DE2819688A1

DE2819688A1 - Tierkaefig

Info

Publication number: DE2819688A1
Application number: DE19782819688
Authority: DE
Inventors: Adolf Behnsen
Original assignee: Individual
Current assignee: Behnsen Adolf 3051 Hagenburg De
Priority date: 1978-05-05
Filing date: 1978-05-05
Publication date: 1979-11-08

Description

Tierkäfig
Die Erfindung betrifft einen Tierkäfig gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Käfig gemäß der Hauptanmeldung P 28 17 934.2 schafft zwar durch Ausbildung einer langen, gesteuerten Flug- und/oder Laufbahn einen Raum, der optimal natürliche Bewegungen zuläßt, er erfüllt aber zum Teil nicht alle Bedürfnisse der Tiere.
Viele Tierarten brauchen zusätzlich zu den Flug- oder Laufräumen beispielsweise Ruhe-, Schutz- oder Nesträume.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, den Käfig gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß derartige zusätzliche Räume geschaffen werden, ohne das Lösungsprinzip gemäß der Hauptanmeldung zu verlassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung werden umgeben von dem eigentlichen ringförmigen Lauf- und/oder Flugraum innen liegende Räume geschaffen, die ideal als Ruhe-, Schutz- oder Nesträume verwendet werden können, beispielsweise als Hundehütte, als Stallraum für Pferde oder Rinder oder als Raum zum Bau von Nestern usw.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch Ausbildung mehrerer ineinanderliegender Räume ist es ferner möglich, Schlaf- und Ruheräume von Futterräumen zu trennen.
Die Begehbarkeit der Räume kann je nach Tierart und Zweck des Käfigs beliebig sein, von oben oder unten oder von den Seiten. Für Schauzwecke ist es beispielsweise zweckmäßig, einen Raum für Zuschauer zu schaffen, der von oben oder unten begehbar ist.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert werden.
Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Käfigs, Fig. 2 schematisch in der Draufsicht eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Käfigs, und Fig. 3a - 3f schematisch Querschnitte einiger möglicher Ausführungsformen der beim erfindungsgemäßen Käfig vorgesehenen Trennräume.
In der Fig. 1 ist ein Käfig, beispielsweise für Affen, perspektivisch dargestellt, der wenigstens teilweise überdacht ist. Der Käfig weist einen Trennraum 1 auf, der innerhalb einer äußeren Käfigwand 2 angeordnet ist und aus mehreren in etwa konzentrisch zueinander angeordneten ringförmigen Käfigwänden 4 und 6 gebildet ist, so daß ein äußerer Ringraum 8 als Lauf- oder Bewegungsraum, ein mittlerer Raum 1o als Ruhe- oder Schutzraum und ein zentraler Raum 12 beispielsweise als Futterraum gebildet sind. Die einzelnen Räume sind über öffnungen 14 und 16 miteinander verbunden.
Die Fig. 2 zeigt schematisch einen Ringkäfig für Hühner mit einem kreisförmig ausgebildeten mittleren Trennraum 18, der als Nestraum dient und in dem Legenester 20 angeordnet sind.
In den Fig, 3a bis 3f sind schematisch verschiedene Ausführungsformen und Querschnittsformen der Trennräume 1 bzw. 18 nach den Fig. 1 bzw. 2 dargestellt.
Die Fig. 3a zeigt einen Trennraum 22 mit rechteckigem Querschnitt. Die Fig. 3b zeigt einen Trennraum 24 mit ovalem Querschnitt. Die Fig. 3c zeigt drei nebeneinander angeordnete Trennräume 26, 28 und 30 mit jeweils rechteckigem Querschnitt. Die Fig. 3d zeigt drei voneinander getrennte Trennräume 32, 34 und 36 mit rundem Querschnitt. Die Fig. 3e zeigt drei ineinander angegeordnete Trennräume 38, 40 und 42 mit jeweils rechteckigem Querschnitt. Die Fig. 3f zeigt drei ineinander angeordnete Trennräume 44, 46 und 48 mit jeweils ovalem Querschnitt.
Selbstverständlich sind auch andere geeignete Formen und Mischformen für die Trennräume möglich.
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Claims

Schutzansprüche = ~ W Tierkäfig, insbesondere auch Vogelkäfig, mit einem Boden, sowie einer umlaufenden Wand und gegebenenfalls einer Decke, mit einem mittleren Raum, der durch wenigstens eine Trenn- oder Schutzwand in mehrere Flug- und/oder Laufbahnen aufgeteilt ist, und mit beidseitig in Verlängerung der Trennwand oder der Trennwände einander gegenüberliegenden seitlichen Räumen mit bogenförmigen Außenwänden, nach der Patentanmeldung P 28 17 934.2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand oder die Trennwände durch einen oder mehrere Trennräume (1, 18, 26 bis 48) ersetzt sind, die beispielsweise als Nacht-, Ruhe-, Futter- oder Nesträume dienen.
2. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennraum (beispielsweise 22) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat.
3. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennraum (beispielsweise 24) einen ovalen Querschnitt hat.
4. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennraum (beispielsweise 26, 28, 30 oder 32, 34, 36) aus mehreren einzelnen Teilräumen besteht, die unmittelbar aneinanderschließend oder mit Abstand zueinander entlang dem mittleren Raum des Käfigs angeordnet sind.
5. Käfig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum oder die Räume so angeordnet sind, daß zwischen der bzw. den Außenwänden der Trennräume und der Außenwand des Käfigs ein ringförmiger Lauf- und/oder Flugraum gebildet ist.
6. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennraum bzw. die Trennräume durch mehrere jeweils ineinander geschachtelt angeordnete Räume (38, 40, 42; 44, 46, 48) gebildet sind, derart, daß zusätzlich zum eigentlichen ringförmigen Lauf- oder Flugraum weitere innenliegende ringförmige Räume gebildet werden.
7. Käfig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum oder die Räume von oben und/oder von unten und/oder von einer oder von mehreren Seiten begehbar ist oder sind.