DE3600175A1 - Verfahren zum aufzeichnen und entwickeln von latenten bildern in magnetdruckvorrichtungen - Google Patents
Verfahren zum aufzeichnen und entwickeln von latenten bildern in magnetdruckvorrichtungenInfo
- Publication number
- DE3600175A1 DE3600175A1 DE19863600175 DE3600175A DE3600175A1 DE 3600175 A1 DE3600175 A1 DE 3600175A1 DE 19863600175 DE19863600175 DE 19863600175 DE 3600175 A DE3600175 A DE 3600175A DE 3600175 A1 DE3600175 A1 DE 3600175A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic field
- recording
- toner
- magnetized pattern
- developing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G19/00—Processes using magnetic patterns; Apparatus therefor, i.e. magnetography
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Printers Or Recording Devices Using Electromagnetic And Radiation Means (AREA)
Description
PATE NTAN WALTS BÜRO SCHUMANNSTR. 97 D-4OOO DÜSSELDORF 1
Telefon (0211) 68 33 46 Telex: 0858 6513 cop d
PATENTANWÄLTE:
mg. W. COHAUSZ Orpl.-Ing. R KNAUF - Dipi.-ing. H. B- COHAUSZ Dipl.-lng. D. H. WERNER
mg. W. COHAUSZ Orpl.-Ing. R KNAUF - Dipi.-ing. H. B- COHAUSZ Dipl.-lng. D. H. WERNER
Verfahren zum Aufzeichnen und Entwickeln von latenten Bildern in
Magnetdruckvorrichtungen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufzeichnen und Entwickeln von latenten Bildern in einer
Magnetdruckvorrichtung.
Zur Entwicklung von latenten Bildern in einer Magnetdruckvorrichtung
ist bereits vorgeschlagen worden, ein schwaches Magnetfeld aufzubringen, wie dies in der japanischen
Patentveröffentlichung (Kokoku) Nr. 55-17382 und der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
(Kokoku) Nr. 54-18336 beschrieben ist. Um dieses Entwicklungsverfahren anzuwenden, ist es von Bedeutung, die
Magnetisierung des Aufzeichnungsmediums und das Ent-Wicklungsmagnetfeld
in geeigneter Weise einzustellen.
Wenn dabei die Relationen nicht stimmen, sinkt die Auflösung des Druckes ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Aufzeichnen und Entwickeln von latenten Bildern in
einer Magnetdruckvorrichtung zu schaffen, bei dem ein Druck mit einer hohen Auflösung erhalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst,
das die folgenden Schritte umfaßt: Ausbilden eines
BAD ORIGINAL
magnetisierten Musters einer Richtung, das mindestens zwei magnetische Übertragungsbereiche aufweist, auf E-inpunkt-Schwarzbildbereichen
auf einem Aufzeichnungsmedium; Ausbilden mindestens eines magnetisierten Musters, das
die andere Richtung aufweist, neben dem magnetisierten Muster der einen Richtung an Zwei- oder xMehrpunkt-Schwarzbildbereichen;
und Ausbilden eines magnetisierten Musters, das länger ist als das magnetisierte Muster in
den Schwarzbildbereichen und die andere Richtung aufweist, auf Weißbild-Bereichen auf dem Aufzeichnungsmedium, wobei
die Richtung des Entwicklungsmagnetfeldes die gleiche ist
wie die der anderen Richtung.
Bei diesem Entwicklungsverfahren sind die Richtungen des Magnetfeldes, durch das das magnetisierte Muster erzeugt
wird, und die Richtung des Entwicklungsmagnetfeldes speziell für einen Druck mit einer hohen Auflösung bestimmt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Figur 2 die Beziehungen zwischen der Aufzeichnungstrommel
und ihrem Umfang in der Form eines linearen Modelies;
30
30
Figur 3 die Beziehungen zwischen dem Bildsignal, einem magnetisierten Muster und dem Entwicklungsmagnetfeld
bei dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungs- und Entwicklungsverfahren
;
Figur 4 eine Schaltung zum Aufzeichnen des latenten Bildes bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren;
Figur 5
ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise der in Figur 4 gezeigten
Schaltung; und
Figur 6 ein Beispiel der Verteilung des Magnetfeldes des Entwicklers bei dem erfindungs
gemäßen Verfahren.
Figur 1 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, In Figur 1 bewegt sich eine Aufzeichnungstrommel 1 in der
durch den Pfeil 11 angedeuteten Richtung. Ein latentes Magnetbild wird durch einen Aufzeichnungskopf 2 auf der Aufzeichnungstrommel
aufgezeichnet. Dieses latente Bild wird durch einen Entwickler 3 und einen magnetischen Toner 31, der
an die Magnettrommel 1 angezogen \\rird, entwickelt. Als
nächstes wird Aufzeichnungspapier 4 von einer Vorschubwalze 41 zugeführt und entlang einer Bahn, die durch die gestrichelte
Linie 43 angedeutet ist, in einer durch den Pfeil 44 angedeuteten Richtung geführt. Der Toner auf der Aufzeichnungstrommel
1 wird über die Übertragungswalze 5 auf das Papier übertragen. Als nächstes wird das Papier über
Fixierwalzen 61, 62 entlang der durch den Pfeil 45 angedeuteten Richtung geführt, so daß das Tonerbild fixiert wird. Dann
wird das Papier in der durch den Pfeil 46 angedeuteten Richtung abgegeben. Der nicht übertragene Toner wird durch
einen Reiniger 72 von der Aufzeichnungswalze 1 entfernt.
Vor der nächsten Aufzeichnung eines latenten Bildes löscht ein Löschkopf 8 das vorherige latente Bild.
BAD CRlG5MAL
In Figur 1 umfaßt der Entwickler 3 eine sich in der durch den Pfeil 34 angedeuteten Richtung drehende Hülse 32, einen
in der Hülse 32 fixierten Entwicklermagneten 33, eine Tonerhöhenbeschränkungsplatte
35, ein Gehäuse 36 und Toner 37. Mit N-, S., N2, S2 sind Unter-Dualmagneten des Entwicklermagneten
bezeichnet.
Figur 2 zeigt die Beziehungen zwischen der Trommel 1, dem Löschkopf 8, dem Aufzeichnungskopf 2 und dem Entwickler 3.
Die Aufzeichnungstrommel 1 bewegt sich in der Richtung des Pfeiles 11. Ein Aufzeichnungsmedium 12 der Aufzeichnungstrommel
1 wird zuerst vom Löschkopf 8 in einer Richtung magnetisiert. Der Löschkopf 8 ist beispielsweise so ausgebildet,
daß ein Permanentmagnet 81 zwischen Haltern 8 2 und 83 aus weichem magnetischen Material gehalten wird. An der
zum Aufzeichnungsmedium 12 nächstgelegenen Stelle ist ein
Spaltabschnitt 84 ausgebildet. In dem in Figur 2 gezeigten Zustand wird ein nach links orientiertes Magnetfeld, wie
durch den Pfeil 8 5 angedeutet, vom Nordpol zum Südpol des Permanentmagneten 81 vom Spaltabschnitt 84 aus erzeugt.
Wenn das Aufzeichnungsmedium 12 die Nähe des Spaltabschnittes
84 passiert, wird das Aufzeichnungsmedium nach links (Richtung
101) magnetisiert. Wenn der Löschkopf 8 nicht funktioniert, wird der Spaltabschnitt 84 vom Aufzeichnungsmedium entfernt
gehalten (Japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung 56-3726). Natürlich kann anstelle eines Permanentmagneten
ein Löschkopf mit Wicklung verwendet werden.
Als nächstes wird das latente Magnetbild, das den Bildsignalen
entspricht, vom Aufzeichnungskopf 2 aufgezeichnet.
Der Kopf 2 wird durch einen Kern 21, eine Spule 21 und einen Spaltabschnitt 23 gebildet. Die Richtung des Aufzeichnungsmagnetfeldes, das extern vom Spaltabschnitt 23 erzeugt wird,
entspricht aufgrund der Polarität des der Spule 22 zuge-
führten Stromes 24 manchmal der Richtung 25,bei der es
sich um die gleiche Richtung wie bei dem vom Löschkopf erzeugten Feld 85 handelt, oder manchmal der Richtung 26.
Wenn ein Aufzeichnungsmagnetfeld 26 mit umgekehrter Richtung
erzeugt wird, wird das Aufzeichnungsmedium 12 in der
Richtung 102 nach rechts magnetisiert. Ein Magnetisierungsübertragungsbereich 103 ist an der Grenze zwischen dem
nach links orientierten magnetisierten Muster 101 und dem nach rechts orientierten magnetisierten Muster 103 ausgebildet.
Am Entwickler 3 befindet sich aufgrund der Magneten 35 und 36 in der Nähe des Aufzeichnungsmediums 12 ein vergleichsweise
schwaches nach links orientiertes Magnetfeld 37. Mit Hilfe dieses Magnetfeldes 37 wird der magnetische Toner 31
an den gewünschten Abschnitt angezogen.
Als nächstes wird erläutert, warum das Entwicklungsmagnetfeld 37, ein Aufzeichnungsmagnetfeld 25 und das Löschmagnetfeld
85 die gleiche Richtung und das andere Aufzeichnungsmagnetfeld
26 die entgegengesetzte Richtung besitzt. Für das in Figur 3A gezeigte Bildsignal wird ein in Figur 3B
dargestelltes aufgezeichnetes magnetisiertes Muster angenommen. Ein Beispiel einer Schaltung, die ein derartiges
latentes Bild aufzeichnet, ist in Figur 4 gezeigt. Das entsprechende Zeitablaufdiagramm zeigt Figur 5. Die nachfolgende
Erläuterung erfolgt an einem Ausführungsbeispiel , bei dem sich ein Bildsignal nacheinander von einem Schwarzpunkt
zu einem Weißpunkt, zwei Schwarzpunkten, zwei Weißpunkten, einem Schwarzpunkt .. ändert. Ein Aufzeichnungstakt
wird so bemessen, daß ein Punkt beispielsweise einer Periode (Figuren 5A, B) entspricht.
BAD ORIGINAL
-S-
Das Bildsignal und der Aufzeichnungstakt werden an ein
NAND-Gatter G.. (Figur 4) angelegt, so daß eine logische
Summe am Ausgang erscheint. Wenn ein UND der beiden Signale gebildet wird, so daß der Ausgang von G- zu einer logischen
"0" wird (niedriger Pegel), wird der Ausgang des Gatters G, zu einer logischen "1" (hoher Pegel), und der
Antriebstransistor Q1 wird eingeschaltet. Der Ausgang eines
Gatters G4 wird zu einer logischen "0" (niedriger Pegel)
, und ein Antriebsregister Q2 wird ausgestellt. Das Ausgangssignal "0" des NAND-Gatters G- stellt den Ausgang
eines Negators G2 auf eine logische "1" (hoher Pegel),
der Ausgang eines Gatters G5 wird auf eine logische "0"
gestellt (niedriger Pegel), der Transistor Q2 wird in den
AUS-Zustand gestellt und der Ausgang eines Gatters G6 wird
auf eine logische "1" (hoher Pegel) gestellt, so daß der Transistor Q4 eingeschaltet wird. Dann fließt Strom von
einer Stromquelle + E über Q1, einen Widerstand R-, eine
Spule L (22) und Q4 zur Erde. Zu diesem Zeitpunkt wird von einem Spaltabschnitt 23 des Kopfes ein Magnetfeld in
einer Richtung 26 (Figur 5D) erzeugt, wonach ein magnetisiertes Muster 102a (Figur 5D) auf dem Aufzeichnungsmedium
12 aufgezeichnet wird.
Wenn die logische Summe nicht gebildet wird, wird der Ausgang des Gatters G- zu einer logischen "1" (hoher Pegel).
Im Gegensatz zu dem vorstehend erwähnten Fall werden die Transistoren Q2 und Q3 eingeschaltet, während die
Transistoren Q- und Q4 ausgeschaltet werden. Der Aufzeichnungsstrom
wird invertiert, so daß er entlang der Bahn + E, Q-, R2, L, Q2 zur Erde fließt. Zu diesem Zeitpunkt
besitzt das von einem Spaltabschnitt 23 des Kopfes erzeugte Magnetfeld die durch den Pfeil 25 angedeutete
BAD on-:';::.':;i-t
Richtung. Danach wird ein magnetisiertes Muster 101a oder 101b auf dem Aufzeichnungsmedium 12 aufgezeichnet.
Wenn die Richtung des Aufzeichnungsmagnetfeldes für den
ersten einen Schwarzpunkt in dieser Weise verändert wird, werden Magnetisierungsübertragungsbereiche 103a, 103b ausgebildet.
In entsprechender Weise werden die magnetisierten Muster nacheinander ausgebildet, wie in Figur 5 gezeigt.
Der Schwarzbereich umfaßt mindestens ein magnetisiertes Muster 102a, das nach rechts gerichtet ist. Im Schwarzbereich,
der mehr Zweipunkte aufweist, werden das nach rechts orientierte magnetisierte Muster 102 und das nach
links orientierte magnetisierte Muster 101 abwechselnd ausgebildet. Der Weißbereich umfaßt nur das nach links
orientierte magnetisierte Muster 101. Die Länge des nach links orientierten magnetisierten Musters, das in den
Schwarzbereichen ausgebildet wird, ist beträchtlich geringer als die des im Weißbereich ausgebildeten nach links
orientierten magnetisierten Musters.
Wie in Figur 3 gezeigt, ivird in diesem Zustand das Magnetfeld
vom Magnetisierungsübertragungsbereich auf die Luft übertragen, so daß der Toner angezogen wird. Wie in Figur
3B gezeigt, wird von den Übertragungsbereichen 103a und 103b ein Magnetfeld mit der Richtung 110a erzeugt, während
die Übertragungsbereiche 103b und 103c ein Magnetfeld mit der Richtung 110b erzeugen.
Es wird nunmehr die Entwicklung durch das in Figur 3C dargestellte
Entwicklungsfeld 37 erläutert. Da das durch das magnetisierte Muster in der Luft erzeugte Magnetfeld 110a
und das Entwicklungsfeld 37 aufgrund der Entwicklermagneten 35, 36 die gleiche Richtung aufweisen, findet eine
BAD ORIGINAL
- -10 -
vektorielle Addition statt, so daß die Kraft vom Übertragungsbereich
103b auf 103a ansteigen kann. Dies hat zur Folge, daß der Toner 31a zwischen den Übertragungsbereichen
103a und 103b in einfacher Weise angezogen werden kann. Der in Figur 3D gezeigte Toner 31a steht über die Übertragungsbereiche 103a und 103b vor. Dies entspricht nahezu der
Wirklichkeit, da die Übertragungsbereiche eine echte Breite besitzen und die Abmessungen der Tonerpartikel 10 bis 20 um
betragen.
Das vom magnetisierten Muster in die Luft übertragene Magnetfeld
110b und das Entwicklungsfeld 37 besitzen entgegengesetzte Richtungen. Wenn eine vektorielle Addition
stattfindet, nimmt daher die Kraft, die den Toner vom Übertragungsbereich 103b zum Übertragungsbereich 103c verbindet,
ab. Wie vorher erläutert, ist die Strecke zwischen den beiden Bereichen größer als die im magnetisierten
Muster gezeigte Strecke, so daß die Kraft vom Übertragungsbereich 103b zum Bereich 103c ursprünglich gering ist. In-
folge einer weiteren Reduktion der Größe des Entwicklungsmagnetfeldes 37 wird nahezu kein Toner angezogen, wie in
Figur 3D gezeigt, so daß ein Weißbild erzeugt wird.
Als nächstes liegen zwei Schwarzpunkte vor. Das von den nach rechts orientierten magnetisierten Mustern 102b, 102c
in der Luft erzeugte Magnetfeld 110c, 11Oe kann mit dem bereits erwähnten Magnetfeld 110a gleichgesetzt werden. Der
Toner wird somit stark angezogen. Die Richtung des von dem
magnetisierten Muster 101c erzeugten Magnetfeldes llOd entspricht der des Weißabschnittes 110b, so daß die Anziehungskraft
des Toners durch das Entwicklungsmagnetfeld 37 geschwächt wird. Der Abstand zwischen den Übertragungs-
BAD
bereichen 103d und 103e ist jedoch beträchtlich kürzer als der Abstand zwischen den Übertragungsbereichen 103b und
103c, so daß die Anziehungskraft des Toners von Hause aus groß ist. Wenn sie durch das Entwicklungsmagnetfeld 37 geschwächt
wird, nimmt nur die Menge des angezogenen Toners ab (in Figur 3D gezeigt). Das Bild wird nicht zu einem
Weißbild, sondern wird nur geringfügig blaß.
Wenn somit das Tonerbild auf das Aufzeichnungspapier 47 übertragen und dort fixiert wird, breitet es sich in der
in Figur 3D gezeigten Weise aus. Die Impulsbreite des einen Schwarzpunkt erzeugenden Aufzeichnungsstromes war beträchtlich
geringer als das Bildsignal, wie in Figur 5c gezeigt. Beim abschließenden Druck findet jedoch eine beträchtliche
Verbreiterung auf einen Punkt statt. Desweiteren war die Menge an Toner 31c geringer als die des Toners 31b oder
31d. Durch die Übertragung und Fixierung findet jedoch ein Ausgleich statt, so daß keine Probleme hinsichtlich der Erscheinungsform
auftreten.
Als nächstes wird erläutert, warum die Auflösung schwächer wird, wenn die Polaritäten der Entwicklungsmagneten 35,
36 entgegengesetzt sind, so daß das Entwicklungsmagnetfeld umgekehrt wird. Dies ist in Figur 3F in Verbindung mit dem
Entwicklungsmagnetfeld II, 38 gezeigt. Zuerst besitzen das Entwicklungsmagnetfeld 38 und das von dem Magnetisierungsmuster 102a zur Ausbildung eines ersten Schwarzbereiches
in der Luft erzeugte Magnetfeld 110a eine entgegengesetzte Richtung. Die Toneranziehungskraft wird somit in diesem
Bereich geschwächt. Wie bereits in Verbindung mit 110d erläutert,
ist der Abstand zwischen den Übertragungsbereichen 103a und 103b gering und somit die Toneranziehungskraft
groß. Selbst wenn daher die Kraft durch das Entwicklungs-
BAD ORiGWAL
magnetfeld mit entgegegengesetzter Richtung geschwächt wird, nimmt die Menge an Toner nur geringfügig ab (Toner
31f in Figur 3G).
Das Entwicklungsmagnetfeld 38 und das durch das magnetisierte Muster 102b zur Ausbildung eines Weißbereiches in der Luft
erzeugte Magnetfeld 110b besitzen die gleiche Richtung, so daß die Toneranziehungskraft in diesem Abschnitt erhöht
wird. Der Toner wird daher angezogen, wie bei 31g in Figur 3G gezeigt. Was die magnetisierten Muster 102b, 102c des
nächsten Schwarzbereiches anbetrifft, so nimmt die Menge an angezogenem Toner etwas ab, wie dies bei dem magnetisierten
Muster 102a der Fall ist. Das von dem magnetisierten Muster 101c im Schwarzbereich in dor Luft erzeugte Magnetfeld besitzt
die gleiche Richtung wie das Entwicklungsfeld 38, so daß die Toneranziehungskraft erhöht und eine beträchtliche
Menge an Toner 31i angezogen wird. Das von dem magnetisierten Muster lOld für die nächsten beiden Weißpunkte in
der Luft erzeugte Magnetfeld 11Of wird ebenfalls verstärkt.
Der Abstand ist jedoch groß, so daß die Anziehungskraft gering ist. Das Feld wird durch das Entwicklungsfeld unterstützt,
so daß etwas Toner angezogen und eine graue Farbe gebildet wird. In Figur 3G wird ein Bild mit einer sehr geringen
Auflösung erzeugt.
Es wird nunmehr ein einfaches Zahlenmodell erläutert. Es versteht sich, daß die einzelnen Werte nur für das Modell verwendet
werden und daher nicht genau sind. Es wird beispielsweise angenommen, daß das Magnetfeld 110a, 110c, llOd, 11Oe
zwischen den Übertragungsbereichen, die eine kurze Entfernung besitzen, eine Kraft aufweist, die 100 Tonerpartikel
anziehen kann, und daß das Magnetfeld 110b zwischen den Übertragungsbereichen mit großem Abstand eine Kraft aufweist,
BAP GP=0'*-''?
die dreißig Tonerpartikel anziehen kann. Das längere Magnetfeld 11Of besitzt eine Kraft, die zehn Tonerpartikel
anziehen kann. Somit besitzen im Fall der Figuren 3C und 3D die Bereiche HOa , HOc und HOe eine Kraft, die
100 + 30 = 130 Tonerpartikel anziehen kann, während der Bereich HOd eine Kraft aufweist, die 100 - 30 = 70 Tonerpartikel
anziehen kann, so daß Toner zur Ausbildung eines Schwarzbildes angezogen wird. Die Toneranziehungskraft
im Bereich HOb beträgt 30 - 30 = 0 und im Bereich HOf 10 - 30 < 0, so daß ein Weißbild erzeugt wird. Im Falle
der Figuren 3F und 3G besitzen die Bereiche HOa, HOc und HOe eine Toneranziehungskraft, die 100 - 30 = 70
Partikeln entspricht, während der Bereich HOd eine Anziehungskraft aufweist, die 100 + 30 = 130 Tonerpartikeln
entspricht, so daß ein Schwarzbereich erzeugt wird. Die Toneranziehungskraft in den Bereichen HOb und HOf wird
sogar in den Bereichen, in denen Weiß erzeugt werden soll, vergrößert, d.h. 30 + 30 = 60 Partikel im Bereich HOb
und 10 + 30 = 40 Partikel im Bereich HOf, so daß ein Schwarzbild oder ein Graubild erzeugt wird. Es wird somit
in Figur 3G ein Druck mit einer niedrigen Auflösung erhalten.
Die vorstehende Erläuterung wurde für den Fall abgegeben, bei dem das Entwicklungsmagnetfeld invertiert wurde. Die
gleichen Bedingungen liegen jedoch vor, wenn das Entwicklungsmagnetfeld im ursprünglichen Zustand gehalten
wird und das Löschmagnetfeld sowie das Aufzeichnungsmagnetfeld
invertiert werden.
30
30
Wenn das magnetisierte Muster 101 zur Erzeugung eines Weißbildes ausreichend lang ausgebildet wird, ist die ursprüngliche
Kraft sehr gering, wenn nur die Kraft eines Ent-
BAD OFSSiNA
wicklungsmagnetfeldes angelegt wird, so daß in der Praxis nahezu kein Toner angezogen wird. Um einen Druck mit einer
hohen Auflösung zu erhalten, ist die vorliegende Erfindung von großer Bedeutung. In einem Versuch konnte beispielsweise
gemäß den Figuren 3C und 3D ein Bild mit 200 Punkten/Zoll realisiert werden, was gemäß den Figuren 3F
und 3G nicht möglich war.
Wenn ein Aufzeichnungsverfahren Verwendung findet, bei dem
man einen positiven oder einen negativen Strom in konstanter Weise in der Spule 22 des Aufzeichnungskopfes 2 fließen
läßt, ist der Löschkopf nicht immer erforderlich. Wenn es jedoch gewünscht wird, die gesamte Trommel auf einmal zu
löschen oder wenn eine Richtung vom Löschkopf vorher aufgezeichnet worden war und der Inpulsstrom nur in einer Richtung
im Aufzeichnungskopf fließt, ist der Löschkopf erforderlich,
und die Richtung des Magnetfeldes wird vorzugsweise in der vorstehend beschriebenen Art eingestellt.
Figur 6 zeigt ein Beispiel der Verteilung des Magnetfeldes im Entwickler bei Ermöglichung eines Druckes mit einer guten
Bildqualität. Das Magnetfeld wird am Umfang der Hülse gemessen, wobei sowohl die Tangentialrichtung als auch die
Normalrichtung dargestellt sind. Die Größe des Spaltes zwischen der Hülse 32 und der Trommel beträgt vorzugsweise
1 bis 4 mm, insbesondere 1,5 bis 3 mm. Die Umfangsgeschwindigkeit der Aufzeichnungstrommel 1 wird höher eingestellt
als die der Hülse 32. Es wird davon ausgegangen, daß der Unterschied in diesen Umfangsgeschwindigkeiten
etwas zur Ausbildung des Bildes beiträgt.
Wie vorstehend erläutert, kann durch die vorliegende Erfindung durch gegenseitige Einwirkung zwischen dem Ent-
wicklungsfeld und dem vom magnetisierten Muster für die
Aufzeichnung erzeugten Magnetfeld ein Druck mit einer hohen Auflösung erhalten werden.
Claims (2)
- PATENTANWALTSBÜRO SCHUMANNSTR. 97 D-4000 DÜSSELDORF 1Telefon. (0211) 68 33 46 Telex 0858 6513 cop dPATENTANWÄLTE Dipi-lng. W COHAUSZ Dipl.-Ing. R KNAUF - Dipi.-Ing. H. B. COHAUSZ · Dipl.-Ing. D. H. WERNERWe 453356. Januar 1986Patentansprücheil/ Verfahren zum Aufzeichnen und Entwickeln von latenten Bildern in einer Magnetdruckvorrichtung,gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:Ausbilden eines magnetisierten Musters mit einer Richtung, das mindestens zwei magnetische Übertragungsbereiche aufweist, an Einpunkt-Schwarzbildbereichen auf einem Aufzeichnungsmedium;Ausbilden neben dem magnetisierten Muster einer Richtung von mindestens einem magnetisierten Muster mit der anderen Richtung an Zwei- oder Mehrpunkt-Schwarzbildbereichen; undAusbilden eines magnetisierten Musters, das länger ist als das magnetisierte Muster in dem Schwarzbildbereich und das die andere Richtung aufweist, an Weißbildbereichen auf dem Aufzeichnungsmedium, wobei die Richtung des Entwicklungsmagnetfeldes der anderen Richtung entspricht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleichstrommagnetisierung inBADder anderen Richtung durchgeführt wird, wenn das Aufzeichnungsmedium gelöscht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60026432A JPS61186977A (ja) | 1985-02-15 | 1985-02-15 | 磁気印写装置における潜像記録現像方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3600175A1 true DE3600175A1 (de) | 1986-08-21 |
Family
ID=12193347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863600175 Withdrawn DE3600175A1 (de) | 1985-02-15 | 1986-01-07 | Verfahren zum aufzeichnen und entwickeln von latenten bildern in magnetdruckvorrichtungen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4654289A (de) |
JP (1) | JPS61186977A (de) |
DE (1) | DE3600175A1 (de) |
GB (1) | GB2171056B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2655551B2 (ja) * | 1992-09-09 | 1997-09-24 | 工業技術院長 | 微細表面形状創成法 |
JP2600101B2 (ja) * | 1993-09-09 | 1997-04-16 | 工業技術院長 | 光スポットアレー素子の作製方法 |
JP3239614B2 (ja) * | 1994-05-30 | 2001-12-17 | 岩崎通信機株式会社 | 磁気印写装置における印字濃度調整方法 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4163979A (en) * | 1976-07-28 | 1979-08-07 | Iwatsu Electric Co., Ltd. | Method and apparatus for recording latent images on a magnetic medium in magnetography |
JPS5517382B2 (de) * | 1975-03-03 | 1980-05-10 | ||
JPS604194Y2 (ja) | 1979-02-15 | 1985-02-05 | 岩崎通信機株式会社 | 現像装置 |
JPH0641942A (ja) * | 1992-07-24 | 1994-02-15 | Penta Ocean Constr Co Ltd | ドレーン材の打設方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS55138777A (en) * | 1979-04-17 | 1980-10-29 | Ricoh Co Ltd | Magnetic recording method of magnetic printing system |
JPS5633708A (en) * | 1979-08-27 | 1981-04-04 | Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> | Positioning control system |
JPS604194A (ja) * | 1983-06-21 | 1985-01-10 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | アクリルオキシシラン用安定剤 |
-
1985
- 1985-02-15 JP JP60026432A patent/JPS61186977A/ja active Granted
- 1985-12-13 GB GB8530726A patent/GB2171056B/en not_active Expired
- 1985-12-13 US US06/808,852 patent/US4654289A/en not_active Expired - Lifetime
-
1986
- 1986-01-07 DE DE19863600175 patent/DE3600175A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5517382B2 (de) * | 1975-03-03 | 1980-05-10 | ||
US4163979A (en) * | 1976-07-28 | 1979-08-07 | Iwatsu Electric Co., Ltd. | Method and apparatus for recording latent images on a magnetic medium in magnetography |
JPS604194Y2 (ja) | 1979-02-15 | 1985-02-05 | 岩崎通信機株式会社 | 現像装置 |
JPH0641942A (ja) * | 1992-07-24 | 1994-02-15 | Penta Ocean Constr Co Ltd | ドレーン材の打設方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH026065B2 (de) | 1990-02-07 |
GB2171056A (en) | 1986-08-20 |
JPS61186977A (ja) | 1986-08-20 |
US4654289A (en) | 1987-03-31 |
GB2171056B (en) | 1989-06-14 |
GB8530726D0 (en) | 1986-01-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2930619C2 (de) | ||
DE2954572C2 (de) | ||
DE2944986C2 (de) | Elektrophotographische Druckmaschine | |
DE2407380C3 (de) | Vorrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen Ladungsbildes | |
DE3432508C2 (de) | ||
DE1671576B2 (de) | Verfahren zum herstellen einer vielzahl von kopien von einem zu reproduzierenden bild | |
DE3409406A1 (de) | Bildreproduktionsgeraet | |
EP0683954B1 (de) | Verfahren und anordnung zur erzeugung von rasterdruck hoher qualität mit einer elektrofotografischen druckeinrichtung | |
DE2145259C3 (de) | Elektrophotographisches Verfahren und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3600175A1 (de) | Verfahren zum aufzeichnen und entwickeln von latenten bildern in magnetdruckvorrichtungen | |
DE3008678C2 (de) | ||
DE3102600C2 (de) | ||
DE69413696T2 (de) | Vorrichtung zum direkten elektrostatischen Drucken mit Reihen kleinerer und grösserer Öffnungen | |
DE69522948T2 (de) | Vorrichtung zum direkten elektrostatischen Drucken mit einer Druckkopfstruktur mit Schlitzöffnungen | |
DE69724183T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Drucken von digitalen Halbtonbildern | |
DE69218689T2 (de) | Elektrophotographisches Verfahren und Gerät hierfür | |
DE69125837T2 (de) | Elektrofotografischer Drucker mit verbesserten Eigenschaften für gedruckte Bilder | |
DE2414608A1 (de) | Matrixadressierverfahren | |
DE1099229B (de) | Verfahren zur magnetischen Aufzeichnung | |
DE1549843A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektrostatischen Aufzeichnung von Informationen | |
DE60034982T2 (de) | Magnetisches Druckverfahren | |
DE3100965A1 (de) | Entwicklungsverfahren zur uebertragung von entwickler unter elektrischer vorspannung und vorrichtung hierfuer | |
DE1282060B (de) | Verfahren und Einrichtung zur elektrostatischen Aufzeichnung von Informationen | |
DE69410707T2 (de) | Medien für magnetographischen Drucker und ihre Verwendung | |
DE69013770T2 (de) | Entwicklungsverfahren zur Herstellung von Bildern von hoher Qualität. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |