DE3604046C2 - Verfahren zur Beschichtung von Fußböden mit einer Beschichtungs- und Versiegelungsmasse - Google Patents

Verfahren zur Beschichtung von Fußböden mit einer Beschichtungs- und Versiegelungsmasse

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschichtung von Fußbö­ den mit einer Beschichtungs- und Versiegelungsmasse nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Gegenstand der älteren Anmeldung P 35 00 967.5 sind ein Verfah­ ren zum Versiegeln von Holzfußböden und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Danach wird die Versiegelungsmasse aus langsam vernetzenden Polyolen mit einem großporigen Schaum­ stoff aufgetragen, dessen Porengröße einer Auftragsmenge von 250 bis 450 g/m2 angepaßt ist.
Im "Handbuch der Oberflächenbehandlung von Schreinerarbeiten" von Wehmeyer und Dittrich (DVA 1974, S. 124) sind Handauftragge­ räte beschrieben, darunter Schaumstoffroller, die verschiedene Porenweiten haben, um gleichmäßige Flächen zu erhalten. Über die Eigenschaften des Trägermaterials, in welches der Schaumstoff eingespannt wird, sind keine Angaben gemacht. Mit Hilfe der Schaumstoffroller wird nach dem dort erläuterten Verfahren die Farbe aus einer flachen Schüssel aufgenommen, wonach überschüs­ siges Material auf einem Abrollgitter entfernt wird.
Ferner ist es bekannt, zur Versiegelung und Beschichtung von Parkett und Holzfußböden, Linoleum, PVC und Betonfußböden breite Pinsel, Bürsten oder Rollen zu verwenden. Die dichten Borsten lassen nur eine relativ kleine Menge von 100 bis 140 g/m2 auf die Fläche. Beim Auftrag mit Rollen erreicht man bis zu 200 g/m2. Derartig kleine Mengen ergeben nur einen relativ geringen Schutz, da Fußböden meist stark beansprucht werden. Um die Haltbarkeit zu verbessern, muß öfter gestrichen werden. In Ausschreibungen sind meist drei Versiegelungen oder Aufstriche Vorschrift. Diese mehrfachen Arbeitsgänge sind zeitraubend und bei den heutigen Lohnkosten überaus teuer. Hinzu kommen lange Wartezeiten, wiederholte Anfahrten zum Objekt, Zwischenschliff und lohnintensive Arbeitsgänge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Be­ schichtung von Fußböden anzugeben, bei dem der Lack oder Kunst­ stoff in einem Arbeitsgang aufgetragen und verteilt werden kann, ohne daß die aufgetragene Masse in das Trägermaterial übergeht.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruches.
Der Auftrag größerer Mengen in einem Arbeitsgang spart nicht nur Zeit und Geld. Größere Mengen verlau­ fen auch besser zu schöneren Oberflächen. Um größere Mengen auf einmal auftragen zu können, wurden zahl­ reiche Versuche durchgeführt.
Erfindungsgemäß hat es sich gezeigt, daß sich Schaumstoffe dafür ausgezeichnet eignen. Sie werden in verschiedenen Porengrößen hergestellt, sodaß die Auf­ tragsmenge je nach Porengröße bestimmt werden kann. Der Schaumstoff muß dabei so angeordnet sein, daß die Poren geöffnet sind, um den Durchlaß der Versiege­ lungs- und Beschichtungsmittel zu gewährleisten. Je nach Größe der Schaumstoffpore lassen sich bei einem Lack mit etwa 1 kg spezifischem Gewicht pro Liter wahlweise 150-250-350-450 gr/qm auftragen. Wäh­ rend das ständige Eintauchen der Pinsel oder Rollen und Vertreiben des Lackes usw. mühsam und zeitraubend war, können beim Schaumstoffauftrag neue Wege ge­ gangen werden. Hier wird das Versiegelungs- oder Be­ schichtungsmittel in größerer Menge auf den Fußboden gegossen und die Flüssigkeit kammähnlich mit dem Schaumstoffgerät verteilt.
Der Schaumstoff ist preisgünstig und kann immer wieder neu ins Auftragsgerät eingespannt werden. Er wird nach Gebrauch weggeworfen. Damit entfällt auch das zeitraubende Waschen der Pinsel, Bürsten oder Rol­ len. Die zur Reinigung nötigen feuergefährlichen und umweltbelastenden Lösungsmittel werden ebenfalls eingespart. Hinzu kommt noch die Möglichkeit der Ver­ wendung lackabstoßender Trägermaterialien. Nach der Härtung kann der Lack meist folienartig abgezogen werden.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Beschichtung von Fußböden mit einer Beschichtungs- und Versiegelungsmasse, die mit einem Schaumstoff aufgetragen wird, der offenporig ist und in einem Trägermaterial so eingespannt ist, daß die Poren geöffnet bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial so gewählt wird, daß es die aufzutragende Masse, beispielsweise Lack oder Kunst­ stoff, in dem Maße abstößt, daß sie nach dem Trocknen abgezogen werden kann, daß die Porengröße an die aufzutragende Menge angepaßt wird und daß die Masse in größerer Menge auf den Fußboden gegossen und anschließend kammähnlich mit dem Schaumstoff verteilt wird.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208664B (de) * 1959-11-07 1966-01-05 Neodon Werk Helmut Sallinger Verfahren zum Versiegeln von Fussboeden mit einem organische Poymerisate als Bindemittel enthaltenden Lack
DE3500967A1 (de) * 1985-01-14 1986-07-17 Helmut Sallinger GmbH, 8908 Krumbach Verfahren zur versiegelung von holzfussboeden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1208664B (de) * 1959-11-07 1966-01-05 Neodon Werk Helmut Sallinger Verfahren zum Versiegeln von Fussboeden mit einem organische Poymerisate als Bindemittel enthaltenden Lack
DE3500967A1 (de) * 1985-01-14 1986-07-17 Helmut Sallinger GmbH, 8908 Krumbach Verfahren zur versiegelung von holzfussboeden

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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Handbuch der Oberflächenbehandlung von Schreinerarbeiten, Wehmeyer, H., Dittrich, H., Deutsche Verlags-Anstalt, 1974, S. 123, 124 *

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