DE3600535C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur
Beförderung und Lagerung von Gütern und betrifft insbesondere einen
Aufgeber für Schüttgut.
Die Erfindung kann auf allen Gebieten der Wirtschaftstätigkeit,
die mit der Verarbeitung von feinkörnigen,
pulverigen, staubförmigen und faserigen
Schüttgütern zusammenhängen, sowie in Materialförderleitungssystemen
angewendet werden, die unter verschiedenen
äußeren Bedingungen betrieben werden.
Es ist ein Aufgeber für Schüttgut gemäß der US-
Patentschrift Nr. 36 61 302 bekannt,
der einen Bunker mit einer Kammer, die eine
Abzugsöffnung besitzt, in welcher ein ferromagnetischer
Körper untergebracht ist, und eine Quelle des magnetischen
Wechselfeldes enthält, die die Kammer des Aufgebers
umfaßt. Unter der Wirkung des magnetischen Wechselfeldes
vollführt der ferromagnetische Körper eine
Schwingungsbewegung, die zum Schüttgut übertragen wird
und dessen Ausströmen aus der Abzugsöffnung aufgrund
einer Verminderung der inneren Reibung zwischen den
Teilchen des Schüttgutes hervorruft. Dieser Aufgeber
für Schüttgut gewährleistet keine zuverlässige Überdeckung
der Abzugsöffnung beim Fehlen des magnetischen
Wechselfeldes, was ein unkontrolliertes Ausströmen des
Schüttgutes möglich macht und den Einsatzbereich des
Aufgebers einschränkt. Während der Arbeit des Aufgebers
übt der ferromagnetische Körper keine dispergierende
Einwirkung auf die Teilchen des Schüttgutes zwecks
Zerstörung von in ihm vorhandenen Klumpen aus, d. h. der
Aufgeber hat eine niedrige Betriebszuverlässigkeit.
Bekannt ist ein Aufgeber für Schüttgut nach der
GB-Patentschrift Nr. 15 43 865, der
einen Bunker, eine in seinem unteren Teil angeordnete
Kammer mit einem Regelorgan, das in Form einer gitterartigen
Scheidewand mit auf dieser untergebrachten,
kinematisch nicht miteinander verbundenen magnetischen
Körpern ausgebildet ist, und eine Quelle des magnetischen
Wechselfeldes enthält, bei welchem sich die Kammer im Wirkungsbereich
seiner magnetischen Kraftlinien
befindet.
Dieser Aufgeber gewährleistet eine zuverlässige
Überdeckung der gitterartigen Scheidewand beim
Fehlen des magnetischen Wechselfeldes und stellt ein
zuverlässiges Zurückhalten des Schüttgutes sicher. Während
der Abgabe des Schüttgutes findet infolge einer
intensiven Einwirkung der magnetischen Körper auf das
Schüttgut eine Zerstörung von in ihm enthaltenen Klumpen
statt, was seine Homogenität beträchtlich verbessert
und die Qualität des Produktes erhöht. Jedoch behindert
das Vorhandensein der gitterartigen Scheidewand
den Einsatz des Aufgebers zur Abgabe von faserigen und
mikrofaserigen Schüttgütern der Nadelstruktur, die indem
sie sich auf der gitterartigen Scheidewand ansammeln,
die Durchlässigkeit derselben vermindern sowie
zum Ablösen der magnetischen Körper von ihr und zum
Aufhören des Prozesses der Schüttgutabgabe führen. Auch
setzt die gitterartige Scheidewand
dem Schüttgutstrom einen Widerstand entgegen und setzt die Betriebszuverlässigkeit
des Aufgebers herab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Aufgeber für Schüttgut zu schaffen, der eine Erhöhung
der Beweglichkeit des Schüttgutes erlaubt, den
Durchlauf desselben durch das Regelorgan begünstigt,
und auf diese Weise eine Erweiterung des Einsatzbereiches
des Aufgebers und eine Erhöhung seiner Betriebszuverlässigkeit
sicherstellt.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im
Aufgeber für Schüttgut, der einen Bunker, eine im unteren
Teil desselben angeordnete Kammer mit einem Regelorgan,
das in Form einer gitterartigen Scheidewand
mit auf dieser untergebrachten, kinematisch nicht miteinander
verbundenen magnetischen Körpern ausgebildet
ist, und eine Quelle des magnetischen Wechselfeldes
enthält, bei welchem sich die Kammer im Wirkungsbereich seiner magnetischen
Kraftlinien befindet, erfindungsgemäß
die gitterartige Scheidewand aus einer Reihe
von parallelen, senkrecht angeordneten Platten besteht,
die in den Nuten der Kammer mittels horizontaler Längsachsen
mit der Möglichkeit relativ um diese Längsachsen
zu schwingen, befestigt sind.
Eine derartige Ausführung der Einrichtung gewährleistet
die Orientierung der Fasern eines faserigen
Schüttgutes längs der senkrecht angeordneten Platten,
was ihren Durchlauf in den Spalten zwischen den Platten
begünstigt sowie den Widerstand der gitterartigen
Scheidewand gegen den Schüttgutstrom vermindert und zur
Stabilität dieses Stromes beiträgt.
Es ist vorteilhaft, daß zur besseren Umorientierung
der Schüttgutfasern die senkrecht angeordneten Platten
aus einem ferromagnetischen Werkstoff bestehen. Diese
Platten beginnen unter der Wirkung des magnetischen
Wechselfeldes zu vibrieren, und diese Schwingungen, welche
von den Teilchen oder Fasern des Schüttgutes aufgenommen
werden, erhöhen die Beweglichkeit derselben
und beschleunigen die Orientierung der Fasern längs der
senkrecht angeordneten Platten. Überdies trägt die Vibration
der Platten zu einem schnelleren Durchlauf des
Schüttgutes in den Spalten zwischen ihnen bei.
Bevorzugterweise sind zur Abgabe eines Faserstoffes
mit einer Faserlänge, die den Abstand zwischen
zwei benachbarten Platten übersteigt, die Platten in
den Nuten verschiebbar in der Vertikalebene angeordnet,
wobei die Länge einer jeden Nut kleiner als die Größe
H₁ sein soll, die nach der Formel
errechnet wird, worin bedeuten:
- D - kleinster Durchmesser des magnetischen Körpers;
- l - Abstand zwischen zwei benachbarten Platten;
- α - maximal zulässiger Ablenkungswinkel der Platten bei deren Schwingung relativ um ihre horizontalen Achsen;
- h - Höhe einer horizontalen Achse.
Die Begrenzung der Länge der Nuten ist notwendig,
damit selbst bei einer maximalen vertikalen Verschiebung
der Platten und ihrer maximalen seitlichen Ablenkung
während der Schwingungen relativ zu den horizontalen
Achsen ein größenmäßig minimaler magnetischer Körper
die gitterartige Scheidewand nicht passieren und nicht zwischen
zwei benachbarten Platten verbleiben kann.
Es ist vorteilhaft, daß zu einer intensiveren Einwirkung
auf das Schüttgut die Platten über den horizontalen
Achsen vorstehende Teile zur Zusammenwirkung mit
den magnetischen Körpern aufweisen. Sporadische Schläge
der magnetischen Körper auf die vorstehenden Teile
der einzelnen Platten führen zu Ablenkungen derselben
um einen beträchtlichen Winkel, was den Prozeß der Abgabe
des faserigen Schüttgutes beschleunigt.
Die vorgeschlagene Erfindung gestattet es, die
Abgabe von faserigen Schüttgütern zu vereinfachen, und
gewährleistet deren Vorbehandlung, welche zur Gewinnung
eines Materials beiträgt, das auf die weitere Verarbeitung
am besten vorbereitet ist. Der erfindungsgemäße
Aufgeber läßt sich leicht in beliebige Trakte von Materialförderleitungen,
darunter auch in hermetisch
dichte Trakte und Vakuumtrakte einbauen und mit automatischen
Regelungs- und Steuersystemen verbinden. Bei
entsprechendem Aufbau des Aufgebers mit einem Mikroprozessor
und einem Massenmeßgerät kann das gesamte Materialabgabesystem
voll automatisiert werden. Der Aufgeber
ist geräuschlos, übt keinen schädlichen Einfluß
auf das Bedienungspersonal aus, ist nicht energieintensiv
und verschmutzt nicht die Umgebung. Der Aufgeber
bietet die Möglichkeit, den Schüttgutverbrauch durch
genauere Dosierung und zuverlässigere Arbeit zu reduzieren,
und trägt aufgrund einer verbesserten Orientierung
der Fasern zur Erhöhung der Qualität von Fertigerzeugnissen
bei.
Im folgenden wird die Erfindung an konkreten
Ausführungsbeispielen unter Bezug auf
Zeichnungen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht des Aufgebers für Schüttgut
mit einer runden Kammer in der Axonometrie mit einem
Ausschnitt,
Fig. 2 die Gesamtansicht des Aufgebers mit einer
rechteckigen Kammer in der Axonometrie,
Fig. 3 die Konstruktion der gitterartigen Scheidewand
der rechteckigen Kammer des Aufgebers,
Fig. 4 die Konstruktion der gitterartigen Scheidewand
der runden Kammer des Aufgebers in der Axonometrie,
Fig. 5 den Aufgeber für Schüttgut beim Fehlen des
magnetischen Wechselfeldes im Querschnitt,
Fig. 6 den Aufgeber während der Arbeit im Querschnitt,
Fig. 7 einen Teil der gitterartigen Scheidewand,
Fig. 8 eine Ausführungsform der Platte,
Fig. 9 eine Ausführungsform der Platte mit einem
vorstehenden Teil auf der gesamten Plattenlänge,
Fig. 10 eine Ausführungsform der Platte mit einem
vorstehenden Teil,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform der Platte,
Fig. 12 die Gesamtansicht des Aufgebers beim Fehlen
des magnetischen Wechselfeldes mit Platten, die in
der Vertikalebene verschiebbar angeordnet sind,
Fig. 13 die Gesamtansicht des Aufgebers während
des Arbeitsprozesses mit Platten, die in der Vertikalebene
verschiebbar angeordnet sind,
Fig. 14 die Gesamtansicht der runden Kammer mit
Regelorgan beim Fehlen des magnetischen Wechselfeldes,
in der Axonometrie mit einem Ausbruch,
Fig. 15 die Gesamtansicht der runden Kammer mit
Regelorgan während der Arbeit des Aufgebers in der
Axonometrie mit einem Ausbruch,
Fig. 16 die Gesamtansicht der rechteckigen Kammer
mit Regelorgan beim Fehlen des magnetischen Wechselfeldes
in der Axonometrie,
Fig. 17 die Gesamtansicht der rechteckigen Kammer
mit Regelorgan während der Arbeit des Aufgebers in der
Axonometrie,
Fig. 18 die Anordnung eines magnetischen Körpers
und zweier benachbarten Platten.
Der Aufgeber für Schüttgut enthält einen Bunker 1
(Fig. 1) mit Schüttgut 2 mit einer im unteren Teil desselben
angeordneten runden Kammer 3, die ein Regelorgan
besitzt, welches in Form einer gitterartigen Scheidewand
4 mit auf dieser untergebrachten, kinematisch nicht
miteinander verbundenen magnetischen Körpern 5 ausgebildet
ist, und eine Quelle 6 des magnetischen Wechselfeldes,
die von einem elektrischen Wechselstromnetz 7 gespeist
wird. Die gitterartige Scheidewand 4 besteht aus
einer Reihe von parallelen, senkrecht angeordneten Platten
8, die in Nuten 9 der Wandungen der
Kammer 3 mittels horizontaler Längsachsen 10 mit der
Möglichkeit, relativ um die Achsen 10 zu schwingen, befestigt
sind. In Fig. 2 ist eine Ausführungsform des Aufgebers
mit einer rechteckigen Kammer 3 angeführt, bei der
sämtliche Platten 8 unter gleichen Bedingungen arbeiten.
Die gegenseitige Anordnung der Platten 8 in den
Nuten 9 der rechteckigen Kammer 3 ist in Fig. 3 gezeigt.
In Fig. 4 ist die gegenseitige Anordnung der Platten 8
in den Nuten 9 der runden Kammer 3 gezeigt.
Die gegenseitige Anordnung des Bunkers 1, der
Kammer 3, der gitterartigen Scheidewand 4, der magnetischen
Körper 5, der Quelle 6 des magnetischen Wechselfeldes
und der Platten 8 ist in Fig. 5 im Augenblick
des Fehlens des magnetischen Wechselfeldes und in Fig. 6
während der Arbeit des Aufgebers gezeigt. Durch Pfeile
ist in der Fig. 6 die Bewegung der magnetischen Körper
5 angedeutet. Durch gestrichelte Linien sind Ablenkungen
der Platten 8 während ihrer Schwingung unter der Wirkung
des magnetischen Wechselfeldes angedeutet.
In Fig. 7 ist die Zusammenwirkung der Platten 8
mit den sich bewegenden magnetischen Körpern 5 gezeigt.
Durch Pfeil A ist die Bewegungsrichtung der magnetischen
Körper 5 angedeutet. Die Platten 8 (Fig. 8) können
vorstehende Teile 11 (Fig. 7) zur Zusammenwirkung mit
den magnetischen Körpern 5 aufweisen. Die vorstehenden
Teile 11 (Fig. 9) können auf der gesamten Länge der
Platte 8 ausgeführt sein. Auch können die vorstehenden
Teile 11 (Fig. 10) an einzelnen Abschnitten der Platten
8 ausgeführt sein. Zur besseren Zusammenwirkung der
Platten 8 (Fig. 11) mit dem Strom des Schüttgutes 2
(Fig. 6) werden die Platten 8 (Fig. 11) in der Durchgangsrichtung
gebogen ausgebildet.
Die Platten 8 (Fig. 12) können in den Nuten 9
in der Vertikalebene verschiebbar angeordnet sein und aus
einem ferromagnetischen Werkstoff zur Zusammenwirkung
mit dem Magnetfeld bestehen. Die Kammer 3 (Fig. 13)
befindet sich im Wirkungsbereich der magnetischen Kraftlinien
der Quelle 6 des magnetischen Wechselfeldes. Die
magnetischen Kraftlinien des magnetischen Wechselfeldes
sind in Fig. 7, 13, 15 durch gestrichelte Linien angedeutet.
In Fig. 14 und 15 ist die Anordnung der Platten
8 und der magnetischen Körper 5 in der runden Kammer 3
und in Fig. 16, 17 in der rechteckigen Kammer 3 gezeigt.
Sind die Platten 8 (Fig. 18) verschiebbar in der Vertikalebene
angeordnet, soll die Länge H der Nut 9 kleiner
als die Größe H₁ sein, die nach der Formel
errechnet wird, worin bedeuten:
- D - kleinster Durchmesser des magnetischen Körpers 5,
- l - Abstand zwischen zwei benachbarten Platten 8,
- α - maximal zulässiger Ablenkungswinkel der Platten 8 bei deren Schwingung relativ um ihre horizontalen Achsen 10,
- h - Höhe der horizontalen Achse 10.
Beim Aufgeber für Schüttgut sind die magnetischen
Körper 5 bei der vom elektrischen Wechselstromnetz 7
(Fig. 6) abgeschalteten Quelle 6 (Fig. 5) des magnetischen
Wechselfeldes durch Kräfte der gegenseitigen
magnetischen Anziehung zu einer dichten Anhäufung vereinigt,
die aufgrund von Gravitationskräften auf der
gitterartigen Scheidewand 4 der Kammer 3 (Fig. 12) liegen.
Die Einrichtung arbeitet folgenderweise: in den
Bunker 1 (Fig. 1) bringt man in dem vom elektrischen
Wechselstromnetz 7 abgeschalteten Zustand das abzugebende
Schüttgut 2 ein. Die dichte Anhäufung der magnetischen
Körper 5 überdeckt die gitterartige Scheidewand 4
und verhindert ein unkontrolliertes Ausströmen des
Schüttgutes 2 aus dem Aufgeber. Nach dem Anschluß der
Quelle 6 (Fig. 6) des magnetischen Wechselfeldes an das
elektrische Wechselstromnetz 7 erregt man in der Kammer
3 des Aufgebers für Schüttgut ein elektromagnetisches
Wechselfeld, unter dessen Einwirkung die magnetischen
Körper 5 angeregt werden und in eine fluktuierende
räumliche Bewegung kommen. Hierbei zerfällt ihre Anhäufung
in einzelne magnetische Körper 5 und der von
der Ansammlung der magnetischen Körper 5 eingenommene
Raum vergrößert sich stark infolge der Zunahme des Abstandes
zwischen den magnetischen Körpern 5. Dies begünstigt
das Durchdringen des Schüttgutes 2 durch die
Schicht der sich bewegenden magnetischen Körper 5 zur
gitterartigen Scheidewand 4 und den Austritt des Schüttgutes
2 aus dem Aufgeber. Die mechanische Einwirkung
der Masse der sich bewegenden magnetischen Körper 5
auf die Teilchen des Schüttgutes 2 führt zur Erhöhung
der Beweglichkeit und zur Verbesserung der Fließfähigkeit
dieses Schüttgutes 2. Die periodischen Schlageinwirkungen
der einzelnen magnetischen Körper 5 (Fig. 7)
auf die Platten 8 haben Schwingungen der Platten 8 relativ
um ihre horizontalen Achsen 10 zur Folge, was den
Durchlauf des Schüttgutes 2 (Fig. 6) durch die gitterartige
Scheidewand 4 begünstigt. Beim Aufhören der Speisung
der Quelle 6 (Fig. 5) des magnetischen Wechselfeldes
mit dem elektrischen Wechselstrom wird das elektromagnetische
Feld abgebaut, die magnetischen Körper 5
hören auf, fluktuierende Bewegungen auszuführen, und
kleben durch die Kräfte der gegenseitigen magnetischen
Anziehung zu einem einheitlichen Klumpen zusammen, der
sich unter der Gravitationskraft auf die gitterartige
Scheidewand 4 legt und die Abgabe des Schüttgutes 2 unterbricht.
Der Einsatz dieses Aufgebers für herkömmliche
Schüttgüter 2 gewährleistet seine hohe Betriebszuverlässigkeit
dank der Verminderung des Widerstandes der gitterartigen
Scheidewand 4 gegen den Strom des Schüttgutes
2. Bei der Arbeit mit den faserigen Schüttgütern 2,
die Teilchen anisometrischer Form besitzen, bleibt ein
Teil von ihnen an der gitterartigen Scheidewand
4 stecken, weil die Teilchen quer zu den Platten
8 zu liegen kommen. Sie können sich ansammeln und den
Austritt des Schüttgutes 2 überdecken. Jedoch verhindert
die Konstruktion der gitterartigen Scheidewand 4 die Bildung
einer Schicht aus faserigem Schüttgut 2 auf derselben.
Die parallelen Platten 8, die die Möglichkeit
der unabhängigen Schwingungen relativ um ihre horizontalen
Achsen 10 unter der Wirkung des magnetischen Wechselfeldes
oder unter der mechanischen Einwirkung der
magnetischen Körper 5 haben, bewirken eine Umorientierung
der steckengebliebenen Fasern und deren Abwurf in
den freien Raum zwischen den benachbarten Platten 8.
Die aus einem ferromagnetischen Werkstoff bestehenden
Platten 8 (Fig. 6) wirken mit dem magnetischen Wechselfeld
der Quelle 6 des magnetischen Wechselfeldes zusammen.
Während der ganzen Arbeitszeit der Quelle 8 des
magnetischen Wechselfeldes befinden sich die Platten 8
im Zustand einer schwingenden Bewegung relativ um ihre
horizontalen Achsen 10. Die sporadischen Schläge der
magnetischen Körper 5 auf die vorstehenden Teile 11
(Fig. 7) der Platten 8 stören die Gleichzeitigkeit und
Rhythmik dieser ständigen Schwingungen und führen zur
unabhängigen abrupten Ablenkung der einzelnen Platten 8,
was die Bedingungen der Umorientierung der Fasern des
Schüttgutes 2 (Fig. 6) verbessert.
Bei einem Aufgeber für Schüttgut, bei dem die Platten
8 (Fig. 12) in der Vertikalebene verschiebbar angeordnet
sind, befinden sich die horizontalen Achsen 10
beim Fehlen des magnetischen Wechselfeldes unter der
Wirkung der Schwere der Platten 8, des Gewichtes der
auf ihnen liegenden Schicht der magnetischen Körper 5
und des Gewichtes des Schüttgutes 2 unbeweglich an der
unteren Stirnfläche der Nut 9.
Beim Anschluß des Aufgebers für Schüttgut an das
elektrische Wechselstromnetz 7 (Fig. 13) werden die
Platten 8 unter der Wirkung des magnetischen Wechselfeldes
der Quelle 6 des magnetischen Wechselfeldes in
die Kammer 3 hineingezogen, derart, daß ihre horizontalen
Achsen 10 in den Nuten 9 nunmehr auf einem magnetischen
Polster ohne mechanische Stütze liegen. Eine solche
Lage der Platten 8 macht sie empfindlich sowohl gegen
die Einwirkung des magnetischen Wechselfeldes, was
sich durch fehlende Reibung der horizontalen Achsen 10
an der unteren Stirnfläche der Nut 9 erklärt, als auch
ganz besonders gegen den mechanischen Schlag der magnetischen
Körper 5 (Fig. 15, 17) auf die Platte 8. Infolge
des Schlages wird die Platte 8 ruckartig abgelenkt,
wobei der Abstand zwischen ihr und den benachbarten
Platten 8 zunimmt, was eine schnelle Umorientierung
der steckengebliebenen Fasern und den Austritt des
Schüttgutes 2 (Fig. 13) aus dem Aufgeber begünstigt.
Das faserige Schüttgut 2, das den Aufgeber passiert
hat, ist orientiert, das heißt seine Fasern sind parallel
angeordnet, was bei der Erzeugung von Konstruktionswerkstoffen
wichtig ist.
Somit bietet die vorliegende Erfindung die Möglichkeit,
diesen Aufgeber für Schüttgut für faserige, mikrofaserige
und nadelige Stoffe einzusetzen und seine Betriebszuverlässigkeit
zu erhöhen; sie gestattet es ferner,
den Schüttgutverbrauch zu reduzieren und die Qualität
der Fertigerzeugnisse zu verbessern. Die einfache
Konstruktion des Aufgebers gewährleistet seine lange
Betriebsdauer und seinen Einsatz in automatischen Steuerungssystemen.
Claims (5)
1. Aufkleber für Schüttgut, enthaltend
- - einen Bunker (1),
- - eine im unteren Teil desselben angeordnete Kammer (3) mit
- - einem Regelorgan, das in Form
- - einer gitterartigen Scheidewand (4) mit auf dieser untergebrachten, kinematisch nicht miteinander verbundenen
- - magnetischen Körpern (5) ausgebildet ist, und
- - eine Quelle (6) des magnetischen Wechselfeldes, bei welchem sich die Kammer (3 ) im Wirkungsbereich seiner magnetischen Kraftlinien befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die gitterartige Scheidewand (4) aus einer Reihe von parallelen, senkrecht angeordneten Platten (8) besteht, die in Nuten (9) der Kammer (3) mittels
- - horizontaler Längsachsen (10) mit der Möglichkeit relativ um diese Längsachsen (10) zu schwingen, befestigt sind.
2. Aufgeber für Schüttgut nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - die Platten (8) aus einem ferromagnetischen Werkstoff bestehen.
3. Aufgeber für Schüttgut nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - die Länge H einer jeden Nut (9) kleiner als die
Größe H₁ sein soll, die nach der Formel
errechnet wird, worin bedeuten:
- D - kleinster Durchmesser eines magnetischen Körpers (5),
- l - Abstand zwischen zwei benachbarten Platten (8),
- α - maximal zulässiger Ablenkungswinkel der Platten (8) bei deren Schwingung relativ um ihre horizontalen Achsen (10),
- h - Höhe einer horizontalen Achse (10),
- - wobei die Platten (8) in den Nuten (9) verschiebbar in der Vertikalebene angeordnet sind.
4. Aufgeber für Schüttgut nach einem beliebigen
der Ansprüche 1, 2, 3, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - die Platten (8) über den horizontalen Achsen (10) vorstehende Teile (11) zur Zusammenwirkung mit den magnetischen Körpern (5)aufweisen.
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