DE3602142A1 - Allrad-lenkeinrichtung fuer fahrzeuge - Google Patents
Allrad-lenkeinrichtung fuer fahrzeugeInfo
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- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
- B62D7/14—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
- B62D7/15—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels
- B62D7/1518—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels comprising a mechanical interconnecting system between the steering control means of the different axles
- B62D7/1545—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels comprising a mechanical interconnecting system between the steering control means of the different axles provided with electrical assistance
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Description
3602U2
-4-
Die Erfindung betrifft eine Lenkeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es wurden bereits mehrere Allrad-Lenkeinrichtungen für Vorder- und Hinterräder von Fahrzeugen insbesondere
für Vierradfahrzeuge entwickelt. Die JP-OS 55-91457 beschreibt beispielsweise eine Allrad-Lenkeinrichtung
für Fahrzeuge, bei der die Hinterräder in Abhängigkeit vom Einschlagen der Vorderräder mit
übereinstimmender Phasenbeziehung im Hochgeschwindigkeitsbereich und mit entgegengesetzter Phasenbeziehung
im Niedergeschwindigkeitsbereich eingeschlagen werden. Das Einschlagwinkelverhältnis kann eine stetige Funktion
der Fahrgeschwindigkeit sein, wie es beispielsweise Fig. 5 bei Q zeigt.
Auf diese Weise wird eine kontinuierliche Steuerung des Einschlagwinkelverhältnisses entsprechend der
stetigen Funktion Q durchgeführt, so daß die Arbeitsweise der Lenkeinrichtung bei hoher und bei niederer
Geschwindigkeit normalerweise zufriedenstellend sein kann. Insbesondere sind der minimale Drehwinkel und
die innere Kurvenradiusdifferenz des Fahrzeugs drastisch verringert und die Manövrierfähigkeit insbesondere
bei niedriger Geschwindigkeit beim Fahren in eine Garage, durch schmale und kurvige Straßen und
bei Umkehrkurven wesentlich verbessert, wobei zusätzlich der Vorteil gegeben ist, daß das Fahrzeug im
Bereich hoher Geschwindigkeit eine bessere Richtungsstabilität aufweist.
Es wurde auch bereits eine Lenkeinrichtung vorgeschlagen, bei der die Eigenschaften der das Einschlag-
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winkelverhältnis angebenden Funktion manuell wählbar sind. Diese Vorrichtung erlaubt eine Änderung der
Eigenschaften der mathematischen Funktion für das Einschlagwinkelverhältnis
entsprechend dem Wunsch des Fahrers und dem Straßenzustand, so daß das Einschlagen
der Vorder- und der Hinterräder im Sinne eines leichteren oder eines sportlicheren Fahrens frei veränderbar
ist.
Entsprechend diesem Vorschlag kann die Bequemlichkeit
für den Fahrer verbessert werden. Ist er jedoch eine solche Vorrichtung nicht gewohnt und stellt er eine
drastische Änderung der Eigenschaften des Einschlagwinkelverhältnisses
bei bestimmten Fahrzuständen ein, so können Korrekturen erforderlich werden, um plötzliche
Änderungen der dynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs, die durch plötzliche Änderungen des Einschlagwinkels
bzw. durch die Umschaltung der mathematischen Funktion hervorgerufen werden können, zu
kompensieren.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Allrad-Lenkeinrichtung anzugeben, bei der der Fahrer keine
schnellen Korrekturen bei plötzlichen Änderungen der dynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs vornehmen muß,
wenn die Eigenschaften der Funktion für das Einschlagwinkelverhältnis
manuell geändert werden. Es soll also der Vorteil der manuellen Wahl des Einschlagwinkelverhältnisses
bei gleichzeitigem Beibehalten des bequemen Fahrbetriebs zu jedem Zeitpunkt gewährleistet
sein.
■" ' " ' 36Ü2U2
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist eine manuelle Auswahl der Eigenschaften des Einschlagwinkelverhältnisses
nur möglich, wenn die Fahrgeschwindigkeit unter einem vorbestimmten Wert liegt. Durch Freigabe der Funktion
der manuellen Auswahl nur im Bereich geringer Geschwindigkeit kann jede plötzliche Änderung der dynamischen
Eigenschaften des Fahrzeugs verhindert werden, indem die Änderung der Eigenschaften der Funktion des Einschlagwinkelverhältnisses
im mittleren und hohen Geschwindigkeitsbereich begrenzt wird, in denen eine solche plötzliche
Änderung Nachteile herbeiführen könnte.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die
manuelle Auswahl der Eigenschaften des Einschlagwinkelverhältnisses
nur möglich, wenn die Fahrzeugbeschleunigung unter einem vorbestimmten Wert liegt, wenn die
Schaltstellung des Fahrzeuggetriebes der geringen Fahrgeschwindigkeit
entspricht, wenn die Einschlaggeschwindigkeit unter einem vorbestimmten Wert liegt oder wenn
die Änderungsrate der Einschlaggeschwindigkeit unter einem vorbestimmten Wert liegt.
Da also die Funktion der manuellen Auswahl nur dann zugelassen wird, wenn der Fahrzustand dies möglich macht,
wird jede unerwünschte plötzliche Änderung der dynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs vermieden und zu jedem
Zeitpunkt ein bequemer Fahrbetrieb gewährleistet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher
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-7-
erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Grundkonstruktion einer Lenkeinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der Hinterradlenkung in der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung,
Fig. 3a, b und c Diagramme der Hinterradlenkung nach Fig. 2 zur Verdeutlichung der Arbeitsweise,
Fig. 4 ein Blockdiagramm für das in Fig. 1 bis 3 gezeigte Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine graphische Darstellung von Einschlagwinkelverhältnissen,
Fig. 6 ein Blockdiagramm ähnlich Fig. 4, jedoch für ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 7 eine vergrößerte perspektivische Darstellung ähnlich Fig. 2, jedoch für ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 8 ein Blockdiagramm ähnlich Fig. 4 für das dritte Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 eine vergrößerte perspektivische Darstellung ähnlich Fig. 2, jedoch für ein viertes und fünftes
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 10 ein Blockdiagramm ähnlich Fig. 4 für das vierte Ausführungsbeispiel und
Fig. 11 ein Blockdiagramm ähnlich Fig. 4 für das fünfte Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Lenkwelle 2 mit einem Lenkrad 1, die an ein Zahnstangen-Lenkgetriebe 3 angeschlossen ist. Zwei
Spurstangenteile 5 sind mit den beiden Enden einer Zahnstange 4 verbunden, die in ein nicht dargestelltes Ritzel
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am unteren Ende der Lenkwelle 2 eingreift. An den äußeren Enden der Spurstangenteile 5 sind zwei Spurhebel 6 befestigt,
die die Vorderräder 7 so tragen, daß diese in der durch die Drehung des Lenkrades 1 bestimmten Richtung in
bekannter Weise eingeschlagen werden.
Eine Ritzelwelle 8 verläuft von dem Lenkgetriebe 3 nach rückwärts, und eine Gelenkwelle 10 ist mit dem hinteren
Ende der Ritzelwelle 8 über ein Kreuzgelenk 9 verbunden. Die Ritzelwelle 8 ist mit einem nicht dargestellten Ritzel
versehen, welches in die Zahnstange 4 eingreift. Eine Antriebswelle 12 (Fig. 2) ist mit dem hinteren Ende der
Gelenkwelle 10 über ein weiteres Kreuzgelenk 11 verbunden. Diese Antriebswelle 12 ist auf der Längsmittellinie
des hinteren Fahrzeugteils angeordnet und in einer Halterung 13 drehbar gelagert, wie Fig. 2 zeigt.
Eine Schwingwelle 15, die in Fig. 2 deutlicher dargestellt ist, ist mit dem hinteren Ende der Antriebswelle 12 über
eine Gabel 14 verbunden, und ein Verbindungselement 16 ist lose über einem mittleren Abschnitt der Schwingwelle
15 angeordnet. Die beiden seitlichen Enden des Verbindungselements 16 sind mit Spurstangenteilen 25 über Kugelgelenke
26 verbunden, und das Verbindungselement 16 ist am mittleren Abschnitt eines Arms 17 befestigt, der sich
in Querrichtung des Fahrzeugs erstreckt.
Ein Ende des Arms 17 ist mit dem Fahrzeugkörper über ein Gelenkelement 18 und eine Aufhängung 19 verbunden, während
das andere Ende des Arms 17 mit dem Fahrzeugkörper über Gelenkelemente 20 und 21 und eine Aufhängung 22 so
verbunden ist, daß der Arm 17 in einer vertikalen Ebene quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs schwingen kann. Eine
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Schwenkachse 23 des Gelenkelements 21 an der Aufhängung
22 kann einstückig mit dem Gelenkelement 21 drehen. Die Außenenden der Spurstangenteile 25 sind mit Spurhebeln
28 verbunden, die die Hinterräder 27 tragen, wie Fig. 1 zeigt.
Ein Motor 31 ist in einem Teil des Fahrzeugkörpers beim anderen Ende des Arms 17 montiert, und eine Abtriebswelle
des Motors 31 ist mit einer Schnecke 32 versehen, die wiederum in ein Zahnsegment 24 eingreift, welches auf
der Schwenkachse 23 des Gelenkelements 21 befestigt ist. Somit bewirkt eine Drehung des Motors 31 die Drehung des
Arms 17. Ferner ist das Fahrzeug mit einem Rechner 33 versehen, der Signale von einem Fahrgeschwindigkeitssensor
34 sowie von einem Positionssensor 35 empfängt, der die Position der Schwenkachse 23 des Gelenkelements 21 feststellt
und ein entsprechendes Steuersignal an den Rechner 33 abgibt. Dieser steuert die Drehung des Motors 31 entsprechend
der Fahrgeschwindigkeit.
Wenn der Schwenkpunkt P des Verbindungselements 16 mit der Mitte 0 der Antriebswelle 12 zusammenfällt, wie es
in Fig. 3a dargestellt ist, so drehen sich die Antriebswelle 12 und die Schwingwelle 15 koaxial, weshalb das
Verbindungselement 16 nicht seitlich schwingen kann und die Spurstangenteile 25 stationär bleiben, so daß nur
die Vorderräder 7 eingeschlagen werden, jedoch nicht die Hinterräder 27, wie dies bei einem Fahrzeug herkömmlicher
Art der Fall ist.
Wenn das Gelenkelement 21 durch die Drehung des Motors über die Schnecke 32 und das Zahnsegment 24 abwärts gedreht
wird, so neigt sich der Arm 17 mit seinem linken
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Ende abwärts, wie es in Fig. 3b gezeigt ist. Durch diese Neigung des Arms 17 befindet sich der Schwenkpunkt P unter
der axialen Mitte O, und wenn die Antriebswelle 12 beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn um einen Winkel θ
gedreht wird, so bewegen sich die Spurstangenteile 25 nach rechts, wie es in Fig. 3b gestrichelt gezeigt ist.
Die Hinterräder 27 werden dann entgegengesetzt zur Einschlagsrichtung der Vorderräder 7 eingeschlagen.
Wenn das Gelenkelement 21 durch gegenläufige Drehung des
Motors 31 aufwärts gedreht wird, so neigt sich der Arm mit seinem linken Ende aufwärts, wie es in Fig. 3c gezeigt
ist. Durch diese Neigung des Arms 17 befindet sich der Schwenkpunkt P über der axialen Mitte 0, und wenn die
Antriebswelle 12 beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn um den Winkel θ gedreht wird, so bewegen sich die Spurstangenteile
25 nach links entgegengesetzt zu dem vorherigen Fall, wie es in Fig. 3c gestrichelt gezeigt ist.
Dadurch werden die Hinterräder 27 in derselben Richtung wie die Vorderräder 7 eingeschlagen.
Im folgenden wird die Steuerfunktion des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels anhand der Fig. 4 und
erläutert.
Fig. 4 zeigt die funktioneile Struktur des Rechners 33. Das mit dem Fahrgeschwindigkeitssensor 34 abgegebene
Fahrgeschwindigkeitssignal wird dem Rechner 33 als vorbestimmtes Fahrgeschwindigkeitssignal u zugeführt. Dieses
Fahrgeschwindigkeitssignal u wird in ein Signal k =f(u)
durch einen Umsetzungsprozeß (a) umgesetzt, wobei dieses Signal einem vorbestimmten Einschlagwinkelverhältnis
entspricht und eine vorbestimmte mathematische Funktion
der Fahrgeschwindigkeit bei der Umsetzung zugrundegelegt ist. Beim Umsetzungsprozeß (a) wird das Fahrgeschwindigkeitssignal
u in Einschlagwinkelverhältnisdaten entsprechend einer von mehreren Umsetzungscharakteristiken umgesetzt,
die in Fig. 5 gezeigt sind. Dabei wird einer von mehreren im Speicher des Rechners 33 gespeicherten
Funktionsdatensätzen f,, f2··· (b) verwendet.
Die Auswahl der Funktionsdaten in dem Umsetzungsprozeß (a)
kann folgendermaßen ablaufen: Die Auswahlinformation b-,
die mit der Wahlvorrichtung bzw. dem Auswahlschalter 42
gewählt wird, wird dem Umsetzungsprozeß (a) über einen Auswahlprozeß (f) zugeführt, und eine von mehreren
charakteristischen Kurven gemäß Fig. 5 oder vorbestimmte Einschlagwinkelverhältniseigenschaften IK, 2K... nK werden
ausgewählt. Diese Eigenschaften sind den Drucktasten 36 bis 41 der Wahlvorrichtung 42 zugeordnet, und der
Umsetzungsprozeß (a) setzt die aktuelle Fahrgeschwindigkeit in entsprechende Einschlagwinkelverhältnisdaten entsprechend
den Eigenschaften um, die aus den Umsetzungseigenschaften gemäß Fig. 5 ausgewählt sind.
Der Positionssensor 35 wertet die Drehposition des Gelenkelements 21 aus, die proportional dem Einschlagwinkelverhältnis
beim aktuellen Einschlagen ist, und das Auswerteergebnis wird dem Rechner 33 als aktuelles Einschlagwinkelverhältnis
k zugeführt. Eine relative Diffe-
renz Äk=km-k0 ergibt sich durch einen Vergleichsprozeß
(c). Diese Differenz Ak wird vom Rechner 33 einer Ausgabesteuerung
43 in Form von Daten zugeführt, die der Korrektur des Einschlagwinkelverhältnisses entsprechen,
die erforderlich ist, um das gewünschte Einschlagwinkelverhältnis zu erhalten. Der Ausgang der Ausgabesteuerung
Ou^ ι
43 ist mit dem Motor 31 verbunden und liefert an diesen
ein Steuersignal s, das der Differenz Ak entspricht. Somit
wird der Motor 31 in der Richtung gedreht, in der sich das der laufenden Fahrgeschwindigkeit entsprechende
Einschlagwinkelverhältnis ergibt.
Die Eigenschaften der Einschlagwinkelverhältnisfunktionen
entsprechend der Fahrgeschwindigkeit sind so festgelegt, daß mehrere charakteristische Kurven IK, 2K, 3K... von
der Kurve abzweigen, die nK entspricht. Dies erfolgt in gegenseitig parallelem Verlauf, und die Eigenschaften
zur charakteristischen Kurve IK hin entsprechen den sportlich-dynamischen Eigenschaften, während die Eigenschaften
der Kurven zu höheren Werten 2K, 3K ... hin den bequemeren Fahr- oder Lenkeigenschaften entsprechen.
Ferner werden im Rechner 33 das Fahrgeschwindigkeitssignal u des Fahrgeschwindigkeitssensors 34 und die vorbestimmten
Fahrgeschwindigkeitsreferenzdaten (e) in einem Bestimmungsprozeß
(d) verglichen, wobei die Bestimmung erfolgt, ob die aktuelle Fahrgeschwindigkeit größer als die
Referenzgeschwindigkeit ist oder nicht. Wenn die aktuelle Fahrgeschwindigkeit größer als die Referenzgeschwindigkeit
ist, so wird das Bestimmungsergebnis an einen Auswahlprozeß (f) weitergeleitet, und es wird ein Korrektursignal
b„ für manuelle Auswahl unterbrochen. Wenn die Fahrgeschwindigkeit geringer als eine vorbestimmte Geschwindigkeit
ist, so können die Einschlagwinkelverhältnisfunktionen frei geändert werden, indem die manuelle
Wahlvorrichtung 42 betätigt wird. Wenn aber die Fahrgeschwindigkeit
höher als die vorbestimmte Geschwindigkeit ist, so bleibt die an der Wahlvorrichtung 42 vorgenommene
Wahl unberücksichtigt, und das Einschlagwinkel-
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verhältnis ändert sich mit der Fahrgeschwindigkeit entsprechend den bereits gewählten Funktionseigenschaften
oder beispielsweise entsprechend einer Standardeigenschaft 3K.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist also der Vorteil gegeben, daß eine freie Wahl der Einschlagwinkelverhältnisfunktionen
entsprechend objektiven Faktoren wie Straßenzustand und subjektiven Faktoren wie
Fahrerwünsche möglich ist. Hinzu kommen die Vorteile der Allradlenkung, d. h. gutes Ansprechen im Hochgeschwindigkeitsbereich
und gute Manövrierfähigkeit im Niedergeschwindigkeitsbereich.
Außerdem wird das Erfordernis der möglichen plötzlichen Korrektursteuerung für den Fahrer
vermieden, die bei einer plötzlichen Änderung der dynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs erforderlich wäre, wenn
im mittleren oder hohen Geschwindigkeitsbereich eine manuelle Einstellung erfolgt. Letztere wird in höheren Geschwindigkeitsbereichen
durch den Bestimmungsprozeß (d) vermieden, durch den die aktuelle Fahrgeschwindigkeit mit
einem bestimmten Referenzwert verglichen und die Wirkung des Auswahlprozesses (f) begrenzt wird, wenn die aktuelle
Fahrgeschwindigkeit höher als der Referenzwert ist.
Fig. 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei ist eine manuelle Wahl des Einschlagwinkelverhältnisses
für die Hinterräder verhindert, wenn die Fahrzeugbeschleunigung einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Fig. 6 zeigt das Steuerprinzip dieses Ausführungsbeispiels. Solche Teile, die im vorherigen Ausführungsbeispiel
gleichfalls enthalten sind, tragen dieselben Bezugszeichen und werden an dieser Stelle nicht
nochmals beschrieben.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Fahrgeschwindigkeitssignal
u vom Fahrgeschwindigkeitssensor 34 dem Bestimmungsprozeß (d) zugeführt, nachdem es in einer Differenzierschaltung
(g) differenziert wurde, die in dem Rechner 33 enthalten sein kann. In dem Bestimmungsprozeß
(d) wird bestimmt, ob die Änderungsrate der Fahrgeschwindigkeit größer als der Wert einer vorbestimmten Referenzänderungsrate
der Fahrgeschwindigkeit ist, der als Referenzwert (e) gespeichert ist. Wenn die aktuelle Änderungsrate der Fahrgeschwindigkeit größer als dieser Referenzwert ist, so wird das Bestimmungsergebnis dem Auswahlprozeß
(f) zugeführt, und ein Korrektursignal b_ für manuelle Wahl wird begrenzt.
Wenn die Änderungsrate der Fahrgeschwindigkeit größer als ein vorbestimmter Wert ist, so behält der Auswahlprozeß
(f) die bereits festgesetzten Standardfunktionseigenschaften bei und läßt keine Änderung der Funktionseigenschaften
zu, selbst wenn eine manuelle Änderung der Funktionseigenschaften mit der Wahlvorrichtung versucht
wird.
Hierbei wird der Referenzwert der Änderungsrate der Fahrgeschwindigkeit
(e) , der die Bedingungen zur Durchführung der vorstehend beschriebenen Begrenzung bestimmt, als ein
Wert ausgewählt, der keine plötzliche Änderung in der Bewegung des Fahrzeugs hervorruft. Normalerweise kann die
Änderungsrate der Fahrgeschwindigkeit so gewählt werden, daß sie mit dem absoluten Wert der aktuellen Änderungsrate
der Fahrgeschwindigkeit vergleichbar ist, sie kann jedoch auch so gewählt werden, daß es unterschiedliche Grenzwerte
für Beschleunigung und Verzögerung gibt.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird somit die manuelle Wahl des Einschlagwinkelverhältnisses für die Hinterräder
bei Beschleunigung und/oder Verzögerung des Fahrzeugs verhindert, so daß jegliche plötzliche Änderung
des Einschlagwinkelverhältnisses vermieden wird, wenn sie unerwünscht ist.
Fig. 7 und 8 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei wird eine manuelle Wahl des Einschlagwinkelverhältnisses
für die Hinterräder verhindert, wenn die Schaltstellung des Getriebes im Fahrzeug der Hochgeschwindigkeitsstellung
entspricht. Fig. 7 und 8 zeigen schematisch die Steuerung dieses dritten Ausführungsbeispiels,
wobei mit vorherigen Ausführungsbeispielen gleiche Teile übereinstimmende Bezugszeichen tragen und hier
nicht nochmals erläutert werden.
Ein Schaltstellungssensor 45 ist mit dem Rechner 33 verbunden
und am Fuß eines Schalthebels 44 des Getriebes angeordnet. Er liefert ein Signal, welches die Schaltstellung
des Schalthebels 44 dem Computer 33 mitteilt. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfaßt der Schaltstellungssensor
45 Grenzschalter, die den Schaltstellungen außer der Schaltstellung "langsam" und "rückwärts" zugeordnet
sind. Die Konstruktion des Sensors ist jedoch auf diese Ausführung nicht beschränkt. Es ist auch möglich, Grenzschalter
in allen Schaltstellungen vorzusehen oder sie nur den Schaltstellungen "langsam", "rückwärts" und
"neutral" zuzuordnen. Anstelle mechanischer Grenzschalter können auch andere Arten vorgesehen sein, beispielsweise
Fotosensoren. Ist ein automtisches Getriebe vorgesehen, so können die Schaltstellungen der Getriebezahnräder
ausgewertet werden, indem solche Sensoren im Inneren
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des Automatikgetriebes angeordnet werden.
Wie aus Fig. 8 hervorgeht, wird das Fahrgeschwindigkeitssignal des Fahrgeschwindigkeitssensors 34 in derselben
Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel verarbeitet. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird jedoch der Bestimmungsprozeß
(d) für das Signal des Schaltstellungssensors 45 durchgeführt. Bei diesem Bestiinmungsprozeß (d) wird bestimmt,
ob die Schaltstellung im niedrigen Geschwindigkeitsbereich liegt, d. h. ob sie "langsam", "rückwärts"
oder "neutral" ist oder nicht. Wenn die Schaltstellung nicht in diesem Niedergeschwindigkeitsbereich bzw. in
einer der Stellungen des Hochgeschwindigkeitsbereiches liegt, so wird das Bestimmungsergebnis dem Auswahlprozeß
(f) zugeführt, und die Ausgabe der Korrekturinformation b_ für manuelle Auswahl der Einschlagwinkelverhältniseigenschaften
wird begrenzt.
Wenn also die Schaltstellung im Niedergeschwindigkeitsbereich liegt bzw. das Fahrzeug langsam fährt, so kann
die Einschlagwinkelverhältnisfunktion frei mit der manuellen Wahlvorrichtung 42 verändert werden. Wenn die
Schaltstellung jedoch in dem Hochgeschwindigkeitsbereich liegt bzw. das Fahrzeug schnell fährt, so wird die mit
der Wahlvorrichtung 42 vorgenommene Wahl nicht berücksichtigt, und das Einschlagwinkelverhältnis ändert sich
mit der Fahrgeschwindigkeit entsprechend einer bereits gewählten Standard-Funktionseigenschaft. Wenn die Wahlvorrichtung
42 manuell betätigt wird und sich die Schaltstellung im Hochgeschwindigkeitsbereich befindet, so
kann die manuelle Auswahl insgesamt unberücksichtigt bleiben, ohne daß der gewählte Zustand gespeichert wird.
Alternativ kann der gewählte Zustand nachträglich berück-
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sichtigt werden, wenn die Schaltstellung in den Niedergeschwindigkeitsbereich
verlegt wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel muß der Fahrer keine plötzliche Lenkaktion durchführen, um eine plötzliche
Änderung der dynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs infolge manueller Wahl im mittleren bis hohen Geschwindigkeitsbereich
durchzuführen. Hierzu wird der entsprechende Fahrzustand über die Schaltstellungsauswertung des Getriebes
berücksichtigt.
In Fig. 9 und 10 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hierbei wird die manuelle Auswahl
des Einschlagwinkelverhältnisses für die Hinterräder verhindert, wenn das Fahrzeug eine Kurve fahren soll. In
Fig. 9 und 10 ist die Steuerung für dieses Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei mit vorherigen Ausführungsbeispielen
gleiche Teile übereinstimmende Bezugszeichen tragen und hier nicht nochmals erläutert werden.
Ein Einschlagwinkelsensor 46 ist am Fuß der Lenkwelle
2 vorgesehen. Dieser Sensor kann ein Grenzschalter, ein Potentiometer oder ein Elektromagnetsensor sein, der ein
Signal erzeugt, welches den Drehwinkel der Lenkwelle 2 oder den Einschlagwinkel der Vorderräder angibt. Das Ausgangssignal
des Einschlagwinkelsensor 46 wird dem Rechner 33 zugeführt.
Fig. 10 zeigt die Funktion des Rechners 33. Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel wird der Bestimmungsprozeß (d)
für das Signal des Einschlagwinkelsensors 46 durchgeführt. Bei diesem Bestimmungsprozeß (d) wird bestimmt, ob das
Einschlagwinkelsignal größer als ein vorbestimmter Refe-
renzeinschlagwinkel (e) ist oder nicht. Wenn der aktuelle Einschlagwinkel der Vorderräder größer als ein vorbestimmter
Einschlagwinkelbereich ist, so wird das Bestimmungsergebnis dem Auswahlprozeß (f) zugeführt,und die
Ausgabe der Korrekturinformation b„ für manuelle Auswahl
der Einschlagwinkelverhältniseigenschaften wird beendet.
Wenn das Einschlagwinkelverhältnis entsprechend einer vorgewählten
Funktionseigenschaft gesteuert wird und der Einschlagwinkel der Vorderräder einen vorbestimmten Bereich
überschreitet, so wird die mit der manuellen Wählvorrichtung 42 vorgenommene Auswahl nicht berücksichtigt,
und das Einschlagwinkelverhältnis ändert sich mit der Fahrgeschwindigkeit entsprechend einer bereits gewählten
Funktionseigenschaft.
Hierbei sind die Daten des Referenzeinschlagwinkels zur Bestimmung der Betätigungsbedingung der Begrenzungsvorrichtung
so gewählt, daß keine plötzliche Änderung der Fahrzeugbewegung eintritt. Normalerweise werden die Einschlagwinkeldaten
mit dem Absolutwert des aktuellen Einschlagwinkels im Bestimmungsprozeß (d) verglichen. Es ist
jedoch auch möglich, den Bestimmungsprozeß entsprechend einem zusammengesetzten Wert des Einschlagwinkels und der
Änderungsrate des Einschlagwinkels durchzuführen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann also der Nachteil vermieden werden, daß der Fahrer plötzlich eine brüske Steuermaßnahme
zur Korrektur einer plötzlichen Änderung der dynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs vornehmen muß,
wenn eine manuelle Wahl des Einschlagwinkelverhältnisses bei einer scharfen Kurve des Fahrzeugs erfolgte.
ο ϋ υ ζ. -19-
Fig. 11 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei ist eine manuelle Wahl des Einschlagwinkelverhältnisses
für die Hinterräder verhindert, wenn die Änderungsrate des Einschlagwinkels der Vorderräder oder
die Änderungsrate der Einschlagwinkeleingabe vom Lenkrad
1 einen vorbestimmten Wert überschreitet. Fig. 11 zeigt die Steuerung dieses Ausführungsbeispiels, wobei
mit vorherigen Ausführungsbeispielen übereinstimmende Teile gleiche Bezugszeichen haben und hier nicht nochmals
erläutert werden.
Wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel ist ein Einschlagwinkelsensor
46 am Fuß der Lenkwelle 2 vorgesehen (Fig. 9). Wie Fig. 11 zeigt, wird das Ausgangssignal des
Einschlagwinkelsensors 46 dem Rechner 33 über eine Differenzierschaltung
(g) zugeführt, die zum Rechner 33 gehören kann.
Somit wird im Rechner 33 das Einschlagwinkelsignal des Sensors 46 differenziert, um ein Signal zu erhalten, das
der Änderungsrate des Einschlagwinkels entspricht. Ein Bestimmungsprozeß (d) wird mit diesem Signal durchgeführt.
Bei diesem Bestimmungsprozeß (d) wird bestimmt, ob die Änderungsrate des Einschlagwinkelsignals größer
als eine vorbestimmte Änderungsrate (e) ist oder nicht. Wenn die Änderungsrate des aktuellen Einschlagwinkels
der Vorderräder größer als eine vorbestimmte Änderungsrate ist, so wird das Bestimmungsergebnis dem Auswahlverfahren
(f) zugeführt, und die Ausgabe der Korrekturinformation b2 für manuelle Wahl der Einschlagwinkelverhältniseigenschaften
wird beendet.
Wenn das Einschlagwinkelverhältnis entsprechend einer
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vorgewählten Funktionseigenschaft gesteuert wird und die
Änderungsrate des Einschlagwinkels der Vorderräder einen vorbestimmten Bereich überschreitet, so wird die mit der
manuellen Wahlvorrichtung 42 vorgenommene Auswahl nicht berücksichtigt, auch wenn sie versucht wird, und das
Einschlagwinkelverhältnis ändert sich mit der Fahrgeschwindigkeit entsprechend einer bereits gewählten Funktionseigenschaft.
Die Referenzdaten für die Änderungsrate des Einschlagwinkels zur Bestimmung der Aktivierungsbedingung der Begrenzungsvorrichtung
sind so gewählt, daß sie keine plötzliche Änderung der Bewegung des Fahrzeugs hervorrufen.
Normalerweise werden die Daten der Änderungsrate des Einschlagwinkels mit dem Absolutwert der aktuellen
Änderungsrate des Einschlagwinkels in dem Bestimmungsprozeß (d) verglichen. Es ist jedoch auch möglich, den
Bestimmungsprozeß entsprechend einem zusammengesetzten Wert des Einschlagwinkels und der Änderungsrate des Einschlagwinkels
durchzuführen.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bestimmter Ausführungsbeispiele
beschrieben. Dem Fachmann ist es jedoch möglich, Änderungen ohne Abweichung vom Grundgedanken
der Erfindung durchzuführen. Beispielsweise kann die Modifikation der Einschlagwinkelverhältnisfunktion nur
graduell mit gewisser Zeitverzögerung durchgeführt werden, wenn die Fahrgeschwindigkeit kleiner als der Referenzwert
u ist. Dadurch wird ein plötzliches Einschlagen der Hinterräder infolge der Änderung der Einschlagswinkelverhältnisfunktion
auch im niedrigen Geschwindigkeitsbereich vermieden.
ORIGINAL INSPECTED
3ο-: ",42
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die verschiedenen im Rechner 33 durchgeführten
Prozesse mit einem Programm (Software) abgearbeitet, welches beispielsweise in einem Speicher des Rechners
33 enthalten sein kann. Es ist auch möglich, hierzu elektrische Schaltungen mit ähnlicher Funktion zu benutzen.
Anstelle einer Wahlvorrichtung mit Drucktasten kann auch eine solche mit kontinuierlich betätigbaren
Schiebeelementen vorgesehen sein.
Die Erfindung kann in gleicher Weise auf solche Allrad-Lenksysteme
angewendet werden, bei denen die Vorder- und die Hinterräder hydraulisch gesteuert werden und die Einschlagwinkelinformation
der Vorderräder mittels Hydraulik übertragen wird. Ebenso können diese Informationen
als elektrische Signale zum Rechner 33 übertragen werden.
Leerseite -
Claims (9)
1. Allrad-Lenkeinrichtung für Fahrzeuge zur variablen
Steuerung des Einschlagwinkelverhältnisses der Hinterräder relativ zu dem Einschlagwinkel der Vorderräder
entsprechend der Fahrgeschwindigkeit, gekennzeichnet durch einen Fahrgeschwindigkeitssensor (34) zur Feststellung der aktuellen Fahrgeschwindigkeit,
durch eine Speichervorrichtung (B) zur Speicherung mehrerer mathematischer Funktionen einschließlich
einer Standardfunktion, die unterschiedliche Einschlagwinkelverhältnisse wiedergeben, durch
eine manuell betätigbare Wahlvorrichtung (42) zur Auswahl einer der mathematischen Funktionen der Fahrgeschwindigkeit
aus der Speichervorrichtung (B), durch Vorrichtungen (19 bis 24, 31, 32) zur Erzeugung eines
Einschlagwinkelverhältnisses entsprechend der mit der Wahlvorrichtung (42) ausgewählten mathematischen Funktion
und durch eine Begrenzungsvorrichtung (d), die eine manuelle Auswahl der mathematischen Funktionen
36Ό2Η2
mit Ausnahme der Standardfunktion entsprechend einem
vorbestimmten Fahrzustand verhindert.
2. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mathematische
Standardfunktion negative Werte in einem Bereich geringer Fahrgeschwindigkeit und positive Werte in einem Bereich hoher Fahrgeschwindigkeit aufweist und daß
der Verlauf der anderen mathematischen Funktionen von der Standardfunktion in einem Bereich geringer Geschwindigkeit abzweigt und in einem Bereich hoher Geschwindigkeit zu demjenigen der Standardfunktion parallel liegt.
Standardfunktion negative Werte in einem Bereich geringer Fahrgeschwindigkeit und positive Werte in einem Bereich hoher Fahrgeschwindigkeit aufweist und daß
der Verlauf der anderen mathematischen Funktionen von der Standardfunktion in einem Bereich geringer Geschwindigkeit abzweigt und in einem Bereich hoher Geschwindigkeit zu demjenigen der Standardfunktion parallel liegt.
3. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung (d) die manuelle Auswahl (42) der mathematischen Funktionen verhindert, wenn die aktuelle
Fahrgeschwindigkeit größer als ein vorgegebener Wert ist.
gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung (d) die manuelle Auswahl (42) der mathematischen Funktionen verhindert, wenn die aktuelle
Fahrgeschwindigkeit größer als ein vorgegebener Wert ist.
4. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung (d) die manuelle Auswahl (42) der mathematischen Funktionen verhindert, wenn der absolute
Wert der Änderungsrate der aktuellen Fahrgeschwindigkeit größer als ein vorgegebener Wert ist.
gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung (d) die manuelle Auswahl (42) der mathematischen Funktionen verhindert, wenn der absolute
Wert der Änderungsrate der aktuellen Fahrgeschwindigkeit größer als ein vorgegebener Wert ist.
5. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung (d) die manuelle Auswahl (42) der mathematischen Funktionen verhindert, wenn die Änderungsrate der aktuellen Fahrgeschwindigkeit größer als ein
gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung (d) die manuelle Auswahl (42) der mathematischen Funktionen verhindert, wenn die Änderungsrate der aktuellen Fahrgeschwindigkeit größer als ein
3602U2
vorgegebener positiver Wert oder kleiner als ein vorgegebener negativer Wert ist.
6. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung
(d) die manuelle Auswahl (42) der mathematischen Funktionen verhindert, wenn die Getriebestellung
(45) des Fahrzeugs die Hochgeschwindigkeitsstellung ist.
7. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung
(d) die manuelle Auswahl (42) der mathematischen Funktionen verhindert, wenn die aktuelle Einschlaggeschwindigkeit
(46) der Vorderräder größer als ein vorgegebener Wert ist.
8. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung
(d) die manuelle Auswahl (42) der mathematischen Funktionen verhindert, wenn die Änderungsrate
der aktuellen Einschlaggeschwindigkeit (46) der Vorderräder größer als ein vorgegebener Wert ist.
9. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung
(d) die manuelle Auswahl (42) der mathematischen Funktionen verhindert, wenn ein zusammengesetzter
Wert aus aktueller Einschlaggeschwindigkeit und Änderungsrate der aktuellen Einschlaggeschwindigkeit der
Vorderräder größer als ein vorgegebener Wert ist.
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