DE3603028A1 - Kuechenentlueftungsanlage - Google Patents

Kuechenentlueftungsanlage

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes
    • F24C15/2021Arrangement or mounting of control or safety systems

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  • Ventilation (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Küchenentlüftungsanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Küchenentlüftungsanlagen mit Dunstabzugshaube werden allgemein verwendet. Beim Aufsteigen von heißen Dämpfen und Wrasen aus dem Kochgeschirr schaltet die Hausfrau das surrende Gebläse der Dunstabzugshaube ein, und nach Abschluß der geruchsentfaltenden Tätigkeit schaltet sie wieder aus.
Es könnte daran gedacht werden, zur Verringerung der Geräuschbelästigung das Gebläse im Mauerkasten unterzubringen. In diesem Fall besteht eine gewisse Gefahr, daß das Wiederausschalten der Entlüftungsanlage versäumt wird, so daß es dauerhaft weiter Luft abzieht. Dies ist zumindest im Winter aus Gründen des Heizenergieverbrauchs unerwünscht.
Die übliche Küchenentlüftungsanlage versagt auch dann ihren Dienst, wenn gemäß neuerer Technik der Kochbeginn durch eine Zeituhr eingestellt wird, also beispielsweise der Kochbeginn auf eine Stunde vor Rückkehr der Hausfrau programmiert ist. Bei der Rückkehr der Hausfrau empfängt sie eine Geruchswolke beispielsweise des gekochten Blumenkohls, und die nunmehrige Einschaltung der Entlüftungsanlage schafft es nicht mehr, den bereits verteilten Geruch schnell aus der Wohnung zu entfernen.
Demgegenüber soll durch die Erfindung eine verbesserte, gegenüber Fehlleistungen der Hausfrau unempfindliche Entlüftungsfunktion ermöglicht werden. Dies wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung erreicht, die sich so auswirkt, daß die Entlüftungsanlage die Luftförderung automatisch bei Erreichen bestimmter vorgewählter Bedingungen beginnt bzw. beendet. Ist zugleich nach Anspruch 15 das Gebläse im Mauerkasten untergebracht, so daß es praktisch außer Hörweite ist, so genießt die Hausfrau ständig eine gute Luft, ohne sich darum kümmern zu müssen und ohne überhaupt zu bemerken, wie ihr dieser Vorteil zuteil wird; dies in verstärktem Maße dann, wenn der Mauerkasten in an sich bekannter Weise (DE-PS 31 03 458.6) ein Ab- und Zuluft-Mauerkasten ist, der gleichzeitig mit der Absaugung verbrauchter Luft Frischluft in die Küche fördert.
Nach Anspruch 3 wird der Automatikschalter bevorzugt durch die Temperatur an bestimmten Stellen der Küche, insbesondere am Herd, geschaltet. Die Schalttemperatur ist hierbei vorzugsweise erst an Ort und Stelle zu justieren, da sie außer von der Anbringung der Thermosensoren auch von den Umgebungsbedingungen in der Küche abhängt. Im Falle einer in einem Kellergewölbe untergebrachten Küche muß beispielsweise die Schalttemperatur niedriger liegen als im Falle einer unter einem südlichen Flachdach untergebrachten Wohnungsküche.
Die Maßnahme nach Anspruch 5, nämlich daß noch ein weiterer Thermosensor im Küchenraum untergebracht ist, kann verschiedentlich ausgenützt werden. Einerseits kann dieser Thermofühler selbst dazu verwendet werden, den Automatikschalter zu schalten, beispielsweise auszuschalten, wenn die Zimmertemperatur in der Küche aufgrund einer sehr niedrigen Außentemperatur durch die eingeströmte Frischluft zu tief abgesunken ist. Andererseits kann das vom zusätzlichen Thermosensor abgegebene Signal als Referenzsignal abgegeben werden, mit dem die von der Herdwärme abgeleiteten Signale verglichen werden, so daß nicht die Entlüftungsanlage bereits bei sommerlich hohen Temperaturen, die außen eben so hoch sind wie innen, ohne küchenmäßigen Anlaß zu entlüften beginnt. Derartige Programmierungen oder die Umschaltungen zwischen solchen Programmierungen lassen sich durch moderne Elektronik ohne Schwierigkeit verwirklichen.
Gemäß einer vereinfachten Ausführung ist der das Gebläse schaltende Schalter nach den Ansprüchen 7 und 8 mit der Einstellhandhabe des Herds, bei einem Elektroherd also mit dessen Schaltern, bzw. mit einem Stromfühler in der Speiseleitung des Herds gekoppelt. Bei einer Einschaltung des Herds zumindest in einer höheren Heizstufe läuft dann die Küchenentlüftungsanlage stets automatisch mit.
Eine weitere Steuergröße, die alternativ oder zusätzlich zu den genannten Steuergrößen vorgesehen sein kann, ist die Trübung der Luft beispielsweise durch Dampf oder Rauch. Sie kann nach Anspruch 10 mit einem Lufttrübungssensor ermittelt werden, der beispielsweise in Form einer Lichtschranke oberhalb des Herds installiert ist.
Handelt es sich um eine in das Küchenmöbel integrierte Dunstabzugshaube, mit einem Schirm, der aus dem Möbel ein- und ausfahrbar ist, so erweist sich die Maßnahme nach Anspruch 11 als vorteilhaft, gemäß der zum Einschalten der Entlüftung zunächst die Dunstabzugshaube ausgefahren wird, die im Ruhezustand eingefahren ist. Auch das Ausfahren und Einfahren geht automatisch in Übereinstimmung mit dem Schalten des Gebläses. Ein hierzu dienender Stellmotor kann elektrisch oder auch als pneumatischer Zylinder oder dergleichen ausgebildet sein. Die Maßnahme nach Anspruch 12 soll verhindern, daß beim automatischen Ausfahren des Haubenschirms im Weg befindliche Hindernisse gewaltsam weggeschoben werden, was in der Küche zu Unannehmlichkeiten führen könnte. Vielmehr wird eine langsame und weich federnde Bewegungsweise bevorzugt.
Die Maßnahme nach Anspruch 13, die insbesondere dann leicht zu verwirklichen ist, wenn das Gebläse im Mauerkasten sitzt, hat auch noch die Ansaugung von Küchenraumluft zur Folge. Sofern die Dunsthaube eine mit ausfahrbarem Schirm ist, läßt sich dann durch Schließen oder Öffnen des Schirms auch noch einteilen, ob möglicherweise die Absaugung nur an der weiteren Ansaugstelle stattfinden soll.
Insbesondere im Rahmen einer elektronischen Steuerung lassen sich leicht verschiedene Steuerprogramme wählen. Anspruch 14 gibt zwei solcher möglichen Programme an, deren schaltungstechnische Verwirklichung auf einem Chip dem Fachmann keine Schwierigkeiten bereitet. Diese Programme lassen sich so ausnützen, daß entweder die Küchenentlüftungsanlage schon vor dem Nachhausekommen, aber erst bei Bedarf, einschaltet, oder daß sie, auch wenn sie nur absichtlich einschaltbar sein soll, doch von selber abschaltet, wenn man nach Ende des Kochvorgangs hierauf vergessen sollte. Es ist ohnehin bevorzugt, die Automatik nur wahlweise verwenden zu müssen, so daß auch händischer oder halbautomatischer Betrieb gewählt werden kann.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung die Installation einer erfindungsgemäßen Küchenentlüftungsanlage in einer Küche;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht in einer Ebene II-II in Fig. 1;
Fig. 3 die Darstellung einer abgewandelten Installation;
Fig. 4 die Darstellung einer weiterhin abgewandelten Installation.
In Fig. 1 ist eine Küchen-Möbelwand dargestellt, mit einer unteren Möbelzeile (1), die einen Kochherd (2) enthält, und einer oberen Möbelzeile (3), die eine Dunstabzugshaube (4) enthält. Die Dunstabzugshaube ist eine integrierte Haube mit einem ausklappbarem Schirm (5), der um eine Verschwenkungsachse (6) klappbar ist. An seiner Unterseite weist der Schirm (5) ein Ansauggitter (7) auf, das im eingefahrenen Zustand des Schirms im Möbel befindlich und damit verschlossen ist. Der Ableitung der von der Dunstabzugshaube (4) angesaugten Abluft dient ein Abluftkanal (8), der oben auf der Möbelzeile (3) zu einem Ab- und Zuluft-Mauerkasten (9) verlegt ist, der durch die Gebäude-Außenwand (10) führt. Vom Mauerkasten (9) geht außerdem ein Zuluftkanal (11) aus, der in einer Zuluft-Austrittsöffnung (12) endet.
Im Ab- und Zuluftkasten (9), und zwar in dessen den Abluftkanal (8) verlängerndem Teil, befindet sich ein elektrisch angetriebenes Gebläse (16), das von der Dunstabzugshaube (4) aus ansteuerbar ist. Das Gebläse (16) fördert vom Kochherd (2) aufsteigende Abluft, Dämpfe, Wrasen usw. durch die Dunstabzugshaube (4) und den Abluftkanal (8) sowie schließlich durch den Mauerkasten (9), in dem eine Rückschlagklappe geöffnet wird, ins Freie. Die Rückschlagklappe ist im Mauerkasten (9) so angeordnet, daß zugleich über den Zuluftkanal (11) und dessen Austrittsöffnung (12) eine entsprechende Menge von Frischluft in die Küche gesaugt wird.
Dem Aus- und Einfahren des Schirms (5) der Dunstabzugshaube (4) dient ein Stellmotor (17), der durch eine Stellregelung zur Schirmverstellung angesteuert ist. Der Steuerung sowohl des Gebläses (16) als auch des Stellmotors (17) dient eine Elektronik (18), die mit jenen Teilen über Steuerleitungen (19) bzw. (20) verbunden ist. Der Ansteuerung der Elektronik (18) selbst dienen vier Thermosensoren (21), die am unteren Rand des Schirms (5) der Dunstabzugshaube (4) bzw. am unteren Rand der oberen Möbelzeile (3) sitzen und auf die Wärme ansprechen, die vom Herd (2) aufsteigt. Von den beim beschriebenen Beispiel vorhandenen vier Thermosensoren (21) sprechen die einzelnen Sensoren auf unterschiedliche Temperaturwerte an und sind mit unterschiedlichen Meßwert-Eingangsklemmen der Elektronik (18) verbunden, die entsprechend den von den Thermosensoren (21) eingehenden Signalen den Stellmotor (17) und das Gebläse (16) schaltet. Die unterschiedlichen Kippwerte für die Reaktion auf die Ausgangsspannungen der Thermosensoren (21) können auch in der Elektronik (18) eingestellt sein.
Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt ist, erfolgt der Angriff des Stellmotors (17) am Schirm (5) über eine kraftbegrenzende Rutschkupplung (22), die verhindert, daß es beim Aus- und Einfahren des Schirms (5) zu schmerzhaften Zusammenstößen kommt.
Der Stellmotor (17) kann auch durch andere Antriebe ersetzt sein, beispielsweise durch einen Luftzylinder, eine Membransteuerung oder ein Schaltwerk.
Wird davon ausgegangen, daß vier Sensoren (21) vorhanden sind, die eine gewisse Richtcharakteristik auf die Platten des Kochherds (2) zu aufweisen und auf unterschiedliche Temperaturwerte, beispielsweise von 30°C, 35°C, 40°C und 45°C, ansprechen, so bewirkt ein erstes Ansprechen der Sensoren (21), daß der Schirm (5) durch den Stellmotor (17) ausgefahren und das Gebläse (16) auf einer niedrigen Stufe angetrieben wird. Das Ansprechen weiterer, auf höhere Temperaturen reagierender Sensoren (21) bewirkt dann den Antrieb des Gebläses (16) mit höherer Antriebsstufe. Beim späteren Abkühlen erfolgen die Schritte rückläufig, bis schließlich der Schirm (5) wieder automatisch eingefahren wird. Soll die Automatik umgangen und der Betrieb manuell gesteuert werden, so kann dies ebenfalls eingestellt werden. Hierzu dienen Bedienungsknöpfe (23) im Bereich der Dunstabzugshaube (4).
Als Ergänzung zum bisher Beschriebenen ist in der Installation nach Fig. 1 noch ein weiterer Thermosensor (25) dargestellt, der die Raumtemperatur in der Küche in einem gewissen Abstand vom Herd (2) mißt und ebenfalls mit der Elektronik (18) verbunden ist. Der Thermosensor (25) meldet der Elektronik (18) eine Referenztemperatur, und die Schaltung der verschiedenen Schaltstufen erfolgt nicht nach absoluten Temperaturen, sondern nach der Temperaturdifferenz zwischen der Abluft über dem Herd und der allgemeinen Zimmerluft.
Ein weiterer Thermosensor (26) ist an der Außenseite der Gebäude-Außenwand (10) angebracht. Auch das Meßergebnis des Sensors (26) ist der Elektronik (18) zugeleitet. Das Steuerprogramm kann dann beispielsweise so gestaltet sein, daß auch bei hoher Innentemperatur (25), jedoch niedriger Außentemperatur beim Sensor (26), die Entlüftung zum Zwecke der Abkühlung im Raum einsetzt. Bei sehr niedriger Außentemperatur kann indessen die Tätigkeit der Entlüftungsanlage auch gedämpft werden, um den Zustrom an kalter Zuluft zu vermindern.
Fig. 3 zeigt eine etwas vereinfachte Konstruktion, ohne Zuluftzufuhr und mit Ableitung der Abluft durch einen Luftkamin (30). Die Dunstabzugshaube (4) ist hierbei keine integrierte Haube mit ausfahrbarem Schirm, sondern ist eine starre Haube. Die Ansteuerung der Elektronik (18) dieser Haube erfolgt über eine Steuerleitung (31) vom Kochherd (2) aus, wobei die Darstellung nach Fig. 3 folgende drei Möglichkeiten umfaßt:
Die erste Möglichkeit ist, daß Thermosensoren entsprechend den Sensoren (21) nach Fig. 1 im Herd installiert sind und in Abhängigkeit von der Erwärmung der Herdplatten die Entlüftungsanlage einschalten. Eine zweite Möglichkeit ist, daß die Entlüftungsanlage mit Bedienungsknöpfen (32) des Herds (2) gekoppelt ist und das Gebläse durch Einschalten der Herdwärme mit eingeschaltet wird. Schließlich kann auch ein Stromwandler an der Speisungsleitung des Kochherds (2) angreifen und an die Elektronik (18) einen von der gesamten Stromaufnahme des Kochherds (2) abhängigen Meßwert liefern, der wiederum die Schaltung der verschiedenen Schaltstufen des Gebläses, das sich in diesem Fall in der Haube (4) befindet, steuert.
Fig. 4 zeigt die Installation wiederum in etwas abgewandelter Weise. Es sind hier sowohl wie bei der Installation nach Fig. 1 der Ab- und Zuluft-Mauerkasten (9), als auch eine zusätzliche Ansaugstelle (34) vorhanden, die an einer anderen Stelle der Küche, beispielsweise in der Gegend eines Grills (35), Raumluft ansaugt. Handelt es sich um eine Dunstabzugshaube (4) mit ausfahrbarem Schirm (5), so kann man durch erzwungene Schließung des Schirms (5) bewirken, daß nur Luft von der Ansaugstelle (34) angesaugt wird. Für eine entsprechende Steuerung ist wiederum der Innenraum-Thermosensor (25) zuständig.
Die Installation nach Fig. 4 zeigt noch ein weiteres Gebläse (36) im Mauerkasten (9), nämlich ein Gebläse im Zuluftkanal (11). Der Zuluftkanal (11) ist außerdem über eine Weiche (37) zwischen der normalen Austrittsöffnung (12) und einer weiteren Luftdüse (38) an der Dunstabzugshaube (4) umschaltbar. Durch eine Zwischeneinstellung lassen sich beide Zuluftströme gleichzeitig realisieren. Hierdurch kann sich der Koch am Kochherd Kühlluft verschaffen, und zwar auch dann, wenn das Gebläse (16) nicht eingeschaltet ist.
Fig. 4 zeigt noch einen Trübungssensor (40) in der Dunstabzugshaube (4), der aus einer Lichtquelle eines scharfen Lichtbündels und einem Lichtsensor am Ort des Auftreffens des scharfen Lichtbündels, das über einen Spiegel (41) zum Sensor (40) zurückgeleitet ist, besteht. Bei einer Trübung der vom Herd (2) aufsteigenden Luft etwa durch Dampf und dergleichen wird eine höhere Entlüftungsstufe eingeschaltet.
Der Betrieb der beschriebenen Küchenentlüftungsanlage ergibt sich aus dem Gesagten. Es sei angenommen, daß die Anlage mit Hilfe der Bedienungsknöpfe (23) auf "Automatik" gestellt ist. Der elektrische Kochherd wird eingeschaltet und der erste Fühler meldet eine Temperatur von zum Beispiel 40°C. Der Stellmotor (17) fährt nun den Schirm (5) aus und schaltet das Gebläse (16) auf die erste Stufe. Bei weiterer Erhöhung der Temperatur, zum Beispiel auf 50°C, signalisiert dies der zweite Fühler (21), woraufhin das Gebläse (16) auf die zweite Stufe geschaltet wird. Bei weiterem Temperaturanstieg wird auch noch eine dritte und vierte Stufe eingeschaltet. Nach Beendigung des Kochvorgangs kühlt der Herd wieder ab, die Stufen werden wieder zurückgeschaltet und bei Unterschreiten der niedrigsten Schalttemperatur, die zu 40°C angenommen wurde, wird der Schirm (5) wieder eingefahren. Mit Hilfe des Thermosensors (25) kann bei entsprechender Programmierung das Gebläse (16) noch weiterlaufen, wobei dann über die zusätzliche Ansaugstelle (34) der Küchenraum beispielsweise bis zum Erreichen von 25°C weiter entlüftet wird. Bleibt die Anlage auf Automatik geschaltet, so ruht sie.dennoch, bis bei einem erneuten Kochvorgang die Sensoren wieder hohe Temperaturen signalisieren.

Claims (15)

1. Küchenentlüftungsanlage mit einer über einem Herd (2) anzuordnenden Dunstabzugshaube (4), einem Luftkanal (8), der an die Dunstabzugshaube anschließt und zu einem Wanddurchbruch, der einen Luftdurchsatz durch die Wand (10) ermöglicht, führt, einem Gebläse (16), das im Zuge der Luftförderstrecke der Küchenentlüftungsanlage von der Dunstabzugshaube zum Wanddurchbruch eingeschaltet ist, und einem elektrischen Stromkreis mit einem Schalter (in 18) zum Ein- und Ausschalten des Gebläses, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein Automatikschalter (in 18) ist, der das Gebläse (16) in Abhängigkeit von den Bedingungen in der Küche automatisch schaltet.
2. Küchenentlüftungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter mit Thermosensoren (21, 25, 26) gekoppelt ist, die ihn in Abhängigkeit von gemessenen Temperaturen schalten.
3. Küchenentlüftungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oder einige der Thermosensoren am Herd (2) sitzen und desse Wärme messen.
4. Küchenentlüftungsanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oder einige der Thermosensoren (21) über dem Herd (2), vorzugsweise an der Dunstabzugshaube (4), sitzen und hinsichtlich der Temperaturfühlrichtung auf den Herd gerichtet sind.
5. Küchenentlüftungsanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein zusätzlicher Thermosensor (25, 26) außerhalb der Fühlweite der Herderwärmung angeordnet ist.
6. Küchenentlüftungsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere auf verschiedene Temperatur ansprechende Thermosensoren (21) vorhanden sind, die unterschiedliche Schaltstufen für das Gebläse (16) einschalten.
7. Küchenentlüftungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (in 18) mit Einstellhandhaben (32) des Herds gekoppelt ist.
8. Küchenentlüftungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (in 18) mit einem Stromsensor gekoppelt ist, der den Strom in der Speisungsleitung des elektrischen Herds (2) fühlt.
9. Küchenentlüftungsanlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Schaltstufen des Gebläses (16) mit den verschiedenen Kochstufen des Herds (2) gekoppelt sind.
10. Küchenentlüftungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter mit einem Lufttrübungssensor (40) gekoppelt ist, der in einem Bereich über dem Herd (2) angeordnet ist.
11. Küchenentlüftungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dunstabzugshaube (4) eine mit ausfahrbarem Schirm (5) ist und der Schalter (in 18) auch in den Speisungskreis eines den Schirm aus- und einfahrenden Stellmotors (17) eingeschaltet ist.
12. Küchenentlüftungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (5) der Dunstabzugshaube (4) mit ihrem Stellmotor (14) über eine stellkraftbegrenzende Kupplung (22) gekuppelt ist.
13. Küchenentlüftungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer der Dunstabzugshaube (4) noch eine weitere Ansaugstelle (34) aufweist.
14. Küchenentlüftungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Automatikschalter (in 18) ein nur automatisch einschaltender oder ein nur automatisch ausschaltender Schalter ist.
15. Küchenentlüftungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (16) in einem im Wanddurchbruch zu installierenden Mauerkasten (19) sitzt.
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