DE3603117A1 - Verfahren zum abscheiden dispergierter teilchen aus staubhaltigen verbrennungsgasen und heizeinrichtung fuer staubfuehrende verbrennungsgase - Google Patents
Verfahren zum abscheiden dispergierter teilchen aus staubhaltigen verbrennungsgasen und heizeinrichtung fuer staubfuehrende verbrennungsgaseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Abscheiden dispergierter Teilchen aus staub
haltigen Verbrennungsgasen, deren Wärme zu
Heizungszwecken abgeführt wird. Das Verfahren
dient insbesondere zur Entstaubung solcher
Verbrennungsgase, die bei der Verbrennung staub
förmigen Brennstoffs entstehen, also beispielsweise
bei der Verbrennung von Staubkohle. Gegenstand
der Erfindung ist auch eine Heizungseinrichtung
für staubführende Verbrennungsgase.
Die Verwendung von Staubkohle in Feuerungsanlagen
ist bekannt. Nachteilig ist der dabei entstehende
hohe Anteil von Flugasche, der aus den Verbren
nungsgasen zu entfernen ist, ehe diese in die
Umgebung abströmen. Die Vorschriften für die
Abgaswerte am Schornsteineintritt sind durch
die TA-Luft (Technische Anleitung-Luft) vorgegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Reinigung
staubhaltiger heißer Verbrennungsgase bereits
während der Phase des Wärmeübergangs vom
Verbrennungsgas auf das Heizmedium vorzunehmen,
d.h. während der Abkühlungsphase des staubhaltigen
Verbrennungsgases.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei
dem eingangs beschriebenen Verfahren durch
die in Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen
gelöst. Danach wird das aus der Verbrennungskammer
abströmende heiße Verbrennungsgas in einen
Wärmeübertrager geführt, dessen Wand oder dessen
Wände auf ihrer dem Verbrennungsgas zugewandten
Oberfläche von einem Flüssigkeitsfilm benetzt
sind. Die Flüssigkeit erwärmt sich im Wärmeaustausch
mit dem Verbrennungsgas und leitet dessen Wärme
weiter zur Wand oder zu den Wänden des Wärmeüber
tragers weiter. Die Wärme wird vom Heizmedium
aufgenommen, das im Wärmeübertrager strömt.
Der Flüssigkeitsfilm dient bei seiner Berührung
mit dem Verbrennungsgas zugleich aber auch
zur Entnahme der Ascheteilchen, die vom Ver
brennungsgas mitgeführt werden. Die die Ascheteilchen
enthaltende Flüssigkeit wird unterhalb des
Wärmeübertragers aufgefangen und abgeführt.
Es wird so eine Entaschung der Verbrennungsgase
erreicht. Die Verbrennungsgase strömen ascheteilchen
frei in die Umgebung ab.
Bevorzugt wird der Flüssigkeitsfilm noch vor
Eintritt in den Wärmeübertrager in einem Vorwärmer
vom Verbrennungsgas erhitzt, Patentanspruch 2.
Der Flüssigkeitsfilm wird dabei unter teilweiser
Verdampfung auf eine Temperatur gebracht, die
ausreichend ist, um das Heizmedium auf die
gewünschte Vorlauftemperatur im Heizungssystem
zu bringen. Der gebildete Sattdampf bindet
im Verbrennungsgas enthaltene Teilchen, die
bei Rückkondensation des Dampfes vom Flüssigkeitsfilm
aufgenommen werden und in die Flüssigkeit gelangen.
Die teilweise Verdampfung des Flüssigkeitsfilms
und Rückkondensation im Wärmeübertrager erhöht
somit den gewünschten Reinigungseffekt. Eine
weitgehende Kondensation des im Verbrennungsgas
gebildeten Dampfes wird gemäß Patentanspruch 3
durch Abkühlung des Flüssigkeitsfilms und der
Verbrennungsgase im Wärmeübertrager bis auf
etwa Eingangstemperatur der in den Wärmeübertrager
eintretenden und aufzuheizenden Flüssigkeit
erreicht.
In weiterer Ausbildung der Erfindung nach Patent
anspruch 4 ist vorgesehen, aus der abgeführten
Flüssigkeit die darin enthaltenen abgeschiedenen
Teilchen abzutrennen und die gereinigte Flüssigkeit
zur Ausbildung des Flüssigkeitsfilms zurückzuführen.
Durch Verdampfen oder zur Teilchenabtrennung
verbrauchter Flüssigkeitsanteil wird durch
Zufuhr frischer Flüssigkeit in den Flüssigkeits
kreislauf ersetzt, Patentanspruch 5.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren
und eine Heizungseinrichtung zur Durchführung
des Verfahrens, die ebenfalls Gegenstand der
Erfindung ist, anhand eines in der Zeichnung
schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Die Zeichnung zeigt im einzelnen:
Fig. 1 Heizeinrichtung, Funktionsschema;
Fig. 2 Perspektivische Darstellung eines
Wärmeübertragerblockes mit Vorwärmer,
Wärmeübertrager und Abtrenneinrichtung
für im Kreislauf geförderte Film
flüssigkeit.
Fig. 1 zeigt eine senkrecht von oben nach
unten von staubhaltigem Verbrennungsgas durchströmte
Heizeinrichtung. Am Kopf der Heizeinrichtung
befindet sich eine Brennkammer 1 mit einer
Zufuhr 2 für staubförmigen Brennstoff, beispiels
weise Staubkoks, und mit einem Anschluß 3 für
Verbrennungsluft. Staubförmiger Brennstoff
und Verbrennungsluft werden in einer Mischkammer 4
zu einem zündfähigen Gemisch aufbereitet und
in der Brennkammer 1 gezündet. Für den Start
befindet sich in der Brennkammer 1 eine Zünd
einrichtung 5.
Das aus der Brennkammer 1 abströmende heiße
und Aschestaub enthaltende Verbrennungsgas
wird in einen Vorwärmer 6 und anschließend
durch einen rekuperativen Wärmeübertrager 7
geführt, der zur Erhitzung eines Heizmediums
dient. Das Heizmedium wird in Leitungen 8 im
Ausführungsbeispiel im Gegenstrom zum Verbrennungs
gas durch den Wärmeübertrager 7 gefördert.
Hierzu befindet sich für das Heizmedium im
unteren Bereich des Wärmeübertragers 7 ein
Zufluß 9, im oberen Bereich eine Entnahmestelle 10,
an der das Heizmedium auf Vorlauftemperatur
erhitzt abgeführt wird.
Im Wärmeübertrager 7 rieselt auf Wänden 11,
die Strömungskanäle 12 für das heiße Verbrennungsgas
begrenzen und die für einen optimalen Wärmedurchgang
zum Heizmedium hin ausgelegt sind, ein Flüssig
keitsfilm 13 herab. In Fig. 1 und 2 ist der Flüs
sigkeitsfilm 13 schematisch durch eine durchgezogene
Linie markiert. Der Flüssigkeitsfilm wird im Ausfüh
rungsbeispiel im Vorwärmer 6 ausgebildet, dessen
Verbrennungsgasleitungen 14 fluchtend zu den
Strömungskanälen 12 im Wärmeübertrager 7 verlaufen.
Begrenzungswände 15 der Verbrennungsgasleitungen 14
gehen deshalb vom Vorwärmer 6 unmittelbar in
die Wände 11 des Wärmeübertragers 7 über. Die
Begrenzungswände 15 im Vorwärmer 6 weisen Hohlräume
16 auf, s. Fig. 2, in denen die den Flüssigkeitsfilm
bildende Flüssigkeit im Gegenstrom zum Verbrennungsgas
in den Vorwärmer 6 einströmt. Vom Eingang 17
am Vorwärmer fließt die Flüssigkeit zu Ausgängen 18
der Hohlräume 16, quillt dort über und läuft
unter Ausbildung eines Flüssigkeitsfilms in
den Verbrennungsgasleitungen 14 herab. Dabei
erhitzt sich die Flüssigkeit im Wärmeaustausch
mit dem aus der Brennkammer 1 abströmenden
heißen Verbrennungsgas und verdampft teilweise.
Der verdampfende Teil 19 der Flüssigkeit ist
durch strichlinierten Linienzug wiedergegeben.
Die nicht verdampfte Flüssigkeit strömt von
den Begrenzungswänden 15 im Vorwärmer 6 in
den Wärmeübertrager 7 und benetzt hier die
Oberfläche der Wände 11 in den Strömungskanälen 12.
Im Flüssigkeitsfilm 13 sammeln sich vom Ver
brennungsgas mitgeführte Teilchen 20, die bei
Berührung des Verbrennungsgases mit der Oberfläche
des Flüssigkeitsfilms von der Flüssigkeit aufgenommen
und abgeführt werden. Gleichfalls werden auch
von dem im Vorwärmer 6 entstandenen Sattdampf
Staubpartikeln gebunden. Der im Vorwärmer 6
gebildete Flüssigkeitsdampf wird durch Wärme
abgabe an das Heizmedium im Wärmeübertrager 7
durch Kondensation wieder in den Flüssigkeitsfilm
zurückgeführt. Dieser rückkondensierende Anteil 13′
der zugeführten Flüssigkeit ist schematisch
durch strichpunktierte Linienzüge angedeutet.
Mit der Kondensation werden auch die im Sattdampf
gebundenen Staubpartikeln von der Flüssigkeit
aufgenommen. Im gereinigten Verbrennungsgas
verbleibender Dampf strömt mit dem Verbrennungsgas
über den Abgasstutzen 21 in einen in der Zeichnung
nicht dargestellten Schornstein ab.
Die aus dem Wärmeübertrager 7 ablaufende Flüssigkeit,
die die abgeschiedenen Teilchen enthält, sammelt
sich in einer Auffangeinrichtung, die in den
Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 2 durch
einen Abzugsraum 22 und ein die Flüssigkeit
aufnehmendes Absetzbecken 24 gebildet wird.
Im Absetzbecken 24 sinken die Teilchen 20 zu
dessen trichterförmig ausgebildeten Boden 25
und lassen sich von dort kontinuierlich oder
periodisch nach Öffnen eines Hahnes 26 in einen
in der Zeichnung nicht dargestellten Entsorgungs
behälter abfüllen. Die oberhalb der abgesetzten
Teilchen verbleibende Flüssigkeit wird von
dort von einer Flüssigkeitspumpe 27 abgesaugt
und im Kreislauf über in der Zeichnung angedeuteten
Förderleitungen 28 zum Eingang 17 am Vorwärmer 6
zurückgeführt.
Der mit dem Verbrennungsgas abströmende Restdampf
und die beim Ablassen des Rückstandes aus dem
Absetzbecken 24 aus dem Flüssigkeitskreislauf
verlorengehende Flüssigkeit wird durch Zufuhr
frischer Flüssigkeit ersetzt. Die Zufuhr wird
mittels eines absperrbaren Ventils 29 geregelt,
das sich am Ende einer Flüssigkeitsleitung 30
befindet. Im Ausführungsbeispiel ist ein Schwimmer
ventil eingesetzt, das sich in Abhängigkeit
vom Flüssigkeitsspiegel 31 im Absatzbecken 24
selbsttätig öffnet und schließt. Die frische
Flüssigkeit strömt im Ausführungsbeispiel in
das Absetzbecken 24 ein. Sie kann selbstver
ständlich auch direkt in die Förderleitung 28
eingeführt werden.
In Fig. 2 ist ein Wärmeübertragerblock mit
Vorwärmer 6, Wärmeübertrager 7 und Auffangeinrichtung
(Abzugsraum 22 und Absetzbecken 24) in perspek
tivischer Darstellung wiedergegeben. Der Wärme
übertragerblock besteht aus korrosionsfester
Keramik. Geeignet sind beispielsweise Siliciumcarbid
oder Siliciumnitrit. Im Wärmeübertragerblock
sind alle Strömungsräume für die Medien, also
sowohl die Verbrennungsgasleitungen 14 im Vorwärmer
6 und die mit ihnen fluchtenden Strömungskanäle 12
im Wärmeübertrager 7 als auch die Leitungen 8
für das Heizmedium und die Hohlräume 16 für
die Zufuhr der Flüssigkeit im Vorwärmer 6,
schlitzförmig ausgebildet. Am Wärmeübertragerblock
sind stirnseitig - neben den schlitzförmigen
Öffnungen für die Verbrennungsgasleitungen 14
zum Eintritt des Verbrennungsgases - die Ausgänge 18
für die den Flüssigkeitsfilm bildende Flüssigkeit
sichtbar. Gestrichelte Strömungslinien 32 markieren
in Fig. 2 den Strömungsverlauf der Flüssigkeit
in den Hohlräumen 16 des Vorwärmers 6. Die
Eingänge 17 für die Zufuhr von Flüssigkeit
zum Vorwärmer 6 befinden sich in einer Seitenwand 33
des Wärmeübertragerblocks. Unterhalb dieser
Eingänge 17 sind die Entnahmestellen 10 für
das im Wärmeübertrager 7 erhitzte Heizmedium
angeordnet. Das Heizmedium wird nach Wärmeabgabe
an Verbraucher im Heizungskreislauf zu den
Zuflüssen 9 des Wärmeübertragers 7 zurückgeführt.
Neben Flüssigkeitsfilm 13 und verdampfendem
Teil 19 der Flüssigkeit ist in Fig. 2 punktiert
auch der Weg 20′ der im Verbrennungsgas enthaltenen
Teilchen zum Flüssigkeitsfilm markiert.
Durch zeichnerisches Aufbrechen einer Frontplatte 34
ist aus Fig. 2 auch der fluchtende Verlauf
der Begrenzungswände 15 im Vorwärmer 6 und
der Wände 11 des Wärmeübertragers 7 ersichtlich.
Die Verbrennungsgasleitungen 14 und sich daran
anschließende Strömungskanäle 12 gehen zur
Führung des Verbrennungsgases und des Flüssig
keitsfilms im Vorwärmer 6 und Wärmeübertrager 7
fluchtend ineinander über.
Unterhalb des Wärmeübertragers 7 befinden sich
im Wärmeübertragerblock noch der Abzugsraum 22
und als unterer Abschluß das trichterförmige
Absatzbecken 24 mit Hahn 26. Am Abzugsraum 22
ist der Abgasstutzen 21 angeschlossen. Der
Übersichtlichkeit halber sind in Fig. 2 noch
die Flüssigkeitspumpe 27 mit den Förderleitungen 28
zur Rückführung der Filmflüssigkeit im Kreislauf
eingezeichnet.
Im Ausführungsbeispiel wird für den Flüssigkeitsfilm
Wasser verwendet. Das Wasser tritt in den Vorwärmer 6
mit etwa 60°C ein. Die eingeführte Wassermenge
ist derart bemessen, daß der an den Begrenzungs
wänden 15 herabrieselnde Flüssigkeitsfilm unter
teilweiser Verdampfung der Flüssigkeit bis
zum Übertritt in den Wärmeübertrager 7 auf
ca. 80°C erhitzt wird. Von nun an sinkt die
Temperatur im Flüssigkeitsfilm wieder bis auf
eine Wassertemperatur von ca. 60°C am kalten
Ende des Wärmeübertragers im Bereich des Zuflusses 9
für das Heizmedium. Im Ausführungsbeispiel
wird im Wärmeübertrager 7 Heizungswasser erhitzt.
Das Heizungswasser strömt mit ca. 40°C in
den Wärmeübertrager 7 ein und wird mit einer
Vorlauftemperatur von ca. 55°C entnommen.
Bei Abkühlung des Verbrennungsgases im Wärme
übertrager 7 bis auf ca. 60°C enthält das
Abgas zwar noch eine Restdampfmenge, der größte
Teil des im Vorwärmer 6 gebildeten Dampfes
wird jedoch wieder rückkondensiert. Bezogen
auf die bei Verbrennung von Staubkoks anfallende
Aschemenge, die vom Verbrennungsgas aus der
Brennkammer mitgeführt wird, lassen sich bei
oben angegebener Auslegung etwa 80mal größere
Dampfmengen in den Strömungskanälen 12 und
etwa 800mal größere Wassermengen zur Ausbildung
des Flüssigkeitsfilms einsetzen. Es wird so
bei der Abkühlung des Verbrennungsgases im
Wärmeübertrager ein erheblicher Anteil des
bei der Verbrennung der Staubkohle entstandenen
Staubes abgeschieden und aus der Heizungseinrichtung
in der Filmflüssigkeit dispergiert abgezogen.
Claims (14)
1. Verfahren zum Abscheiden dispergierter Teilchen
aus staubhaltigen, zur Erzeugung von Heizwärme
dienenden Verbrennungsgasen, insbesondere aus
Verbrennungsgasen, die in einer Verbrennungskammer
beim Verbrennen staubförmigen Brennstoffs entstehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aus der Verbrennungskammer abströmende
heiße Verbrennungsgas in einen Wärmeübertrager
geführt wird, dessen Wand oder dessen Wände
auf ihrer dem Verbrennungsgas zugewandten Oberfläche
von einem Flüssigkeitsfilm benetzt sind,
und daß die den Flüssigkeitsfilm bildende Flüssig
keit unterhalb des Wärmeübertragers zusammen
mit aus dem Verbrennungsgas abgeschiedenen
Teilchen aufgefangen und abgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkeitsfilm vom Verbrennungsgas
in einem Vorwärmer noch vor Kontakt mit der
Wand oder den Wänden des Wärmeübertragers erhitzt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Verbrennungsgas und Flüssigkeitsfilm im
Wärmeübertrager bis auf etwa Eingangstemperatur
der Flüssigkeit am Vorwärmer abgekühlt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der abgeführten Flüssigkeit
von abgeschiedenen Teilchen gereinigt und im
Kreislauf zur Ausbildung des Flüssigkeitsfilms
zur Berieselung der Wand oder der Wände des
Wärmetauschers zurückgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der im Kreislauf nicht zurückgeführte Flüs
sigkeitsanteil durch frische Flüssigkeit ersetzt
wird.
6. Heizungseinrichtung zum Verbrennen staubförmigen
Brennstoffs in einer Verbrennungskammer mit
nachgeschaltetem rekuperativen Wärmeübertrager,
der von einer Wärmeaustauschwand getrennte
Strömungskanäle für Verbrennungsgas und ein
zu erhitzendes Medium aufweist, und bei dem
im Verbrennungsgas dispergierte Teilchen vor
Ableiten der Abgase in die Umgebung abgeschieden
werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmeaustauschwand (11) auf ihrer vom
Verbrennungsgas umströmten Seite mit einem
Flüssigkeitsfilm (13) berieselbar ist
und daß unterhalb der Wärmeaustauschwand (11)
eine Auffangeinrichtung (22, 24) zur
Aufnahme von Flüssigkeitsfilm bildender Flüssig
keit zusammen mit den aus dem Verbrennungsgas
abgeschiedenen Teilchen vorgesehen ist.
7. Heizungseinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Wärmeübertrager (7) ein vom Verbrennungsgas
durchströmbarer Vorwärmer (6) für die zur Berieselung
der Wärmeaustauschwand (11) dienende Flüssigkeit
vorgeschaltet ist.
8. Heizungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Rückführung der zur Berieselung der
Wärmeaustauschwand dienenden Flüssigkeit an
der Auffangeinrichtung (22, 24) eine
Förderleitung (28) zur Aufnahme der von mitge
führten Teilchen gereinigten Flüssigkeit ange
schlossen ist.
9. Heizungseinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Auffangeinrichtung (24) oder in
die Förderleitung (28) eine absperrbare Flüssig
keitsleitung (30) zur Zufuhr frischer Flüssigkeit
mündet.
10. Heizungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Vorwärmer (6) Hohlräume (16) zur Vorwärmung
der zu den Strömungskanälen (12) des Verbrennungs
gases geführten Flüssigkeit vorgesehen sind.
11. Heizungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeübertrager (7) mehrere parallel
verlaufende, schlitzförmige Strömungskanäle
(8, 12) für aufzuheizendes Medium und Verbrennungs
gas aufweist und daß der Flüssigkeitsfilm (13)
die Flächen der Längsseiten der Strömungskanäle
(12) für das Verbrennungsgas benetzt.
12. Heizungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorwärmer (6) mehrere parallel verlaufende,
schlitzförmige Strömungskanäle (14, 16) für
Verbrennungsgas und Flüssigkeit aufweist,
und daß der von der Flüssigkeit gebildete
Flüssigkeitsfilm die Flächen der Längsseiten
der Strömungskanäle (14) für das Verbrennungsgas
benetzt.
13. Heizungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeübertrager (7) und der Vorwärmer (6)
so miteinander verbunden sind, daß ihre Strömungs
kanäle (12, 14) für das Verbrennungsgas zueinander
fluchtend verlaufen.
14. Heizungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Verbrennungsgas und Flüssigkeit im Vorwärmer
(6) im Gegenstrom geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603117 DE3603117A1 (de) | 1986-02-01 | 1986-02-01 | Verfahren zum abscheiden dispergierter teilchen aus staubhaltigen verbrennungsgasen und heizeinrichtung fuer staubfuehrende verbrennungsgase |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603117 DE3603117A1 (de) | 1986-02-01 | 1986-02-01 | Verfahren zum abscheiden dispergierter teilchen aus staubhaltigen verbrennungsgasen und heizeinrichtung fuer staubfuehrende verbrennungsgase |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3603117A1 true DE3603117A1 (de) | 1987-08-06 |
DE3603117C2 DE3603117C2 (de) | 1989-08-24 |
Family
ID=6293166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863603117 Granted DE3603117A1 (de) | 1986-02-01 | 1986-02-01 | Verfahren zum abscheiden dispergierter teilchen aus staubhaltigen verbrennungsgasen und heizeinrichtung fuer staubfuehrende verbrennungsgase |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3603117A1 (de) |
Cited By (1)
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- 1986-02-01 DE DE19863603117 patent/DE3603117A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3603117C2 (de) | 1989-08-24 |
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