DE3602305A1 - Verfahren zur herstellung einer liniendraenage - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer liniendraenage

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Rolf Ddr 8047 Dresden Arnold
Anna-Maria DDR 8021 Dresden Bartl
Helmut Ddr 8300 Pirna Eberhardt
Vinzenz DDR 8019 Dresden Eckelt
Arndt Dipl.-Ing. DDR 8038 Dresden Hamann
Evelin Dipl.-Ing. DDR 8300 Pirna-Copitz Hufnagl
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Institut fur Technische Textilien Dresden O GmbH
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KARL MARX STADT TECH TEXTIL
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    • E02B11/00Drainage of soil, e.g. for agricultural purposes
    • E02B11/005Drainage conduits

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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Liniendränage
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Liniendränagen aus Dränrohren und filtrierenden Hüllen.
  • Bei der Herstellung bekannter Liniendränagen werden Welldränrohre mit Stroh und Kokosfasern umhüllt, wobei das Umhüllungegut durch spiralförmig verlaufende Mantelfäden, die von gegenläufig um die Rohrachse rotierenden Spulen abgezogen werden, fixiert wird, Prinzipiell wird bei allen Umwindeverfahren zur Rohrumhüllung entweder mit rotierenden Rohren und stationären Spulen oder umgekehrt gearbeitet, Dabei hat das Umwinde gut einen spiralförmigen Verlauf, Verfahren mit rotierenden Rohren sind auf kurze Rohrabschnitte beschränkt und deshalb für endlose Welldränrohre nicht geeignet.
  • Bei Verwendung rotierender Spulen müssen relativ große Massen bewegt werden, da die Spulen zur Vermeidung häufiger Wechsel und damit Maschinenstillstände entsprechend dimensioniert werden müssen. Auf Grund einer hohen Fadenbremsung der unabhängig voneinander auf den Umfang des Dränrohres wirkenden Mantelfäden, die zur Erzielung einer hohen Packungsdichte erforderlich ist, kommt es bei häufigen Fadenbrüchen dennoch zu Maschinenstillständen.
  • Technische Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines einstufigen Verfahrens zur kontinuierlichen Herstellung von Liniendränagen hoher Qualität bei Erhöhung der Arbeitsproduktivität und Senkung des Energieaufwandes unter Vermeidung größerer bewegter Massen und die Erzielung einer hohen gleichmäßigen Pacungsdichte des Umhüllungsgutes durch Zusammenwirken der Mantelfäden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine filtrierende Hülle, deren Gesamtbreite mindestens dem Rohrumfang entspricht, durch Vermaschen von Mantelfäden bei in Längsrichtung verlaufenden Maschenreihen mittels einer mit Greifern arbeitenden Ummantelungsvorrichtung auf dem Dränrohr fixiert wird. Die filtrierende Hülle wird während des oemeinsamen horizontalen Transportes mit dem Dränrohr zur Ummantelungastelle so um dieses gelegt, daß die Kanten parallel zur Rohrachse verlaufen, Als filtrierende Hülle können mehrere Streifen zugeführt werden.
  • Die Kanten der filtrierenden Hülle können sich überlappen, Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, weitere Hüllen stufenweise vor dem Vermaschen der Mantelfäden um das Dränrohr zu legen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine kontinuierliche Herstellung von Liniendränagen unter weitgehender Vermeidung von Maschinenstillständen. Durch die Ummantelungstechnologie mit Greifern, die z, B. mit einer Vorrichtung gemäß DD-PS 110 905 realisiert wird, werden die Mantelfäden gegenseitig verschnürt, wobei bereits durch relativ geringe Fadenspannung eine hohe Packungsdichte der filtrierenden Hülle erreicht wird, Diese Wirkung wird jeweils durch eine Ringkraft, d, h, ringförmigesEinschnüren des gesamten Querschnittes erzielt, ds die Abschlagrichtung der Maschen nach außen gerichtet ist und mit jedem Arbeitstakt gleichzeitig Maschen über den gesamten Umfang erzeugt werden.
  • Die geringere Fadenspannung reduziert die Zahl der Fadenbrüche, Da von feststehenden Spulen gearbeitet wird, ist es möglich, jeweils das Fadenende des ersten Ablaufkörpers mit dem Fadenanfang des nächsten Ablaufkörpers zu verbinden, wodurch es selbst bei leerem Ablaufkörper nicht zu einer Unterbrechung des Arbeitsprozesses kommt. Diese Arbeitsweise reduziert den Energieaufwand des Verfahrens erheblich gegenüber bekannten Herstellungsverfahren für Liniendränagen ohne Einbuße an Arbeitsgeschwindigkeit, Ein zusätzlicher Vorteil entsteht dadurch, daß bei Unterschieden in der Fadenspannung der Mantelfäden ein Ausgleich durch die übrigen Mantelfäden erfolgt, Die Maschenlänge kann durch die Abzugsgeschwindigkeit beliebig eingestellt werden.
  • Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
  • Für die Umhüllung von Welldränrohren mit einem Außendurchmesser von 40 mm wird die filtrierende Hülle in Form eines voluminösen Vliesstoffilters aus z. B. Sekundärrohstoften von einer Rolle mit 130 mm Warenbreite abgezogen, Dann wird sie gemeinsam mit dem Welldränrohr durch eine trichtertörmige Zuführeinrichtung geführt und dabei um das Welldränrohr gelegt. Die Kanten der filtrierenden Hülle überlappen sich dabei leicht, Unmittelbar nach Verlassen der Zuführeinrichtung erfolgt das Fixieren der Struktur durch Mantelfäden, die bei in Längsrichtung verlaufenden Maschenreihen mittels einer mit Greifern arbeitenden Ummantelungsvorrichtung, deren prinzipieller Aufbau aus der DD-PS 110 906 zu entnehmen ist, vermascht werden.
  • Der gesamte Transport und die Verarbeitung des Erzeugnisses erfolgt horizontal.
  • Die filtrierende Hülle kann auch aus mehreren Streifen bestehen, die, verteilt auf den Umfang des Welldränrohres, der trichterförmigen Zuführeinrichtung zugeleitet werden. Zum Beispiel werden 3 Streifen zu je 45 mm Breite zugeführt, Zwischen der trichterförmigen Zuführeinrichtung und der Ummantelungsstelle kann auch eine zweite derartige Zuführeinrichtung angeordnet werden. Damit ist es möglich, entsprechend den Einsatzbedingungen der Liniendränage weitere Hüllen im gleichen Herstellungsprozeß, d. h.
  • ohne Einbuße an Produktivität, fest mit einzubinden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung einer Liniendränage aus Dränrohr und filtrierender Hülle, dadurch qekenn zeichnet, daß die filtrierende Hülle, deren Gesamtbreite mindestens dem Rohrumfang entspricht und die während des gemeinsamen horizontalen Transportvorganges so um das Dränrohr gelegt wird, daß die Kanten parallel zur Rohrachse verlaufen, durch Vermaschen von Mantelfäden bei in Längsrichtung verlaufenden Maschen reihen mittels einer mit Greifern arbeitenden Ummantelungsvorrichtung auf dem Dränrohr fixiert wird, 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch geennzeichnet, daß als filtrierende Hülle mehrere Streifen zugeführt werden 3. Vertahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetæ daß sich die Kanten der filtrierenden Hülle überlappen, 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Hüllen stufenweise vor dem Vermaschen der Manteltäden um das Dränrohr gelegt werden.
DE19863602305 1985-05-02 1986-01-27 Verfahren zur Herstellung einer Liniendränage Expired - Fee Related DE3602305C2 (de)

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DE3602305C2 DE3602305C2 (de) 1998-05-20

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Cited By (1)

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DE10022405B4 (de) * 2000-05-09 2004-07-29 Böttcher, Peter, Dr.-Ing. Verfahren zur Herstellung eines Textilschlauches für die Ummantelung von Rohren

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