DE2015649A1

DE2015649A1 - Aus verschiedenen Bauelementen zu sammengesetztes Spielgerat fur Kinderspiel platze od. dgl.

Info

Publication number: DE2015649A1
Application number: DE19702015649
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Löffler, Roland, χ 9000 Karl Marx-Stadt
Priority date: 1969-05-27
Filing date: 1970-04-02
Publication date: 1971-02-18

Description

Aus verschiedenen Bauelementen zusammengesetztes Spielgerät für Kinderspielplätze od. dgl.
Die Erfindung betrifft ein aus verschiedenen Bauelementen zusammengesetztes Spielgerät für Kinderspielplätze od.
dgl. zur Ausführung verschiedener Übungen und Spiele, wobei die Bauelemente vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Polyester hergestellt sind, Ausnehmungen mit Flanschen für den Durchschlupf oder für die Auflage aufweisen und auf verschiedene Weise miteinander kombiniert werden können.
Bei einem bekannten Spielplatzgerät sind zwei aus glas.
faserverstärktem Polyester hergestellte hohle Bauelemente vorgesehen, deren Seiten- und Grundflächen auf einen gleichseitigen Dreieckraster aufgebaut sind.
Jede Seitenfläche besitzt dabei eine halbkreisförmige Ausnehmung, deren größte Weite der Grundfläche zugewandt ist. Während das eine Bauelement eine geschlossene Schalenoberfläche besitzt, ist beim anderen Bauelement in der Schalenoberfläche eine kreisförmige Ausnehmung mit einem hervorstehenden Flansch vorgesehen. Diese Ausnehmung mit Flansch dient entweder als Durchschlupföffnung bei liegenden Schalen oder als Bodenauflage bei aufeinandergesetzten Schalen.
Beide Bauelemente können durch verschiedene Kombinationen auf der Basis eines Dreieckrasters zusammengestellt und mit Zelttückern zu geschlossenen Räumen ungewandelt werden.
Nachteilig bei diesem Spielplatzgerät ist jedoch, daß die Kombinationsmöglichkeiten und damit die Spielsysteme gering sind.
Außer verschiedenen Kriechanordnungen können nur noch geschlossene Spielräume durch zusätzliche und wenig witterungsbeständige Zelttücher geschaffen werden.
Es ist deshalb Zweck der Erfindung durch verbesserte Bauelemente vielseitige Spielsysteme zu ermöglichen, um damit die aktive Betätigung der Kinder anzuregen und deren schöpferische Phantasie zu fördern.
Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe sugrunde, mit möglichst wenig Bauelementen verschiedene Spielplatzgeräte zu schaffen, die sowohl Übungen zum Kriechen, Klettern, Rutschen und Schaukeln gestatten.
Erfindungsgemäß bestehen die Bauelemente aus einer Wirfelhälfte, einer Bogenschalenhälfte und einer an sich bekannten Rutsche.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt jede rechteckförmige Seitenfläche der Würfelhälfte eine halbkreisförmige Ausnehmung, deren Radius dem Innenradius der Bogenschalenhälfte entspricht.
Vorteilhaft weist auch noch jede quadratförmige Grundfläche der Wirfelhälfte entweder eine kreisförmige Aussparung oder aber einen zylindrischen und anschließend kugelförmigen Vorsprung auf, deren Zylinderdurchmesser dem Durchmesser einer kreisförmigen Ausnehmung entspricht.
Jede Bogenschalenhälfte ist dabei quer zu ihrer Breitseite gewölbt ausgeführt.
Inmitten jeder Bogenschalenhälfte kann parallel zur Breitseite eine ellipsenförmige Aussparung vorgesehen sein, die ein leichtes Klettern ermöglicht.
Vorteilhaft sind an beiden Breitseiten jeder Bogenschalenhälfte Flansche vorgesehen, deren Durchmesser einer Würfelbreite entspricht.
Die äußere Bahnwölbung der Rutsche ist zur leichten Montage entsprechend der Ausnehmung in Würfel ausgeführt.
Schließlich ist es leicht möglich, gleichartige Bauelemente aneinanderzufügen und in Ausnehmungen Rutschen einzufügen.
Mit den geschaffenen Bauelementen ist eine Vielzahl von Spielplatzgeräten baubau, wodurch die Monotonie und passive Betätigung der Kinder überwunden werden kann.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: eine Würfelhälfte mit kreisförmiger Aussparung in der Grundfläche in Vorderansicht, Fig. 2: die Draufsicht Fig. 1, Fig. 3: eine Würfelhälfte mit zylindrischen und kugelförmigen Vorsprung in der Grundfläche, Fig. 4: die Draufsicht nach Fig. 3, Fig. 5: die Vorderansicht einer Bogenschalenhälfte, Fig. 6: eine Seitenansicht nach Fig. 5, Fig. 7: die Draufsicht nach Fig. 5, Fig. 8: die Vorderansicht einer Bogenschalenhälfte nit einer lusiparung, Fig. 9: eine Seitenansicht nach Fig. 8, Fig. los die Draufsicht nach Fig. 8, Fig. 11: eine Seitenansicht einer Rutsche, Fig. 12: die Vorderansicht nach Fig. 11, Fig. 13 bis 37: verschiedene Kombinationsmöglichkeiten.
In jeder rechteckförmigen Seitenfläche 1 jeder Würfelhälfte 2 sind halbkreisförmige Ausnehmungen 3 vorgesehen.
Inmitten der Grundfläche 4 der Würfelhälfte 2 ist je eine kreisförmige Aussparung5 vorgesehen. Jede halbkreisförmige Ausnehmung 3 besitzt Flansche 6, die zur Verbindung später noch zu beschreibender Bauteile denlich sind. Der Durchmesser der halbkreisförmigen Ausnehmung 3 und der kreisförmigen Aussparung 5 ist dabei genmuse groß benessen wie der Innenkreisdurchmesser der noch später zu beschreibenden Bogenschale 14.
In der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Würfelhälfte 2 sind gleichfalls halbkreisförmige Ausnehmungen 3 Mit Flanschen 6 vorgesehen. In der Grundfläche ist jedoch ein zylindrischer und anschließend kugelförmiger Vorsprung 8 vorgesehen, dessen Zylinderdurchmesser den Durchmesser einer kreisförmigen Aussparung 5 entspricht.
In den Figuren 5 bis 7 ist eine Bogenschalenhälfte 7 dargestellt, die zusätzlich quer zu ihrer Breitseite gewölbt ausgeführt ist.
In den Figuren 8 bis 10 ist ebenfalls eine Bogenschalenhälfte 7 jedoch mit Aussparung 9 vorgesehen, die parallel zur Breitseite in der Wölbung angeordnet ist und als Fußstütze beim Klettern dient.
In den Figuren 11 und 12 ist schließlich als letztes Bauelement eine Nutsche 10 dargestellt, die durch eine zweite oder auch mehreren Rutschen verlängerbar ist.
Die äßere Bahnwölbung 11 der Rutsche 10 stimmt mit der Ausnehmung 3 der Würfelhälfte 2 überein.
Jede Rutsche 10 ist somit leicht in der halbkreisförmigen Ausnehmung 3 der Würfelhälfte 2 befestigbar.
Mit den geschaffenen Bauelementen ist eine Vielzahl von Spielsystemen erreichbar. Es verhillt sich dabei so, daß nicht nur beliebig viele gleichartige Bauelemente miteinander verbindbar sind, sondern auch noch verschiedene Bauelemente konbiniert werden können.
Dies soll an Hand der nachfolgenden Kombinationsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
In der Figur 13 ist ein Würfel 12 dargestellt, der aus zwei Würfelhälften 2 zusammengefügt ist. Hierbei besitzen alle Flächen des Würfels 12 kreisförmige Aussparungen 5.
Dieser Würfel 12 liegt mit einer Fläche auf dem Boden 13 auf.
In der Figur 14 ist ein Spielhäuschen veranschaulicht, welches ebenfalls aus zwei Würfelhälften 2 zusammengesetzt ist. . Alle Seitenflächen sowie die Grundfläche 4 besitzen dabei gleichfalls kreisförmige Aussparungen 5.
Die Deckfläche dieses Spielhäuschens besitzt dabei den beschriebenen zylindrischen und anschließend kagelförmigen Vorsprung 8, der als Dach dient.
In der Figur 15 ist schließlich ein Schaukelwürfel dargestellt. Die Ausführung entspricht dabei der Kombination der Figur 14, jedoch ist der zylindrische und anschließend kugelförmige Vorsprung 8 auf der Bodenfläche 13 abgestellt.
Z den Figuren 16 und 17 ist ein kleiner Kletterturm aus einer Würfelhälfte 2 und einem Würfel 12 dargestellt.
Im Ausführungsbeispiel der Figur 18 sind sowohl Kletterals auch Rutschübungen möglich. Es sind übereinander zwei Würfel 12 mit einer Rutsche 10 vorgesehen.
Zur Vermeidung einer unlösbaren Klebeverbindung besitzt der untere Würfel 12 die kreisförmige Aussparung 5 und der obere Würfel 12 den zylindrischen und anscließend kugelförmigen Vorsprung 8, die zusammengefügt sind.
In der Figur 19 sind drei übereinainder angeordnete Würfel 12 nach dem Vorbild des Beispieles der Figur 18 zusammengefügt. In der oberen kreisförmigen Aussparung 5 ist leicht eine Rutsche 10 befestigbar, die mit einer zweiten Rutsche lo fest verbunden ist.
Sei dieser Ausführung ist die etteitöhe und die Rutschlänge wesentlich verlängert.
im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2s und 21 sind mehrere halbkreisförmige Bogenschalenhälften 7 zu Bogenschalen 14 zusammengefügt und aneinandergereiht.
Mit Hilfe von Ständern 15 ergibt die Anordnung einen Kriechtunnel. Die Aussparungen 9 dienen als Fenster.
Die Figuren 22 und 23 zeigen ein gleiches Ausführungsbeispiel, jedoch ohne els Fenster dienende Aussparungen 9 dargestellt.
Die Figuren 24 und 25 zeigen aus Bogenschalenhälften 7 zusammengefügte Bogenschalen 14, die übereinander angeordnet sind und Aussparungen 9 aufweisen.
Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß nicht nur ii Innenraum, sondern auch mit Hilfe der Aussparung 9 am Außenumfang eine Klettermöglichkeit besteht. Zur besseren Stabilität sind alle Bogelmchalen 14 miteinander verklebt.
In den Figuren 26 und 27 sind mehrere Bogenschalenhälften 7 aneinandergereiht, wodurch ein halbkreisförmiger Kriechtunnel entsteht.
In den Figuren 28 bis 31 sind verschiedene Aneinanderreihungen von Bogenschalenhälften 7 gezeigt, die als Kletterwand dienen können. Jede Bogenschalenhälfte 7 kann dabei mit ihrer benachbarten Bogenschalenhälfte 7 verklebt, verschrsubt oder beliebig anders verbunden sein.
Auch können Stützträger zur Halterung der Kletterwand.
vorgesehen sein.
In JIusfühnmgsbeispiel nach den Figuren 32 und 33 sind sowohl Kletter-, Kreich- als auch Balanceübungen möglich.
Es sind verschiedene Bauelemente 7:12:14 hintereinander und übereinander angeordnet.
Die Figuren 34 und 35 zeigen ein Balancier- und Kriechgerät, das von einer Kombination aus Würfelhälften 2 und Bogenschalenhälfte n7 gebildet ist.
Die beiden letzten Figuren 36 und 37 zeigen .befalls eine Kombination verschiedener Bauelemente 10:12:14.
Hier sind Balancier, Kriech-, Kletter und Rutschübungen möglich.
Mit Hilfe der geschaffenen Bauelemente sind äußerst variable Spielplatzgeräte herstellbar, die sowohl als Balancier-, Kriech, Kletter, Schaukel- oder Rutschgeräte verwendbar sind.
Alle Bauelemente sind dabei aus glasfaserverstärkten und vorzugsweise farbigen Polyester hergestellt und dadurch äußerst witterungsbeständig.
Jede Kombination der Bauelemente ist durch Verklebung unlösbar verbindbar oder aber durch Schreuben, Einhängungsresten lösbar verbunden.
Alle Ausnehmungen tragen wulstartige Randkanten, wodurch eine Verletzung ausgeschlossen ist.
Mit der geschaffenen Erfindung sind somit auf einfache Art und Weis vielseitige Spielgerätesysteme realisierbar.

Claims

Patentansprüche:

1. Aus verschiedenen Bauelementen zusammengesetztes Spielgerät für Kinderspielplätze od. dgl. zur Ausführung verschiedener Übungen und Spiele, wobei die Bauelemente vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Polyester hergestellt sind, Ausnehmungen mit Flanschen Er den Durchschlupf oder für die Auflage aufflisen und auf verschiedene Weise miteinander kombiniert werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente aus einer Würfelhälfte (2), einer Bogenschalenhälfte (7) und einer an sich bekannten Rutsche (lo) bestehen.

2. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede rechteckförmige Seitenfläche (10) der Würfelhälfte (2) eine halbkreisförmige Ausnehmung (3) aufweist, deren Radius dei Innenradius der Bogensohalenhälfte (7) entspricht.

3. Spielgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede quadratförmige Grundfläche (4) der rfelhälfte (2) entweder eine kreisförmige Aussparung (5) oder aber einen zylindrischen und anschließend kugelförmigen Vorsprung (8) aufweist, dessen Zylinderdurchmesser dem Durchmesser einer kreisförmigen Aussparung (5) entspricht.

4. Spielgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bogelschalenhälfte (7) quer zu ihrer Breitseite gewölbt ausgeführt ist.

5. Spielgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenschalenhälfte (7) parallel zur Breitseite inmitten eine ellipsenförmige Aussparung (9) aufweist.

6. Spielgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Breitseiten jeder Bogenschalenhälfte (7) Flansche (6) vorgesehen sind, deren Durchmesser einer Würfelbreite entspricht.

7. Spielgerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Bahnwölbung (11) der Rutsche (10) der halbkreisförmigen Ausnehmung (3) im Würfel (12) entspricht.

8. Spielgerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beliebig viele gleichartige Bauelemente (2:7:10) miteinander verbindbar sind.

9. Spielgerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Würfeln (12) die Bogenschalen (14) und Rutschen (10) befestigbar sind.