DE3602658A1 - Rinnenstutzen - Google Patents

Rinnenstutzen

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    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
    • E04D13/064Gutters
    • E04D13/0645Connections between gutter and down pipe

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rinnenstutzen, insbe­ sondere ein einlaufkesselartiges Übergangsstück zwischen Dachrinne und Fallrohr bzw. Rohrbogen, bestehend aus einem mittleren Kesselteil, einem unterendig an dieses anschlies­ senden zylindrischen Auslaufstutzen zum Anschluß des Fall­ rohres bzw. Rohrbogens und oberendig an das mittlere Kessel­ teil anschließenden Laschen zur Befestigung des Rinnen­ stutzens an der Dachrinne, wobei die eine der Laschen als in den einen Rinnenwulst der Dachrinne einhängbare, wenig­ stens annähernd rechtwinkelige Abwinkelung und die andere Lasche als um den anderen Rinnenwulst der Dachrinne herumleg­ barer Materiallappen ausgebildet ist.
Rinnenstutzen der vorgenannten Art sind unentbehrliches Bestand­ teil jeder Dachentwässerung und werden daher in großer Anzahl benötigt, wobei es bei solchen Rinnenstutzen im Gegensatz zu den übrigen Teilen der Dachentwässerung charakteristisch ist, daß sie in jedem Falle an der Baustelle an die Dachrinne bzw. eine Bodenöffnung der Dachrinne angepaßt werden müssen, was im allgemeinen in der Weise erfolgt, daß der Rinnenstutzen zunächst in den Zwischenraum zwischen Fallrohr bzw. Rohrbogen und Dachrinne eingepaßt und sodann erst die Bodenöffnung in der Dachrinne ausgeschnitten wird, um den bei Dachentwäs­ serungen unvermeidlichen Toleranzen Rechnung tragen zu können. Die herkömmlichen Rinnenstutzen können an der Dachrinne nicht vorübergehend festgelegt werden, so daß für das Einpassen des Rinnenstutzens und das Anzeichnen der auszuschneidenden Bodenöffnung in der Dachrinne mindestens zwei Personen erfor­ derlich sind, woraus naturgemäß ein sehr erheblicher Montage­ aufwand für den Rinnenstutzen resultiert, insbesondere im Hinblick darauf, daß das Einpassen des Rinnenstutzens gewöhn­ lich unter räumlich beengten Verhältnissen vorgenommen werden muß.
Sofern zum vorübergehenden Befestigen des Rinnenstutzens an der Dachrinne wenigstens ein Teil des die andere Lasche des Rinnenstutzens bildenden Materiallappens um den anderen Rinnenwulst herumgelegt und beim Abnehmen des Rinnenstutzens wieder aufgebogen wird, führt dies bei Rinnenstutzen aus beschichtetem Material, wie verzinktem Stahlblech oder dgl. zu einem Abplatzen der Beschichtung, während bei Rinnenstutzen aus unbeschichtetem Material, wie Kupfer- oder Zinkblech das mehrmalige Hin- und Herbiegen des Materiallappens zum Ab­ brechen desselben, mindestens aber zu einer Materialermüdung führt.
Rinnenstutzen der eingangs genannten und allgemein gebräuch­ lichen Bauart weisen am oberen Ende ihres kesselartigen Mittel­ teiles einen Halbkreis- bzw. halb elliptischen, quer zu ihrer Längsachse gerichteten Freischnitt auf, an dessen Stirnkanten die Dachrinne bei montiertem Rinnenstutzen möglichst formschlüs­ sig anliegen soll. Resultierend aus der Tatsache, daß der Rinnenstutzen aber auf der einen Seite der Dachrinne lediglich über eine insbesondere rechtwinkelige Abwinkelung seiner einen Lasche mehr oder minder lose im einen Rinnenwulst der Dachrinne eingehängt ist, auf der anderen Seite durch Herum­ legen seiner als im wesentlichen glatter Materiallappen ausge­ bildeten zweiten Lasche um den anderen Rinnenfalz der Dach­ rinne an dieser befestigt wird, ist es in den meisten Fällen nicht möglich, den Rinnenstutzen spielfrei an der Dachrinne festzulegen, so daß auch keine dauerhafte satte Anlage der oberen Stirnflächen des Halbkreis- bzw. halb elliptischen Ausschnittes des Rinnenstutzens an der Unterseite der Dach­ rinne erreichbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorstehend aufgezeigten Mängel der herkömmlichen Bauarten von Rinnen­ stutzen zu beseitigen und insbesondere einen Rinnenstutzen zu schaffen, der auch nur vorübergehend bereits sicher in einer vorbestimmten einjustierten Lage an der Dachrinne festleg­ bar ist, um seine Montage zu vereinfachen und der darüber hinaus auch in seiner endgültig montierten Lage insbesondere über die Stirnkante seines mit einem dem Dachrinnenquerschnitt angepaßten Halbkreis- bzw. halb elliptischen Ausschnitt ver­ sehenen Kesselteiles dauerhaft satt an der Aussenfläche der Dachrinne anliegt.
Bei einem Rinnenstutzen der eingangs genannten Bauart wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rinnen­ stutzen mit Mitteln zum wenigstens vorübergehenden klemmen­ den bzw. verrastenden Festlegen mindestens an der Dachrinne, vorzugsweise aber auch am Fallrohr bzw. am Rohrbogen ausge­ stattet ist. Die Anordnung bzw. Ausbildung von Mitteln zum wenigstens vorübergehenden klemmenden Festlegen bzw. Verrasten des Rinnenstutzens an der Dachrinne, ermöglicht es, dem Mon­ teur auf der Baustelle, den Rinnenstutzen zwischen Dachrinne und Fallrohr bzw. Rohrbogen in seine endgültige Lage einzu­ justieren und anschließend den erforderlichen Ausschnitt im Rinnenboden der Dachrinne anzuzeichnen, ohne daß er hierfür eine Hilfskraft benötigt. Dadurch wird die für das Einpassen und Montieren des Rinnenstutzens innerhalb des Dachentwäs­ serungssystemes gegenüber der bei herkömmlichen Rinnenstutzen unvermeidlichen Verfahrensweise wesentlich vereinfacht.
Die Mittel zum klemmenden Festlegen bzw. Verrasten des Rinnen­ stutzens sowohl an der Dachrinne, als auch am Fallrohr bzw. am Rohrbogen sind erfindungsgemäß ausschließlich durch gepräg­ te Verformungen an den Laschen und am Auslaufstutzen des Rinnenstutzens gebildet, so daß für die Mittel zum klemmenden Festlegen bzw. Verrasten des Rinnenstutzens sowohl an der Dachrinne, als auch am Fallrohr bzw. Rohrbogen weder ein zusätzlicher Material- noch ein zusätzlicher Bearbeitungsauf­ wand entsteht. Insbesondere bei aus Metallblech hergestellten Dachrinnen und Rinnenstutzen sieht hierbei die Erfindung die Ausnutzung der federndelastischen Eigenschaften des Ma­ terials zur klemmenden bzw. verrastenden Festlegung des Rinnen­ stutzens einerseits an der Dachrinne und andererseits am Fallrohr bzw. am Rohrbogen vor.
Im einzelnen kann die Erfindung auf verschiedene Weisen verwirklicht werden, wobei gemäß einer bevorzugten Ausführungs­ form vorgesehen ist, daß an den beiden Laschen durch quer zu ihrer Ebene gerichtete geprägte Verformungen gebildete Mittel zum klemmenden Festlegen bzw. Verrasten des Rinnen­ stutzens an den Rinnenwulsten der Dachrinne vorgesehen sind, derart, daß die wenigstens eine geprägte Verformung der einen Lasche den einen Rinnenwulst unter- und die geprägte Verformung der anderen Lasche den anderen Rinnenwulst über­ greift. Hierbei kann die abgewinkelte, den vorderen Rinnenwulst der Dachrinne untergreifende Lasche mit wenigstens einer senkrecht zu ihrer Abwinkelungskante gerichteten Einprägung versehen sein, welche mit ihrem Grund am inneren Ende des eingerollten Rinnenwulstes der Dachrinne anliegt. Zweck­ mäßigerweise ist jedoch vorgesehen, daß die abgewinkelte, den vorderen Rinnenwulst der Dachrinne untergreifende Lasche mit wenigstens zwei senkrecht zu ihrer Abwinkelungskante gerichteten, jeweils in den seitlichen Randbereichen der Lasche angeordneten kerbenförmigen Einprägungen versehen ist, wobei diese Einprägungen der einen Lasche nicht nur ein klemmendes Anliegen des Rinnenstutzens bzw. der Lasche an dem Dachrinnenfalz, sondern gleichzeitig auch eine Ver­ steifung der abgewinkelten Lasche insgesamt mit sich bringen. Selbstverständlich kann in diesem Zusammenhang auch die Anwen­ dung einer Vielzahl senkrecht zur Abwinkelungskante der einen Lasche gerichteter kerbenförmiger Einprägungen vorgesehen sein. Ebenso wie eine andere Querschnittsgestalt der Einprä­ gungen im Bereich der Abwinkelungskante der einen Lasche.
Die zweite, um den hinteren Rinnenwulst herumlegbare und im wesentlichen durch einen Materiallappen gebildete Lasche ist erfindungsgemäß mit einer quer zu ihrer Ebene nach innen gerichteten, geprägten Verformung versehen, die von der Abwin­ kelung der einen Lasche einen knapp dem Abstand der zugehörigen Auflagen an den Rinnenwulsten der Dachrinne entsprechenden Abstand aufweist, derart, daß der Rinnenstutzen über die jeweilige Verprägung seiner beiden Laschen unter Federspannung klemmend an der Aussenseite der Dachrinne festlegbar ist, wobei die Festlegung auch nur vorübergehend sein kann, insbe­ sondere zum Anzeichnen des im Rinnenboden erforderlichen Ausschnittes der Dachrinne. Die Verformung der zweiten, um den hinteren Rinnenwulst der Dachrinne herumlegbaren Lasche wird zweckmäßigerweise durch eine quer zu deren Ebene nach innen gerichtete Sicke gebildet, die bei der endgültigen Montage des Rinnenstutzens dann auch gleichzeitig noch eine Sollbiegestelle bildet und damit die Montage des Rinnenstutzens weiter vereinfacht.
Es kann aber ebenso gut vorgesehen sein, daß die Verformung der zweiten, um den hinteren Rinnenwulst der Dachrinne herum­ legbaren Lasche durch eine rechtwinkelige, quer zu deren Ebene nach innen gerichtete Abkantung gebildet ist, die ihrerseits gleichfalls eine federnde, einer Schnappverbin­ dung entsprechende und klemmende Festlegung des Rinnen­ stutzens an der Dachrinne ermöglicht, wobei auch nur eine vorübergehende Festlegung des Rinnenstutzens an der Dach­ rinne ohne weiteres möglich ist. Auch diese rechtwinkelige Abkantung der anderen Lasche kann für die endgültige Montage des Rinnenstutzens eine Soll-Biegestelle der Lasche bilden und damit die endgültige Montage des Rinnenstutzens weiter vereinfachen.
Die Mittel zum klemmenden Festlegen oder Verrasten des Fall­ rohres bzw. Rohrbogens am Auslaufstutzen des Rinnenstutz­ ens sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch am Auslaufstutzen angebrachte, insbesondere sickenartig geprägte Verformungen und entsprechenden Gegenstücken am Fallrohr bzw. Rohrbogen gebildet.
Im einfachsten Fall kann dabei vorgesehen sein, daß der zylindrische Auslaufstutzen des Rinnenstutzens mit wenigstens einer umlaufenden, nach innen gerichteten Sicke versehen ist, der selbstverständlich eine gleichsinnig gerichtete Einprägung im Fallrohr bzw. im Rohrbogen zugeordnet sein muß.
Es kann aber erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, daß der zylindrische Auslaufstutzen des Rinnenstutzens mit einer in wenigstens einem Gang spiralenförmig ansteigenden, nach innen durchgesetzten Sicke, nach Art eines Gewindes, versehen ist, der wiederum selbstverständlich eine entsprechend nach innen durchgesetzte Verformung des Fallrohres bzw. des Rohr­ bogens zugeordnet sein muß. Dabei kann natürlich auch vorge­ sehen sein, daß der nach innen gerichtete Vorsprung am Fall­ rohr bzw. am Rohrbogen durch zusätzlich angebrachte Mittel, beispielsweise einen Nietkopf oder dgl. gebildet ist.
Schließlich ist im Rahmen der Erfindung auch noch vorgeseh­ en, daß die klemmende oder verrastende Verbindung zwischen dem Auslaufstutzen des Rinnenstutzens und dem anschliessen­ den Fallrohr bzw. Rohrbogen in Form etwa einer Renkverbindung, insbesondere einer Bajonett-Verbindung ausgebildet ist, wobei der zylindrische Auslaufstutzen des Rinnenstutzens mit wenig­ stens einer sich über einen Teil seines Umfanges hin erstreck­ enden Verprägung versehen ist, welche bei zusammengefügtem Rinnenstutzen und Fallrohr bzw. Rohrbogen von einer gegensinnig gerichteten Verprägung an diesen Teilen bzw. einem sonstigen Vorsprung an diesen Teilen hintergriffen wird. Insbesondere kann die Verprägung im zylindrischen Auslaufstutzen des Rinnen­ stutzens aus wenigstens einer Verprägung mit zwei aufeinander senkrecht stehenden Abschnitten, deren einer horizontal und deren anderer vertikal ausgerichtet ist, gebildet sein und somit eine Art Bajonett-Verschluß bilden.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungs­ beispiele im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Rinnenstutzens;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch Fig. 1, entlang der Linie II-II;
Fig. 3 eine ausschnittweise Darstellung einer Variante zur Ausführungsform nach Fig. 1 bzw. 2, wobei lediglich die zweite, den anderen Rinnenfalz der Regenrinne umgreifende Lasche des Rinnenstutzens dargestellt ist.
An einer Dachrinne 1 ist vorübergehend klemmend und verrastend ein Rinnenstutzen 2 festgelegt.
Am Rinnenstutzen 2 ist vorübergehend und verrastend ferner ein Rohrbogen 3 bzw. ein Fallrohr festlegbar. Der Rinnen­ stutzen 2 besteht aus einem mittleren Kesselteil 4, einem zylindrischen Auslaufstutzen 5 und zwei oberendig an das mittlere Kesselteil 4 anschließenden Laschen 6 und 7, wobei die eine Lasche 6 den einen Rinnenfalz 8 der Regenrinne 1 hintergreift und zu diesem Zweck eine rechtwinkelige Abwinkel­ ung 9 aufweist. Die rechtwinkelige Abwinkelung 9 der Lasche 6 hintergreift eine Randabstellung 10 des Randwulstes 8 der Dachrinne 1 und ist im gezeigten Ausführungsbeispiel mit senkrecht zu ihrer Abwinkelungskante 11 gerichteten, insbeson­ dere kerbenartigen Einprägungen 12 versehen, welche gewähr­ leisten, daß die Abwinkelung 9 spielfrei zwischen der Dachrinne 1 und der Randabstellung 10 des Rinnenwulstes 8 anliegt. Mit seiner abgewinkelten Lasche 6 wird der Rinnenstutzen 2 in den Rinnenwulst 8 der Dachrinne eingehängt und - ausgehend von der Darstellung der Fig. 1 - nach hinten verschwenkt, bis eine quer zu deren Ebene nach innen gerichtete, im Beispiel der Fig. 1 als sickenförmige Verprägung ausgebildete Verprä­ gung 13 der zweiten Lasche 7 des Rinnenstutzens 2 die Ober­ kante 14 des hinteren Rinnenwulstes 15 der Regenrinne 1 klem­ mend übergreift. Damit ist der Rinnenstutzen 2 zunächst einmal klemmend an der Dachrinne 1 festgelegt, wobei gleichzeitig gewährleistet ist, daß die Stirnkanten 16 seines quer zur Längsachse des Kesselteiles 2 gerichteten, dem Querschnitts­ profil der Dachrinne 1 entsprechend halbkreis- oder halb elliptisch geformten Ausschnittes satt an der Unterseite 17 der Dachrinne 1 anliegen. Damit ist der Rinnenstutzen zunächst vorübergehend klemmend aber sicher an der Dachrinne 1 festgelegt, so daß der Monteur beide Hände frei hat, und die im Boden der Dachrinne 1 für den Anschluß des Rinnen­ stutzens auszuschneidende Öffnung mühelos anzeichnen kann. Andererseits kann der Monteur aber gleichzeitig auch den lediglich klemmend festgelegten Rinnenstutzen jederzeit mühelos von der Dachrinne 1 lösen. Nach dem Einbringen des erforderlichen Ausschnittes im Rinnenboden der Dachrinne 1 wird der Rinnenstutzen in der vorbeschriebenen Weise erneut an der Dachrinne eingehängt und zunächst einmal vorübergehend klemmend festgelegt. Anschließend wird dann die zweite, dem hinteren Rinnenwulst 15 zugeordnete Lasche 7 um den Rinnenwulst 15 herumgelegt, wobei die Unterkante 18 der Sicke 13 gleich­ zeitig eine vorgezeichnete Soll-Biegestelle bildet. Die klem­ mende und verrastende Festlegung des Rinnenstutzens an der Dachrinne 1 gewährleistet hierbei auch bei endgültig montier­ tem Rinnenstutzen 2 ein absolut sattes Anliegen der Stirnkan­ ten 16 des oberendigen Ausschnittes des Kesselteiles 14 des Rinnenstutzens an der Aussenfläche der Dachrinne 1, wobei in diesem Zusammenhang auch die Wirkung der Verprägungen 12 in der rechtwinkeligen Abwinkelung der einen Lasche 9 zu sehen ist.
Die verrastende bzw. verklemmende Zusammenfügung zwischen dem Rinnenstutzen 2 und dem Rohrbogen bzw. Fallrohr 3 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch gewährleistet, daß der zylindrische Auslaufstutzen 5 mit einer nach innen gerich­ teten, umlaufenden Sicke 20 versehen ist, in welche eine entsprechend nach innen gerichtete, gegebenenfalls knopfför­ mige Durchsetzung 21 im Rohrbogen bzw. Fallrohr 3 eingreift.
Wie bereits weiter oben dargelegt, kann die gegenseitige klemmende oder verrastende Festlegung zwischen Auslaufstutzen 5 und Fallrohr bzw. Rohrbogen 3 auch in weiteren Ausgestaltungs­ varianten der Sicke 20 bzw. der Verformung 21 dargestellt werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die zweite Lasche 71 des Rohrstutzens 2 mit einer quer zu ihrer Ebene gerich­ teten, rechtwinkeligen Abkantung 72 versehen, an welche sich ihrerseits wiederum nach oben abgestellte Lappen 73 anschließen. Die Abkantung 72 übergreift bei an die Dachrinne 1 angesetztem Rinnenstutzen 2 die Oberseite 14 des hinteren Randwulstes 15 der Dachrinne 1 klemmend, wobei ihre Abkantungs­ linie bei der endgültigen Montage des Rinnenstutzens 2 gleich­ zeitig eine Soll-Biegelinie für die Lappen 73 bildet.
Bei beiden, im Ausführungsbeispiel dargestellten Ausführungs­ formen sind die Sicke 13 bzw. die Abkantung 72 in einem solchen Abstand von der Abwinkelung 9 angeordnet, daß sie bei an die Dachrinne 1 angefügtem Rinnenstutzen 2 die jeweiligen Anlageflächen an den Rinnenwulsten 8 und 15 unter Ausnutzung der ihrem Material eigenen federelastischen Eigenschaften hintergreifen und damit den Rinnenstutzen 2 klemmend gegen die Unterseite 17 der Dachrinne 1 verspannen, so daß sowohl bei dem vorübergehenden Anlegen des Rinnenstutzens 2 an die Dachrinne 1 als auch bei der endgültigen Montage des Rinnen­ stutzens 2 an der Dachrinne 1 eine satte Anlage der Stirnkan­ ten 16 des Rinnenstutzens 2 an der Aussenumfangsfläche 17 der Dachrinne 1 gewährleistet ist.

Claims (12)

1. Rinnenstutzen, insbesondere einlaufkesselartiges Über­ gangsstück zwischen Dachrinne und Fallrohr bzw. Rohr­ bogen, bestehend aus einem mittleren Kesselteil, einem unterendig an dieses anschließenden zylindrischen Auslauf­ stutzens zum Anschluß des Fallrohres bzw. Rohrbogens und oberendig an das mittlere Kesselteil angeschlossenen Lasche zur Befestigung des Rinnenstutzens an der Dach­ rinne, wobei die eine der Laschen als in den einen Rinnen­ wulst der Dachrinne einhängbare, wenigstens annähernd rechtwinkelige Abwinkelung und die andere Lasche als um den anderen Rinnenwulst der Dachrinne herumlegbarer Materiallappen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnenstutzen (2) mit Mitteln zum wenigstens vorübergehenden klemmenden Festlegen bzw. Verrasten min­ destens an der Dachrinne (1) ausgestattet ist.
2. Rinnenstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Mitteln zum klemmenden Festlegen bzw. Verrasten sowohl an der Dachrinne (1) als auch am Fallrohr bzw. Rohrbogen (3) versehen ist, die ausschließlich durch geprägte Verformungen an den Laschen (6, 7) und am Auslauf­ stutzen (5) gebildet sind.
3. Rinnenstutzen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß an den beiden Laschen (6 und 7) durch quer zu ihrer Ebene gerichtete geprägte Verformungen (12, 13, 72) gebildete Mittel zum klemmenden Festlegen bzw. Verrasten des Rinnenstutzens (2) an den Rinnenwulsten (8, 14) der Dachrinne (1) vorgesehen sind, wobei die geprägte Verfor­ mung der einen Lasche (6) den einen Rinnenwulst (8) unter- und die geprägte Verformung (13, 72) der anderen Lasche (7) den anderen Rinnenwulst (15) übergreift.
4. Rinnenstutzen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die abgewinkelte, den einen Rinnenwulst (8) der Dachrinne (1) untergreifende Lasche (6), mit wenig­ stens einer senkrecht zu ihrer Abwinkelungskante (11) gerichteten Einprägung (12) versehen ist.
5. Rinnenstutzen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die abgewinkelte, den einen Rinnenwulst (8) der Dachrinne (1) untergreifende Lasche (6) mit wenigstens zwei senkrecht zu ihrer Abwinkelungskante (11) gerich­ teten, jeweils in ihren seitlichen Randbereichen angeord­ neten kerbenförmigen Einprägungen (12) versehen ist.
6. Rinnenstutzen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite, um den anderen Rinnenwulst (15) herumlegbare Lasche (7, 71) mit einer quer zu ihrer Ebene nach innen gerichteten geprägten Verformung (13, 72) versehen ist, die von der Abwinkelung (11) der einen Lasche (6) einen knapp dem Abstand der zugehörigen Auflagen an den Rinnenwulsten (8, 15) der Dachrinne (1) entsprechen­ den Abstand hat.
7. Rinnenstutzen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verformung der zweiten, um den anderen Rin­ nenwulst (15) herumlegbaren Lasche (7) durch eine quer zu deren Ebene nach innen gerichtete Sicke (13) gebildet ist.
8. Rinnenstutzen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verformung der zweiten, um den den anderen Rinnenwulst (15) der Dachrinne (1) herumlegbaren Lasche (71) durch eine rechtwinkelige, quer zu deren Ebene nach innen gerichtete Abkantung (72) gebildet ist.
9. Rinnenstutzen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum klemmenden Festlegen oder Verrasten des Fallrohres bzw. Rohrbogens (3) durch am Auslaufstutzen (5) angebrachte, insbesondere sickenförmig geprägte Verformungen (20) denen Gegenstücke (21) am Fallrohr bzw. Rohrbogen (3) zugeordnet sind, gebildet sind.
10. Rinnenstutzen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Auslaufstutzen (5) mit wenigstens einer umlaufenden nach innen gerichteten Sicke (13) versehen ist.
11. Rinnenstutzen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Auslaufstutzen (5) mit einer in wenigstens einem Gang spiralenförmig ansteigenden, nach innen durchgesetzten Sicke versehen ist.
12. Rinnenstutzen nach einem oder mehreren der voraufgehen­ den Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Auslaufstutzen (5) mit wenigstens einer sich über einen Teil seines Umfanges hin erstreckenden Verprägung, insbesondere mit wenigstens einer zwei aufein­ ander senkrecht stehenden Abschnitte, deren einer hori­ zontal und deren anderer vertikal ausgerichtet ist, aufweisenden Verprägung nach Art eines Bajonett-Ver­ schlusses versehen ist.
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