DE3602658A1 - Rinnenstutzen - Google Patents
RinnenstutzenInfo
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- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/064—Gutters
- E04D13/0645—Connections between gutter and down pipe
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rinnenstutzen, insbe
sondere ein einlaufkesselartiges Übergangsstück zwischen
Dachrinne und Fallrohr bzw. Rohrbogen, bestehend aus einem
mittleren Kesselteil, einem unterendig an dieses anschlies
senden zylindrischen Auslaufstutzen zum Anschluß des Fall
rohres bzw. Rohrbogens und oberendig an das mittlere Kessel
teil anschließenden Laschen zur Befestigung des Rinnen
stutzens an der Dachrinne, wobei die eine der Laschen als
in den einen Rinnenwulst der Dachrinne einhängbare, wenig
stens annähernd rechtwinkelige Abwinkelung und die andere
Lasche als um den anderen Rinnenwulst der Dachrinne herumleg
barer Materiallappen ausgebildet ist.
Rinnenstutzen der vorgenannten Art sind unentbehrliches Bestand
teil jeder Dachentwässerung und werden daher in großer Anzahl
benötigt, wobei es bei solchen Rinnenstutzen im Gegensatz
zu den übrigen Teilen der Dachentwässerung charakteristisch
ist, daß sie in jedem Falle an der Baustelle an die Dachrinne
bzw. eine Bodenöffnung der Dachrinne angepaßt werden müssen,
was im allgemeinen in der Weise erfolgt, daß der Rinnenstutzen
zunächst in den Zwischenraum zwischen Fallrohr bzw. Rohrbogen
und Dachrinne eingepaßt und sodann erst die Bodenöffnung
in der Dachrinne ausgeschnitten wird, um den bei Dachentwäs
serungen unvermeidlichen Toleranzen Rechnung tragen zu können.
Die herkömmlichen Rinnenstutzen können an der Dachrinne nicht
vorübergehend festgelegt werden, so daß für das Einpassen
des Rinnenstutzens und das Anzeichnen der auszuschneidenden
Bodenöffnung in der Dachrinne mindestens zwei Personen erfor
derlich sind, woraus naturgemäß ein sehr erheblicher Montage
aufwand für den Rinnenstutzen resultiert, insbesondere im
Hinblick darauf, daß das Einpassen des Rinnenstutzens gewöhn
lich unter räumlich beengten Verhältnissen vorgenommen werden
muß.
Sofern zum vorübergehenden Befestigen des Rinnenstutzens
an der Dachrinne wenigstens ein Teil des die andere Lasche
des Rinnenstutzens bildenden Materiallappens um den anderen
Rinnenwulst herumgelegt und beim Abnehmen des Rinnenstutzens
wieder aufgebogen wird, führt dies bei Rinnenstutzen aus
beschichtetem Material, wie verzinktem Stahlblech oder dgl.
zu einem Abplatzen der Beschichtung, während bei Rinnenstutzen
aus unbeschichtetem Material, wie Kupfer- oder Zinkblech das
mehrmalige Hin- und Herbiegen des Materiallappens zum Ab
brechen desselben, mindestens aber zu einer Materialermüdung
führt.
Rinnenstutzen der eingangs genannten und allgemein gebräuch
lichen Bauart weisen am oberen Ende ihres kesselartigen Mittel
teiles einen Halbkreis- bzw. halb elliptischen, quer zu ihrer
Längsachse gerichteten Freischnitt auf, an dessen Stirnkanten
die Dachrinne bei montiertem Rinnenstutzen möglichst formschlüs
sig anliegen soll. Resultierend aus der Tatsache, daß der
Rinnenstutzen aber auf der einen Seite der Dachrinne lediglich
über eine insbesondere rechtwinkelige Abwinkelung seiner
einen Lasche mehr oder minder lose im einen Rinnenwulst der
Dachrinne eingehängt ist, auf der anderen Seite durch Herum
legen seiner als im wesentlichen glatter Materiallappen ausge
bildeten zweiten Lasche um den anderen Rinnenfalz der Dach
rinne an dieser befestigt wird, ist es in den meisten Fällen
nicht möglich, den Rinnenstutzen spielfrei an der Dachrinne
festzulegen, so daß auch keine dauerhafte satte Anlage der
oberen Stirnflächen des Halbkreis- bzw. halb elliptischen
Ausschnittes des Rinnenstutzens an der Unterseite der Dach
rinne erreichbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorstehend
aufgezeigten Mängel der herkömmlichen Bauarten von Rinnen
stutzen zu beseitigen und insbesondere einen Rinnenstutzen
zu schaffen, der auch nur vorübergehend bereits sicher in
einer vorbestimmten einjustierten Lage an der Dachrinne festleg
bar ist, um seine Montage zu vereinfachen und der darüber
hinaus auch in seiner endgültig montierten Lage insbesondere
über die Stirnkante seines mit einem dem Dachrinnenquerschnitt
angepaßten Halbkreis- bzw. halb elliptischen Ausschnitt ver
sehenen Kesselteiles dauerhaft satt an der Aussenfläche der
Dachrinne anliegt.
Bei einem Rinnenstutzen der eingangs genannten Bauart wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rinnen
stutzen mit Mitteln zum wenigstens vorübergehenden klemmen
den bzw. verrastenden Festlegen mindestens an der Dachrinne,
vorzugsweise aber auch am Fallrohr bzw. am Rohrbogen ausge
stattet ist. Die Anordnung bzw. Ausbildung von Mitteln zum
wenigstens vorübergehenden klemmenden Festlegen bzw. Verrasten
des Rinnenstutzens an der Dachrinne, ermöglicht es, dem Mon
teur auf der Baustelle, den Rinnenstutzen zwischen Dachrinne
und Fallrohr bzw. Rohrbogen in seine endgültige Lage einzu
justieren und anschließend den erforderlichen Ausschnitt
im Rinnenboden der Dachrinne anzuzeichnen, ohne daß er hierfür
eine Hilfskraft benötigt. Dadurch wird die für das Einpassen
und Montieren des Rinnenstutzens innerhalb des Dachentwäs
serungssystemes gegenüber der bei herkömmlichen Rinnenstutzen
unvermeidlichen Verfahrensweise wesentlich vereinfacht.
Die Mittel zum klemmenden Festlegen bzw. Verrasten des Rinnen
stutzens sowohl an der Dachrinne, als auch am Fallrohr bzw.
am Rohrbogen sind erfindungsgemäß ausschließlich durch gepräg
te Verformungen an den Laschen und am Auslaufstutzen des
Rinnenstutzens gebildet, so daß für die Mittel zum klemmenden
Festlegen bzw. Verrasten des Rinnenstutzens sowohl an der
Dachrinne, als auch am Fallrohr bzw. Rohrbogen weder ein
zusätzlicher Material- noch ein zusätzlicher Bearbeitungsauf
wand entsteht. Insbesondere bei aus Metallblech hergestellten
Dachrinnen und Rinnenstutzen sieht hierbei die Erfindung
die Ausnutzung der federndelastischen Eigenschaften des Ma
terials zur klemmenden bzw. verrastenden Festlegung des Rinnen
stutzens einerseits an der Dachrinne und andererseits am
Fallrohr bzw. am Rohrbogen vor.
Im einzelnen kann die Erfindung auf verschiedene Weisen
verwirklicht werden, wobei gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form vorgesehen ist, daß an den beiden Laschen durch quer
zu ihrer Ebene gerichtete geprägte Verformungen gebildete
Mittel zum klemmenden Festlegen bzw. Verrasten des Rinnen
stutzens an den Rinnenwulsten der Dachrinne vorgesehen sind,
derart, daß die wenigstens eine geprägte Verformung der
einen Lasche den einen Rinnenwulst unter- und die geprägte
Verformung der anderen Lasche den anderen Rinnenwulst über
greift. Hierbei kann die abgewinkelte, den vorderen Rinnenwulst
der Dachrinne untergreifende Lasche mit wenigstens einer
senkrecht zu ihrer Abwinkelungskante gerichteten Einprägung
versehen sein, welche mit ihrem Grund am inneren Ende des
eingerollten Rinnenwulstes der Dachrinne anliegt. Zweck
mäßigerweise ist jedoch vorgesehen, daß die abgewinkelte,
den vorderen Rinnenwulst der Dachrinne untergreifende Lasche
mit wenigstens zwei senkrecht zu ihrer Abwinkelungskante
gerichteten, jeweils in den seitlichen Randbereichen der
Lasche angeordneten kerbenförmigen Einprägungen versehen
ist, wobei diese Einprägungen der einen Lasche nicht nur
ein klemmendes Anliegen des Rinnenstutzens bzw. der Lasche
an dem Dachrinnenfalz, sondern gleichzeitig auch eine Ver
steifung der abgewinkelten Lasche insgesamt mit sich bringen.
Selbstverständlich kann in diesem Zusammenhang auch die Anwen
dung einer Vielzahl senkrecht zur Abwinkelungskante der einen
Lasche gerichteter kerbenförmiger Einprägungen vorgesehen
sein. Ebenso wie eine andere Querschnittsgestalt der Einprä
gungen im Bereich der Abwinkelungskante der einen Lasche.
Die zweite, um den hinteren Rinnenwulst herumlegbare und
im wesentlichen durch einen Materiallappen gebildete Lasche
ist erfindungsgemäß mit einer quer zu ihrer Ebene nach innen
gerichteten, geprägten Verformung versehen, die von der Abwin
kelung der einen Lasche einen knapp dem Abstand der zugehörigen
Auflagen an den Rinnenwulsten der Dachrinne entsprechenden
Abstand aufweist, derart, daß der Rinnenstutzen über die
jeweilige Verprägung seiner beiden Laschen unter Federspannung
klemmend an der Aussenseite der Dachrinne festlegbar ist,
wobei die Festlegung auch nur vorübergehend sein kann, insbe
sondere zum Anzeichnen des im Rinnenboden erforderlichen
Ausschnittes der Dachrinne. Die Verformung der zweiten, um
den hinteren Rinnenwulst der Dachrinne herumlegbaren Lasche
wird zweckmäßigerweise durch eine quer zu deren Ebene nach
innen gerichtete Sicke gebildet, die bei der endgültigen
Montage des Rinnenstutzens dann auch gleichzeitig noch eine
Sollbiegestelle bildet und damit die Montage des Rinnenstutzens
weiter vereinfacht.
Es kann aber ebenso gut vorgesehen sein, daß die Verformung
der zweiten, um den hinteren Rinnenwulst der Dachrinne herum
legbaren Lasche durch eine rechtwinkelige, quer zu deren
Ebene nach innen gerichtete Abkantung gebildet ist, die
ihrerseits gleichfalls eine federnde, einer Schnappverbin
dung entsprechende und klemmende Festlegung des Rinnen
stutzens an der Dachrinne ermöglicht, wobei auch nur eine
vorübergehende Festlegung des Rinnenstutzens an der Dach
rinne ohne weiteres möglich ist. Auch diese rechtwinkelige
Abkantung der anderen Lasche kann für die endgültige Montage
des Rinnenstutzens eine Soll-Biegestelle der Lasche bilden
und damit die endgültige Montage des Rinnenstutzens weiter
vereinfachen.
Die Mittel zum klemmenden Festlegen oder Verrasten des Fall
rohres bzw. Rohrbogens am Auslaufstutzen des Rinnenstutz
ens sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch
am Auslaufstutzen angebrachte, insbesondere sickenartig
geprägte Verformungen und entsprechenden Gegenstücken am
Fallrohr bzw. Rohrbogen gebildet.
Im einfachsten Fall kann dabei vorgesehen sein, daß der
zylindrische Auslaufstutzen des Rinnenstutzens mit wenigstens
einer umlaufenden, nach innen gerichteten Sicke versehen
ist, der selbstverständlich eine gleichsinnig gerichtete
Einprägung im Fallrohr bzw. im Rohrbogen zugeordnet sein
muß.
Es kann aber erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, daß der
zylindrische Auslaufstutzen des Rinnenstutzens mit einer
in wenigstens einem Gang spiralenförmig ansteigenden, nach
innen durchgesetzten Sicke, nach Art eines Gewindes, versehen
ist, der wiederum selbstverständlich eine entsprechend nach
innen durchgesetzte Verformung des Fallrohres bzw. des Rohr
bogens zugeordnet sein muß. Dabei kann natürlich auch vorge
sehen sein, daß der nach innen gerichtete Vorsprung am Fall
rohr bzw. am Rohrbogen durch zusätzlich angebrachte Mittel,
beispielsweise einen Nietkopf oder dgl. gebildet ist.
Schließlich ist im Rahmen der Erfindung auch noch vorgeseh
en, daß die klemmende oder verrastende Verbindung zwischen
dem Auslaufstutzen des Rinnenstutzens und dem anschliessen
den Fallrohr bzw. Rohrbogen in Form etwa einer Renkverbindung,
insbesondere einer Bajonett-Verbindung ausgebildet ist, wobei
der zylindrische Auslaufstutzen des Rinnenstutzens mit wenig
stens einer sich über einen Teil seines Umfanges hin erstreck
enden Verprägung versehen ist, welche bei zusammengefügtem
Rinnenstutzen und Fallrohr bzw. Rohrbogen von einer gegensinnig
gerichteten Verprägung an diesen Teilen bzw. einem sonstigen
Vorsprung an diesen Teilen hintergriffen wird. Insbesondere
kann die Verprägung im zylindrischen Auslaufstutzen des Rinnen
stutzens aus wenigstens einer Verprägung mit zwei aufeinander
senkrecht stehenden Abschnitten, deren einer horizontal und
deren anderer vertikal ausgerichtet ist, gebildet sein und
somit eine Art Bajonett-Verschluß bilden.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungs
beispiele im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Rinnenstutzens;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch Fig. 1, entlang der Linie
II-II;
Fig. 3 eine ausschnittweise Darstellung einer Variante
zur Ausführungsform nach Fig. 1 bzw. 2, wobei
lediglich die zweite, den anderen Rinnenfalz der
Regenrinne umgreifende Lasche des Rinnenstutzens
dargestellt ist.
An einer Dachrinne 1 ist vorübergehend klemmend und verrastend
ein Rinnenstutzen 2 festgelegt.
Am Rinnenstutzen 2 ist vorübergehend und verrastend ferner
ein Rohrbogen 3 bzw. ein Fallrohr festlegbar. Der Rinnen
stutzen 2 besteht aus einem mittleren Kesselteil 4, einem
zylindrischen Auslaufstutzen 5 und zwei oberendig an das
mittlere Kesselteil 4 anschließenden Laschen 6 und 7, wobei
die eine Lasche 6 den einen Rinnenfalz 8 der Regenrinne 1
hintergreift und zu diesem Zweck eine rechtwinkelige Abwinkel
ung 9 aufweist. Die rechtwinkelige Abwinkelung 9 der Lasche
6 hintergreift eine Randabstellung 10 des Randwulstes 8 der
Dachrinne 1 und ist im gezeigten Ausführungsbeispiel mit
senkrecht zu ihrer Abwinkelungskante 11 gerichteten, insbeson
dere kerbenartigen Einprägungen 12 versehen, welche gewähr
leisten, daß die Abwinkelung 9 spielfrei zwischen der Dachrinne
1 und der Randabstellung 10 des Rinnenwulstes 8 anliegt.
Mit seiner abgewinkelten Lasche 6 wird der Rinnenstutzen
2 in den Rinnenwulst 8 der Dachrinne eingehängt und - ausgehend
von der Darstellung der Fig. 1 - nach hinten verschwenkt,
bis eine quer zu deren Ebene nach innen gerichtete, im Beispiel
der Fig. 1 als sickenförmige Verprägung ausgebildete Verprä
gung 13 der zweiten Lasche 7 des Rinnenstutzens 2 die Ober
kante 14 des hinteren Rinnenwulstes 15 der Regenrinne 1 klem
mend übergreift. Damit ist der Rinnenstutzen 2 zunächst einmal
klemmend an der Dachrinne 1 festgelegt, wobei gleichzeitig
gewährleistet ist, daß die Stirnkanten 16 seines quer zur
Längsachse des Kesselteiles 2 gerichteten, dem Querschnitts
profil der Dachrinne 1 entsprechend halbkreis- oder halb
elliptisch geformten Ausschnittes satt an der Unterseite
17 der Dachrinne 1 anliegen. Damit ist der Rinnenstutzen
zunächst vorübergehend klemmend aber sicher an der Dachrinne
1 festgelegt, so daß der Monteur beide Hände frei hat, und
die im Boden der Dachrinne 1 für den Anschluß des Rinnen
stutzens auszuschneidende Öffnung mühelos anzeichnen kann.
Andererseits kann der Monteur aber gleichzeitig auch den
lediglich klemmend festgelegten Rinnenstutzen jederzeit
mühelos von der Dachrinne 1 lösen. Nach dem Einbringen des
erforderlichen Ausschnittes im Rinnenboden der Dachrinne
1 wird der Rinnenstutzen in der vorbeschriebenen Weise erneut
an der Dachrinne eingehängt und zunächst einmal vorübergehend
klemmend festgelegt. Anschließend wird dann die zweite, dem
hinteren Rinnenwulst 15 zugeordnete Lasche 7 um den Rinnenwulst
15 herumgelegt, wobei die Unterkante 18 der Sicke 13 gleich
zeitig eine vorgezeichnete Soll-Biegestelle bildet. Die klem
mende und verrastende Festlegung des Rinnenstutzens an der
Dachrinne 1 gewährleistet hierbei auch bei endgültig montier
tem Rinnenstutzen 2 ein absolut sattes Anliegen der Stirnkan
ten 16 des oberendigen Ausschnittes des Kesselteiles 14 des
Rinnenstutzens an der Aussenfläche der Dachrinne 1, wobei
in diesem Zusammenhang auch die Wirkung der Verprägungen
12 in der rechtwinkeligen Abwinkelung der einen Lasche 9
zu sehen ist.
Die verrastende bzw. verklemmende Zusammenfügung zwischen
dem Rinnenstutzen 2 und dem Rohrbogen bzw. Fallrohr 3 ist
im gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch gewährleistet, daß
der zylindrische Auslaufstutzen 5 mit einer nach innen gerich
teten, umlaufenden Sicke 20 versehen ist, in welche eine
entsprechend nach innen gerichtete, gegebenenfalls knopfför
mige Durchsetzung 21 im Rohrbogen bzw. Fallrohr 3 eingreift.
Wie bereits weiter oben dargelegt, kann die gegenseitige
klemmende oder verrastende Festlegung zwischen Auslaufstutzen
5 und Fallrohr bzw. Rohrbogen 3 auch in weiteren Ausgestaltungs
varianten der Sicke 20 bzw. der Verformung 21 dargestellt
werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die zweite Lasche
71 des Rohrstutzens 2 mit einer quer zu ihrer Ebene gerich
teten, rechtwinkeligen Abkantung 72 versehen, an welche
sich ihrerseits wiederum nach oben abgestellte Lappen 73
anschließen. Die Abkantung 72 übergreift bei an die Dachrinne
1 angesetztem Rinnenstutzen 2 die Oberseite 14 des hinteren
Randwulstes 15 der Dachrinne 1 klemmend, wobei ihre Abkantungs
linie bei der endgültigen Montage des Rinnenstutzens 2 gleich
zeitig eine Soll-Biegelinie für die Lappen 73 bildet.
Bei beiden, im Ausführungsbeispiel dargestellten Ausführungs
formen sind die Sicke 13 bzw. die Abkantung 72 in einem solchen
Abstand von der Abwinkelung 9 angeordnet, daß sie bei an
die Dachrinne 1 angefügtem Rinnenstutzen 2 die jeweiligen
Anlageflächen an den Rinnenwulsten 8 und 15 unter Ausnutzung
der ihrem Material eigenen federelastischen Eigenschaften
hintergreifen und damit den Rinnenstutzen 2 klemmend gegen
die Unterseite 17 der Dachrinne 1 verspannen, so daß sowohl
bei dem vorübergehenden Anlegen des Rinnenstutzens 2 an die
Dachrinne 1 als auch bei der endgültigen Montage des Rinnen
stutzens 2 an der Dachrinne 1 eine satte Anlage der Stirnkan
ten 16 des Rinnenstutzens 2 an der Aussenumfangsfläche 17
der Dachrinne 1 gewährleistet ist.
Claims (12)
1. Rinnenstutzen, insbesondere einlaufkesselartiges Über
gangsstück zwischen Dachrinne und Fallrohr bzw. Rohr
bogen, bestehend aus einem mittleren Kesselteil, einem
unterendig an dieses anschließenden zylindrischen Auslauf
stutzens zum Anschluß des Fallrohres bzw. Rohrbogens
und oberendig an das mittlere Kesselteil angeschlossenen
Lasche zur Befestigung des Rinnenstutzens an der Dach
rinne, wobei die eine der Laschen als in den einen Rinnen
wulst der Dachrinne einhängbare, wenigstens annähernd
rechtwinkelige Abwinkelung und die andere Lasche als
um den anderen Rinnenwulst der Dachrinne herumlegbarer
Materiallappen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rinnenstutzen (2) mit Mitteln zum wenigstens
vorübergehenden klemmenden Festlegen bzw. Verrasten min
destens an der Dachrinne (1) ausgestattet ist.
2. Rinnenstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er mit Mitteln zum klemmenden Festlegen bzw. Verrasten
sowohl an der Dachrinne (1) als auch am Fallrohr bzw.
Rohrbogen (3) versehen ist, die ausschließlich durch
geprägte Verformungen an den Laschen (6, 7) und am Auslauf
stutzen (5) gebildet sind.
3. Rinnenstutzen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß an den beiden Laschen (6 und 7) durch quer zu
ihrer Ebene gerichtete geprägte Verformungen (12, 13, 72)
gebildete Mittel zum klemmenden Festlegen bzw. Verrasten
des Rinnenstutzens (2) an den Rinnenwulsten (8, 14) der
Dachrinne (1) vorgesehen sind, wobei die geprägte Verfor
mung der einen Lasche (6) den einen Rinnenwulst (8)
unter- und die geprägte Verformung (13, 72) der anderen
Lasche (7) den anderen Rinnenwulst (15) übergreift.
4. Rinnenstutzen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die abgewinkelte, den einen Rinnenwulst (8)
der Dachrinne (1) untergreifende Lasche (6), mit wenig
stens einer senkrecht zu ihrer Abwinkelungskante (11)
gerichteten Einprägung (12) versehen ist.
5. Rinnenstutzen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die abgewinkelte, den einen Rinnenwulst (8)
der Dachrinne (1) untergreifende Lasche (6) mit wenigstens
zwei senkrecht zu ihrer Abwinkelungskante (11) gerich
teten, jeweils in ihren seitlichen Randbereichen angeord
neten kerbenförmigen Einprägungen (12) versehen ist.
6. Rinnenstutzen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite, um den anderen Rinnenwulst
(15) herumlegbare Lasche (7, 71) mit einer quer zu ihrer
Ebene nach innen gerichteten geprägten Verformung (13,
72) versehen ist, die von der Abwinkelung (11) der einen
Lasche (6) einen knapp dem Abstand der zugehörigen Auflagen
an den Rinnenwulsten (8, 15) der Dachrinne (1) entsprechen
den Abstand hat.
7. Rinnenstutzen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Verformung der zweiten, um den anderen Rin
nenwulst (15) herumlegbaren Lasche (7) durch eine quer
zu deren Ebene nach innen gerichtete Sicke (13) gebildet
ist.
8. Rinnenstutzen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verformung der zweiten, um den den
anderen Rinnenwulst (15) der Dachrinne (1) herumlegbaren
Lasche (71) durch eine rechtwinkelige, quer zu deren
Ebene nach innen gerichtete Abkantung (72) gebildet ist.
9. Rinnenstutzen nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum
klemmenden Festlegen oder Verrasten des Fallrohres bzw.
Rohrbogens (3) durch am Auslaufstutzen (5) angebrachte,
insbesondere sickenförmig geprägte Verformungen (20)
denen Gegenstücke (21) am Fallrohr bzw. Rohrbogen (3)
zugeordnet sind, gebildet sind.
10. Rinnenstutzen nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische
Auslaufstutzen (5) mit wenigstens einer umlaufenden nach
innen gerichteten Sicke (13) versehen ist.
11. Rinnenstutzen nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische
Auslaufstutzen (5) mit einer in wenigstens einem Gang
spiralenförmig ansteigenden, nach innen durchgesetzten
Sicke versehen ist.
12. Rinnenstutzen nach einem oder mehreren der voraufgehen
den Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
zylindrische Auslaufstutzen (5) mit wenigstens einer
sich über einen Teil seines Umfanges hin erstreckenden
Verprägung, insbesondere mit wenigstens einer zwei aufein
ander senkrecht stehenden Abschnitte, deren einer hori
zontal und deren anderer vertikal ausgerichtet ist,
aufweisenden Verprägung nach Art eines Bajonett-Ver
schlusses versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863602658 DE3602658C2 (de) | 1986-01-29 | 1986-01-29 | Dachrinnenablaufstutzen |
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DE3602658A1 true DE3602658A1 (de) | 1987-08-13 |
DE3602658C2 DE3602658C2 (de) | 1994-09-08 |
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ID=6292886
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863602658 Expired - Fee Related DE3602658C2 (de) | 1986-01-29 | 1986-01-29 | Dachrinnenablaufstutzen |
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