DE3606910A1 - Stall - Google Patents
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Classifications
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- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/02—Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like
- A01K1/03—Housing for domestic or laboratory animals
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-
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stall, insbeson
dere einen verbesserten, in Modulbauweise ausgeführten
Stall für kleine Säugetiere, wie Nagetiere und derglei
chen, mit einer Mehrzahl von Stalleinheiten, die durch
Durchlässe miteinander verbunden sind.
Bei der Beobachtung und dem Studium der Aktivi
täten und Bewegungen und des Verhaltens von Kleintieren,
wie Nagetieren und dergleichen zu Versuchs- und Forschungs
zwecken oder als Hobby oder zur Unterhaltung, ist es üb
lich, das Tier in einem Käfig oder einer anderen Um
schließung unterzubringen, die einen Einblick in ihren
Innenraum gestattet. Diese Praxis läßt aber viel zu
wünschen übrig, weil das Tier in einem so engen Raum
eingeschlossen ist, daß es sich nur in einem begrenzten
Bereich bewegen kann und in seiner Aktivität gehemmt und
anderen Bedingungen unterworfen ist, als in seinen üb
lichen Behausungen. In der US-PS 37 91 346 (Willinger et al.,
Patenterteilung am 12. Februar 1974) ist ein Stall be
schrieben, der aus mehreren durch Durchlässe miteinander
verbundenen Stalleinheiten besteht und bei dem viele
Nachteile der üblichen Käfige vermieden sind. Dabei sind
die Stalleinheiten durch von Rohren gebildete Durchlässe
miteinander verbunden. Dieser bekannte Stall stellt zwar
eine beträchtliche Verbesserung dar, hat aber immer noch
zahlreiche Nachteile. U.a. hat er, selbst wenn er nur aus
einer geringen Anzahl von Stalleinheiten besteht, einen
großen Platzbedarf und ist er im Aufbau und in der Hand
habung kompliziert, sieht unvorteilhaft aus und kann nur
schwer gegebenen Bedingungen angepaßt und nicht vielseitig
verwendet werden.
Die Hauptaufgabe der Erfindung ist die Schaf
fung eines verbesserten Stalles.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in
der Schaffung eines verbesserten, aus mehreren Einheiten
zusammengesetzten Stalles für Kleintiere, wie Nagetiere
und dergleichen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die
Schaffung eines verbesserten Stalls, der mehrere Stock
werke besitzt und den dem untergebrachten Tier zur Ver
fügung gestellten Raum auf einer minimalen Bodenfläche
unterbringt.
Ferner besteht eine Aufgabe der Erfindung in
der Schaffung eines verbesserten Kleintierstalls mit
mehreren Stalleinheiten oder Abteilen, die durch Durch
lässe für das Tier miteinander verbunden sind.
Die Erfindung hat außerdem die Aufgabe, einen
in Modulbauweise ausgeführten, eine Mehrzahl von Abtei
len besitzenden Stall zu schaffen, der leicht und schnell
in zahlreichen verschiedenen Anordnungen der Teile des
Stalls relativ zueinander aufgebaut und mit unterschied
lichen Dekors versehen werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die
Schaffung eines derartigen Stalls, der sich durch eine
besonders vielseitige Verwendbarkeit und Anpassungsfähigkeit
und durch ein ansprechendes Aussehen auszeichnet und dem
darin untergebrachten Tier einen starken Bewegungsanreiz
und eine große Bewegungsfreiheit und beträchtlichen Komfort
bietet.
Die Lösung dieser und weiterer Aufgaben der Er
findung geht aus der nachstehenden Beschreibung anhand der
beigefügten Zeichnungen hervor, in denen eine bevorzugte
Ausführungsform dargestellt ist.
Der Stall gemäß der Erfindung umfaßt mindestens
zwei ähnlich ausgeführte, vertikal übereinandergestapelte
Stalleinheiten, von denen die obere oben auf der unteren
angeordnet und auf ihr abgestützt ist, jede Stalleinheit
eine vertikale Umfangswand und in der Nähe des einen Endes
der Umfangswand eine horizontale Zwischenwand besitzt und
am entgegengesetzten Ende offen ist, die Umfangswände an
einander entsprechenden Stellen mit je einer Öffnung aus
gebildet sind, und diese Öffnungen durch eine Rohranord
nung miteinander verbunden sind, die einen Durchlaß zwi
schen der oberen und der unteren Stalleinheit bildet und
ein oberes und ein unteres Endrohr besitzt, die an je
eine der in den Umfangswänden ausgebildeten Öffnungen an
schließen, sowie ein mittleres Rohrstück, das sich zwi
schen den Endrohren erstreckt. Ein wichtiger Vorteil be
steht darin, daß die obere und die untere Stalleinheit
durch die Rohranordnung an ihrer übereinandergestapelten
Lage festgelegt sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Stalles
ist jede Stalleinheit einstückig aus durchsichtigem thermo
plastischem Kunststoff hergestellt und oben offen und ist
die Trennwand rechteckig und am Boden der Stalleinheit an
geordnet. Dabei besitzt die Umfangswand jeder Stalleinheit
eine vordere und eine hintere Seitenwand, die rechteckig
sind, und rechteckige Stirnwände, und erstrecken sich die
se Seiten- und Stirnwände von entsprechenden Rändern des
Bodens der Stalleinheit aufwärts. Die Seiten- und Stirn
wände sind an ihrem oberen Rand mit auswärts vorstehenden,
horizontalen Flanschen versehen, und der Boden der Stall
einheit ist mit abwärtsgerichteten Lippen ausgebildet, die
in geringem Abstand einwärts von dem vorderen und dem hinte
ren Seitenrand des Bodens angeordnet sind und eine vordere
und eine hintere Schulter bilden, die auf den Flanschen der
vorderen und hinteren Seitenwand der nächstunteren Stall
einheit abgestützt sind. Dabei greifen die Lippen an den
oberen Randbereichen der Innenwandungen der vorderen und
der hinteren Seitenwand der unteren Stalleinheit an und
begrenzen sie dadurch eine horizontale Bewegung der über
einandergestapelten Einheiten relativ zueinander. Die Öff
nung auf der Oberseite der obersten Stalleinheit ist durch
ein Dach geschlossen, das einen Umfangsflansch besitzt,
der auf dem oberen Flansch der obersten Stalleinheit ruht,
und mit abwärtsgerichteten Lippen, die die oberste Einheit
umgeben. Jede Stalleinheit ist in jeder Stirnwand mit einer
kreisförmigen Öffnung ausgebildet. Die die Öffnungen von
zwei Stalleinheiten miteinander verbindende Rohranordnung
besitzt ein mittleres Rohrstück in Form eines T-Stückes
mit einem vertikalen Querrohr, das mit den vertikalen
Querrohren ähnlicher T-Stücke verbunden ist, deren hori
zontale Schaftrohre mit den Kupplungsmuffen einer oben
bzw. unten anschließenden Stalleinheit verbunden sind.
Diese Rohranordnung bildet die Stalleinheiten miteinan
der verbindende Durchlässe für die Tiere und legt die
vertikal übereinandergestapelten Stalleinheiten gegenein
ander fest. Die Wände der Stalleinheiten können mit Hilfe
von Abziehbildern in gewünschten Mustern mit bildlichen
Darstellungen versehen werden, die gewünschte Strukturen
und Teile simulieren.
Der erfindungsgemäße Stall ist robust und gut
aussehend, nutzt den vorhandenen Raum sehr vorteilhaft
aus, kann ohne weiteres in jeder gewünschten Anordnung
aufgebaut werden, ermöglicht eine Unterbringung der Tiere
unter optimalen Bedingungen und ist sehr vielseitig ver
wendbar und anpassungsfähig.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
ist in den Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigt
Fig. 1 in Vorderansicht einen Stall gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 schaubildlich mit auseinandergezogenen
Teilen einen Teil dieses Stalles,
Fig. 3 in größerem Maßstab im Mittelquer
schnitt den oberen Teil des Stalles,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4
in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in
Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in
Fig. 3 und
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in
Fig. 3.
Der in den Zeichnungen mit 10 bezeichnete Stall
kann als solcher verwendet oder mit einem oder mehreren ande
ren im Abstand von ihm angeordneten Ställen verwendet wer
den. Dies wird nachstehend beschrieben.
Der Stall 10 besitzt einen mehrere Abteile bil
denden Stallkörper 11, der aus einer Mehrzahl von einander
ähnlich ausgebildeten, übereinandergestapelten Stalleinhei
ten 12 und einem oben angeordneten Teil 13 in Form einer
Decke oder eines Daches besteht. Der Stall 10 besitzt fer
ner Rohranordnungen 14, die die Innenräume der Stallein
heiten 12 miteinander verbinden und die übereinander ange
ordneten Stalleinheiten 12 relativ zueinander festlegen.
Jede Stalleinheit 12 ist einstückig im Spritz
guß aus einem thermoplastischen Harz wie Polystyrol oder
dergleichen, hergestellt und besitzt durchsichtige und vor
zugsweise farblose Wände. Die Stalleinheit 12 hat einen
horizontalen rechteckigen Boden 16, eine vordere und eine
hintere Seitenwand 17 bzw. 18, die annähernd rechtwinklig
sind, und Stirnwände 19. Die Wände 17, 18 und 19 erstrecken
sich von entsprechenden Rändern des Bodens 16 leicht diver
gierend aufwärts, und ihre oberen Ränder sind in einer
Horizontalebene angeordnet. Die Wände 17, 18 und 19 sind
an ihrem oberen Rand mit einem auswärtsgerichteten, ebenen
Umfangsflansch 20 ausgebildet. Knapp einwärts von den
Außenrändern des Bodens 16 sind an diesem abwärtsgerichte
te Paßlippen 21 vorgesehen, die zusammen mit den äußeren
Randbereichen des Bodens am Umfang des Bodens 16 auf der
Vorder- und Rückseite je eine Schulter 22 bilden. Jede
Stirnwand 19 besitzt in ihrer Quermitte eine sich über
ihre ganze Höhe erstreckende, U-profilförmige Rinne, deren
vertikaler Steg 23 durch vertikale Flansche 24 mit den äuße
ren Teilen der Stirnwand 19 verbunden ist. Jeder Steg 23 ist
mit einer kreisförmigen Öffnung 26 ausgebildet, der eine
elastische Kupplungsmuffe 27 zugeordnet ist, die beispiels
weise aus Polyethylen besteht, mit der Öffnung 26 koaxial
korrespondiert und von ihr nach außen vorsteht und die mit
ihrer ringförmigen Stirnfläche an dem vorderen Rand der
Öffnung 26 anliegt. An jeder Öffnung 26 und am inneren Ende
der der Innenwandung der zugeordneten Kupplungsmuffe 27
greift ein vorzugsweise aus Metall bestehender Sprengring 28
an, der einen an der Innenwandung der Öffnung 26 angreifen
den Umfangsflansch 29 besitzt, der den Rand der Öffnung 26
und die Stirnfläche der Kupplungsmuffe 27 übergreift und
dadurch die Kupplungsmuffe 27 an dem Steg 23 festlegt. Auf
der Innenwandung der Kupplungsmuffe 27 ist eine Umfangs
rippe 30 ausgebildet, die an der äußeren Stirnfläche des
Flansches 29 angreift und mit einer Umfangsnut 32 ausge
bildet ist. Auf der Außenfläche jedes Steges 23 sind im
Querabstand voneinander zwei parallele vertikale Rippen 33
ausgebildet, die sich symmetrisch zu der Längsmittellinie
des Steges 23 von dessen oberem Rand zum Rand der Öffnung
26 erstrecken. Die zugeordnete Kupplungsmuffe 27 ist mit
einem radial auswärts vorspringenden Orientierungslappen 34
ausgebildet, der zwischen die Rippen 33 eingreift. Auf der
Außenumfangsfläche der Kupplungsmuffe 27 sind vier Längs
rippen 36 in Winkelabständen von 90° angeordnet, von denen
die oberste Rippe 36 vertikal mit dem Lappen 34 fluchtet.
Jede Rippe 36 ist in ihrem äußeren Endteil mit einer zum
Festlegen der Kupplungsmuffe dienenden Längsnut 37 ausge
bildet, die sich bis zum äußeren Ende der Kupplungsmuffe
erstreckt.
Das Dach 13 ist unten mit einem rechteckigen
Umfangsflansch 39 ausgebildet, der in seiner Form und sei
nen Abmessungen annähernd dem Umfangsflansch 20 am oberen
Rand jeder Stalleinheit 12 entspricht. Von den Innenrändern
der Längsseiten des Flansches 39 erstrecken sich mehrere
vertikale Lippen 40 abwärts, die im Längsabstand vonein
ander angeordnet sind. Das Dach besitzt ferner geneigte
trapezförmige Wandteile, und zwar einen vorderen und einen
hinteren Seitenwandteil 41 bzw. 42 und Stirnwandteile 49,
die sich von den Innenrändern des Flansches 39 einwärts
und aufwärts erstrecken und an ihren oberen Rändern ein
stückig in entsprechende Umfangsränder einer rechteckigen
horizontalen Decke 44 übergehen. Diese Decke 44 ist mit
einer oben offenen, rechteckigen Vertiefung 46 ausgebil
det, die den größten Teil der Fläche der Decke 44 ein
nimmt und einen horizontalen Boden 47 und eine vertikale
Umfangswand 48 besitzt. Von dem Boden 47 der Vertiefung
erstreckt sich im Längsabstand von der Mitte des Bodens
ein Rohrstutzen 49 aufwärts, der einen Schornstein simu
liert und durch den hindurch eine zylindrische Wasser
flasche eingeführt werden kann, die dann von dem Rohr
körper 49 festgehalten wird. Der an beiden Enden offene
Rohrstutzen 49 ermöglicht einen Zugang zu der oberen Stall
einheit 12 und ist auf seiner Innenwandung mit mehreren
Längsrippen 51 ausgebildet, die in der Umfangsrichtung in
Abständen voneinander angeordnet sind. In der vorderen Sei
tenwand 41 des Daches sind in Längsabständen voneinander
mehrere Vertiefungen 52 ausgebildet, deren rechteckige
vertikale Innenwände 53 mit Fenster simulierenden Abzieh
bildern 54 versehen sind. Andere Teile der vorderen Sei
tenwand sind mit Traufen simulierenden Abziehbildern ver
sehen. Vorteilhafterweise ist das Dach 13 mit simulierten
Schindeln ausgebildet. In der im Boden 47 der Vertiefung
sind Abzugsöffnungen 56 vorgesehen.
Jede Rohranordnung 14 ist aus einander ähnlichen
T-Stücken 56 und Kupplungsringen 57 zusammengesetzt. Jedes
T-Stück 56 besitzt zwei koaxiale Querrohrteile 55, die ein
Querrohr 58 bilden, und ein Schaftrohr 59, das in der
Längsmitte des Querrohrs 58 angeordnet und zu diesem recht
winklig und halb so lang ist wie das Querrohr 58. Jedes
T-Stück 56 besteht aus einem durchsichtigen thermoplasti
schen Harz und ist längs einer Längsmittelebene in zwei
zueinander komplementäre Hälften 60 geteilt, deren einan
der gegenüberliegende Ränder 61 gestuft sind und passend
ineinandergreifen. Das Querrohr 58 und das Schaftrohr 59
des T-Stückes sind an ihren äußeren Umfangsrändern bei 64
abgeschrägt und sind einwärts von ihren freien Enden in
ihren Außenwandungen mit ringförmigen Kupplungsnuten 65
ausgebildet, die von Ringschultern begrenzt sind. An den
Außenrändern der Innenwandungen des Querrohrs 58 und des
Schaftrohrs 59 sind im Querschnitt rechteckige, flache
Ringrippen ausgebildet, die mit je einer der Nuten 65
radial korrespondieren. Die Innenwandung des Querrohrs 58
ist an den von dem Schaftrohr 59 entfernten Ende mit zwei
oder mehreren, im Längsabstand voneinander angeordneten,
halbkreisprofilförmigen Ringrippen 67 ausgebildet. Auf
der Außenwandung jedes der T-Stückteile 55, 59 sind un
mittelbar hinter der Nut 65 zwei einander diametral ent
gegengesetzte Orientierungslappen oder -vorsprünge 45 aus
gebildet, die sich längs einer zu der Längsmittelebene
des T-Stückes 56 rechtwinkligen Achse erstrecken.
In der dargestellten Ausführungsform besitzt
die drei Stalleinheiten 12 miteinander verbindende Rohran
ordnung 14 fünf T-Stücke 56, bei denen die Querrohre 58
der oberen T-Stücke mit dem Schaftrohr 59 des untersten
T-Stückes koaxial sind und diese Teile axial im wesent
lichen unmittelbar aneinanderschließen. Die einander be
nachbarten Enden der einander benachbarten Querrohre 58
und des Schaftrohrs 59 des untersten T-Stückes sind je
weils miteinander durch eine Kupplungsmuffe 57 aus Gummi
oder Polyethylen oder einem anderen elastomeren oder
elastischen Werkstoff verbunden. Jede Kupplungsmuffe 57
ist in ihrer Innenwandung mit zwei im Längsabstand von
einander angeordneten Umfangsnuten 69 und zwischen diesen
mit einer Umfangsrippe 70 und auf den Außenseiten der Nuten
mit je einer Außenrippe 71 ausgebildet. Die Stirnflächen
dieser Kupplungsmuffen 57 sind einwärts abgeschrägt. In
der zusammengesetzten Rohranordnung 14 greifen die Rip
pen 71 jeder Kupplungsmuffe in die Nuten 65 in den be
nachbarten Enden der Querrohre 58 der T-Stücke ein, so
daß die aufeinanderfolgenden T-Stücke miteinander verbun
den sind und die zueinander komplementären Hälften jedes
T-Stückes zusammengehalten werden. Die Rippen 70 der
Kupplungsmuffen sind von den einander gegenüberliegenden
Stirnflächen von aufeinanderfolgenden T-Stücken 56 umge
ben.
Das Schaftrohr 59 des untersten T-Stückes 56
ist mit den Querrohren 58 der oberen T-Stücke koaxial.
Die einander benachbarten Enden des Schaftrohrs 59 des
untersten T-Stückes und des Querrohrs 58 benachbarten
T-Stückes sind durch eine Kupplungsmuffe 57 in der vor
stehend erläuterten Weise lösbar miteinander verbunden.
In dem aufgebauten Stall 10 ist das Querrohr 58 des unter
sten T-Stückes 56 horizontal angeordnet und an einem Quer
rohrteil 55 mit der Kupplungsmuffe 27 der untersten Stall
einheit 12 verbunden. Dabei greift die am vorderen Ende
vorgesehene, abgeschrägte Umfangslippe lösbar in eine zu
ihr komplementäre Nut 32 ein und greifen die Orientierungs
lappen 45 in je eine der im Horizontalabstand voneinander
angeordneten Nuten 37 ein. Die Schaftrohre 59 jedes zweiten
der oberhalb des untersten T-Stückes angeordneten T-Stücke
56 sind in der vorstehend erläuterten Weise mit je einer
der Kupplungsmuffen 27 verbunden. Die Schaftrohre 59 jener
T-Stücke 56, die zwischen den mit den Stalleinheiten ge
kuppelten T-Stücken angeordnet sind, stehen auswärts in
beliebigen Richtungen vor.
Gegebenenfalls kann man einen oder mehrere
zusätzliche Ställe vorsehen, von denen jeder einen meh
rere Abteile bildenden Stallkörper und eine Rohranordnung
umfaßt, die dem Stallkörper 11 bzw. dem Leitungssystem 14
entsprechen, die vorstehend beschrieben wurden. Diese
Ställe können in der Horizontalen in jeder beliebigen
Richtung und in jedem beliebigen Abstand von dem Stall 10
und voneinander angeordnet sein. Man kann die Rohranord
nungen der verschiedenen Ställe miteinander kuppeln, indem
man die Schaftrohre eines oder mehrere T-Stücke durch zu
sätzliche T-Stücke oder aus mehreren T-Stücken bestehende
Anordnungen kuppelt oder durch langgestreckte Rohrstücke,
die ähnlich aufgebaut sind wie die Querrohre 58 der T-
Stücke, wobei lösbare Verbindungen mit Kupplungsmuffen 57
hergestellt werden können. Man kann eine oder mehrere der
Wände der Stallkörper 12 mit einem Dekor versehen, vorzugs
weise mit Hilfe von Abziehbildern 54 mit den gewünschten
Darstellungen. Dabei kann man diese Abziehbilder aus
einem Sortiment von Abziehbildern auswählen, die ver
schiedene Motive darstellen. Mindestens ein Teil und vor
zugsweise der größte Teil der Wandfläche bleibt durchsich
tig.
Jene Teile 55 und 59 der T-Stücke, die nicht
gekuppelt werden, sondern frei bleiben, werden mit Hilfe
einer gelochten Abschlußscheibe 73 abgeschlossen, die mit
dem offenen Ende eines Rohrteils 55 oder 59 mit Hilfe
einer Kupplungsmuffe 57 verbunden ist, die in einer ihrer
Innenumfangsnuten 69 die Ringlippe am Ende des entsprechen
den T-Stückteils aufnimmt, während in die andere Umfangs
nut 69 der Rand der Verschlußscheibe eingreift.
Der Stall 10 kann zur Reinigung und aus ande
ren Gründen leicht und schnell auseinandergenommen und
wieder zusammengesetzt werden. Zum Abnehmen der Rohranord
nung von dem Stallkörper wird das Verbindungssystem einfach
aus dem Stallkörper herausgezogen, so daß die mit ihm ge
kuppelten Schaftrohre der T-Stücke von den entsprechenden
Kupplungsmuffen 57 getrennt werden. Dann werden die Kupp
lungsmuffen 57 von den Enden der entsprechenden T-Stück
teile 55 und 59 abgenommen und wird jedes der T-Stücke 56
in seine beiden Hälften zerlegt, so daß deren Innenwandungen
für die Reinigung frei zugänglich sind. Die mit dem Dachstutzen
49 lösbar gehaltene Wasserflansche B, die an sich bekannt
ist und deren unten angeordnetes Austrittsende sich in der
obersten Stalleinheit 12 befindet, wird herausgenommen.
Dann werden die Stalleinheiten 12 und das Dach 13 vertikal
auseinandergenommen. Nachdem die einzelnen Einheiten ge
reinigt und auf andere Weise behandelt worden sind, werden
sie in der entgegengesetzten Reihenfolge der Arbeitsvor
gänge wieder zusammengesetzt, wobei das Dach 13 und die
Stalleinheiten 12 derart übereinandergestapelt werden,
daß sie passend ineinandergreifen. Die Hälften der T-
Stücke werden wieder zusammengesetzt und mit den vorher
darauf angeordneten Kupplungsmuffen versehen. Dann wer
den die Abschlußscheiben 73 wieder in die T-Stücke einge
setzt und wird die wieder zusammengesetzte Rohranordnung
14 dadurch mit den übereinandergestapelten Stalleinheiten
12 gekuppelt, daß die entsprechenden Teile 55, 59 der
T-Stücke passend in die zugeordneten Kupplungsmuffen 27
gesteckt werden. Die Rohranordnung ermöglicht nicht nur
ein Wandern der Tiere zwischen den Abteilen des Stalles,
sondern dient auch zum lösbaren Festlegen der übereinan
dergestapelten Stalleinheiten.
Es versteht sich, daß das vorstehend beschrie
bene und dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung
im Rahmen des Erfindungsgedankens durch Abändern, Weg
lassen und Hinzufügen von Teilen verschiedentlich abge
ändert werden kann.
Claims (20)
1. Stall mit einem vertikalen Stapel von min
destens zwei Moduleinheiten, die Abteile begrenzen, da
durch gekennzeichnet, daß eine obere Moduleinheit auf
einer unten anschließenden Moduleinheit abgestützt ist,
jede Moduleinheit an ihrem oberen oder unteren Ende offen
ist und im Bereich ihres entgegengesetzten Endes eine
horizontale Trennwand besitzt und ferner eine Umfangs
wand besitzt, die sich von der Trennwand zu dem genannten
offenen Ende erstreckt und mit einer Öffnung ausgebildet
ist, und daß eine Rohranordnung mit einem vertikalen
ersten Abschnitt und zwei im Vertikalabstand voneinander
angeordnete, zweiten Abschnitten vorgesehen ist, die sich
von dem vertikalen Abschnitt weg erstrecken und mit je
einer der Öffnungen korrespondieren, so daß zwischen den
Moduleinheiten ein Verbindungsgang für die Tiere vorhan
den ist.
2. Stall nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß einander benachbarte Teile einander benachbarter
Moduleinheiten mit Festlegemitteln versehen sind, die die
Horizontalbewegung der Moduleinheiten relativ zueinander
begrenzen.
3. Stall nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die zweiten Abschnitte der Rohranordnung derart
mit den Umfangswänden der Moduleinheiten gekuppelt sind,
daß diese in ihrem übereinandergestapelten Zustand fest
gelegt werden.
4. Stall mit einem vertikalen Stapel von
Moduleinheiten, die Abteile begrenzen, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Moduleinheit einstückig und oben offen
und mindestens teilweise durchsichtig ist und einen recht
eckigen Boden, eine vordere und eine hintere Seitenwand
und Stirnwände besitzt, die Seiten- und Stirnwände sich
von entsprechenden Rändern des Bodens vertikal aufwärts
erstrecken, mindestens eine der Stirnwände jeder Modul
einheit mit einer kreisförmigen Öffnung ausgebildet ist,
und eine Rohranordnung vorgesehen ist, die einen Gang für
die Tiere bildet und einen vertikalen Abschnitt und meh
rere Seitenabschnitte besitzt, die sich von dem vertika
len Abschnitt weg erstrecken und mit je einer der Öffnun
gen in den Stirnwänden korrespondieren, so daß zwischen
den Abteile begrenzenden Moduleinheiten eine Verbindung
vorhanden ist.
5. Stall nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß in den Öffnungen je eine Kupplungsmuffe koaxial
verankert ist, mit denen jeweils einer der Seitenab
schnitte der Rohranordnung gekuppelt ist.
6. Stall nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Rohranordnung eine Mehrzahl von ersten T-
Stücken besitzt, die jeweils ein vertikales Querrohr
und ein an dieses zwischen seinen Enden anschließendes
Schaftrohr besitzt, das mit einer der Öffnungen korres
pondiert, wobei die Querrohre der T-Stücke miteinander
koaxial und durch Kupplungsmittel miteinander verbunden
sind.
7. Stall nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Kupplungsmittel zweite T-Stücke umfassen,
die den ersten T-Stücken ähneln und Querrohre besitzen,
die mit den Querrohren der ersten T-Stücke koaxial und
jeweils zwischen den Querrohren zweier einander benach
barter T-Stücke angeordnet sind, sowie Verbindungsmittel,
die einander benachbarte Querrohre der ersten und zweiten
T-Stücke miteinander verbinden.
8. Stall nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß jedes der Querrohre in seiner Außenwandung mit
einer Umfangsnut ausgebildet ist und die Verbindungsmittel
einen elastischen Ring aufweisen, der auf seiner Innen
wandung mit im Axialabstand voneinander angeordneten Um
fangsrippen ausgebildet ist, die in die Nuten an einander
benachbarten Enden von einander benachbarten Querrohren
eingreifen.
9. Stall nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß jede der Moduleinheiten an dem vorderen und dem
hinteren Rand ihres Bodens einstückig mit abwärtsgerich
teten Festlegeelementen ausgebildet ist, die am oberen
Rand der vorderen und der hinteren Seitenwand der nächst
unteren Moduleinheit an deren Innenwandung angreifen.
10. Stall nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitenwände und Stirnwände jeder Modulein
heit in in einer Ebene liegenden, auswärtsgerichteten
Flanschen enden und eine obere Moduleinheit auf den ge
nannten Flanschen der unten anschließenden Moduleinheit
ruht.
11. Stall nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß er ein einstückiges Dach besitzt, das auf der
obersten der Abteile begrenzenden Moduleinheiten ruht und
eine rechteckige Decke, eine vordere und eine hintere Sei
tenwand und Stirnwände besitzt, und daß die Seiten- und
Stirnwände des Daches sich von entsprechenden Rändern der
Decke abwärts erstrecken und in auswärtsgerichteten, in
einer Ebene liegenden Flanschen enden, die auf den ge
nannten Flanschen des obersten der Abteile begrenzenden
Moduleinheiten ruhen.
12. Stall nach Anspruch 11, gekennzeichnet
durch Festlegeelemente, die sich von den inneren Rändern
der Flansche der Wände des Daches abwärts erstrecken und
an den Innenflächen entsprechender Wände der obersten
Moduleinheit angreifen.
13. Stall nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß jedes der T-Stücke aus zueinander komplementären
Hälften besteht, die in einer Längsmittelebene aneinander
liegen, und Mittel zum lösbaren Zusammenhalten der ge
nannten Hälften vorgesehen sind.
14. Stall nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel zum Zusammenhalten der Hälften der
T-Stücke Ringe aufweisen, die an den Enden des Querrohrs
des betreffenden T-Stückes lösbar eingreifen.
15. Stall nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
Abschlußscheiben an den ungekuppelten freien äußeren Enden
von T-Stücken.
16. Stall nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
Mittel zum Kuppeln eines Schaftrohrs mindestens eines der
zweiten T-Stücke mit einer horizontal im Abstand davon
angeordneten, ein Abteil bildenden Moduleinheit.
17. Stall nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
mit Hilfe von Abziehbildern aufgebrachten Darstellungen
auf ausgewählten Wänden der Moduleinheiten.
18. Durchlässe bildende Rohranordnung, gekenn
zeichnet durch eine Mehrzahl von T-Stücken, von denen je
des ein Querrohr und ein von diesem zwischen seinen Enden
auswärts abstehendes Schaftrohr besitzt, wobei die Quer
rohre von einander benachbarten T-Stücken koaxial angeord
net und lösbar miteinander verbunden sind.
19. Rohranordnung nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die T-Stücke in ihren Innenwandungen mit
Umfangsrippen ausgebildet sind.
20. Rohranordnung nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes der T-Stücke komplementär aneinan
der liegende Hälften besitzt, die längs der Längsmittel
ebene des T-Stückes komplementär aneinanderliegen und die
lösbar miteinander verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/791,571 US4723512A (en) | 1985-10-25 | 1985-10-25 | Animal habitat |
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ID=25154133
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- 1986-03-03 JP JP61046047A patent/JPS62104531A/ja active Pending
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