DE35863C - Mefsapparat für flüssige Kohlensäure - Google Patents

Mefsapparat für flüssige Kohlensäure

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DE35863C
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carbon dioxide
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carbonic acid
liquid
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Expired - Lifetime
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DENDAT35863D
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Original Assignee
Dr. E. LUHMANN in Niedermendig (Rheinpr.)
Publication of DE35863C publication Critical patent/DE35863C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F3/38Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement having only one measuring chamber

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. October 1885 ab.
Bei den praktischen Proben mit den bisher bekannt gewordenen ;Mefsapparaten für flüssige Kohlensäure zeigte sich u. a. besonders der Uebelstand, dafs ein Hahn, wenn er auch noch so sorgfältig eingeschmirgelt ist, nie ganz dicht hält, sobald der aufsergewöhnlich hohe Druck der flüssigen Kohlensäure ,auf ihm lastet.
Die Construction eines absolut ,dicht haltenden und dabei leicht zu handhabenden, ganz gefahrlosen Mefsapparates, dessen die sich immer mehr entwickelnde Kohlensäure-Industrie nothwendig bedarf, ist der Gegenstand der nachstehend beschriebenen Erfindung.
Durch Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung wird der Mefsapparat im Durchschnitt, durch Fig. 2 im Querschnitt (nach x-y) dargestellt. Der Apparat besteht aus dem Mefsgefäfs K mit den beiden angegossenen Stutzen E und F, aus vier Flügelmuttern M1 M2 M3 und M4 von gleichen1 Dimensionen, den beiden gleichen Rohrtheilen C und D, den ebenfalls gleich gestalteten, mit Stutzen versehenen beiden Rohrtheilen A und B und aus der Schieberstange G.
Das aus Rothgufs oder Messing gegossene starkwandige Mefsgefäfs K von cylindrischer oder auch beliebig anderer Gestalt hat in der ebenen Bodenfläche eine Rinne mit halbkreisförmigem Querschnitt, welche die centralen Durchbohrungen der cylinderförmigen Stutzen E und F verbindet. Durch diese Rinne und die Durchbohrungen der erwähnten Stutzen, desgleichen durch die centralen Durchbohrungen der cylinderförmigen Metallstücke CDA und B wird die Schieberstange G geschoben, ο ρ q und r sind vier aus weichem Leder hergestellte und mit einer geeigneten Schmiermasse getränkte Dichtungsringe von vier Stopfbüchsen, deren Construction aus der Zeichnung leicht zu ersehen ist. Durch festes Andrehen der vier Flügelmuttern auf den entsprechenden Schraubengewinden werden die Dichtungsringe zusammengeprefst. Hierdurch wird bewirkt, dafs die Schieberstange G an den betreffenden Stellen sich luftdicht durch die Durchbohrungen der Stutzen E und F und der Rohrenden A und B hin- und herbewegen läfst. Die Theile C und A, sowie D und B werden durch passende Schraubengewinde und bei h und i eingelegte lederne Dichtungsscheiben luftdicht verbunden.
Die Schieberstange G hat einen von ν bis w durch ihre Achse gehenden Kanal u, welcher in den beiden schlitzförmigen Oeffnungen ν und w mit sorgfältig abgerundeten Rändern ausmündet. Wenn die Stange G die in der Zeichnung gewählte Stellung hat, so ist der Zuleitungskanal α s für flüssige Kohlensäure durch vuw mit K verbunden, so dafs aus der bekannten schmiedeisernen Kohlensäureflasche, mit deren nach unten gerichtetem Ausflufsstutzen der Stutzen A des Mefsapparates durch eine Rohrleitung verbunden ist, flüssige Kohlensäure in K fliefsen kann, während gleichzeitig zwischen K und dem Fortleitungskanal b in dem Stutzen B dichter Verschlufs vorhanden ist. Wird mittelst des Handgriffes Z die Stange G so weit einwärts geschoben, dafs w bis t und ν in den Mefsraum K gelangt ist, so communicirt K durch den Kanal u mit dem Fortleitungskanal b, während zwischen α und K dichter Verschlufs
vorhanden ist. Die flüssige Kohlensäure aus dem Mefsraum K dringt dann vermöge ihrer Expansionskraft durch den Kanal b und ein an den Stutzen B angeschraubtes Verbindungsrohr in irgend ein hermetisch verschlossenes, leeres oder mit einer Flüssigkeit gefülltes Gefä'fs, in welchem geringerer Druck vorhanden ist als in dem Mefsraum K. So kann lediglich durch die Hin- und Herbewegung der Schieberstange G der Mefsraum abwechselnd mit flüssiger Kohlensäure gefüllt und die abgemessene Menge flüssiger Kohlensäure einem hermetisch verschlossenen Gefäfse zugeführt werden.
Der in Fig. ι und 2 dargestellte Mefsapparat kann in der Weise verändert werden, dafs die einzelnen Theile desselben in anderer Ordnung mit einander verbunden werden. So kann an Stelle der Mutter M2 die Verbindung der Theile A und C mit den Muttern Af1 und M3 treten; M3 wird auf das Gewinde von B geschraubt, während die Mutter Mn mit dem zugehörigen Metallringe zur Vervollständigung der Stopfbüchse des Stutzens E benutzt wird. Durch diese Anordnung kommen die Einflufs- und Ausflufsstutzen A und B an dieselbe Seite des Mefsgefäfses K zu liegen. Falls die Oeffnung ν nicht bei jeder Stellung des Schiebers G in dem Mefsraum K sich befindet, so kann dieselbe, so weit es nöihig ist, schlitzförmig verlängert werden.
Eine etwas vereinfachte Form erhält der Mefsapparat, wenn das Mefsgefäfs K mit dem einen Ende des Schiebers G fest und dicht verbunden wird, wie dies durch die Fig. 3 und 4 der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist. Es mündet dann das Ende ν des im Schieber befindlichen Kanals u direct in den unteren Theil des Mefsraumes K. Bei dieser Construction sind nur drei Stopfbüchsen erforderlich. Fig. 3 zeigt im Durchschnitt den Apparat in der Stellung, bei welcher K mit b verbunden ist. In Fig. 4 ist die Verbindung zwischen K und α hergestellt.
Sollte infolge der Reibung zwischen Stopfbüchsen und Schieber die Bewegung des letzteren mit der Hand sich nicht leicht ausführen lassen, so kann die Bewegung mit Hülfe einer Hebelvorrichtung wie bei einer gewöhnlichen Handpumpe bewirkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Mefsapparat für flüssige Kohlensäure, bei welchem ein in mindestens drei Stopfbüchsen gedichteter, axial durchbohrter und mit einer oder mehreren seitlichen Oeffnungen (Fig. 3 und 4 oder 1 und 2) versehener Schieber (G) dadurch abwechselnd eine Verbindung der die flüssige Kohlensäure enthaltenden Flasche mit einem Mefsraume (K) oder eine Verbindung des Mefsraumes mit der zu sättigenden Flüssigkeit herzustellen gestattet, dafs ihm eine Verschiebung ertheilt wird, bei welcher die eine oder die mehreren seitlichen Oeffhungen mindestens eine der vorhandenen inneren Stopfbüchsen passiren.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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