DE3609312A1 - Kreiselpumpe - Google Patents
KreiselpumpeInfo
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- F04D7/00—Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts
- F04D7/02—Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts of centrifugal type
- F04D7/04—Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts of centrifugal type the fluids being viscous or non-homogenous
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe zum
Fördern von angereicherten oder verunreinigten Flüssigkei
ten mit stückigen oder faserigen Feststoffanteilen, mit
einem einen Ringkanal ausbildenden, mit einem axialen
Einlauf versehenen Pumpengehäuse, einem darin gelagerten,
im wesentlichen radial durchströmten Laufrad sowie einem
aus festen und rotierenden Messern bestehenden Schneid
vorsatz zur Zerstückelung der Feststoffanteile in der
Flüssigkeit.
Pumpen dieser Art sind vor allem als Güllepumpen im Ein
satz und liegen dabei bevorzugt in Größenordnungen von 80
bis 150 mm Eintrittsdurchmesser und weisen bei üblichen
Drehzahlen von beispielsweise 1450 U/min etwa Förderlei
stung in der Größenordnung von 200 m3/h auf.
Aus der DE 33 40 295 A 1 ist eine Pumpe aus dem genannten
Anwendungsbereich bekannt, bei der in einen etwa zylind
rischen Vorsatz am Pumpeneinlauf ein kegeliger, nach innen
eingezogener oder nach außen vorstehender feststehender
Messerkörper eingesetzt ist, in dem etwa in Richtung der
Kegelmantellinien oder leicht dazu geneigt Schlitze ausge
bildet sind, an deren Kanten gewellte Messerschneiden
vorgesehen sind. Durch den Kegelmittelpunkt ist dabei
jeweils eine Antriebsachse für zwei einzelne, am Kegel
anliegende rotierende Messer geführt, die insbesondere in
der Kegelspitze zwischengelagert ist und eine Antriebsver
bindung mit dem Laufrad erzeugt. Die vorstehend beschrie
bene Anordnung ist mit verschiedenen Nachteilen behaftet.
Trotz der Mehrzahl der Schlitze ist der Eintrittsquer
schnitt der Pumpe in ungünstiger Weise eingeschränkt,
insbesondere durch die zusätzliche Mittenlagerung der
Antriebsachse. Der kegelige Messerkörper selber mit einer
Vielzahl von Schneiden ist ein aufwendig anzufertigendes
Bauteil, das bei Verschleiß ein unmittelbares Nacharbeiten
der Messerschneiden bedingt, wobei zuvor eine komplizierte
Demontage der Messer, insbesondere auch der Zwischenlage
rung der Messerwelle erforderlich ist. Die Ausgestaltung
und Befestigung der außenliegenden frei rotierenden Messer
erscheint wenig stabil und widerstandsfähig. Die außenlie
gende Anordnung der Messer birgt die Gefahr, daß sich an
der ungeschützten zentralen Nabe faserige Teile in Form
eines Zopfes anhängen, die den Eintrittsquerschnitt der
Pumpe weiter herabsetzen. Das Bilden eines Zopfes erhöht
die Leistungsaufnahme, so daß der Pumpenantrieb gefährdet
ist.
Aus der Veröffentlichung VU/4950 2/85 D der ABS-Pumpen AG
in 5204 Lohmar ist eine Tauchmotorpumpe für die Güllewirt
schaft bekannt, die ein Zweikanallaufrad mit axialer Zu
strömung und einer axial angesetzten Förderschnecke auf
weist, wobei diese durch eine zentrale Ansaugöffnung in
einer Bodenplatte des Pumpengehäuses hindurchtritt. Die
Zentralöffnung in der Bodenplatte ist gezackt und weist
stirnseitig ausgebildete, gekrümmte Messerkanten auf, die
mit entsprechenden Kanten an den Stirnseiten des Zweika
nallaufrades zusammenwirken, während etwa achsparallele
Kanten an den Enden der Förderschnecke mit den Spitzen der
genannten Zacken zusammen wirksam werden. Auch diese Aus
gestaltung einer Schneidvorrichtung kann nicht zufrieden
stellen, da auch hier die zentrale Achse der Förderschnecke
die Eintrittsöffnung des Pumpeneinlaufs durchdringt und
somit den Eintrittsquerschnitt verringert. An dem sich
frei drehenden ungeschützten Achszapfen ist wiederum die
bereits zuvor beschriebene Zopfbildung möglich, die die
Wirksamkeit der Pumpe reduziert. Die sich vom zentralen
Wellenzapfen aus erstreckenden rotierenden Messer sollen
bei dieser Anordnung eine Quirlwirkung haben, die jedoch
aufgrund der genannten Zopfbildung die Anwendung der Pumpe
im Bereich vertorfter Abfälle unmöglich erscheinen läßt.
Hierbei kann die Zopfbildung regelmäßig zu einem Blockie
ren der Pumpe mit entsprechenden Schäden im Antriebsbe
reich führen. Neben diesen funktionalen Nachteilen fällt
vor allen Dingen die komplizierte Fertigung der Boden
platte mit ihrer Vielzahl von Schneidkanten ungünstig in
Gewicht. Ebenso aufwendig ist das mit der Schnecke ver
bundene und unmittelbar mit Schneidkanten versehene Lauf
rad. Ein Nacharbeiten der Anordnung erscheint problema
tisch.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Kreiselpumpe der eingangs genannten Art derart auszu
gestalten, daß sie zum Homogenisieren von angereicherten
oder verunreinigten Flüssigkeiten jeglicher Art mit stüc
kigen oder faserigen Bestandteilen geeignet ist und dabei
einen einfachen konstruktiven Aufbau zeigt, der eine bil
lige Fertigung der Schneidvorrichtung und ein einfaches
Nacharbeiten oder Auswechseln verschlissener Messer er
möglicht, wobei in betrieblicher Hinsicht die Gefahr eines
Verstopfens oder einer Zopfbildung weitestgehend ausge
schlossen werden soll.
Die Lösung hierfür besteht in einer Pumpe, die derart
ausgestaltet ist, daß das Laufrad saugseitig zu einem
zylindrischen Ringkörper ausgebildet ist, in dem im
wesentlichen radial nach innen gerichtete Messerkörper am
Umfang befestigt sind, und daß das Pumpengehäuse einen
zylindrischen Ringvorsatz aufweist, in dem zumindest ein
radial nach innen gerichteter Messerkörper am Umfang
angebracht ist. Durch diese Ausgestaltung ist je nach
Anzahl und Form, insbesondere je nach Länge der ver
wendeten Messer eine effektive Schneidwirkung im Bereich
des Pumpeneinlaufs sichergestellt, wobei jedoch anderer
seits der Bereich der Pumpenachse frei von drehsymme
trischen Teilen ist, an denen sich faserige Bestandteile
aufwickeln könnten. Insbesondere besteht die Möglichkeit,
im Bereich der Drehachse einen vollständig messerfreien
Durchtritt für Teile kleineren Durchmessers wenngleich
auch größerer Länge zu schaffen, die die Pumpe ohne
weiteres zu fördern vermag, ohne daß Energie für die
Zerkleinerung notwendig ist. Mit anderen Messerformen und
Längen kann andererseits auch eine Zerstückelung längerer
Fasern zwangsweise sichergestellt werden. Besonders vor
teilhaft ist in jedem Fall die geringe Beeinträchtigung
des Eintrittsquerschnitts und die einfache konstruktive
Ausgestaltung der unabhängig von der Laufradgestaltung in
den zylindrischen Teilen, d.h. den Ringkörper und den
Ringvorsatz, angeordneten Messer. Diese können beispiels
weise unmittelbar angegossen sein oder einzeln einge
schweißt werden, wobei ein geeignetes Material ausgewählt
werden kann. Besteht das Laufrad beispielsweise aus
Grauguß, so können ohne weiteres aus Hartguß bestehende
Messerkörper mit dem Ringkörper verschweißt werden.
Gleiches gilt sinngemäß für den mit dem Gehäuse verbun
denen Ringvorsatz und die daran angeformten bzw. anzu
bringenden Messerkörper.
Nach einer besonders günstigen Ausbildung weisen die Mes
serkörper oder Schneidkörper am Ringkörper und am Ring
vorsatz jeweils einander zugewandte ebene Schneidflächen
auf, die senkrecht oder nahezu senkrecht zur Drehachse der
Pumpe liegen. In dieser Weise lassen sich die Schneidflä
chen durch ebenes oder leicht konisches Überdrehen der
jeweiligen Ringelemente herstellen, wodurch im Vergleich
zu bekannten Lösungen die Herstellung wesentlich verein
facht wird.
Nach einer besonders praxisgerechten Ausgestaltung weisen
die Schneid- oder Messerkörper in Richtung der Drehachse
der Pumpe gesehen, die Form gestreckter, insbesondere
gleichschenkeliger Dreiecke bzw. Trapeze auf, die mit
ihrer Basis am Umfang des jeweiligen Ringkörpers angesetzt
sind. Durch sinnvolle Auswahl des Winkel dieser Dreiecke
bzw. Trapeze kann sichergestellt werden, daß die Schneid
vorgänge nicht gleichzeitig auf der gesamten Länge der
Schneidkante erfolgen, sondern das bei sicherer Befesti
gungsmöglichkeit und einfacher Gestaltung der Schneid
körper dennoch ein scherenartiger Schneidvorgang mit nach
außen oder nach innen laufendem Schnittpunkt zwischen
feststehenden und rotierenden Messern möglich wird.
Eine weitere günstige Ausgestaltung der Schneidkörper geht
dahin, daß sie in Querschnitten senkrecht zu ihrer radial
verlaufenden Mittellinie eine einseitig durch die Schneid
fläche begrenzte gerade und auf der Gegenseite eine stark
gerundete Umfangslinie aufweisen, die insgesamt eine tra
pezähnliche Fläche bilden, wobei die Winkel an den Schneid
kanten etwa 75° betragen. Bei guter Stabilität wird hier
mit eine strömungsgünstige Form der Schneidkörper ange
strebt, die in bezug auf die rotierenden Schneidkörper
gegebenenfalls durch asymmetrische Ausgestaltung noch
verbessert werden kann. Durch den angegebenen Winkel wird
eine gute Schnittwirkung erzielt.
Eine günstige konkrete Ausführung der Anordnung geht
dahin, daß die Schneidkörper am rotierenden Ringkörper
etwa gleichmäßig umfangsverteilt zu mehreren angeordnet
sind, wobei die entsprechende Auswahl im Hinblick auf die
Drehzahl und den Durchsatz unter dem Gesichtspunkt der
Größe der faserigen oder festen Bestandteile auszuwählen
ist. Eine etwa gleichmäßige Umfangsverteilung ist unter
dem Gesichtspunkt der guten Auswuchtung anzustreben, aus
schwingungstechnischen Gründen kann ein geringes Abweichen
der Schnittkantenabstände von einer gleichmäßigen Umfangs
verteilung sinnvoll erscheinen.
In besonders einfacher Weiterbildung können die Schneid
körper am rotierenden Ringkörper untereinander gleiche
Form und Länge aufweisen und jeweils von ihrer Spitze zur
Drehachse einen Abstand aufweisen. Hiermit ergibt sich
fertigungstechnisch die einfachste Lösung, wobei zugleich
der für bestimmte Anwendungen günstige Fall eines zen
tralen freien Durchtritts darstellbar ist.
Eine entsprechende sinnvolle Ausgestaltung der Schneidkör
per am feststehenden Ringvorsatz geht dahin, daß sie in
gleicher Anzahl und gleicher Umfangsverteilung wie die
Schneidkörper am rotierenden Ringkörper vorgesehen sind.
Insbesondere können sie ebenso wie die Schneidkörper am
rotierenden Ringkörper jeweils von ihrer Spitze einen
Abstand zur Drehachse aufweisen.
Eine andere günstige Ausgestaltung geht dahin, daß die
Schneidkörper am rotierenden Ringkörper untereinander
unterschiedliche Längen aufweisen, wobei der längste über
die Drehachse hinausragt und der oder die anderen von
ihrer Spitze gegebenenfalls untereinander unterschiedliche
Abstände zur Drehachse haben. Bei einer entsprechenden
Ausgestaltung der Schneidkörper am feststehenden Ringvor
satz ist hiermit eine Anordnung gegeben, bei der sicher
gestellt ist, daß zumindest einmal pro Umdrehung des
Läufers ein Schnitt durch den gesamten Querschnitt des
eintretenden Stromes gelegt wird. In Vereinfachung der
genannten Ausgestaltung kann auch ein einziger radialer
Schneidkörper am feststehenden Ringvorsatz vorgesehen
sein, der in sinnvoller Weise zumindest so lang ist, wie
der längste Schneidkörper am rotierenden Ringkörper. Auch
hiermit wird die Wirkung einer den gesamten Durchtritts
querschnitt überstreichenden wirksamen Schnittkante
erzielt, wobei allerdings die Schnittfrequenz im äußeren
Wirkbereich der kürzeren Schneidkörper reduziert wird.
Als weitere Abwandlung der rotierenden Schneidkörper kann
ein im Mittelpunkt zusammenlaufender sternförmiger Mes
serkörper von im äußeren Bereich unveränderter Gestaltung
genannt werden, während anstelle des oder der radialen
Messerkörper am feststehenden Ringkörper auch ein dia
gonaler Querbalken von ähnlicher Querschnittsform wie die
radialen Einzelmesser Verwendung finden kann.
Je nach Wirkstoff können die Schneidkörper zumindest an
den Schneidflächen oder insbesondere an den bei Drehung
aufeinander zulaufenden vorderen Schneidkanten gehärtet
sein. Bei besonders hohen Belastungen, beispielsweise bei
Sand und Schlammbeimengungen können an den Schneidkanten
beispielsweise auswechselbare Messerplatten eingesetzt
werden.
Die Pumpenkonstruktion bleibt von der Form des Schneidvor
satzes im wesentlichen unberührt, eine besondere Eignung
ist jedoch für solche Pumpen gegeben, bei der das Pumpen
rad als geschlossenes Einkanal- oder Zweikanalrad ausge
bildet ist. Eine weitere auf die Pumpe bezogene günstige
Ausbildung ist darin zu sehen, daß der Ringkörper am
Pumpengehäuse zur Einstellung der Messerspaltbreite axial
verstellbar angeordnet sein kann. Die einzustellende
Spaltbreite beträgt etwa 2 bis 3/10 mm.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den beigefügten
Zeichnungen.
Fig. 1a zeigt einen Teilschnitt eines Pumpeneinlaufs mit
einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung mit
symmetrisch gestalteten Messerkörpern,
Fig. 1b zeigt eine Draufsicht auf den Pumpeneinlauf mit
gegenüber Fig. 1a um 90° gedrehtem Laufrad,
Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt eines Pumpeneinlaufs mit
einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung mit un
symmetrisch gestalteten Messerkörpern längs der
Schnittlinie durch das Laufrad gemäß Fig. 2b,
Fig. 2b zeigt eine Draufsicht auf den Pumpeneinlauf mit
gegenüber Fig. 2a um 90° gedrehtem Laufrad,
Fig. 1a zeigt im Bereich des Pumpeneinlaufs einen zylind
rischen rotierenden Ringkörper 1, der in ein nicht näher
dargestelltes Laufrad einer Pumpe übergeht und dessen
saugseitigen Teil bildet. Das Laufrad ist in einem eben
falls nicht näher dargestellten Pumpengehäuse 2 geführt,
in welches drehfest und bevorzugt axial verstellbar ein
Ringvorsatz 3 eingesetzt ist. Der Ringkörper 1 ist im
Bereich eines Gleitlagerringes 4 im Gehäuse 2 abgestützt.
In dem Ringkörper 1 sind zwei mit diesem rotierende Mes
serkörper 5 a, 5 b fest eingesetzt, die stirnseitig eine
ebene Schneidfläche 6 bilden. Im wesentlichen symmetrisch
zu einer durch dies Schneidfläche n 6 bestimmten Schneid
ebene sind im Ringvorsatz 3 feststehende Messerkörper 7 a,
7 b angeordnet, an denen entsprechende Schneidflächen 8 zu
erkennen sind.
In Fig. 1b ist in vereinfachter Darstellung in Draufsicht
die Anordnung und Form der Messerkörper 5 und 7 darge
stellt, wobei die sich jeweils paarweise gegenüberlie
genden Messer um 90° gegeneinander verdreht sind. Die
Messerkörper 5 sind an der Innenfläche 1′ des rotierenden
Zylinderkörpers 1 angeschweißt, während die Messerkörper 7
an der gestrichelt dargestellten Innenfläche 3′ des Zy
lindervorsatzes 3 angesetzt sind. Die Messerkörper weisen
jeweils in Draufsicht etwa dreieckige Grundform mit den
Zylinderflächen angepaßter Basis und gerundeten Spitzen
auf, wobei letztere paarweise und insbesondere auch un
tereinander einen jeweils gleichen Abstand zur Einlauf
mitte aufweisen. An den Messerkörpern 5 a und 7 a ist
jeweils die Querschnittsfläche senkrecht zur radialen
Messerachse mit einem Schneitkantenwikel von etwa 75°
dargestellt.
Fig. 2a zeigt im wesentlichen unter gleicher Bezifferung
die gleichen Teile des Pumpeneinlaufs wie Fig. 1a, wobei
jedoch in einem Schnitt längs der in Fig. 2b dargestellten
Schnittlinie zwei Messerkörper 5 c, 5 d unterschiedlicher
Länge dargestellt sind, wobei der Messerkörper 5 c über die
Mitte des Pumpeneinlaufs hinausragt. Im Ringvorsatz 3 ist
ein einziger Messerkörper 7 c angesetzt, dessen Länge mit
dem Messerkörper 5 c übereinstimmt und der zu diesem etwa
symmetrisch ist.
In Fig. 2b ist bei wiederum übereinstimmender Bezifferung
identischer Teile im Vergleich zu Fig. 1b die Anordnung
von drei Messerkörpern 5 c, 5 d, 5 e erkennbar, die im Innen
zylinder 1′ des Ringkörpers 1 etwa gleichmäßig umfangsver
teilt angeordnet sind, während in der Zylinderfläche 3′
des Ringvorsatzes das einzige Messer 7 c in Draufsicht er
kennbar wird. Der Ringkörper 1 ist in dieser Darstellung
gegenüber der Fig. 1a um 90° gedreht. Es wird erkennbar,
daß sich die Messerkörper 5 c und 7 c im Bereich ihrer
Spitzen dauernd überdecken. Der Querschnitt der Messer
körper senkrecht zu ihrer radialen Mittellinie ist
wiederum beispielhaft an den Messerkörpern 5 c und 7 c
aufgezeigt, wobei wiederum der Schnittkantenwinkel von
etwa 75° erkennbar wird.
- Bezugszeichenliste
1 Ringkörper (Laufrad)
2 Pumpengehäuse
3 Ringvorsatz (Gehäuse)
4 Gleitlagering
5 Messer-, Schneidkörper (rotierend)
6 Schneidfläche (5)
7 Messer-, Schneidkörper (fest)
8 Schneidfläche (5)
Claims (18)
1. Kreiselpumpe zum Fördern von angereicherten oder ver
unreinigten Flüssigkeiten mit stückigen oder faserigen
Feststoffanteilen, mit einem einen Ringkanal ausbil
denden, mit einem axialen Einlauf versehenen Pumpen
gehäuse, einem darin gelagerten, im wesentlichen
radial durchströmten Laufrad sowie einem aus festen
und rotierenden Messern bestehenden Schneidvorsatz zur
Zerstückelung der Feststoffanteile in der Flüssigkeit,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Laufrad saugseitig zu einem zylindrischen
Ringkörper (1) ausgebildet ist, in dem im wesentlichen
radial nach innen gerichtete Messerkörper (5) am Um
fang befestigt sind, und daß das Pumpengehäuse (2)
einen zylindrischen Ringvorsatz (3) aufweist, in dem
zumindest ein radial nach innen gerichteter Messerkör
per (7) am Umfang angebracht ist.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkörper (5; 7) am Ringkörper (1) und am
Ringvorsatz (3) einander zugewandte ebene Schneid
flächen (6; 8) aufweisen, die senkrecht oder nahezu
senkrecht zur Drehachse der Pumpe stehen.
3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkörper (5; 7) in Richtung der Drehachse
gesehen die Form gestreckter Dreiecke bzw. Trapeze auf
weisen.
4. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkörper (5; 7) in Querschnitten senk
recht zu ihrer radial verlaufenden Mittellinie durch
die Schneidfläche (6; 8) gerade begrenzte, auf der
Gegenseite stark gerundete Trapezflächen bilden, deren
Winkel an den Schneidkanten etwa 75° beträgt.
5. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkörper (5) am rotierenden Ringkörper
(1) zu mehreren etwa gleichmäßig umfangsverteilt an
geordnet sind.
6. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkörper (5 a, b) am rotierenden Ring
körper (1) untereinander gleiche Form und Länge
aufweisen und jeweils von ihrer Spitze zur Drehachse
einen Abstand aufweisen.
7. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkörper (5 c, d, e) am rotierenden Ring
körper (1) untereinander unterschiedliche Längen auf
weisen, wobei der längste über die Drehachse hinaus
ragt und der oder die anderen von ihrer Spitze ggfs.
unterschiedliche Abstände zur Drehachse haben.
8. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkörper am rotierenden Ringkörper (1)
sternförmig an der Spitze ineinander übergehen.
9. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkörper am rotierenden Ringkörper (1)
einen einzigen diagonalen Balkenkörper bilden.
10. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkörper (7 a, b) am feststehenden Ring
vorsatz (3) in gleicher Anzahl und gleicher Umfangsver
teilung wie die am Ringkörper (1) vorgesehen ist.
11. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkörper (7 a, b) am feststehenden Ring
vorsatz (3) von ihrer Spitze einen Abstand zur Dreh
achse aufweisen.
12. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein einziger radialer Schneidkörper (7 c) am fest
stehenden Ringvorsatz (3) vorgesehen ist.
13. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Schneidkörper (7) am feststehenden
Ringvorsatz (3) zumindest so lang sind wie der längste
Schneidkörper (5) am rotierenden Ringkörper (1).
14. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 13
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneidkörper am feststehenden Ringvorsatz (3)
als diagonaler Balkenkörper ausgebildet ist.
15. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkörper (5; 7) insbesondere an den
Schneidflächen (6; 8) gehärtet sind.
16. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkörper (5; 7) gehärtete, insbesondere
lösbare Schneidplatten tragen.
17. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Pumpenlaufrad als geschlossenes Einkanal- oder
Zweikanalrad ausgebildet ist.
18. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringkörper (3) am Pumpengehäuse (2) zur Ein
stellung der Messerspaltbreite gegenüber dem Ringkör
per (1) des Pumpenlaufrades axial verstellbar ange
ordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609312 DE3609312A1 (de) | 1986-03-20 | 1986-03-20 | Kreiselpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609312 DE3609312A1 (de) | 1986-03-20 | 1986-03-20 | Kreiselpumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3609312A1 true DE3609312A1 (de) | 1987-10-08 |
DE3609312C2 DE3609312C2 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=6296794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863609312 Granted DE3609312A1 (de) | 1986-03-20 | 1986-03-20 | Kreiselpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3609312A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113107857A (zh) * | 2021-04-25 | 2021-07-13 | 济宁安泰矿山设备制造有限公司 | 一种切割泵的切割组件 |
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AT245942B (de) * | 1962-10-12 | 1966-03-25 | Harald Dr Ing Schade | Kreiselpumpe zur Förderung von mit Feststoffen verunreinigten Flüssigkeiten |
DE6921357U (de) * | 1969-05-22 | 1969-10-09 | Hans Hoffmann Elmasch Bau Fa | Abwasserpumpe |
DE2452548A1 (de) * | 1973-11-19 | 1975-05-22 | Sneek Landustrie | Zentrifugalpumpe |
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-
1986
- 1986-03-20 DE DE19863609312 patent/DE3609312A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3609312C2 (de) | 1990-04-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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D2 | Grant after examination | ||
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