemmen o. a.
benötigt werden. Besteht die Leitung aus einem unverform
baren Rohr, so muß zumindest der Einsteckabschnitt 4 des
Verbindungsstücks aus einem entsprechend verformbaren Mate
rial sein, daß dieses dann die Anpreßwirkung erzeugt und die
Verbindung dicht und dauerhaft herstellt. Im letzten Fall
sollte jedoch wenigstens der entsprechend verformbare Ein
steckabschnitt 4 in Richtung seiner Achse 31 verstärkt sein,
damit er beim zusammenschieben mit dem Rohr nicht abknickt.
Das Tannenbaumprofil 44 von Fig. 1 enthält an seinem freien,
dem Anschlußabschnitt 5 abgewandten Ende 45 einen Ringum
fangsabschnitt 44e mit einem in Aufsteckrichtung 82 der
Leitung 8 insbesondere stetig zunehmenden Außendurchmesser
41e. Ferner ist der Außendurchmesser 41e des Tannenbaumpro
fils 44 an seinem freien, dem Anschlußabschnitt 5 abgewand
ten Ende 45 in einem Ringumfangsabschnitt 44e am Anfang
kleiner als der Innendurchmesser 81 der aufzusteckenden
Leitung 8. Dadurch wird insgesamt das Aufstecken der Leitung
8 erleichtert, da diese durch den Ringumfangsabschnitt 44e
zentriert und geführt wird.
Es genügt ggf. bereits, wenn der Einsteckabschnitt 4 zumin
dest einen Bereich mit in Aufsteckrichtung 82 der Leitung 8
insgesamt zunehmendem Außendurchmesser 41 aufweist, um die
Halte- und Dichtwirkung des Tannenbaumprofils 44 zu erzie
len.
Die axialen Längen der vorspringenden Ringumfangsabschnitte
44A, 44B und 44C sind vom freien Ende 45 des Einsteckab
schnitts 4 in Richtung auf die Ringschulter 54 hin, d. h. in
Aufsteckrichtung 82 der Leitung 8 zunehmend. Dies ist jedoch
ebenso wie die in gleicher Richtung zunehmenden Außendurch
messer 41A, 41B und 41C und anderer Abmessungsverhältnisse
des Ausführungsbeispiels - beispielsweise kann auch der
Innendurchmesser 46 des Einsteckabschnitts 4 an dessen frei
em Ende 45 größer sein als bei der Ringschulter 54 - nicht
zwingend erforderlich, sondern kann ebenso über die Länge
konstante oder entgegen der Aufsteckrichtung 82 zunehmende
Maße beinhalten.
Der Einsteckabschnitt 4 des Verbindungsstücks 3 weist einen
Innendurchmesser 46 auf, der wenigstens annähernd in der
Größenordnung des Innendurchmessers 91 des Stutzens 9 ist,
wie den Fig. 4 und 7 entnommen werden kann. Wird ein Fluid
durch den Stutzen 9 über das Verbindungsstück 3 in die Lei
tung 8 geleitet, so wird dieser Fluß somit nicht durch Eng
stellen behindert.
Der Anschlußabschnitt 5 des Verbindungsstücks 3 in Fig. 1
wird durch den in der Zeichnung unteren Hohlzylinder gebil
det und enthält einen Aufnahmeraum 51 zum Aufnehmen der
Dichtungseinrichtung 2, die in den Fig. 4 bis 6 im einzelnen
dargestellt ist. Damit das Verbindungsstück 3 mit dem An
schlußabschnitt 5 auf den Stutzen 9 aufgeschoben werden
kann, der wie vorstehend angegeben im Innendurchmesser 91
ungefähr mit dem Innendurchmesser 46 des Einsteckabschnitts
4 übereinstimmt, ist der Innendurchmesser 70 des Anschluß
abschnitts 5 größer als der Innendurchmesser 46 des Ein
steckabschnitts 4.
Die zur Überbrückung der unterschiedlichen Innendurchmesser
70 und 46 vorgesehene Ringschulter 54, die auch in Fig. 3 zu
sehen sind, kann zusätzlich für die in dem Aufnahmeraum 51
aufgenommene Dichtungseinrichtung 2 als eine Verschiebesi
cherung entgegen der Aufsteckrichtung 95 des Verbindungs
stücks 3 auf den Stutzen 9 dienen, wie aus der Darstellung
der Fig. 7 deutlich wird.
In den Fig. 1 und 3 sind im Aufnahmeraum 51 Haltemittel 52
für die Dichtungseinrichtung 2 gezeigt. Diese Haltemittel 52
sind an einer Innenumfangswand 53 des Aufnahmeraums 51 an
geordnet und umfassen zwei radiale Vorsprünge 55. Die Vor
sprünge 55 sind als in den Aufnahmeraum 51 hineinragende, an
dessen Innenumfangswand 53 bereichsweise umlaufende Stege 56
ausgebildet. Die beiden Stege 56 sind einander diametral in
dem Aufnahmeraum 51 gegenüberliegend angeordnet und er
strecken sich jeweils über einen Bereich von nicht mehr als
90°. Dies ist aus herstellungstechnischen Gründen erforder
lich, da das Verbindungsstück 3 als Spritzgußteil herge
stellt wird. Um dieses Spritzgußteil aus seiner Form heraus
lösen zu können, muß es um 90° gedreht werden, damit die
Stege 56 aus ihren Formaussparungen herausbewegt werden und
dann das gesamte Teil aus der Form entnommen werden kann.
Schließlich liegen die beiden Stege 56 in einer gemeinsamen
Ebene, damit die mittels der Stege 56 in dem Anschlußab
schnitt 5 gehaltene Dichtungseinrichtung 2 bei einer Zug
belastung nicht verkantet wird oder kippen kann. Die Stege
56 befinden sich bei in dem Aufnahmeraum 51 aufgenommener
Dichtung 21 mit der Außenumfangsnut 24 in Eingriff.
Anstelle der gezeigten Ausführung der Haltemittel können
auch andere Ausführungen, insbesondere geometrische Anord
nungen und Formgebungen verwendet werden. Es können auch
chemische Mittel verwendet werden, wobei darauf zu achten
ist, ob die Verbindung zwischen Leitung 8 und Einsteckab
schnitt 4 lösbar sein muß, ohne daß die beiden Teile beschä
digt werden. Chemische Mittel sind dann entsprechend dieser
Bedingung auszuwählen.
Der Anschlußabschnitt 5 enthält ferner an seinem stutzensei
tigen freien Ende 57 einen Bereich 58 mit einem vorzugsweise
zum freien Ende 57 hin konisch vergrößerten Innendurchmesser
58A. Dadurch kann die Dichtungseinrichtung 2 leichter in den
Aufnahmeraum 51 des Anschlußabschnitts 5 eingeführt werden.
Die Seitenansicht der Fig. 2 zeigt den Anschlußabschnitt 5
und den Einsteckabschnitt 4 mit dem Tannenbaumprofil 44
sowie die Längsachse 31 des Verbindungsstücks 3.
In den Fig. 4 bis 6 ist die Dichtungseinrichtung 2 darge
stellt. Die Dichtungseinrichtung 2 ist eine längliche, ring
förmige, d. h. röhrenförmige Dichtung 21, die aus elasti
schem Material besteht und eine Gummitülle 22 bildet. Die
röhrenförmige Dichtung 21, die als Gummiformteil hergestellt
wurde, weist zum Eingriff der Stege 56 eine Aussparung 23
auf, die als Außenumfangsnut 24 ausgebildet ist und dement
sprechend passend zu den Stegen 56 angeordnet und geformt
ist, wie in Fig. 7. zu sehen ist.
Die Dichtung 21 weist eine Innenumfangsfläche 25 auf, die an
die Form der Außenumfangsfläche 92 des Stutzens 9 angepaßt
ist, damit eine möglichst dichte Anlage dieser beiden Teile
aneinander erreicht wird.
An ihrem stutzenseitigen freien Ende 28 enthält die Dichtung
21 einen Bereich 26 mit einem Innendurchmesser 26A, der
größer als der Außendurchmesser 93A im Bereich 93 des freien
Endes 94 des Stutzens 9 ist und sich entgegen der Aufsteck
richtung 95 des Verbindungsstücks 3 auf den Stutzen 9 stetig
verjüngt. Dadurch wird das Aufstecken des Verbindungsstücks
3 mit der Dichtung 21 oder letzterer alleine auf den Stutzen
9 erleichtert.
Von ihrem stutzenseitigen freien Ende 28 aus betrachtet
schließt sich in der Dichtung 21 entgegen der Aufsteckrich
tung 95 an den Bereich 26 mit vergrößertem Innendurchmesser
26A ein Bereich 27 an, der einen Innendurchmesser 27A auf
weist, der kleiner als der Außendurchmesser 93A des freien
Endes 94 des Stutzens 9 ist. Dieser nach innen gerichtete
Wulst sorgt für ein noch besseres Anpressen der Dichtung 21
an den Stutzen 9 einerseits und an den Anschlußabschnitt 5
andererseits, so daß eine besonders gute Abdichtung der
Verbindung erreicht wird.
Die Dichtung 21 weist ferner an ihrem vom Stutzen 9 abge
wandten Ende 60 einen sich zu letzterem hin konisch verjün
genden Außenumfang 61 auf, um das Einschieben der Dichtung
21 in den Aufnahmeraum 51 zu erleichtern.
Damit die Dichtung 21 noch besser gegen ein Verrutschen
gesichert ist und eine weitere Abdichtung gegen den Stutzen
9 erreicht wird, weist sie an ihrem stutzenseitigen freien
Ende 28 einen Flansch 29 auf, der bei in dem Anschlußab
schnitt 5 eingesetzter Dichtung 21 an der stutzenseitigen
freien Kopfseite 59 des Anschlußabschnitts 5 anliegt und die
Dichtung 21 entgegengesetzt zur Aufsteckrichtung 95 des
Verbindungsstücks 3 auf den Stutzen 9 festlegt, wie in Fig.
7 gezeigt ist.
Der Flansch 29 ist durch Material und/oder Formgebung ver
steift oder stabilisiert ist, damit er nicht beim Aufstecken
der Verbindungsvorrichtung 1 in deren Anschlußabschnitt
geschoben werden kann. Der Flansch 29 ist bei der gezeigten
Ausführung kein vollständig kreisförmiger Flansch, sondern
enthält vier symmetrische Aussparungen 71 mit bezüglich des
normalen Umfangs negativer Krümmung. Diese Ausgestaltung
dient zum einen zur Versteifung und zum anderen dazu, vier
Griffteile 72 zu bilden, an denen eine Montageperson die
eingesteckte Dichtung 21 greifen kann - ggf. mittels einer
Zange o. a. -, um sie aus dem Anschlußabschnitt 5 herauszu
ziehen, wenn dies erwünscht oder erforderlich ist.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Dichtung 21 und deren im Zusam
menhang mit Fig. 4 beschriebenen Bestandteile in einer Sei
tenansicht und in der Draufsicht.
In der Fig. 7 ist die Verbindungsvorrichtung 1 dargestellt,
wobei das Verbindungsstück 3 und die Dichtung 21 zusammen
gefügt sind.
Mittels der Verbindungsvorrichtung 1 ist Leitung 8 an einen
Stutzen 9 angeschlossen. Die Verbindungsvorrichtung 1 umfaßt
ein rohrartiges Verbindungsstück 3 mit einem Einsteckab
schnitt 4, auf den die Leitung 8 dicht aufgesteckt ist, und
einem die Dichtungseinrichtung 2 aufnehmenden Anschlußab
schnitt 5, der mit dem Stutzen 9 in durch die Dichtungsein
richtung 2 abgedichteten Eingriff gebracht ist.
Der Einsteckabschnitt 4 weist einen Außendurchmesser 41 auf,
der insgesamt geringfügig größer als der Innendurchmesser 81
der aufzusteckenden Leitung 8 ist, und das Material des
Verbindungsstücks 3 ist derart auf das Material der Leitung
8 abgestimmt, daß sich letztere und/oder der Einsteckab
schnitt beim Zusammenstecken zum Erzielen einer dichten
Verbindung verformen können bzw. kann. Die genaue Ausgestal
tung und Wirkung des Tannenbaumprofils 44 wurde bereits
eingangs zu Fig. 1 erläutert.
Für die Preßwirkung zur dichten und dauerhaften Verbindung
der Teile reicht es aus, wenn der Einsteckabschnitt 4 zu
mindest einen Bereich mit in Aufsteckrichtung 82 der Leitung
8 zunehmendem Außendurchmesser 41 aufweist.
Zusätzlich kann auf dem Außenumfang 42 des Einsteckab
schnitts 4 Dicht- und/oder Gleitmittel vorgesehen sein, um
die Verbindung des Einsteckabschnitts 4 mit der Leitung 8
besser abzudichten und leichter herstellen zu können.
Der Innendurchmesser 46 des Einsteckabschnitts 4 des Ver
bindungsstücks 3 liegt annähernd in der Größenordnung des
Innendurchmessers 91 des Stutzens 9, um eine weitgehend
unbeeinflußte Strömung von Fluid durch die Verbindungsvor
richtung 1 zu erreichen und besonders die Verbindungsstellen
der letzteren von extremen Druckbe- oder -entlastungen frei
zuhalten.
Die Dichtung 21 ist im Aufnahmeraum 51 des Anschlußab
schnitts 5 aufgenommen und es ist erkennbar, daß die Ring
schulter 54 für die in dem Aufnahmeraum 51 aufgenommene
Dichtung 21 eine Verschiebesicherung entgegengesetzt zur
Aufsteckrichtung 95 des Verbindungsstücks 3 auf den Stutzen
9 bildet.
Die Haltemittel 52 sind an einer Innenumfangswand 53 des
Aufnahmeraums 51 angeordnet, umfassen als radiale Vorsprünge
55 zwei Stege 56, die mit der Außenumfangsnut 24 der Dich
tung 21 in Eingriff sind. Bei entsprechender andersgearteten
Gestaltung der Dichtung 21 und des Anschlußabschnitts 5 kann
der Aufnahmeraum 51 zusätzlich oder alternativ wenigstens
eine radiale Aussparung umfassen, mit der die Dichtungsein
richtung 2 insgesamt oder teilweise in Eingriff bringbar
ist, so daß die in dem Aufnahmeraum 51 aufgenommene Dich
tungseinrichtung 2 in und/oder entgegen der Aufsteckrichtung
91 der Verbindungsvorrichtung 1 auf den Stutzen 9 wenigstens
im wesentlichen festgelegt ist. Dabei kommt es nur darauf
an, daß beispielsweise ein Form- und/oder Kraftschluß zwi
schen der Dichtungseinrichtung 2 und dem Anschlußabschnitt
erreicht wird, so daß nahezu beliebige geometrische Kombina
tionen von Vorsprüngen und passenden Aussparungen, aber auch
z. B. Kleber möglich sind.
Die als Gummitülle 22 ausgebildete, röhrenförmige Dichtung
21 ist so gezeigt, daß zwei an der Innenumfangswand 53 be
reichsweise umlaufende Stege 56 im Schnitt zu sehen sind,
die einander diametral in dem Aufnahmeraum 51 gegenüberlie
gen, sich je über einen Bereich von etwa 90° erstrecken, in
einer gemeinsamen Ebene liegen und mit der durchgehenden
Außenumfangsnut 24 in der Dichtung 21 in Eingriff sind.
Die Dichtung 21 befindet sich zwischen der Innenumfangswand
53 des Aufnahmeraums 51 und der Außenumfangsfläche 92 des
Stutzens 9 und ist zusammengepreßt. Die Innenumfangsfläche
25 der Dichtung 21 ist an die Form der Außenumfangsfläche 92
des Stutzens 9 angepaßt.
In der Darstellung unten ist der Bereich 26 am stutzenseiti
gen freien Ende 28 der Dichtung 21 zu erkennen. Dieser Be
reich 26 hat einen Innendurchmesser 26A, der größer als der
Außendurchmesser 93A im Bereich 93 des freien Endes 94 des
Stutzens 9 ist und verjüngt sich konisch entgegen der Auf
steckrichtung 95 des Verbindungsstücks 3 auf den Stutzen.
Der Bereich 26 dient als Einführhilfe für den Stutzen 9 in
die Dichtung 21.
An demselben Ende der Dichtung 21 befindet sich ein Bereich
27, jedoch weiter innerhalb der Dichtung 21 als der Bereich
26. Der Bereich 27 weist einen Innendurchmesser 27A auf, der
kleiner als der Außendurchmesser 93A des freien Endes 94 des
Stutzens 9 ist. Diese Ausgestaltung der Dichtung 21 ergibt
eine besonders gute Abdichtung zum Stutzen 9 hin, da die
Dichtung 21 im stutzenseitigen Endbereich 57 des Anschluß
abschnitts 5 vorgesehen ist. Der so gebildete Wulst erzeugt
einen noch höheren Anpreßdruck zwischen Anschlußabschnitt 5,
Dichtung 21 und Stutzen 9.
Ferner ist in Fig. 7 zu erkennen, daß der Flansch 29 am
stutzenseitigen freien Ende 28 der Dichtung 21 an der stut
zenseitigen freien Kopfseite 59 des Anschlußabschnitts 5
anliegt und die Dichtung 21 entgegen der Aufsteckrichtung 95
des Verbindungsstücks 3 auf den Stutzen 9 festlegt.
Das Anschließen der Leitung 8 an den Stutzen 9 mittels der
Verbindungsvorrichtung erfolgt folgendermaßen: Der Anschluß
abschnitt 5 der Verbindungsvorrichtung 1 wird auf den Stut
zen 9 aufgesteckt und anschließend wird die Leitung 8 auf
den Einsteckabschnitt 4 der Verbindungsvorrichtung 1 aufge
steckt. Die Reihenfolge dieser beiden Schritte kann ver
tauscht werden, ohne daß sich für die Verbindung Nachteile
ergeben, und sie hängt nur von äußeren Umständen ab. Vor dem
Aufstecken des Anschlußabschnitts 5 der Verbindungsvorrich
tung 1 auf den Stutzen 9 muß die Dichtungseinrichtung 2 in
den Anschlußabschnitt 5 eingesetzt werden, falls dies noch
nicht herstellerseitig geschehen ist. In diesem Fall kann
aber auch die Dichtungseinrichtung 2 vor dem Aufstecken des
Anschlußabschnitts 5 der Verbindungsvorrichtung 1 auf den
Stutzen 9 auf letzteren aufgesteckt werden. Soll noch zu
sätzlich oder alternativ ein Dicht- und/oder Gleitmittel
verwendet werden, um die Leitung 9 mit dem Einsteckabschnitt
4 dicht zu verbinden oder das entsprechende Aufstecken zu
erleichtern, so muß das Dicht- und/oder Gleitmittel vor
diesem Verfahrensschritt aufgebracht werden, falls dies noch
nicht herstellerseitig geschehen ist.
In den Fig. 8a-d sind verschiedene Stutzenformen gezeigt,
die im Zusammenhang mit der vorliegenden Verbindungseinrich
tung 1 mit einer Leitung verbindbar sind. Der Stutzen 9a in
Fig. 8a ist einfach rohrförmig und weist lediglich als Ein
führhilfe ein konisch zulaufendes freies Ende auf. In Fig.
8b ist ein Stutzen 9b dargestellt, der von seinem freien
Ende etwas zurückgesetzt einen Ringwulst 73 aufweist, der zur
besseren Abdichtung und sichereren Halterung des Verbin
dungsstücks dient. Eine weitere Alternative eines Stutzens
9c ist in Fig. 8c gezeigt, wonach ein Kegelstumpfkranz 74 wi
derhakenartig am freien Ende des Stutzens 9c angeordnet ist,
um die Verbindung sicher und fest zu halten und auch die
Abdichtung zu verbessern. Schließlich ist in Fig. 8d ein
Stutzen 9d mit einem Tannenbaumprofil 75 seiner Außenum
fangsfläche gezeigt, womit ebenfalls die Abdichtung und die
Befestigung der Verbindungsvorrichtung 1 verbessert ist. Auf
die einzelnen baulichen Merkmale der Stutzen 9a-d kann durch
entsprechende Anpassung der Bestandteile der Verbindungsvor
richtung 1 eingegangen werden, wodurch für spezielle Anwen
dungen - Überdruck, Unterdruck, Gasleitung, Flüssigkeits
leitung, etc. - besonders angepaßte Verbindungsvorrichtungen
geschaffen werden können, was jedoch im Offenbarungsbereich
der Erfindung liegt.
Claims (43)
1. Vorrichtung zum Anschluß einer Leitung (8) an einen Stutzen (9) über
ein Verbindungsstück (3), auf welches die Leitung (8) aufsteckbar ist,
wobei das Verbindungsstück (3) auf den Stutzen (9) aufsteckbar ist,
eine Dichtungseinrichtung (2) zwischen dem Verbindungsstück (3) und dem Stutzen (9) angeordnet ist,
die Dichtungseinrichtung (2) in einem Aufnahmeraum (51) des Ver bindungsstückes (3) angeordnet ist,
der Aufnahmeraum (51) Haltemittel (52) für die Dichtungseinrichtung (2) aufweist, die mit der Dichtungseinrichtung (2) in Eingriff bringbar sind,
die Dichtungseinrichtung (2) aus elastischem Material besteht, röhrenförmig ausgebildet ist und
eine Innenumfangsfläche (25) aufweist, die an die Form der Außenumfangsfläche (92) des Stutzens (9) angepaßt ist, um eine möglichst dichte Anlage zwischen Stutzen (9) und Dichtungseinrichtung (2) zu erreichen.
wobei das Verbindungsstück (3) auf den Stutzen (9) aufsteckbar ist,
eine Dichtungseinrichtung (2) zwischen dem Verbindungsstück (3) und dem Stutzen (9) angeordnet ist,
die Dichtungseinrichtung (2) in einem Aufnahmeraum (51) des Ver bindungsstückes (3) angeordnet ist,
der Aufnahmeraum (51) Haltemittel (52) für die Dichtungseinrichtung (2) aufweist, die mit der Dichtungseinrichtung (2) in Eingriff bringbar sind,
die Dichtungseinrichtung (2) aus elastischem Material besteht, röhrenförmig ausgebildet ist und
eine Innenumfangsfläche (25) aufweist, die an die Form der Außenumfangsfläche (92) des Stutzens (9) angepaßt ist, um eine möglichst dichte Anlage zwischen Stutzen (9) und Dichtungseinrichtung (2) zu erreichen.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei
der Einsteckabschnitt (4) einen Außendurchmes
ser (41) aufweist, der zumindest bereichsweise
geringfügig größer als der Innendurchmesser (81)
der auf zusteckenden Leitung (8) ist, und wobei das
Material zumindest des Einsteckabschnitts (4) des
Verbindungsstücks (3) derart auf das Material der
Leitung (8) abgestimmt ist, daß sich letztere
und/oder der Einsteckabschnitt beim Zusammenstecken
zum Erzielen einer dichten Verbindung verfor
men können bzw. kann.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei
der Einsteckabschnitt (4) zumindest einen Be
reich mit in Aufsteckrichtung (82) der Leitung (8)
zunehmendem Außendurchmesser (41) aufweist.
4. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, wobei
am Außenumfang (42) des Einsteckabschnitts (4)
Dicht- und/oder Gleitmittel vorgesehen sind.
5. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, wobei
der Einsteckabschnitt (4) ein Außenprofil (43)
aufweist.
6. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei
das Außenprofil (43) ein Tannenbaumprofil (44)
ist, welches zumindest einen vorspringenden Ring
umfangsabschnitt (44A, 44B, 44C) und wenigstens
einen demgegenüber zurückgesetzten Ringumfangsab
schnitt (44a, 44b, 44c, 44d) enthält.
7. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei
jeder vorspringende Ringumfangsabschnitt
(44A, 44B, 44C) in Aufsteckrichtung (82) der Lei
tung (8) einen vorzugsweise stetig zunehmenden
Außendurchmesser (41A, 41B, 41C) aufweist.
8. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei
zumindest ein vorspringender Ringumfangsab
schnitt (44A, 44B, 44C) des Tannenbaumprofils (44)
einen wenigstens geringfügig größeren
Außendurchmesser (41A, 41B, 41C) aufweist,
als der Innendurchmesser (81) der aufzusteckenden
Leitung (8) beträgt.
9. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, wobei
die Außendurchmesser (41A, 41B,
41C) mehrerer vorspringender Ringumfangsabschnitte
(44A, 44B, 44C) in Aufsteckrichtung (82) der Lei
tung (8) aufeinanderfolgend größer sind.
10. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6
bis 9, wobei
zumindest ein zurückgesetzter Ringumfangsab
schnitt (44a, 44b, 44c, 44d) einen größeren Außen
durchmesser (41a, 41b, 41c, 41d) aufweist, als der
Innendurchmesser (81) der aufzusteckenden Leitung
(8) beträgt.
11. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6
bis 10, wobei
das Tannenbaumprofil (44) an seinem freien,
dem Anschlußabschnitt (5) abgewandten Ende (45)
einen Ringumfangsabschnitt (44e) mit einem in Auf
steckrichtung (82) der Leitung (8)
zunehmenden Außendurchmesser (41e) auf
weist.
12. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6
bis 10, wobei
das Tannenbaumprofil (44) an seinem freien,
dem Anschlußabschnitt (5) abgewandten Ende (45)
einen Ringumfangsabschnitt (44e) mit einem zumin
dest bereichsweise kleineren Außendurchmesser
(41e) aufweist, als der Innendurchmesser (81) der
aufzusteckenden Leitung (8) beträgt.
13. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehen
den Ansprüche, wobei
der Einsteckabschnitt (4) des Verbindungs
stücks (3) einen Innendurchmesser (46) aufweist,
der wenigstens annähernd in der Größenordnung des
Innendurchmessers (91) des Stutzens (9) ist.
14. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehen
den Ansprüche, wobei
der Anschlußabschnitt (5) mittels einer Ring
schulter (54) mit dem Einsteckabschnitt (4) ver
bunden ist.
15. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehen
den Ansprüche, wobei
der Anschlußabschnitt (5) des Verbindungs
stücks (3) den Aufnahmeraum (51) zum Aufnehmen
der Dichtungseinrichtung (2) enthält.
16. Verbindungsvorrichtung nach den Ansprüchen 14 und
15, wobei
die Ringschulter (54) für die in dem Aufnahme
raum (51) aufgenommene Dichtungseinrichtung (2)
eine Verschiebesicherung entgegen der Aufsteck
richtung (95) des Verbindungsstücks (3) auf den
Stutzen (9) bildet.
17. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, wobei
die Haltemittel (52) an einer Innenumfangswand
(53) des Aufnahmeraums (51) angeordnet sind und
zumindest einen radialen Vorsprung (55) und/oder
eine radiale Aussparung umfassen, der mit der bzw.
mit der die Dichtungseinrichtung (2) insgesamt
oder teilweise in Eingriff bringbar ist, so daß
die in dem Aufnahmeraum (51) aufgenommene Dich
tungseinrichtung (2) in und/oder entgegen der Auf
steckrichtung (95) der Verbindungsvorrichtung (1)
auf den Stutzen (9) wenigstens im wesentlichen
festgelegt ist.
18. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Dichtungseinrichtung
(2) eine Gummitülle (22) ist.
19. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei
die Dichtungseinrichtung (2) zum Eingriff
zumindest eines Vorsprungs (55) im Aufnahmeraum
(51) eine Aussparung (23) aufweist, die passsend
zum entsprechenden Vorsprung (55) angeordnet und
geformt ist, und/oder
die Dichtungseinrichtung (2) zum Eingriff in
zumindest eine Aussparung im Aufnahmeraum (51)
einen Vorsprung aufweist, der passend zur entsprechenden
Aussparung angeordnet und geformt ist.
20. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 19, wobei
in dem Aufnahmeraum (51) zumindest ein an dessen
Innenumfangswand (53) bereichsweise umlaufender
Steg (56) als Vorsprung (55) und entsprechend
wenigstens bereichsweise eine Außenumfangsnut (24)
in der Dichtungseinrichtung (2) als Aussparung (23) vorgesehen
sind, so daß sich jeder Steg (56) bei in dem
Aufnahmeraum (51) aufgenommener Dichtungseinrichtung (2) mit
dem entsprechenden Bereich der Außenumfangsnut
(24) in Eingriff befindet.
21. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 20, wobei
zwei an der Innenumfangswand (53) bereichswei
se umlaufende Stege (56) vorgesehen sind.
22. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 21,
wobei die Stege (56) sich
einander diametral in dem Aufnahmeraum
(51) gegenüberliegen und sich je über einen Bereich
von nicht mehr als 90° erstrecken.
23. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 21 oder 22,
wobei die Stege (56)
in einer gemeinsamen Ebene liegen, und eine durchgehende
Außenumfangsnut (24) in der Dichtungseinrichtung (2)
enthalten ist, so daß sich die Stege (56) bei in
dem Aufnahmeraum (51) aufgenommener Dichtungseinrichtung (2)
mit der Außenumfangsnut (24) in Eingriff befinden.
24. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei
die Dichtungseinrichtung (2) bei auf den Stutzen (9) aufgestecktem
Anschlußabschnitt (5) zwischen einer
Innenumfangswand (53) des Aufnahmeraums (51) und
einer Außenumfangsfläche (92) des Stutzens (9)
liegt.
25. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehen
Ansprüche, wobei
die Dichtungseinrichtung (2) bei auf den Stut
zen (9) aufgestecktem Anschlußabschnitt (5) zusam
mengepreßt ist.
26. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei
die Dichtungseinrichtung (2) an ihrem stutzenseitigen
freien Ende (28) einen Bereich (26) mit einem In
nendurchmesser (26A) aufweist, der größer als der
Außendurchmesser (93A) im Bereich (93) des freien
Endes (94) des Stutzens (9) ist.
27. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 26,
wobei der Innendurchmesser (26A) des
Bereichs (26) sich
entgegen der Aufsteckrichtung (95) des Verbindungsstücks
(3) auf den Stutzen (9) vorzugsweise
stetig verkleinert.
28. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
wobei
die Dichtungseinrichtung (2) an ihrem vom Stutzen (9)
abgewandten Ende (60) einen sich konisch zu letzterem
hin verjüngenden Außenumfang (61) aufweist.
29. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei
die Dichtungseinrichtung (2) in einem Bereich (27) an
ihrem stutzenseitigen freien Ende (28) einen Innendurchmesser
(27A) aufweist, der kleiner als der
Außendurchmesser (93A) des freien Endes (94) des
Stutzens (9) ist.
30. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehen
den Ansprüche,
wobei die Dichtungseinrichtung (2) zumindest im stutzenseitigen
Endbereich (57) des Anschlußabschnitts (5) vorgesehen
ist.
31. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei
die Dichtungseinrichtung (2) an ihrem stutzenseitigen
freien Ende (28) einen Flansch (29) aufweist, der
bei in dem Anschlußabschnitt (5) eingesetzter
Dichtungseinrichtung (2) an der stutzenseitigen freien Kopfseite
(59) des Anschlußabschnitts (5) anliegt und
die Dichtungseinrichtung (2) entgegen der Aufsteckrichtung
(95) des Verbindungsstücks (3) auf den Stutzen (9)
festlegt.
32. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 31, wobei
der Flansch (29) durch Material und/oder Formgebung
versteift oder stabilisiert ist.
33. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehen
den Ansprüche, wobei
der Anschlußabschnitt (5) an seinem stutzen
seitigen freien Ende (57) einen Bereich (58) mit
einem zum freien Ende (57) hin ko
nisch vergrößerten Innendurchmesser (58A) auf
weist.
34. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehen
den Ansprüche, wobei
die Dichtungseinrichtung (2) ein Gummiformteil
ist.
35. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehen
den Ansprüche, wobei
das Verbindungsstück (3) ein
Kunststoff-Spritzgußteil ist.
36. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 35,
wobei das Kunststoff-Spritzgußteil
einstückig ist.
37. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, wobei
der Einsteckabschnitt (4) und der Anschlußabschnitt
(5) linear längs einer gemeinsamen Achse
(31) des Verbindungsstücks (3) angeordnet sind.
38. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36,
wobei
der Einsteckabschnitt (4) und der Anschlußabschnitt
(5) gegeneinander um einen Winkel geneigt
sind.
39. Verfahren zum Verbinden einer Leitung (8) mit einem
Stutzen (9) mittels einer Verbindungsvorrichtung
nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei
der Anschlußabschnitt (5) der Verbindungsvorrichtung
(1) auf den Stutzen (9) aufgesteckt wird,
und
anschließend die Leitung (8) auf den Einsteck
abschnitt (4) der Verbindungsvorrichtung (1) auf
gesteckt wird.
40. Verfahren zum Verbinden einer Leitung (8) mit ei
nem Stutzen (9) mittels einer Verbindungsvorrich
tung nach einem der Ansprüche 1 bis 38, wobei
der Einsteckabschnitt (4) der Verbindungsvor
richtung (1) in die Leitung (8) eingesteckt wird,
und
anschließend der Anschlußabschnitt (4) der mit
der Leitung (8) verbundenen Verbindungsvorrichtung
(1) auf den Stutzen (9) aufgesteckt wird.
41. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 oder 40, wobei
die Dichtungseinrichtung (2) vor dem Aufstecken
des Anschlußabschnitts (5) der Verbindungsvorrichtung
(1) auf den Stutzen (9) in den Anschlußabschnitt
(5) eingesetzt wird.
42. Verfahren nach einem der Ansprüche 39 oder 40, wobei
die Dichtungseinrichtung (2) vor dem Aufstecken
des Anschlußabschnitts (5) der Verbindungsvorrichtung
(1) auf den Stutzen (9) auf letzteren
aufgesteckt wird.
43. Verfahren nach einem der Ansprüche 39 bis 42, wobei
vor dem Zusammenstecken von Leitung (8) und
Einsteckabschnitt (4) der Verbindungsvorrichtung
(1) ein Dicht- und/oder Gleitmittel auf den Einsteckabschnitt
(4) aufgebracht wird.
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DE19934308367 DE4308367C2 (de) | 1993-03-16 | 1993-03-16 | Verbindungsvorrichtung und Verfahren zum Verbinden einer Leitung mit einem Stutzen |
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