DE3601304A1 - Verfahren zur herstellung von ammoniumparawolframat - Google Patents
Verfahren zur herstellung von ammoniumparawolframatInfo
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Description
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25
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
kristallinem Ammoniumparawolframat aus unreinen Wolframlösungenj
sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von verhältnismäßig reinem Ammoniumparawolframat
aus einer unreinen Wolframlösung, bei dem man zuerst einen Wolfram-Hexamethylentetramin-Komplex bildet,
der dann weitergereinigt wird, bevor er in Ammoniumparawolframat umgewandelt wird.
Wolframkonzentrate werden in eine Natriumwolframat-Lösung
umgewandelt durch Digerieren in Natriumhydroxid oder Natriumcarbonat oder durch Auslaugen mit Natriumhydroxid
oder Natriumcarbonat unter Druck. Verunreinigungen, wie z.B.- Silicium, Arsen, Phosphor und
dergleichen, werden durch Ausfällung in Form von unlöslichen Verbindungen und Filtrieren entfernt. Die resultierenden
Feststoffe enthalten etwas Wolframat, das den Gesamtwirkungsgrad des Verfahrens herabsetzt.
Durch Zugabe von Natriumhydrogensulfid zu der Lösung bei
einem pH-Wert von mindestens etwa 8 werden Thio-Komplexe gebildet. Diese Verunreinigungen fallen aus in Form der
Sulfide, wenn der pH-Wert auf etwa 3,0 eingestellt wird,
wobei Molybdän in der Regel die Hauptverunreinigung ist.
Die resultierenden Feststoffe enthalten wiederum Wolfram, das den Wirkungsgrad herabsetzt.
Wenn einmal die Natriumwolframatlösung gereinigt worden ist, kann sie mittels eines Wolframlösungsmittelextraktions-Systems
in Ammoniumwolframat umgewandelt werden. Ammoniumwolframat wird dann in Ammoniumparawolframat umgewandelt,
welches der Vorläufer von reinem Wolframtrioxid ist, das zu Wolframmetall reduziert werden kann.
15
Neben den Verlusten an Wolfram führen die vorgenannten Reinigungsverfahren zur Bildung von Abfallschlämmen,
deren Beseitigung Probleme mit sich bringt.
Ein Verfahren zur wirksamen Herstellung von Ammoniumparawolframat ohne Bildung solcher Schlämme wäre daher ein
Fortschritt auf dem Gebiet der Technik.
Gemäß einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von verhältnismäßig reinem
Ammoniumparawolframat aus einer unreinen Wolframlösung. Das Verfahren umfaßt zuerst die Zugabe von Hexamethylentetramin
zu der Wolframlösung und die Einstellung des pH-Wertes auf etwa 1,0 bis etwa 2,0 mit einer
Mineralsäure unter Bildung eines ersten Niederschlags aus einem Wolframhexamethylentetramin-Produkt, der dann
von seiner Mutterlauge abgetrennt wird. Der Niederschlag wird anschließend in Wasser aufgeschlämmt und der pH-Wert
wird mit Ammoniak auf etwa 7*0 bis etwa 8,5 eingestellt,
um den Niederschlag aufzulösen. Die resultierende Lösung wird dann mit einer Mineralsäure auf einen
pH-Wert von etwa 1,0 bis etwa 2,0 eingestellt unter BiI-
dung eines zweiten Niederschlages aus dem Wolframhexamethylentetramin-Produkt,der
dann- von seiner Mutterlauge abgetrennt wird. Der zweite Niederschlag wird dann in
einer zweiten ammoniakalischen Lösung mit einer Konzentration von etwa 10 bis etwa 20 Gew.-Prozent Ammoniak
aufgeschlämmt, wobei die Lösung genügend Ammoniak liefert
für die Bildung von Ammoniumparawolframat, das beim Eindampfen der Aufschlämmung bei etwa 900C bis etwa
1000C kristallisiert. Das Ammoniumparawolframat wird
dann von seiner Mutterlauge getrennt.
Zur» besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird
zusammen mit anderen und weiteren Zielen, Vorteilen und Möglichkeiten derselben auf die nachstehende Beschreibung
und die nachstehenden Patentansprüche in Verbindung mit der vorstehenden Beschreibung einiger Aspekte der
vorliegenden Erfindung Bezug genommen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird verhältnismäßig
reines kristallines Ammoniumparawolframat hergestellt
aus einer unreinen Wolframlösung, indem man zuerst ein Wolframhexamethylentetramin-Produkt bildet,
das vor der Umwandlung in Ammoniumparawolframat weitergereinigt wird. Bei dem Produkt handelt es sich uia eine
oder mehr Verbindungen von Wolfram und Hexamethylentetramin.
Die Ausgangs-Wolframlösung ist im allgemeinen eine Alkalimetallwolframatlösung. Bei der Wolframlösung handelt
es sich vorzugsweise um Natriumwolframat, das im
allgemeinen hergestellt wird durch Natriumhydroxid- oder Natriumcarbonat-Digerierung oder Druckauslaugung von
Wolfram-Konzentraten. Die Wolframkonzentration liegt in diesen Lösungen im allgemeinen innerhalb des Bereiches
von etwa 100 bis etwa 250 g/l. Typische Verunreinigungen sind Arsen, Silicium, Zinn, es können aber auch andere
Verunreinigungen, wie z.B. Molybdän und Phosphor, vorhanden sein»
-λ-
Im allgemeinen werden etwa 0,5 bis etwa 1,0 Mole Hexamethylentetramin
pro Mol Wolfram zu der Wolframlösung zugegeben. Diese Menge reicht aus, um anschließend praktisch
das gesamte Wolfram als Produkt aus Hexamethylentetramin und Wolfram auszufällen.
Die resultierende, mit Hexamethylentetramin behandelte Lösung wird dann mit einer Mineralsäure, vorzugsweise
mit konzentrierter Schwefelsäure, auf einen pH-Wert von etwa 1,0 bis etwa 2,0 eingestellt. Vorzugsweise wird die
Lösung mit eingestelltem pH-Wert etwa 2 Stunden lang bei weniger als etwa 200C gerührt, um die Bildung eines ersten
Niederschlags aus dem Wolframhexamethylentetramin-Produkt und einer ersten Mutterlauge zu erlauben.
Bei pH-Werten oberhalb etwa 7,0 (unter den Bedingungen der mit Hexamethylentetramin behandelten Lösung) tritt
keine Ausfällung auf. Bei pH-Werten zwischen etwa 7*0
und etwa 5,0 tritt eine Ausfällung auf, die Feststoffe lösen sich jedoch sehr langsam wieder auf. Unterhalb
eines pH-Wertes von etwa 5*0 ist die Ausfällung dauerhaft.
Eine nahezu vollständige Ausfällung des Wolframs tritt nicht auf, bis ein pH-Wert von etwa 1,0 bis etwa
2,0 erreicht ist.
Dann wird der erste Niederschlag von der ersten Mutterlauge unter Anwendung eines Standard-Verfahrens, beispielsweise
durch Filtrieren, abgetrennt. Dieser erste Niederschlag ist in Bezug auf Natrium im wesentlichen
rein.
30
Der erste Niederschlag aus dem Wolframhexamethylentetramin-Produkt
wird dann durch Auflösung und Umkristallisation, wie nachstehend beschrieben, weiter gereinigt.
Aus dem ersten Niederschlag und Wasser wird eine erste Aufschlämmung hergestellt. Im allgemeinen besteht die
Aufschlämmung aus etwa 10 bis etwa 20 Teilen Wasser pro Teil Wolfram des Hexamethylentetramin-Produkts.
Geringere Mengen an Wasser sind unzureichend für die anschließende
Auflösung des gesamten Wolframhexamethylentetramins, während größere Mengen an Wasser unwirtschaftlich
sind. Für die Auflösung des Wolframhexamethylentetramin-Produkts
muß der pH-Wert auf etwa 7,0 bis etwa 8,5 eingestellt werden. Dies erfolgt durch Zugabe von Ammoniak
oder Ammoniumhydroxid (wässrigem Ammoniak), vorzugsweise tropfenweise, um die Auflösung zu erzielen und eine
erste ammoniakalische Lösung des Wolframhexamethylentetramin-Komplexes
zu bilden .
Der pH-Wert der ersten ammoniakalischen Lösung wird dann
mit einer Mineralsäure auf etwa 1,0 bis etwa 2,0 eingestellt, um das Wolframhexamethylentetramin-Produkt als
einen zweiten Niederschlag auszufällen, der auf praktisch die gleiche Weise wie für den ersten Niederschlag beschrieben
in einer zweiten Mutterlauge entsteht. Wiederum wird praktisch das gesamte Wolfram in dem zweiten Niederschlag
abgetrennt.
Der zweite Niederschlag wird dann unter Anwendung irgendeines Standard-Verfahrens, beispielsweise duch Filtrieren,
von der zweiten Mutterlauge getrennt.
Dann wird eine zweite ammoniakalische Lösung gebildet aus Wasser und Ammoniak oder Ammoniumhydroxid. Die Lösung enthält
im allgemeinen etwa 10 bis etwa 20 Gew.-Prozent Ammoniak und der pH-Wert beträgt etwa 8,5 bis etwa 10,0.
Zu dieser Lösung wird der zweite Niederschlag zugegeben unter Bildung einer zweiten Aufschlämmung. Im allgemeinen
werden etwa 10 bis etwa 20 Teile Lösung pro Teil Niederschlag zugegeben. Diese Menge an darin enthaltenem Ammoniak
reicht aus, um anschließend Ammoniumparawolframat zu bilden.
Dann wird die zweite Aufschlämmung auf etwa 90 bis etwa
1000C erhitzt und auf einen Bruchteil eingedampft, vor-
zugsweise auf etwa 1/3 ihres ursprünglichen Volumens. Diese Stufe führt zur Bildung eines dritten Niederschlags,
der im wesentlichen verhältnismäßig reines kristallines Ammoniumparawolframat ist, das den Hauptanteil an WoI-fram
enthält, und zur Bildung einer dritten Mutterlauge, die etwas Wolfram und im wesentlichen das gesamte Hexamethylentetramin
enthält.
Der dritte Niederschlag wird von der dritten Mutterlauge nach irgendeinem Standard-Verfahren, beispielsweise durch
Filtrieren, abgetrennt. Das Ammoniumparawolframat-Produkt
ist zu mindestens etwa 99,9 % rein.
Das in der dritten Mutterlauge enthaltene Hexamethylentetramin
kann zusammen mit dem darin enthaltenen Wolfram in den Arbeitsgang recyclisiert werden. Deshalb treten praktisch
keine signifikanten Verluste an Wolfram auf. Es gibt praktisch keine Abfallsohlamme.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert,
ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Alle darin angegebenen Teile, Mengenanteile und Prozentsätze beziehen
sich, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht.
Eine Natriumwolframatlösung, die durch alkalische Digerierung von Wölfram-Konzentraten erhalten wurde, wird als
Ausgangsmaterial verwendet. Die Analyse der Lösung ist wie folgt:
g/l
W | 0, | As | 0 | Si | Sn |
240 | 45 | ,23 | 0,013 | ||
Etwa l8,3 Teile Hexamethylentetramin werden zu der Lösung zugegeben, die etwa 24 Teile Wolfram enthält, so daß ein
Molverhältnis von Hexamin zu Wolfram von etwa 0,5 erhalten
wird. Dann wird konzentrierte Schwefelsäure zugetropft, bis der pH-Wert der Mischung etwa 1,5 erreicht hat.
Die Mischung wird etwa 2 Stunden lang bei weniger als etwa 200C gerührt und dann filtriert, um den Wolframhexamethylentetramin-Niederschlag
abzutrennen. Die Abtrennung des Wolframs in dieser Stufe beträgt etwa 99,8 %.
Der Niederschlag, etwa 50 Teile, wird in etwa 600 Teilen Wasser aufgeschlämmt und der pH-Wert wird mit Ammoniumhydroxid
auf etwa 7,0 eingestellt, um den Niederschlag vollständig aufzulösen. Dann wird langsam Schwefelsäure
zugegeben, um den pH-Wert auf etwa 1,5 einzustellen, und die Mischung wird etwa 2 Stunden lang unter etwa 200C gerührt
und dann filtriert zur Abtrennung des zweiten Niederschlages aus Wolframhexamethylentetramin. In dieser Stufe
werden mindestens etwa 99,7 % des Wolframs, das aufgeschlämmt
worden war, als zweiter Niederschlag abgetrennt. Der zweite Niederschlag wird dann in etwa 500 Teilen Wasser
auf geschlämmt, dem etwa 50 bis 100 Teile konzentriertes Ammoniumhydroxid zugesetzt worden sind. Die Lösung
wird auf etwa 90 bis etwa 1000C erhitzt und das Erhitzen
wird fortgesetzt, bis das Volumen auf etwa 1/3 seines ursprünglichen Volumens herabgesetzt worden ist, um so die
Ausfällung von Ammoniumparawolframat zu ermöglichen. Die Analyse des Ammoniumparawolframats ist wie folgt:
ppm As P Al Ca Cu Cr Pe Mg Mn Ni Si Sn Mo 5 7 5,6 0,42 0,2 0,7 0,7 0,4 0,7 0,7 3,6 0,7 135
Es wird eine Ausbeute von etwa 72 % erzielt.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische bevorzugte AusfUhrungsformen näher erläutert,
es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese
in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden
Erfindung verlassen wird.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von verhältnismäßig reinem kristallinem Ammoniumparawolframat aus einer unreinen
Wolframlösung, dadurch gekennzeichnet,
daß
a) Hexamethylentetramin zu der Wolframlösung zugegeben wird in einer Menge, die ausreicht, um ein Wolframhexamethylentetramin-Produkt
zu bilden;
b) der pH-Wert der resultierenden, mit Hexamethylentetramin
behandelten Lösung mit einer Mineralsäure auf etwa 1,0 bis etwa 2,0 eingestellt wird unter Bildung eines
ersten Niederschlags aus dem Produkt, der praktisch das gesamte Wolfram enthält, und einer ersten Mutterlauge;
c) der erste Niederschlag von der ersten Mutterlauge abgetrennt wird;
d) eine erste Aufschlämmung aus dem ersten Niederschlag in Wasser gebildet und danach mit Ammoniak der
pH-Wert der ersten Aufschlämmung auf etwa 7*0 bis etwa
8,5 eingestellt wird, um den ersten Niederschlag aufzulösen und eine erste ammoniakalische Lösung des Wolframhexamethylentetramin-Produkts
zu bilden;
e) der pH-Wert der ersten ammoniakalischen Lösung mit einer Mineralsäure auf etwa 1,0 bis etwa 2,0 eingestellt
wird zur Bildung eines zweiten Niederschlages aus dem Produkt und einer zweiten Mutterlauge;
f) der zweite Niederschlag von der zweiten Mutterlauge
getrennt wird;
g) eine zweite Aufschlämmung des zweiten Niederschlages in einer zweiten ammoniakalischen Lösung gebildet
wird, die eine Konzentration von etwa 10 bis etwa 20 Gew.-Prozent Ammoniak aufweist, wobei diese Lösung
gg genügend Ammoniak liefert, um anschließend Ammoniumparawolframat
zu bilden;
h) die zweite Aufschlämmung bei etwa 90 bis etwa
l00°C eingedampft wird auf einen Bruchteil ihres Ursprung-
lichen Volumens unter Bildung eines dritten Niederschlages aus verhältnismäßig reinem kristallinem Ammoniumparawolf
ramat und einer dritten Mutterlauge, die im wesentlichen das gesamte Hexamethylentetramin enthält; und
i) der dritte Niederschlag von der dritten Mutterlauge getrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Wolframlösung um eine Alkalimetallwolframatlösung
handelt.
J5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Wolframlösung um eine Natriumwolframatlösung
handelt.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 -
3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Mineralsäure
um Schwefelsäure handelt.
5· Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 -
4, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 1,5 bis etwa 1,0 Mol Hexamethylentetramin pro Mol Wolfram der Wolframlösung
zugesetzt werden.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 -
5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Wolframhexamethylentetramin-Produkt
um eine oder mehr Verbindungen von Wolfram und Hexamethylentetramin handelt.
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