DE3602403A1 - Vorrichtung zur entnahme von silage aus einem fahrsilo - Google Patents

Vorrichtung zur entnahme von silage aus einem fahrsilo

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Silage aus einem Silo mit einem auf Rädern angeordneten Grundgestell, einem an diesem auf und ab bewegbaren Entnahmekopf und wenigstens einem Förderer zum kontinuierlichen Abtransport der entnommenen Silage. Solche Vorrichtungen werden beispielsweise in der Land­ wirtschaft verwendet, um aus dem in einem Fahrsilo konservierten Futtervorrat die für eine Fütterung benötigte Menge zu entnehmen.
Eine Art von bekannten Entnahmevorrichtungen sind sogenannte Blockschneider, die als Zusatzeinrichtungen für schwere landwirtschaftliche Schlepper ausgestaltet sind. Blockschneider haben einen auf und ab bewegbaren U- förmigen oder rechteckigen Schneidrahmen, der eine horizontale Lage einnimmt und aus dem Silagegefüge eine querschnittlich rechteckige Säule herausschneidet, wenn man ihn nach unten bewegt. Als Schneidwerkzeuge können an dem Schneidrahmen Messerbalken oder ein umlaufendes Sägeband angebracht sein. Mittels eines gabelartigen Hebewerkzeugs, das ebenfalls einen Teil des Blockschneiders bildet, kann ein Stück der ausge­ schnittenen Säule abgehoben und der so gewonnene Silageblock wegtransportiert werden. Nachteilig ist, daß der so gewonnene Silageblock vor dem Verfüttern zerkleinert werden muß. Der Schlepper steht für andere Arbeiten nicht zur Verfügung.
Eine Vorrichtung der einleitend bekannten Art ist aus der europäischen Patentanmeldung 7 81 00 428.8 (Veröffentlichungs Nr. 1 202) bekannt. Hiernach enthält der auf und ab bewegbare Entnahmekopf eine horizontal gelagerte Fräswalze in Schneckenform, welche durch Abreißen und Abquetschen die Silage lockert und zur Walzenmitte fördert, wo Schleuderschaufeln die Silage auf ein Förderband werfen. Mittels dieses oder eines anschließenden höhenverstellbaren Förderbandes kann die gelockerte Silage auf einen Transportwagen verladen und ohne weiteres verfüttert werden.
Nachteiligerweise kann die Fräswalze nicht bis auf den Siloboden heruntergefahren werden. Es bleibt vielmehr am Boden ein Rest übrig, der von Hand auf das Förderband geschaufelt werden muß. Bei langem Futtergras als Silage versagt die bekannte Vorrichtung völlig, da langes Gras zu zäh ist, um durch Abreißen zerkleinert zu werden. Außerdem erhält die abgefräste Fläche eine rauhe Oberflächenstruktur, die bei Hinzutreten von Feuchtigkeit und Luftsauerstoff zu einer unerwünschten Nachgärung führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Entnahme von gelockerter Silage vorzuschlagen, die auch langhalmiges Futter einwandfrei schneidet, eine restlose Entnahme bis zum Siloboden ermöglicht und eine glatte, praktisch nachgärungsfreie Silageoberfläche an der Entnahmestelle bietet.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Entnahmevorrichtung der einleitend bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Entnahmekopf als Führungskanal für die entnommene Silage ausgebildet ist mit einer nach unten weisenden, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden langen und schmalen Aufnahmeöffnung, daß die vordere lange Kante und die kurzen Seitenkanten der Aufnahmeöffnung mit beweglichen, nach unten einschneidenden Schneidwerkzeugen besetzt sind und daß der Führungskanal einen zum Förderer hin ansteigenden Verlauf hat.
Mit diesem Entnahmekopf wird nur eine verhältnismäßig dünne Schicht, deren Dicke wenige Zentimeter bis etwa 10 cm betragen mag, in definierter Breite abgeschnitten. Die Schicht durchwandert den Förderkanal und zerfällt dann infolge ihrer geringen Dicke von selbst. Die gelockerte Silage wird dann vom Förderer wegtransportiert. Infolge des echten Schneidvorganges funktioniert diese Entnahmeart nicht nur bei Mais und gehäckseltem Gras, sondern auch bei Langgut. Die Schnittfläche der verbleibenden Silagemasse ist einwandfrei glatt. Der Kraftbedarf ist gering, da durch das Eigengewicht des Entnahmekopfes das abgeschnittene Material in dem ansteigenden Führungskanal hochgedrückt wird. Um hierbei die Reibungsverluste zu verringern und den Zerfall der abgeschnittenen Schicht zu begünstigen, wird vorgeschlagen, daß der Querschnitt des Führungskanals in Förderrichtung zunimmt.
Als bevorzugte Ausführungsform für die Schneidwerkzeuge wird vorgeschlagen, daß an der Vorderkante der Aufnahmeöffnung eine Schneidleiste und an den Seitenkanten rotierende Schneidscheiben angeordnet sind, deren Drehachsen etwa parallel zur Schneidleiste verlaufen. Die rotierenden Schneidscheiben können insbesondere fliegend gelagerte Tellerscheiben mit gezahntem Rand sein.
Um die Schnittbreite recht groß machen zu können, ist es zweckmäßig, wenn in dem Führungskanal Querförderer angeordnet sind, welche die ausgeschnittene Silage einem Längsförderer zufördern, dessen Breite geringer als die Gesamtschnittbreite ist. Die Querförderer können gegenläufige Stacheltrommeln sein, wodurch ein zusätzlicher, erwünschter Zerkleinerungseffekt entsteht.
Eine besonders einfache Art, den Entnahmekopf zu führen, besteht darin, daß der Entnahmekopf an einem Hebelarm angebracht ist, dessen Schwenkachse horizontal und quer zur Fahrtrichtung des Grundgestells verläuft. Dadurch ergibt sich eine zur Schwenkachse koaxiale zylindrische Schnittfläche, wobei durch zweckmäßige Bemessung der Höhe der Schwenkachse die Zylinderfläche vorteilhafterweise so gelegt werden kann, daß sie oben überhängt. Dadurch bleibt die Schnittfläche bei Regen trocken, was ebenfalls zur Verhinderung der unerwünschten Nachgärung der Silage an der Schnittfläche beiträgt.
Vorzugsweise ist der Hebelarm als Kettenförderer ausgebildet, wobei sich zweckmäßigerweise an diesen wenigstens ein weiteres Förderband zum Beladen eines Silagetransportfahrzeugs anschließt.
Wenn der Entnahmekopf mit dem Führungskanal bei dem von oben nach unten verlaufenden Schneidvorgang am Siloboden angekommen ist, wird er wieder nach oben bewegt und dann das Grundgestell um eine Schichtdicke vorgeschoben. Um bei der Bewegung nach oben zu verhindern, daß Silage aus dem Führungskanal nach unten herausfällt, wird zusätzlich vorgeschlagen, daß die Aufnahmeöffnung des Führungskanals durch einrückbare Haltezinken verschließbar ist, welche sich quer über die Öffnung legen.
Zur Erleichterung der Handhabung einer Vorrichtung mit vorstehend skizzierten Merkmalen wird vorgeschlagen, daß an dem Grundgestell ein Fahrantrieb vorgesehen ist, wobei die lenkbaren Räder arretierbar sind. Schließlich kann der Entnahmevorgang dadurch vollständig automatisiert werden, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche nach einem Schneidvorgang das Anheben des Entnahmekopfs, sodann den Vorschub des Grundgestells und schließlich den Beginn des nächsten Schneidvorgangs selbständig steuert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer Entnahmevorrichtung,
Fig. 2 die Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Antriebsgehäuses und der Schneidwerkzeuge in Richtung des Pfeiles III nach Fig. 4 und
Fig. 4 einen Querschnitt IV-IV des Antriebsgehäuses in größerem Maßstab.
Das dreirädrige Grundgestell der gezeigten Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei gabelförmig angeordneten Rahmenschenkeln 1, die durch eine Traverse versteift sind, und zwei Lagersäulen 2. An den Rahmenschenkeln 1 sitzen zwei achsgleiche Antriebsräder 3 und ein mittels einer nicht dargestellten Deichsel lenkbares Rad 4 ist mittig im Bereich der Verbindungsstelle der beiden Rahmenschenkel 1 gelagert.
Zwischen den Lagersäulen 2 ist in etwa 1 m Höhe das Traggestell 5 eines Kettenförderers 6 um eine horizontale Schwenkachse 7 gelagert. Als Schwenkantrieb dienen zwei hydraulische Hubzylinder 8, die einerseits am Traggestell 5 und andererseits an den Rahmenschenkeln 1 angelenkt sind. Der Kettenförderer 6 besteht aus zwei über Kettenräder geführten endlosen Ketten 9, zwischen denen Mitnehmerstäbe 10 befestigt sind. Die oberen Stäbe schleifen über einen auf dem Traggestell 5 befestigten Förderboden 11, dessen von der Schwenkachse abgewandter, nach unten gebogener Endabschnitt in Fig. 4 angedeutet ist.
Das sich in Pfeilrichtung bewegende Fördergut wird an der Abgabeseite von schrägen Leitblechen 12 zur Mitte gedrängt und fällt dann vom Kettenförderer 6 auf ein schmäleres Förderband 13, das nur teilweise gezeigt ist und dessen Traggestell 14 ebenfalls zwischen den Lagersäulen 2 aufgenommen und um eine Achse 15 schwenkbar ist. Dieses Förderband 13 dient insbesondere zum Aufladen der entnommenen Silage auf einen Transportwagen, wobei die Höhenverstellbarkeit hilfreich ist.
Ein insgesamt mit 16 bezeichneter Entnahmekopf ist mit dem Traggestell 5 des Kettenförderers baulich vereinigt und somit in einem Kreisbogen um die Schwenkachse 7 bewegbar. Frontseitig ist ein im Querschnitt dreieckiges Antriebsgehäuse 17 vorgesehen, das sich horizontal über die gesamte Breite der Vorrichtung erstreckt und seitlich über die Antriebsräder 5 hinaussteht. Es ist an einem Kasten 18 befestigt, der auf den Kettenförderer 6 aufgesetzt und durch Laschen 19 mit dem Traggestell 5 fest verbunden ist. Am Antriebsgehäuse 17 beginnend hat der Kasten parallele Seitenwände, die in schräge Seitenwandabschnitte übergehen und auf die Breite des Kettenförderers 6 zusammenlaufen. Einen Boden hat der Kasten 18 nur in den Bereichen, die links und rechts des Kettenförderers 6 liegen, so daß das Fördergut von den seitlichen Bereichen auf den Kettenförderer abgedrängt wird.
Wie Fig. 4 zeigt, besteht das Antriebsgehäuse 17 aus einem Winkelprofileisen 20 und einem schrägen Deckblech 21, das sich über das Antriebsgehäuse 17 hinaus erstreckt, bogenförmig in die Waagerechte übergeht und in seinem weiteren Verlauf die Decke des Kastens 18 bildet. In einem Abstand von dem Deckblech 21 verläuft ein Führungsblech 22. Beide Bleche sind durch Seitenwandabschnitte 23 miteinander verbunden, die sich als Seitenwände des Kastens 18 fortsetzen. Das Deckblech 21, das Führungsblech 22 und die Seitenwandabschnitte 23 bilden einen schrägen Führungskanal 24, der sich von seiner Aufnahmeöffnung 25 an nach oben leicht erweitert.
An dem frontseitigen Schenkel des Winkelprofileisens 20 sind zwei senkrecht zur Zeichenebene gegenläufig bewegliche Messerleisten 26 angebracht. Sie haben längliche Führungsschlitze und sind mit Schrauben 27, welche diese Schlitze durchsetzen, am Winkelprofileisen 20 gehaltert und geführt. Der Antrieb der Messerleisten 26 erfolgt mittels eines Kegelrades 28, das auf einem Stehzapfen gelagert und an dem ein Doppelexzenter angeformt ist. Dieses Kegelrad taucht mit seinen Doppelexzentern in entsprechende ovale Öffnungen von zwei Schiebern 29 ein (s. auch Fig. 3). Diese Schieber 29 befinden sich zwar an der Innenseite des Antriebsgehäuses 17. Jeder Schieber ist jedoch mit einer Messerleiste 26 durch Verbindungszapfen 30 starr gekoppelt, welche durch entsprechend groß bemessene Langlöcher im Winkelprofileisen 20 ragen. Das Kegelrad 28 kämmt mit dem Ritzel 31 eines elektrischen oder hydraulischen Antriebsmotors 32, der oben auf dem Antriebsgehäuse 17 montiert ist.
Während somit die vordere Längskante der Aufnahmeöffnung 25 durch die leicht abgeknickten gezackten Schneidkanten der Messerleisten 26 definiert ist, bildet der untere Rand des Führungsblechs 22 die hintere Längskante. Die seitliche Begrenzung der Aufnahmeöffnung 25 erfolgt durch zwei Schneidscheiben 33, die an beiden Stirnenden des Antriebsgehäuses 17 fliegend gelagert und in den gleichen Ebenen wie die Seitenwandabschnitte 23 angeordnet sind. Diese Schneidscheiben 33 ragen nach vorn über die Ebene der Messerleisten 26 hinaus, bleiben jedoch in Höhenrichtung hinter den Schneidkanten der Messerleisten zurück. Jede Schneidscheibe 33 wird vorzugsweise durch einen eigenen kleinen Hydromotor 34 angetrieben, der im Antriebsgehäuse 17 untergebracht sein kann. Alternativ könnte beispielsweise ein Kettenantrieb von einem ebenfalls auf dem Antriebsgehäuse 17 angebrachten Motor vorgesehen sein.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung wird insbesondere anhand von Fig. 1 wie folgt erläutert. Das Grundgestell steht mit seinen Rädern 3 und 4 auf dem ebenen Boden 35 eines Fahrsilos, dessen auf der rechten Seite befindlicher Bereich mit Silage 56, insbesondere langstieligem Grünfutter, gefüllt ist. Während des Schneidbetriebes sind die Räder des Grundgestells arretiert. Das Traggestell 5 mit seinem Kettenförderer 6 und dem Entnahmekopf 16 wird durch die Schwerkraft und/oder mit Unterstützung des Hubzylinders 8 langsam nach unten geschwenkt. Dabei schneiden die Messerleisten 26 und die Schneidscheiben 33 in die Silagemasse 36 ein und trennen einen Streifen mit der Dicke d heraus, dessen Breite dem Abstand der Schneidscheiben 33 entspricht. Somit entsteht in der von einem früheren Schnitt erzeugten zylindrischen Oberfläche 37 als Schnittspur eine entsprechende Nut 38. Da die Aufnahmeöffnung 25 des Führungskanals 24 etwa dem Streifenquerschnitt entspricht, schiebt sich dieser abgeschälte Silagestreifen in dem Führungskanal 24 hoch und wird dabei schon durch die Schrägstellung des Deckblechs 21 gebrochen und zerkleinert. Im Bereich der Breite des Kettenförderers 6 wird das Entnahmegut, sobald es über die obere Kante des Führungsblechs 22 läuft, von den Mitnehmerstäben 10, die zusätzlich Zacken o. dgl. aufweisen können, erfaßt und mitgenommen. An dieser Stelle laufen die Mitnehmerstäbe 10, wie Fig. 4 zeigt, auf den Förderboden 11 auf. Das in den seitlichen Bereichen des Führungskanals 24 hochgeschobene Entnahmegut wird dabei ebenfalls mitgenommen, zumal es durch die schrägen Seitenwandabschnitte des Kastens 18 zur Mitte gedrängt wird. Vorteilhaft ist insbesondere, daß der Schneidvorgang praktisch bis zum Aufsetzen der Messerleisten 26 auf dem Siloboden 35 fortgeführt werden kann, so daß kein Silagerest übrigbleibt.
Wenn der Entnahmekopf 16 seine untere Endstellung erreicht hat, werden mittels eines geeigneten Antriebs Querdorne 39 im Bereich der Aufnahmeöffnung in den Führungskanal 24 eingeschwenkt. Im Beispiel sind sechs Querdorne 39 auf 1,5 m Länge vorgesehen. In ihrem Schwenkbereich befinden sich Schlitze 40 im Führungsblech 22. Durch die eingeschwenkten Querdorne 59 wird verhindert, daß im Führungskanal 24 befindliches Entnahmegut unten herausfällt, wenn das Traggestell 5 nach oben geschwenkt wird. Sobald das Traggestell 5, das zusammen mit dem Entnahmekopf 16 eine Ausladung von etwa 2 m hat, so hochgeschwenkt ist, daß die Messerleisten 26 über der Silageschicht freiliegen, wird das Grundgestell auf den Rädern 3 und 4 um die Dicke d vorgefahren und wieder arretiert. Sodann kann der nächste Schneidvorgang beginnen. Das Förderband 15 wird durch eine geeignete Vorrichtung auf der Ladehöhe eines bereitgestellten Transportwagens gehalten.
Die beschriebenen wesentlichen Vorgänge, nämlich das Absenken des Entnahmekopfs 16, das Einfahren der Querdorne 39, das Hochfahren des Entnahmekopfs 16 und das Nachstellen des Grundgestells 1 können mit Hilfe einer geeigneten elektrischen Steuereinrichtung auch voll- oder halbselbsttätig durchgeführt werden. Entsprechend seiner jeweiligen Neigung fördert der Kettenförderer 6 das Entnahmegut nach oben oder nach unten. In jedem Falle gelangt das Entnahmegut auch unter Mitwirkung der Leitbleche 12 auf das zweite Förderband 13 und von diesem zu dem nicht dargestellten Transportwagen. In den Arbeitspausen verbleibt die Entnahmevorrichtung in ihrer jeweils zuletzt eingenommenen Stellung. Sie braucht dann zur weiteren Entnahme nur eingeschaltet zu werden.
  • Bezugszeichenliste  1 Rahmenschenkel
     2 Lagersäule
     3 Antriebsrad
     4 lenkbares Rad
     5 Traggestell
     6 Kettenförderer
     7 Schwenkachse
     8 Hubzylinder
     9 Kette
    10 Mitnehmerstab
    11 Förderboden
    12 Leitblech
    13 Förderband
    14 Traggestell
    15 Schwenkachse
    16 Entnahmekopf
    17 Antriebsgehäuse
    18 Kasten
    19 Lasche
    20 Winkelprofileisen
    21 Deckblech
    22 Führungsblech
    23 Seitenwandabschnitt
    24 Führungskanal
    25 Aufnahmeöffnung
    26 Messerleiste
    27 Schraube
    28 Kegelrad
    29 Schieber
    30 Ritzel
    32 Antriebsmotor
    33 Schneidscheibe
    34 Hydromotor
    35 Boden Silo
    36 Silage
    37 Oberfläche
    38 Nut
    39 Querdorn
    40 Schlitzd Dicke

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Entnahme von Silage aus einem Silo mit einem auf Rädern angeordneten Grundgestell, einem an diesem auf und ab bewegbaren Entnahmekopf und wenigstens einem Förderer zum kontinuierlichen Abtransport der entnommenen Silage, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmekopf (16) als Führungskanal (24) für die entnommene Silage ausgebildet ist mit einer nach unten weisenden, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden langen und schmalen Aufnahmeöffnung (25), daß die vordere lange Kante und die kurzen Seitenkanten der Aufnahmeöffnung mit beweglichen, nach unten einschneidenden Schneidwerkzeugen (26, 35) besetzt sind und daß der Führungskanal (24) einen zum Förderer (6) hin ansteigenden Verlauf hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderkante der Aufnahmeöffnung (25) eine Schneidleiste (26) und an den Seitenkanten rotierende Schneidscheiben (33) angeordnet sind, deren Drehachsen parallel zur Schneidleiste (26) verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Führungskanals (24) in Förderrichtung zunimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Führungskanal Querförderer angeordnet sind, welche die ausgeschnittene Silage einem Längsförderer zufördern, dessen Breite geringer als die Gesamtschnittbreite ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querförderer gegenläufige Stacheltrommeln sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmekopf (16) an einem Hebelarm (5) angebracht ist, dessen Schwenkachse (7) horizontal und quer zur Fahrtrichtung des Grundgestells (1, 2) verläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm als Kettenförderer (6) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Kettenförderer (6) wenigstens ein Förderband (13) zum Beladen eines Silagetransportfahrzeugs anschließt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (25) des Führungskanals (24) durch einrückbare Haltezinken (39) verschließbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundgestell (1, 2) ein Fahrantrieb vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche nach einem Schneidvorgang das Anheben des Entnahmekopfs (16), sodann den Vorschub des Grundgestells (1, 2) und schließlich den Beginn des nächsten Schneidvorgangs selbständig steuert.
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