DE3601291A1 - Drehrohrofen mit einer anzahl von planetenkuehlrohren - Google Patents
Drehrohrofen mit einer anzahl von planetenkuehlrohrenInfo
- Publication number
- DE3601291A1 DE3601291A1 DE19863601291 DE3601291A DE3601291A1 DE 3601291 A1 DE3601291 A1 DE 3601291A1 DE 19863601291 DE19863601291 DE 19863601291 DE 3601291 A DE3601291 A DE 3601291A DE 3601291 A1 DE3601291 A1 DE 3601291A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- furnace
- wear ring
- rotary kiln
- sleeve
- inlet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/28—Arrangements of linings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/38—Arrangements of cooling devices
- F27B7/40—Planetary coolers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
- Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehrohrofen mit
einer Anzahl von ringförmig um das Ofenauslauf
ende herum angeordneten Planetenkühlrohren, ge
mäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Über die in den Ofenauslauföffnungen angeordne
ten Einlaufhülsen wird gebranntes heißes Gut
(z.B. Klinker bei der Zementherstellung) aus dem
Drehrohrofen in die einzelnen Planetenkühlrohre
geleitet, so daß diese Einlaufhülsen besonders
hohen Temperaturen und einem hohen Verschleiß aus
gesetzt sind. Durch die am Ofenauslaufende vorge
sehenen Auslauföffnungen ist ferner der Ofenman
tel in diesem Querschnittsbereich entsprechend
geschwächt, so daß dieser Querschnittsbereich
einen kritischen Punkt des Ofens darstellt. Wenn
darüber hinaus die Feuerfestauskleidung des
Ofens in diesem Querschnittsbereich beschädigt
ist, dann führt dies zu Überhitzungen des Ofen
mantels und damit zu schwerwiegenden Folgeschäden.
Bei einer aus DE-PS 27 02 876 bekannten Ausführungs
form hat man daher versucht, insbesondere in den
genannten kritischen Auskleidungsbereichen an den
Ofenauslauföffnungen zu den einzelnen Planeten
kühlrohren einen verbesserten Schutz dadurch zu
schaffen, daß etwa der in die Feuerfestauskleidung
des Ofens bzw. Ofenmantels hineinragende Teil jeder
Einlaufhülse an seiner Außenumfangsseite mit
einem ringförmigen Kragen aus Feuerfest-Ausklei
dung versehen und dieser Kragen in eine ringnut
artige Ausnehmung in der Feuerfest-Auskleidung
des Ofens eingesetzt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun,
einen Drehrohrofen mit Planetenkühlrohren gemäß
der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausge
setzten Art in der Weise weiterzuentwickeln, daß
in dem oben erläuterten kritischen Ofenbereich
(im Bereich mit den Ofenauslauföffnungen) sowohl
die Feuerfest-Auskleidung des Ofenmantels als
auch die Einlaufhülsen bei - gegenüber den bekann
ten Ausführungen - vereinfachten Ausbildungen
noch besser geschützt sind, wobei eventuell not
wendige Austauscharbeiten von verschlissenen
Teilen einfach und rasch ermöglicht werden sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Im Unterschied zu der oben erwähnten bekannten
Ausführung weisen die Einlaufhülsen des erfin
dungsgemäßen Drehrohrofens an ihren dem Ofeninnern
zugewandten Enden jeweils aus mehreren Segmenten
zusammengesetzte Schleißringe auf, die lösbar
mit dem Hauptteil der zugehörigen Einlaufhülse
verbunden sind. Auf diese Weise werden die Ein
laufhülsen in ihrem Hauptteil kaum noch einem
merklichen Verschleiß ausgesetzt, sondern ledig
lich ihre Schleißringe. Diese Schleißringe können
im Bedarfsfalle (wenn sie weitgehend verschlissen
sind) rasch gelöst und gegen neue ausgetauscht
werden, und aufgrund der Ausbildung jedes Schleiß
ringes aus mehreren Segmenten genügt es vielfach,
lediglich die am stärksten verschlissenen Segmente
auszutauschen, was nicht nur eine beträchtliche
Arbeits-, sondern auch eine erhebliche Zeitein
sparung für die Austauscharbeiten darstellt.
Durch eine entsprechende Ausbildung der Segmente
und Zusammenordnung dieser Segmente mit dem Haupt
teil der Einlaufhülse (beispielsweise durch
Punktauflagen oder durch Isolier-Zwischenschichten)
kann ferner der Wärmeübergang von den Segmenten
auf den Hauptteil der Einlaufhülse beträchtlich
herabgesetzt werden.
In bevorzugter Ausführung sind die Schleißring-
Segmente aus hitzebeständigem, hochverschleiß
festem Stahlguß hergestellt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung sei im folgenden anhand eines in
der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbei
spieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Teil-Längsansicht des Drehrohrofens
im Bereich seines Auslaufendes (mit zwei
angedeuteten Planetenkühlrohren);
Fig. 2 einen Teil-Längsschnitt durch das Ofen
auslaufende im Bereich einer gerade
unten befindlichen Ofenauslauföffnung
(Schnittführung etwa entlang der Linie
II-II in Fig. 3);
Fig, 3 eine Aufsicht auf die Ofenauslauföffnung
gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen Teil-Querschnitt durch den Dreh
rohrofen im Bereich der gerade unten be
findlichen Ofenauslauföffnung (etwa ent
sprechend Schnittlinie IV-IV in Fig. 3).
Vom erfindungsgemäßen Drehrohrofen 1 ist in Fig. 1
lediglich ein Längsabschnitt mit einem Teil des
Ofenauslaufendes veranschaulicht, um den herum
eine Anzahl von Planetenkühlrohren 2 ringförmig
angeordnet ist. Diese Planetenkühlrohre 2 sind
mit ihren Einlaufstutzen 2 a in noch näher zu
erläuternder Weise mit einer zugehörigen Ofenaus
lauföffnung 3 verbunden. Der Drehrohrofen 1 selbst
dreht sich in bekannter Weise um seine Längsachse
1 a, und er besitzt - als Außenumfangswand - einen
Ofenmantel 4 sowie eine auf dessen Innenseite an
gebrachte Feuerfest-Auskleidung 5. Die Ofenaus
lauföffnungen 3 erstrecken sich durch den Ofen
mantel 4 und die Feuerfest-Auskleidung 5 hin
durch und sind in Umfangsrichtung gleichmäßig
verteilt. Diese Ofenauslauföffnungen können jede
geeignete Querschnittsform besitzen; im darge
stellten Ausführungsbeispiel wird jedoch ein
ovaler bzw. elliptischer Öffnungsquerschnitt vor
gezogen, wobei sich die große Achse jeder Öffnungs
ellipse etwa parallel zur Ofenlängsachse 1 a er
streckt.
Für jede Ofenauslauföffnung 3 ist an der Außen
seite des Ofenmantels 4 ein Auslaufstutzen 6 be
festigt, mit dem der Einlaufstutzen 2 a des zu
gehörigen Planetenkühlrohres 2 in bekannter Weise
(z.B. durch eine Flanschanordnung) verbunden ist.
Nähere Einzelheiten über die Ausbildungen im Be
reich jeder Ofenauslauföffung seien im folgenden
anhand der Fig. 2 bis 4 beschrieben, in denen je
weils nur eine, nämlich die bei der Ofenumdrehung
gerade unten befindlche Ofenauslauföffnung 3 im
Längsschnitt, Querschnitt und in der Aufsicht
veranschaulicht ist.
Der Einlaufstutzen 2 a eines Planetenkühlrohres
ist mit dem Ofeninnern über eine Einlaufhülse 7
verbunden, die in der zugehörigen Ofenauslauf
öffnung 3 angeordnet ist und sich von der Innen
umfangsseite 5 a der Feuerfest-Auskleidung 5
durch diese Feuerfest-Auskleidung 5 und den
Ofenmantel 6 hindurch nach außen erstreckt. Die
Einlaufhülsen 7 für alle Planetenkühlrohre 2
sind gleichartig ausgeführt, so daß bei der nach
folgenden Erläuterung nur auf die veranschaulich
te eine Einlaufhülse 7 Bezug genommen wird.
Die Einlaufhülse 7 ist mit ihrer Längsmittelachse
7 a etwa radial zur Ofenlängsachse ausgerichtet
und enthält einen Hauptteil 8, dessen axiale Er
streckung etwa vom inneren Bereich der Feuerfest-
Auskleidung 5 bis nach außerhalb aus dem Ofen
mantel 4 reicht (vgl. Fig. 2 und 4). Am Ende des
aus dem Ofenmantel 4 herausragenden Längsab
schnittes, also am äußeren Ende 8 a, ist ein
sich in den Hülseninnenraum erstreckender Ring
flansch einstückig ausgebildet, während das
innere Ende 8 b des Hauptteiles 8 vorzugsweise
etwas verdickt ist (wie insbesondere in Fig. 3
zu sehen) und an diesem dem Ofeninneren zuge
wandten Ende ein Schleißring 9 vorgesehen ist.
Dieser Schleißring 9 ist - wie Fig. 3 zeigt -
aus mehreren Segmenten 9 a, 9 b, 9 c und 9 d, also
im vorliegenden Falle aus vier Segmenten zu
sammengesetzt. Dieser Schleißring 9 ist lösbar
mit dem inneren Ende 8 b des Hülsenhauptteiles
8 verbunden. Im veranschaulichten Ausführungs
beispiel sind die Schleißringsegmente 9 a bis
9 d zu diesem Zweck durch Senkschrauben 10 mit
dem inneren Ende 8 b des Hülsenhauptteiles 8
verbunden, wobei die Muttern 10 a dieser Senk
schrauben 10 geschützt und versenkt in ent
sprechend großen Ausnehmungen 11 des Schleiß
ringes 9 aufgenommen sind.
Der Schleißring 9 mit seinen Segmenten 9 a bis
9 d ist vorzugsweise aus hitzebeständigem,
hochverschleißfestem Stahlguß hergestellt. Die
in das Ofeninnere weisende Stirnseite 9 e des
Schleißringes 9 kann glattflächig ausgeführt
sein; ein besonders guter Verschleißschutz
dieser Stirnseite 9 e kann jedoch auch dadurch
erreicht werden, daß auf ihr Oberflächenerhöhun
gen, vorzugsweise in Form eines Waffelmusters
- einstückig - ausgebildet sind, wie es in Fig. 3
in einem Teilabschnitt des Segments 9 b angedeu
tet ist.
Diese in das Ofeninnere weisende Stirnseite 9 e
des Schleißringes 9 besitzt ferner eine dem
lichten Ofenradius angepaßte Krümmung, und sie
schließt mit der Innenumfangsseite 5 a der Feuer
fest-Auskleidung 5 vom Ofen 1 bündig ab, wie es
in Fig. 4 dargestellt ist. Da es ferner vorgezogen
wird, daß der Hülsenhauptteil 8 in seiner axia
len Erstreckung eine gerade, glatte Außenkontur
besitzt (vgl. Fig. 2 und 4) und die Außenumfangs
seite des Schleißringes 9 bündig an diese
Außenkontur der Einlaufhülse 7 anschließt, kann
die Feuerfest-Auskleidung 5 auf der Innenseite
des Ofenmantels 4 bis in den unmittelbaren Um
fangsbereich der Einlaufhülsen 7 eine gleich
mäßige Dicke aufweisen, wodurch der Ofenmantel
4 auf seiner Innenseite eine überall gleich
gute und dabei relativ einfach anzubringende,
zuverlässig haltende Isolierung erhält. Darüber
hinaus sind keinerlei Gußkanten in der Feuerfest-
Auskleidung vorhanden, die bei herabfallenden
heißen Gutstücken diese Auskleidung zerstören
könnten. Diese ebene, glatte Außenkontur der Ein
laufhülsen ermöglicht ferner eine Montage bzw. De
montage der Auslaufhülsen sowohl von der Innen
seite als auch von der Außenseite des Ofenmantels,
und sie stellt gleichzeitig sicher, daß die
Masse für die Feuerfest-Auskleidung einfach und
gut am Ofenmantel angebracht werden kann.
Wie sich in der Aufsicht gemäß Fig. 3 erkennen
läßt, sind die in diesem Beispiel vorhandenen
vier Schleißringsegmente 9 a bis 9d so bemessen
und verteilt, daß je zwei gleich große Seg
mente (9 a und 9 c bzw. 9 b und 9 d) sich diametral
gegenüberliegen, und diese sich einander gegen
überliegenden Segmente sind gegeneinander aus
tauschbar. Wenn man bei dem Beispiel gemäß
Fig. 3 nämlich davon ausgeht, daß der Drehrohr
ofen 1 sich in Richtung des Pfeiles 12 dreht,
dann wird im Bereich der Schleißringsegmente 9 a
und 9 b während des Ofenbetriebes der größte
Verschleiß auftreten, während die diametral gegen
überliegenden Segmente 9 c bzw. 9 d einem etwas ge
ringeren Verschleiß ausgesetzt sind. Es besteht
somit in vorteilhafter Weise die Möglichkeit,
die einander gegenüberliegenden Schleißring
segmente nach einer gewissen Betriebszeit gegen
einander auszutauschen, so daß ein gleichmäßigerer
Verschleiß am ganzen Schleißring 9 und damit ver
bunden ein relativ geringer Materialverbrauch
auftritt.
Das dem Ofeninnern abgewandte Ende 9 f des Schleiß
ringes 9 ragt in das innere Ende 8 b des Hülsen
hauptteiles 8 hinein, indem es die Innenumfangs
seite dieses Endes 8 b ausreichend überlappt, und
zwar sowohl zum Schutz dieses inneren Endes 8 b
als auch zu einer ausreichenden Möglichkeit für
die erläuterte Verschraubung. Wie sich insbeson
dere aus Fig. 2 ersehen läßt, besitzt der Schleiß
ring 9 eine deutlich größere Materialdicke als
die Wanddicke des Hülsenhauptteiles 8, so daß
dadurch der Schleißring 9 insbesondere an seinem
Ende 9 f einen deutlich kleineren lichten Durch
messer als der Hülsenhauptteil 8 besitzt. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel wird es darüber
hinaus noch vorgezogen, daß sich die Innenum
fangsseite des Schleißringes 9 in Richtung auf
das Ofeninnere konisch erweitert (vgl. Fig. 2).
Ferner ist zwischen dem in den Hülsenhauptteil 8
hineinragenden Schleißringende 9 f und der Innen
umfangsseite des zugehörigen Abschnittes vom
Hülsenhauptteil 8 - wie in Fig. 2 veranschaulicht -
ein sich im Querschnitt zum Ofeninnern hin ver
jüngender Ringraum 13 ausgebildet. Auf der Innen
umfangsseite der Einlaufhülse 7 bzw. des Hülsen
hauptteiles 8 ist von diesem Ringraum 13 bis etwa
zum äußeren Hülsenende 8 a (und zwar bis zu dem
dort vorhandenen Ringflansch) ebenfalls eine
Feuerfest-Auskleidung 14 angebracht. Diese Feuer
fest-Auskleidung 14 ist in üblicher Weise mittels
hakenartiger Verankerungselemente 15 an der
Innenumfangsseite des Hülsenhauptteiles 8 be
festigt, wobei sie durch den genannten Ringraum
13 unterhalb des Schleißringes 9 noch einen zu
sätzlichen Halt erhält.
In der Guteinlauföffnung 7 b der Einlaufhülse 7
kann zusätzlich noch - wie in den Fig. 2 bis 4
veranschaulicht - ein Querbalken 16 diametral
angeordnet sein. Durch diesen Querbalken können
größere Zusammenballungen des gebrannten Gutes
aufgelöst werden. Der Querbalken 16 verläuft da
her zweckmäßig quer zur Ofenlängsachse, und er
kann auf einfache Weise durch die entsprechen
den Schleißringsegmente (z.B. 9 b und 9 d) in
seiner Position festgelegt sein, wozu - wie in
Fig. 2 bis 4 dargestellt - in den entsprechenden Be
reichen des Hülsenhauptteiles 8 (an dessen
Ende 8 b) und der Schleißringsegmente 9 b, 9 d
passende Ausnehmungen vorgesehen sind.
Die Feuerfest-Auskleidungen 5 und 12 auf der
Außen- und der Innenumfangsseite der Einlauf
hülse 7 sind ferner zweckmäßig durch mehr oder
weniger große Stahlnadeln 17 armiert, wodurch
diese Auskleidungen 5 und 12 einen besseren Halt
gegenüber Rissen sowie eine erhöhte Bruchfestig
keit erhalten. Auch die um die Außenseite der
Einlaufhülse 7 herum angeordnete Feuerfest-
Auskleidung 5 ist in bekannter Weise durch Ver
ankerungselemente 15′ befestigt, und zwar auf
der Innenumfangsseite des Ofenmantels 4.
Wie in der linken Hälfte der Fig. 2 angedeutet
ist, ist die Feuerfest-Auskleidung 5 des Ofens
1 bzw. Ofenmantels 4 unter Freilassung nur eines
relativ engen Umfangs-Dehnungsspaltes 18 bis
dicht an die Außenumfangsseiten von Hülsenhaupt
teil 8 und Schleißring 9 herangeführt, und dieser
Umfangs-Dehnungsspalt 18 ist mit einer Trenn
schicht aus feuerfestem, kompressiblem Material,
etwa Asbestpappe oder dergleichen, ausgelegt.
Auf diese Weise kann sich die Einlaufhülse 7
mitsamt dem zugehörigen Schleißring 9 bei ent
sprechender Hitzeeinwirkung genügend ausdehnen,
ohne daß dadurch die unmittelbar um die Einlauf
hülse 7 herum angeordneten Abschnitte der
Feuerfest-Auskleidung 7 zerstört werden.
In den Fig. 2 und 4 ist ferner zu erkennen, daß
der an der Ofenmantel-Außenseite angeordnete
Ofenauslaufstutzen 6 jeder Ofenauslauföffnung
den aus dem Ofenmantel 4 herausragenden Längs
abschnitt der Einlaufhülse 7 bzw. des Hülsen
hauptteiles 8 mit einem Ringspalt 19 umgibt.
In diesen Ringspalt 19 ist eine temperaturbe
ständige, wärmeisolierende Keramikschnur 20
mit mehreren Windungen eingelegt, so daß der
Ringspalt 19 vollkommen ausgefüllt ist. Hier
durch kann der Auslaufstutzen 6 bei defekter
Feuerfest-Auskleidung vor Überhitzungen geschützt
werden.
Claims (13)
1. Drehrohrofen mit einer Anzahl von ringförmig
um das Ofenauslaufende herum angeordneten
Planetenkühlrohren, deren Einlaufstutzen
mit dem Ofeninnern über je eine Einlauf
hülse in Verbindung stehen, die in einer
im Ofenmantel und in dessen Feuerfest-Aus
kleidung vorgesehenen Ofenauslauföffnung an
geordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Einlaufhülse (7) an ihrem dem Ofen
innern zugewandten Ende einen lösbar mit ihrem
Hauptteil (8) verbundenen und aus mehreren
Segmenten (9 a bis 9 d) zusammengesetzten
Schleißring (9) aufweist.
2. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schleißringsegmente (9 a
bis 9 d) aus hitzebeständigem, hochverschleiß
festem Stahlguß hergestellt sind.
3. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schleißringsegmente (9 a
bis 9 d) mit dem Hauptteil (8) der zugehöri
gen Einlaufhülse (7) verschraubt sind.
4. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in das Ofeninnere weisende
Stirnseite (9 e) des Schleißringes (9) eine
dem lichten Ofenradius angepaßte Krümmung
besitzt und mit der Innenumfangsseite
(5 a) der Feuerfest-Auskleidung (5) des Ofens
(1) bündig abschließt.
5. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hauptteil (8) jeder Einlauf
hülse (7) in seiner axialen Erstreckung eine
gerade, glatte Außenkontur besitzt und die
Außenumfangsseite des Schleißringes (9) bündig
an diese Außenkontur der Einlaufhülse an
schließt.
6. Drehrohrofen nach den Ansprüchen 3 und 5, da
durch gekennzeichnet, daß das dem Ofeninneren
abgewandte Ende (9 f) des Schleißringes (9) in
das entsprechende Ende (8 b) des Hülsenhaupt
teiles hineinragt und einen kleineren lichten
Durchmesser als der Hülsenhauptteil besitzt.
7. Drehrohrofen nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem in den Hülsen
hauptteil (8) hineinragenden Schleißringende
(9 f) und der Innenumfangsseite des zugehöri
gen Abschnittes vom Hülsenhauptteil ein sich
im Querschnitt zum Ofeninnern hin verjüngen
der Ringraum (13) ausgebildet ist und die
Innenumfangsseite der Einlaufhülse (7) von
diesem Ringraum (13) bis etwa zum äußeren
Hülsenende (8 a) mit einer Feuerfest-Ausklei
dung (14) versehen ist.
8. Drehrohrofen nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feuerfest-Auskleidung (5)
des Ofens (1) unter Freilassung nur eines rela
tiv engen Umfangs-Dehnungsspaltes (18) bis
dicht an die Außenumfangsseiten von Hülsen
hauptteil (8) und Schleißring (9) heran
reicht und daß der Umfangs-Dehnungsspalt (18)
mit einer Trennschicht aus feuerfestem, kom
pressiblem Material ausgelegt ist.
9. Drehrohrofen nach den Ansprüchen 7 und 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Feuerfest-Aus
kleidungen (5 und 12) auf der Außen- und der
Innenumfangsseite der Einlaufhülse (7) durch
Stahlnadeln (17) armiert und durch Veran
kerungselemente (15, 15′) befestigt sind.
10. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schleißring (9) auf
seiner in das Ofeninnere weisenden Stirnseite
(9 e) mit Oberflächenerhöhungen, vorzugsweise
in Form eines Waffelmusters ausgebildet ist.
11. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schleißring (9) eine
durch zwei teilbare Anzahl von Segmenten
(9 a, 9 b, 9 c und 9 d) aufweist, und daß gleich
große Segmente sich diametral gegenüberlie
gen und gegeneinander austauschbar sind.
12. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß diametral in der Guteinlauf
öffnung (7 b) jeder Einlaufhülse (7) ein
Querbalken (16) angeordnet ist, der quer
zur Ofenlängsachse (1 a) verläuft und durch
die Schleißring-Segmente (9 b, 9 d) in seiner
Position festgelegt ist.
13. Drehrohrofen nach wenigstens einem der vor
hergehenden Ansprüche, wobei für jede Ofen
auslauföffnung ein an der Ofenmantel-Außen
seite angeordneter Ofenauslaufstutzen vorge
sehen ist, der den aus dem Ofenmantel heraus
ragenden Längsabschnitt der Einlaufhülse
unter Freilassung eines Ringspaltes umgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Ringspalt
(19) eine temperaturbeständige, wärmeisolieren
de Keramikschnur (20) mit mehreren Windungen
eingelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601291 DE3601291A1 (de) | 1986-01-17 | 1986-01-17 | Drehrohrofen mit einer anzahl von planetenkuehlrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601291 DE3601291A1 (de) | 1986-01-17 | 1986-01-17 | Drehrohrofen mit einer anzahl von planetenkuehlrohren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3601291A1 true DE3601291A1 (de) | 1987-08-06 |
DE3601291C2 DE3601291C2 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=6292070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863601291 Granted DE3601291A1 (de) | 1986-01-17 | 1986-01-17 | Drehrohrofen mit einer anzahl von planetenkuehlrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3601291A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2702876C3 (de) * | 1977-01-25 | 1980-07-17 | Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum | Drehrohrofen mit einer Anzahl von Planetenkühlrohren |
DE3331744A1 (de) * | 1982-11-26 | 1984-05-30 | Osakeyhtiö Partek Ab, 21600 Parainen | Einlaufanordnung fuer einen kuehler in einem drehofen |
DE2734230C2 (de) * | 1977-07-29 | 1985-05-23 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Auslässe eines Drehrohrofens in Satelliten-Kühlerrohre |
-
1986
- 1986-01-17 DE DE19863601291 patent/DE3601291A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2702876C3 (de) * | 1977-01-25 | 1980-07-17 | Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum | Drehrohrofen mit einer Anzahl von Planetenkühlrohren |
DE2734230C2 (de) * | 1977-07-29 | 1985-05-23 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Auslässe eines Drehrohrofens in Satelliten-Kühlerrohre |
DE3331744A1 (de) * | 1982-11-26 | 1984-05-30 | Osakeyhtiö Partek Ab, 21600 Parainen | Einlaufanordnung fuer einen kuehler in einem drehofen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3601291C2 (de) | 1991-01-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2255069B2 (de) | Trommel zur thermischen behandlung von schleissendem gut | |
DE1280897B (de) | Konverter mit losem, das Gefaess mit einem Abstand umgebenden Tragring | |
DE1483046B1 (de) | Kette fuer Drehoefen u.dgl | |
CH649149A5 (de) | Drehschiebeverschluss fuer schmelzegefaesse. | |
DE1758343A1 (de) | Drehofen mit Kuehler | |
DE3601291A1 (de) | Drehrohrofen mit einer anzahl von planetenkuehlrohren | |
DE3508618A1 (de) | Blaslanze zur behandlung von metallschmelzen in huettenwerksanlagen | |
EP0056931B1 (de) | Drehrohrofen | |
DE900671C (de) | Gekuehlter Auslauf fuer Drehoefen | |
DE2119051B2 (de) | Feuerfester Keilstein | |
DE2904997C2 (de) | Wärmebehandlungsvorrichtung mit einer Drehtrommel | |
DE2218693A1 (de) | Verfahren zum Anbringen von Planetenkühlerrohren an einen Drehrohrofen und ein solcher Ofen | |
DE2557413A1 (de) | Drehtrommel | |
DE2734230C2 (de) | Auslässe eines Drehrohrofens in Satelliten-Kühlerrohre | |
DE2728173A1 (de) | Ruehrwerk fuer metallschmelzen | |
DE2702876C3 (de) | Drehrohrofen mit einer Anzahl von Planetenkühlrohren | |
DE3526346C2 (de) | Schachtofen | |
DE4136649C2 (de) | Heißwinddüsenstock für Schachtöfen, insbesondere Hochöfen | |
DE8617098U1 (de) | Drehrohrwärmetauscher | |
DE970779C (de) | Foerderrohr fuer insbesondere in stark geneigter Richtung verlaufende Schuettgut-Foerderleitungen | |
DE29515315U1 (de) | Feuerfeste Auskleidung für Gefäße, in denen flüssiges Metall erschmolzen, behandelt, warmgehalten und/oder transportiert wird | |
DE4141579A1 (de) | Gasspueleinrichtung | |
DE693221C (de) | Kette fuer Waermeaustauschzwecke | |
DE967566C (de) | Trommelfoermiger Dreh- oder Schaukelofen | |
DE1558034C (de) | Feuerfeste Steinauskleidung fur einen Drehrohrofen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |