DE3601627C2 - - Google Patents
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- DE3601627C2 DE3601627C2 DE19863601627 DE3601627A DE3601627C2 DE 3601627 C2 DE3601627 C2 DE 3601627C2 DE 19863601627 DE19863601627 DE 19863601627 DE 3601627 A DE3601627 A DE 3601627A DE 3601627 C2 DE3601627 C2 DE 3601627C2
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/32—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
- G07F17/38—Ball games; Shooting apparatus
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Pinball Game Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine münzbetätigte Einrichtung
zur Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Spielbetriebs
für in einer Spielstätte aufgestellte Billards, deren
Kugeln einerseits in Haltevorrichtungen eines separaten
kastenförmigen Gehäuses bereitgestellt und andererseits
von einer Erkennschaltung auf ihre Anwesenheit hin über
prüft werden, mit einer durch Münzeinwurf anlaßbaren
Zeitschaltung, die nach Ablauf der bezahlten Spielzeit
einen Signalgeber zum Auslösen eines Signals anstößt,
wobei die Erkennschaltung den Signalgeber dann zum Ein
stellen des Signals veranlaßt, wenn sie die Vollstän
digkeit der Kugeln erfaßt.
Eine Einrichtung der genannten Art ist aus der DE-PS
33 04 439 bekannt. Diese stellt einen vollständigen Satz
an Billardkugeln in Haltevorrichtungen eines kastenför
migen Gehäuses bereit, das an einer geeigneten Stelle
an der Wand eines Billardraums angebracht ist. Durch
Münzeinwurf wird eine Zeitschaltung angelassen, die die
bezahlte Spielzeit münzwertentsprechend vorgibt. Der
Haltevorrichtung ist eine Schaltung zum Erkennen der
Anwesenheit der Kugeln zugeordnet, um ein Signal auszu
lösen, wenn die Kugeln nach Ablauf der bezahlten Spielzeit
nicht vollständig zurückgelegt worden sind.
Da die bekannte Einrichtung lediglich einen Satz Kugeln
aufnehmen kann, muß für jedes Billard eine solche an
der Wand angebracht werden. Die Haltevorrichtungen für
die bereitgestellten Kugeln dieser Einrichtung sind nach
Art eines Regals vorn stets offen, so daß diese als Abfall
behälter mißbräuchlich verwendbar sind. Die Erkennschal
tung ist aus mechanischen Schaltern gebildet, deren Schalt
lage von der Kugel über eine Stoffbespannung und einen
Fühlhebel beeinflußbar ist. Diese Erkennschaltung ist
durch Staub und Schmutz in ihrer sicheren Funktion gefähr
det.
Weiterhin ist aus der DE-OS 30 07 047 ein Billard be
schrieben, in dessen Kasteninnerem sich die Kugeln ver
riegelt befinden, bis sie nach einer Münzbetätigung freige
geben werden. Während die Kugeln im ordnungsgemäßen Be
trieb im Verlauf des Spiels vollständig ins Kasteninnere
zurückrollen, kommt es gelegentlich zu Unregelmäßigkeiten,
wenn Rücklauflöcher verstopft oder Kugeln entwendet wer
den. Die Aufsicht erfährt erst vom nächsten Spieler,
daß der freigegebene Satz an Kugeln unvollständig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die keine schmutzbedingten Funktionsstörungen erleidet
und die sowohl dem Billardspieler als auch dem Spiel
stättenbetreiber Erleichterungen verschafft.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kugeln jeweils
als kompletter Satz in einem von mehreren verriegelten
Schubfächern bereitstehen, daß ein Schubfach nach der
Münzbetätigung der Zeitschaltung entriegelt wird, daß
einerseits die Kugeln mit einer von üblichen Kugeln ab
weichenden weiteren physikalischen Eigenschaft versehen
sind und daß andererseits die Erkennschaltung auf die
weitere physikalische Eigenschaft jeder Kugel ansprechen
de, berührungslos arbeitende Sensoren enthält.
Die Einrichtung nach der Erfindung hat den zusätzlichen
Vorteil, daß die verwendeten Kugeln nicht durch bekannte
Kugeln oder kugelähnliche Gegenstände vertauschbar sind;
nur bei Rückgabe der Originalkugeln mit der besonderen
physikalischen Eigenschaft kann die Alarmgabe vermieden
werden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Schubfach in seinem Boden einerseits eine Kugel des Satzes
in einer Schale und andererseits die übrigen Kugeln des
Satzes von einem Triangle in einer dreieckförmigen Mulde
formschlüssig aufnimmt, daß der Boden des Schubfachs
nach hinten in einer abfallenden Schräge ausläuft, so
daß die übrigen Kugeln nach Aufsetzen des Schubfachs
auf die Spielfläche des Billards mit Hilfe des Triangels
auf die Spielfläche gezogen werden können.
Daraus ergibt sich der Vorteil, daß der Spieler den kom
pletten Satz an Kugeln samt Zubehör mit einem Griff ent
nehmen und auf dem Billard in spielgerechter Kugelanord
nung plazieren kann.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung
mit einer Lampe über dem Billard besteht darin, daß jedes
der Schubfächer einem bestimmten Billard zugeordnet ist
und daß die Lampe während der bezahlten Spielzeit von
der Zeitsteuerung mit Nennstrom und außerhalb der bezahl
ten Spielzeit mit einem Ruhestrom, bei dem die Lampe
mit verminderter Helligkeit leuchtet, gespeist wird.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß bei Ertönen eines
Alarms, beispielsweise aufgrund überschrittener Spiel
zeit, es augenfällig ist, wo der ordnungsgemäße Betrieb
gestört ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend
anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 an einer Wand befestigter Hängeschrank nach
der Erfindung mit fünf Schubfächern,
Fig. 2 Aufsicht auf eines der Schubfächer des Hänge
schrankes gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 Blockschaltbild einer Schallsteuereinrichtung
im Hängeschrank gemäß Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte und mit (1) bezeichnete Hängeschrank
ist an einer Wand (2) in einer Spielstätte befestigt, in
der fünf Billards aufgestellt sind. Eine Scheibe (3) der
rechtsseitigen Tür (4) des Hängeschrankes (1) ist mit An
weisungen für den Spieler bedruckt, denen er auch die Preise
zur zeitlich begrenzten Bereitstellung von Billardkugeln
entnehmen kann. In einen Münzschlitz (5) eingeworfene Münzen
durchlaufen einen Münzprüfer (6) (Fig. 3), um entweder durch
einen Falsifikatkanal (7) zur Rückgabeschale (8) (Fig. 1)
oder in eine in gewissen Abständen zu leerende Münzkassette
(9) geleitet zu werden. Diese für gültig befundenen Münzen
betätigen auf ihrem Abwärtsweg einen Münzkontakt (10), der
einen Mikrocomputer (11) veranlaßt, einen Zähler (12), der
in seinem RAM (13) realisiert ist, geldwertentsprechend
zu laden und die Zählstandsinformation über seinen Ein/Ausgabe
baustein (14) zu einem Ziffernmodul (15) zu senden, das
dem Spieler den Geldwert anzeigt.
In einen zweiten Eingabeschlitz (16) können Geldscheine
eingezahlt werden, die von einem Geldscheineprüfer auf ihre
Gültigkeit geprüft werden. Das Registrieren und Anzeigen
des Geldwertes geschieht in der zuvor beschriebenen Weise.
Eine linksseitige Tür (17), die wie die rechte (4) nur von
einer Vertrauens-, Service- oder Aufsichtsperson geöffnet
werden kann, ist in fünf im wesentlichen gleiche Frontzeilen
(18) in Übereinanderordnung gegliedert. Die Frontzeile (18)
ist aus einer Schubfachblende (19) eines verriegelten Schubfaches
(20) gebildet, neben der rechtsseitig ein Ziffernmodul (21)
und eine Belegungstaste (22), letztere beiden übereinander,
angeordnet sind. Jede Frontzeile (18) ist einem der Billards
durch eine Kennziffer (23) zugeordnet. Nach Drücken einer
der Belegungstasten (22) errechnet der Mikrocomputer (11)
aus der den Geldwert repräsentierenden Zählstandsinformation
im Zähler (12) einen Spielzeitwert, mit dem er einen dem
belegten Billard zugeordneten Zeitzähler (24) in seinem
RAM 13 voreinstellt. Der Zeitzähler (24) wird fortan durch
vom Mikroprozessor (25) des Mikrocomputers (11) erzeugte
Zeitschleifen im Minutentakt zurückgeschaltet. Die aktuelle
Zählstandsinformation gelangt vom Mikrocomputer (11) über
dessen Ein/Ausgabebaustein (14) zum Ziffernmodul (21), das
die jeweils noch zur Verfügung stehende Zeit in Stunden
und Minuten anzeigt.
Die Verriegelung des mit der Belegungstaste (22) ausgewählten
Schubfaches (20) wird von einem schubfachindividuellen Elektro
magneten (26) aufgehoben, wenn der Mikroprozessor (25) diesen
- regelmäßig zur Belegung - über seinen Ein/Ausgabebaustein
(14) ansteuert, so daß das in Fig. 2 in Aufsicht dargestellte
Schubfach (20), nachdem es beim Entriegeln von einer Feder
ein Stück herausgeschoben worden ist, aus dem Hängeschrank
(1) herausgezogen werden kann.
In den Boden (27) des in Fig. 3 dargestellten Schubfaches
(20) ist eine dreieckige Mulde (28) eingeformt, die einen
Triangel (29) formschlüssig gegen Verrutschen in der Bodenebene
gesichert aufnimmt. Der Triangel (29) umgrenzt 15 Kugeln
(30). In einer in den Boden (27) eingeformten Schale (31)
liegt die den Kugelsatz vervollständigende weiße Kugel (32).
Eine dritte, in den Boden (27) eingeformte Vertiefung (33)
dient der Aufnahme eines Stückes Kreide (34).
Das Schubfach (20) wird auf die Spielfläche des Billards
gelegt. Durch Aufheben des Triangels (29) über Randstücke
(35) der Mulde (28) an der der Schubfachblende gegenüber
liegenden Seite lassen sich die fünfzehn umschlossenen Kugeln
(30) über eine Schräge (36) auf die Spielfläche ziehen,
wobei sie weder Stufe noch Schwelle überwinden müssen.
Der Mikroprozessor (25) erkennt durch Vergleich des Zeit
zählstandes im RAM (13) mit einem vorgegebenen Wert, daß
die noch zur Verfügung stehende Spielzeit gegebenenfalls
5 Minuten beträgt. Er veranlaßt dann die Ausgabe von Alarm
signalen über den Ein/Ausgabebaustein (14): einerseits ein
kurzes Signal zu einem Summer (37) und andererseits ein
anhaltend-intermittierendes zu einer Lampe (38), die die
Belegungstaste (22) durchscheinend beleuchtet. Damit ist
der bevorstehende Ablauf der bezahlten Spielzeit signalisiert,
die durch erneuten Geldeinwurf und Drücken der Belegungstaste
(22) verlängert werden kann.
Jedes Billard ist von einer Billardlampe (39) über der Spiel
fläche beleuchtet. Die Stromversorgung der Billardlampen
(39) wird im Hängeschrank (1) in der nachstehend beschriebenen
Weise gesteuert. In den Stromkreis der Billardlampe (39)
ist ein Triac (40) eingefügt, der von einer Phasenanschnitt
schaltung (41) gesteuert wird. Die Phasenanschnittschaltung
(41) ist auf einen solchen Phasenanschnittwinkel voreingestellt,
daß die Billardlampe (39) von einem Ruhestrom durchflossen
wird, der sie schwach leuchten läßt. Nach wirksamer Betätigung
der Belegungstaste (22) setzt der Mikroprozessor (25) ab
hängig vom von Null abweichenden Zeitzählstand durch den
Ein/Ausgabebaustein (14) ein Flipflop (42), dessen Ausgang
(Q) den Phasenanschnittwinkel auf Null stellt, so daß der
Triac (40) nach jedem Nulldurchgang des Stromes für 180° durch
geschaltet ist. Die Billardlampe (39) wird dann vom Nennstrom
durchflossen, der sie hell leuchten läßt. Nach Ablauf der
bezahlten Spielzeit steht der Zeitzähler (24) auf Null,
und der Mikroprozessor setzt das Flipflop (42) zurück. Der
Triac (40) zündet dann erst beim voreingestellten Phasenwinkel,
so daß wieder der Ruhestrom fließt, der die Billardlampe
(39) schwach leuchten läßt. Damit ist es für den Spieler
und die Aufsichtsperson augenfällig, daß die Spielzeit an
diesem Billard zu Ende gegangen ist.
Über jedem Schubfach (20) im Hängeschrank (1) ist eine ins
gesamt mit (43) bezeichnete Erkennschaltung installiert,
die die Anwesenheit des vollständigen Kugelsatzes bzw. das
Fehlen von einer oder mehreren Kugeln (30, 32) erkennt.
Alle Organe der Erkennschaltung (43) sind auf einer Platine
getragen, die über jedem Kugelplatz einen Sensor (44) hält,
der auf eine besondere physikalische Eigenschaft der Kugeln
(30, 32) anspricht. Die Kugeln (30, 32) sind aus einem Mate
rial hergestellt, dem ferromagnetische Anteile zugemischt
sind. Sie unterscheiden sich somit von den bekannten Billard
kugeln.
Die Sensoren (44) bestehen jeweils aus einem Halbschalenferrit
(45), der auf seinem Kern eine Spule (46) trägt, die mit
einem Kondensator (47) einen Parallelschwingkreis bildet.
Die Öffnung der Halbschale ist der Kugel zugewandt.
Alle sechzehn Schwingkreise sind an ihrem einen Ende an
eine gemeinsame Leitung (48) angeschlossen, die zu einer
Oszillatorschaltung (49) führt. Das andere Ende des Schwing
kreises ist durch einen schwingkreisindividuellen Schalt
transistor (50) über dessen Kollektor-Emitter-Strecke mit
Masse verbunden. Die Basen der Schalttransistoren (50) werden
nacheinander in zyklischem Umlauf von einem Multiplexer
(51) leitend geschaltet, so daß die Oszillatorschaltung
(49) mit dem jeweils eingeschalteten Schwingkreis einen
eigenerregten Oszillator bildet. Der einfach vorgesehenen
Oszillatorschaltung (49) ist ein Demodulator (52) nachge
schaltet, der auf die Amplitude und/oder auf die Frequenz
des jeweiligen Oszillators anspricht. Das Demodulatorsignal
wird in einem steuerbaren Schwellwertschalter (53), dessen
Schwellspannung voreingestellt ist, zugeführt. Die Vorein
stellung ist werksseitig so gewählt worden, daß der Schwell
wertschalter (53) mit Sicherheit bei Kugelanwesenheit nicht
schaltet und bei Kugelabwesenheit schaltet. Diese Optimierung
bietet den größtmöglichen Störabstand bei ausreichender
Empfindlichkeit.
Der Ausgang des Schwellwertschalters (53) ist mit dem Sitzein
gang (S) eines Flipflops (54) verbunden, dessen Ausgang
(Q) der Mikrocomputer (11) in einem Abfragezyklus abtastet.
Nach jeder Abtastung sendet der Mikrocomputer (11) ein Rück
setzsignal zum abgefragten Flipflop (54). In den Abfrage
zyklus sind die Flipflops (54) aller fünf Erkennschaltungen
(43) einbezogen.
Wenn der Mikroprozessor (25) bei einem Zählstand des Zeitzählers
(24) von Null das zugehörige Flipflop (54) gesetzt antrifft,
steuert er durch den Ein/Ausgabebaustein (14) den Summer
(37) dauernd an und läßt die Phasenanschnittschaltung (41)
mit voreingestelltem Phasenwinkel arbeiten, so daß es hörbar
und sichtbar ist, daß die Kugeln nach Ablauf der bezahlten
Zeit nicht ordnungsgemäß mit dem Triangel (29) im Schubfach
(20) zurückgegeben worden sind. In diesem Falle muß die
Aufsichtsperson tätig werden.
Die Aufsichtsperson kann mit einem Schlüssel einen Schlüssel
schalter (55) betätigen, um dem Mikroprozessor (25) in ein
anderes Programm seines ROM′s (56) zu bringen, bei dem eine
Zeitvorwärtszählung angelassen, der Alarm abgestellt und
die Billardlampe (39) mit Nennstrom betrieben wird. In diesem
Fall muß die Zahlung nach der ordnungsgemäßen Rückgabe in
den Hängeschrank (1) erfolgen.
Der Mikrocomputer (1) ist auch mit einem Stromausfallerkenner
(56) verbunden, der einen gegebenenfalls aufgetretenen Netz
ausfall meldet, woraufhin der Mikroprozessor (25) das Schalten
des Zeitzählers (24), vor- und rückwärts, sperrt. Der Mikro
computer (25) ist durch eine Batterie (57) im Hängeschrank
(1) vor Informationsverlust geschützt. Die normale Arbeits
weise wird bei Wiederkehr des Netzstromes wiederhergestellt.
Eine alternative Ausgestaltung kann darin bestehen, daß
ein anderes physikalisches Merkmal für die Kugeln (30, 32)
und die Erkennschaltung (43), insbesondere die Sensoren
(44), herangezogen wird. So könnte die berührungslose Anwesen
heitsprüfung auf optischem Wege erfolgen mit einem optischen
Sender und Empfänger, wobei letzterer (als Sensor) das von
der Kugel reflektierte Licht auswertet. Um Verwechslungen
mit anderen reflektierenden Gegenständen auszuschließen,
könnte das physikalische Merkmal in einer Änderung der
Polarisationsebene des Lichtes auf der Kugeloberfläche
bestehen.
Eine alternative Ausgestaltung des Hängeschrankes (1) kann
im Fortfall der Schubfachverriegelung bestehen, so daß auch
der Elektromagnet (26) entfallen kann. Damit würden jedoch
die Handhabung sowohl für den Spieler als auch für die Auf
sicht erschwert.
Claims (3)
1. Münzbetätigte Einrichtung zur Gewährleistung eines
ordnungsgemäßen Spielbetriebs für in einer Spielstätte
aufgestellte Billards, deren Kugeln einerseits in Haltevor
richtungen eines separaten kastenförmigen Gehäuses bereit
gestellt und andererseits von einer Erkennschaltung auf
ihre Anwesenheit hin überprüft werden, mit einer durch
Münzeinwurf anlaßbaren Zeitschaltung, die nach Ablauf
der bezahlten Spielzeit einen Signalgeber zum Auslösen
eines Signals anstößt, wobei die Erkennschaltung den
Signalgeber dann zum Einstellen des Signals veranlaßt,
wenn sie die Vollständigkeit der Kugeln erfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugeln (30, 32) jeweils als kompletter Satz in
einem von mehreren verriegelten Schubfächern (20) bereit
stehen, daß ein Schubfach (20) nach der Münzbetätigung
der Zeitschaltung (24) entriegelt wird, daß einerseits die
Kugeln (30, 32) mit einer von üblichen Kugeln abweichenden
weiteren physikalischen Eigenschaft versehen sind und
daß andererseits die Erkennschaltung (43) auf die weitere
physikalische Eigenschaft jeder Kugel (30, 32) anspre
chende, berührungslos arbeitende Sensoren (44) enthält.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schubfach (20) in seinem Boden (27) einerseits
eine Kugel (32) des Satzes in einer Schale (31) und ande
rerseits die übrigen Kugeln (30) des Satzes von einem
Triangle (29) in einer dreieckförmigen Mulde (28) form
flüssig aufnimmt, daß der Boden (27) des Schubfachs (20)
nach hinten in einer abfallenden Schräge (36) ausläuft,
so daß die übrigen Kugeln (30) nach Aufsetzen des Schub
fachs (20) auf die Spielfläche des Billards mit Hilfe
des Triangels (29) auf die Spielfläche gezogen werden
können.
3. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
mit einer Lampe über dem Billard,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Schubfächer (20) einem bestimmten Billard
zugeordnet ist und daß die Lampe (39) während der bezahl
ten Spielzeit von der Zeitschaltung (24) mit Nennstrom
und außerhalb der bezahlten Spielzeit mit einem Ruhestrom,
bei dem die Lampe (39) mit verminderter Helligkeit leuch
tet, gespeist wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601627 DE3601627A1 (de) | 1986-01-21 | 1986-01-21 | Einrichtung zur gewaehrleistung eines ordnungsgemaessen spielbetriebs, fuer billards |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601627 DE3601627A1 (de) | 1986-01-21 | 1986-01-21 | Einrichtung zur gewaehrleistung eines ordnungsgemaessen spielbetriebs, fuer billards |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3601627A1 DE3601627A1 (de) | 1987-07-23 |
DE3601627C2 true DE3601627C2 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=6292275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863601627 Granted DE3601627A1 (de) | 1986-01-21 | 1986-01-21 | Einrichtung zur gewaehrleistung eines ordnungsgemaessen spielbetriebs, fuer billards |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3601627A1 (de) |
Cited By (1)
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CN112085899A (zh) * | 2020-09-10 | 2020-12-15 | 京东方科技集团股份有限公司 | 储物柜及储物系统 |
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DE3007047A1 (de) * | 1980-02-26 | 1981-09-03 | Paul 4992 Espelkamp Gauselmann | Muenzbetaetigtes kugelspiel-tischgeraet, insbesondere muenzbetaetigter billard |
DE3304439C2 (de) * | 1983-02-09 | 1985-08-22 | Heinrich 6123 Bad König Dölp | Gerät zur Bereithaltung von Billardkugeln in den zum Billardspiel vorgesehenen Räumen |
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1986
- 1986-01-21 DE DE19863601627 patent/DE3601627A1/de active Granted
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DE3601627A1 (de) | 1987-07-23 |
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