DE3607894A1 - Geschirrspuelmaschine - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

l/V 5 Für das Spülen von Geschirr sind derzeit Maschinen hoher Kapazität verbreitet, die in Küchenmöbelstücke oder dergl., die einen besonderen Aufnahmeraum haben, einsetzbar sind und eine zum Laden vorne zu öffnende Tür haben.

Diese Maschinen haben eine hohen Energie- und Wasserverbrauch und sind daher zum Spülen einer geringen Anzahl von Geschirrteilen im Vergleich zur maximalen Kapazität der Maschine kaum geeignet, wie dies bei Kleinfamilien häufig der Fall ist.

Außerdem ist es erforderlich, die Maschine an verschiedenen Orten zu verwenden, wie in Ferienwohnungen, Wohnwagenanhängern, Schiffen oder dergl. In diesen Fällen ist eine Maschine mit geringen Abmessungen, die leicht transportierbar ist, sehr nützlich.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kompaktgeschirrspülmaschine zu schaffen, die leicht einbaubar ist, eine geringe Leistungsaufnahme hat und an unterschiedlichen Orten einsetzbar ist.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

-D Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis beispielsweise erläutert. Es zeigt:

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Fig. 1 eine Gesamtdarstellung der Maschine der Erfindung,

5 Fig. 2 die Maschine der Fig. 1 eingebaut in ein ein Spülbecken aufweisendes Möbelstück,

Fig. 3 das Möbelstück der Fig. 2 in abgewandelter

Ausführungsform, und 10

Fig. 4 eine weitere Einbaumöglichkeit ohne frontalen Zugang.

Wie Fig. 1 zeigt, besteht die Geschirrspülmaschine gemäß der Erfindung aus einer Wanne 1, die zweckmäßigerweise einstückig aus Kunststoff hergestellt und mit einem Deckel 2 versehen ist, der durch Drehen um eine Schwenkachse 3 geöffnet werden kann.

Die Wanne 1 ist mit einem zweckmäßigerweise aus Metall bestehenden Sockel verbunden, an dem die mechanischen Betätigungselemente der Maschine befestigt sind, die eine Motor- und Pumpengruppe 5 aufweist, um einen Sprüharm 6 zu drehen und mit Druckwasser zu versorgen, der mit Sprühdüsen versehen ist, sowie eine Wasserabsaugpumpe 7 und weitere Versorgungs-, Entkalkungs-, Sicherheits- und Steuereinrichtungen, die bei derartigen Elektrohaushaltsgeräten vorgeschrieben sind.

Die Pumpen 5 und 7 sind zweckmäßigerweise an einem Querträger 4a des Sockels 4 befestigt, so daß der Querträger zusammen mit den von ihm getragenen Pumpen vom Boden aus demontierbar ist, um in einfacher Weise deren elektrische und hydraulische Anschlüsse freizulegen, so daß diese für Wartungsvorgänge schnell entfernt werden können, und gleichzeitig während des Betriebs die stabile Befestigung der Pumpen an den tragenden Teilen der Maschine sichergestellt ist.

In der Wanne 1 befindet sich ein herausnehmbarer Korb 8, in den Geschirrteile 9 eingesetzt werden und der zweckmäßigerweise einen oder mehrere abklappbare Zwischenboden 10 aufweist, um den Innenraum besser auszunutzen.

Im hinteren Teil 1a der Wanne 1 befinden sich außen ein Zeitschalter 11 und weitere Steuerelemente wie ein Startknopf 11a, der von einem oberen Armaturenbrett 12 zugänglich ist, wie die Fig. 2 bis 4 zeigen. In diesem

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Teil 1a befinden sich außerdem Anschlüsse für die Wasserversorgungsleitungen 13, die Wasserableitungen und die elektrischen Versorgungsleitungen 15.

Im unteren Teil des Sockels 4 befinden sich zweckmäßigerweise zwei Teleskopgleitschienen, die einen Abschnitt aufweisen, der an einem Aufnahme-Möbelstück 16 befestigbar ist, dessen Umriß in Fig. 1 strichpunktiert gezeigt ist, sowie einen am Sockel 4 befestigten beweglichen Abschnitt 17.

Wie Fig. 2 zeigt, kann die Maschine gemäß der Erfindung in dem Küchenmöbelstück 16 montiert werden, das ein Spülbecken 18 aufweist, wobei die Maschine aufgrund ihrer geringen Abmessung unter der Spülbecken-Ablage 18a Platz findet. Zum Beladen wird die Maschine aus ihrem Gehäuse herausgezogen, wobei sie auf ihren Schienen läuft, nachdem die Tür 19 geöffnet wurde. Auf diese Weise kann der obere Deckel 2 mittels des Entriegelungs-Handgriffes 2a geöffnet werden. Auf diese Weise können die Geschirrteile von der Ablage 18a in den Korb 8 im Innern der Wanne 1 gebracht werden, und das Armaturenbrett 12 ist für die Steuerung des gewünschten Spülzyklus zugänglich.

Απι Armaturenbrett 12 befindet sich außerdem zweckmäßigerweise ein Drehgriff 20, mittels dem ein Sperrventil der Wasserzuleitung 13 leicht betätigbar ist, um die automatischen Ventile der Maschine bei längeren Stillstandsperioden nicht mit Druck zu beaufschlagen.

Die Schwenkachse 3 des Deckels 2 kann demontiert werden, wenn der Deckel geöffnet ist, so daß dieser abgenommen werden kann, um das Laden zu erleichtern. Der Deckel ist zweckmäßigerweise mit öffnungen 22 für den Luftaustritt

versehen, die mit dem Inneren der Maschine über eine im Deckel ausgebildete Labyrinthleitung verbunden sind, in der der sich bildende Wasserdampf durch den Kontakt mit den kalten Außenwänden des Deckels kondensieren und in das Innere der Maschine zurückkehren kann, so daß aus den Öffnungen 22 nur Luft austritt.

Um eine gleichmäßige Verteilung des Spülwassers auf die Geschirrteile in der Maschine zu erleichtern, kann die innere Oberfläche des Deckels mit einem Relief oder benachbarten Unebenheiten versehen sein, die die regelmäßige Bildung und Ablösung von Tropfen geringer Abmessung an der gesamten Oberfläche des Deckels erleichtern.

Fig. 3 zeigt die Möglichkeit, die Maschine mit der Frontwand 23, die mit den anderen Frontwänden und Türen des Möbelstücks gleich ist, direkt zu verwenden, so daß keine Tür geöffnet werden muß, um die Maschine herauszuziehen und zu laden.

Die Teleskopschienen, die die Maschine tragen, können mit einfachen Entriegelungshebeln abgenommen werden, wobei nur die festen Teile 17 an der Maschine befestigt bleiben, so daß die Maschine vom Möbelstück abgenommen und nach Lösen der hydraulischen und elektrischen Anschlüsse an einen anderen Ort transportiert werden kann, z.E. einen Wohnwagenanhänger, ein Schiff oder dergl., oder aber auch, um die Wartung zu erleichtern.

Für diverse Verwendungszwecke,wie in gemeinsamen Wohnungen oder die zuvor erwähnten,ist am Armaturenbrett 12 oder an seinem hinteren Teil ein elektrischer Schalter vorgesehen, um eine Arbeitsweise mit begrenztem

elektrischen Stromverbrauch und entsprechend verlängerten Spülzeiten zu wählen und dadurch eine Anpassung an die an derartigen Verwendungsorten verfügbare elektrische Leistung zu erreichen.

Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Installation der Maschine in einem Möbelstück, bei dem ein frontaler Zugang nicht möglich ist, wie z.B. an einem Winkelelement eines Küchenmöbelstücks, bei dem das Innenvolumen üblicherweise anders schwer nutzbar ist. Bei einer derartigen Ausführungsform kann der Deckel oben glatt und langgestreckt sein, um auch das Armaturenbrett 12 abzudecken und um die Kontinuität der Ebene des Möbelstücks nicht zu unterbrechen, wenn die Maschine nicht in Gebrauch ist.

Auch kann die Maschine in ein Monoblockmöbelstück integriert werden, das ein Spülbecken aufweist, und in diesem Falle kann der Deckel der Maschine die Ablauffläche des Spülbeckens bilden.

Claims (9)

PATENTANWALT TOP S.r.l. Via Dante 288 K 23 Fabriano (Ancona) Italien Geschirrspülmaschine Patentansprüche

1. Kompaktgeschirrspülmaschine mit von oben erfolgender Beladung zum Einbau in Möbelstücke oder dergl., gekennzeichnet durch eine Wanne (1) mit einem oberen, zu öffnenden Deckel (2), die eine oder mehrere abnehmbare Geschirrkörbe aufnimmt, im Inneren einen Sprüharm (6) aufweist

2C und auf einem Metallsockel (4) sitzt, der die mechanischen und hydraulischen Versorgungs- und Betätigungselemente der Maschine aufweist, und dadurch, daß die Maschine in einem Küchenmöbelstück oder dergl. lösbar montiert ist und zur Verwendung an einen anderen Ort transportierbar ist.

2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Teleskopgleitschienen (16, 17) zur Befestigung am Möbelstück, um die Verstellung der Maschine aus einer Stellung, in der sie unter der oberen Ebene des Möbelstücks aufgenommen ist, in eine vollkommen herausgezogene Stellung, und daß der Deckel (2) in der herausgezogenen Stellung zum Laden der Wanne (1) zu öffnen ist, in welcher Stellung auch ein Armaturenbrett (12) zugänglich ist, das die Funktionssteuerungen der Maschine trägt.

3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, äaß die Schienen demontierbar sind, wobei ein am Möbelstück fest angeordneter Abschnitt und ein am Sockel (4) befestigter Abschnitt trennbar sind, um die Maschine abzunehmen und zu transportieren.

4. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch einen Wählschalter für Betrieb mit reduzierter elektrischer Leistungsaufnahme in Anlagen mit begrenzter verfügbarer elektrischer Leistung.

5. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, daß sie in nicht von vorne zugängliche Möbelstücke einsetzbar ist.

6. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, daß der obere Deckel (2) im geöffneten Zustand abnehmbar ist.

7. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) mit einem nach außen mündenden Labyrinthkanal zum Ableiten von Luft unter Kondensation und Rückleitung ins Innere von Wasserdampf versehen ist.

8. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

gekennzeichnet durch

einen Drehknopf (20) zur Handsteuerung eines Ventils zur Unterbrechung der Wasserversorgung.

9. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Dosierbehälter zum Abgeben von Waschmittel in die Wanne (1).