DE360387C - Apparat zur vergroesserten UEbertragung kleiner Bewegungen - Google Patents

Apparat zur vergroesserten UEbertragung kleiner Bewegungen

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DE360387C
DE360387C DET23445D DET0023445D DE360387C DE 360387 C DE360387 C DE 360387C DE T23445 D DET23445 D DE T23445D DE T0023445 D DET0023445 D DE T0023445D DE 360387 C DE360387 C DE 360387C
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DE
Germany
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roller
movement
tension
small movements
over
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DET23445D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Apparat Zur vergrößerten Übertragung kleiner Bewegungen. Es ist bei Apparaten zur vergrößerten Übertragung kleiner Bewegungen üblich, als Übertragungsmittel Rolle und biegsames Band zu benutzen. Auch hat man bereits solche Apparate mit einer zapfenlcsen Rolle zur Einstellung des Zeigerwerks und mit zwei in Spannung gehaltenen Bändern versehen, deren innere Enden an Teile der Rolle von verschiedenem Durchmesser angreifen und die in entgegengesetzten Richtungen über ,die Rolle gehen, während ihre äußeren Enden an den Körper des Apparats und beziehentlich an den Gegenstand angeschlossen sind, dessen Bewegung zu vergrößern ist. Bei allen derartigen Apparaten ist der Nachteil der gleitenden Reibung, wobei sich unrichtige Meßzahlen ergeben, nicht zu vermeiden.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteils wird nach der Erfindung bei einem solchen Apparat die zapfenlose Rolle so angeordnet, daß sie, ohne zu gleiten, auf einer festen Unterlage oder Laufbahn sich abwälzen kann und bei jeder Stellung des Apparates unter der Wirkung der gespannten Bänder mit der Unterlage in Berührung gehalten wird.
  • Die Neuerung findet vornehmlich bei Lehren und ähnlichen Meßinstrumenten Anwendung, wo es auf die genaue Feststellung einer Größe ankommt, aber auch bei Apparaten, die dazu dienen, Meßingstrumente dieser Art zu eichen, kann sie verwendet werden.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist als Beispiel in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. x ist eine Seitenansicht und-Abb. 2 eine teilweise geschnitten gezeichnete Draufsicht.
  • Abb. 3 und 4 stellen in größerem Maßstabe Einzelheiten dar.
  • Abb. 5, 6 und 7 sind Schnitte gemäß der Linie 5-5, 6-6 und 7-7 in Abb. 4.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Apparat, der eine Art Lehre ist, besitzt einen hohlen Rahmen a, auf den ein zylindrischer Stiel b aufgesteckt ist. Dieser Stiel ist röhrenförmig ausgebildet und kann gleitbar über einen Teil des Rahmens gesteckt werden, damit die wesentlichen, von dem Rahmen gehaltenen Arbeitsteile eingeschlossen oder freigelegt werden können. Der Stiel b, der an dem Rahmen a mittels einer Schraube c befestigt ist, gestattet, den Apparat zu ergreifen und ihn in eine in der Zeichnung nicht dargestellte Maschine o. dgl. einzuführen, in der er für Messungszwecke benutzt werden soll.
  • Der Rahmen a besitzt Lagerteile d, c mit Bohrungen, in denen eine Stange f gleiten kann, deren eines zugespitztes Ende aus dem Rahmen a herausragt und als Taster des Apparates dient. An der Stange f ist ein Bund g befestigt, der den Druck einer Spannfeder A aufnimmt, deren anderes Ende an dem Lagerteil e anliegt. Demgemäß sucht die Feder lt die Stange f nach außen zu verschieben, also gemäß der in der Zeichnung veranschaulichten Anordnung (Abh. z und 2) nach links.
  • Im Rahmen ist ferner quer zu ihm eine Achse 9 angeordnet, die einen mit geriffelter Grifffläche versehenen Knopf k trägt und derart ausgefräst ist, daß ein Vorsprung m gebildet wird (Abb. z), der mit dem Bund g in Eingriff kommt. Dadurch ist es möglich, die Stange f durch entsprechendes Drehen des Knopfes k nach rechts zu verschieben unter Überwindung des von der Feder lt ausgeübten Gegendruckes. Hierdurch wird das Anlegen des Tasters an den zu messenden Gegenstand erleichtert.
  • Das andere Ende der Stange f ist mit einem Knopf n versehen, dem ein Widerlager gegenübersteht, gegen welches der Knopf n bei der Verschiebung der Stange f nach rechts anstößt, wobei die Bewegung gebremst wird. Der Raum zwischen dem Knopf ia und dem Widerlager ist sehr klein. Der Deutlichkeit wegen ist er in der Zeichnung nicht richtig dargestellt worden. Hinter dem Knopf st liegt auf der Stange fein in geeigneter Form ausgeschnittener, einem Kreuzkopf ähnlicher Teil o, an dem in oder parallel zu einer achsialen Ebene der Stange f die Enden der Verzweigungen eines Bandes p befestigt sind, das die Form eines Y besitzt. Das entgegengesetzt zu diesen beiden Enden liegende Ende des Bandei ist um den mittleren Teil q ein:r Rolle gelegt und von dieser über einen sattelförmigen Teil y geführt, der achsial zur Rolle angeordnet ist. Eine mit ihrem einen Ende am Rahmen a befestigte schwache Feder s greift in ein Loch im freien Ende des Bandes p ein und hält es in Spannung.
  • Der mittlere Teil q der Rolle ist im Durchmesser ein wenig größer als ihre Endteile t, t, über die zwei Bänder u, u geführt sind, deren eines Ende an dem im Querschnitt sattelförmig gestalteten Teil r befestigt und deren andere beiden Enden je an einem der beiden an dem Rahmen a befestigten Lagerteilen 14 mittels Schrauben v, v angeschlossen sind. Die Anordnung ist derart, daß die Feder s die Bänder p, u, u in Spannung erhält und bei irgendeiner Verschiebung der Stange f die Rollen q, t, t veranlaßt, sich um einen Winkel zu drehen, dessen Größe nicht nur von der Länge der Verschiebung der Stange f, sondern auch von den relativen Radien des mittleren Teiles q und der Endteile t, t der Rolle abhängt.
  • Man hat darauf zu achten, daß der Zug in den Bändern p, u, u hinreichend weit unterhalb der Elastizitätsgrenze liegt, und ferner ist es ratsam, zu vermeiden, daß die Teile mit Spielraum arbeiten. Da diese Teile frei von gleitender Reibung sind, ist ein hohes Maß der Empfindlichkeit gewährleistet.
  • Mit der Rolle q, t, t ist durch die Achse w und mittels Muttern x, x ein Hebelarm y fest verbunden, an dem ein Zeiger 3 sitzt, der über einer Skala i r spielt, die am Rahmen a befe3tigt und mit' einem Fenster 12 überdeckt ist, welches in einer schwalbenschwanzförmigen Nut versenkt und durch eine anf dem Rahmen a aufge_chraubte Platte 13 gesichert ist.
  • Um der Rolle q, t, t eine größeie Stabilität zu gebe:, als sie besitzen würde, wenn die Bändern, u in einer achsialen Ebene der Stange f liegen, sind die beiden Lagerteile 14, 14 mit ihren Flächen, auf denen die Bänder u, u aufliegen, zu dieser Ebene unter einem kleinen Winkel angeordnet.
  • Die Bänder u, u können als Ersatz für ein einzelnes Band angesehen werden, da ihre Funktion dieselbe ist. Wenn man aber zwei Bänder anwendet, wird eine symmetrische Anordnung erhalten und eine gleichförmige Verteilung des Zuges in den Bändern erreicht. Diese besondere Ausbildung ist aber nicht von entscheidender Bedeutung.
  • Der mittlere Teil der Rolle q kann auch exzentrisch zu den in ihrer achsialen Stellung zueinander verbleibenden Teilen t, t angeordnet werden, z. B. dadurch, daß durch Lüften der Achse w die Rolle innerhalb der Bänder P, u, zt verschoben und das Verhältnis zwischen dem Radius des mittleren Teiles q und desjenigen der Teile t, t verändert wird. Hierdurch kann ein Adjustieren de3 Instrumentes bewirkt werden, so daß die Einstellung des Zeigers über der Skala ir ordnungsgemäß erfolgt.
  • Durch die vorstehend beschriebenen Mittel wird ein Apparat zur Vergrößerung einer Bewegung erhalten, der ein sehr großes Übersetzungsverhältnis, beispielsweise 500 zu i, besitzt, und zwar ohne daß eine gleitende Bewegung bei seinen wesentlichen Teilen stattfindet. Ebensowenig treten schädlichA Reibungserscheinungen oder Leergang ein, und ein Schmieren der Teile ist ebenfalls nicht erforderlich.
  • Ein solches reibungslos arbeitendes Instrument mit großem Übersetzungsverhältnis ist für viele Zwecke anwendbar, so beim Messen und Eichen von Instrumenten, z. B. bei Barographen. Eine Beschränkung der Anwendung des Apparates auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel kommt somit keineswegs in Frage.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Apparat zur vergrößerten Übertragung kleiner Bewegungen mit einer zapfenlosen Rolle zur Einstellung des Zeigerwerks und mit zwei in Spannung gehaltenen Bändern, deren innere Enden an Teile der Rolle von verschiedenem Durchmesser angreifen und die in entgegengesetzten Richtungen über die Rolle gehen, während ihre äußeren Enden an den Körper des Apparates und beziehentlich an den Gegenstand angeschlossen sind, dessen Bewegung zu vergrößern ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle, ohne zu gleiten, auf einer festen Unterlage oder Laufbahn sich abwälzen kann und bei jeder Stellung des Appa- rates unter der Wirkung der Spannung der -Bänder mit der Unterlage in Berührung gehalten wird.
  2. 2, Ausführungsform des Apparates nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Sattel (r) auf der Rolle (q), über die das Band (p) geführt wird, dessen freies Ende durch eine Feder (s) in Spannung gehalten wird, während sein anderes Ende an einen der Bewegung der Meßstange (f) folgenden Teil (o) angreift.
DET23445D Apparat zur vergroesserten UEbertragung kleiner Bewegungen Expired DE360387C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960314C (de) * 1954-05-07 1957-03-21 Michel Moise Malec Feinmessgeraet mit Tastbolzen

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DE960314C (de) * 1954-05-07 1957-03-21 Michel Moise Malec Feinmessgeraet mit Tastbolzen

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