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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kombinationsgerät das ein Kochfeld und eine Dunstabzugsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 umfasst, sowie ein Verfahren zum Absaugen von Kochdünsten nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10.
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Ein derartiges Kombinationsgerät ist aus der Druckschrift
DE 10 2016 207 087 A1 bekannt, wobei das Kombinationsgerät eine Dunstabzugsvorrichtung mit einem zumindest teilweise aus einem Kochfeld ausfahrbaren Absaugelement aufweist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den genannten Stand der Technik zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird durch ein Kombinationsgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Des Weiteren wird die Aufgabe durch ein Verfahren, welches die Merkmale des Patentanspruchs 10 aufweist, gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen einzeln oder in Kombination zu entnehmen.
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Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ist zumindest eine der Ansaugöffnungen über einen Betätigungsmechanismus in ihrem Öffnungsquerschnitt veränderbar. Dadurch ist eine Steuerung des angesaugten Luftstromes ermöglicht. Das Kochfeld weist eine Kochfeldplatte auf, unterhalb der jeweils den Kochzonen zugeordnete Heizeinrichtungen angeordnet sind. Auch die Dunstabzugsvorrichtung ist im Wesentlichen unterhalb der Kochfeldplatte angeordnet. Lediglich der Ansaugkanal, ggf. in Verbindung mit einem ihn umschließenden, fest an der Kochfeldplatte montierten Sockel ist im Betriebszustand oberhalb der Kochfeldplatte angeordnet. Ist die Dunstabzugsvorrichtung nicht aktiv, so ist eine Oberseite des Ansaugkanals annähernd eben mit einer Oberseite der Kochfeldplatte und/oder des Sockels ausgerichtet. Der Begriff Oberseite bezieht sich dabei auf das Kombinationsgerät im betriebsmäßig eingebauten Zustand und aus der Sichtweise eines davor stehendem Benutzers. Der zwischen den Kochzonen angeordnete Ansaugkanal ist im Wesentlichen mittig zur Kochfeldplatte angeordnet, sodass der Abstand zu den einzelnen Kochzonen annähernd gleich ist. Der Betätigungsmechanismus kann durch einen Benutzer des Kombinationsgeräts beispielsweise manuell bewegt werden, bevorzugt ist der Betätigungsmechanismus jedoch durch einen elektromechanisch wirkenden Antrieb ansteuerbar. Der Betätigungsmechanismus umfasst dabei ein Verschlussglied, das beispielsweise als Schieber, Klappe oder Drehzylinder ausgebildet ist. Der Ansaugkanal weist bevorzugt für jede der Kochzonen eine einzelne, oder alternativ mehrere zugeordnete Ansaugöffnungen in Form einer Gruppe auf. Eine Gruppe von Ansaugöffnungen kann beispielsweise als Reihe schlitzförmigen Öffnungen oder als Lochgruppe ausgebildet sein. Die Gruppe von Schlitzen, bzw. Löchern kann direkt in den Ansaugkanal eingebracht sein oder durch ein Vorsatzelement, wie z.B. ein vorgelagertes Streckmetallgitter, das eine entsprechende Aussparung im Ansaugkanal abdeckt, gebildet sein. Bei einem Kochfeld mit vier Kochzonen weist der Ansaugkanal entsprechend vier Ansaugöffnungen, bzw. Gruppen von Ansaugöffnungen auf. Diese sind durch vier zugeordnete Verschlussglieder, die beispielsweise als 90 Winkelgrad abdeckende Schieber ausgebildet sind, unabhängig voneinander in ihrem Öffnungsquerschnitt veränderbar. Nachfolgend ist unter der einer Kochzone zugeordneten Ansaugöffnung auch eine entsprechend zugeordnete Gruppe von Ansaugöffnungen zu verstehen. Der Ansaugkanal kann je nach Ausgestaltung des Kochfeldes beispielsweise einen runden, ovalen, quadratischen, oder einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Kochfeld eine Steuereinrichtung auf, die dazu ausgelegt ist, den Betätigungsmechanismus anzusteuern. Dies ermöglicht eine vollautomatische Ansteuerung der Dunstabzugsvorrichtung und erhöht somit den Komfort für einen Benutzer. In der Steuereinrichtung können zudem verschiedene Betriebsprogramme der Dunstabzugsvorrichtung hinterlegt werden, so dass für unterschiedliche Betriebsarten des Kochfeldes durch Anpassen der Öffnungsquerschnitte jeweils eine entsprechend angepasste Absaugung der Kochdünste ermöglicht ist.
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Sind durch die Steuereinrichtung mehr als zwei unterschiedliche Öffnungsquerschnitte der zumindest einen Ansaugöffnung einstellbar, so ist die Dunstabzugsvorrichtung besonders präzise steuerbar und entsprechend auf unterschiedliche Betriebsbedingungen anpassbar. Neben den Grundeinstellungen einer komplett geschlossenen Ansaugöffnung und einer komplett geöffneten Ansaugöffnung gibt es dabei zusätzlich mindestens eine definierte Zwischenstufe, welche lediglich einen Teilquerschnitt der Ansaugöffnung freigibt. Zwischen den beiden Grundeinstellungen können auch mehrere definierte Öffnungsquerschnitte möglich sein, insbesondere ist eine stufenlose Querschnittsanwahl ermöglicht.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist der Betätigungsmechanismus über die Steuereinrichtung in Abhängigkeit von einem einer Kochzone zugeordneten Gargefäßdetektor ansteuerbar. Dies ermöglicht es, lediglich dann eine Ansaugöffnung freizugeben, bzw. zu öffnen, wenn auf der ihr zugeordneten Kochzone ein Gargefäß aufgestellt ist. Der Gargefäßdetektor kann als ein unterhalb der Kochfeldplatte, im Bereich der Kochzone angeordneter, kapazitiv oder induktiv wirkender Sensor ausgebildet sein. Der Gargefäßdetektor kann aber auch durch einen optischen Sensor, wie z.B. einen Infrarotsensor oder eine Kamera gebildet sein. Bevorzugt weist die Steuereinrichtung eine Verzögerungsschaltung auf, die nach der erstmaligen Erkennung des Gargefäßes den Betätigungsmechanismus und/oder einen Ventilator der Dunstabzugsvorrichtung zeitverzögert aktiviert. Dadurch wird einer zeitverzögerten Entstehung von Kochdünsten während eines Aufheizvorganges Rechnung getragen. Der Gargefäßdetektor kann zudem noch Teil einer Sicherheitseinrichtung sein, die den Heizbetrieb einer Kochzone erst nach Erkennen eines darauf angeordneten Gargefäßes freigibt.
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Ist der Betätigungsmechanismus über die Steuereinrichtung in Abhängigkeit von einem einer Kochzone zugeordneten Temperatursensor ansteuerbar, so ist eine effiziente Zuordnung von einer möglichen Dampfentwicklung an einer Kochzone zu einer Steuerung des Öffnungsquerschnitts gegeben. Ein derartiger Temperatursensor kann beispielsweise unterhalb der Kochfeldplatte angeordnet sein und die Temperatur eines Gargefäßbodens der jeweiligen Kochzone messen. Der Temperatursensor kann auch unmittelbar am Gargefäß angebracht sein und die Temperaturwerte drahtlos an die Steuereinrichtung übermitteln.
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In einer weiteren Ausbildung ist der Betätigungsmechanismus über die Steuereinrichtung in Abhängigkeit von einer einer Kochzone zugewiesenen Heizleistung ansteuerbar. Eine derartige Ausbildung ist preisgünstig umsetzbar, da eine kochzonenbezogene Heizleistungsinformation bei vielen Kochfeldern ohnehin schon in deren Steuereinrichtung vorhanden ist. Der Öffnungsquerschnitt jeder der den einzelnen Kochzonen zugeordneten Ansaugöffnungen ist dabei bevorzugt in Abhängigkeit zur Heizleistung der entsprechenden Kochzone in mehreren Schritten oder insbesondere stufenlos einstellbar. Bevorzugt weist die Steuereinrichtung eine Verzögerungsschaltung auf, die den Betätigungsmechanismus und/oder einen Ventilator der Dunstabzugsvorrichtung zeitverzögert zum Beginn eines Heizleistungseintrages der jeweiligen Kochzone aktiviert. Die Absaugung von Kochdünsten an der jeweiligen Kochzone ist somit während einer Aufheizphase, bei der noch keine Kochdünste entstehen, inaktiv. Dadurch ergeben sich eine Energieeinsparung, sowie eine Geräuschreduzierung.
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Ist das Kombinationsgerät mit einem Sensor zur Bestimmung einer Gargefäßhöhe ausgerüstet, so kann eine Höhenanpassung des Ansaugkanals, bzw. von dessen Ansaugöffnungen in Bezug auf die Gargefäßhöhe erfolgen. Bei mehreren, unterschiedlich hohen Gargefäßen auf der Kochfeldplatte wird jeweils das höchste Gargefäß zur Bestimmung eines Ausfahrweges des Ansaugkanals herangezogen. Bevorzugt ist dabei jeder Kochzone ein derartiger Sensor zugeordnet. Der Sensor, bzw. die Sensoren sind dabei weiter bevorzugt an eine Oberseite des Ansaugkanals angeordnet.
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Indem der Ansaugkanal mit einem Sensor zur Erfassung einer Temperatur im oder am Gargefäß ausgerüstet ist, kann über die Steuereinrichtung eine besonders genaue Einstellung des Öffnungsquerschnitts erfolgen. Es kann dabei für mehrere Kochzonen lediglich ein einzelner Sensor verwendet werden, der über einen Mechanismus auf die jeweils zu prüfende Kochzone ausrichtbar ist, insbesondere jedoch ist für jede Kochzone ein einzelner Sensor vorgesehen. Die Sensoren sind dabei bevorzugt als Infrarotsensoren ausgebildet wodurch eine kontaktlose Temperaturmessung über eine größere Entfernung ermöglicht ist. Darüber hinaus kann die Steuereinrichtung mit dem zumindest einen Sensor zur Erfassung der Temperatur auch einen automatischen Garprozess steuern. Einem Benutzer können dabei durch die Steuereinrichtung über eine Bedieneinheit des Kochfeldes entsprechende, temperaturabhängige Kochanweisungen ausgegeben werden.
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Bevorzugt ist es, wenn im Bereich der Ansaugöffnungen zumindest eine Lichtquelle angeordnet ist. Die Lichtquelle kann dazu ausgelegt sein, den Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung anzuzeigen. Insbesondere sind dabei mehrere Lichtquellen vorgesehen, die den jeweiligen Kochzonen bzw. Ansaugöffnungen zugeordnet sind. Jede Lichtquelle zeigt dabei eine aktive Ansaugöffnung an, die Luft, bzw. Kochdünste absaugt. Die Lichtquelle kann dabei beispielsweise als Leuchtrand ausgebildet sein, der am oberen Ende des Ansaugkanals angeordnet ist. Dieser kann in einzeln beleuchtbare Segmente aufgeteilt sein, die den jeweiligen Ansaugöffnungen, bzw. Kochzonen zugeordnet sind. Besonders bevorzugt weisen die Lichtquellen eine Fokussiereinrichtung auf, die es ermöglicht, die jeweilige, einer aktiven Ansaugöffnung zugeordnete Kochzone gezielt zu beleuchten. Die Lichtquelle kann auch beispielsweise zweifarbig ausgestaltet sein, um einem Benutzer auf Gefahrenzustände, oder erforderliches Handeln hinzuweisen.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Absaugen von Kochdünsten, bei dem zunächst eine Dunstabzugsvorrichtung durch einen Benutzer des Kombinationsgerätes aktiviert wird. Diese Aktivierung kann beispielsweise mithilfe eines an einer Bedieneinrichtung des Kombinationsgeräts angeordneten Bedienelements erfolgen. Dieses Bedienelement kann beispielsweise als Touch-Taste ausgebildet sein. Diese Aktivierung kann aber auch bei Geräten mit einer elektronischen Steuereinrichtung durch Einschalten des Kochfeldes in einem Automatikmodus erfolgen. Nach Aktivierung der Dunstabzugsvorrichtung wird der Ansaugkanal zum Absaugen der Kochdünste ausgefahren. Der bevorzugte Ausfahrweg entspricht dabei im Wesentlichen einer Höhe des höchsten der auf der Kochfeldplatte abgestellten Gargefäße. Der Ansaugkanal ist zwischen den einzelnen Kochzonen des Kochfeldes und im Wesentlichen mittig zu einer Kochfeldplatte angeordnet. Durch eine Steuereinrichtung des Kochfeldes werden daraufhin die aktiven Kochzonen ermittelt. Folgend werden diejenigen Ansaugöffnungen geschlossen, welchen keine aktive Kochzone zugeordnet ist. Im Anschluss wird der Absaugvorgang durch Aktivierung zumindest eines Lüfters gestartet.
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Indem die Absaugleistung in Abhängigkeit von der Anzahl der geöffneten Ansaugöffnungen geregelt wird, kann ein durch Luftverwirbelungen entstehendes, für einen Benutzer des Kombinationsgerätes unangenehm wirkendes Geräusch vermieden werden. Zudem kann der Energieverbrauch trotz gleichbleibender Absaugleistung an den aktiven Kochzonen reduziert werden. Dies ergibt sich dadurch, dass die Einzelabsaugleistung an der jeweiligen, geöffneten Ansaugöffnung zwar gleich bleibt, aber deren Summe, also die Gesamtabsaugleistung um den Betrag der durch die geschlossenen Ansaugöffnungen entfallenden Absaugleistung reduziert wird.
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Eine Regelung der Absaugleistung Anhand der zu erwartenden Kochdünste ermöglicht einen besonders energieeffizienten und leisen Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung. Durch Auswerten von Sensordaten, wie z.B. Gargefäßgröße, eingestellte Leistungsstufe, Dampf- bzw. Rauchentwicklung und Temperaturverlauf kann die Steuereinrichtung auf die zu erwartende Menge an Kochdünsten schließen. Weiterhin ist es dabei vorteilhaft, wenn zusätzliche Rauchdetektoren, bzw. Sensoren zum Erkennen von Kochdünsten der Steuereinheit zugeordnet sind.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Figuren. Es zeigen:
- 1 Das Kombinationsgerät in einer Draufsicht und
- 2 Das Kombinationsgerät in einer teilweise geschnittenen Vorderansicht.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Etwaige Richtungsangaben sind von einem Benutzer aus betrachtet auf die betriebsgemäße Position des Kombinationsgerätes in seiner Einbaulage anzuwenden.
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1 zeigt ein Kombinationsgerät, welches aus einem Kochfeld 2 und einer Dunstabzugsvorrichtung 8 gebildet ist. Das Kochfeld 2 weist eine Kochfeldplatte 4 auf, an der vier Kochzonen 6a, 6b, 6c und 6d angeordnet sind. Diese sind jeweils durch eine kreisrunde Bedruckung der Kochfeldplatte 4 für einen Benutzer des Kombinationsgerätes sichtbar. Annähernd mittig zwischen den vier Kochzonen 6a-c ist ein Ansaugkanal 10 mit jeweils vier schematisch dargestellten, den entsprechenden Kochzonen 6a-c zugeordneten Ansaugöffnungen 12a, 12b, 12c und 12d ausgebildet. Entsprechend ist die Ansaugöffnung 12a der Kochzone 6a, die Ansaugöffnung 12b der Kochzone 6b, die Ansaugöffnung 12c der Kochzone 6c und die Ansaugöffnung 12d der Kochzone 6d zugeordnet.
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Die jeweiligen Ansaugöffnungen 12a-d sind zu den jeweiligen Kochzonen 6a-d hin ausgerichtet. An der Kochfeldplatte 4 des Kochfelds 2 ist eine Bedieneinheit 18 angeordnet, die über eine für einen Benutzer nicht sichtbare Steuereinrichtung 16 unter anderem zur Einstellung einer Heizleistung der jeweiligen Kochzonen 6a-d, sowie zur Aktivierung der Dunstabzugsvorrichtung 8 ausgebildet ist.
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2 zeigt das Kombinationsgerät in einer Vorderansicht, wobei ein Umgriff um den Ansaugkanal 10 als Ausbruch in der Kochfeldplatte 4 dargestellt ist. Unterhalb der kreisförmigen Kochzonen 6c und 6d sind jeweils dazu konzentrisch angeordnete Heizeinrichtungen 19c und 19d angeordnet, die als Induktionsheizkörper ausgebildet sind. Gargefäße 20.1 und 20.2 sind auf einer Oberseite 22 der Kochfeldplatte 4 aufgestellt. Ein hohes, als Kochtopf ausgebildetes Gargefäß 20.1 ist dabei mittig auf der Kochzone 6c angeordnet. Ein flaches Gargefäß 20.2 in Form einer Bratpfanne ist mittig auf der Kochzone 6d angeordnet. Der über das Niveau eines Sockels 24 nach oben hin ausfahrbare Ansaugkanal 10 ist in einer Betriebsposition zum Absaugen von Kochdünsten 32.
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Durch Bedienen eines der der Bedieneinheit 18 zugehörigen Bedienelemente, z.B. in Form einer Touch-Taste, wird die Dunstabzugsvorrichtung 8 eingeschaltet. Der Ansaugkanal 10 wird dabei von seiner Position im Sockel 24 bis in eine Höhe ausgefahren, bei der die Ansaugöffnungen 12a-d geringfügig oberhalb des Niveaus des höchsten der auf die Kochfeldplatte 4 aufgestellten Gargefäße 20.1 und 20.2 angeordnet sind. Der Antrieb des Ansaugkanals erfolgt dabei über einen Zahnstangenmechanismus oder über ein Reibrad.
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Ein Dachelement 26 bildet einen oberen Abschluss des Ansaugkanals 10 und weist Sensoren 28a-d auf, die den jeweiligen Kochzonen 6a-d zugeordnet sind. In 2 sind davon nur die Sensoren 28c und 28d sichtbar. Diese Sensoren ermitteln während des Ausfahrvorgangs des Ansaugkanals 10 die jeweilige Höhe der auf die Kochfeldplatte 4 aufgestellten Gargefäße 20.1 und 20.2. Die Heizeinrichtungen 19c und 19d weisen jeweils Temperatursensoren 30c und 30d auf, welche indirekt eine Temperatur eines Gargefäßbodens der jeweiligen Gargefäße 20.1 und 20.2 erfassen und an die Steuereinrichtung 16 weiterleiteten. Aufgrund der Temperaturinformation aller den jeweiligen Kochzonen 6a-d zugeordneten Temperatursensoren 30a-d (30a und 30b sind nicht gezeigt) ermittelt die Steuereinrichtung 16 die aktiven, bzw. beheizten Kochzonen 6a-d des Kochfeldes 2. Im Fall der 2 ist dies die Kochzone 6c. Die Kochzone 6d ist zwar mit einem Gargefäß 20.2 bestückt, jedoch nicht beheizt.
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Die Steuereinrichtung 16 aktiviert nun jeweils einen Betätigungsmechanismus (nicht gezeigt) all derjenigen Ansaugöffnungen 12a, 12b und 12d, welche einer inaktiven, bzw. unbeheizten Kochzone 6a, 6b und 6d zugeordnet sind. Der Betätigungsmechanismus bewegt über einen Aktuator ein Verschlusselement (jeweils nicht gezeigt) welches die Ansaugöffnungen 12a, 12b und 12d verschließt und somit deren Öffnungsquerschnitt 14a, 14b und 14d auf null reduziert. Der Aktuator kann dabei als elektromotorisches Stellglied, als Hubmagnet oder als Wachs-Aktuator ausgebildet sein. Der Aktuator ist über ein Gestänge, gegebenenfalls mit einem Hebelmechanismus zur Hubvergrößerung, mit dem Verschlusselement verbunden, welches als eine der Wandung des Ansaugkanals angepasste Platte (nicht gezeigt) ausgebildet ist. Die Platte ist durch im Ansaugkanal 10 angeordnete Kulissen (nicht gezeigt) geführt. Die vorgenannten Komponenten sind dabei gänzlich innerhalb des Ansaugkanals angeordnet.
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Die Steuereinrichtung 16 reduziert die Gesamtabsaugleistung der Dunstabzugsvorrichtung pro geschlossener Ansaugöffnung 6a, 6b und 6d, um einen vorbestimmten Betrag, um Energie einzusparen und störende Luftverwirbelungen an der einzig geöffneten Ansaugöffnung 6c zu vermeiden. Der Öffnungsquerschnitt 14c der Ansaugöffnung 12c ist aufgrund der aktiven Kochzone 6c bzw. dessen Heizeinrichtungen 19c zu 100 %, also vollständig geöffnet. Die Heizeinrichtung 19c beheizt das Gargefäß 20.1, wodurch sich nach oben steigende Kochdünste 32 in Form von Wasserdampf bilden. Die Kochdünste 32 werden durch einen unterhalb der Kochfeldplatte 4 angeordneten, der Dunstabzugsvorrichtung 8 zugehörigen Ventilator 34 abgesaugt. Der durch den Ventilator 34 an der Ansaugöffnung 12c erzeugte Unterdruck ist dabei stark genug, um die nach oben strebenden Kochdünste 32 umzulenken und sie durch die Ansaugöffnung 12c, durch den Ansaugkanal 10 und über eine nicht gezeigte Filtereinrichtung zum Ventilator 34 zu leiten. Nach dem Ventilator 34 werden die gefilterten Kochdünste 32 dann je nach Ausführung der Dunstabzugsvorrichtung über ein Kanalsystem (nicht gezeigt) wieder an eine Raumluft oder über einen durch einen Mauerdurchbruch führenden Kanal an eine Außenluft abgegeben.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Kochfeld
- 4
- Kochfeldplatte
- 6a-d
- Kochzone
- 8
- Dunstabzugsvorrichtung
- 10
- Ansaugkanal
- 12 a-d
- Ansaugöffnung
- 14 a-d
- Öffnungsquerschnitt
- 16
- Steuereinrichtung
- 18
- Bedieneinheit
- 19a-d
- Heizeinrichtung
- 20.1; 20.2
- Gargefäß
- 22
- Oberseite
- 24
- Sockel
- 26
- Dachelement
- 28a-d
- Sensor Gargefäßhöhe
- 30a-dT
- em peratursensor
- 32
- Kochdünste
- 34
- Ventilator
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102016207087 A1 [0002]