DE3602492C2 - - Google Patents

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DE3602492C2
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Gebr Plenk Langlaufskifabrik 8222 Ruhpolding De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/0405Shape thereof when projected on a plane, e.g. sidecut, camber, rocker
    • A63C5/0411Shape thereof when projected on a plane, e.g. sidecut, camber, rocker asymmetric
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/0422Longitudinal guiding grooves

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  • Road Paving Structures (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

Diese Erfindung betrifft einen Langlaufski mit einer im wesentlichen geraden und einer taillierten Seite.
Aus dem DE-GM 85 03 842 und der DE-OS 32 44 299 sind Ab­ fahrtsski dieser Art bekannt, bei denen die konkave Form an wenigstens einer der Seiten des Ski das Durchfahren einer Kurve auf einfache Weise ermöglicht, ohne daß dabei der Ski­ läufer physischen Anstrengungen unterworfen ist. In der letzt­ genannten Druckschrift wird die konkave Ausformung der Längs­ seiten auf den beiden Skiseiten jeweils unterschiedlich vorge­ nommen, um - je nachdem, ob die eine oder andere Seite als In­ nenseite verwendet wird - unterschiedliche Kurven-Fahreigen­ schaften zu erhalten.
Dieser Stand der Technik betrifft, wie bereits erwähnt und insbesondere auch aus der diesen Druckschriften entnehmbaren Aufgaben- und Problemstellung hervorgeht, ausschließlich Ab­ fahrtsski und die Taillierung dient dem Zweck, gute Eigen­ schaften des Ski beim Kurvendurchlauf zu erreichen.
Die Abfahrts-Skitechnik und die Langlauf-Skitechnik unter­ scheiden sich jedoch bekanntermaßen grundsätzlich. In Zusam­ menhang mit der vorliegenden Erfindung wurden verschiedene Lauftechniken ausschließlich für den Langlauf untersucht.
Bei der herkömmlichen Skilanglauftechnik, dem sogenannten Dia­ gonalschritt, bewegen sich die parallel geführten Ski auf bzw. in einer Skispur. Durch die Parallelführung und/oder die festgelegte Skispur bestehen hinsichtlich der Skiführung kei­ nerlei Schwierigkeiten, da der Ski, quer zur Skilängsrichtung gesehen, jeweils mit der ganzen Skibreite auf der Schneefläche aufliegt, also keine seitlichen Kräfte auftreten und die Füh­ rungsrille immer ihre Funktion ausübt.
In jüngerer Zeit ist die Schlittschuh-Lauftechnik, die auch als Skating-, Siitonen-, Freistil-Lauftechnik usw. bezeichnet wird, in den Vordergrund getreten. Bei dieser Lauftechnik wer­ den die Ski nicht mehr parallel geführt, sondern entweder ein Ski (Siitonen-Technik) oder beide Ski abwechselnd (Ska­ ting-Technik) seitlich schlittschuhartig abgespreizt und die­ ser Ski als Abstoß auf dem Schnee verwendet. Eine feste, aus­ gefahrene Skispur im Sinne der Diagonal-Technik ist nicht mehr bzw. nicht mehr ausschließlich vorhanden. Darüber hinaus liegt die Lauffläche des Ski nicht mehr parallel auf der Schneeflä­ che auf. Die Innenkante des Ski wird vielmehr stärker in den Schnee eingedrückt - der Ski wird verkantet - und auf der In­ nenseite des Ski ist der ausgeübte Druck wesentlich höher als auf der Außenseite.
Bei Untersuchungen und Tests, die im Zusammenhang mit der vor­ liegenden Erfindung durchgeführt wurden, hat sich dabei herausgestellt, daß die Führungseigenschaften der heutzutage üblicherweise verwendeten Langlaufski mit über die gesamte Lauffläche im wesentlichen gleicher Breite und einer Führungs­ rille auf der in Skilängsrichtung verlaufenden Mittellinie zu wünschen übrig lassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Lang­ laufski insbesondere für die Schlittschuh-Lauftechnik zu schaffen, der dem Langlaufski eine größere Führungsstabilität ver­ leiht, und es dem Läufer ermöglicht, seine beim Abstoßen ausgeübte Kraft optimaler in eine Beschleunigung umzusetzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Verwendung für die Skating- bzw. Schlittschuhlauftechnik we­ nigstens eine Führungsrille außerhalb der in Ski­ längsrichtung verlaufenden Mittellinie vorgesehen ist.
Der erfindungsgemäße Langlaufski stellt eine Kombination eines Langlaufski mit einer im wesentlichen geraden und einer tail­ lierten Seite und eines Langlaufskis mit wenigstens einer Führungsrille außerhalb der in Skilängsrichtung verlaufenden Mittellinie dar.
Bei hartem oder Marmorschnee dringt der Langlaufski über den Mittelbereich hinweg auch im Enden- und Schaufelbereich stär­ ker in den Schnee ein. Auf diese Weise wird die Führungs­ stabilität des Langlaufski entscheidend verbessert. Gleich­ zeitig kann sich der Läufer aufgrund der verlängerten Ab­ stoßkante besser abstoßen, so daß er seinen Kraftaufwand beim Abstoßvorgang optimaler in eine Beschleunigung umsetzen kann.
Der erfindungsgemäße Langlaufski weist nur auf einer Seite eine Taillierung auf, während er auf der anderen Seite untailliert ist.
Auf diese Weise kann je nach den vorhandenen Schneeverhält­ nissen wahlweise die taillierte oder die nicht taillierte Seite als Innenseite des Langlaufski lediglich durch Austausch der Langlaufski untereinander vorgesehen sein. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß bei weichem Schnee keine Tail­ lierung erforderlich, bzw. nachteilig ist, weil sich der Langlaufski ohnehin über die gesamte Abstoßkante hinweg in den Schnee eindrückt und bei zu starker Taillierung ein "Ver­ schneiden" des Langlaufski auftritt, d. h. der Langlaufski läuft nicht mehr gerade, sondern führt eine Kurve aus.
Da bei der Skating-Lauftechnik nur ein Teil der Lauffläche, nämlich der Innenteil, auf dem Schnee aufliegt bzw. im Schnee eingedrückt ist, würde eine Führungsrille in der Mitte der Lauffläche nicht den etwa beim Diagonalschritt vorhandenen Effekt haben. Die außerhalb der Skimitte verlaufende, ver­ setzte Führungsrille trägt dem Rechnung, so daß zusätzlich zu den verbesserten Führungs- und Abstoßeigenschaften des Lang­ laufski die Führung weiter optimiert wird, und zwar einerseits bei hartem Schnee durch Taillierung und andererseits bei weichem Schnee durch die Versetzung der Führungsrille zur parallelen Seite hin.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung insbesondere im Zusammenhang mit der Möglichkeit, den rechten und den linken Ski auszutauschen, ist dadurch gegeben, daß zu beiden Skiseiten hin versetzt je eine Führungsrille vorgesehen ist. Auch bei Vertauschen der Langlaufski ergibt sich so eine effektive, mit dem Schnee zusammenwirkende Führungsrille und damit eine verbesserte Führungsstabilität für beide Schneeverhältnisse.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer einzigen Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein Paar nebeneinanderliegender Langlauf­ ski 1, 2 in schematischer Darstellung. Die Außenkanten 11 bzw. 21 beider Langlaufski 1, 2 verlaufen parallel, d. h. an den Außenkanten 11 bzw. 21 ist keine Taillierung vorgesehen. Da­ gegen ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß die Innenkanten 12 bzw. 22 des Langlaufski 1 bzw. 2 eine Taillierung aufwei­ sen, d. h. die Langlaufski 1, 2 sind etwa in der Skimitte am schmalsten und nehmen zum Spitzen- bzw. Endenbereich stetig an Breite zu. In der Figur berühren sich die Innenseiten der bei­ den Langlaufski 1, 2 im Schaufel- und Endenbereich, und mit den Pfeilen (Bezugszeichen 23) ist die Stelle angegeben, an der der Abstand zwischen den Innenkanten 12, 22 am größten ist.
Bei Austausch der Langlaufski 1 bzw. 2 befinden sich die Tail­ lierungen an den Außenkanten 11, 21 und die dann definierten Innenkanten 12, 22 verlaufen zueinander parallel. Bei der Schlittschuh-Technik, bei der nur ein Teil der Lauffläche, nämlich der innere Teil auf dem Schnee aufliegt, sind daher die taillierten Außenkanten 11, 21 für die Lauffunktion unwirksam, und nur die parallelen Innenkanten 12, 22 sind für die Fortbewegung, Beschleunigung und Führungsstabilisierung verantwortlich. Wie bereits ausgeführt wurde, sind die Lang­ laufski 1, 2 mit paralleler Innenkante 12, 22 bzw. die gegen­ über der Figur ausgetauschten Langlaufski 1, 2 insbesondere für weichen Schnee geeignet, da eine Taillierung der Innen­ kante 12, 22 bei weichem Schnee im Schnee ein Verschneiden des Langlaufski 1, 2 mit sich bringt.
Wie aus der Zeichnung weiter ersichtlich, sind die sche­ matisch dargestellten Führungsrillen 14 bzw. 24 bezüglich der Skimitte zur Außenkante hin versetzt. Auf diese Weise werden die Führungseigenschaften des Langlaufski 1, 2 bei weichem Schnee noch weiter verbessert, da die Führungsrille 14, 24 nunmehr an einer Stelle in der Lauffläche vorgesehen ist, die auch beim Schlittschuhschritt immer mit dem Schnee in Berüh­ rung kommt und einen Andruck auf den Schnee erfährt.
Selbstverständlich können auch zusätzlich (nicht dargestellte) Führungsrillen 14, 24 vorgesehen sein, die bei den in der Zeichnung dargestellten Ski zur Innenkante, d. h. zur tail­ lierten Seite der Langlaufski 1, 2 hin versetzt sind, um auch bei Vertauschen der Langlaufski 1, 2 eine weitere Optimierung der Führungseigenschaften auch bei taillierter Innenseite für härteren Schnee zu erreichen.

Claims (3)

1. Langlaufski mit einer im wesentlichen geraden und einer taillierten Seite, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung für die Skating- bzw. Schlittschuhlauf­ technik wenigstens eine Führungsrille (14 bzw. 24) außer­ halb der in Skilängsrichtung verlaufenden Mittellinie vorgesehen ist.
2. Langlaufski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrille (14 bzw. 24) zur im wesentlichen geraden Seite (Außenkanten 11 bzw. 21) des Langlaufski (1, 2) hin versetzt ist.
3. Langlaufski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Skiseiten (Außenkanten 11, 21 bzw. Innenkanten 12, 22) hin versetzt je eine Führungsrille (14 bzw. 24) vorgesehen ist.
DE19863602492 1986-01-28 1986-01-28 Langlaufski Granted DE3602492A1 (de)

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