DE2817934A1 - Tierkaefig - Google Patents

Tierkaefig

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Publication number
DE2817934A1
DE2817934A1 DE19782817934 DE2817934A DE2817934A1 DE 2817934 A1 DE2817934 A1 DE 2817934A1 DE 19782817934 DE19782817934 DE 19782817934 DE 2817934 A DE2817934 A DE 2817934A DE 2817934 A1 DE2817934 A1 DE 2817934A1
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DE
Germany
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cage
wall
cage according
partition
outer walls
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Withdrawn
Application number
DE19782817934
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English (en)
Inventor
Adolf Behnsen
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Behnsen Adolf 3051 Hagenburg De
Original Assignee
Individual
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds
    • A01K31/06Cages, e.g. for singing birds

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

  • Tierkäfig
  • Die Erfindung betrifft einen Tierkäfig gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind runde und eckige Tierkäfige seit Jahrhunderten bekannt, die aus nur einem Raum bestehen, in dem häufig zusätzlich Stangen, Kletterbäume oder dergl. angeordnet sind. Diese Käfige haben mehrere schwerwiegende Nachteile für die Tiere.
  • Die Käfige bieten keine Fluchtmöglichkeitenp beispielsweise für das schwächere Tier, und lassen nur einen ungesteuerten Lauf oder Flug zu. Die Tiere laufen oder fliegen in sehr unnatürlicher Weise lediglich hin und her. Die Käfige sind darüberhinaus so gebaut, daß sie den Tieren einen freien Blick über ihren Lebensraum gewähren, was den Erkundungs- und Bewegungstrieb verkümmern läßt.
  • Es ist ferner ein Rundkäfig für Vögel seit Jahrzehnten bekannt mit einer stärkeren mittleren Säule, durch die ein Kreisringraum gebildet wird. Diese Käfige haben den Nachteil, daß nur eine Bewegung mit sich ständig ändernder Richtung möglich ist, was sich ungünstig auf das Verhalten der Tiere auswirkt.
  • Die bisher bekannten und auf dem Markt befindlichen Käfige schaffen somit für die ein gesperrten Tiere einen derart unnatürlichen Lebensraum, daß das Halten in solchen Käfigen als Tierquälerei angesehen werden muß.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen Käfig so auszubilden, daß den Tieren Bewegungen ermöglicht werden, die dem natürlichen Bewegungsverhalten entsprechen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Käfig, den man wegen seiner speziellen Ausbildung mit der Mittelwand als länglichen Ringkäfig bezeichnen kann, gestattet den Tieren Bewegungen, die denjenigen in freier Wildbahn gleichen. Er ermöglicht eine endlose Vorwärtsbewegung, zusammengesetzt aus mehr oder weniger gradlienigen und gekrümmten Bewegungsabläufen. Die Trennwand hat außerdem eine Schutzfunktion und bietet den Tieren offene Fluchtmöglichkeiten. Versuche zeigten eindeutig, daß der erfindungsgemäße Käfig ein Zusammenleben mehrerer Tiere ähnlich wie in freier Wildbahn ermöglicht, und daß die sonst in bisher bekannten Käfigen häufig zu beobachtenden Aggressivitäten abgebaut werden bzw. gar nicht erst auftreten durch die Fluchtmöglichkeit und die Möglichkeit, den natürlichen Erkundungs- und Bewegungstrieben nachzukommen.
  • Vorteilhafte weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet, wobei insbesondere noch die Ausbildungen gemäß den Ansprüchen 7 und 8 hervorzuheben sind.
  • Die Ausbildung gemäß Anspruch 7, die eine geschlossene Außenwand vorsieht, schafft einen wenig einsehbaren Schutzraum, der sich besonders günstig auf das Verhalten der Tiere, die Angstflüchter sind, wie beispielsweise Vögel, auswirkt. Die Ausbildung gemäß Anspruch 8, die die Anordnung von Stangen in der Flug- bzw. Laufbahn vorsieht, verbessert noch die Anpassung an die natürlichen Lebensverhältnisse.
  • Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert werden.
  • Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Käfigs, und Fig. 2 einen Grundriß des Käfigs nach Fig. 1, in den gestrichelt und strichpunktiert zwei weitere mögliche Formen des Käfigs eingezeichnet sind.
  • In den Fig. 1 und 2 sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wobei zur Unterscheidung die entsprechenden Bezugszeichen in der Fig. 2 mit einem Strich versehen sind.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Käfig 2 bzw. 2' mit einem mittleren Raum 4, 4', der einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Dieser Raum 4, 4' ist durch eine mittlere Trennwand 6, 6' in zwei Teilräume 8, 8' und lo, lo' aufgeteilt. An den mittleren Raum 4, 4' schließen sich links und rechts zwei Seitenräume 12, 12' bzw. 14, 14' an mit gebogener Außenwand 16, 16' bzw. 18, 18'.
  • Der mittlere Raum 4, 4' kann auch quadratisch ausgebildet sein, und die Seitenräume 12, 12' und 14, 14' können mehreckige Außenwände aufweisen, wie dies in der Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist.
  • Der Grundriß des Käfigs kann auch anders als in den Figuren dargestellt die Form einer mehr oder weniger gestreckten Ellipse haben, wie dies in der Fig. 2 durch den strichpunktierten Linienzug 19 angedeutet ist.
  • Durch die mittlere Trennwand 6, 6' entsteht ein Ringraum 20, 20', der eine praktisch endlose Vorwärtsbewegung für die Tiere ermöglicht. Die mittlere Trennwand erstreckt sich vorzugsweise vom Boden 22 bis zur Decke 24 (vgl. Fig. 1). Die mittlere Trennwand macht den Gesamtraum des Käfigs für die Tiere unübersichtlich und regt zur artgerechten Betätigung an, so z.B. zum Suchen des Partners und Kontrollieren des Lebensraumes. Durch das Vorsehen der Trennwand ist ein Fluchtweg für schwächere Tiere immer gewährleistet.
  • Der Käfig nach den Fig. 1 und 2 weist ferner eine mehr oder weniger geschlossene Rückwand 26, 26' auf, durch die zwischen dieser Rückwand und der mittleren Trennwand ein Schutzraum 28, 28' gebildet wird, der sich besonders günstig bei Tieren, die Angstflüchter, wie beispielsweise Vögel sind, auswirkt.
  • Durch die Anordnung der Trennwand entsteht eine Flug- oder Laufbahn, die aus Bereichen besteht, die eine gradlinige Bewegung zulassen, und aus Bereichen, die eine gekrümmte Bewegung zulassen.
  • Im Käfig sind ferner Sitz- und Springstangen 30, 30' angeordnet, die zwischen der mittleren Trennwand 6, 6' und der Außenwand des Käfigs angeordnet sind, wobei diese im Bereich der Seitenräume in der Draufsicht fächerartig angeordnet sind.
  • Für die Tiere werden auf diese Weise zwei lange und gerade und zwei gekrümmte Flug- oder Laufbahnen geschaffen, die sich abwechseln. Im Käfig gehaltene Vögel beispielsweise fliegen nicht mehr in diesem Käfig hin und her, sondern bewegen sich artgerecht auf den fächerartig angeordneten Sitz- und Springstangen vorwärts.
  • Die Größe und Ausstattung des Käfigs kann der jeweiligen Tierart angepaßt werden. Die Wand des Käfigs sowie die Decke des Käfigs können aus festem durchsichtigen oder undurchsichtigem Material bestehen oder aus maschen oder gitterähnlichem Material oder aus einer Kombination beider Materialarten.
  • Es kann auch zweckmäßig sein, die gesamte Decke bzw. Teile der Decke, anders als dargestellt, geschlossen auszuführen.
  • Die mittlere Trennwand kann, wie in der Fig. 1 dargestellt, auch mit Durchbrüchen 32, 32' versehen sein, die eine direkte Verbindung zwischen den beiden Teilräumen 8 und 1o ermöglichen.

Claims (13)

  1. Schutzansprüche Tierkäfig, insbesondere Vogelkäfig, mit einem Boden sowie einer umlaufenden Wand und gegebenenfalls einer Decke, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (2) einen mittleren Raum (4) aufweist, der durch wenigstens eine Trenn- oder Schutzwand (6) aufgeteilt ist in mehrere Flug- und/oder Laufbahnen (8, 10), und daß beidseitig in Verlängerung der Trennwand (6) einander gegenüberliegend jeweils ein seitlicher Raum (12 und 14) mit bogenförmiger Außenwand (16 bzw. 18) angeordnet ist, derart, daß wenigstens eine ringförmige Flug-und/oder Laufbahn gebildet ist.
  2. 2. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Raum (4) einen quadratischen oder länglichen rechteckigen Grundriß hat.
  3. 3. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Raum leicht bogenförmig verlaufende Außenwände aufweist.
  4. 4. Häufig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen Seitenräume (14, 16) als Halb- oder Teilzylinder mit kreisförmiger oder mehreckiger Mantelfläche ausgebildet sind.
  5. 5. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig einen Grundriß in Form einer gestreckten Ellipse hat.
  6. 6. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Trennwand (6) unterschiedliche Abstände zu den beiden Außenwänden (16, 17) des mittleren Raumes (4) aufweist.
  7. 7. Käfig nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Außenwände des mittleren Raumes als geschlossene oder teilweise geschlossene Wand (26) ausgebildet ist, derart, daß zwischen dieser Wand und der mittleren Trennwand ein Schutzraum (28) gebildet ist.
  8. 8. Käfig nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den seitlichen Käfigräumen (14, 16) mit den bogenförmigen Außenwänden Sitz- und Sprungstangen (30) angeordnet sind.
  9. 9. Käfig nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitz- und Sprungstangen (30) vom Ende der mittleren Trennwand (6) ausgehend die seitlichen Käfigräume (12, 14) fächerartig durchsetzen.
  10. 10. Käfig nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich im Bereich der mittleren Teilräume (8, 1o) des Käfigs Sitz- und Sprungstangen (30) vorgesehen sind, die zwischen der Trennwand (6) und den Außenwänden (16, 18) angeordnet sind.
  11. 11. Käfig nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (Trennwände) mit Durchbrüchen (32) versehen ist.
  12. 12. Käfig nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig aus durchsichtigem oder undurchsichtigem, gitter- oder maschenähnlichem Material besteht.
  13. 13. Käfig nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig wenigstens teilweise mit einer geschlossenen Decke (24) versehen ist.
DE19782817934 1978-04-24 1978-04-24 Tierkaefig Withdrawn DE2817934A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT45U1 (de) * 1994-04-18 1994-12-27 Tkadletz Herbert Dipl Ing Mag Schlauchartiger flugkanal in verbindung mit einem vogelkaefig

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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